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Kuba

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 16 «  

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bejaka

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Unsere kubanischen Genossen haben vor einiger Zeit, ein Wirtschaftsförderprogramm verabschiedet.
Das ist bereits eines der Resultate:
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150324/301636863.html

Der Vorteil liegt darin, daß es vor Kuba einige Ölresourcen gibt, die mittels russischer Technik, locker gefördert und via China, verkauft werden können.

kh
 
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bejaka

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Die kubanische Regierung gibt bekannt, daß sie ihre "Todesschwadrone" aus Westafrika abzieht:
https://amerika21.de/2015/03/115981/kuba-ebola

Wir danken den Herrschaften und Genossen aufrichtig für ihre Arbeit! Habe ich das gerade im deutschen Propagandaministerium gelesen oder im Volksempänger gesehen? Oooii, Irrtum, auf einer pösen Kommunistenseite. Die Roten Hunde, die da!

kh
 
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Ich war mal in Havanna, grauenhafte Stadt. Die toten Augen der leblosen Leute ohne Hoffnung die auf Turisten starren als ob sie sagen wollten 'Warum Du warum nicht ich, ich muss hier bleiben' zeugen vom absoluten Versagen des Kommunismus.
 

denker_1

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Nachdem Marx gestrandet ist wissen wir aber das die Planwirtschaft zu Korruption, Mangelwirtschaft und Schlendrian geführt hat, auch der technische Fortschritt ist dann nicht gegeben.
Die Gleichmacherei funktioniert eben nicht, der Individualismus ist halt das Maß aller Dinge und freie Menschen brauchen auch freie Märkte.
Darüber hinaus hat eine Planwirtschaft gegenüber kapitalistischen Märkten nicht den Hauch einer Chance, einfach schon deshalb nicht weil ausgebeutete Arbeitssklaven eine viel höhere Produktivität erreichen.

Möglicherweise wusste das letztere auch Stalin und hat daraufhin das Gulag System eingeführt. Ich teile allerdings diese Auffassung nicht. Wenn ich an meinem Eigenheim baue, weiß ich, je eher ich fertig bin, desto eher habe ich meinen eigenen Wohnraum. Vielleicht sehe ich ka noch die Eigenheime meiner Nachbarn undnsage mir: So schön will ich auch wohnen. Das kann ich nur, wenn ich möglichst hart an meinem Eigenheim arbeite oder eine Baufirma damit beauftrage. Im letzteren Fall muss ich auf meiner Arbeit alles geben, damit ich eine Entlohnung erhalten kann, mit der ich die Baufirma so bezahlen kann, das alle meine Wohnträume realisiert werden können.

Ich deke hier auch an Nikolai Ostrowskis Roman Wie der Stahl gehärtet wurde. Als dort die Eisenbahn gebaut werden musste hat kein Sklaventreiber dahinter gestanden, aber alle wussten, ohne die Bahn kein Holz zum Heizen und der Winter war hart. Motivation genug, am Bau dran zu bleiben.

Nach dem II. Weltkrieg dürftrn die Bürger große Hoffnungen in den neuen antifaschistischen Staat gesetzt haben und mit echter Begeisterung an der neuen Gesellschaft gearbeitet haben, wenigstens in der ersten Zeit. Erst als sich Enttäuschung breit gemacht hat, auch weil dder Westen schneller voran kam, begann die Motivation zu sinken.

Eine Freiwirtschaft dagegen verteilt den Wohlstand gleichmäßig weil das Eigentum am Produktionsmittel ohne den Zins uninteressant ist, darüber hinaus haben wir aber an kapitalistischen Märkten den Vorteil das unsere Verbraucherpreise zinsanteilsfrei daher kommen.

Dann müsste diese Verteilung aber unabhängig von:

-gesellschaftlichem Status
-Loyalität zu den regierenden
-gesellschaftlichen Funktionen
-...

sein, einfach weil der Mensch ein Mensch ist.

Warum aber bei zinsfreiem Geld der Privatbesitz von Produktionsmitteln sinnlos sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich kann doch durch Herstellung sinnvoller Produkte meinen Lebensunterhalt verdienen. Ich kann mit einer vermieteten Immobilie ebenso meinen Lebensunterhalt bestreiten, wenn jemand bereit ist, für die Nutzung meiner Räumlichkeiten Geld zu bezahlen.


bejaka schrieb:
Mit dem Aufbau eines sozialistischen Staates, der den Sturz des kapitalistischen Systems als Vorleistung erfordert, ist nicht die Bevölkerung ausradiert oder gar erneuert wurden. Die Bevölkerung, die sich im Laufe eines kapitalistischen Räuberlebens, an diese Lebensart gewohnt hat, muß erst mal wieder lernen, in normalen, menschlichen Verhältnissen zu leben. Allein die Sucht, für einen suggerierten Einkaufsvorteil von drei Euro, zwanzig Kilometer hin und zurück fahren zu wollen, ist der Beleg dafür, daß in dieser Gesellschaft mit Schinken nach Schnitzelfleisch geschmissen wird. Nach der Devise, ist das Maul das größte menschliche Organ:))))

Dies dürfte sich durch passende Strukturen (überall gleiche Preise,...) lösen lassen. Niemals aber mitnder Forderung, Misstände unausgesprochen zu lassen oder schön zu reden oder ohne oder gegen schlechte Entlohnung zu arbeiten.

Wir wissen heute, das es nicht nötig ist, das jeder einen privaten PKW hat. Es gibt aber genug PKW, so das diese PKW auch vermietet werden können. Auch die Beibehaltung von Taxis ist denkbar, je nachdem, was besser preisgünstig angeboten werden kann.

Andere Produkte, wie Handy, Computer,... müssen nur sinnvoll eingesetzt werden. Hiernsind die Schulen gefragt.

Nicht alles, was die Menschen im Kapitalismus besitzen ist dekadent. Diese Errungenschaften müssen nur sinnvoller eingesetzt werden.
 
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denker_1

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denker_1

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Abbaubar heißt nicht automatisch, daß Du an diese Fülle auch rankommst, ...

Zu Beginn diesesnStranges schreibst Du, das die Russen mit ihrer Technik in Kuba Öl fördern wollen. So sollte man davon ausgehen können, das die Russen wissen, wie sie bei der Förderung von Rohstoffen vorgehen müssen.

Sicher war der Beginn der Industrialisierung dort Knochenarbeit. Aber das war zu Beginn der Sowjetzeit, 1917-....

Wo es noch keine Technologie gibt, muss sie halt entwickelt werden. Wie steht es denn in Alaska mit Bodenschätzen und deren Förderung?
 
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bejaka

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Zu Beginn diesesnStranges schreibst Du, das die Russen mit ihrer Technik in Kuba Öl fördern wollen. So sollte man davon ausgehen können, das die Russen wissen, wie sie bei der Förderung von Rohstoffen vorgehen müssen.

Sicher war der Beginn der Industrialisierung dort Knochenarbeit. Aber das war zu Beginn der Sowjetzeit, 1917-....

Wo es noch keine Technologie gibt, muss sie halt entwickelt werden. Wie steht es denn in Alaska mit Bodenschätzen und deren Förderung?

Der laufende Stand ist der, daß sich die Russen dort engagieren.
Nun ist man gerade dabei, das Ganze auch etwas militärisch abzusichern:)))
Bei den Nachbarn, ein sehr empfehlenswertes Vorgehen.
Ich schätze, das wird sich auch auf das Bermudadreieck ausdehnen müssen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bermudadreieck
Bekanntlich haben es die chinesischen Freunde, nicht ganz so mit der militärischen Deckung.
Im Verbund wird das schon gut funktionieren.
Alle die freien Nationen, der Iran inkludiert, müssen heute nicht mehr den Ami anbetteln, ob
er die Technik stellt oder verkauft, um das Öl zu fördern und im Land zu verarbeiten. Bekanntlich sind die Öl - Nationen nicht mal in der Lage gewesen, ihr Öl zu raffinieren!
Außerdem wird sich mit der Strukturveränderung in der OPEC, einiges am Ölmarkt tun und die vergangenen Erpressungen mit dem Ölpreis, kommen zurück, denke ich:))) Dann geht es wahrscheinlich, der Frackingbranche etwas an den Kragen:))))

kh
 

Bratmarx

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Nachdem Marx gestrandet ist wissen wir aber das die Planwirtschaft zu Korruption, Mangelwirtschaft und Schlendrian geführt hat, auch der technische Fortschritt ist dann nicht gegeben.
Die Gleichmacherei funktioniert eben nicht, der Individualismus ist halt das Maß aller Dinge und freie Menschen brauchen auch freie Märkte.
Darüber hinaus hat eine Planwirtschaft gegenüber kapitalistischen Märkten nicht den Hauch einer Chance, einfach schon deshalb nicht weil ausgebeutete Arbeitssklaven eine viel höhere Produktivität erreichen.

Eine Freiwirtschaft dagegen verteilt den Wohlstand gleichmäßig weil das Eigentum am Produktionsmittel ohne den Zins uninteressant ist, darüber hinaus haben wir aber an kapitalistischen Märkten den Vorteil das unsere Verbraucherpreise zinsanteilsfrei daher kommen.

Pommes, könntest du mir Literatur oder Links zu Videos empfehlen in denen es um die von dir favorisierte Freiwirtschaft geht, möchte mich da mal mit befassen da es sich interessant anhört, ich bin ja aus Mitteldeutschland und hab erlebt das Planwirtschaft nicht funktioniert und lebe nun schon lange genug in der BRD, um zu wissen das es mit der Marktwirtschaft auch nicht besser geht.

Was die Rohstoffe von Russland betrifft, 62% schön und gut, doch muss man bedenken, dass die teilweise in Arktischen Regionen liegen. Permafrost in Sibirien, teilweise bis zu 1500 m. Da liegt es eigentlich nicht an dem Willen, sondern nur dran das eine Erschließung schlicht zu teuer wäre.

Was Kuba betrifft sehe ich schwarz, sobald der letzte der alten Garde weg ist, werden die US-Parasiten und Exilkubaner von Miami aus,wie Heuschrecken über das Land herfallen, nur diesmal kommen sie nicht mit Booten aus Sperrholz und Flössen, sondern mit Jachten und Helikoptern.
 
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Bratmarx

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Unsere kubanischen Genossen haben vor einiger Zeit, ein Wirtschaftsförderprogramm verabschiedet.
Das ist bereits eines der Resultate:
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150324/301636863.html

Der Vorteil liegt darin, daß es vor Kuba einige Ölresourcen gibt, die mittels russischer Technik, locker gefördert und via China, verkauft werden können.

kh

Wie wäre denn auch die Möglichkeit aus Zuckerrohr, was ja eigentlich am meisten in Kuba angebaut wurde, Bio-Ethanol herzustellen und diesen an Brasilien zu verkaufen, dort wird er bestimmt gerne genommen da die Brasilianer dies schon einige Zeit forsieren.
 
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bejaka

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Wie wäre denn auch die Möglichkeit aus Zuckerrohr, was ja eigentlich am meisten in Kuba angebaut wurde, Bio-Ethanol herzustellen und diesen an Brasilien zu verkaufen, dort wird er bestimmt gerne genommen da die Brasilianer dies schon einige Zeit forsieren.

Brasilien macht das schon seit Jahrzehnten. Dazu baut Brasilien auch extra Motoren. Das war den Kubanern leider nicht möglich. Embargo:)))
Der einzige Bioethanol, der in Kuba erfolgreich angebaut und verarbeitet wird, ist ja der, den man direkt trinken kann.
Und Zucker, war in den Ostblock- und Partnerstaaten, schon auch ein gefragtes Produkt. Die hatten ja immerhin, das gleiche Embargo. Kuba lief ja bis zur deutschen Besatzung, recht gut in dem sozialistischen System. Zum einen, mit der Orangenkonzentratproduktion, Tabak, Zucker usw.. Kuba geriet erst in eine kleine Krise, als der "Genosse Gorbatschow ( das ist als Symbol gemeint) " die Zelte mit dem ganzen System abbrach und sich damit die Staaten- und Handelsgemeinschaft, in Nichts auflöste.
Die vielen neuen amerikanischen Projekte und Blöcke, die Kuba nicht ´embargieren´, sehen nun schon darauf, das sich die Handelgeschäfte zu beiderseitigem Vorteil entwickeln. Darum hat der Genosse Castro auch die Wirtschaftsrefomen angestoßen. Das paßt alles wie die Faust aufs Auge, ist bestens koordiniert und funktioniert auch.

kh
 

Bratmarx

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Brasilien macht das schon seit Jahrzehnten. Dazu baut Brasilien auch extra Motoren. Das war den Kubanern leider nicht möglich. Embargo:)))
Der einzige Bioethanol, der in Kuba erfolgreich angebaut und verarbeitet wird, ist ja der, den man direkt trinken kann.
Und Zucker, war in den Ostblock- und Partnerstaaten, schon auch ein gefragtes Produkt. Die hatten ja immerhin, das gleiche Embargo. Kuba lief ja bis zur deutschen Besatzung, recht gut in dem sozialistischen System. Zum einen, mit der Orangenkonzentratproduktion, Tabak, Zucker usw.. Kuba geriet erst in eine kleine Krise, als der "Genosse Gorbatschow ( das ist als Symbol gemeint) " die Zelte mit dem ganzen System abbrach und sich damit die Staaten- und Handelsgemeinschaft, in Nichts auflöste.
Die vielen neuen amerikanischen Projekte und Blöcke, die Kuba nicht ´embargieren´, sehen nun schon darauf, das sich die Handelgeschäfte zu beiderseitigem Vorteil entwickeln. Darum hat der Genosse Castro auch die Wirtschaftsrefomen angestoßen. Das paßt alles wie die Faust aufs Auge, ist bestens koordiniert und funktioniert auch.

kh

Das ist mir schon klar Bejaka, ich bin DDR Kind ich kenn die grausligen unschälbaren Orangen noch aus dem kubanischen Bruderland:D

ich meinte nur der Markt wäre da für den Bioethanol nicht nur Brasilien sondern eigentlich weltweit, hat sich der Genosse Castro darüber vielleicht Gedanken gemacht?
 
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bejaka

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Das ist mir schon klar Bejaka, ich bin DDR Kind ich kenn die grausligen unschälbaren Orangen noch aus dem kubanischen Bruderland:D

ich meinte nur der Markt wäre da für den Bioethanol nicht nur Brasilien sondern eigentlich weltweit, hat sich der Genosse Castro darüber vielleicht Gedanken gemacht?

Kuba ist praktisch zu klein, als das man da, Essen in den Tank stecken könnte.
Kuba versucht jetzt, von landwirtschaftlichen Monokultulturen umzustellen auf die ganzheitliche Selbstversorgung.
Zumal durch den Tourismus, eh viel importiert werden muß. Das ist auch der richtige Weg, scheint mir:)))
Kubanische Orangen sind Saftorangen und auch diesbezüglich, optimiert.
Für den Verzehr haben wir sie mit einem Messer geschält und so filetiert, wie man das heute in den Kochshows sieht:))
Anfänglich war das mit dem Ethanol auch geplant und wurde/wird auch in diversen Genossenschaften so umgesetzt.
Nicht für den Export. Alles für den Eigenverbrauch. Das wurde auch früher schon getan mit dem Trester und anderen Bioabfällen der verarbeitenden Lebensmittelindustrie. Das ist alles nicht neu dort.

kh
 

Pommes

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Pommes, könntest du mir Literatur oder Links zu Videos empfehlen in denen es um die von dir favorisierte Freiwirtschaft geht, möchte mich da mal mit befassen da es sich interessant anhört, ich bin ja aus Mitteldeutschland und hab erlebt das Planwirtschaft nicht funktioniert und lebe nun schon lange genug in der BRD, um zu wissen das es mit der Marktwirtschaft auch nicht besser geht.

Planwirtschaft werden wir bekommen wenn wir die Ressourcen dieses Planeten endgültig verschwendet haben.
Die Marktwirtschaft die du hier erlebst ist ja gar keine Marktwirtschaft, das ist hier eine Diktatur des Kapitals bestenfalls ein Sozialismus für Reiche.
Solange der Staat unterschiedliche Wirtschaftssubjekte subventioniert können sich keine Marktpreise bilden, können sich Angebot und Nachfrage auch nicht auf Augenhöhe begegnen.

Die Freiwirtschaftslehre beschreibt nun wie eine Marktwirtschaft gestaltet werden kann ohne das der Staat eingreift.
Wir erkennen aber auch das ein Sozialismus nicht zwangsweise die Marktwirtschaft verhindert, ganz im Gegenteil, Solidarität muß nämlich erwirtschaftet werden, Solidarität ist nicht umsonst.
Pierre-Joseph Proudhon ist gewissermaßen der Grundstein für frei Märkte für freie Menschen, darauf baut Silvio Gesell seine "Natürliche Wirtschaftsordnung".

Ich empfehle folgendes Lesestöffchen: http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/nwo.pdf
Karl Walker, das Geld in der Geschichte: http://www.tauschring-ww.de/GG/Walker_Geschichte.pdf
Video: Gesell https://www.youtube.com/watch?v=fMQ6eL6w70c

Möglicherweise sehen gestandene Marxisten hier vor lauter Geld kein Gesellschaftssystem mehr, man sollte sich jedoch darüber klar werden das Macht und Herrschaftsansprüche elitärer Subjekte immer nur auf der Abhängigkeit der Gesellschaft fußen.
Der nie zu tilgende Zins generiert genau diese Abhängigkeit, die moderne Sklaverei, die Zinsknechtschaft.

Eine Gesellschaft die es sich ermöglicht arbeitsteilig zu wirtschaften und den Wohlstand gleichmäßig zu verteilen hat im Prinzip schon ein Gesellschaftssystem.
 

denker_1

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Planwirtschaft werden wir bekommen wenn wir die Ressourcen dieses Planeten endgültig verschwendet haben.
Die Marktwirtschaft die du hier erlebst ist ja gar keine Marktwirtschaft, das ist hier eine Diktatur des Kapitals bestenfalls ein Sozialismus für Reiche.
Solange der Staat unterschiedliche Wirtschaftssubjekte subventioniert können sich keine Marktpreise bilden, können sich Angebot und Nachfrage auch nicht auf Augenhöhe begegnen.

Die Freiwirtschaftslehre beschreibt nun wie eine Marktwirtschaft gestaltet werden kann ohne das der Staat eingreift.
Wir erkennen aber auch das ein Sozialismus nicht zwangsweise die Marktwirtschaft verhindert, ganz im Gegenteil, Solidarität muß nämlich erwirtschaftet werden, Solidarität ist nicht umsonst.
Pierre-Joseph Proudhon ist gewissermaßen der Grundstein für frei Märkte für freie Menschen, darauf baut Silvio Gesell seine "Natürliche Wirtschaftsordnung".

Ich empfehle folgendes Lesestöffchen: http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/nwo.pdf
Karl Walker, das Geld in der Geschichte: http://www.tauschring-ww.de/GG/Walker_Geschichte.pdf
Video: Gesell https://www.youtube.com/watch?v=fMQ6eL6w70c

Möglicherweise sehen gestandene Marxisten hier vor lauter Geld kein Gesellschaftssystem mehr, man sollte sich jedoch darüber klar werden das Macht und Herrschaftsansprüche elitärer Subjekte immer nur auf der Abhängigkeit der Gesellschaft fußen.
Der nie zu tilgende Zins generiert genau diese Abhängigkeit, die moderne Sklaverei, die Zinsknechtschaft.

Eine Gesellschaft die es sich ermöglicht arbeitsteilig zu wirtschaften und den Wohlstand gleichmäßig zu verteilen hat im Prinzip schon ein Gesellschaftssystem.

Ich schlage ein System vor, in welchem die Arbeitszeit fair entlohnt wird. Ich reinige Deine Wohnung, einschließlich Fenster putzen. Ich brauche dazu 6 Stunden, was mich dann entweder berechtigt, ein anders Gut zu erwerben, das in der Herstellung ebenfalls 6 Stunden braucht, oder ich sammle die Stunden, um dafür ein teuereres Gut zu kaufen. Geld könnte dann für jede Tätigkeit gleich ein bestimmter Betrag pro Stunde sein, egal bei welcher Arbeit. Wäre eine gute Verrechnungseinheit. Fahrtkosten gehören dann auch einberechmet. Schließlich muss ich den Arbeitsort erreichen das braucht Zeit. Wenn ich ein Fahrzeug (Bus/Bahn/PKW), entstehen weitere Kosten. Ich erreiche zwar den Arbeitsort schneller, aber das Auto kostet Geld, dee Bus kpstet Geld, die Behnfahrt kostet Geld, denn die Fahrzeuge des ÖPNV müssen bereitgestellt werden und das Ppersonal gibt seine Lebenszeit für den Betrieb der Fahrzeuge.

Marx hat den Wert der Ware anhand der Arbeitszeit berechnet, die zu deren Herstellung benötigt wird, wobei dann ALLE Arbeotsschritte, vom Erzbergbau, der Weiterverarbeitung zu den Bauteilen bist zum Fertigprodukt betrachtet werden müssen.

Ein akzeptabler Verkaufspreis ergibt sich wie in der Marktwirtschaft durch hohe Stückzahlen infolge sehr leistungsfähiger Fertigungstechnolpgien in den Fabriken und ebenso leistungsfähigen Erzabbautechniken.

Es gibt dazu auch Vorschläge, die für eine Stunde Arbeitszeit noch eine Stunde Erholungszeit dazurechnen und so dann zwei Stunden bezahlen wollen, bzw. bezahlt haben wollen.
 
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denker_1

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Kubanische Orangen sind Saftorangen und auch diesbezüglich, optimiert.
Für den Verzehr haben wir sie mit einem Messer geschält und so filetiert, wie man das heute in den Kochshows sieht:))
kh

Ich mag Orangensaft. Am liebsten frisch gepresst. Die frisch gepressten Säfte aus Früchten, die nicht nicht von Deutschland importiert werden, fehlen mir seit meinem Brasilienurlaub.

Sollte ich es also in meinem Leben noch mal schaffen, nach Kuba zu kommen, bin ich leidenschaftlicher Käufer des Orangensaftes und anderer Säfte von nur dort vorkommenden Früchten, die wir hier in Europa nicht kennen. Herrlich, so ein Saft eisgekühlt bei dem tropischen Wetter. Da könnte ich einen Umtrunk mit Biertrinkern machen, wobei ich aber dann bei solchem Saft bleibe, die andern sollen dann ruhig ihr Bier trinken.:))
 

Pommes

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Ich schlage ein System vor, in welchem die Arbeitszeit fair entlohnt wird. Ich reinige Deine Wohnung, einschließlich Fenster putzen. Ich brauche dazu 6 Stunden, was mich dann entweder berechtigt, ein anders Gut zu erwerben, das in der Herstellung ebenfalls 6 Stunden braucht, oder ich sammle die Stunden, um dafür ein teuereres Gut zu kaufen. Geld könnte dann für jede Tätigkeit gleich ein bestimmter Betrag pro Stunde sein, egal bei welcher Arbeit. Wäre eine gute Verrechnungseinheit. Fahrtkosten gehören dann auch einberechmet. Schließlich muss ich den Arbeitsort erreichen das braucht Zeit. Wenn ich ein Fahrzeug (Bus/Bahn/PKW), entstehen weitere Kosten. Ich erreiche zwar den Arbeitsort schneller, aber das Auto kostet Geld, dee Bus kpstet Geld, die Behnfahrt kostet Geld, denn die Fahrzeuge des ÖPNV müssen bereitgestellt werden und das Ppersonal gibt seine Lebenszeit für den Betrieb der Fahrzeuge.

Marx hat den Wert der Ware anhand der Arbeitszeit berechnet, die zu deren Herstellung benötigt wird, wobei dann ALLE Arbeotsschritte, vom Erzbergbau, der Weiterverarbeitung zu den Bauteilen bist zum Fertigprodukt betrachtet werden müssen.

Ein akzeptabler Verkaufspreis ergibt sich wie in der Marktwirtschaft durch hohe Stückzahlen infolge sehr leistungsfähiger Fertigungstechnolpgien in den Fabriken und ebenso leistungsfähigen Erzabbautechniken.

Es gibt dazu auch Vorschläge, die für eine Stunde Arbeitszeit noch eine Stunde Erholungszeit dazurechnen und so dann zwei Stunden bezahlen wollen, bzw. bezahlt haben wollen.

Ganz so einfach ist es natürlich nicht, manche Jobs muß man schon richtig lange lernen, und die Leute müssen nachher natürlich auch mehr verdienen weil sie halt in kürzerer Zeit ihre Rente verdienen müssen.
Abgesehen davon ist Marktwirtschaft natürlich auch in Sachen Lohn eine Angelegenheit von Angebot und Nachfrage jedoch sollten Einkommen ab einer bestimmten Höhe als unmoralisch gelten und gekappt werden, hier ist die Gesellschaft einfach nicht ausreichend sensibilisiert.
Genauso müssen Mindestlöhne her, da sind einfach zu viele Tätigkeiten total unterbewertet, auch das ist unmoralisch.
Geiz ist geil ist einfach nur asozial.
 
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bejaka

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Obama will Embargos aufheben und Kuba von der Terrorliste streichen - wurde endlich Zeit, aber bitte nicht wieder temporär. Nebenbei Menschenrechtsverletzungen anzuprangern zeugt jedoch von Doppelmoral.

Marx hat den Wert der Ware anhand der Arbeitszeit berechnet, die zu deren Herstellung benötigt wird, wobei dann ALLE Arbeotsschritte, vom Erzbergbau, der Weiterverarbeitung zu den Bauteilen bist zum Fertigprodukt betrachtet werden müssen.

Pommes hat da schon recht, wenn er sagt, dass es ganz so einfach natürlich nicht war, Marx hat da nämlich nichts berechnet, sondern logisch geschlussfolgert und analysiert. Inhaltlich natürlich richtig, aber ich neige zu Genauigkeit und Korrektur, wenn es um solche Themen geht :)
 

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