Argumente gegen den Islam 2
Im Islam ist keine praktische Grundethik etabliert.
#zwei2Raben
Ich finde es recht lobenswert, sich mit dem Islam zu beschaeftigen.
Was man kritisiert, sollte man schliesslich kennen, so meine Meinung.
Ich habe mich mit dem Islam so weit beschäftigt, wie man das als Außenstehender leisten kann. Ich habe den Koran in zwei Fassungen jeweils zum großen Teil gelesen und ihn über eine Konkordanz und einen Kommentar erschlossen, alles auf Deutsch. Die erste Übersetzung war von einem Wissenschaftler und sie ist nicht autorisiert. Darum habe ich auch eine autorisierte Fassung gelesen, sie war aber sehr ähnlich. Muslime sind der Ansicht, dass der Koran nur in arabisch richtig verstanden werden kann. Sprachwissenschaftlich gesehen ist das allerdings nonsens. Selbstverständlich ist ein Mensch in der Lage, einen sorgfältig übersetzten Text richtig zu verstehen. Da ich viele alte Schriften gelesen habe, bin ich einigermaßen geübt und im Grunde ist es relativ leicht.
Darüber hinaus habe ich mir auf yt sehr viele Videos angeschaut, welche repräsentativ für verschiedene islamische Richtungen sind. Ich kenne die Position von Pierre Vogel recht genau und auch die von seinen Kritikern.
Wichtiger Link zum Verständnis des Islam, hier kann man sich umfassend informieren:
http://derprophet.info/inhalt/
Darüber hinaus habe ich mich mit Sabatina James auseinandergesetzt.
Wichtiges Video:
Es erschliesst sich mir nicht, wie tief Sie in die muslimische Glaubenslehre eingedrungen sind um diese Ihre Aussage zu machen:
"Ich finde, dass die Religion nicht in der Lage ist, ihren Anhaengern eine funktionierende Grundethik auf den Weg zu geben"
Ich bin in die Glaubenslehre nur so weit eingedrungen, wie ich das als Außenstehender leisten kann. Allerdings geht es bei Fragen der Ethik nicht so sehr um die Glaubensinhalte, sondern um die Umsetzung des Glaubens. Da Menschen das umsetzen, was ihnen ihr Glaube sagt. Glauben und Ethik kann man also direkt am Verhalten ablesen. Da ich früher mit Gegenständen aus dem Iran, zB. Teppichen gehandelt habe, habe ich viele Muslime und zT auch die Familien kennen gelernt. Es gab dabei positive Beispiele, aber auch einige sehr negative.
An dieser Stelle sind auch die Videos von Sabatina James wichtig und aufschlussreich.
Von welchen "Anhaengern" sind Sie dabei ausgegangen? Wieviele kennen Sie oder haben Sie studiert? Haben Sie dabei nicht festgestellt, dass es sich bei den "Anhaengern" um keine homogene Gruppe handelt?
Einige aufgrund meines Berufes...
Doch, es ist sogar eine extrem heterogene Gruppe. Verschiedene islamische Gruppen bekämpfen sich bis auf den Tod. Die meisten behaupten allerdings, dass es nur einen Islam gebe. Folgerichtig sprechen sie sich gegenseitig den Glauben ab. Die Schiiten sprechen den Sunniten den Glauben ab und umgekehrt. Pierre Vogel spricht allen die seiner Theologie nicht folgen den Glauben ab, selbst anderen Sunniten. Abu Qatada spricht allen, die nicht für den IS kämpfen den Glauben ab und will sie töten.
https://www.facebook.com/video.php?v=10152723644955838
Welche Religion ist in der Lage, ihren Anhaengern eine funktionierende Grundethik zu vermitteln? Das Christentum, das Judentum etwa?
Ist es nicht eher der Mensch. der nicht "funktioniert"?
Das Christentum ist prinzipiell in der Lage Menschen eine Grundethik zu vermitteln. Sabatina James ist ein gutes Beispiel dafür.
Das klappt allerdings auch nicht durchgehend. Wenn man die Bibel gut kennt und weiß, was davon in der Bevölkerung umgesetzt wird, bekommt man eine relativ gute Einschätzung der Situation. Die haarsträubenden Entgleisungen der Vergangenheit, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen… wären heute in dieser Form nicht mehr möglich. Für die Verbrechen des Kapitalismus kann man das Christentum nicht verantwortlich machen, Kapitalismus und Christentum schließen sich gegenseitig aus. Wenn Menschen versuchen die beiden zu verbinden ist immer das C tot. Die eigentliche Religion des Westens ist nicht mehr das Christentum, sondern der K.
Im Judentum klappt das nicht. Es hat ähnliche Probleme wie der Islam.
Erläuterung
Dem Islam kann man sich sehr gut soziologisch nähern. Man kann vergleichen wie verschiedene Gläubige den Koran auslegen und doch behaupten sie täten es nicht. Man kann auch gut beobachten, wie viele Verhaltensweisen kulturell geprägt sind und dennoch wird behauptet, dass das ganze Verhalten auf Koran, Sunna und Scharia beruht. So ein Verhalten finde ich sehr unnütz. Leider wird in islamischen Ländern wenig Wert auf kulturelle Bildung gelegt. So entwickeln die Menschen kulturelle Verhaltensweisen und halten sie für islamisch. In der Erziehung spielt die Furcht Gottes eine große Rolle aber das Verhalten untereinander ist sehr ruppig. Die Männer tun so, als ob sie der Familie vorstehen und hinten regelt alles die Frau. Durch diese Dinge entsteht ein Doppelverhalten, welches extrem kompliziert ist. Die ethischen Grundsätze, die vor allem junge Menschen brauchen um sich in eine Gesellschaft zu integrieren können nicht entwickelt werden. Scham ist wichtiger als Schuld, Stolz ist wichtiger als Wahrheit, die fordergründige Erklärung wichtiger als die Handlung... Das ist keine Basis für Ethik, Fairness und Menschenrechte. Darum kommen die Jungen schon im Kindergarten kaum zurecht und entwickeln kein geeignetes Lernverhalten.
Als besonders prekär erweist sich die Tatsache, dass der Koran und Muslime stark in der Ethik zwischen Männern, Frauen und Kindern, und zwischen Gläubigen und Ungläubigen unterscheiden. Insbesondere erhalten gläubige Männer viele Rechte, welche in der Gesellschaft inkompatibel sind.
Ein Muslim darf lügen, wenn er meint, dass es nützlich wäre. Das macht Vertrauen unmöglich. Ohne Vertrauen funktioniert aber keine Ethik.