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Saudi-Arabien im Zeitalter des Internets

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imho

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Es gibt nicht viele Länder, die sich so rigoros von äußeren Einflüssen abschirmen wie Saudi-Arabien. Obwohl die Saudis reisefreudig sind und ihre Kinder gerne zur Ausbildung ins Ausland schicken, wirkt das Land kulturell isoliert.

Zwar ist die Staatsform eine Monarchie, aber die Könige entscheiden nichts ohne das Plazet der religiösen Führung. Die Medien unterliegen einer strengen Zensur.

Um so unverständlicher ist mir, dass das Internet einige, wenn auch spärliche Freiheiten geniest. Könnte das zur Achillesferse des Systems werden?

http://www.zeit.de/digital/internet/2015-02/youtube-saudi-arabien-uturn/komplettansicht
 

sahar

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Es gibt nicht viele Länder, die sich so rigoros von äußeren Einflüssen abschirmen wie Saudi-Arabien. Obwohl die Saudis reisefreudig sind und ihre Kinder gerne zur Ausbildung ins Ausland schicken, wirkt das Land kulturell isoliert.

Zwar ist die Staatsform eine Monarchie, aber die Könige entscheiden nichts ohne das Plazet der religiösen Führung. Die Medien unterliegen einer strengen Zensur.

Um so unverständlicher ist mir, dass das Internet einige, wenn auch spärliche Freiheiten geniest. Könnte das zur Achillesferse des Systems werden?

http://www.zeit.de/digital/internet/2015-02/youtube-saudi-arabien-uturn/komplettansicht


Eine interessante Frage, die sich aktuell sicher nicht beantworten laesst.
Saudi-Arabien, ein widerspruechliches Land, dessen Blick von ausser sich gaenzlich von der Innenansicht unterscheidet.
 
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Eine interessante Frage, die sich aktuell sicher nicht beantworten laesst.
Saudi-Arabien, ein widerspruechliches Land, dessen Blick von ausser sich gaenzlich von der Innenansicht unterscheidet.
EDIT: Tut mir echt leid, habe dich mit Lackinger verwechselt. Finde deinen Beitrag zwar immer noch banal, aber angesichts der Tatsache, dass du keine 70 Shitposts verfasst hast, war meine Kritik vollkommen falsch formuliert.
 
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Danke für diesen unglaublich banalen Beitrag. :coffee: Der OP hat besseres verdient.

Danke für diese unglaublich banale Kritik. Dies erscheint mir wie "schreiben um des Schreibens willen".
Oder sehen Sie diesen dahin geschluderten Satz als einen wesentlichen Beitrag an?
Sollten Sie zum Thema etwas beitragen können, dann "welcome".

Ich fungiere zwar auch hier als "Kritiker" des "Kritikers", das ist mir bekannt. Aber SO, wie Sie das direkt machen, kommt sofort eine ungute Stimmung in einen vom Verfasser gut gemeinten Diskussionsinhalt hinein. Das hat dieser sicherlich nicht verdient.
 
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Danke für diese unglaublich banale Kritik. Dies erscheint mir wie "schreiben um des Schreibens willen".
Oder sehen Sie diesen dahin geschluderten Satz als einen wesentlichen Beitrag an?
Sollten Sie zum Thema etwas beitragen können, dann "welcome".

Ich fungiere zwar auch hier als "Kritiker" des "Kritikers", das ist mir bekannt. Aber SO, wie Sie das direkt machen, kommt sofort eine ungute Stimmung in einen vom Verfasser gut gemeinten Diskussionsinhalt hinein. Das hat dieser sicherlich nicht verdient.
Stimmt, der Diskussionsinhalt war gut gemeint. Habe [MENTION=2436]sahar[/MENTION] mit jemandem verwechselt, dem ich einen solchen Beitrag ziemlich übel genommen hätte.
 

Che

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Um so unverständlicher ist mir, dass das Internet einige, wenn auch spärliche Freiheiten geniest. Könnte das zur Achillesferse des Systems werden?

Könnte durchaus, aber erst wenn sich geopolitische Interessen der USA in der Region bzw. die enge wirtschaftliche Partnerschaft zwischen Saudi-Arabien und den USA verändern.
So lange das nicht geschieht geniesst Riyadh weiter Narrenfreiheit.
 

Horatio

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... Die Medien unterliegen einer strengen Zensur.

Um so unverständlicher ist mir, dass das Internet einige, wenn auch spärliche Freiheiten geniest. Könnte das zur Achillesferse des Systems werden?

Warum ? Gibt es einen besseren Weg das Volk zu überwachen ? Ihm auf´s Maul zu schauen,
Störenfriede zu identifizieren, oder Propaganda zu betreiben ?

Nein, ich denke nicht, dass das INet in der Lage währe ein System in Gefahr zu bringen.
Jedenfalls nicht mehr, sofern es das jemals war. Weil, die Welt sieht nicht wirklich anders
aus als früher, bevor es das Web gab.
 

gert friedrich

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Ost-Berlin

Wie würde heute die DDR aussehen, wenn es damals schon Internet gegeben hätte?
 

gert friedrich

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Menschlich,allzu menschlich

Dis Staatssicherheit wäre nicht mehr dienstfähig gewesen,die hätten nur noch Pornos geschaut.
 

sahar

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#3 Watts

Es wuerde mich ausserordentlich freuen, wenn Sie es schafften, ein differenziertes Bild dieses Landes zu zeichnen.
Ich habe den Versuch erst garnicht unternommen, weil es mir, das muss ich zugeben, ausserordentlich schwer faellt.
Mit dem Link hat der Thread Starter Einblicke gewaehrt, die auch Sie ueberrascht haben koennten.

Inwiefern die wachsende Zahl der InternetaktivistenInnen erfolgreich sein wird, die sich auch und u.a. um Frauenrechte, Preispolitik oder die Freilassung von politisch Gefangenen stark machen, wer vermag das zu sagen.
Momentan hat man den Eindruck, dass Politik im KSA nur im Internet stattfindet, nicht aber in der wirklichen Welt.
 
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Stimmt, der Diskussionsinhalt war gut gemeint. Habe [MENTION=2436]sahar[/MENTION] mit jemandem verwechselt, dem ich einen solchen Beitrag ziemlich übel genommen hätte.

Das finde ich sehr fair, dass Sie Ihren Irrtum zugeben. ;-)
Wie aus der Bierwerbung: "Kann ja mal vorkommen". :))
 
OP
imho

imho

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Warum ? Gibt es einen besseren Weg das Volk zu überwachen ? Ihm auf´s Maul zu schauen,
Störenfriede zu identifizieren, oder Propaganda zu betreiben ?

Nein, ich denke nicht, dass das INet in der Lage währe ein System in Gefahr zu bringen.
Jedenfalls nicht mehr, sofern es das jemals war. Weil, die Welt sieht nicht wirklich anders
aus als früher, bevor es das Web gab.

Es gibt da eine Geschichte, die ich nicht belegen kann. Sie handelt von Albanien. Dieses Land war total von anderen Ländern abgeschottet. Angeblich lebte die Bevölkerung fast wie im Mittelalter - arm aber nicht unzufrieden. Irgendwann wurde Fernsehen eingeführt. Die Sendungen dürften ähnlich gewesen sein wie das Radio. Albanisches Radio habe ich mal bei einem Urlaub in Jugoslawien gehört; diese plumpe Propaganda war unvorstellbar. Was die Regierung offenbar nicht bedacht hatte war, dass italienische Sender bis über die Adria reichten. So konnte die albanische Bevölkerung italienische Sender sehen, ohne etwas zu verstehen. Es sollen vor allem die Werbespots gewesen sein, die bei den Albanern besonders gut ankamen. Sie wurden immer unzufriedener und wünschten sich die Welt des italienischen Werbefernsehens. Das war der Anfang vom Ende der albanischen Regierung.

Neue Techniken bergen neue Gefahren, vor allem wenn man die Menschen künstlich dumm gehalten hat.

Wenn Du Recht hättest, bräuchte man keine Zensur.
 

Horatio

Deutscher Bundeskanzler
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Wenn Du Recht hättest, bräuchte man keine Zensur.

Braucht man ja auch nicht mehr. Zu durchsichtig und stachelt nur auf. Heute gibt es
Desinformation und Manipulation.
 

Che

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Braucht man ja auch nicht mehr. Zu durchsichtig und stachelt nur auf. Heute gibt es
Desinformation und Manipulation.
Das gilt für Systeme, in denen die Menschen relativ frei sind und man ihnen jedenfalls das Gefühl von Freiheit gibt.
Nicht kompatibel mit dem KSA, wo mit dem Wahhabismus die extremste und rückständigste Islam-Sekte überhaupt offizielle Staatsreligion ist.
 

Che

Unangepasster
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Es gibt da eine Geschichte, die ich nicht belegen kann. Sie handelt von Albanien.

Den Zustand im damaligen Albanien kann ich mehr oder weniger bestätigen, aber nicht den direkten Einfluss des ital. TV.
Albanien zählte zum Ostblock und die Transformation begann mit dem Tod des stalinistischen Diktators Enver Hoxha (41 Jahre dauerte die Herrschaft) und nahm nach dem Ende der SU kurz darauf dann richtig Tempo auf.
In gewisser Weise mag das ital.TV seine Rolle gespielt haben, es war aber mit Sicherheit kein entscheidender Faktor.
 

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