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War Richard von Weizsäcker ein guter Präsident?
Was meinen Vater von dem über die Maßen gelobten scheinheiligen Weizsäcker unterscheidet ist Folgendes:
Mein Vater hat die Mitgliedschaft in die NSDAP aus eigenen Erlebnisgründen in Berlin verweigert.
Die ganze Familie Weizsäcker dagegen war NSDAP-Mitglied, vom Vater bis zum jüngsten Sohn, und außer Carl-Friedrich ließen sich beide jüngeren Weizsäckers zum Nazi-Offizier ausbilden und zogen willig und den Nazis treu ergeben in den Krieg.
Weil mein Vater den 1. Weltkrieg überlebte, hätte er als Soldat den 2.WK nicht mitmachen müssen. Da er sich aber weiterhin weigerte, in die NSDAP einzutreten, wurde er genau deswegen eingezogen und mußte den Polenfeldzug mitmachen. Der Denunziant hoffte, daß mein Vater an der Front verheizt würde, was glücklicherweise nicht zutraf.
Als der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, setzte sich der Richard mit Hilfe von Beziehungen durch seinen Vater im Baltikum ins sichere Dänemark ab und begab sich anschließend in englische Gefangenschaft.
Er ließ dabei als Kompaniechef und Hauptmann seine eigene Truppe im Stich, die noch die rote Armee bis zum 9.Mai aufhalten bzw durch Kämpfe binden konnte, damit deutsche Zivilisten aus Ostpreußen und Pommern uber die Ostsee fliehen konnten.
MeinVater geriet in Böhmen und Mähren in sowjetsiche Kriegsgefangenschaft, wurde dort recht und schlecht zum Überleben ernährt. Als die Russen von dort aus in Richtung Berlin geführt wurden, konnte mein Vater nach Bayern fliehen und geriet, durch Granatbeschuß verletzt, in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Erst dort begann so richtig von unseren Befreiern sein Martyrium: Vernehmung durch einen Captain, der meinem Vater fast alle Zähne rausschlug, weil er nur die Wahrheit sagte, die ihm der Captain aber nicht glaubte. Zudem war mein Vater noch verwundet, bekam aber keine ärztliche Hilfe. Im eisigkalten Frühjahr starben täglich Hunderte Kriegsgefangene im Altmühltal aufgrund mangelnder Ernährung und Folter, die mein selbst geschwächter Vater aus dem Lager einsammeln und mit raustragen mußte.
Der Richard bekam bei den Engländern eine gute Behandlung und bekam aufgrund seiner sofortigen Anpassung an den ehemaligen Feind eine Sonderstellung, die schließlich dazu führte, daß er seinen Vater im Nürnberger Prozeß verteidigen durfte.
Während meine Mutter unter polnischer Gewaltherrschaft mit uns fünf Kindern noch bis März 1946 in Pommern völlig unterernährt überlebte, wurden wir durch die Polen von unserem Gut und Haus gewaltsam befreit.
Richard und seine Familie wurden von ihrem Hab und Gut nicht befreit und durften alles behalten, obwohl sie willige Nazis waren.
Was meinen Vater von dem über die Maßen gelobten scheinheiligen Weizsäcker unterscheidet ist Folgendes:
Mein Vater hat die Mitgliedschaft in die NSDAP aus eigenen Erlebnisgründen in Berlin verweigert.
Die ganze Familie Weizsäcker dagegen war NSDAP-Mitglied, vom Vater bis zum jüngsten Sohn, und außer Carl-Friedrich ließen sich beide jüngeren Weizsäckers zum Nazi-Offizier ausbilden und zogen willig und den Nazis treu ergeben in den Krieg.
Weil mein Vater den 1. Weltkrieg überlebte, hätte er als Soldat den 2.WK nicht mitmachen müssen. Da er sich aber weiterhin weigerte, in die NSDAP einzutreten, wurde er genau deswegen eingezogen und mußte den Polenfeldzug mitmachen. Der Denunziant hoffte, daß mein Vater an der Front verheizt würde, was glücklicherweise nicht zutraf.
Als der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, setzte sich der Richard mit Hilfe von Beziehungen durch seinen Vater im Baltikum ins sichere Dänemark ab und begab sich anschließend in englische Gefangenschaft.
Er ließ dabei als Kompaniechef und Hauptmann seine eigene Truppe im Stich, die noch die rote Armee bis zum 9.Mai aufhalten bzw durch Kämpfe binden konnte, damit deutsche Zivilisten aus Ostpreußen und Pommern uber die Ostsee fliehen konnten.
MeinVater geriet in Böhmen und Mähren in sowjetsiche Kriegsgefangenschaft, wurde dort recht und schlecht zum Überleben ernährt. Als die Russen von dort aus in Richtung Berlin geführt wurden, konnte mein Vater nach Bayern fliehen und geriet, durch Granatbeschuß verletzt, in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Erst dort begann so richtig von unseren Befreiern sein Martyrium: Vernehmung durch einen Captain, der meinem Vater fast alle Zähne rausschlug, weil er nur die Wahrheit sagte, die ihm der Captain aber nicht glaubte. Zudem war mein Vater noch verwundet, bekam aber keine ärztliche Hilfe. Im eisigkalten Frühjahr starben täglich Hunderte Kriegsgefangene im Altmühltal aufgrund mangelnder Ernährung und Folter, die mein selbst geschwächter Vater aus dem Lager einsammeln und mit raustragen mußte.
Der Richard bekam bei den Engländern eine gute Behandlung und bekam aufgrund seiner sofortigen Anpassung an den ehemaligen Feind eine Sonderstellung, die schließlich dazu führte, daß er seinen Vater im Nürnberger Prozeß verteidigen durfte.
Während meine Mutter unter polnischer Gewaltherrschaft mit uns fünf Kindern noch bis März 1946 in Pommern völlig unterernährt überlebte, wurden wir durch die Polen von unserem Gut und Haus gewaltsam befreit.
Richard und seine Familie wurden von ihrem Hab und Gut nicht befreit und durften alles behalten, obwohl sie willige Nazis waren.
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