Ich hätte immer noch die Frage, inwieweit die Gesellschen Theorien den Mehrwert an Produktionsmitteln gegen 0 tendieren lässt?
Das ist recht einfach erklärt.
Das Freigeld steht mit der Umlaufgebühr unter Angebotsdruck, der Geldbesitzer muß seine Überschüsse los werden bzw. sie von der monetären Form in die materielle Form überführen.
Er wird also sein Geld zur Bank bringen und es anlegen, die Bank ihrerseits muß nun das Geld so schnell wie möglich los werden um das Guthaben des Geldbesitzers nicht mit der Umlaufgebühr belasten zu müssen.
Natürlich kriegt der Geldbesitzer keine Guthabenzinsen, er ist ja froh die Umlaufgebühr los zu sein.
Die Banken stehen natürlich untereinander in einem ordentlichen Wettbewerb, keine wird es sich leisten können die Guthaben der Geldbesitzer zu belasten und so werden die Banken das Geld in den Markt drücken, natürlich ebenfalls zinslos, man muß das Geld ja los werden und so werden die Banken so lange investieren wie möglich, die brauchen theoretisch noch nicht mal einen Gewinn machen, die Können also investieren solange der Einsatz wieder raus kommt.
Was bedeutet das für den Mehrwert?
Wenn ich mit meinem Geschäft noch fette Gewinne mache, kann ich mir ausrechnen das mir bei Zeiten einer Konkurrenz macht, der braucht ja keine Zinsen mehr erwirtschaften, der kann zum Selbstkostenpreis produzieren und wenn ich nicht mitziehe laufen mir die Kunden weg.
Schon ist der Mehrwert für mich kein Thema mehr.
Du hast ein Haus legst die Miete fest und machst Kasse, der Traum ist sofort zu Ende wenn die Bank dir ne Hütte daneben setzt und noch eine und noch eine, am Ende bekommst du nur noch die Unkosten und deine Arbeit bezahlt, der Mehrwert ist Geschichte.
Der Zins schafft eine künstliche Knappheit an Produktionsmitteln, alleine schon dadurch das du mit deinem Gewinn aus der Wertschöpfung, deutlich über der Rendite deines vergleichsweise angelegten Betriebskapitals liegen mußt um das sich deine Produktion überhaupt rechnet.