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Glauben auf dem Prüfstand oder Religion: Segen oder Unheil?

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Glauben auf dem Prüfstand oder Religion: Segen oder Unheil?



In einem anderen Thread kam der Begriff der Theodizee auf, der jedoch von offensichtlich christlichen Fundamentalisten oder auch nur Nichtwissenden abgetan wurde in der Art: Es ist doch schon alles entschieden! Und da es das natürlich nicht ist und auch nicht jemals sein wird, existiert das ewige Streitthema "Gott: ja oder nein".

Richard Dawkins Erkenntnisse und Einstufungen der in einen „Superorganismus Eingebundenen":

a)stark theistisch, Gotteswahrscheinlichkeit 100 %, oder nach C.G.Jung:
"Ich glaube nicht , ich weiß"

b)Sehr hohe Wahrscheinlichkeit knapp unter 100 %.De facto theistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich glaube fest an Gott und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn gibt."

c)Höher als 50 %, aber nicht besonders hoch. Fachsprachlich : agnostisch, mit Neigung zum Theismus. "Ich bin unsicher, aber ich neige dazu an Gott zu glauben."

d)50 %. Völlig unparteiischer Agnostizismus."Gottes Existenz und Nichtexistenz sind gleich wahrscheinlich".

e)Unter 50 %, aber nicht sehr niedrig. Fachsprachlich: agnostisch mit Neigung zum Atheismus."Ich weiß nicht ob Gott existiert, aber ich bin eher skeptisch."

f)Sehr geringe Wahrscheinlichkeit, knapp über 0. De facto atheistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Gott existiert, und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn nicht gibt."

g)Stark atheistisch."Ich weiß, dass es keinen Gott gibt, und bin ebenso davon überzeugt, (wie Jung weiß) dass es ihn gibt.

<<Das große unsagbare Übel im Mittelpunkt unserer Kultur ist der Monotheismus. Aus einem barbarischen bronzezeitlichen Text, der unter dem Namen Altes Testament bekannt ist, haben sich drei menschenfeindliche Religionen entwickelt: das Judentum, das Christentum und der Islam. Es sind Himmelsgott-Religionen. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes patriarchalisch – Gott ist der allmächtige Vater-, und deshalb werden Frauen in den Ländern, die von dem Himmelsgott und seinen himmlischen männlichen Vertretern heimgesucht waren, 2000 Jahre lang verachtet. <<(Gore Vidal)

Nun wird sich niemals klären lassen, ob es Gott nun gibt oder nicht. Wenn der Theist sagt, dass es ihn gibt, dann muss er das dem Atheisten gegenüber beweisen. Das wird er nicht können. Umgekehrt genau so nicht endgültig. Obwohl der Atheist die besseren Karten hat, evolutionstechnische Erkenntnisse, Wissenschaften, Fakten.

Der Glaube hat viele Formen. Eine sehr beeindruckende Aussage machte Albert Einstein: „Ich versuche nicht, mir einen persönlichen Gott vorzustellen. Es reicht aus, wenn man voller Staunen vor dem Aufbau der Welt steht, so weit sie unseren unzureichenden Sinnen gestattet, sie einzuschätzen.“

Reicht das nicht? Mir eigentlich aus der (Nicht)glaubenskategorisierung d/e schon...

Muss man einer Religion anhängen, die sich „vermehren“ will auf den Körpern ihrer Feinde, die auf den Schlachtfeldern ihr Leben ließen? Für einen anderen Gott?

Man kann sicherlich nicht grundsätzlich die evangelische Kirche dafür verantwortlich machen, dass sie in Luther einen Antisemiten und Rassisten zum Vorbild nahm. Genau so wenig, dass Hitler, Göbbels und Himmler Katholiken waren. Dass jedoch der Vatikan den Nationalsozialismus unterstützt hat, dass Himmlers Vorbild für seine SS die Jesuiten waren, das sollte man sich schon vor Augen führen!

Und Gebete lösen keine Probleme. Sie bleiben erhalten als "Krückstöcke". Jedoch werden sie von den Religionen „konserviert". Unter dem Stichwort: Gottvertrauen. Darunter kann man alles "ablegen".

Wie immer man zu Gott steht, ich nenne ihn einfach mal „das Gute und Menschliche“ in uns, so erkannte Voltaire zu Recht:

„…auf hundert verschiedene Weise will ich wiederholen, dass man niemals Gott etwas Gutes tut, wenn man den Menschen Böses tut.“

Und Traven schrieb, wobei ich mir jetzt erlaube, das Wort „Staat“ durch „Kirche“ zu ersetzen:

„Der Mensch muss Moral haben, die Kirche kennt keine Moral. Sie mordet, wenn sie es für gut befinde, sie stiehlt, wenn sie es für gut befindet, sie raubt die Kinder von den Müttern, wenn sie es für gut befindet (Anmerkung: siehe das Beispiel des Edgardo Mortaro = Zwangschristianisierung, weg von den jüdischen Eltern „Ein Kind in der Gewalt des Vatikans (Kertzer). Sie tut, was sie will. Sie macht sich ihre Gebote selber, denn sie ist die Allmächtige, Allwissende, Allgegenwärtige. Sie macht die Gebote selbst, und wenn sie ihr eine Stunde später nicht mehr zusagen, übertritt sie sie selbst.“
 

Le Bon

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Und schon wieder ein Glaubensfred! Nazi und Religion ist offenkundig völlig in.
 

Le Bon

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Ich denke, dass dies Dinge sind, die die Menschen beschäftigen.
Ich vermute eher, daß kein Deutscher sich um die Nazizeit und um Religion kümmern will. Nur...es wird jeden Tag kolportiert. Und zwar seit November 1990. Vorher hat kein öffentliches Medium gebetsmühlenartig NZ-Zeit;) und Religion behandelt. Deutsche, die heute zwischen 25 und 30 sind, haben das nicht bemerkt, weil sie keine Vergleichserfahrungen haben. Für die ist das "normal". Für mich als Nachkriegsgeborenen schon.

Zum Thema: Religion/Glauben ist Unheil, denn aus dem Glauben werden Entscheidungen getroffen, die nie stimmen können, da die Basis eben kein Wissen ist. Und hier ist der "Es-gibt-keinen-Gott-Fred".
 
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....allein der strangtitel macht schmunzeln.......zeigt etwas, das ich kindliches verständins gegenüber dem aufgeschlagenen thema nennen möchte.........was soll am glauben schon auf den prüftstand gehören ? Das, was der strangersteller dann folgend schreibt ?......

wo bitte, wie bitte.......................:coffee:
 
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Ich vermute eher, daß kein Deutscher sich um die Nazizeit und um Religion kümmern will. Nur...es wird jeden Tag kolportiert. Und zwar seit November 1990. Vorher hat kein öffentliches Medium gebetsmühlenartig NZ-Zeit;) und Religion behandelt. Deutsche, die heute zwischen 25 und 30 sind, haben das nicht bemerkt, weil sie keine Vergleichserfahrungen haben. Für die ist das "normal". Für mich als Nachkriegsgeborenen schon.

Zum Thema: Religion/Glauben ist Unheil, denn aus dem Glauben werden Entscheidungen getroffen, die nie stimmen können, da die Basis eben kein Wissen ist. Und hier ist der "Es-gibt-keinen-Gott-Fred".

Ich bin auch Nachkriegsgeneration, allerdings einer früheren als die angeführte Altersklasse. Mich haben solche Dinge als Jugendliche auch nicht gestört. Aus dem einfachen Grund: Sie wurden mir, was die Nazizeit anbelangt, nicht nahegebracht. Weder seitens des Elternhauses noch der Schule. Gestriffen mit dem "Wichtigsten". Zahlen, Fakten, eben was unstrittig war. Und was die Religion anbelangte: Nun, das war so, man/ich wurde zwangsgetauft/christianisiert, weil sich das so gehörte und war dann katholisch und folgte somit brav dem Procedere. Welcher junge Mensch beschäftigt sich dann wirklich - und zwar ganz autark und unbeeinflusst - mit diesen Dingen? All das kommt eventuell dann später. Wenn aus dem Kognitiven heraus die Zweifel kommen...

Ich habe sehr wohl gesehen, dass es einen Thread von Schulz gibt. Jedoch in Anbetracht der über 1.700 Antworten, wobei sich dann so vieles "verläuft", erscheint es mir angebrachter, das Thema noch einmal in einem "jungfräulichen" Thread zu behandeln. Zu kommentieren von dem, der will
Wie oft wiederholen Sie Ihre feste Meinung bei anderen Themen?

Grundsätzlich ist ja immer schon alles irgendwann und irgendwie gesagt. Aber dennoch werden Fragen nie einer Lösung zugeführt werden (können).

Ich habe dieses Thema auch nicht wieder neu aufgelegt wegen eventuell vorhandener "Profilneurosen". ;-):D Nach dem Motto: Es ist alles schon gesagt, nur nicht von mir. ;-)))
Nein, ich finde, es ist ein hochinteressantes Thema.
 

Hinterfrager

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Cui bon - Thematisierung von Naziverbrechen und angebl. christl. Fundamentalismus?

Dass fanatischer Glauben und religiöser Eifer jeglicher gebotenen Vernunft und Klarsicht widersprechen, ist eine Binsenweisheit.

Jedenfalls kann man konstatieren, dass heute weder für Deutschland noch die übrige Welt, eine Gefahr aus einem Wiedererstehen des in letzter Zeit wieder bis zum Erbrechen thematisierten deutschen Naziterros gegeben ist, noch daß sich hier ein konservativer christlicher Fundamentalismus (was auch immer dies sein mag) in unheilvoller Wirkung ausbreiten würde!

Unsere Zukunftsprobleme basieren neben einem sich in der Tat ausbreitenden aggressiven und gewaltätigen Islamismus und ungesteuerten und daher nicht mehr integrierbaren Einwanderungsströmen, auf ganz anderen, traditionelle Werte, Ordnungen und Grundlagen menschlichen Zusammenlebens auflösende und zerstörende Entwicklungen.

Bei dem was hier von den Herrschenden, Altparteien und ihren Meinungsmedien besonders propagiert wird, stellt sich immer die Frage: Cui bono? Oder Umerziehung im Dienste "höherer" Ziele, Entwicklungen und fataler Abhängigkeiten. Und seis nur um den deutschen Schuldkomplex und seine Zahlmeisterrolle weiter zu fördern.
 
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Dass fanatischer Glauben und religiöser Eifer jeglicher gebotenen Vernunft und Klarsicht widersprechen, ist eine Binsenweisheit.

Stimmt. Jedoch umso mehr ein Grund, solche Extreme und Extremisten zum Thema zu machen.

Jedenfalls kann man konstatieren, dass heute weder für Deutschland noch die übrige Welt, eine Gefahr aus einem Wiedererstehen des in letzter Zeit wieder bis zum Erbrechen thematisierten deutschen Naziterros gegeben ist, noch daß sich hier ein konservativer christlicher Fundamentalismus (was auch immer dies sein mag) in unheilvoller Wirkung ausbreiten würde!

Sie sollten besser schreiben, "jedenfalls kann ich konstatieren". Denn unter "man" reihe ich mich z.B. nicht ein. Ich sehe das anders. Dass lange genug weggeschaut wurde und somit der "noch fruchtbare Schoß" verbrecherischer und schlechter braunen Ideologien seine "Produkte" des Hasses und der Menschenverachtung in die Welt bringen konnte.

Unsere Zukunftsprobleme basieren neben einem sich in der Tat ausbreitenden aggressiven und gewaltätigen Islamismus und ungesteuerten und daher nicht mehr integrierbaren Einwanderungsströmen, auf ganz anderen, traditionelle Werte, Ordnungen und Grundlagen menschlichen Zusammenlebens auflösende und zerstörende Entwicklungen.

Sie sind glaube ich im "falschen Märchen". Oder "falschem Thread". Ich hatte nicht vor, über den Islam zu diskutieren.
Allerdings passt dann der Begriff "Werte" schon. Jedoch diese sollten dann im Sinne "christlicher" Moral betrachtet werden. Ich fürchte, Ihre "traditionellen Werte" sind so was wie: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht..." Also von vielen eine pauschale Ablehnung alles "Fremden", was einen "Gott" hat, der anders heißt! Und das ist "christlicher Fundamentalismus" oder "Extremismus", oder "Tunneldenken" oder einfach "sturköpfigkeite Bigotterie".

Aber dann apropos "Religion": Im Namen des Glaubens ist es IMMER falsch, Kriege zu führen. Die sind nämlich niemals "heilig".

Bei dem was hier von den Herrschenden, Altparteien und ihren Meinungsmedien besonders propagiert wird, stellt sich immer die Frage: Cui bono? Oder Umerziehung im Dienste "höherer" Ziele, Entwicklungen und fataler Abhängigkeiten. Und seis nur um den deutschen Schuldkomplex und seine Zahlmeisterrolle weiter zu fördern.

Diese Frage schwebt doch immer und überall über allem!

<<Dem Staat ist es nie an der Wahrheit gelegen, sondern immer nur an der ihm nützlichen Wahrheit, noch genauer gesagt, überhaupt an allem ihm Nützlichen, sei dies nun Wahrheit, Halbwahrheit oder Irrtum. << Nietzsche

Alles ist eine Frage des Cui bono.

Nun versuche ich auch hier die Themenanbindung zu finden: Denken Sie auch, dass das "C" wie christlich aus dem Parteinamen verschwinden sollte?
 
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In einem anderen Thread kam der Begriff der Theodizee auf, der jedoch von offensichtlich christlichen Fundamentalisten oder auch nur Nichtwissenden abgetan wurde in der Art: Es ist doch schon alles entschieden! Und da es das natürlich nicht ist und auch nicht jemals sein wird, existiert das ewige Streitthema "Gott: ja oder nein".

Richard Dawkins Erkenntnisse und Einstufungen der in einen „Superorganismus Eingebundenen":

a)stark theistisch, Gotteswahrscheinlichkeit 100 %, oder nach C.G.Jung:
"Ich glaube nicht , ich weiß"

b)Sehr hohe Wahrscheinlichkeit knapp unter 100 %.De facto theistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich glaube fest an Gott und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn gibt."

c)Höher als 50 %, aber nicht besonders hoch. Fachsprachlich : agnostisch, mit Neigung zum Theismus. "Ich bin unsicher, aber ich neige dazu an Gott zu glauben."

d)50 %. Völlig unparteiischer Agnostizismus."Gottes Existenz und Nichtexistenz sind gleich wahrscheinlich".

e)Unter 50 %, aber nicht sehr niedrig. Fachsprachlich: agnostisch mit Neigung zum Atheismus."Ich weiß nicht ob Gott existiert, aber ich bin eher skeptisch."

f)Sehr geringe Wahrscheinlichkeit, knapp über 0. De facto atheistisch. "Ich kann es nicht sicher wissen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Gott existiert, und führe mein Leben unter der Annahme, dass es ihn nicht gibt."

g)Stark atheistisch."Ich weiß, dass es keinen Gott gibt, und bin ebenso davon überzeugt, (wie Jung weiß) dass es ihn gibt.

<<Das große unsagbare Übel im Mittelpunkt unserer Kultur ist der Monotheismus. Aus einem barbarischen bronzezeitlichen Text, der unter dem Namen Altes Testament bekannt ist, haben sich drei menschenfeindliche Religionen entwickelt: das Judentum, das Christentum und der Islam. Es sind Himmelsgott-Religionen. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes patriarchalisch – Gott ist der allmächtige Vater-, und deshalb werden Frauen in den Ländern, die von dem Himmelsgott und seinen himmlischen männlichen Vertretern heimgesucht waren, 2000 Jahre lang verachtet. <<(Gore Vidal)

Nun wird sich niemals klären lassen, ob es Gott nun gibt oder nicht. Wenn der Theist sagt, dass es ihn gibt, dann muss er das dem Atheisten gegenüber beweisen. Das wird er nicht können. Umgekehrt genau so nicht endgültig. Obwohl der Atheist die besseren Karten hat, evolutionstechnische Erkenntnisse, Wissenschaften, Fakten.

Der Glaube hat viele Formen. Eine sehr beeindruckende Aussage machte Albert Einstein: „Ich versuche nicht, mir einen persönlichen Gott vorzustellen. Es reicht aus, wenn man voller Staunen vor dem Aufbau der Welt steht, so weit sie unseren unzureichenden Sinnen gestattet, sie einzuschätzen.“

Reicht das nicht? Mir eigentlich aus der (Nicht)glaubenskategorisierung d/e schon...

Muss man einer Religion anhängen, die sich „vermehren“ will auf den Körpern ihrer Feinde, die auf den Schlachtfeldern ihr Leben ließen? Für einen anderen Gott?

Man kann sicherlich nicht grundsätzlich die evangelische Kirche dafür verantwortlich machen, dass sie in Luther einen Antisemiten und Rassisten zum Vorbild nahm. Genau so wenig, dass Hitler, Göbbels und Himmler Katholiken waren. Dass jedoch der Vatikan den Nationalsozialismus unterstützt hat, dass Himmlers Vorbild für seine SS die Jesuiten waren, das sollte man sich schon vor Augen führen!

Und Gebete lösen keine Probleme. Sie bleiben erhalten als "Krückstöcke". Jedoch werden sie von den Religionen „konserviert". Unter dem Stichwort: Gottvertrauen. Darunter kann man alles "ablegen".

Wie immer man zu Gott steht, ich nenne ihn einfach mal „das Gute und Menschliche“ in uns, so erkannte Voltaire zu Recht:

„…auf hundert verschiedene Weise will ich wiederholen, dass man niemals Gott etwas Gutes tut, wenn man den Menschen Böses tut.“

Und Traven schrieb, wobei ich mir jetzt erlaube, das Wort „Staat“ durch „Kirche“ zu ersetzen:

„Der Mensch muss Moral haben, die Kirche kennt keine Moral. Sie mordet, wenn sie es für gut befinde, sie stiehlt, wenn sie es für gut befindet, sie raubt die Kinder von den Müttern, wenn sie es für gut befindet (Anmerkung: siehe das Beispiel des Edgardo Mortaro = Zwangschristianisierung, weg von den jüdischen Eltern „Ein Kind in der Gewalt des Vatikans (Kertzer). Sie tut, was sie will. Sie macht sich ihre Gebote selber, denn sie ist die Allmächtige, Allwissende, Allgegenwärtige. Sie macht die Gebote selbst, und wenn sie ihr eine Stunde später nicht mehr zusagen, übertritt sie sie selbst.“

Von welchem Gott sprichst Du? Das hast Du nämlich nicht angesprochen.
Du musst außerdem "Christen" nicht alle in einem Topf setzen, weil es mindestens 3 Richtungen gibt die sich in Lehre klar unterscheiden (Beispiel: RKK, Protestanten, Evangelisten ist nicht dasselbe). Es sind nun mal Kirchen und nicht eine Kirche bzw. Gemeinschaft.
 

Le Bon

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Es sind nun mal Kirchen und nicht eine Kirche bzw. Gemeinschaft.
Alles ist hierarchisch geordnet. Und hier ist der Vatikan/Heilige Stuhl die oberste Instanz der 3 Offenbarungsreligionen Judaismus, Christismus;) und Islamismus;). Das ist keine VT, sondern Tatsache.
 

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Diese Frage schwebt doch immer und überall über allem!

<<Dem Staat ist es nie an der Wahrheit gelegen, sondern immer nur an der ihm nützlichen Wahrheit, noch genauer gesagt, überhaupt an allem ihm Nützlichen, sei dies nun Wahrheit, Halbwahrheit oder Irrtum. << Nietzsche

Alles ist eine Frage des Cui bono.

Nun versuche ich auch hier die Themenanbindung zu finden: Denken Sie auch, dass das "C" wie christlich aus dem Parteinamen verschwinden sollte?


[MENTION=2433]Olivia[/MENTION],

Verehrteste,

--- es bleibt Ihnen doch unbenommen, eine ganz andere Sichtweise als die meine zu vertreten, und bevorzugt den angeblich "noch fruchtbaren Schoss" und ein anhaltendes fatales Wirken "brauner Ideologie" etc., als angebliches Hauptproblem unserer Zeit zu thematisieren. Daß dieses Land mit ganz anderen Fehlentwicklungen konfrontiert wird, wurde ja schon häufig anderweitig hinreichend thematisiert und dargelegt.


--- Ich war keinesfals im "falschen Märchen", oder "falschen Thread", sondern habe allenfalls auf einen verfehlten Thread oder ein aus bestimmten Absichten aufgetischtes Märchen,
reagiert und darauf hingewiesen, daß wir in Gegenwart und Zukunft mit ganz anderem "Segen" oder besser "Unheil" konfrontiert sein werden, als mit besagtem "braunen Schoß" oder wie auch immer definierten christlichen Fundamentalismus.

Nachwort: Vielleicht ist Ihre andere Sichtweise und diesbezügliche Aufklärungsmission, auch aus einer zu strengen "katholische" Kindheit und/oder gar nationalsozialistischen Verstrickungen Ihrer Vorfahren begründet. Beides kann in Verbindung mit einer linksgrünemanzipatorisch begründeten Prägung und 68er-Auflehung zuweilen zu einem diesbezüglichen in eine ganz andere Richtung weisenden fanatischen Eifer und Sendungsbewußtsein führen..:giggle:


Ob, das "C" im Parteinamen verschwinden sollte, ist mir persönlich völlig wurscht, da die CDU weder explizit christliche Positionen vertritt - was auch nicht ihre Aufgabe ist -, noch ich zu ihrem Wählerkreis zähle.
 
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Alles ist hierarchisch geordnet. Und hier ist der Vatikan/Heilige Stuhl die oberste Instanz der 3 Offenbarungsreligionen Judaismus, Christismus;) und Islamismus;). Das ist keine VT, sondern Tatsache.

Nicht objektiv. Zentrum der von dir Genannten ist Judentum dass sich in alten und neuen Welt weichen. Daraus ergibt sich "Wartende", "Handelnde" und "Regierende". "Regierende" ist RKK und hat seinen eigenen Vater (so wollten die Gläubigen in Richtung Petrus einen Vater haben der sie Führt, wie Mose/s z.B. Juden). Wartende, Handelnde und Islam (Untergruppe Handelnden) ist was ganz anderes. Die Bindung (von der ich meine dass Du ausgehst) im I und II WK diente der Unterwerfung die an Russland scheiterte. Hätten sie damals Russland nicht versucht zur Unterwerfung zu zwingen, so hätte dieses Vorhaben sogar Erfolg gehabt. Dasselbe Unterwerfung wird gemäß Ukraine-Konflikt versucht Russland in die Knie zu zwingen, es bleibt jedoch erfolglos so dass bei einer Fortsetzung ein Atomarer Krieg unumgänglich wird (weltweit) was zur Vernichtung der Erde zur Folge haben wird.

Luther hat Recht in seiner Äußerung, aber das ist den Menschen trotz Wissen immer noch unbewusst.
 

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Nun wird sich niemals klären lassen, ob es Gott nun gibt oder nicht. Wenn der Theist sagt, dass es ihn gibt, dann muss er das dem Atheisten gegenüber beweisen. Das wird er nicht können. Umgekehrt genau so nicht endgültig. Obwohl der Atheist die besseren Karten hat, evolutionstechnische Erkenntnisse, Wissenschaften, Fakten.

Kann ich nicht nachvollziehen, der Atheist kann die Abwesenheit Gottes auch nicht beweisen.
Ich denke eher das der Theist die besseren Karten hat, er kann nämlich auf Dasein als folge der Schöpfung verweisen.

Der Glaube hat viele Formen. Eine sehr beeindruckende Aussage machte Albert Einstein: „Ich versuche nicht, mir einen persönlichen Gott vorzustellen. Es reicht aus, wenn man voller Staunen vor dem Aufbau der Welt steht, so weit sie unseren unzureichenden Sinnen gestattet, sie einzuschätzen.“

Reicht das nicht? Mir eigentlich aus der (Nicht)glaubenskategorisierung d/e schon...

Einstein war ein schlauer Bursch, Gott ist nämlich die Schöpfung weil alles aus ihm heraus entstanden ist und weil das so ist, ist auch alles Gott, Kannst du nachlesen im Thomasevangelium.


Wie immer man zu Gott steht, ich nenne ihn einfach mal „das Gute und Menschliche“ in uns, so erkannte Voltaire zu Recht:


Falsch!
Gott hat dich zum Mitschöpfer gemacht, du bist aus ihm heraus entstanden, was du mit deinem göttlichen Funken machst, ist Gott egal, er verurteilt dich nicht.
 

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Kann ich nicht nachvollziehen, der Atheist kann die Abwesenheit Gottes auch nicht beweisen.
Ich denke eher das der Theist die besseren Karten hat, er kann nämlich auf Dasein als folge der Schöpfung verweisen. [.....]

Der Atheist kann jedenfalls sehr wohl beweisen, daß Schlangen nicht sprechen können und Tote nicht wiederauferstehen und gen Himmel fahren. Und daß die gängigen Gottesvorstellungen allesamt menschengemacht sind.
Allerdings darf sich die Frage nach einer höheren Macht nicht immer wieder um alten Mythen und Sagen drehen, sondern sollte "Gott" einfach als unbekannte Macht "X" postulieren. Das schadet keinem und man darf "ihn" sogar anbeten. :cool:

Aber "als Folge der Schöpfung"? Mach mal, ich bin gespannt auf deine Beweisführung...
 
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Der Atheist kann jedenfalls sehr wohl beweisen, daß Schlangen nicht sprechen können und Tote nicht wiederauferstehen und gen Himmel fahren. Und daß die gängigen Gottesvorstellungen allesamt menschengemacht sind.
Allerdings darf sich die Frage nach einer höheren Macht nicht immer wieder um alten Mythen und Sagen drehen, sondern sollte "Gott" einfach als unbekannte Macht "X" postulieren. Das schadet keinem und man darf "ihn" sogar anbeten. :cool:

Hupps, ein Selbstgespräch...x-)
 

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Der Atheist kann jedenfalls sehr wohl beweisen, daß Schlangen nicht sprechen können und Tote nicht wiederauferstehen und gen Himmel fahren. Und daß die gängigen Gottesvorstellungen allesamt menschengemacht sind.
Allerdings darf sich die Frage nach einer höheren Macht nicht immer wieder um alten Mythen und Sagen drehen, sondern sollte "Gott" einfach als unbekannte Macht "X" postulieren. Das schadet keinem und man darf "ihn" sogar anbeten. :cool:

Aber "als Folge der Schöpfung"? Mach mal, ich bin gespannt auf deine Beweisführung...

Ist doch nicht schwer du bist doch, also muß dich jemand geschaffen haben, du bist also Teil der Schöpfung oder willst du das bestreiten.
Du bist auch unvergänglich, denn deine elektromagnetischen Kraftfelder kann man nicht vernichten, Energie ist wenn überhaupt dann bestenfalls in einen anderen Zustand zu überführen.
 
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Der Atheist kann jedenfalls sehr wohl beweisen, daß Schlangen nicht sprechen können und Tote nicht wiederauferstehen und gen Himmel fahren. Und daß die gängigen Gottesvorstellungen allesamt menschengemacht sind.
Allerdings darf sich die Frage nach einer höheren Macht nicht immer wieder um alten Mythen und Sagen drehen, sondern sollte "Gott" einfach als unbekannte Macht "X" postulieren. Das schadet keinem und man darf "ihn" sogar anbeten. :cool:

Aber "als Folge der Schöpfung"? Mach mal, ich bin gespannt auf deine Beweisführung...

- Herstellung in der Gebärmutter ist ein Beweis dass Mensch nicht einfach so entsteht.
- So entstehen Organe und Seele, ein kompletter Körper. Immer von dieses Etwas.

- Tiere können sprechen und sagen was sie möchten und was nicht, auch Schlangen.

Du therapierst Pommes in dem Du Dich mit ihm nett unterhältst. Er druckt sich falsch aus, aber keine Grundlage in der Art und Weise Mitmenschen auf dem Arm zu nehmen.
Außerdem redest Du bzw. argumentierst Du mit ein Paar Personen die Du kennst und packst das ganze im Objektivität drin.

Das Aussehen von Menschen erfolgt durch und über eine Kopie. Kinder ähneln ihren Eltern und oder Vorfahren.
Wenn ein Mensch über dl. Gott redet und sagt dass dieser eine Kopie von uns ist, dann ist dl. Gott kein X-Faktor, sondern ein Mensch.

Menschen zeugen ja Menschen, und keine Affen, wie der Darwin und andere Philosophen dies behaupten. Die Behauptung könnte nur dann stimmen, wenn sich diese Philosophen als Affen identifizieren, aber das wäre dann falsche Wahrnehmung.
 

Frosch

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- Herstellung in der Gebärmutter ist ein Beweis dass Mensch nicht einfach so entsteht.
- So entstehen Organe und Seele, ein kompletter Körper. Immer von dieses Etwas.

Präzise beobachtet! Man nennt das "das Wunder des Lebens" bzw. "der Natur". Und wer möchte schon die Natur bestreiten? Die ist tatsächlich existent, aber noch nicht mal richtig erklären kann man sie, ähnlich wie deinen "Gott", von dem man sich ja auch kein Bild machen soll/kann...[/QUOTE]

- Tiere können sprechen und sagen was sie möchten und was nicht, auch Schlangen.

Sie hatte ihr Anliegen also pantomimisch vorgetragen? Warum steht das dann nicht so im Alten Testament?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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