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Leben leben

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<<Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Leb' also heute!<<
Pythagoras von Samos


Was ist „Lebensqualität“? Ich denke mal, sie ist auch abhängig davon, wie intensiv man sich mit dem „Danach“ beschäftigt. Worum man weiß ist die Endlichkeit, das „Aus“, dass so sicher ist wie das „Amen“ am Gebetsende. So sei es…Und wie ist es DANN? Und IST überhaupt irgendetwas?

Genau diese Frage ist wohl diejenige, die ein Gros der Menschen mehr oder weniger intensiv beschäftigt. Und der Umgang mit dieser Frage aller Fragen ist sicherlich ein ganz bestimmender Faktor der Qualität und Intensität unseres Glücklichseins.

Und hier scheiden sich dann die (Lebens)geister. Wie geht man mit der Frage der Ungewissheit um?

Da kommt dann zwangsläufig schon recht früh die Religion ins Spiel. Man beginnt an Gott/Götter zu glauben.

Sie fangen die „Depressionen“ quälender Ungewissheit auf. Zweifelnde oder besser zweifelhafte Feststellungen, die man treffen muss: Ich werde vergehen, alles wird „Nichts“ sein. Wo ist der Sinn? Alles ist von Anfang an „nichtig“?

Desweiteren jedoch führt uns diese Frage auch hin hin zum Leben – dem Greifbaren, Fühlbaren, dem Existenten – auskostbar und zu leben.
Denn, es kann schließlich alles zu Ende sein. Wer weiß das schon?

Die einzige Gewissheit, die man haben kann, was nach dem Tode kommen wird, ist das Wissen darum, dass es nicht „wissbar“ ist.

Und da kann eine Religion im Endeffekt nur eine „Krücke“ sein.
Und eine, die im Sinne von Lebensglück noch sehr wacklig ist. Denn sie räumt die Angst nicht wirklich aus..

Da macht man sich das eigene Leben kaputt für eine „Unwissbarkeit“?

Dann doch lieber ein „gelebtes Leben“ als im Endeffekt sagen zu müssen: Ich habe nicht (richtig) gelebt. Ich habe die (kurze) Zeit nicht genutzt. Vertan mit Zweifeln, Hoffen, Anpassungen, Träumen. Und habe letztere nicht (aus)gelebt.

<<Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben<< sagte Benjamin Franklin.

Und Anatole France meinte, dass nur derjenige, der mit dem jetzigen Leben nichts anfangen könne, sich ein anderes wünsche. Und dieses solle dann aber ewig dauern!

Damit verdienen die Kirchen ihr „Brot“.

Ist es nicht müßig, die Zeit mit unbeantwortbaren Fragen nach dem „später“ zu vergeuden? Sollte man sie nicht einfach sein lassen?
Und dafür etwas ganz Einfaches tun? LEBEN?
 
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<<Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Leb' also heute!<<
Pythagoras von Samos


Was ist „Lebensqualität“? Ich denke mal, sie ist auch abhängig davon, wie intensiv man sich mit dem „Danach“ beschäftigt. Worum man weiß ist die Endlichkeit, das „Aus“, dass so sicher ist wie das „Amen“ am Gebetsende. So sei es…Und wie ist es DANN? Und IST überhaupt irgendetwas?

Genau diese Frage ist wohl diejenige, die ein Gros der Menschen mehr oder weniger intensiv beschäftigt. Und der Umgang mit dieser Frage aller Fragen ist sicherlich ein ganz bestimmender Faktor der Qualität und Intensität unseres Glücklichseins.

Und hier scheiden sich dann die (Lebens)geister. Wie geht man mit der Frage der Ungewissheit um?

Da kommt dann zwangsläufig schon recht früh die Religion ins Spiel. Man beginnt an Gott/Götter zu glauben.

Sie fangen die „Depressionen“ quälender Ungewissheit auf. Zweifelnde oder besser zweifelhafte Feststellungen, die man treffen muss: Ich werde vergehen, alles wird „Nichts“ sein. Wo ist der Sinn? Alles ist von Anfang an „nichtig“?

Desweiteren jedoch führt uns diese Frage auch hin hin zum Leben – dem Greifbaren, Fühlbaren, dem Existenten – auskostbar und zu leben.
Denn, es kann schließlich alles zu Ende sein. Wer weiß das schon?

Die einzige Gewissheit, die man haben kann, was nach dem Tode kommen wird, ist das Wissen darum, dass es nicht „wissbar“ ist.

Und da kann eine Religion im Endeffekt nur eine „Krücke“ sein.
Und eine, die im Sinne von Lebensglück noch sehr wacklig ist. Denn sie räumt die Angst nicht wirklich aus..

Da macht man sich das eigene Leben kaputt für eine „Unwissbarkeit“?

Dann doch lieber ein „gelebtes Leben“ als im Endeffekt sagen zu müssen: Ich habe nicht (richtig) gelebt. Ich habe die (kurze) Zeit nicht genutzt. Vertan mit Zweifeln, Hoffen, Anpassungen, Träumen. Und habe letztere nicht (aus)gelebt.

<<Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben<< sagte Benjamin Franklin.

Und Anatole France meinte, dass nur derjenige, der mit dem jetzigen Leben nichts anfangen könne, sich ein anderes wünsche. Und dieses solle dann aber ewig dauern!

Damit verdienen die Kirchen ihr „Brot“.

Ist es nicht müßig, die Zeit mit unbeantwortbaren Fragen nach dem „später“ zu vergeuden? Sollte man sie nicht einfach sein lassen?
Und dafür etwas ganz Einfaches tun? LEBEN?

Was hat die "Schokofrau" denn für ein Rezept, um etwas zu erreichen, von dem längst alle überzeugt sind? Schweigen und das tun, wozu man Lust hat, wenn man mehr Macht hat als andere?

Pythagoras von Samos war nicht der Klügste, denn wir leben überwiegend in der Zukunft, und die Gegenwart ist so kurz, dass sie bereits Vergangenheit ist, wenn wir daran denken.

Es kommt auf etwas ganz bestimmtes an, um die große Diktion des Universums zu realisieren, LEBEN UND LEBEN LASSEN! Das ist defakto nur ein Kinderhändchen voll Geheimnis. Doch von diesem Bisschen will niemand was wissen, weil es gar so schön ist, sich selbst wohl zu fühlen, auch wenn es anderen dreckig geht. Einfach umdrehen, und alles ist gut.
 

sahar

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<<Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Leb' also heute!<<
Pythagoras von Samos


Was ist „Lebensqualität“? Ich denke mal, sie ist auch abhängig davon, wie intensiv man sich mit dem „Danach“ beschäftigt. Worum man weiß ist die Endlichkeit, das „Aus“, dass so sicher ist wie das „Amen“ am Gebetsende. So sei es…Und wie ist es DANN? Und IST überhaupt irgendetwas?

Genau diese Frage ist wohl diejenige, die ein Gros der Menschen mehr oder weniger intensiv beschäftigt. Und der Umgang mit dieser Frage aller Fragen ist sicherlich ein ganz bestimmender Faktor der Qualität und Intensität unseres Glücklichseins.

Und hier scheiden sich dann die (Lebens)geister. Wie geht man mit der Frage der Ungewissheit um?

Da kommt dann zwangsläufig schon recht früh die Religion ins Spiel. Man beginnt an Gott/Götter zu glauben.

Sie fangen die „Depressionen“ quälender Ungewissheit auf. Zweifelnde oder besser zweifelhafte Feststellungen, die man treffen muss: Ich werde vergehen, alles wird „Nichts“ sein. Wo ist der Sinn? Alles ist von Anfang an „nichtig“?

Desweiteren jedoch führt uns diese Frage auch hin hin zum Leben – dem Greifbaren, Fühlbaren, dem Existenten – auskostbar und zu leben.
Denn, es kann schließlich alles zu Ende sein. Wer weiß das schon?

Die einzige Gewissheit, die man haben kann, was nach dem Tode kommen wird, ist das Wissen darum, dass es nicht „wissbar“ ist.

Und da kann eine Religion im Endeffekt nur eine „Krücke“ sein.
Und eine, die im Sinne von Lebensglück noch sehr wacklig ist. Denn sie räumt die Angst nicht wirklich aus..

Da macht man sich das eigene Leben kaputt für eine „Unwissbarkeit“?

Dann doch lieber ein „gelebtes Leben“ als im Endeffekt sagen zu müssen: Ich habe nicht (richtig) gelebt. Ich habe die (kurze) Zeit nicht genutzt. Vertan mit Zweifeln, Hoffen, Anpassungen, Träumen. Und habe letztere nicht (aus)gelebt.

<<Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben<< sagte Benjamin Franklin.

Und Anatole France meinte, dass nur derjenige, der mit dem jetzigen Leben nichts anfangen könne, sich ein anderes wünsche. Und dieses solle dann aber ewig dauern!

Damit verdienen die Kirchen ihr „Brot“.

Ist es nicht müßig, die Zeit mit unbeantwortbaren Fragen nach dem „später“ zu vergeuden? Sollte man sie nicht einfach sein lassen?
Und dafür etwas ganz Einfaches tun? LEBEN?


Ich denke auch, dass man im Jetzt und Heute leben sollte. Die Vergangenheit ruhen lassen sollte, sich nicht staendig ueber Versauemnisse und Fehler und vertane Chancen den Kopf zu zerbrechen. Der Zukunft gelassen entgegensehen, denn es kommt, wie es kommt.
Nicht aufschieben, was man schon immer mal tun wollte, sondern im Heute Wuensche umsetzen.
Was die Religion betrifft, so mag man diese als "Kruecke" bezeichnen, zu der manche greifen, wenn sie den Sinn des Lebens nicht (mehr) verstehen, Religion als Lebenshilfe benoetigen.
Ich habe ein Interview mit der Erfolgsautorin Charlotte Link verfolgt, die vor einigen Jahren ihre Schwester verloren hat und darueber auch ein Buch geschrieben hat. Die nicht verstand, warum eine Frau, ihre Schwester, aus der Mitte ihres Lebens gerissen wurde, die diese bis zu ihrem Tod begleitet hat. Die bis dann nichtglauebige Link, als solche bezeichnete sie sich selbst, suchte und fand Trost in der Kirche. Ein Seelsorger konnte ihr das vermitteln, was sie in Zeiten von Angst und Verzweiflung gesucht und dort gefunden hat.
"Keine Zeit vergeuden" heisst, dass der Blick stets nach vorne gerichtet sein sollte, bedeutet aber nicht, dass wir immer ohne Kruecken durchs Leben kommen. Ein bisschen Gedanken ums Jensseits muss dem Diesseits nicht schaden.
Lebensglueck ist viel umfassend. Jemand, der eine schwere Krankheit ueberstanden hat und von ihr gezeichnet ist, mag unter Lebensglueck etwas voellig anderes verstehen als ein Mensch ohne Vorbelastung.
Gaby Koester hat es kuerzlich sehr gut formuliert, was sie darunter versteht. Noch immer leidet sie an einer Halbseitenlaehmung als Folge eines Schlaganfalles.
Das Sehen am Morgen, das Hoeren des Gezwitschers der Voegel bedeutet Leben, sind Glueckmomente, die keiner so gut verstehen kann wie Jene, die schon mal an der Pforte des Jenseits standen.
 
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<<Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Leb' also heute!<<
Pythagoras von Samos


Was ist „Lebensqualität“? Ich denke mal, sie ist auch abhängig davon, wie intensiv man sich mit dem „Danach“ beschäftigt. Worum man weiß ist die Endlichkeit, das „Aus“, dass so sicher ist wie das „Amen“ am Gebetsende. So sei es…Und wie ist es DANN? Und IST überhaupt irgendetwas?

Genau diese Frage ist wohl diejenige, die ein Gros der Menschen mehr oder weniger intensiv beschäftigt. Und der Umgang mit dieser Frage aller Fragen ist sicherlich ein ganz bestimmender Faktor der Qualität und Intensität unseres Glücklichseins.

Und hier scheiden sich dann die (Lebens)geister. Wie geht man mit der Frage der Ungewissheit um?

Da kommt dann zwangsläufig schon recht früh die Religion ins Spiel. Man beginnt an Gott/Götter zu glauben.

Sie fangen die „Depressionen“ quälender Ungewissheit auf. Zweifelnde oder besser zweifelhafte Feststellungen, die man treffen muss: Ich werde vergehen, alles wird „Nichts“ sein. Wo ist der Sinn? Alles ist von Anfang an „nichtig“?

Desweiteren jedoch führt uns diese Frage auch hin hin zum Leben – dem Greifbaren, Fühlbaren, dem Existenten – auskostbar und zu leben.
Denn, es kann schließlich alles zu Ende sein. Wer weiß das schon?

Die einzige Gewissheit, die man haben kann, was nach dem Tode kommen wird, ist das Wissen darum, dass es nicht „wissbar“ ist.

Und da kann eine Religion im Endeffekt nur eine „Krücke“ sein.
Und eine, die im Sinne von Lebensglück noch sehr wacklig ist. Denn sie räumt die Angst nicht wirklich aus..

Da macht man sich das eigene Leben kaputt für eine „Unwissbarkeit“?

Dann doch lieber ein „gelebtes Leben“ als im Endeffekt sagen zu müssen: Ich habe nicht (richtig) gelebt. Ich habe die (kurze) Zeit nicht genutzt. Vertan mit Zweifeln, Hoffen, Anpassungen, Träumen. Und habe letztere nicht (aus)gelebt.

<<Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben<< sagte Benjamin Franklin.

Und Anatole France meinte, dass nur derjenige, der mit dem jetzigen Leben nichts anfangen könne, sich ein anderes wünsche. Und dieses solle dann aber ewig dauern!

Damit verdienen die Kirchen ihr „Brot“.

Ist es nicht müßig, die Zeit mit unbeantwortbaren Fragen nach dem „später“ zu vergeuden? Sollte man sie nicht einfach sein lassen?
Und dafür etwas ganz Einfaches tun? LEBEN?

Diese Frage habe ich mir anders gestellt. Wieso sollte man sich über Dinge streiten, von denen man denkt, sie wären unbeantwortbar?
 

Pommes

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<<Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Leb' also heute!<<

Natürlich sollte man im Heute leben, keine Frage, aber geht das überhaupt wenn man nicht weiß was danach kommt, kann man leben mit der Ungewissheit am Ende alles zu verlieren.
Was ist mit der Sinnfrage?
Ich bin kein Philosoph ich bin Techniker, mir stellt sich immer nur die Frage, was ist wenn, wenn ich keine Lösung finde geht es mir nicht gut.
 
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Natürlich sollte man im Heute leben, keine Frage, aber geht das überhaupt wenn man nicht weiß was danach kommt, kann man leben mit der Ungewissheit am Ende alles zu verlieren.
Was ist mit der Sinnfrage?
Ich bin kein Philosoph ich bin Techniker, mir stellt sich immer nur die Frage, was ist wenn, wenn ich keine Lösung finde geht es mir nicht gut.

Es ist besser wenn Menschen nicht wissen wann das Ganze enden wird, für Menschen selbst.
Dass die Menschen mit Ungewiss leben, ist ja Jedem klar.

Was sie sagten wollte, die Thread-Starterin, ist, der Mensch wisse nicht wann seine Zeit kommt die Welt zu verlassen, und deshalb betrachte ihn der Mensch als heute wäre der letzte Tag oder Moment.
Die Fragestellung und Erhebung der Ungewissheit ist dem Tenor nachvollziehbar. Sie habe nichts zu verlieren, wenn sie so gelebt hätte wie sie sich äußert, sie lebe nun mal ohne Hoffnung.

Ich hätte Dich mal gefragt, worin liegt deine Hoffnung bzw. was schützt Du und beschützt Du? Was hast Du was so wertvoll ist?
 
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Natürlich sollte man im Heute leben, keine Frage, aber geht das überhaupt wenn man nicht weiß was danach kommt, kann man leben mit der Ungewissheit am Ende alles zu verlieren.
Was ist mit der Sinnfrage?
Ich bin kein Philosoph ich bin Techniker, mir stellt sich immer nur die Frage, was ist wenn, wenn ich keine Lösung finde geht es mir nicht gut.


Genau das versuchte ich anzusprechen. Die Frage nach dem "Sinn". Dass das "letzte Hemd keine Taschen hat", das ist bekannt. Und alles zurückgelassen werden muss, was "lieb und teuer" war. Für viele besonders "teuer", weil der Focus auf dem Erwerb von Äußerlichkeiten lag. "Man gönnt sich ja sonst nichts"? Für diese Menschen macht es "Sinn", denn sie haben möglicherweise richtig gut das weiter hineingehen in das tatsächlich Unerklärbare und Ungewisse verdrängen können.

Denn ist es nicht ein eigentlich nicht wirklich glaubhafter Gedanke, dass ALLES, was ein Mensch im Leben fühlt einfach so vergeht? Unwiderbringlich. Es ist doch der Glaube an die "Seele". Wissenschaftler mögen sie aus ihrer Sicht erklären können. Als etwas anderes, als man selbst sich vorstellt. Das Mystische - was auch hinter dem Vorhang nach dem letzten Atemzug zu finden ist?

Ich denke, dass viele aufgrund der Ungewissheit und Unlösbarkeit entweder in Angst leben - und deshalb der Kirchen-Gurus leichte Beute werden - oder aber eine gewisse "Betäubung" durch Konzentration auf das "jetzt leben" erlangen.
 
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Es ist besser wenn Menschen nicht wissen wann das Ganze enden wird, für Menschen selbst.
Dass die Menschen mit Ungewiss leben, ist ja Jedem klar.

Was sie sagten wollte, die Thread-Starterin, ist, der Mensch wisse nicht wann seine Zeit kommt die Welt zu verlassen, und deshalb betrachte ihn der Mensch als heute wäre der letzte Tag oder Moment.
Die Fragestellung und Erhebung der Ungewissheit ist dem Tenor nachvollziehbar. Sie habe nichts zu verlieren, wenn sie so gelebt hätte wie sie sich äußert, sie lebe nun mal ohne Hoffnung.

Ich hätte Dich mal gefragt, worin liegt deine Hoffnung bzw. was schützt Du und beschützt Du? Was hast Du was so wertvoll ist?

Ich glaube, Sie haben meinen Beitrag gar nicht richtig verstanden. Auf jeden Fall ist Ihr "Profiling" was mich betrifft, resp. meine eigene Glaubens- oder Denkweise nicht richtig. Ich bin auch gar nicht das Thema, sondern das ist "abstrakt" zu sehen. Oder nennen Sie es ein "Brainstorming", Gedankengänge-/stränge.
 
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Ich denke auch, dass man im Jetzt und Heute leben sollte. Die Vergangenheit ruhen lassen sollte, sich nicht staendig ueber Versauemnisse und Fehler und vertane Chancen den Kopf zu zerbrechen. Der Zukunft gelassen entgegensehen, denn es kommt, wie es kommt.
Nicht aufschieben, was man schon immer mal tun wollte, sondern im Heute Wuensche umsetzen.
So sind wir aber nicht gestrickt. Jedenfalls die meisten von uns nicht. "Warum Holz hacken für den Winter? Wir haben doch Sommer! Ich geh erstmal schwimmen." Das hat sich aus evolutionärer Sicht wohl nicht durchgesetzt, dieser Ansatz.
 

Pommes

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Es ist besser wenn Menschen nicht wissen wann das Ganze enden wird, für Menschen selbst.
Dass die Menschen mit Ungewiss leben, ist ja Jedem klar.

Was sie sagten wollte, die Thread-Starterin, ist, der Mensch wisse nicht wann seine Zeit kommt die Welt zu verlassen, und deshalb betrachte ihn der Mensch als heute wäre der letzte Tag oder Moment.
Die Fragestellung und Erhebung der Ungewissheit ist dem Tenor nachvollziehbar. Sie habe nichts zu verlieren, wenn sie so gelebt hätte wie sie sich äußert, sie lebe nun mal ohne Hoffnung.

Ich hätte Dich mal gefragt, worin liegt deine Hoffnung bzw. was schützt Du und beschützt Du? Was hast Du was so wertvoll ist?

Ich habe nichts zu verlieren, mein Körper ist nur Träger meiner Seele, eine Begleiterscheinung der Realität in die mich Gott gesetzt hat um Erkenntnis zu erlangen, wenn die Zeit gekommen ist werde ich den Körper verlassen und in einer neuen Realität neue Erkenntnisse suchen, wobei die neue Realität auch die alte sein kann, siehe "Reinkarnation".
 

Pommes

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Genau das versuchte ich anzusprechen. Die Frage nach dem "Sinn". Dass das "letzte Hemd keine Taschen hat", das ist bekannt. Und alles zurückgelassen werden muss, was "lieb und teuer" war. Für viele besonders "teuer", weil der Focus auf dem Erwerb von Äußerlichkeiten lag. "Man gönnt sich ja sonst nichts"? Für diese Menschen macht es "Sinn", denn sie haben möglicherweise richtig gut das weiter hineingehen in das tatsächlich Unerklärbare und Ungewisse verdrängen können.

Das ist das eigentliche Problem, der Fokus liegt zu sehr im materiellen, man ist zu sehr auf das körperliche fixiert, die Seele ist aber trotz Individualität Bestandteil eines mehrdimensionalen Bewußtseins das wir in dieser Realität gar nicht zur Kenntnis nehmen.

Denn ist es nicht ein eigentlich nicht wirklich glaubhafter Gedanke, dass ALLES, was ein Mensch im Leben fühlt einfach so vergeht? Unwiderbringlich. Es ist doch der Glaube an die "Seele". Wissenschaftler mögen sie aus ihrer Sicht erklären können. Als etwas anderes, als man selbst sich vorstellt. Das Mystische - was auch hinter dem Vorhang nach dem letzten Atemzug zu finden ist?

Was ein Mensch fühlt vergeht auch nicht, es läßt ihn reifen, ihn Erkenntnis sammeln.

Ich denke, dass viele aufgrund der Ungewissheit und Unlösbarkeit entweder in Angst leben - und deshalb der Kirchen-Gurus leichte Beute werden - oder aber eine gewisse "Betäubung" durch Konzentration auf das "jetzt leben" erlangen.

Niemand muß in Angst leben es ist relativ einfach sich aus dem lauten Hamsterrad zurück zu ziehen, in sich zu gehen und das Bewußtsein anzuzapfen.
Die Kirche ist nichts anderes als ein groß angelegter Betrug, hier wird Gott kommerzialisiert.
 
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Ich habe nichts zu verlieren, mein Körper ist nur Träger meiner Seele, eine Begleiterscheinung der Realität in die mich Gott gesetzt hat um Erkenntnis zu erlangen, wenn die Zeit gekommen ist werde ich den Körper verlassen und in einer neuen Realität neue Erkenntnisse suchen, wobei die neue Realität auch die alte sein kann, siehe "Reinkarnation".


Der Gedanke der Reinkarnation fasziniert mich.
Nichts ist je und wirklich verloren. Alles lebt in allem!
 

Pommes

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Samar, ich mag auch Epikur sehr. Ein Großteil seiner Originaltexte sind verloren gegangen. Hier ist einer aus einem Brief an Menoikeus:

<<Der Weise entzieht sich weder dem Leben noch fürchtet er sich davor, nicht zu leben. Denn weder ist ihm das Leben zuwider noch meint er, dass es ein Übel sei, nicht zu leben.
Wie er aber bei den Speisen keineswegs das meiste, sondern das Wohlschmeckendste für sich auswählt, so bezieht er auch nicht aus der längsten, sondern aus der angenehmsten Lebenszeit seine Freude. <<

Und auch eine hinreißende Logik/Lebensweisheit von Epikurs Lust zu leben, auch an Menoikeus:

<<Das schauerhafteste aller Übel, der Tod, hat für uns also keine Bedeutung. Denn so lange wir ja da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, werden wir nicht mehr da sein. <<
 
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Ich habe nichts zu verlieren, mein Körper ist nur Träger meiner Seele, eine Begleiterscheinung der Realität in die mich Gott gesetzt hat um Erkenntnis zu erlangen, wenn die Zeit gekommen ist werde ich den Körper verlassen und in einer neuen Realität neue Erkenntnisse suchen, wobei die neue Realität auch die alte sein kann, siehe "Reinkarnation".

Moment mal, stammst Du nicht von Adam und Eva oder von wem auch anderem?
Was dl. Gott erschaffen hat ist Adam. (Bezug auf Menschen). So steht doch in Bibel.
 
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Ich glaube, Sie haben meinen Beitrag gar nicht richtig verstanden. Auf jeden Fall ist Ihr "Profiling" was mich betrifft, resp. meine eigene Glaubens- oder Denkweise nicht richtig. Ich bin auch gar nicht das Thema, sondern das ist "abstrakt" zu sehen. Oder nennen Sie es ein "Brainstorming", Gedankengänge-/stränge.

Du hast dich agnostisch ausgedruckt. Aus diesem Grund ging ich davon aus dass Du nicht weißt aber nicht ausschließen kannst. Die Hoffnung ist dann weg, und verbleibt nur noch die Gnade übrig, wenn danach weiter geht, man sich aber nicht verdient hat dieses weiter zu erleben/leben.

Wichtig ist zu wissen warum man überhaupt geboren ist und was das Sinn des leben ist. Das NT gibt eine Antwort dazu. Nicht Jeder kann das aber.
 

Pommes

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Moment mal, stammst Du nicht von Adam und Eva oder von wem auch anderem?
Was dl. Gott erschaffen hat ist Adam. (Bezug auf Menschen). So steht doch in Bibel.

Gott hat Adam nicht erschaffen, das war Jaldabaoth, ein Demiurg, Adam bekam aber den Geist Gottes.
Ich stamme auch von Adam ab, jedenfalls mein Körper, meine Seele ist von Gott, nicht von Jaldabaoth.
Die Bibel ist Unsinn.

Hier gibt es deine Erkenntnis: Apokryphon des Johannes http://de.wikipedia.org/wiki/Apokryphon_des_Johannes
 

denker_1

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Natürlich sollte man im Heute leben, keine Frage, aber geht das überhaupt wenn man nicht weiß was danach kommt, kann man leben mit der Ungewissheit am Ende alles zu verlieren.
Was ist mit der Sinnfrage?
Ich bin kein Philosoph ich bin Techniker, mir stellt sich immer nur die Frage, was ist wenn, wenn ich keine Lösung finde geht es mir nicht gut.

ElTschi hat schon Recht! Leben und leben lassen. Das könnte so einfach sein. Aber unser Ego sagt und, du musst immer mehr und mehr Reichtum anhäufen. Wer in diesem Wettlauf nicht mithalten kann ist Sozialschmarotzer und wird diffamiert. Preissteigerungen und Wirtschaftskriese zwingen uns erneut in diesen Wettlauf. Der Milliardär hat nur den einen Vorteil, mehr Geld um das parasitäre System mitzufinanzieren und genug, ja mehr als genug Rücklagen. Der Normalbürger hat diese Rücklagen nicht. Wenn er sie noch hat, gibt er sie aktuell besser noch für ein schönes Leben aus, stat das Geld in den gierigen Rachen maroder Banken zu werfen.

Dabei könnte das Geld der Milliardäre in den Wohnungsbau investiert werden. Scheiß auf Angebot und Nachfrage hier. Bei 7 Milliarden Menschen word sich doch wohl auch mit moderater Miete noch Geld verdienen lassen. Bei uns deutschen Autonarren könnte ein ÜKW Vermieter auch mit der Hälfte heutiger Mietpreise noch ordentöich Geld scheffeln, meinetwegwn mit vernünftiger Versicherung, möglichst Vollkasko. Aber auch bei letzterem sind die Kaüitalbesitzer zu geizig, obwohl längst bewiesen ist das sich auch kleine Geldbeträge, kontinuierlich akkumuliert, zu einer großen Geldsumme vereinen.

Ebenso könnten Fabriken gebaut werden, statt mit Zins und Zinseszins Inflationsgeld zu produzieren.

Leben wollen alle. Aber leben lassen fällt einigen in unserer Gesellschaftnso schwer, das nur revolutionärer Kampf die Geizhälse zur Vernunft bringt.

Meine Maxime deshalb, lebe heute, du weißt nicht was morgen ist.

Wenn ich heute noch mit dem Rest meiner Ersparnisse meine Eigentumswohnung schön herrichte, mir noch paar ferne Länder anschaue, möglichst gute Beziehungen zu meinen Mitmenschen (Freunde, Nachbarn, ...) pflege, die Zeit mit meiner Ehefrau genieße ... dann kann mir diese Erinnerungen an diese Reisen, an die schönen Stunden mit meiner Frau oder meinen Freunden und Nachbarn niemand nehmen.

Das ist allemal besser, als auf das Alter zu sparen, dann aber wenn es so weit ist, entweder mit meinem Geld marode Banken zu retten oder dann krank zu sein und das angesparte Geld nicht mehr genießen zu können.

An Gott glaube ich nicht mehr, damit auch nicht an ein Leben im Jenseits. Gäbe es dies, würden unsere Kirchenführer und Politiker wie Großunternehmen einschließlich Banken nicht so auftreten, wie sie es tum, selbstgerecht, geld und machtgierig. Die wissen ganz genau, das sie nur dieses eine Leben haben. Genau deshalb wählen sie die Reiche dieser Welt.

Ich lebe auch nur einmal und lebe deshalb lieber jetzt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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