Wissen, Links und Co

Immer wieder lese ich in Foren das User aufgefordert werden ihre Post`s mit Links zu belegen. Das bedeutet in erster Linie dass man dem Geschriebenem kein Glauben schenkt. Sobald der Wunsch erfüllt wird, die Links dargelegt wurden, sind die Ungläubigen sofort dabei entweder das verlinkte als falsche Interpretation abzustempeln oder aber auch auf den User zu "stiefeln".

Sei es ihn/sie als Dumm zu betiteln, nach der Schulbildung zu fragen oder ihn/sie künftig nicht weiter ernst zu nehmen. Es wird dann weiter gestiefelt und beleidigt. Für mich nur ein Zeichen von schwäche denn Intelligenz ist das was man einsetzt wenn man nicht weiter weiß.
Nun, ich nehme es einfach mal so hin. Das war wohl schon immer so, wird sich nicht ändern. Ein natürliches Vorkommnis?!

Jetzt zu dem was mich im Eigentlichen am meisten beschäftigt. Das Wissen...
Ich frage mich wie manch User so vehement auf ihr "Wissen" bestehen welches sie unter die Leute bringen will obwohl es dieses gar nicht besitzt. Das geschriebene hinter den Links ist nichts weiter als eine Information der man sich angenommen hat. Man wird niemals Wissen damit erlangen.

Dann die Frage nach der Schulbildung. Manch einer mag "nur" den Hauptschulabschluss haben, der andere vielleicht Gymnasial und wieder ein anderer Abitur.
Alle haben allerdings eines gemeinsam; ihnen wurde kein Wissen vermittelt. Jeder von ihnen hat mit geöffneten Mündern die Schulbank gedrückt und das heruntergewürgt was ihnen eingeflößt wurde. Das auch nur zu dem Zweck, um Stichtag genau alles wieder zu erbrechen. So hat man schwarz auf weiß welche Kost man runter bekommen hat und welche eben nicht.

Informationen sind und bleiben das Wissen eines anderen. Jemand der persönliche Erfahrungen gemacht hat teilt es mit anderen Menschen. Wie kommt es also dass manche/viele/die meisten diese Informationen (dazugehören auch Links) als "ihr" Wissen propagieren und diese unter allen Umständen auch verteidigen ohne Erfahrungen jeweiliger Themen gemacht zu haben.

Jetzt die Frage aller Fragen:
Sind wir nicht Herr unserer eigenen Sinne?

GlattEis schrieb:

Jetzt zu dem was mich im Eigentlichen am meisten beschäftigt. Das Wissen...
Ich frage mich wie manch User so vehement auf ihr "Wissen" bestehen welches sie unter die Leute bringen will obwohl es dieses gar nicht besitzt. Das geschriebene hinter den Links ist nichts weiter als eine Information der man sich angenommen hat. Man wird niemals Wissen damit erlangen.

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Kann man nicht besser auf den Punkt bringen! Thumbs up!

GlattEis schrieb:

Alle haben allerdings eines gemeinsam; ihnen wurde kein Wissen vermittelt.

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Exakt. --->

William Shakespeare schrieb:

Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt.
(Horatio, Hamlet, 1. Akt, 5. Szene)

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GlattEis schrieb:

Jeder von ihnen hat die mit geöffneten Mündern die Schulbank gedrückt und das heruntergewürgt was ihnen eingeflößt wurde. Das auch nur zu dem Zweck, um Stichtag genau alles wieder zu erbrechen. So hat man schwarz auf weiß welche Kost man runter bekommen hat und welche eben nicht.

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Das ist die Programmierung und Indoktrination, der jeder Mensch auf diesem Planeten unterliegt

GlattEis schrieb:

Informationen sind und bleiben das Wissen eines anderen. Jemand der persönliche Erfahrungen gemacht hat teilt es mit anderen Menschen. Wie kommt es also dass manche/viele/die meisten diese Informationen (dazugehören auch Links) als "ihr" Wissen propagieren und diese unter allen Umständen auch verteidigen ohne Erfahrungen jeweiliger Themen gemacht zu haben.

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Da hammas. Das ist die Crux in jedem Gespräch/Auseinandersetzung sowohl in Foren, als auch im richtigen Leben. Und dann kommt noch hinzu, daß die meisten mit Halbwissen "arbeiten". Ich vermute, daß es im Eifer des "Gefechts" fast allen passiert. Ich schließe mich da nicht aus.

GlattEis schrieb:

Jetzt die Frage aller Fragen:
Sind wir nicht Herr unserer eigenen Sinne?

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Gute Frage. Ich vermute die einen mehr, die anderen weniger.
In diesem Zusammenhang sollte man das eigene Gefühl beachten. In der Regel sollte man auf seine Gefühle hören, denn sie sind ursprünglich und sind nicht unbedingt Auswirkungen unseres "Wissens". Meine Erfahrung mit meinen Gefühlen hat sich erst in den mittleren Jahren ergeben, als ich merkte, daß meine Gefühle vor einem Ereignis hinterher meist mit dem Ergebnis übereinstimmten.

Sehr guter Beitrag!!

GlattEis schrieb:

Immer wieder lese ich in Foren das User aufgefordert werden ihre Post`s mit Links zu belegen. Das bedeutet in erster Linie dass man dem Geschriebenem kein Glauben schenkt. Sobald der Wunsch erfüllt wird, die Links dargelegt wurden, sind die Ungläubigen sofort dabei entweder das verlinkte als falsche Interpretation abzustempeln oder aber auch auf den User zu "stiefeln".

Sei es ihn/sie als Dumm zu betiteln, nach der Schulbildung zu fragen oder ihn/sie künftig nicht weiter ernst zu nehmen. Es wird dann weiter gestiefelt und beleidigt. Für mich nur ein Zeichen von schwäche denn Intelligenz ist das was man einsetzt wenn man nicht weiter weiß.
Nun, ich nehme es einfach mal so hin. Das war wohl schon immer so, wird sich nicht ändern. Ein natürliches Vorkommnis?!

Jetzt zu dem was mich im Eigentlichen am meisten beschäftigt. Das Wissen...
Ich frage mich wie manch User so vehement auf ihr "Wissen" bestehen welches sie unter die Leute bringen will obwohl es dieses gar nicht besitzt. Das geschriebene hinter den Links ist nichts weiter als eine Information der man sich angenommen hat. Man wird niemals Wissen damit erlangen.

Dann die Frage nach der Schulbildung. Manch einer mag "nur" den Hauptschulabschluss haben, der andere vielleicht Gymnasial und wieder ein anderer Abitur.
Alle haben allerdings eines gemeinsam; ihnen wurde kein Wissen vermittelt. Jeder von ihnen hat mit geöffneten Mündern die Schulbank gedrückt und das heruntergewürgt was ihnen eingeflößt wurde. Das auch nur zu dem Zweck, um Stichtag genau alles wieder zu erbrechen. So hat man schwarz auf weiß welche Kost man runter bekommen hat und welche eben nicht.

Informationen sind und bleiben das Wissen eines anderen. Jemand der persönliche Erfahrungen gemacht hat teilt es mit anderen Menschen. Wie kommt es also dass manche/viele/die meisten diese Informationen (dazugehören auch Links) als "ihr" Wissen propagieren und diese unter allen Umständen auch verteidigen ohne Erfahrungen jeweiliger Themen gemacht zu haben.

Jetzt die Frage aller Fragen:
Sind wir nicht Herr unserer eigenen Sinne?

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Ich hab mir mal erlaubt einen grünen Daumen zu vergeben, ich bin allerdings der Meinung das Intelligenz nicht erst einsetzt wenn man nicht weiter weiß, ich meine Intelligenz verhindert das man nicht weiter weiß.

Maullkörbe verteilen,gilt nicht

Pommes schrieb:

Ich hab mir mal erlaubt einen grünen Daumen zu vergeben, ich bin allerdings der Meinung das Intelligenz nicht erst einsetzt wenn man nicht weiter weiß, ich meine Intelligenz verhindert das man nicht weiter weiß.

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Wenn der Bürger oder Teilnehmer an einem politischen Forum seine Ansichten offenlegt, dann ist das immer auf der Basis von ehrlich bemühtem Halbwissen - wer das nicht anerkennt und einen Draht zum Originalschauplatz der Wahrheit besitzt, kann ja mal vesuchen, das zu beweisen -vielleicht mit versteckter Kamera.

Was ich weiss, habe ich von anderen gehört oder gelesen und die haben es wieder von anderen erfahren usw.
Was man sagt, muss unter dem Eindruck des betreffenden Problems plausibel und nachvollziehbar erscheinen und für offensichtliche Defizite der Information haben andere Diskutanten die Möglichkeit berichtigend oder relativierendes beizusteuern oder man sucht selbst nach zusätzlichen Quellen, wenn eine Neue Information zu phantastisch wirkt.

Wo kämen wir wohl hin, wenn jeder, der seine Meinung sagt, erst eine ganze Reihe von Zertifikaten, Referenzen und Zeugnissen vorlegen muss, um überhaupt gehört oder wahrgenommen zu werden.

Versuchen wir also, die Wahrheit wohlwollend vorauszusetzen und ihr mit dem eigenen Wissen und den eigenen Erfahrungen eine Hilfestellung zu geben - ich finde, auch das ist ein Gebot zwischenmenschlicher Toleranz.

Maullkörbe verteilen,gilt nicht

Pommes schrieb:

Ich hab mir mal erlaubt einen grünen Daumen zu vergeben, ich bin allerdings der Meinung das Intelligenz nicht erst einsetzt wenn man nicht weiter weiß, ich meine Intelligenz verhindert das man nicht weiter weiß.

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Wenn der Bürger oder Teilnehmer an einem politischen Forum seine Ansichten offenlegt, dann ist das immer auf der Basis ehrlich bemühtem Halbwissen - wer das nicht anerkennt und einen
Draht zur Originalschauplatz der Wahrheit besitzt, kann ja mal vesuchen, das zu beweisen -vielleicht mit versteckter Kamera.

Was ich weiss ,habe ich von anderen gehört oder gelesen und die haben es wieder von anderen erfahren usw.
Was man sagt, muss unter dem Eindruck des betreffenden Problems plausibel und nachvollziehbar erscheinen und für offensichtliche Defizite der Information haben adere Diskutanten die Möglichkeit berichtigend oder relativierendes beizusteuern.

Wo kämen wir wohl hin, wenn jeder, der seine Meinung sagt, erst eine ganze Reihe von Zertifikaten, Referenzen und Zeugnissen vorlegen muss, um überhaupt gehört oder wahrgenommen zu werden.

Versuchen wir also stets die Wahrheit wohlwollend zu behandelsn und ihr mit dem eigenen
Wissen und den eigenen Erfahrungen eine Hilfestellung zu geben - ich finde, auch das ist
ein Gebot zwischenmenschliche Toleranz.

Maullkörbe verteilen,gilt nicht

Pommes schrieb:

Ich hab mir mal erlaubt einen grünen Daumen zu vergeben, ich bin allerdings der Meinung das Intelligenz nicht erst einsetzt wenn man nicht weiter weiß, ich meine Intelligenz verhindert das man nicht weiter weiß.

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Wenn der Bürger oder Teilnehmer an einem politischen Forum seine Ansichten offenlegt, dann ist das immer auf der Basis ehrlich bemühtem Halbwissen - wer das nicht anerkennt und einen
Draht zur Originalschauplatz der Wahrheit besitzt, kann ja mal vesuchen, das zu beweisen -vielleicht mit versteckter Kamera.

Was ich weiss ,habe ich von anderen gehört oder gelesen und die haben es wieder von anderen erfahren usw.
Was man sagt, muss unter dem Eindruck des betreffenden Problems plausibel und nachvollziehbar erscheinen und für offensichtliche Defizite der Information haben adere Diskutanten die Möglichkeit berichtigend oder relativierendes beizusteuern.

Wo kämen wir wohl hin, wenn jeder, der seine Meinung sagt, erst eine ganze Reihe von Zertifikaten, Referenzen und Zeugnissen vorlegen muss, um überhaupt gehört oder wahrgenommen zu werden.

Versuchen wir also stets die Wahrheit wohlwollend zu behandeln und ihr mit dem eigenen Wissen und den eigenen Erfahrungen eine Hilfestellung zu geben - ich finde, auch das ist ein Gebot zwischenmenschlicher Toleranz.

GlattEis schrieb:

Jetzt zu dem was mich im Eigentlichen am meisten beschäftigt. Das Wissen...

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Ich kann nur das wissen was ich selber erfahren habe,alles andere sind Informationen.Informationen kann man für wahr halten oder es auch sein lassen.Für mich sind Userbeiträge Informationen, stimmen sie mit meinem Wissen über ein oder nicht, dementsprechend reagiere ich auf Beiträge.Also rein der Logik folgen.
Ein Link gibt nur weitere Infos.