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War Richard von Weizsäcker ein guter Präsident?

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War Richard von Weizsäcker ein guter Präsident?

Was meinen Vater von dem über die Maßen gelobten scheinheiligen Weizsäcker unterscheidet ist Folgendes:

Mein Vater hat die Mitgliedschaft in die NSDAP aus eigenen Erlebnisgründen in Berlin verweigert.

Die ganze Familie Weizsäcker dagegen war NSDAP-Mitglied, vom Vater bis zum jüngsten Sohn, und außer Carl-Friedrich ließen sich beide jüngeren Weizsäckers zum Nazi-Offizier ausbilden und zogen willig und den Nazis treu ergeben in den Krieg.

Weil mein Vater den 1. Weltkrieg überlebte, hätte er als Soldat den 2.WK nicht mitmachen müssen. Da er sich aber weiterhin weigerte, in die NSDAP einzutreten, wurde er genau deswegen eingezogen und mußte den Polenfeldzug mitmachen. Der Denunziant hoffte, daß mein Vater an der Front verheizt würde, was glücklicherweise nicht zutraf.

Als der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, setzte sich der Richard mit Hilfe von Beziehungen durch seinen Vater im Baltikum ins sichere Dänemark ab und begab sich anschließend in englische Gefangenschaft.
Er ließ dabei als Kompaniechef und Hauptmann seine eigene Truppe im Stich, die noch die rote Armee bis zum 9.Mai aufhalten bzw durch Kämpfe binden konnte, damit deutsche Zivilisten aus Ostpreußen und Pommern uber die Ostsee fliehen konnten.

MeinVater geriet in Böhmen und Mähren in sowjetsiche Kriegsgefangenschaft, wurde dort recht und schlecht zum Überleben ernährt. Als die Russen von dort aus in Richtung Berlin geführt wurden, konnte mein Vater nach Bayern fliehen und geriet, durch Granatbeschuß verletzt, in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Erst dort begann so richtig von unseren Befreiern sein Martyrium: Vernehmung durch einen Captain, der meinem Vater fast alle Zähne rausschlug, weil er nur die Wahrheit sagte, die ihm der Captain aber nicht glaubte. Zudem war mein Vater noch verwundet, bekam aber keine ärztliche Hilfe. Im eisigkalten Frühjahr starben täglich Hunderte Kriegsgefangene im Altmühltal aufgrund mangelnder Ernährung und Folter, die mein selbst geschwächter Vater aus dem Lager einsammeln und mit raustragen mußte.

Der Richard bekam bei den Engländern eine gute Behandlung und bekam aufgrund seiner sofortigen Anpassung an den ehemaligen Feind eine Sonderstellung, die schließlich dazu führte, daß er seinen Vater im Nürnberger Prozeß verteidigen durfte.

Während meine Mutter unter polnischer Gewaltherrschaft mit uns fünf Kindern noch bis März 1946 in Pommern völlig unterernährt überlebte, wurden wir durch die Polen von unserem Gut und Haus gewaltsam befreit.

Richard und seine Familie wurden von ihrem Hab und Gut nicht befreit und durften alles behalten, obwohl sie willige Nazis waren.
 
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Was meinen Vater von dem über die Maßen gelobten scheinheiligen Weizsäcker unterscheidet ist Folgendes:

Mein Vater hat die Mitgliedschaft in die NSDAP aus eigenen Erlebnisgründen in Berlin verweigert.

Die ganze Familie Weizsäcker dagegen war NSDAP-Mitglied, vom Vater bis zum jüngsten Sohn, und außer Carl-Friedrich ließen sich beide jüngeren Weizsäckers zum Nazi-Offizier ausbilden und zogen willig und den Nazis treu ergeben in den Krieg.

Weil mein Vater den 1. Weltkrieg überlebte, hätte er als Soldat den 2.WK nicht mitmachen müssen. Da er sich aber weiterhin weigerte, in die NSDAP einzutreten, wurde er genau deswegen eingezogen und mußte den Polenfeldzug mitmachen. Der Denunziant hoffte, daß mein Vater an der Front verheizt würde, was glücklicherweise nicht zutraf.

Als der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, setzte sich der Richard mit Hilfe von Beziehungen durch seinen Vater im Baltikum ins sichere Dänemark ab und begab sich anschließend in englische Gefangenschaft.
Er ließ dabei als Kompaniechef und Hauptmann seine eigene Truppe im Stich, die noch die rote Armee bis zum 9.Mai aufhalten bzw durch Kämpfe binden konnte, damit deutsche Zivilisten aus Ostpreußen und Pommern uber die Ostsee fliehen konnten.

MeinVater geriet in Böhmen und Mähren in sowjetsiche Kriegsgefangenschaft, wurde dort recht und schlecht zum Überleben ernährt. Als die Russen von dort aus in Richtung Berlin geführt wurden, konnte mein Vater nach Bayern fliehen und geriet, durch Granatbeschuß verletzt, in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Erst dort begann so richtig von unseren Befreiern sein Martyrium: Vernehmung durch einen Captain, der meinem Vater fast alle Zähne rausschlug, weil er nur die Wahrheit sagte, die ihm der Captain aber nicht glaubte. Zudem war mein Vater noch verwundet, bekam aber keine ärztliche Hilfe. Im eisigkalten Frühjahr starben täglich Hunderte Kriegsgefangene im Altmühltal aufgrund mangelnder Ernährung und Folter, die mein selbst geschwächter Vater aus dem Lager einsammeln und mit raustragen mußte.

Der Richard bekam bei den Engländern eine gute Behandlung und bekam aufgrund seiner sofortigen Anpassung an den ehemaligen Feind eine Sonderstellung, die schließlich dazu führte, daß er seinen Vater im Nürnberger Prozeß verteidigen durfte.

Während meine Mutter unter polnischer Gewaltherrschaft mit uns fünf Kindern noch bis März 1946 in Pommern völlig unterernährt überlebte, wurden wir durch die Polen von unserem Gut und Haus gewaltsam befreit.

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Scheiß Spiel!
 
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Mein Vater hat die Mitgliedschaft in die NSDAP aus eigenen Erlebnisgründen in Berlin verweigert.

Die ganze Familie Weizsäcker dagegen war NSDAP-Mitglied, vom Vater bis zum jüngsten Sohn, und außer Carl-Friedrich ließen sich beide jüngeren Weizsäckers zum Nazi-Offizier ausbilden und zogen willig und den Nazis treu ergeben in den Krieg.

Weil mein Vater den 1. Weltkrieg überlebte, hätte er als Soldat den 2.WK nicht mitmachen müssen. Da er sich aber weiterhin weigerte, in die NSDAP einzutreten, wurde er genau deswegen eingezogen und mußte den Polenfeldzug mitmachen. Der Denunziant hoffte, daß mein Vater an der Front verheizt würde, was glücklicherweise nicht zutraf.

Als der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, setzte sich der Richard mit Hilfe von Beziehungen durch seinen Vater im Baltikum ins sichere Dänemark ab und begab sich anschließend in englische Gefangenschaft.
Er ließ dabei als Kompaniechef und Hauptmann seine eigene Truppe im Stich, die noch die rote Armee bis zum 9.Mai aufhalten bzw durch Kämpfe binden konnte, damit deutsche Zivilisten aus Ostpreußen und Pommern uber die Ostsee fliehen konnten.

MeinVater geriet in Böhmen und Mähren in sowjetsiche Kriegsgefangenschaft, wurde dort recht und schlecht zum Überleben ernährt. Als die Russen von dort aus in Richtung Berlin geführt wurden, konnte mein Vater nach Bayern fliehen und geriet, durch Granatbeschuß verletzt, in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Erst dort begann so richtig von unseren Befreiern sein Martyrium: Vernehmung durch einen Captain, der meinem Vater fast alle Zähne rausschlug, weil er nur die Wahrheit sagte, die ihm der Captain aber nicht glaubte. Zudem war mein Vater noch verwundet, bekam aber keine ärztliche Hilfe. Im eisigkalten Frühjahr starben täglich Hunderte Kriegsgefangene im Altmühltal aufgrund mangelnder Ernährung und Folter, die mein selbst geschwächter Vater aus dem Lager einsammeln und mit raustragen mußte.

Der Richard bekam bei den Engländern eine gute Behandlung und bekam aufgrund seiner sofortigen Anpassung an den ehemaligen Feind eine Sonderstellung, die schließlich dazu führte, daß er seinen Vater im Nürnberger Prozeß verteidigen durfte.

Während meine Mutter unter polnischer Gewaltherrschaft mit uns fünf Kindern noch bis März 1946 in Pommern völlig unterernährt überlebte, wurden wir durch die Polen von unserem Gut und Haus gewaltsam befreit.

Richard und seine Familie wurden von ihrem Hab und Gut nicht befreit und durften alles behalten, obwohl sie willige Nazis waren.
Man könnte behaupten, ob Richard von Weizsäcker ein guter Präsident war lässt sich lediglich anhand seiner Präsidentschaft bewerten. Diese Sicht lehne ich jedoch ab. Staatschefs bekommen verdammt gute Gehälter für teilweise absolut minderwertige Arbeit, ihre akademischen Erfolge werden über alle Maßen gelobt und Millionen von Menschen befolgen ihre Anweisungen, und dann soll ich Privat- und Berufsleben dieser Menschen voneinander trennen? Sowas ist einfach nur bescheuert.

Was ich über von Weizsäcker gehört habe hat mich jedenfalls nicht sonderlich beeindruckt. Hört sich für mich nach einem Opportunisten erster Güte an. Wenn seine Präsidentschaft so toll war wurde er für sie schon hinreichend durch den Steuerzahler entlohnt, auf meine Ehrerweisung kann der Herr gut verzichten.
 
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Auch hier haette die Deutsche Politik genuegend Gelegenheit gehabt vor einem Beitritt Polens zur EU zB von den Polen Wiedergutmachung fuer den Teil der 14 MILLIONEN Deutschen Opfer der Vertreibung die Polen zuzuschreiben waren zu erhalten.

Wieso eine Erika Steinbach die sich fuer Vertriebene einsetzt von CDU und SPD so gemieden wird wuesste ich gerne. Warum wird dieses grauenvolle Kapitel in Deutschland nicht mehr aufgearbeitet?

Wieso kopiert Niemand was Deutschland mit Israel vormacht?

Deutsche Politiker versagen immer wieder.
 

busse

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Hallo Werwolf,

Ob Dein Vater nun NSDAP Mitglied war oder nicht macht Ihn deshalb weder zum guten, noch zum schlechten Menschen, genauso wenig wie Weizäcker der übrigens nicht Mitglied in der NSDAP war.

Da hat Dir Dein Vater etwas völlig falsches berichtet. 1939 hatte die die Wehrmacht ein eigenes, unabhängiges, Rekrutierungs,- und Ersatzheersystem. Dies kann man sehr gut in der Wehrmachtsauskunftsstelle in Berlin nachvollziehen. Denunziantentum zur Auffrischung oder gar Veteraneneinzug brauchte man 1939 nicht, es waren genug jungausgebildete Soldaten vorhanden. Dies änderte sich erst ab 1941. Im Übrigen gab es keine Nazi-Offiziere, eine verschwindene Minderheit war in der NSDAP, sonst könnte man Deinen Vater auch als Nazi-Soldaten bezeichnen.

Weizäcker setzte sich über Pillau (Ostpreußen) nach Dänemark ab, ansonsten richtig. Als sich der Stab nach Befehl nach Dänemark absetzte hätte er als Adjutant und rangniedrigster Offizier den Kampfverband weiterführen müssen. Eine leichte Handverletzung und damit einen "Krankenschein" verhalf ihn zur "Reise". Das wäre zur Selbsterhaltung noch verständlich, aber im Nachhinein die kämpfende Truppe als Kriegsverlängerer darzustellen ist schon unverfroren, wenn nicht frech. Damit er in Sicherheit kommt haben die "Kriegsverlängerer" die Front gehalten gegen eine gewaltige Übermacht.

Weizäcker beging dann Fahnenflucht nach Lindau am Bodensee, später erst ging er zu den Engländern.

Lagen die Güter nicht alle im Westen ? Ob sie willige Nazis waren sei dahingestellt.

busse
 
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Auch hier haette die Deutsche Politik genuegend Gelegenheit gehabt vor einem Beitritt Polens zur EU zB von den Polen Wiedergutmachung fuer den Teil der 14 MILLIONEN Deutschen Opfer der Vertreibung die Polen zuzuschreiben waren zu erhalten.
Und wen hätte das getroffen? Mit Sicherheit nicht diejenigen, die für die Vertreibung damals verantwortlich waren.
 
OP
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Hallo Werwolf,

Ob Dein Vater nun NSDAP Mitglied war oder nicht macht Ihn deshalb weder zum guten, noch zum schlechten Menschen, genauso wenig wie Weizäcker der übrigens nicht Mitglied in der NSDAP war.

Da hat Dir Dein Vater etwas völlig falsches berichtet. 1939 hatte die die Wehrmacht ein eigenes, unabhängiges, Rekrutierungs,- und Ersatzheersystem. Dies kann man sehr gut in der Wehrmachtsauskunftsstelle in Berlin nachvollziehen. Denunziantentum zur Auffrischung oder gar Veteraneneinzug brauchte man 1939 nicht, es waren genug jungausgebildete Soldaten vorhanden. Dies änderte sich erst ab 1941. Im Übrigen gab es keine Nazi-Offiziere, eine verschwindene Minderheit war in der NSDAP, sonst könnte man Deinen Vater auch als Nazi-Soldaten bezeichnen.

Weizäcker setzte sich über Pillau (Ostpreußen) nach Dänemark ab, ansonsten richtig. Als sich der Stab nach Befehl nach Dänemark absetzte hätte er als Adjutant und rangniedrigster Offizier den Kampfverband weiterführen müssen. Eine leichte Handverletzung und damit einen "Krankenschein" verhalf ihn zur "Reise". Das wäre zur Selbsterhaltung noch verständlich, aber im Nachhinein die kämpfende Truppe als Kriegsverlängerer darzustellen ist schon unverfroren, wenn nicht frech. Damit er in Sicherheit kommt haben die "Kriegsverlängerer" die Front gehalten gegen eine gewaltige Übermacht.

Weizäcker beging dann Fahnenflucht nach Lindau am Bodensee, später erst ging er zu den Engländern.

Lagen die Güter nicht alle im Westen ? Ob sie willige Nazis waren sei dahingestellt.

busse

Sorry, aber das, was du schreibst ist die gefälschte Geschichte. Man hätte ohne NSDAP-Mitglied zu sein, nicht in die Offiziersausbildung kommen können. Wenn der Nachweis heute nicht mehr aufzufinden ist, kann man -wie bei vielen anpassungsf
ähigen Politikern aus der NS-Zeit auch- davon ausgehen, daß die Mitgliedsausweise rechtzeitig vernichtet wurden, oftmals sogar vom Feind selbst, weil sich derjenige zur Mitarbeit für den Sieger bereiterklärte!

Du bringst hier eine gefälschte Geschichte, die auch für jene geschrieben wurde, die Straßenkämpfer waren, mit der RAF engen Kontakt hatten und Außenminister wurden und wieder andere Politiker, die als SED-Mitglied letztlich in der DDR promovierten, als FDJ-lerin rund um die Uhr Dissidenten beobachteten, ob die Verurteilten den Hausarrest auch einhielten.
Auch das wirst du heute in Joschka Fischers oder Merkels Biographien nicht mehr finden!!!

Busse
Da hat Dir Dein Vater etwas völlig falsches berichtet. 1939 hatte die die Wehrmacht ein eigenes, unabhängiges, Rekrutierungs,- und Ersatzheersystem. Dies kann man sehr gut in der Wehrmachtsauskunftsstelle in Berlin nachvollziehen. Denunziantentum zur Auffrischung oder gar Veteraneneinzug brauchte man 1939 nicht, es waren genug jungausgebildete Soldaten vorhanden.

Mein Vater wurde schon etliche Wochen vor dem Polenfeldzug von dem Parteibürgermeister ( Ortsbauernführer) seines Ortes denunziert und zur Auffrischung der Grundausbildung von Pommern in die Wahner Heide geschickt und von dort an die Front.

Busse
Weizäcker setzte sich über Pillau (Ostpreußen) nach Dänemark ab, ansonsten richtig. Als sich der Stab nach Befehl nach Dänemark absetzte hätte er als Adjutant und rangniedrigster Offizier den Kampfverband weiterführen müssen. Eine leichte Handverletzung und damit einen "Krankenschein" verhalf ihn zur "Reise". Das wäre zur Selbsterhaltung noch verständlich, aber im Nachhinein die kämpfende Truppe als Kriegsverlängerer darzustellen ist schon unverfroren, wenn nicht frech. Damit er in Sicherheit kommt haben die "Kriegsverlängerer" die Front gehalten gegen eine gewaltige Übermacht.

Den Stab möchte ich mal sehen, der auf Befehl ( wessen Befehl überhaupt? ) sich von seiner Truppe abgesetzt hätte. Als Hauptmann war man kein rangniederer Offizier, davor kommen noch die Oberleutnante und Leutnante.

Du erweckst hier den Anschein, als seist du vom Staat angestellt, hier den Thread zu torpedieren und natürlich ein vollkommendes gefälschtes Geschichtsbild zu verbreiten. Nicht nur das Fernsehen lügt mit den Guido Kopp - Filmen, sondern auch unsere Eiheitspresse, falls du dein oberflächliches Wissen daraus entnimmst.

Sogar das Bertelsmann Lexikon von 1960 schreibt u.a. wörtlich: "Am Tage der Kapitulation kämpften dt. Truppen gegen die Sowjets noch in Kurland, an der Weichselmündung und auf dem Westteil der Frischen Nehrung----" und das ohne Weizsäcker!
Mit dem Lexikon - Beitrag verwahre ich mich gegen deine Anschuldigung, die kämpfende Truppe als Kriegsverlängerer darzustellen sei von mir unverfroren, wenn nicht frech.

Ansonsten werde ich auf deine mich provozierende Beiträge nicht mehr eingehen!
 
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Und wen hätte das getroffen? Mit Sicherheit nicht diejenigen, die für die Vertreibung damals verantwortlich waren.

Nein, das ist leider wahr, aber wir koennen ja keine Spezialkommandos nach Polen schicken um die Taeter vor Ort zu bestrafen, wie Israel das tut. Wir haben keine Mordkommandos.

Es waere aber fuer das Verhaeltnis mit Polen wichtig ein Zeichen zu setzen das die Vertriebenenopfer nicht vergessen werden. Soweit ich weiss hat noch kein polnischer Politiker einen Kniefall in Berlin gemacht..

So wie es jetzt ist hat Polen es nicht nur geschafft sich Deutsche Territorien die nach 1918 und 1945 annektiert wurden zu behalten, seine Infrastruktur auf Deutsche Kosten zu sanieren (um uns damit Konkurrenz zu machen) waehrend sie unsere kaputt fahren, selbst die Folter und Ermordung Deutscher Vertriebenen wird mit Haende schuetteln ausgeblendet.

Ich haette nichts dagegen ein Paar Milliarden von Polen fuer die Vertriebenen Rentner die noch verbleiben einzutreiben. Auch wenn es die Nachfahren sind die zahlen, wir zahlen ja auch fuer die Juden. Wieso ist das bei denen normal und fuer unsere Regierung undenkbar? Unrecht ist Unrecht ist Unrecht.
 
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Was meinen Vater von dem über die Maßen gelobten scheinheiligen Weizsäcker unterscheidet ist Folgendes:

Mein Vater hat die Mitgliedschaft in die NSDAP aus eigenen Erlebnisgründen in Berlin verweigert.

Die ganze Familie Weizsäcker dagegen war NSDAP-Mitglied, vom Vater bis zum jüngsten Sohn, und außer Carl-Friedrich ließen sich beide jüngeren Weizsäckers zum Nazi-Offizier ausbilden und zogen willig und den Nazis treu ergeben in den Krieg.

Weil mein Vater den 1. Weltkrieg überlebte, hätte er als Soldat den 2.WK nicht mitmachen müssen. Da er sich aber weiterhin weigerte, in die NSDAP einzutreten, wurde er genau deswegen eingezogen und mußte den Polenfeldzug mitmachen. Der Denunziant hoffte, daß mein Vater an der Front verheizt würde, was glücklicherweise nicht zutraf.

Als der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, setzte sich der Richard mit Hilfe von Beziehungen durch seinen Vater im Baltikum ins sichere Dänemark ab und begab sich anschließend in englische Gefangenschaft.
Er ließ dabei als Kompaniechef und Hauptmann seine eigene Truppe im Stich, die noch die rote Armee bis zum 9.Mai aufhalten bzw durch Kämpfe binden konnte, damit deutsche Zivilisten aus Ostpreußen und Pommern uber die Ostsee fliehen konnten.

MeinVater geriet in Böhmen und Mähren in sowjetsiche Kriegsgefangenschaft, wurde dort recht und schlecht zum Überleben ernährt. Als die Russen von dort aus in Richtung Berlin geführt wurden, konnte mein Vater nach Bayern fliehen und geriet, durch Granatbeschuß verletzt, in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Erst dort begann so richtig von unseren Befreiern sein Martyrium: Vernehmung durch einen Captain, der meinem Vater fast alle Zähne rausschlug, weil er nur die Wahrheit sagte, die ihm der Captain aber nicht glaubte. Zudem war mein Vater noch verwundet, bekam aber keine ärztliche Hilfe. Im eisigkalten Frühjahr starben täglich Hunderte Kriegsgefangene im Altmühltal aufgrund mangelnder Ernährung und Folter, die mein selbst geschwächter Vater aus dem Lager einsammeln und mit raustragen mußte.

Der Richard bekam bei den Engländern eine gute Behandlung und bekam aufgrund seiner sofortigen Anpassung an den ehemaligen Feind eine Sonderstellung, die schließlich dazu führte, daß er seinen Vater im Nürnberger Prozeß verteidigen durfte.

Während meine Mutter unter polnischer Gewaltherrschaft mit uns fünf Kindern noch bis März 1946 in Pommern völlig unterernährt überlebte, wurden wir durch die Polen von unserem Gut und Haus gewaltsam befreit.

Richard und seine Familie wurden von ihrem Hab und Gut nicht befreit und durften alles behalten, obwohl sie willige Nazis waren.

Das bestätigt auch international und war schon immer so:

Unser SPD-Willi hat sich doch auch "verdrückt".

Keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus
.
 
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Nein, das ist leider wahr, aber wir koennen ja keine Spezialkommandos nach Polen schicken um die Taeter vor Ort zu bestrafen, wie Israel das tut. Wir haben keine Mordkommandos.
Das gibt uns nicht das Recht, wahllos Unschuldige für die Verbrechen dieser Täter büßen zu lassen.

Ich haette nichts dagegen ein Paar Milliarden von Polen fuer die Vertriebenen Rentner die noch verbleiben einzutreiben. Auch wenn es die Nachfahren sind die zahlen, wir zahlen ja auch fuer die Juden. Wieso ist das bei denen normal und fuer unsere Regierung undenkbar? Unrecht ist Unrecht ist Unrecht.
Und? Dann sollen "die Juden" uns das Geld zurückzahlen, nicht die Polen. Du sagst es selbst: Unrecht ist Unrecht.
 
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Nah ja. Was will man sagen? Jedenfalls glauben die meisten Deutschen noch immer nicht so recht, daß sie befreit wurden.
 
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Das gibt uns nicht das Recht, wahllos Unschuldige für die Verbrechen dieser Täter büßen zu lassen.

Tut mir leid, ich hatte vergessen das nur Israel dieses Recht hat und nur unschuldige Deutsche büßen sollen.


Und? Dann sollen "die Juden" uns das Geld zurückzahlen, nicht die Polen. Du sagst es selbst: Unrecht ist Unrecht.

Also auch das Unrecht das den Vertrieben Deutschen widerfahren ist die in diesem Thread beschrieben werden. Es geht nicht unbedingt nur um Strafe, sondern auch um Kompensation. Vierzehn Millionen Deutsche haben durch die Vetreibung ein Unrecht erfahren. Keiner der Taeter Staaten hat sie je fuer den Verlust ihrer Haeuser, Gueter oder Gesundheit kompensiert. Darum geht es. Deutsche Vertriebene haben ein Recht auf solche Kompensation. In Hinblick auf die Tatsache das Deutsche Osteuropaeische Vertriebene kompensieren. Von den Milliarden EU Geldern die wir Jahr fuer Jahr an Polen et al spenden ganz zu schweigen.
 
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Tut mir leid, ich hatte vergessen das nur Israel dieses Recht hat und nur unschuldige Deutsche büßen sollen.
Hat das jemals irgendwer hier behauptet?

Also auch das Unrecht das den Vertrieben Deutschen widerfahren ist die in diesem Thread beschrieben werden. Es geht nicht unbedingt nur um Strafe, sondern auch um Kompensation.
Auch eine Kompensation hat gefälligst auf freiwilliger Basis oder vom Verantwortlichen zu erfolgen.

Vierzehen Millionen Deutsche haben durch die Vetreibung ein Unrecht erfahren. Keiner der Taeter Staaten hat sie je fuer den Verlust ihrer Haeuser, Gueter oder Gesundheit kompensiert.
Zu schade, dass das einzige Geld, welches die Staaten haben, das Geld ihrer Einwohner ist. Man kann nicht einfach einen fremden Staat bezahlen lassen ohne auch dessen Bevölkerung auszunehmen.

Darum geht es. Deutsche Vertriebene haben ein Recht auf solche Kompensation. In Hinblick auf die Tatsache das Deutsche Osteuropaeische Vertriebene kompensieren.
Ja, sie haben ein Recht auf Kompensation, aber nicht gegenüber jedem, der sich zufällig im selben Gebiet aufhält wie diejenigen, die ihnen Unrecht angetan haben.

Von den Milliarden EU Geldern die wir Jahr fuer Jahr an Polen et al spenden ganz zu schweigen.
Wie viel von diesem Geld geht wohl an diejenigen Leute, die später unter den von dir verlangten Entschädigungszahlungen leiden würden?
 
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Tut mir leid, ich hatte vergessen das nur Israel dieses Recht hat und nur unschuldige Deutsche büßen sollen.




Also auch das Unrecht das den Vertrieben Deutschen widerfahren ist die in diesem Thread beschrieben werden. Es geht nicht unbedingt nur um Strafe, sondern auch um Kompensation. Vierzehen Millionen Deutsche haben durch die Vetreibung ein Unrecht erfahren. Keiner der Taeter Staaten hat sie je fuer den Verlust ihrer Haeuser, Gueter oder Gesundheit kompensiert. Darum geht es. Deutsche Vertriebene haben ein Recht auf solche Kompensation. In Hinblick auf die Tatsache das Deutsche Osteuropaeische Vertriebene kompensieren. Von den Milliarden EU Geldern die wir Jahr fuer Jahr an Polen et al spenden ganz zu schweigen.

Ich empfehle dir, auf das dumme Geschwätz der Threadzerstörer, Watts und busse, nicht mehr zu antworten. Ignoriere sie einfach; denn sie tragen absolut nichts Erhellendes zu dem "besten" Bundespräsidenten, Weizsäcker, bei.
Ihr Ziel ist, wie bei unseren Lügenmedien auch, unqualifiziert von heiklen Themen abzulenken oder die neuzusamengebastelte Lügengeschichte eines Guido Knopp hier zu streuen.
 

Ophiuchus

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Die Frage kann ich nicht beurteilen.

Allerdings konnte ich mir im Vorfeld der Trauerfeier ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Da war die Rede von schweren Kriegsjahren und Verlust des Bruders.
Schwere Kriegsjahre für eine Offizier der sich für einen Führer entschieden hat ,der
Vater tragende Person des NS Regimes - der sich in Nürnberg wie der Rest der Bonzen
für unschuldig erklärte - der Bruder gefallen in einem verbrecherischen Angriffskrieg --
dies alles aus dem Zusammenhang gerissen in den Raum gestellt - im Dienste der
Heldenverehrung - geht gar nicht!
 
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Ich empfehle dir, auf das dumme Geschwätz der Threadzerstörer, Watts und busse, nicht mehr zu antworten. Ignoriere sie einfach; denn sie tragen absolut nichts Erhellendes zu dem "besten" Bundespräsidenten, Weizsäcker, bei.
Ihr Ziel ist, wie bei unseren Lügenmedien auch, unqualifiziert von heiklen Themen abzulenken oder die neuzusamengebastelte Lügengeschichte eines Guido Knopp hier zu streuen.
Du hast soeben meine gesamte Sympathie verspielt. :nono: Wenn du keine Lust darauf hast, mit Leuten zu reden, die eine abweichende Meinung vertreten, dann solltest du dir eine Echokammer und kein politisches Diskussionsforum suchen.
 
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Bundespräsidenten=hohlsprechende Luxusartikel

Ob Weizi, Carstens, Herzog - Gauck: alle waren oder sind absolute Hohlsprechorgane.
Einzige Ausnahme war Lübcke, der während seiner gesamten Amtszeit Karneval oder Kabarett leistete.
Beispiel bei einem Staatsbesuch: "...sehr geehrte Frau Tananarive...!"
Ich habe während der Amtszeit von Weizsäcker immer versucht, aus seinen Reden etwas zu entnehmen, was einen Sinn oder ein Ziel, oder eine Vision hätte darstellen können: Fehlanzeige. Es kam nur Hohlsprech. An ihm wurde mir erstmals klar, welche "Qualitäten" Deutschland wohl für solch ein total überflüssiges Amt anstrebt: rhetorisch brillianten Hohlsprech eben.
So notwendig wie ein Kropf !
Gauck ergänzt diese "Qualität" noch durch kriegslüsterne Bosheit.
kataskopos
 
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Dem ist nicht viel entgegenzusetzen. Ein unnötiges Amt !! Und Gauck ,von dem ich früher mehr hielt, eine Zumutung. Er gehört zu jenen Politikquereinsteigern die ,wenn sie das Wort Freiheit benutzen, mir Angst machen.
Wenn ich was sage und ALLE stimmen mir zu kann was nicht stimmen.Entweder heucheln mir alle Seiten zu ,oder ich sage in jede Richtung biegbare Beliebigkeiten. Was das Amt nicht besser sondern entbehrlicher macht.
 
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Auch eine Kompensation hat gefälligst auf freiwilliger Basis oder vom Verantwortlichen zu erfolgen.

Nur sie wird nie Zustande kommen wenn unsere eigene Regierung die Vertriebenen in der Kaelte stehen laesst. Man hat ja gesehen was die Bundesregierung getan hat als die Preussiche Treuhand ihre rechtmaessigen Forderungen vor Gericht durchsetzen wollte, sie hat die Vertriebenen regelrecht torperdiert um ja Polen nicht zu veraergern.

Das mindeste was die Regierung mit den Zahlungen an Israelis haette tun koennen ist diese auch zu Gunsten der eigenen Bevoelkerung zu instrumentalisieren, wenn wir fuer Israelis zahlen und es quasi vormachen, kann genauso gut Polen fuer Deutsche Vertriebene zahlen.


Zu schade, dass das einzige Geld, welches die Staaten haben, das Geld ihrer Einwohner ist. Man kann nicht einfach einen fremden Staat bezahlen lassen ohne auch dessen Bevölkerung auszunehmen.

Wie gesagt, das macht man mit uns ja auch.


Ja, sie haben ein Recht auf Kompensation, aber nicht gegenüber jedem, der sich zufällig im selben Gebiet aufhält wie diejenigen, die ihnen Unrecht angetan haben.

Das ist ungefaehr das gleiche wie zu sagen das die Vertriebenen nie Kompensation erhalten sollen, dann sag' das auch auch ehrlicherweise.
 
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Du hast soeben meine gesamte Sympathie verspielt. :nono: Wenn du keine Lust darauf hast, mit Leuten zu reden, die eine abweichende Meinung vertreten, dann solltest du dir eine Echokammer und kein politisches Diskussionsforum suchen.

Du hast nicht nur eine abweichende Meinung, was ja in Ordnung wäre, sondern du antwortest nicht mit dem erforderlichen Wissen auf Beiträge. Du weichst vom Thema ab. Daher vermute ich, daß du über Weizsäckers Charakter, der sich in seiner Vergangenheit widerspiegelt, nichts aussagen aber am liebsten den Tread abwürgen möchtest.
Schau dir den Beitrag beispielsweise von Ophiuchus an, der beim Thema bleibt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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