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Wie groß wird die Bilanzsumme der japanischen Zentralbank werden?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Wie groß wird die Bilanzsumme der japanischen Zentralbank werden?

  • 400 Billionen Yen = etwa 75% in Bezug auf das BIP

    Stimmen: 0 0,0%
  • 500 Billionen Yen = etwa 84% in Bezug auf das BIP

    Stimmen: 0 0,0%
  • 600 Billionen Yen = etwa 100% in Bezug auf das BIP

    Stimmen: 2 22,2%
  • noch größer

    Stimmen: 3 33,3%
  • die erreicht nicht die Summe von 400 Billionen Yen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 4 44,4%

  • Umfrageteilnehmer
    9
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Wie groß wird die Bilanzsumme der japanischen Zentralbank werden?

Auf welche Summe wird sich die Bilanzsumme der japanischen Zentralbank aufblähen?

Die Bilanzsumme beträgt aktuell 343 Billionen Yen Das wären etwa 2.8 Billionen Dollar. Bei einem Wechselkurs von 1 Dollar = 123 Yen.

http://research.stlouisfed.org/fred2/series/JPNASSETS?cid=32281

http://www.finanzen.net/devisen/us_dollar-yen-kurs

Das BIP von Japan beträgt etwa 4,9 Billionen Dollar.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14403/umfrage/bruttoinlandsprodukt-in-japan/

Die Bilanzsumme macht also schon 57% des BIP aus.

Pro Jahr wird die Bilanzsumme um 80 Billionen Yen aufgebläht.

Der Grund für die Feierstimmung ist die jüngste Lockerungsaktion der japanischen Notenbank. Sie beschloss am Freitag, die Ausweitung der Geldbasis auf rund 80 Billionen Yen (582 Milliarden Euro) pro Jahr zu beschleunigen.

http://boerse.ard.de/anlagestrategie/konjunktur/japanische-notenbank-entfacht-kursfeuerwerk100.html

In 9 Monaten beträgt sie dann 400 Billionen Yen. Und in 2 Jahren 500 Billionen Yen.
 
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Le Bon

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Meister, das BIP Japans beträgt etwa 4,9 Billionen USD. Das ist ein ganz kleiner aber feiner Unterschied.

Mal zum Vergleich: Bilanzsumme der Fed: ~ 4,5 Billionen USD, mithin also ~ 25% der Wirtschaftsleistung.
 
OP
Sebastian Hauk
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"Wen?" provoziert übrigens direkt eine Gegenfrage. Was ist damit gemeint?. Übrigens habe ich mich vertan. Bei der ersten Antwortmöglichkeit müsste eigentlich stehen 400 Billionen Yen = etwa 66% in Bezug auf das BIP.
 
OP
Sebastian Hauk
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Meister, das BIP Japans beträgt etwa 4,9 Billionen USD. Das ist ein ganz kleiner aber feiner Unterschied.

Mal zum Vergleich: Bilanzsumme der Fed: ~ 4,5 Billionen USD, mithin also ~ 25% der Wirtschaftsleistung.

Stimmt. Das habe ich auch direkt mal berichtigt. Die Bilanzsumme der EZB soll auf 3 Billionen Euro aufgebläht werden.

Der EZB-Chef hat die Erwartung geäußert, durch eine Kombination von Maßnahmen (Langfristkredite, Käufe von Pfandbriefen und Kreditverbriefungen über mindestens zwei Jahre) die EZB-Bilanz von derzeit 2,05 Billionen Euro wieder auf ihren Höchststand von März 2012 zu heben. Das war die Zeit nach zwei großen Geldleihen („Dicke Bertha“-Geldkanone), als die Banken so viel Kredite aufgenommen hatten, dass die EZB-Bilanz auf mehr als 3 Billionen Euro gestiegen war. Das heißt, die Bilanz soll um rund 50 Prozent ausgeweitet werden.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...was-bringt-die-bilanzausweitung-13258720.html

Das BIP der Eurozone beträgt etwa 9,6 Milliarden Euro.

http://de.statista.com/statistik/da...ndsprodukt-bip-in-der-europaeischen-union-eu/

Die Bilanzsumme entspräche dann etwa 31% des BIP.
 
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OP
Sebastian Hauk
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Die Bilanzsumme der EZB soll in einem Jahr um 1 Billionen Euro aufgebläht werden. 1 Billionen Euro wären etwa 10,50% des BIP der Eurozone. Die Bilanzsumme der japanischen Zentralbank (Bank of Japan) soll um 80 Billionen Yen pro Jahr aufgebläht werden. Das sind etwa 650 Milliarden Dollar oder 13% des japanischen BIP. So viel stärker wird also nicht die Bilanzsumme der japanischen Zentralbank aufgebläht. Der Unterschied liegt nur in der Dauer der Aufblähung. Die Japaner blähen seit mehr als 2 Jahren schon ihre Bilanzsumme auf.
 

Pommes

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Auf welche Summe wird sich die Bilanzsumme der japanischen Zentralbank aufblähen?

Die Bilanzsumme beträgt aktuell 343 Billionen Yen Das wären etwa 2.8 Billionen Dollar. Bei einem Wechselkurs von 1 Dollar = 123 Yen.

http://research.stlouisfed.org/fred2/series/JPNASSETS?cid=32281

http://www.finanzen.net/devisen/us_dollar-yen-kurs

Das BIP von Japan beträgt etwa 4,9 Billionen Dollar.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14403/umfrage/bruttoinlandsprodukt-in-japan/

Die Bilanzsumme macht also schon 57% des BIP aus.

Pro Jahr wird die Bilanzsumme um 80 Billionen Yen aufgebläht.



http://boerse.ard.de/anlagestrategie/konjunktur/japanische-notenbank-entfacht-kursfeuerwerk100.html

In 9 Monaten beträgt sie dann 400 Billionen Yen. Und in 2 Jahren 500 Billionen Yen.

Solange die Zinsen erwirtschaftet werden können ist das schiet egal.
Da Problem ist nur das wenn immer mehr Guthaben/Schulden entstehen, eben auch immer mehr Kapitaleinkommen erwirtschaftet werden müssen und das geht zu Lasten der Arbeitseinkommen, die Japaner müssen also immer mehr produzieren und werden immer weniger verdienen, wie lange das noch gut geht kann man sich ausrechnen.
 
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Solange die Zinsen erwirtschaftet werden können ist das schiet egal.
Da Problem ist nur das wenn immer mehr Guthaben/Schulden entstehen, eben auch immer mehr Kapitaleinkommen erwirtschaftet werden müssen und das geht zu Lasten der Arbeitseinkommen, die Japaner müssen also immer mehr produzieren und werden immer weniger verdienen, wie lange das noch gut geht kann man sich ausrechnen.

Ja ja - es ist gefährlich, wenn man die Nachhaltigkeit verlässt und lieber zockt, statt reales Vermögen bildet. - Papier kann man zwar fressen, aber es nährt nicht!

Die Zinsen müssen dann aus der Realwirtschaft kommen - siehe Bankenpleiten der EUSA in den letzten Jahren und die Kredite des Dreigestirns (IWF, EZB u. EU-Kommission), die an mehrere Länder geflossen sind. Die Rückzahlung - mit Zinsen - auf z. T. Jahrzehnte ausgesetzt, lassen uns im Moment nicht spüren. Da kommt noch so ne richtige Blase auf uns zu.

Naja - bis dahin sitzen die Geldsäcke in der USA

und schlachten uns EU-Deppen so richtig aus
 

Pommes

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Ja ja - es ist gefährlich, wenn man die Nachhaltigkeit verlässt und lieber zockt, statt reales Vermögen bildet. - Papier kann man zwar fressen, aber es nährt nicht!

Die Zinsen müssen dann aus der Realwirtschaft kommen - siehe Bankenpleiten der EUSA in den letzten Jahren und die Kredite des Dreigestirns (IWF, EZB u. EU-Kommission), die an mehrere Länder geflossen sind. Die Rückzahlung - mit Zinsen - auf z. T. Jahrzehnte ausgesetzt, lassen uns im Moment nicht spüren. Da kommt noch so ne richtige Blase auf uns zu.

Naja - bis dahin sitzen die Geldsäcke in der USA

und schlachten uns EU-Deppen so richtig aus

Aus dem ganz banalen Grund weil eben zwischen exponentiellem Geldmengenwachstum und linear wachsender Wirtschaftsleistung eine Differenz besteht die immer größer wird.
 

Le Bon

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Es sollte schon interessieren, schließlich muß man investieren bevor die Taler abrauchen.
Ich hab' nüscht mehr zum Investieren. Als ehemaliger Erfüllungsgehilfe des Systems bekomme ich Rente, äh, Pension und jut ist! Ob ich die bis zu meinem Ableben bekomme, ist die andere Frage. Aber die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt.;)
 

Pommes

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Ich hab' nüscht mehr zum Investieren. Als ehemaliger Erfüllungsgehilfe des Systems bekomme ich Rente, äh, Pension und jut ist! Ob ich die bis zu meinem Ableben bekomme, ist die andere Frage. Aber die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt.;)

Und wenn nicht nimmst du die alte ASK 13 und drehst Platzrunden mit Touris.:))
 

Kaffeepause930

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... interessiert das?;)

Es interessiert schon insofern, als daß wir Deutsche/Europäer hier eine gewisse Vergleichbarkeit erhalten, um Krisenszenarien in seiner Größenwirkung besser beurteilen zu können. Wobei angemerkt werden muß, daß Japan oberflächlich betrachtet, wesentlich breiter aufgestellt sein sollte als Europa, weil sie haben nur eine Regierung und ein Parlament, welches entscheidet. In Euroland hast Du es mit 18 verschiedenen Parlamenten und Provinzfürsten zu tun, von denen wiederum 2/3 die Subventions-Pflegestufen 1-5 benötigen.:))
 
OP
Sebastian Hauk
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Mal sehen wann der Absturz von Japan erfolgt.

Fliegen lernen mit Peter Pan
Bank of Japan beschwört Optimismus
Der Gouverneur der Bank of Japan, Haruhiko Kuroda, erinnert an Peter Pan, wenn es um Geldpolitik geht. Wer an der Fähigkeit zu fliegen zweifle, werde es nie mehr tun können.

http://www.nzz.ch/wirtschaft/bank-of-japan-beschwoert-optimismus-1.18555761

Im Moment fliegt Japan noch. Zwar sinken die Reallöhne, aber noch geht es der Wirtschaft gut. Das Beispiel von Japan wird zeigen, ob eine stetig steigende Verschuldung in Bezug auf das BIP möglich ist oder nicht.

http://www.finanzen.net/nachricht/a...er-Kolumne-JAPAN-GELBE-KARTE-FUeR-ABE-4407628
 

That's me

Weib, unsüß
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Nicht unbedingt unwichtig:
Der Zahlenname Billion steht im deutschen Sprachgebrauch für die Zahl 1000 Milliarden
Das US-amerikanische billion hingegen entspricht der deutschen Milliarde.
Quelle: wikipedia
 
OP
Sebastian Hauk
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Das hat den Ökonomen offenbar überrascht: "Sie haben erstaunlicherweise geglaubt, dass sie bessere Bedingungen verlangen können, ganz ohne einen Notfallplan in der Tasche zu haben", sagte Krugman.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-krugman-enttaeuscht-von-syriza-a-1044411.html

Da stellt sich natürlich die Frage wie dieser Notfallplan hätte aussehen können.

In Bezug auf Japan ist das übrigens egal. Da gibt es keine Troika die das Land retten könnte. Das ist bei den Dimensionen dort ja auch unmöglich.
 
OP
Sebastian Hauk
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Ganz anders heute. Die Zinsen sind bereits bei null, viele Staaten taumeln nach wie vor am Rande der Pleite. Öl und andere Rohstoffe sind bereits billig. Mit anderen Worten: Falls sich der derzeitige globale Abschwung verschärft, haben Regierungen und Notenbanken kaum noch etwas entgegenzusetzen

Als dann die Krise zuschlug, sparten die Regierungen den wegbrechenden Steuereinnahmen nicht hinterher, sondern vereinbarten massive Konjunktur- und Bankenrettungsprogramme. In der Folge explodierten die Staatsschulden förmlich

Das gilt besonders für das Krugman-Land.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/wirtschaftslage-ungebremst-in-die-naechste-krise-a-1048209.html

Die Strategie basiert auf drei Säulen:[6][7]

1. Weiter anhaltende Geldschwemme: Seit Zusammenbruch von Lehman Brothers steigerte die japanische Zentralbank das Geldvolumen um annähernd 600 %. Zum Vergleich: Die US-Notenbank FED ließ das Dollar-Volumen im gleichen Zeitraum um über 400 % anschwellen;[8] die EZB das Euro-Volumen lediglich um ca. 25 %. Während die FED allerdings ihre Anleihenkäufe, also ihre Politik des „Gelddruckens“ – genannt Quantitative Easing – schon seit Anfang 2014 zurückzufahren begann, weitet die japanische Zentralbank diese aus, vor allem um eine Inflationsrate oberhalb der 2-Prozent-Marke zu bewirken.

2. Kreditfinanzierte Konjunkturprogramme: Eine Art Schuldengrenze wurde eigens hierfür „flexibel“ erklärt, um "zweistellige" Haushaltsdefizite möglich zu machen. Im Haushalt 2014 etwa beträgt das Defizit voraussichtlich über 10 % gemessen am Bruttoinlandsprodukt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Abenomics
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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