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Potentiale auf der Straße nutzen
Ich bin gerne bereit Irrtümer zuzugeben, wenn Sie mir jemand aufzeigen kann. Das geschriebene orientiert sich an meinen Eindrücken und Meinungen.
Trotz relativem Wohlstand ist mittlerweile genug Unmut in der deutschen Gesellschaft vorhanden, dass die Leute auf die Straße gehen. Wie ich finde zu recht. Aber:
Leider verhindern die getätigten Aussagen eine Diskussion die zu irgendwas führt. Alle Demonstrationen sind dagegen. Pegida gegen die Islamisierung des Abendlandes, die Gegendemonstranten gegen Pegida.
Das zentrale Motiv, warum die Leute bei Pegida mitlaufen ist, denke ich, Angst. Die Leute sehen sprichwörtlich ihre Felle davon schwimmen. Angst um den eigenen Lebensstandard, Angst davor, dass die Konflikte auf der Welt weiter eskalieren. Wer kann ihnen das verdenken? Aber warum sagen die Leute das nicht so? Weil daran auch ein Egoismus geknüpft ist. Man hat nämlich nur Angst vor dem, was vor der eigenen Haustür passiert. Man hat Angst um den eigenen Lebenstandard. Der des Nachbarn interessiert schon nur noch peripher.
Die Gegendemonstranten demonstrieren für Friede, Freude, Eierkuchen, aber ohne eine echte Alternative aufzuzeigen. Da geht es um offene Gesellschaft, bunte Städte und viel Blabla. Aber auch bei den Gegendemonstranten kann das Ziel ja nicht sein, dass wir weiterhin Flüchtlinge versorgen müssen. Die Leute, die flüchten, sind nämlich zu größten Teil arme Schweine und dass diese Leute überhaupt flüchten müssen, sollte eigentlich für jeden Menschen eine unerträgliche Situation sein.
Damit eine ehrliche Diskussion entsteht, könnten sich die Gegendemonstranten Ziele auf die Fahne schreiben, die über „jeder Flüchtling ist willkommen“ hinausgehen.
Übergeordnetes Ziel:
Eine Politik, die Flucht an der Wurzel verhindert, indem sie Flucht unnötig macht.
Dazu müssten Konflikte befriedet werden. Und dazu gibt es, denke ich, nur einen Weg: Jeder Mensch, egal wo er geboren wird, muss an Ort und Stelle die Möglichkeit haben, in Sicherheit ausreichend versorgt leben zu können.
Aber:
Damit das glaubwürdig und umsetzbar wird, müsste auch klar vermittelt werden, dass das auf der bisherigen Gewinnerseite der Welt vermutlich Einschnitte bedeutet und das diese auf Akzeptanz in der Bevölkerung treffen.
Hätte der Pegida-Anhänger zwischen diesen zwei Positionen die Wahl, hätte er sich mit dem Mitmarschieren bei den ein oder anderen klar positioniert. Die Diskussion würde ehrlicher und könnte vielleicht auch zu etwas führen.
Ich bin gerne bereit Irrtümer zuzugeben, wenn Sie mir jemand aufzeigen kann. Das geschriebene orientiert sich an meinen Eindrücken und Meinungen.
Trotz relativem Wohlstand ist mittlerweile genug Unmut in der deutschen Gesellschaft vorhanden, dass die Leute auf die Straße gehen. Wie ich finde zu recht. Aber:
Leider verhindern die getätigten Aussagen eine Diskussion die zu irgendwas führt. Alle Demonstrationen sind dagegen. Pegida gegen die Islamisierung des Abendlandes, die Gegendemonstranten gegen Pegida.
Das zentrale Motiv, warum die Leute bei Pegida mitlaufen ist, denke ich, Angst. Die Leute sehen sprichwörtlich ihre Felle davon schwimmen. Angst um den eigenen Lebensstandard, Angst davor, dass die Konflikte auf der Welt weiter eskalieren. Wer kann ihnen das verdenken? Aber warum sagen die Leute das nicht so? Weil daran auch ein Egoismus geknüpft ist. Man hat nämlich nur Angst vor dem, was vor der eigenen Haustür passiert. Man hat Angst um den eigenen Lebenstandard. Der des Nachbarn interessiert schon nur noch peripher.
Die Gegendemonstranten demonstrieren für Friede, Freude, Eierkuchen, aber ohne eine echte Alternative aufzuzeigen. Da geht es um offene Gesellschaft, bunte Städte und viel Blabla. Aber auch bei den Gegendemonstranten kann das Ziel ja nicht sein, dass wir weiterhin Flüchtlinge versorgen müssen. Die Leute, die flüchten, sind nämlich zu größten Teil arme Schweine und dass diese Leute überhaupt flüchten müssen, sollte eigentlich für jeden Menschen eine unerträgliche Situation sein.
Damit eine ehrliche Diskussion entsteht, könnten sich die Gegendemonstranten Ziele auf die Fahne schreiben, die über „jeder Flüchtling ist willkommen“ hinausgehen.
Übergeordnetes Ziel:
Eine Politik, die Flucht an der Wurzel verhindert, indem sie Flucht unnötig macht.
Dazu müssten Konflikte befriedet werden. Und dazu gibt es, denke ich, nur einen Weg: Jeder Mensch, egal wo er geboren wird, muss an Ort und Stelle die Möglichkeit haben, in Sicherheit ausreichend versorgt leben zu können.
Aber:
Damit das glaubwürdig und umsetzbar wird, müsste auch klar vermittelt werden, dass das auf der bisherigen Gewinnerseite der Welt vermutlich Einschnitte bedeutet und das diese auf Akzeptanz in der Bevölkerung treffen.
Hätte der Pegida-Anhänger zwischen diesen zwei Positionen die Wahl, hätte er sich mit dem Mitmarschieren bei den ein oder anderen klar positioniert. Die Diskussion würde ehrlicher und könnte vielleicht auch zu etwas führen.