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Warum Kapitalismus und Zinsgeldsystem? Warum Hölle und Teufel?

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Warum Kapitalismus und Zinsgeldsystem? Warum Hölle und Teufel?

Der Mensch lernt im Laufe seines Lebens so viel über die Ungerechtigkeit in der Geschichte. Menschen wurden als Sklaven oder Leibeigene direkt ausgebeutet. Die Besitzenden hatten entscheidenden Einfluss auf die Gesellschaft.
Warum haben wir uns aber von der grundlegenden Ungerechtigkeit, der Ausbeutung und Einflussnahme durch die obere Schicht, noch nicht befreit?
Warum ist die Welt so begeistert vom Kapitalismus, einem System, das nie allen Menschen Sicherheit geben wird. Sicherheit ohne die man die Freiheit nicht genießen kann. Warum haben einzig die Banken das Recht neues Geld zu schöpfen und finanzieren durch die gesamte Gesellschaft, ohne jede Leistung vollbracht zu haben, die reichen über die Zinsen?


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Der Mensch lernt im Laufe seines Lebens so viel über die Ungerechtigkeit in der Geschichte. Menschen wurden als Sklaven oder Leibeigene direkt ausgebeutet. Die Besitzenden hatten entscheidenden Einfluss auf die Gesellschaft.
Warum haben wir uns aber von der grundlegenden Ungerechtigkeit, der Ausbeutung und Einflussnahme durch die obere Schicht, noch nicht befreit?
Warum ist die Welt so begeistert vom Kapitalismus, einem System, das nie allen Menschen Sicherheit geben wird. Sicherheit ohne die man die Freiheit nicht genießen kann. Warum haben einzig die Banken das Recht neues Geld zu schöpfen und finanzieren durch die gesamte Gesellschaft, ohne jede Leistung vollbracht zu haben, die reichen über die Zinsen?


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Weil die Menschheit zu dumm ist, sich mit Gerechtigkeit so zu beschäftigen, dass das Ziel dahinter erreicht werden kann. Und weil sie zu borniert ist, um sich mit dem mächtigsten Werkzeug der Welt so viel Selbstbewusstsein zu verschaffen, dass sie nicht mehr glaubt, was Mächtige den Ohnmächtigen an Wissen über Gerechtigkeit vorsetzen.
 
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Weil die Menschheit zu dumm ist, sich mit Gerechtigkeit so zu beschäftigen, dass das Ziel dahinter erreicht werden kann. Und weil sie zu borniert ist, um sich mit dem mächtigsten Werkzeug der Welt so viel Selbstbewusstsein zu verschaffen, dass sie nicht mehr glaubt, was Mächtige den Ohnmächtigen an Wissen über Gerechtigkeit vorsetzen.
Also reden wir hier über die Manipulation durch Medien und Politik. Haben dann die Menschen ihre Fähigkeit:,,selber zu denken,, nicht schon so oft eingesetzt und Veränderungen herbeigeführt. Die Menschen können die wirkliche moralische Ungerechtigkeit doch auch erkennen. Das haben sie dich in Revolutionen gezeigt. Glauben Sie das es gegenüber dem Kapitalismus keine Revolution mehr geben wird?

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Pommes

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Der Mensch lernt im Laufe seines Lebens so viel über die Ungerechtigkeit in der Geschichte. Menschen wurden als Sklaven oder Leibeigene direkt ausgebeutet. Die Besitzenden hatten entscheidenden Einfluss auf die Gesellschaft.
Warum haben wir uns aber von der grundlegenden Ungerechtigkeit, der Ausbeutung und Einflussnahme durch die obere Schicht, noch nicht befreit?
Warum ist die Welt so begeistert vom Kapitalismus, einem System, das nie allen Menschen Sicherheit geben wird. Sicherheit ohne die man die Freiheit nicht genießen kann. Warum haben einzig die Banken das Recht neues Geld zu schöpfen und finanzieren durch die gesamte Gesellschaft, ohne jede Leistung vollbracht zu haben, die reichen über die Zinsen?


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Das Problem ist schlicht und ergreifend das jeder glaubt über den Zins ein leistungsloses Einkommen erzielen zu können.
Wer den Zins erwirtschaftet wird eigenartiger Weise gar nicht weiter hinterfragt, es gibt halt Guthabenzinsen auf Erspartes, Punkt.

Vergleicht man aber die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben, wird sehr schnell klar das die Preise für Waren und Dienstleistungen ca. 32% Zinsanteile enthalten, dabei sind die Renditen aus schuldenfreiem Realkapital noch gar nicht mitgerechnet.
Auf den Punkt gebracht heißt das, dass der Verbraucher die Zinsen an der Kasse im Supermarkt bezahlt, die Wirtschaft hat ja nichts zu verschenken und so werden die Kapitalkosten halt mit eingepreist.

Ich zahle also 32% Zinsanteile mit den Warenpreise, da kann ich mir leicht ausrechnen das ich über meinen ganz normalen Konsum durch den Zins mehr Geld verliere als ich für angelegtes Geld an Zinsen bekomme.

Wer zu den Gewinnern dieses Systems gehören will muß über 50% seines Einkommens aus Zinsen ziehen, alle anderen sind auf der Verliererseite.
 
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Kapitalismus ist eine ausgeklügelte Sache die ich gar nicht so schlimm finde. Er ist halt nicht fair und kann das auch nicht sein, das monieren Versager des Systems sehr gerne.

Im Neoimperialismus gewinnen die Macher und verlieren die Schwätzer und Bittsteller, warum das so ist werden die Hauptsieger wissen, nämlich die, die das Geld drucken.
 

zwei2Raben

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Kapitalismus ist eine ausgeklügelte Sache die ich gar nicht so schlimm finde. Er ist halt nicht fair und kann das auch nicht sein, das monieren Versager des Systems sehr gerne.

Im Neoimperialismus gewinnen die Macher und verlieren die Schwätzer und Bittsteller, warum das so ist werden die Hauptsieger wissen, nämlich die, die das Geld drucken.

Vor allem gewinnen die jenigen die ausbeuten und Erde verbrauchen. Und es verlieren die, welche an die Kinder denken. Auf diese Weise wird die Erde schnell unbewohnbar. Schlimm ist das nicht, nur unbewohnbar. Am Ende gibts die Erde der Kakerlaken, Pilze und Fadenwürmer. Auch nett.
 

Redwing

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Kapitalismus ist eine ausgeklügelte Sache die ich gar nicht so schlimm finde. Er ist halt nicht fair und kann das auch nicht sein, das monieren Versager des Systems sehr gerne.

Im Neoimperialismus gewinnen die Macher und verlieren die Schwätzer und Bittsteller, warum das so ist werden die Hauptsieger wissen, nämlich die, die das Geld drucken.

Bei manchen wenigen Leuten merkt man tatsächlich erst nach mehreren Postings und einiger Zeit, daß es doch bloß bodenlose *********** ohne Eier und Moral sind... :cool: Ich kann nur hoffen, daß dir einer der vielen und immer mehr Verlierer des darwinistischen Minderheitensystems bald mal demonstriert, was direkte Macht von Mensch zu Men...äh, Schwein ist... ;-)
 
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Guten Morgen

Menschen wurden als Sklaven oder Leibeigene direkt ausgebeutet.


Was haben Sklaventum und Leibeigenschaft mit "Kapitalismus" zu tun? Das sind Erscheinungen von Diktaturen und Absolutismus. Mit Kapitalismus hat das nichts zu tun.

Der Kapitalismus basiert auf dem freiwilligen Tauschhandel von Waren und Dienstleistungen. D.h. man selbst verfügt über etwas (z.B. Produkte oder Arbeitskraft), was andere gerne hätten bzw. in Anspruch nehmen würden und man selbst hätte gerne etwas, was andere anbieten. Auf freiwilliger Basis kommt es dann zum Tauschhandel.


Die Besitzenden hatten entscheidenden Einfluss auf die Gesellschaft.


In der Geschichte ging es primär um Macht. Besonders mächtig war die Kirche. Sie war besitzende Instanz von geistlicher und weltlicher Macht und konnte sich dadurch auch bereichern. Allerdings agierte sie mit Zwang, was herzlich wenig mit Freiwilligkeit zu tun hat. Ebenso ist der Adelsstand zu betrachten. Er rekrutierte seine Macht aus Erbfolgertum. Die gemeine Masse des Volkes hatte im Vergleich zur Kirche oder zum absolutistischen Adel keine Rechte.

Mit Kapitalismus hat das jedoch nichts zu tun: weder religiöse Gesellschaftssysteme, noch absolutistische.


Warum haben wir uns aber von der grundlegenden Ungerechtigkeit, der Ausbeutung und Einflussnahme durch die obere Schicht, noch nicht befreit?


Ich weiß nicht, auf welchem Planeten Du lebst aber in meiner Gesellschaft kann mich niemand zwingen, auch nur eine einzige Dose Cola zu kaufen. Ich bin auch weder versklavt, noch Leibeigener. Wenn es mir in einer Stadt oder bei einem Arbeitgeber nicht gefällt, habe ich das Recht und die Freiheit, die Stadt oder den Arbeitgeber, ja sogar das Land zu wechseln.

Den größten Einfluss auf die Politik hat heute eine gut situierte und saturierte Mittelschicht in den sogenannten "Rotweingürteln" der Städte. Das sind Lehrer bzw. generell Beamte und Angestellte im höheren öffentlichen Dienst, Journalisten, Ärzte, etc. Diese wählen grün-links und genau diese Politik haben wir auch. Im Ergebnis haben wir eine Politik, die sich primär um die Belange irgendwelcher Minderheiten kümmert und dabei die Interessen der breiten Masse vernachlässigt. Das dient dem Zweck, die Gewissen der saturierten Mittelschicht zu beruhigen und ihnen das Gefühl eines moralisch überlegeneren Menschen zu geben.

Aufgrund der zahllosen staatlichen Eingriffe, bis hinein in Aspekte des privat-persönlichen Lebens, um dem Einzelnen vorzuschreiben, was ihm erlaubt bzw. verboten bzw. was er zu tun bzw. zu lassen hat, kann man längst von einem Dreiviertel-Sozialismus reden. Es ist ein Bevormundungs- und Entmündigungsprozess.

Auch dieser Weg hin zur DDR 2.0 hat nichts mit Kapitalismus zu tun.



Warum ist die Welt so begeistert vom Kapitalismus, einem System, das nie allen Menschen Sicherheit geben wird.


Ich wüsste nicht, wo in Deutschland oder in Europa oder überhaupt irgendwo auf der Welt eine großartige Begeisterung für Kapitalismus gegeben wäre.

Das Gegenteil ist der Fall: immer mehr staatliche Bevormundung, immer mehr Dirigismus, immer mehr Entmündigung.

Davon abgesehen: niemals wird es ein System geben, dass allen Menschen Sicherheit geben wird. Mal ganz davon abgesehen, dass nicht jeder diese "Sicherheit" wünscht (z.B. jemand, der ein unternehmerisches Risiko eingehen möchte) und auch abgesehen davon, dass der Versuch, eine solche allumfassende Gewährung von "Sicherheit" automatisch in vollständiger Kontrolle, Entrechtung und Beherrschung der Bürger resultieren würde: die politischen Systeme, die allumfassende Sicherheit versprachen waren auch gleichzeitig die menschenverachtendsten, gewalttätigsten und schrecklichsten Systeme (vgl. Hitler, Stalin, Pol Pot, Mao...)


Sicherheit ohne die man die Freiheit nicht genießen kann.


Natürlich braucht es ein gewisses Maß an Sicherheit, damit Freiheit herrschen kann. Dieses Maß an Sicherheit ist jedoch rasch überschritten. Man denke nur an die Stichwörter "Überwachungsstaat", "Stasi", "NSA", usw.

Übertreibt der Staat es mit der "Sicherheit" geht automatisch die Freiheit den Bach runter.


Warum haben einzig die Banken das Recht neues Geld zu schöpfen und finanzieren durch die gesamte Gesellschaft, ohne jede Leistung vollbracht zu haben, die reichen über die Zinsen?


Neues Geld schöpft der Staat bzw. die staatliche Zentralbank. In Deutschland wären da die staatliche Bundesbank sowie die staatliche EZB zu nennen.

Aufgrund der Tatsache, dass es in Deutschland faktisch nur noch eine einzige Bank in Privatbesitz gibt - die Deutsche Bank - und somit alle anderen Banken mehr oder weniger unter staatlicher Kontrolle stehen, verstehe ich das sonderbare Banken-Bashing nicht.

Also nochmals: in Deutschland steht fast jede Bank komplett oder in Teilen unter staatlicher Kontrolle!

Die Leistungen der Banken, zumal ohnehin fast alle mehr oder weniger unter staatlicher Kontrolle, besteht darin, den Treibstoff für eine florierende Wirtschaft zur Verfügung zu stellen: Geld.

Das haben selbst sozialistische bzw. kommunistische Systeme kapiert. Die größte "Firma" in China ist daher auch eh und je die staatliche "Bank of China". Und zwar auch schon zu Rot-China-Zeiten. Analoge Einrichtungen gab es in der sozialistischen DDR und in der sozialistischen UdSSR.

Der wesentliche Unterschied zum westlichen Finanzsystem besteht darin, dass die Finanzmacht nicht nur auf eine einzige staatliche Großbank übertragen wurde, sondern auf mehrere und dabei auch - zumindest zaghaft - auch auf private Banken.

Wie auch immer: ein System, in welchem nur noch eine einzige größere Bank in privater Hand ist, kann man natürlich nicht "kapitalistisch" nennen, sondern eher sozialistisch. Und genau das haben wir: einen Dreiviertel-Sozialismus.

Jetlag
 
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Kapitalismus ist eine ausgeklügelte Sache die ich gar nicht so schlimm finde.


Genau das Gegenteil ist der Fall: Kapitalismus ist keine Wirtschaftsform, die sich irgendwer ausdenken oder "ausklügeln" musste. Mit den Anfängen des Naturalientauschs ist der Kapitalismus gerade die Wirtschaftsform, die keinerlei Ideologie bedarf. Es reicht völlig, wenn zwei sich treffen und der jeweils eine etwas hat, was der jeweils andere gerne hätte, auf dass es dann zu einem freiwilligen Tauschhandel kommt.

Diesen kapitalistischen Prozess findet man schon bei Babys und Kleinkindern, ohne dass irgendwer ihnen es beibringen müsste: das eine Kind hat grüne Legos, das andere rote. Jedes der beiden Kinder hätte auch gerne noch ein paar Legos der anderen Farbe. Schwupps kommt es zum kapitalistischen Tauschhandel. Die Eltern, in der Situation als eine Art Judikative, Legislative und Exekutive in einer Person, haben lediglich zu schauen, dass es tatsächlich zu einem Tauschhandel kommt und nicht etwa zu Raub auf der Basis der Macht des Stärkeren. Ansonsten merken auch schon Kleinkinder die Ungerechtigkeit und empören sich lauthals dagegen - ganz ohne, dass sie jemals zuvor politischen Weltanschauungsunterricht bekommen hätten. Sie tun das im Falle von Ungerechtigkeit vollautomatisch, von sich aus, ohne von irgendwem dazu angehalten zu werden.

Das kapitalistische Prinzip, des "gibst du mir, geb ich dir" auf freiwilliger, verhandelter Basis muss sich kein Politologe oder Ideologe oder Philosoph überlegen oder gar "ausklügeln". Es ist ein Naturprinzip, das jedem von Geburt an in die Wiege gelegt wurde.

Es ist auch das Prinzip, welches vollautomatisch und ohne jegliche Order von irgendwem stattfindet, wenn Menschen frei handeln dürfen.

Es ist ein System, das sich niemand "ausdenken" muss, zu dem niemand aufrufen muss, bzgl. dessen niemand geschult oder gebildet oder gehirngewaschen werden muss.

Es reicht völlig, die Menschen einfach machen zu lassen. Dann machen sie es vollautomatisch, wie von Geisterhand geführt, gemäß kapitalistischer Grundsätze.

Jetlag
 
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Der Mensch lernt im Laufe seines Lebens so viel über die Ungerechtigkeit in der Geschichte. Menschen wurden als Sklaven oder Leibeigene direkt ausgebeutet. Die Besitzenden hatten entscheidenden Einfluss auf die Gesellschaft.
Warum haben wir uns aber von der grundlegenden Ungerechtigkeit, der Ausbeutung und Einflussnahme durch die obere Schicht, noch nicht befreit?
Warum ist die Welt so begeistert vom Kapitalismus, einem System, das nie allen Menschen Sicherheit geben wird. Sicherheit ohne die man die Freiheit nicht genießen kann. Warum haben einzig die Banken das Recht neues Geld zu schöpfen und finanzieren durch die gesamte Gesellschaft, ohne jede Leistung vollbracht zu haben, die reichen über die Zinsen?


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Weil die kapitalistischen Staaten die reichsten und freiesten Staaten auf der Welt sind. Sollte es ein System geben das besser ist, z.B. Venezuela, Simbabwe oder der Krugman-Staat, dann sollte auf dieses System umgestellt werden
 
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Weil die kapitalistischen Staaten die reichsten und freiesten Staaten auf der Welt sind. Sollte es ein System geben das besser ist, z.B. Venezuela, Simbabwe oder der Krugman-Staat, dann sollte auf dieses System umgestellt werden

Der gewaltige Nachteil daran ist, das es nur für die kapitalistischen Staaten gut ist, der rest wird ausgebeutet.
Ein "besseres" System wird sich nur sehr schwer durchsetzen können, da die, die das Geld und die Macht haben beides nicht einfach aufgeben werden.
 
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Also reden wir hier über die Manipulation durch Medien und Politik. Haben dann die Menschen ihre Fähigkeit:,,selber zu denken,, nicht schon so oft eingesetzt und Veränderungen herbeigeführt. Die Menschen können die wirkliche moralische Ungerechtigkeit doch auch erkennen. Das haben sie dich in Revolutionen gezeigt. Glauben Sie das es gegenüber dem Kapitalismus keine Revolution mehr geben wird?

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Ich bin davon überzeugt, dass sich eine friedliche Revolution vollziehen wird, und das sogar recht schnell. Denn Vernunftwesen müssten sich nur mal tatsächlich mit dem beschäftigen, was die Macht der Masse produziert und von den jeweils Mächtigen gemeinsamer Aktivitäten mit zu egoistischen Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen und Erwartungen gestaltet wird.
 

zwei2Raben

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Der gewaltige Nachteil daran ist, das es nur für die kapitalistischen Staaten gut ist, der rest wird ausgebeutet.
Ein "besseres" System wird sich nur sehr schwer durchsetzen können, da die, die das Geld und die Macht haben beides nicht einfach aufgeben werden.

Darum bewirkt Kapitalismus nach einer gewissen Frist (40 bis 60 Jahre, in Ausnahmefällen bis 80 Jahre) Massensterben.

In funktionierenden, hoffnungsvollen Gesellschaften haben diejenigen Einfluss, welche am meisten für diese Gesellschaft und die Menschen bewirken. Leistung wird belohnt.
In allen kapitalistischen Gesellschaften ist der Einfluss von Engagement, Sinn und Menschenzugewandtheit dem Einfluss des Zinses gewichen. Der Zins automatisiert die Ausbeutung und macht sie anonym. Das Verbrechen kann sich jetzt maskieren und heißt einfach Gewinn. Zwar besteht in alle, auch in zinslosen und spekulationslosen Gesellschaften die Tendenz, dass sich Gewalt gegen Erhalt durchsetzt, aber keine dieser Abrissbirnen ist so anonym und verkörpert so sehr den Schein des Rechts wie der Zins, die Großspekulation und das leistungslose Umverteilen von Fleißig nach Gierig. Darum war und ist in allen Religionen der Zins verboten. Die Zusammenhänge sind nämlich seit über 4000 Jahren bekannt und die Archäologie kennt im ganzen forderasiatischen Raum die ständiger Abfolge der Straten, nämlich 1. bescheidene Anfänge, Poesie, Schmuck und Werkzeug, 2. Prunk, Rechnungen, Bürokratie, 3. Waffen, Zinsdiskussion, Akkumulation und 4. die Brandschicht.

In früheren Zeiten wurden die Staaten nämlich überrannt, wenn der Zins, die Großspekulation und das leistungslose Umverteilen die Gesellschaft innerlich zerfressen hatte. Früher haben sich daher meist bessere Systeme durchgesetzt. Geschichtlich sind nur zwei Phasen bekannt, in denen sich die Umverteilung lange halten konnte, nämlich im römischen Imperium und heute. Globale Hirnfäule ist also geschichtlich gesehen eher die Ausnahme. Wir können also sicher sein, dass das jetzige Geschwür sich relativ schnell selbst beendet, der Verwesungsgeruch steigt uns ja schon in die Nase (wohl wissend dass sich Dummheit manchmal erstaunlich lange halten kann).

Danach wird sich auf den Trümmern ein besseres System durchsetzen, allerdings muss es diesesmal ohne wertvolle Rohstoffe wie Niobium, Molybdän und Tantal auskommen. Bis zum Niveau des Spätmittelalters, mit ein paar moderneren Versatzstücken, kann aber eine neue Gesellschaft wieder kommen. Das ist ja auch ganz nett.
 

Zaphod

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Weil alle anderen Versuche kläglich gescheitert sind.
Weil eine moderne gesellschaft sehr teure Produktionslinien braucht, sehr arbeitsteilig ist und daher unbedingt Banken benötigt. Und Zinsen.
Ohne Zinsen müsstest du alles verstaatlichen - wie sah der Kommunismus aus? Wolltest du in einer DDR 2.0 leben?
Da sind die Menschen alle gleich und das Leben ist sicher - alle leben gleich schlecht und das bleibt so, das ist sicher.
 

Zaphod

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Der gewaltige Nachteil daran ist, das es nur für die kapitalistischen Staaten gut ist, der rest wird ausgebeutet.
Ein "besseres" System wird sich nur sehr schwer durchsetzen können, da die, die das Geld und die Macht haben beides nicht einfach aufgeben werden.

Wer genau wird wir genau ausgebeutet?
 

Zaphod

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Vergleicht man aber die Bankzinserträge mit den Haushaltsausgaben, wird sehr schnell klar das die Preise für Waren und Dienstleistungen ca. 32% Zinsanteile enthalten, dabei sind die Renditen aus schuldenfreiem Realkapital noch gar nicht mitgerechnet..
Kannst du die 32% bitte belegen resp. vorrechnen?
 

Zaphod

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Vor allem gewinnen die jenigen die ausbeuten und Erde verbrauchen. Und es verlieren die, welche an die Kinder denken. Auf diese Weise wird die Erde schnell unbewohnbar. Schlimm ist das nicht, nur unbewohnbar. Am Ende gibts die Erde der Kakerlaken, Pilze und Fadenwürmer. Auch nett.

Nur komisch, dass die kapitalistischen Länder sehr auf Umweltschutz achten und die nur gering kapitalistischen die Umwelt verpesten, als gäbe es kein morgen.
Schau die Europa an - blühende Landschaften, man achtet auf Tiere, renaturiert.
Und wie sieht das in China aus? oder in Afrika?
 
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Was haben Sklaventum und Leibeigenschaft mit "Kapitalismus" zu tun? Das sind Erscheinungen von Diktaturen und Absolutismus. Mit Kapitalismus hat das nichts zu tun.



Die Hochzeit der Leibeigenschaft war im 16-17Jh, also ganz klar in dem sich entwickelnden Kapitalismus.
Vorher, im feudalen Hochmittelalter gab es auch Leibeigenschaft, aber nicht in dem Ausmaß und nicht in dieser Rechtlosigkeit.
Weiterhin entwickelte der Kapitalismus in der frühen Phase der Industrialisierung den Proletarieat, der wesendlich rechtloser und ärmlicher dran war, als es wahrscheinlich je ein Sklave war. Ein Sklave stellte einen, nicht zu unterschätzenden, Wert dar....ein Lohnarbeiter hatte keinen Wert, er war beliebig ersetzbar.






Der Kapitalismus basiert auf dem freiwilligen Tauschhandel von Waren und Dienstleistungen. D.h. man selbst verfügt über etwas (z.B. Produkte oder Arbeitskraft), was andere gerne hätten bzw. in Anspruch nehmen würden und man selbst hätte gerne etwas, was andere anbieten. Auf freiwilliger Basis kommt es dann zum Tauschhandel.

Nein, das ist Marktwirtschaft. Kapitalismus ist nichts anderes als Verleih von Kapitalien gegen Mehrwert/Zins und des Wiederverleih des Zinsertrages(Zinsezins).
So ist er auch entstanden, aus dem Geldverleih gegen Zins einiger Händler an die neu entstehenden absolutistischen Herrscher jenseits des 15.Jh....





In der Geschichte ging es primär um Macht. Besonders mächtig war die Kirche. Sie war besitzende Instanz von geistlicher und weltlicher Macht und konnte sich dadurch auch bereichern. Allerdings agierte sie mit Zwang, was herzlich wenig mit Freiwilligkeit zu tun hat. Ebenso ist der Adelsstand zu betrachten. Er rekrutierte seine Macht aus Erbfolgertum. Die gemeine Masse des Volkes hatte im Vergleich zur Kirche oder zum absolutistischen Adel keine Rechte.

Mit Kapitalismus hat das jedoch nichts zu tun: weder religiöse Gesellschaftssysteme, noch absolutistische.

Das sind Entwicklungen des frühen Kapitalismus.......






Auch dieser Weg hin zur DDR 2.0 hat nichts mit Kapitalismus zu tun.

Die DDR war, wie alle anderen "realsozialistischen" Staaten auch, eine Spielart des Staatskapitalismus.
das Eigentum an Kapitalien, der Produktionsmittel, ging dabei nur aus vom privaten zum staatlichen Eigentum über...es wechselte nur der Eigentümer, das Prinzip blieb das Gleiche.







Ich wüsste nicht, wo in Deutschland oder in Europa oder überhaupt irgendwo auf der Welt eine großartige Begeisterung für Kapitalismus gegeben wäre.

Das Gegenteil ist der Fall: immer mehr staatliche Bevormundung, immer mehr Dirigismus, immer mehr Entmündigung.

Davon abgesehen: niemals wird es ein System geben, dass allen Menschen Sicherheit geben wird. Mal ganz davon abgesehen, dass nicht jeder diese "Sicherheit" wünscht (z.B. jemand, der ein unternehmerisches Risiko eingehen möchte) und auch abgesehen davon, dass der Versuch, eine solche allumfassende Gewährung von "Sicherheit" automatisch in vollständiger Kontrolle, Entrechtung und Beherrschung der Bürger resultieren würde: die politischen Systeme, die allumfassende Sicherheit versprachen waren auch gleichzeitig die menschenverachtendsten, gewalttätigsten und schrecklichsten Systeme (vgl. Hitler, Stalin, Pol Pot, Mao...)

Das hat nichts miteinander zu tun, das sind nur Fragen der Machtverteilung und Entwicklungsstufen.
In Europa des Frühkapitalismus dürften weit mehr Menschen unter erbärmlichsten Bedingungen umgekommen sein, als in allen "kommunistischen" Diktaturen zusammen.





Natürlich braucht es ein gewisses Maß an Sicherheit, damit Freiheit herrschen kann. Dieses Maß an Sicherheit ist jedoch rasch überschritten. Man denke nur an die Stichwörter "Überwachungsstaat", "Stasi", "NSA", usw.

Übertreibt der Staat es mit der "Sicherheit" geht automatisch die Freiheit den Bach runter.

Das hat aber nichts mit Kapitalismus zu tun......:rolleyes2:





Neues Geld schöpft der Staat bzw. die staatliche Zentralbank. In Deutschland wären da die staatliche Bundesbank sowie die staatliche EZB zu nennen.

Aufgrund der Tatsache, dass es in Deutschland faktisch nur noch eine einzige Bank in Privatbesitz gibt - die Deutsche Bank - und somit alle anderen Banken mehr oder weniger unter staatlicher Kontrolle stehen, verstehe ich das sonderbare Banken-Bashing nicht.

Also nochmals: in Deutschland steht fast jede Bank komplett oder in Teilen unter staatlicher Kontrolle!

Die Leistungen der Banken, zumal ohnehin fast alle mehr oder weniger unter staatlicher Kontrolle, besteht darin, den Treibstoff für eine florierende Wirtschaft zur Verfügung zu stellen: Geld.

Das haben selbst sozialistische bzw. kommunistische Systeme kapiert. Die größte "Firma" in China ist daher auch eh und je die staatliche "Bank of China". Und zwar auch schon zu Rot-China-Zeiten. Analoge Einrichtungen gab es in der sozialistischen DDR und in der sozialistischen UdSSR.

Der wesentliche Unterschied zum westlichen Finanzsystem besteht darin, dass die Finanzmacht nicht nur auf eine einzige staatliche Großbank übertragen wurde, sondern auf mehrere und dabei auch - zumindest zaghaft - auch auf private Banken.

Wie auch immer: ein System, in welchem nur noch eine einzige größere Bank in privater Hand ist, kann man natürlich nicht "kapitalistisch" nennen, sondern eher sozialistisch. Und genau das haben wir: einen Dreiviertel-Sozialismus.

Jetlag

Wir haben ein privates Geldschöpfungsmonopol. Deswegen nennt sich das System auch ganz offizell Mindestreservesystem, Banken dürfen, auf Grundlage einer Mindestreserve (derzeit in der EU 2%, den USA10%), also einer Einlage bei der Zentralbank in "echtem" Zentralbankgeld, Giralgeld schöpfen.....
Das sind tzwar theoretisch nur Forderungen auf Zentralbankgeld, wirken aber in der Praxis wie eben dieses "echtes" geld, also gesetzliches Zahlungsmittel.
Und natürlich ist Geld der Treibstoff der Wirtschaft.......deswegen muß man es so gestalten, das Hortung unwirtschaftlich ist, und der Zins nicht Geldmengenausweitend wirkt.
 
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Weil alle anderen Versuche kläglich gescheitert sind.
Weil eine moderne gesellschaft sehr teure Produktionslinien braucht, sehr arbeitsteilig ist und daher unbedingt Banken benötigt. Und Zinsen.
Ohne Zinsen müsstest du alles verstaatlichen - wie sah der Kommunismus aus? Wolltest du in einer DDR 2.0 leben?
Da sind die Menschen alle gleich und das Leben ist sicher - alle leben gleich schlecht und das bleibt so, das ist sicher.

Das stimmt so nicht...wenn man seinen Blick weitet, und weit größere Zeiträume betrachtet als die letzten Jahrzehnte.........:rolleyes2:
 
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Nur komisch, dass die kapitalistischen Länder sehr auf Umweltschutz achten und die nur gering kapitalistischen die Umwelt verpesten, als gäbe es kein morgen.
Schau die Europa an - blühende Landschaften, man achtet auf Tiere, renaturiert.
Und wie sieht das in China aus? oder in Afrika?

China ist auch ein kapitalistischer Staat, es gibt auf dieser Welt kein anderes wirtschaftsystem derzeit, nur die Ausprägungen, die Entwicklungsstufen sind unterschiedlich...:rolleyes2:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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