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Westliche Werte

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Die Frage wurde in anderen Threads öfter mal gestellt, was eigentlich die sogenannten "westlichen Werte" sind. Ich habe eine Weile darüber nachgedacht und komme auf drei westliche Werte. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. :)

1) Parlamentarische Demokratie
Die spezielle Form der Demokratie, die von den westeuropäischen Staaten und der USA entwickelt wurde. Gewaltenteilung, Parlamente, Pressefreiheit.

2) Kapitalismus
Freie Marktwirtschaft.

3) US-Hegemonie und Gewaltverzicht untereinander.
Jeder westliche Staat hat sich den USA unterzuordnen und alle westlichen Staaten (einschließlich der USA) verzichten auf militärische Gewaltanwendung untereinander. Konflikte müssen diplomatisch gelöst werden.


Als "Wert" würde ich hier eine wertorientierte Einstellung definieren, welche Einfluss auf die Außenpolitik hat. Im Vergleich: China und Russland haben keine außenpolitische Präferenz für ein Regierungssystem. Eine Diktatur wie Weißrussland und eine Demokratie wie Finnland können beide gleich leicht in die "Eurasische Wirtschaftsunion" eintreten. In die EU kann jedoch nur Finnland. Die westlichen Staaten der EU haben hier eine klare Präferenz. Die westliche Außenpolitik ist nicht wertorientiert, jedoch "wert-beeinflusst", wogegen nicht-westliche Staaten kein länderübergreifendes Wertesystem haben, ihre Außenpolitik ist rein interessensorientiert.
 

Pommes

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Die Frage wurde in anderen Threads öfter mal gestellt, was eigentlich die sogenannten "westlichen Werte" sind. Ich habe eine Weile darüber nachgedacht und komme auf drei westliche Werte. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. :)

1) Parlamentarische Demokratie
Die spezielle Form der Demokratie, die von den westeuropäischen Staaten und der USA entwickelt wurde. Gewaltenteilung, Parlamente, Pressefreiheit.

2) Kapitalismus
Freie Marktwirtschaft.

3) US-Hegemonie und Gewaltverzicht untereinander.
Jeder westliche Staat hat sich den USA unterzuordnen und alle westlichen Staaten (einschließlich der USA) verzichten auf militärische Gewaltanwendung untereinander. Konflikte müssen diplomatisch gelöst werden.


Als "Wert" würde ich hier eine wertorientierte Einstellung definieren, welche Einfluss auf die Außenpolitik hat. Im Vergleich: China und Russland haben keine außenpolitische Präferenz für ein Regierungssystem. Eine Diktatur wie Weißrussland und eine Demokratie wie Finnland können beide gleich leicht in die "Eurasische Wirtschaftsunion" eintreten. In die EU kann jedoch nur Finnland. Die westlichen Staaten der EU haben hier eine klare Präferenz. Die westliche Außenpolitik ist nicht wertorientiert, jedoch "wert-beeinflusst", wogegen nicht-westliche Staaten kein länderübergreifendes Wertesystem haben, ihre Außenpolitik ist rein interessensorientiert.

Alle schlechten Dinge sind drei würde ich in dem Fall sagen wollen, denn wenn man betrachtet was dabei raus kommt kann einem wohl nur noch schlecht werden.
 
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Die Frage wurde in anderen Threads öfter mal gestellt, was eigentlich die sogenannten "westlichen Werte" sind.

Hätt ich Dir gleich sagen können: Ausser Geld, und Macht durch Geld gibts keine.

Was nicht heisst, dass es im Westen keine grossen Erfinder, Philosophen, Künstler und andere Kulturberreicherer gäbe.

Aber die, die ""westlichen Werte" heute hochhalten, das sind die, die Du meinst, das sind PR-Angestellte.
Bezahlte Fahnenträger. :p

Die westliche Außenpolitik ist nicht wertorientiert, jedoch "wert-beeinflusst", wogegen nicht-westliche Staaten kein länderübergreifendes Wertesystem haben, ihre Außenpolitik ist rein interessensorientiert.

Die echten Werte sind innere Werte.
Menschlichkeit, Familie, Freundschaft, und auch Religion gehört in vielen Ländern zum Wertinhalt.

Nach langen Aufenthalten in nicht-westlichen Ländern erscheint mir der Westen als oberflächlich, Konsum-überflutet und zwischenmenschlich gesehen längst am Verelenden.

In östlichen Ländern wird der alte Mensch nicht wie ein unnützes Wrak ins Altenheim abgeladen sondern darf in Ruhe in der Familie alt werden und sterben.
Im Westen wird alles vermarktet, selbst der alte Mensch wird nochmal ordentlich ausgebeutet.
Eine ganze Industrie steht Schlange um aus den Alten noch das letzte Geld rauszuholen. ( nur ein Beispiel )

Aussenpolitisch gehen die nicht-westlichen Staaten genauso vor wie die westlichen Staaten.
Nämlich interessensorientiert.
Vielleicht oft auch respektvoller ?



.
 

zwei2Raben

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Schade

Wir wollen mal positiv anmerken, dass es jemand mal PROBIERT. Ich frage seit etwa 5 Jahren nach den westlichen Werten und jetzt macht wenigsten jemand mal einen Vorschlag der offenbar ernst gemeint ist.

Schlachten und Essen, Verdauen und Auskakken, runterspühlen und durch die Kläranlage lassen, sind zwar westlich, aber keine Werte. Schade.
 

zwei2Raben

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...wogegen nicht-westliche Staaten kein länderübergreifendes Wertesystem haben, ihre Außenpolitik ist rein interessensorientiert.

Dem muss ich klar widersprechen. Ein Regierungschef von einem kleinen Inselstaat, der eine klare Ethik besitzt und vertritt ist jedem Schwätzer, (der nach Deiner Formulierung nicht rein interessenorientiert wäre) klar überlegen.
Welcher Westliche hat Handlungsgrundsätze, welche aus einem stringenten, bis auf die Axiome zurückgeführten Wertesystem stammen. Die meisten wissen doch noch nicht einmal was ein Axiom ist geschweige denn, dass sie stringent irgend etwas darauf aufbauen.

Schade, wieder nix.
 
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Nun sagt der eingangpost nichts über westliche werte aus. Er sagt etwas über die eigen sicht des threaderstellers über sein gefühl des politischen umgangs mit diesen werten aus. Das zeigen natürlich dann auch, dass die üblichen hier herumturnenden lebensverquerte sofort in gleicher undifferenzierter art darauf anspringen.

Also, wenn man über westliche werte debattieren möchte, - woran ich hier zweifle - dann bitte erst einmal den einstieg schaffen.

Darüber (s. u.) vielleicht, in dem umfangreichen werk werden die werte vorgestellt über die zu debattieren wäre (die zwar universell gelten aber in der ausrichtung vom autor schon der westlichen kritischen betrachtung unter den hier gültigen vernunftsgründen dargestellt sind)

http://www.amazon.de/Werte-Von-Plat...8&qid=1422086439&sr=1-1&keywords=prange+werte

und dann sich mit john rawls und ottfried höffe der sicht auf die werte, so wie sie die westliche welt heute hervorragend gedanklich aufgearbeitet hat, nähern und beschäftigen..

...........oder wie der Anfang hier zeigt.......man lasse es mich schwadronieren nennen...und das ist jetzt nicht persönlich gemeint :))
 
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Nun sagt der eingangpost nichts über westliche werte aus. Er sagt etwas über die eigen sicht des threaderstellers über sein gefühl des politischen umgangs mit diesen werten aus. Das zeigen natürlich dann auch, dass die üblichen hier herumturnenden lebensverquerte sofort in gleicher undifferenzierter art darauf anspringen.

Also, wenn man über westliche werte debattieren möchte, - woran ich hier zweifle - dann bitte erst einmal den einstieg schaffen.

Darüber (s. u.) vielleicht, in dem umfangreichen werk werden die werte vorgestellt über die zu debattieren wäre (die zwar universell gelten aber in der ausrichtung vom autor schon der westlichen kritischen betrachtung unter den hier gültigen vernunftsgründen dargestellt sind)

http://www.amazon.de/Werte-Von-Plat...8&qid=1422086439&sr=1-1&keywords=prange+werte

und dann sich mit john rawls und ottfried höffe der sicht auf die werte, so wie sie die westliche welt heute hervorragend gedanklich aufgearbeitet hat, nähern und beschäftigen..

...........oder wie der Anfang hier zeigt.......man lasse es mich schwadronieren nennen...und das ist jetzt nicht persönlich gemeint :))
Es geht um diejenigen "westlichen" Werte, welche aktuell immer als Begründung angefuehrt werden "Schurkenstaaten" die "Demokratie" zu bringen.

Es ist zwar schön, wenn du der Meinung bist, dass da Plato heute noch eine Rolle spielt.
Das ist vielleicht bei Wunschtraeumen politischen Häretikern so, so musste ja unbedingt Griechenland als Wiege der Demokratie zum Euro dazu!
Das griechische "EYPO" stand schon auf den vorgedruckten Scheinen da war noch nicht mal klar ob sie die Konvergenzkriterien schaffen!

Aber zurueck zu "westlichen Werten":
Der Irak brauchte so unbedingt westliche Werte, super dass er auch noch Öl hat.
Syrien hat einen ganz schlimmen Diktator, wo irgendwann mal im der BILD stand dass er auch irgendwie sein eigenes Volk vergast, und dieses Land braucht umbedingt westliche Werte!
Deswegen unterstützen wir ISIS und reissen uns die Ölfelder von Mossul unter den Nagel, hierauf wird heldenhafz ISIS vernichtet und Demokratie gebracht!

Nordkorea brauchte auch drigenst westliche Werte, doch ist geostrategisch so uninteressant! Öl hats auch nicht!
Was sollen wir dann Demokratie bringen?
 
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laxch..
was willst du denn debattieren, wenn dir die grundlagen fehlen, duu die ausklammern willst....die debatte wäre mit dir so, als ob man ein kind badeb wollte und das wasser aus der Wanne weglassen würde.. Dann hat du ne schöne Wanne un dein dreckihges kind aber nix , was irgendwie den prozess des reinigens ermöglichen würde..


So haben z.B. die MENSCHEN im irak werte, nur haben sie nicht die zivilisatorische stärke entwickelt ein dem heute angepasstes agieren zu ermöglichen. Da könnte die Weiterentwicklung ihrer werte im Wasser der gefestigten erkenntnisse, wie sich die westlichen werte weiterentwickelt haben, helfen....

das gejammer über das, was in deinen Augen schief läuft, hilft dem kind nicht......

lach...ist so :winken:
 
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laxch..
was willst du denn debattieren, wenn dir die grundlagen fehlen, duu die ausklammern willst....die debatte wäre mit dir so, als ob man ein kind badeb wollte und das wasser aus der Wanne weglassen würde.. Dann hat du ne schöne Wanne un dein dreckihges kind aber nix , was irgendwie den prozess des reinigens ermöglichen würde..


So haben z.B. die MENSCHEN im irak werte, nur haben sie nicht die zivilisatorische stärke entwickelt ein dem heute angepasstes agieren zu ermöglichen. Da könnte die Weiterentwicklung ihrer werte im Wasser der gefestigten erkenntnisse, wie sich die westlichen werte weiterentwickelt haben, helfen....

das gejammer über das, was in deinen Augen schief läuft, hilft dem kind nicht......

lach...ist so :winken:
Was für Grundlagen fehlen mir denn?
Intelligenzbezogene oder gar durch meinen Bildungshintergrund bedingt?

Muss man für eine Diskussion mit Dir Aisthesis studiert haben, um eine Wertediskussion zu führen?

Bei Dir kommt ja doch nichts ums Eck außer ein wirrer Text aus lauter Minuskeln und Rechtschreibfehlern.
 
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a) Was für Grundlagen fehlen mir denn?
Intelligenzbezogene oder gar durch meinen Bildungshintergrund bedingt?

b)Muss man für eine Diskussion mit Dir Aisthesis studiert haben, um eine Wertediskussion zu führen?

c) Bei Dir kommt ja doch nichts ums Eck außer ein wirrer Text aus lauter Minuskeln und Rechtschreibfehlern.

a) die grundlage, dass man erst über das in einer form spricht, dass die grundlage der diskussion sein soll, nämlich der wert und sein wert an sich, spricht., eh man sich auf SEINE sicht des umgangs mit den werten stürzt.

b) nein, nur sollte man seine befindlichkeit außen vorlassen und wert und prägung des wertes schon in etwa auf der pfanne haben

c) ja und ? :)) braucht´s mehr ? alles nur ne frage der erfassung.....:winken:
 
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Die Frage wurde in anderen Threads öfter mal gestellt, was eigentlich die sogenannten "westlichen Werte" sind. Ich habe eine Weile darüber nachgedacht und komme auf drei westliche Werte. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. :)

1) Parlamentarische Demokratie
Die spezielle Form der Demokratie, die von den westeuropäischen Staaten und der USA entwickelt wurde. Gewaltenteilung, Parlamente, Pressefreiheit.

2) Kapitalismus
Freie Marktwirtschaft.

3) US-Hegemonie und Gewaltverzicht untereinander.
Jeder westliche Staat hat sich den USA unterzuordnen und alle westlichen Staaten (einschließlich der USA) verzichten auf militärische Gewaltanwendung untereinander. Konflikte müssen diplomatisch gelöst werden.


Als "Wert" würde ich hier eine wertorientierte Einstellung definieren, welche Einfluss auf die Außenpolitik hat. Im Vergleich: China und Russland haben keine außenpolitische Präferenz für ein Regierungssystem. Eine Diktatur wie Weißrussland und eine Demokratie wie Finnland können beide gleich leicht in die "Eurasische Wirtschaftsunion" eintreten. In die EU kann jedoch nur Finnland. Die westlichen Staaten der EU haben hier eine klare Präferenz. Die westliche Außenpolitik ist nicht wertorientiert, jedoch "wert-beeinflusst", wogegen nicht-westliche Staaten kein länderübergreifendes Wertesystem haben, ihre Außenpolitik ist rein interessensorientiert.

In der Realität gibt es nur einen Wert dem sich der Westen verpflichtet fühlt und der ihn verbindet,das ist das Geld und davon soviel wie möglich.Man kann also eher von einer Mehrwertgemeinschaft sprechen.Schon der in der französischen Revolution von 1789 geprägte Satz von der Gleichheit,Freiheit und Brüderlichkeit der noch heute das Selbstverständnis Frankreichs prägt,gilt nicht wenn dem "höhere" Kapitalinteressen entgegen stehen.

In der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776, im Wesentlichen verfasst von Thomas Jefferson , sind die Menschenrechte, zusammen mit dem aus ihnen abgeleiteten Prinzip der Volkssouveränität, in einem einzigen, aber inhaltsschweren Satz zusammengefasst, der so berühmt ist, dass es genügt, die ersten Worte zu zitieren: »Folgende Wahrheiten erachten wir als selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind - dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind - dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören«
Das hinderte die USA aber nicht die Anzahl der Sklaven von anfänglich etwa einer halben Million in den darauffolgenden hundert Jahren auf 4 Mill. zu erhöhen.Selbst nach dem offiziellen Ende der Sklaverei wurden mit dem Convict-Lease-System bis in das 20.Jahrhundert zahlreiche ehemalige Sklaven in Zwangsarbeit gehalten.Als letzter US-amerikanischer Bundesstaat schaffte Alabama diese Form der Bestrafung im Jahre 1928 offiziell ab. In unterschiedlichen Ausprägungen bestand Convict Leasing aber bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs fort.
Ein ähnliches Zwangsarbeitssystem bestand in Großbritannien und wird wieder etabliert.

Wie man Hiroshima,Nagasaki,Son My und My Lei mit dem westlichen Wertesystem vereinbaren will bleibt schleierhaft.Ebenso die mit Lügen begründeten Kriege der Neuzeit.

Selbst die immer wieder beschworene parlamentarische Demokratie gilt nur dann wenn sie den Kapitalinteressen nicht entgegen steht.Als 1979 in Grenada eine linke Regierung an die Macht kam wurde sofort militärisch interveniert.Ähnliches geschah 1973 in Chile als eine demokratisch gewählte Regierung gestürzt wurde die den USA nicht genehm war.Das jüngste Beispiel ist Griechenland.Da befürchtet man einen Wahlsieg von Syriza und gab von Seiten der EU schon mal kund das es dann mit weiteren "Hilfen" für Griechenland nicht zum Besten stehen werde wenn Syriza gewinnen sollte.Allein schon die Tatsache das man eine zunehmende Anzahl der griechischen Bevölkerung lieber verelenden lässt nur um den Reichen dieser Welt zu helfen ihr Vermögen zu bewahren und noch zu steigern stellt die Frage,ob ein solches Verhalten mit den vielbeschworenen Werten vereinbar ist.

Innerhalb dieser sogenannten Wertegemeinschaft gibt es dazu noch Unterschiede.Bisher wurde nicht bekannt und es ist gut vorstellbar das Folter von den europäischen Wertehaltern nicht praktiziert wird sondern nur auf ihrem Gebiet toleriert wird,sofern sie von den Wertehochhaltern in Übersee praktiziert wird.

Die immer wieder gern zitierte Wertegemeinschaft des Westens ist nur der Nebelvorhang hinter dem rücksichtslos Kapitalinteressen durchgesetzt werden.
 

taz

Frischling
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Die Frage wurde in anderen Threads öfter mal gestellt, was eigentlich die sogenannten "westlichen Werte" sind. Ich habe eine Weile darüber nachgedacht und komme auf drei westliche Werte. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. :)

1) Parlamentarische Demokratie
Die spezielle Form der Demokratie, die von den westeuropäischen Staaten und der USA entwickelt wurde. Gewaltenteilung, Parlamente, Pressefreiheit.

2) Kapitalismus
Freie Marktwirtschaft.

3) US-Hegemonie und Gewaltverzicht untereinander.
Jeder westliche Staat hat sich den USA unterzuordnen und alle westlichen Staaten (einschließlich der USA) verzichten auf militärische Gewaltanwendung untereinander. Konflikte müssen diplomatisch gelöst werden.


Als "Wert" würde ich hier eine wertorientierte Einstellung definieren, welche Einfluss auf die Außenpolitik hat. Im Vergleich: China und Russland haben keine außenpolitische Präferenz für ein Regierungssystem. Eine Diktatur wie Weißrussland und eine Demokratie wie Finnland können beide gleich leicht in die "Eurasische Wirtschaftsunion" eintreten. In die EU kann jedoch nur Finnland. Die westlichen Staaten der EU haben hier eine klare Präferenz. Die westliche Außenpolitik ist nicht wertorientiert, jedoch "wert-beeinflusst", wogegen nicht-westliche Staaten kein länderübergreifendes Wertesystem haben, ihre Außenpolitik ist rein interessensorientiert.

1) genau diese form ist keine wirkliche demokratie sondern eine bessere form der sicherung der macht.
weil man vor direkter demokratie angst hat und vieles (negatives fuers volk) dann eben nicht zu machen ist

2)-3) welch ein quatsch

so wo sind nun deine westl werte??? ich seh keine, erzaehl mal.

werte sind: aufrichtigkeit, ehre, stolz, anstand, verlaesslichkeit all das hat man zerstoehrt und statt dessen neid, streitsucht, egoismus gefoerdert und das hegt und pflegt man, weil es der machterhaltung dient
 
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1) genau diese form ist keine wirkliche demokratie sondern eine bessere form der sicherung der macht.
weil man vor direkter demokratie angst hat und vieles (negatives fuers volk) dann eben nicht zu machen ist

2)-3) welch ein quatsch

so wo sind nun deine westl werte??? ich seh keine, erzaehl mal.

werte sind: aufrichtigkeit, ehre, stolz, anstand, verlaesslichkeit all das hat man zerstoehrt und statt dessen neid, streitsucht, egoismus gefoerdert und das hegt und pflegt man, weil es der machterhaltung dient

lach..

genau die protagonisten, die dieses da ganz hoch gehalten haben, am höchsten für sich in beschlag genommen haben...haben die menschen die eine andere interpretation dieser begriffe lebten, als sie vorgaben, ganz hoch aufgehangen.....

merkst was ?

nööööööööö!

aber dann merk dir = der wertekosmos, der um diese begriffe sich bildet , wird durch ein wir bestimmt und nicht durch dich !

ja ja......:))
 

Le Bon

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Westliche "Werte"? Oha! So was jibbet nich! Es gibt Werte, die grundsätzlich für jedes beseelte Wesen auf diesem Planeten gelten. Fall man schon von Werten spräche, sollte man sich an die halten, die uns von unseren Vorfahren übermittelt wurden:
- Aufrichtigkeit,
- Treue,
- Ehre und last BUT not least:
- Mut!
 
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Westliche "Werte"? Oha! So was jibbet nich! Es gibt Werte, die grundsätzlich für jedes beseelte Wesen auf diesem Planeten gelten. Fall man schon von Werten spräche, sollte man sich an die halten, die uns von unseren Vorfahren übermittelt wurden:
- Aufrichtigkeit,
- Treue,
- Ehre und last BUT not least:
- Mut!

Mmmmmmhhhhhhmmmmm....

Einer der absoluten forumsüberflieger hält also mut für einen wert?.....

Mmmmmmmmmmmhhhhm

Mut hat einen wert, weil ?? .......er eine FÄHIGKEIT, ein vermögen ist.....?

Soviel zu den möglichkeiten hier mit den protagonisten des überdenkens über so etwas zu debattieren.....wo soll das bloß enden, wenn es um den anderen teil....den westlichen geht? :))
 
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zwei2Raben

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Westliche "Werte"? Oha! So was jibbet nich! Es gibt Werte, die grundsätzlich für jedes beseelte Wesen auf diesem Planeten gelten. Fall man schon von Werten spräche, sollte man sich an die halten, die uns von unseren Vorfahren übermittelt wurden:
- Aufrichtigkeit,
- Treue,
- Ehre und last BUT not least:
- Mut!

Nutzung des Verstandes, Originalität, Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenwürde, humanistische Ethik...
mir würden schon Werte einfallen, die in westeuropäischen Büchern, Seminaren und Schwesternfreundschaften zu besonderer Blüte kamen.
NUR, von denen ist praktisch nichts übrig und exportieren können wir davon schon gar nichts mehr.

Darum sind für mich westliche Werte nur noch europäische Kriegswaffen und deren Lieferung in Konfliktgebiete. 100 bis 1.000 Leute werden von denen steinreich und 100.000 haben ihr Sklavenauskommen. Viel Spaß.
 

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Tja
die Einen gauben an den"Gott" und das zugehörige Religionsbuch,
die Anderen an das "kristliche Abendland" und die westlichen Werte, ,
was dabei herauskommt, steht auf einem anderen Blatt. , .

D
 
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die Einen gauben an den"Gott" und das zugehörige Religionsbuch,
die Anderen an das "kristliche Abendland" und die westlichen Werte, ,
was dabei herauskommt, steht auf einem anderen Blatt. , .

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Da irrst du.....weil ein glauben ist eine grundhaltung des menschlichen verhaltens. Ein wert ist das, was die grundhaltung ausgestaltet. Der wert ist immer da, auch wenn du meinst du hättest keine :kopfkratz:..der glaube ist nicht immer da. Der wert hält jedem wissen stand. Wie du wertest ist deiner sozialisation geschuldet. Also sind die werte unter allen menschen da, nur in jeweils anderer art.
 
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Wie auch hier schön zu sehen, sind Werte unterschiedlichen Interpretationen, Vorstellungen, Wünschen und Erfahrungen unterworfen. Von ihrer Vergänglichkeit ganz zu schweigen.

Um Wertvorstellungen und entstandene Werte allgemeinverbindlich feststellen zu können, bedarf es eines qualifizierten Konsenses, einer Übereinstimmung, die aufgrund tatsachenentsprechender Informationen entstanden ist. Doch auch diese Informationen sind Interpretationen, Vorstellungen, Wünschen und Erfahrungen unterworfen. Dies erklärt, warum die Festlegung auf Werte, denen möglichst alle folgen sollen, so schwierig ist und bisher in keinem menschlichen System was Dauerhaftes aber viel Gerzefe und Leid zustande brachte.

Ich sehe den Grund dafür allein darin, dass den allerwenigsten bewusst ist, dass wir einem einzigen universellen Wert folgen: Wohlgefühle im weitesten Sinne. Ich habe auch in diesem Forum schon öfter versucht, diese Tatsache meinen Gesprächspartnern ins Bewusstsein zu schieben. Interessiert hat das bislang kaum jemanden. Obwohl die Zielsetzung bei allen Aktivitäten eine wesentliche Rolle spielt. Die Sozialpsychologie erkennt ein zweites Ziel: Machtstreben. Doch Macht ist nur ein Helfer, der ermöglicht, an Wohlgefühle zu kommen. Die sind nämlich nur mit der BeTEILigung anderer möglich.

Das Konzept dahinter war und ist die große Chance der Schöpfung, mit der nur Vernunftwesen aufgrund ihres bisschen mehr Hirns mitunter idiotisch umgehen. Denn unser Hirn ermöglicht uns ein sehr großes Erinnerungs- und Selbsttäuschungsvermögen. Ersteres zwingt uns stetig nach Mehr zu streben, zweiteres zwingt uns, dieses Mehr so mit anderen zu teilen, dass Ungerechtigkeit entsteht. (Richtig gelesen: Ungerechtigkeit! Denn ein Geben und Nehmen, das auf Täuschungen beruht, neigt schwer dazu, zugunsten der jeweils Mächtigeren und zum Nachteil ihrer abhängigeren Partner zu geraten.)

So sieht die Welt aus für mich. Einwände, Zweifel, Andermeinungen gab es schon viele, doch noch keine konnte sich durchsetzen. Vielleicht möchte es hier nochmal jemand versuchen, nachdem Werte so wichtig sind und unser Umgang oft so fürchterlich ...?
 

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
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Da irrst du.....weil ein glauben ist eine grundhaltung des menschlichen verhaltens. Ein wert ist das, was die grundhaltung ausgestaltet. Der wert ist immer da, auch wenn du meinst du hättest keine :kopfkratz:..der glaube ist nicht immer da. Der wert hält jedem wissen stand. Wie du wertest ist deiner sozialisation geschuldet. Also sind die werte unter allen menschen da, nur in jeweils anderer art.

zum Gruße
maßgebend für den der handelt ist der Wert
den er dafür hält dh an den er glaubt.
nehmen wir mal den Wert Liebe:
Einer züchtigt seine Kinder weil er sie liebt
ein Anderer sprengt sich ins Paradis weil er den Profeten liebt
noch ein Anderer rottet die Juden aus weil er die arische Rasse liebt usw

d'lieb

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selbstredend gibts weitaus mehr Liebe als Zwietracht
denn sonst wäre die Menschheit schon längst aus gestorben. , .
 
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Wenn ich mir anschaue, wer in letzter Zeit so alles aufgeflogen oder verhaftet wurde...
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