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Mario Drahgi pumpt Euros in den Markt - gut oder schlecht?

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Hallo User,

wie in einem Bericht auf "Die Welt" geschrieben, will die EZB mit Hilfe von Anleihen über 1 Billion Euro in die Eurozone schleusen. Hier der Bericht:
http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ghi-laedt-1-140-000-000-000-Euro-Bazooka.html
Es gibt auch noch andere Berichte darüber, einfach googeln. Gesetzestexte oder bindende Dokumente habe ich bisher noch nicht gefunden. Wenn jemand solche kennt, würde ich euch bitten sie hier zu posten.

Ich vermute das sich die Lebenszeit des Euro dadurch noch weiter verkürzen wird, da noch mehr Schulden als bis her entstehen, die nie mehr zurückgezahlt werden können. Selbst jetzt wo der Leitzins bei 0,05 Prozent liegt (http://de.wikipedia.org/wiki/Leitzins unter: Weltweite Leitzinsen -> Europäische Union) und dadurch die Zinssätze für die Umschuldungen der Stadten eh schon relativ gering sind, scheint es nicht so, also ob die Schulden abgebaut werden könnten (http://www.haushaltssteuerung.de/schuldenuhr-eurozone.html), zumindest nicht im gesamten EU-Raum. Im Link den ich euch geschickt habe sind die EU-Gesamtschulden mit 9,5 Billionen angegeben ( 9.500.000.000.000 €). Wen jetzt weitere 1,1 Billionen über Anleihen auf diesen Schuldenberg gelegt werden, steigen unsere Schulden auf ca. 10,6 Billionen Euro. Das ist ein Anstieg um ca 11,57% und das, wen es so gemacht wird wie auf "Die Welt" geschrieben, bis September 2016 und dan nicht einmal begrenzt sondern noch weiterführbar. Heißt also, das ist noch eine optimistische Ansicht. Kann das gut gehn und wen nicht, was wird wann passieren? Ein Euro-Crash? Ein Euro 2.0? Rückkehr zu nationalen Währungen? Inflation?

Ich habe zwar schon eine Vermutung agegeben, aber das ist wie gesagt nur eine Vermutung, ich bin mir nicht sicher weshalb ich mich auch auf diesem Forum angemeldet habe um zu diskutieren. Jetzt würden mich eure Ansichten interessieren. Fals ich mit meinen Daten falsch liege oder ihr andere habt, postet sie bitte in euren Antworten.

Gruß
LearningRonin
 

Pommes

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Hallo User,

wie in einem Bericht auf "Die Welt" geschrieben, will die EZB mit Hilfe von Anleihen über 1 Billion Euro in die Eurozone schleusen. Hier der Bericht:
http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ghi-laedt-1-140-000-000-000-Euro-Bazooka.html
Es gibt auch noch andere Berichte darüber, einfach googeln. Gesetzestexte oder bindende Dokumente habe ich bisher noch nicht gefunden. Wenn jemand solche kennt, würde ich euch bitten sie hier zu posten.

Ich vermute das sich die Lebenszeit des Euro dadurch noch weiter verkürzen wird, da noch mehr Schulden als bis her entstehen, die nie mehr zurückgezahlt werden können. Selbst jetzt wo der Leitzins bei 0,05 Prozent liegt (http://de.wikipedia.org/wiki/Leitzins unter: Weltweite Leitzinsen -> Europäische Union) und dadurch die Zinssätze für die Umschuldungen der Stadten eh schon relativ gering sind, scheint es nicht so, also ob die Schulden abgebaut werden könnten (http://www.haushaltssteuerung.de/schuldenuhr-eurozone.html), zumindest nicht im gesamten EU-Raum. Im Link den ich euch geschickt habe sind die EU-Gesamtschulden mit 9,5 Billionen angegeben ( 9.500.000.000.000 €). Wen jetzt weitere 1,1 Billionen über Anleihen auf diesen Schuldenberg gelegt werden, steigen unsere Schulden auf ca. 10,6 Billionen Euro. Das ist ein Anstieg um ca 11,57% und das, wen es so gemacht wird wie auf "Die Welt" geschrieben, bis September 2016 und dan nicht einmal begrenzt sondern noch weiterführbar. Heißt also, das ist noch eine optimistische Ansicht. Kann das gut gehn und wen nicht, was wird wann passieren? Ein Euro-Crash? Ein Euro 2.0? Rückkehr zu nationalen Währungen? Inflation?

Ich habe zwar schon eine Vermutung agegeben, aber das ist wie gesagt nur eine Vermutung, ich bin mir nicht sicher weshalb ich mich auch auf diesem Forum angemeldet habe um zu diskutieren. Jetzt würden mich eure Ansichten interessieren. Fals ich mit meinen Daten falsch liege oder ihr andere habt, postet sie bitte in euren Antworten.

Gruß
LearningRonin

Das Geldsystem funktioniert nur durch Verschuldung, Zinsen können grundsätzlich nur durch Neuverschuldung überhaupt bedient werden.
Es wird immer nur von Schulden geredet, den Schulden steht aber auf der anderen Seite ein ebenso großes Guthaben gegenüber.
Wenn sich niemand verschuldet kann es auch keine Guthaben geben.
Wer Schulden los werden will muß Guthaben auflösen.
Es gilt also die Geldbesitzer zu nötigen ihre Überschüsse materiell anzulegen sonst geht das System mittelfristig baden, einfach weil die Zinsen nicht mehr erwirtschaftet werden können.
 
OP
LearningRonin
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Wurde das bei der Eurogründung von Anfang an so gemacht, also das Geld nur durch Schulden entstanden ist, man also schon von Anfang an von den Stadten erwartet hatte das sie die neue Währung verzinst zurück zahlen müssten? Wenn dem so ist können die Schulden nicht einmal durch Rückzahlung abgebaut werden (mal abgesehen davon das dadurch der Euro "vernichtet" werden würde), da die Schulden durch die Zinsen exponentiell gewachsen sind, die Geldmenge aber nicht. Das heißt wenn ich ein Währungssystem mit 100 € starte bei einem Zinssatz von 5% ist das System von Anfang an zum Scheitern verurteilt, da die zusätzlichen 5 € nach ablauf der Frist niemals zurückgezahlt werden könnten.
 

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