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Wie ist der Islam eigentlich zu bewerten? Religion oder Ideologie? Oder beides?

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Frosch

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Ich möchte einmal versuchen, etwas mehr Sachlichkeit in die leidige Diskussion um und über den Islam zu bringen.

Von den Einen fast schon den Idealen des Christentums gleichgesetzt und von Anderen als der Faschismus des 21. Jahrhunderts vorhergesagt, scheint die Verwirrung um diese späteste und unaufgeklärteste der "abrahamitischen Buchreligionen" nach wie vor groß zu sein.

Von Gutmenschen einerseits und Rassisten auf der anderen Seite werden Vorurteile geschürt, welche es oft unmöglich machen, sich ein objektives und fundiertes Urteil über diese Religion zu machen. Und sie ist ja auch gleichzeitig Religion im besten Wortsinn, aber auch eine in sich hermetisch abgeschlossene Ideologie mit eigenen Normen und eigenen unumstößlichen Gesetzen, die im Gegensatz zum Christentum keinerlei staatlicher Unterstützung bedürfen und keinen Menschenrechten entsprechen, sondern sich allein auf ein sogenanntes "heiliges Buch" berufen.

Was also ist dieser Islam? Und warum ist er so umstritten?
 
OP
Frosch

Frosch

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Ich sehe gerade, daß es hier schon einmal einen eingeschlafenen Islam-Islamismus-Thread gab. Den habe ich allerdings verpasst, weswegen ihm einige bissige Bemerkungen erspart blieben, welche ich nun nachzuholen gedenke.
Außerdem möchte ich tatsächlich nur auf die Gegensätzlichkeit von Religion und Ideologie fokussieren. Auf Anspruch und Wirklichkeit des Islam gewissermaßen...
 

Eisenzwerg

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Nun, das größte Problem, das die Herrschenden mit dem Islam haben, ist die Tatsache, dass sie ihn nicht kontrollieren können. Die Gemeinschaft der Gläubigen umspannt inzwischen die ganze Welt und bildet ein loses Netzwerk, das auf Staaten und Regierungen nicht angewiesen ist, ja sogar ihre identititätsstiftenden Mechanismen wie Nation, Volk, Rasse, Klasse, etc. ablehnt.

Muslims sind alle untereinander Brüder, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft und gesellschaftlicher Stellung. Real sieht man das freitags in den Moscheen großer Weltstädte. Mehr multikulti geht nicht. Das macht den Mächtigen natürlich große Sorgen, denn sie spüren ihre Felle wegschwimmen. Und deshalb unterstützen und befeuern sie Islamophobie. Webseiten wie PI-News erfüllen durchaus ihren Zweck.
 

Eisenzwerg

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Gewalt(androhungen) hat/haben schon so manchen gefügig gemacht.

Nur kannst du dann nicht mehr ruhig schlafen, weil du weisst, dass jene, die dir gefügig sind, nur auf die beste Gelegenheit warten um dir den Hals umzudrehen.
 
OP
Frosch

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Nun, das größte Problem, das die Herrschenden mit dem Islam haben, ist die Tatsache, dass sie ihn nicht kontrollieren können. Die Gemeinschaft der Gläubigen umspannt inzwischen die ganze Welt und bildet ein loses Netzwerk, das auf Staaten und Regierungen nicht angewiesen ist, ja sogar ihre identititätsstiftenden Mechanismen wie Nation, Volk, Rasse, Klasse, etc. ablehnt.

Muslims sind alle untereinander Brüder, unabhängig von Hautfarbe, Herkunft und gesellschaftlicher Stellung. Real sieht man das freitags in den Moscheen großer Weltstädte. Mehr multikulti geht nicht. Das macht den Mächtigen natürlich große Sorgen, denn sie spüren ihre Felle wegschwimmen. Und deshalb unterstützen und befeuern sie Islamophobie. Webseiten wie PI-News erfüllen durchaus ihren Zweck.

Der Islam als selbsterhaltendes Ordnungs-System also, ohne erkennbare äußere Zwänge zusammengehalten, selbstdisziplinierend und wie von Zauberhand gelenkt, eine Perpetuum Mobile-Religion ohne erkennbaren Klerus gewissermaßen. Kein Wunder also, daß ein demokratischer Staat hier eine Konkurrenz für seine eigenen säkularen Strukturen wittern muß.

Tut er aber nicht, sondern er fördert im Gegenteil die Verfestigung islamischer Infrastrukturen, wo es nur geht, wenn wir einmal von unserem Land ausgehen oder den Ländern Westeuropas. Anstatt ihre Felle davonschwimmen zu sehen scheinen unsere Gesellschaften also partizipieren zu wollen an der islamischen Erfolgsgeschichte...
 

Eisenzwerg

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Der Islam als selbsterhaltendes Ordnungs-System also, ohne erkennbare äußere Zwänge zusammengehalten, selbstdisziplinierend und wie von Zauberhand gelenkt, eine Perpetuum Mobile-Religion ohne erkennbaren Klerus gewissermaßen. Kein Wunder also, daß ein demokratischer Staat hier eine Konkurrenz für seine eigenen säkularen Strukturen wittern muß.

Tut er aber nicht, sondern er fördert im Gegenteil die Verfestigung islamischer Infrastrukturen, wo es nur geht, wenn wir einmal von unserem Land ausgehen oder den Ländern Westeuropas. Anstatt ihre Felle davonschwimmen zu sehen scheinen unsere Gesellschaften also partizipieren zu wollen an der islamischen Erfolgsgeschichte...

Ja, eine Art "Selbstislamisierung" findet nebenbei statt. Es gibt durchaus Kräfte, die meinen, den Islam in die abendländischen Strukturen integrieren zu können. Das wird aber nur temporär gelingen. Jeder Muslim trägt die Sharia im Herzen und Zeit spielt für Allaah(swt) keine Rolle. Eine zweite islamische Blütezeit wird kommen, vielleicht erst in 100 Jahren. Aber weder westliche Demokratien noch ISIS werden das verhindern können.

Apropos ISIS: https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/posts/10152946051040838:0
 
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Den Islam kann man nicht bewerten. Jeder "Gläubige" interpretiert den Koran wie es ihnen passt. Man könnte auch sagen dass er passend gemacht wird. Was will man noch dagegen sagen?! Selbst Imame interpretieren den Koran nach Gutdünken.

Was dem Islam fehlt ist ein gewählter und auch anerkannter "Führer" wie ihn zB. die Katholiken haben.
Was den Gläubigen fehlt ist ein Ansprechpartner wenn sie denn man schwach (geworden) sind. Jemand der ihn ihre Sünden abnehmen kann. Oder auch einfach nur der ihnen zuhören kann ohne diese Person abzustrafen. Solches, also Schwächen zeigen, wird noch immer nur in Hinterzimmern verborgen bleiben müssen.

Das eigentliche Problem ist doch dass Muslime nicht schwach sein dürfen. Zumindest nicht nach Außen hin.
 

Eisenzwerg

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Was dem Islam fehlt ist ein gewählter und auch anerkannter "Führer"
Den haben sie. Es ist Allah. Und Er hat sie zu seinen Dienern gemacht.

Was den Gläubigen fehlt ist ein Ansprechpartner wenn sie denn man schwach (geworden) sind.
Jemand der ihn ihre Sünden abnehmen kann.
Oder auch einfach nur der ihnen zuhören kann ohne diese Person abzustrafen. Solches, also Schwächen zeigen, wird noch immer nur in Hinterzimmern verborgen bleiben müssen.
Auch das übernimmt Allah(swt). Er hat uns erschaffen. Nur bei Ihm suchen wir Zuflucht. Und zu Ihm werden wir zurückkehren.

Das eigentliche Problem ist doch dass Muslime nicht schwach sein dürfen.
Zumindest nicht nach Außen hin.
Doch, denn Gott kennt unsere Schwächen. Nichts ist Ihm verborgen

Mich erstaunt immer, wie wenig die Feinde des Islam über ihn wissen. Wie kann man etwas bekämpfen, wenn man es nicht sieht?
 
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Den haben sie. Es ist Allah. Und Er hat sie zu seinen Dienern gemacht.


Auch das übernimmt Allah(swt). Er hat uns erschaffen. Nur bei Ihm suchen wir Zuflucht. Und zu Ihm werden wir zurückkehren.


Doch, denn Gott kennt unsere Schwächen. Nichts ist Ihm verborgen

Mich erstaunt immer, wie wenig die Feinde des Islam über ihn wissen. Wie kann man etwas bekämpfen, wenn man es nicht sieht?


Der Papst ist tot?
 

Horizont

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Wir haben schon einen Islamstrang - hier:

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/41039-Der-Islam?highlight=Matriarchat

und da hatte ich geschrieben:

Hier- DAS MATRIARCHAT IN ARABIEN

http://www.doriswolf.com/wp/?page_id=2263

Auch »die Legenden vom Leben Mohammeds weisen eindeutig auf einen matriarchalischen Hintergrund. Die Ehe seiner Eltern war matrilokal. Seine Mutter blieb bei ihrer eigenen Familie und empfing ihren Ehemann als zeitweiligen Gast. Mohammed lebte bis zu seinem Tod bei seiner Mutter, da sie nach dem altüberlieferten System sein wirklicher Elternteil war: ›Kinder gehörten zur Familie der Frau‹… Vaterschaft im biologischen Sinn war relativ unbedeutend« (A. Riencourt ›Sex and Power in History‹ 1977). Seit der Patriarchalisierung gehören Kinder zur Familie des Vaters – neben dem barbarischen Züchtigungsrecht, das dem Mann erlaubt, seine Frau zu schlagen wenn sie ihm widerspricht – ist dies im Falle einer Scheidung eine der grausamsten und ungerechtesten Regeln des Islam, sie nimmt der Mutter ihre Kinder weg.
Mohammeds Mutter kann eine der älteren Priesterinnen gewesen sein, die im Tempel von Mekka dienten. »Die Tradition solcher Priesterinnen kann bis auf die assyrisch-babylonischen ›Um-Mati‹ oder ›Mütter‹ zurückverfolgt werden; sie waren die einzigen Menschen, die das Allerheiligste betreten durften. In den archaischen arabischen Heiligtümern dienten gewöhnlich Hohepriesterinnen, die an die gesetzgebenden Sieben Weisen erinnerten, die Frauen gewesen waren« (Robert Briffault ›The mothers‹ 1927, I, S. 377). Die erste Sammlung von Gesetzbüchern wurden ihnen zugeschrieben und hieß Koran: das Wort der Kore oder Q’r. Die Göttinnen wurden in den Ländern des Nahen Osten unter verschiedenen Namen geehrt. Die bekanntesten der in Arabien verehrten Göttinnen war die Trinität von Al-Lat, Manât und Al-Uzza. Al-Uzza war möglicherweise identisch mit der ägyptischen Ua Zit (Isis), die eine Trinität mit der unterägyptischen Göttin Neith und der oberägyptischen Göttin Nekhbeth bildete. J.B. Pritchard, der die Wechselbeziehungen der Religionen zwischen Israel, Kanaan, Ägypten, Assyrien und Babylonien untersuchte, schreibt, dass Al-Lat ursprünglich die gleiche Göttin in Arabien war wie die Aschera in Kanaan. (s. Das Matriarchat in Israel)

Der Theologe, Orientalist, Alttestamentler und Bibelkritiker Julius Wellhausen (1844-1918), widmet sich ausgiebig dem Thema der Göttinnen Arabiens und dem Machtwechsel von der Suprematie der Grossen Göttin zu den neuen männlichen Göttern.

Er schreibt in seiner Monographie ›Reste arabischen Heidentums‹: »Die Araber dachten die überirdischen Mächte mit Vorliebe weiblich… Die älteste von allen war Manât, wonach die Araber sich ehemals Abd Manât zu nennen pflegten.«

Und weiter schreibt er, dass es in Arabien ein alter Brauch war, die Namen einer Gottheit, das heißt einer Göttin, substantivisch dem Personennamen anzuhängen, z.B. Abd Allat, Zaid Manât etc. Die Quraisch, zu denen auch Mohammed gehörte, nannten sich nach Al-Uzza ›Abd Al-Uzza‹, Knecht oder Diener der Göttin. »Sie war der höchstgeehrte Götze [!] bei den Quraisch, sie besuchten sie und brachten ihr Gaben und suchten sich bei ihr durch Opfer zu insinuieren«. (Wellhausen 1887, S. 28)

In der Zeit Mohammeds wurden zahlreiche dieser theophoren Namen, die den Namen einer der vorislamischen Göttinnen Arabiens Al-Lat, Al-Uzza und Manât enthielten, herabgesetzt oder umbenannt: »Am bequemsten war es Al-Lat in Allah zu verwandeln, und das ist denn auch regelmäßig geschehen.« (Wellhausen 1887, S. 6)


»Überall in Arabien wurden diese weiblichen Gottheiten, namentlich Al-Uzza und Al-Lat, eifrig verehrt«.

Sie waren weit lebendiger und wichtiger als alle männlichen Götter, bis dann Allah die Ausnahme bildete.

Nachdem Mohammed den alten Namen ›Diener von Al-Uzza‹ in ›Abd Allah‹ umgewandelt hatte, nannte man diese spöttisch ›Diener der Umgewandelten‹ (Wellhausen 1887, S. 21)

»Die Zerstörung der die altarabischen Göttinnen darstellenden heiligen Steine und Bäume durch Mohammed nach der Eroberung Mekkas im Jahre 630 nimmt in den frühen islamischen Quellen einen breiten Raum ein.

Ausführlich beschrieb der gelehrte Ibn al-Kalbi noch im 8. Jahrhundert in seinem ›Buch der Götzen‹ die Vernichtung der Göttin Al-Uzza: ›Al-Uzza war eine Satanin [!], die zu drei Akazien im Wadi von Nahkhla zu kommen pflegte. Nachdem der Prophet Mekka erobert hatte, befahl er dem Khalid ibn al-Walid: ›Ziehe zum Wadi Nakhla. Du wirst dort drei Akazien finden. Schlage die erste um!‹ Khalid tat, wie ihm geheißen. Als er zum Propheten zurückkam, fragte ihn dieser [offensichtlich ängstlich ober der ruchlosen Tat!] : ›Hast du etwas bemerkt?‹ Als Khalid verneinte, sagte der Prophet: ›So schlage die zweite um!‹ Wieder tat Khalid wie ihm befohlen und kehrte zum Propheten zurück. ›Hast du nun etwas bemerkt?‹ fragte ihn erneut der Prophet. ›Nein‹, erwiderte Khalid, worauf der Prophet ihm auftrug: ›So schlage die dritte um!‹ Als Khalid zu der Akazie kam, sah er sich einer Äthiopierin [d.h. einer schwarzen Frau] gegenüber, die ihr Haar aufgelöst und die Hände auf ihre Schultern gelegt hatte und mit den Zähnen knirschte. Hinter ihr stand Dubaiya vom Stamme Sulaim, ihr Priester. Als dieser Khalid erblickte, sprach er: ›O ‘Uzza, greife Khalid ohne Zögern an, wirf den Schleier ab und schürze dich, denn wenn du Khalid heute nicht erledigst, wirst du baldigst Schmach erleiden; wehre dich!‹ Darauf sagte Khalid: ›O ‘Uzza, gottlos seist du, nicht gepriesen! Ich sehe, dass Gott dich schon erniedrigt hat.‹ Und er schlug zu und spaltete ihr den Schädel. Und siehe da, sie war nur noch ein Häufchen Asche. Sodann fällte er den Baum und tötete Dubaiya, den Priester.

Als er zum Propheten zurückkam und ihm berichtet hatte, sagte dieser: ›Das war nun Al-Uzza. Nach ihr werden die Araber keine Al-Uzza mehr haben. Von heute an wird sie keine Verehrung mehr geniessen! Dieser letzte Satz nahm insofern programmatischen Gehalt an, als er das Schicksal des Weiblich-Göttlichen auch im Islam besiegelte und auf die künftige untergeordnete Rolle der Frau abzielte.

Die Muslimin war damit – wie die Jüdin – jeder Möglichkeit beraubt, sich mit einer als göttlich empfundenen Inkarnation ihres Geschlechts zu identifizieren.

Stärker als im Christentum, wo Maria gottähnlichen Rang einnahm, ist deshalb der religiöse Bereich – zumindest der öffentliche, offizielle – eine Domäne der Männer geworden.«

(Text und Bild: Ekkehart und Gernot Rotter ›Venus, Maria, Fatima – Wie die Lust zum Teufel ging‹ 1996, S. 114)

Alle patriarchalen Religionen bergen in sich die Saat der Gewalt.


Von Gewalt gegen die ›Ungläubigen‹ und dem Kampf gegen die VerehrerInnen der Göttin, die sich nicht bekehren lassen wollten, zeugen mehrere Suren des Koran, z.B. Sure 9.5: ›Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf (wa-q`uduu lahum kulla marsadin)!‹ Oder Sure 8.12: ›Ich bin mit euch: Gebt den Gläubigen Festigkeit: Ich werde den Schrecken in die Herzen der Ungläubigen einflößen: schlagt ihnen auf ihre Genicke und schlagt ihnen alle Fingerspitzen ab‹…

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/41039-Der-Islam/page89?highlight=Horizont

Eigentlich bin ich dagegen dieser Horrorreligion noch eine Plattform zu bieten...
 
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Der Islam als eine der drei monotheistischen Religionen ist grundsätzlich eine des Friedens. In ihrem Namen, sprich: dem Namen ihres Gottes geführte Kriege und Auswüchse, der Islamismus also, ist eine politisch einzuordnende Ideologie.

Das Christentum selbst hat Jahrhunderte gebraucht bis es den heutigen Stand erreicht hat und nicht mehr mit der Fahne voran in blutige Kriege zog, um ganze Völker „im Namen Gottes“ zu vernichten. Siehe hier beispielhaft die Zerstörung des Reiches der Inka und der Azteken mitsamt ihrer beeindruckenden Kultur.
Dahinter stand auch eine "Ideologie", diejenigen der Gier nach Macht!

Wenn nun sich jemand an meinem Eingangssatz stößt – was sicherlich geschieht – hinsichtlich der „Religion des Friedens“ wird diese® sicherlich wieder mit entsprechenden grausamen Suren argumentieren, um genau daran die Gefährlichkeit dieser Religion auszumachen.

Koran und Bibel tun sich jedenfalls nichts, was grausame Sprüche/Aufforderungen anbelangt. Hier nur einmal aus der Bibel AT/NT, wovon ich seitenweise liefern kann.

<<So tötet nun alles was männlich ist unter den Kindern und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben. >> 4. Mose 31.17-18

Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden. << Jesaja 13,16.
Sondern auch die des NT:

[Jesus) aber antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen? Denn Gott hat geboten und gesagt: Ehre den Vater und die Mutter und: wer Vater und Mutter flucht soll des Todes sterben. (Das Evangelium nach Matthäus 15.3-9
<<Die Muslime müssen sich wie ihr Prophet Mohammed für einen Islam des Fortschritts und der Toleranz einsetzen. Sie müssen dem „muslimischen Terrorismus“ die religiöse Maske vom Gesicht reißen<<. So die Forderung des von mir sehr geschätzten Jürgen Todenhöfer

Der Islam braucht noch seine Zeit bis er als eine reine „Religion“ so da stehen kann wie das „Christentum“. Und wenn es auch nicht wahrscheinlich erscheint, dass es einen neuen, überarbeiteten Koran geben wird, so ist es an den Religionslehrern, die richtigen und guten Worte Mohammeds zu lehren.
Und noch eine Bemerkung von Herrn Todenhöfer, der nun tatsächlich als ein seriöser Insider gelten kann:

„Nicht ein einziges Mal in den letzten zweihundert Jahren hat ein muslimisches Land den Westen angegriffen. Die europäischen Großmächte und die USA waren immer Angreifer, nie Angegriffene. Seit Beginn der Kolonialisierung wurden Millionen arabische Zivilisten getötet. Der Westen führt in der traurigen Bilanz des Tötens mit weit über 10:1.“

Interessant ist das Ergebnis einer weltweiten Untersuchung der Bertelsmann Stiftung hinsichtlich der Frage nach einer „religiösen Legitimierung“ der Morde seitens der Terroristen islamischer Religionszugehörigkeit. Und hier nun heißt es, dass keineswegs ein religiöser Fanatismus als ein Hauptmotiv der grenzenlosen Vernichtungswut sei, sondern all solche Extreme in Unterdrückung, Armut und Misswirtschaft ihren Ursprung haben. Lediglich bei einem Viertel der Terrorvereinigungen kann man diesen religiösen Fanatismus feststellen. Die anderen seien rein nationalistische Bewegungen, wie man sie immer schon angetroffen habe.
 

Eisenzwerg

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Koran und Bibel tun sich jedenfalls nichts, was grausame Sprüche/Aufforderungen anbelangt. Hier nur einmal aus der Bibel AT/NT, wovon ich seitenweise liefern kann.
Die zur Gewalt aufrufenden Verse des Quran sind im historischen Kontext zu betrachten und haben hinsichtlich der heutigen Zeit einen Gleichnischarakter. Mohammed ﷺ und die Sahaaba wurden zuerst aus Mekka vertrieben und später bekämpft und mit der Vernichtung bedroht. Gott gab den Muslimen die Erlaubnis zum Kampf, sonst gäbe es heute keinen Islam.

Von christlicher Seite wird dem Islam vorgeworfen, dass er keinen blinden Pazifismus enthält, wie ihn das Christentum predigt. Das ist sicher richtig. Das gibt es nicht im Islam.

 

Horizont

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Die zur Gewalt aufrufenden Verse des Quran sind im historischen Kontext zu betrachten und haben hinsichtlich der heutigen Zeit einen Gleichnischarakter..... Gott gab den Muslimen die Erlaubnis zum Kampf
Wer soll sich den Schwachsinn antun?

Über die Deutschen herziehen, aber die Andersgläubigen mit dem Taschenmesser umbringen....

Wer Hand an Euch legt, soll zum Friedhof geschickt werden - siehe Spruch
aber wer Hand an uns legt, kriegt noch einen Willkommensbonus...*lol*

sonst gäbe es heute keinen Islam.
Das wäre besser!


Aufrufe zur Gewalt sollten verboten werden !
 
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Wer soll sich den Schwachsinn antun?

Über die Deutschen herziehen, aber die Andersgläubigen mit dem Taschenmesser umbringen....

Wer Hand an Euch legt, soll zum Friedhof geschickt werden - siehe Spruch
aber wer Hand an uns legt, kriegt noch einen Willkommensbonus...*lol*


Das wäre besser!


Aufrufe zur Gewalt sollten verboten werden !

Da fällt mir gerade zu ein:
Bekir Yilmaz (Präsident der türkischen Gemeinde Berlin und SPD-Mitglied) kürzlich: " Er fordert Respekt vor den Türken und droht, andernfalls könnten sie auch anders"

Wissen wir Herr Yilmaz, wissen wir. ;-)
 
OP
Frosch

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Wir haben schon einen Islamstrang - hier:

http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/41039-Der-Islam?highlight=Matriarchat
[....]

Eigentlich bin ich dagegen dieser Horrorreligion noch eine Plattform zu bieten...

Danke für den Hinweis, das war mir entgangen. Aber was die Plattform angeht, wirken die Islam-Apologeten hierzuforum nicht gerade überzeugend, weswegen man ihnen ruhig Gelegenheit geben sollte, ins Schwitzen zu kommen. Wenn sie etwa das fadenscheinige Totschlagargument "Islam heißt Frieden" anbringen, denn natürlich ist damit allenfalls eine betretene Friedhofsruhe gemeint, aber nichts, was auch nur annähernd mit unseren Friedensvorstellungen gleichzusetzen wäre.
Nein, Islam heißt Hingabe und Unterwerfung, nichts Anderes. Und wer das bewusst kaschiert, dem ist tatsächlich mit größter Skepsis zu begegnen.
Eine Hingabe ist schließlich nichts weiter als eine Aufgabe der eigenen Autonomie und des eigenen Denkens. Man unterwirft sich einer fremden Macht, das wird in keiner Religion so kategorisch eingefordert wie im Islam. Und diese fremde Macht ist nun mal eine imaginierte und nicht greifbare. Eine Art Diktator, dem man unbedingten Gehorsam zu schwören hat, sonst geht´s einem dreckig, wie man aus dem Koran erfährt. Und eigentlich ist der Islam ja auch eine geniale Erfindung, das muß man diesem Propheten schon lassen. Einen permanenten Zustand der Angst aufrechtzuerhalten, das schafft keine irdische Diktatur. Aber eingebildete Diktatoren sind nun mal unsterblich bzw. sie sind erst dann tot, wenn keiner mehr an sie glaubt.

Meiner Meinung nach ist der Islam also primär eine perfide Unterdrückungsideologie, der Mohammed zur Tarnung einen religiösen Anstrich verpasst hat aus Versatzstücken des Judentums und anderer Gottesvorstellungen der Zeit. Die Religion ist die Fassade und dahinter verbirgt sich die politische Macht. Und genauso funktionieren ja auch die Moscheen. Das sind keine "Gotteshäuser" in unserem Sinn, sondern politische Versammlungsräume, in denen der unterwürfigen Masse eine Gewirnwäsche verpasst wird, von der christliche Kanzelredner schon längst nicht mehr zu träumen wagen. Und da liegt das Problem mit dieser angeblichen Religion...
 
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Eisenzwerg

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Wenn sie etwa das fadenscheinige Totschlagargument "Islam heißt Frieden" anbringen, denn natürlich ist damit allenfalls eine betretene Friedhofsruhe gemeint, aber nichts, was auch nur annähernd mit unseren Friedensvorstellungen gleichzusetzen wäre.
Nein, Islam heißt Hingabe und Unterwerfung, nichts Anderes.
Ja, das ist richtig. Unterwerfung unter Gott. Aber Frieden ist die Folge davon. Innerer und äußerer Frieden. Schon durch die täglichen Gebete erreichst du Kraft und Ausgeglichenheit. Es ist, als würdest du dich in ein WLAN einloggen und darüber Energie beziehen. Für einen Atheisten wird sich das zugegebenermaßen ziemlich verrückt anhören.
 
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Die zur Gewalt aufrufenden Verse des Quran sind im historischen Kontext zu betrachten und haben hinsichtlich der heutigen Zeit einen Gleichnischarakter. Mohammed ﷺ und die Sahaaba wurden zuerst aus Mekka vertrieben und später bekämpft und mit der Vernichtung bedroht. Gott gab den Muslimen die Erlaubnis zum Kampf, sonst gäbe es heute keinen Islam.

Von christlicher Seite wird dem Islam vorgeworfen, dass er keinen blinden Pazifismus enthält, wie ihn das Christentum predigt. Das ist sicher richtig. Das gibt es nicht im Islam.

Nun enthält ja die Bibel, wie ich an wenigen Beispielen verdeutlichte, auch keinen "blinden Pazifismus". Und die Erlaubnis zu Gräueltaten hat der Gott der christlichen Bibel auch gegeben.

Nehmen wir mal die "Erlaubnis" und wer diese wohl gegeben haben könnten, Araber in der Kolonialzeit aufs Übelste zu verfolgen und zu töten!?

Hierzu Olivier Le Cour Grandmaison: <<Arabische Familien wurden in der Kolonialzeit wie "Hyänen, Schakale und räudige Füchse" gejagt. Die Strategie, mit der die Kolonialherren im 19. Jahrhundert den Widerstand gegen ihre "Zivilisierungsmission" brachen, hieß: "ruinieren, jagen, terrorisieren".<<

Hier war das Vorbild die "erfolgreiche) Ausrottungsstrategie der Europäer im Hinblick auf die Indianer Amerikas."

Ich denke, all dies kann man keinem "Gott" anlasten. Er wird immer nur missbraucht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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