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Was wäre wenn ...

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Morken

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Was wäre wenn ...

Was wäre gewesen, wenn bei der Berliner Konferenz 1878 http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Kongress aus den europäischen Besitzungen des Osmanischen Reiches statt der vielen kleinen Länder ein einziger Staat "Balcania" geschaffen worden wäre?

Es hätte keine darauf folgenden Balkankriege gegeben, keine Bosnische Annexionskrise, keinen 1. Weltkrieg und damit auch keinen 2. Weltkrieg. Hatte niemand die Idee oder warum wurde kein "Vereinigtes Königreich Balcania" geschaffen?
 

Diskursant

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Was wäre gewesen, wenn bei der Berliner Konferenz 1878 http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Kongress aus den europäischen Besitzungen des Osmanischen Reiches statt der vielen kleinen Länder ein einziger Staat "Balcania" geschaffen worden wäre?

Es hätte keine darauf folgenden Balkankriege gegeben, keine Bosnische Annexionskrise, keinen 1. Weltkrieg und damit auch keinen 2. Weltkrieg. Hatte niemand die Idee oder warum wurde kein "Vereinigtes Königreich Balcania" geschaffen?

°Y°

zum Gruße
Ein hübscher Gedanke,
doch wie willst Du 3 Völker mit völlig unterschiedlicher Kultur Tradition
und Sprache wie Bulgaren Rumänen Serben in einen Staat zusammenstecken?
Das hätte ein Hauen und Stechen gegeben, schon beim Streit wer den König stellt
und wo die Hauptstadt stünde.
Im Übrigen wäre das eine veritable Mittelmacht gewesen in Konkurrenz zu ÖU und Rest osmanien. Keine der beteiligten Großmächte hatte Inteeresse an einem solchen Gebilde. Wie gesagt ein hübscher Gedanke doch fern der Realität. ,

Als Ergebnis des Berliner Kongress blieb fürs DReich ein 'Verbündeter'
der schon längst von der Schwindsucht befallen war und dem
stolzen 2. Reich letztendlich den Kragen kostete. .
Fürwahr kein Ruhmesblatt für unseren
'eisernen' Alten. , .

D
 
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Was wäre gewesen, wenn bei der Berliner Konferenz 1878 http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Kongress aus den europäischen Besitzungen des Osmanischen Reiches statt der vielen kleinen Länder ein einziger Staat "Balcania" geschaffen worden wäre?

Es hätte keine darauf folgenden Balkankriege gegeben, keine Bosnische Annexionskrise, keinen 1. Weltkrieg und damit auch keinen 2. Weltkrieg. Hatte niemand die Idee oder warum wurde kein "Vereinigtes Königreich Balcania" geschaffen?

Das vergleichsweise kleine Ex-Jugoslawien (flächenmäßig etwa gleich groß wie die alte Bundesrepublik vor der Wiedervereinigung) schaffte nicht einmal authochtone Slowenen, Kroaten, Serben, Bosnier, Albaner und Mazedonier unten einen staatlichen Hut zu bringen. Mit Ausnahme der (Kosovo-)Albaner unterschied sich deren Sprache lediglich vergleichbar mit regionalen Dialekten und Mundarten.

Konfessions- und Religionszugehörigkeiten, nebst wirtschaftlichen Interessen (Finanzausgleich) trugen zum Zerfall Jugoslawiens bei.
 
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Morken

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zum Gruße
Ein hübscher Gedanke,
doch wie willst Du 3 Völker mit völlig unterschiedlicher Kultur Tradition
und Sprache wie Bulgaren Rumänen Serben in einen Staat zusammenstecken?
Das hätte ein Hauen und Stechen gegeben, schon beim Streit wer den König stellt
und wo die Hauptstadt stünde.

Die Griechen hätten auch mitmachen können, sind doch alle Orthodox. Ok, die Albaner und Türken sind Sunniten, aber mit passender Staatsstruktur machbar.

Es hätte ein Kondominium sein können (so wie bei Andorra), mit dem russischen Zaren und dem österreichischen Kaiser als gleichzeitige Staatsoberhäupter. Zentralhauptstadt hätte irgendwo in der Mitte sein können und nicht einer Volksgruppe klar zuordenbar sein dürfen, sagen wir Vidin, Zajecar, Negotin oder Severin.

Die Staatsorganisation hätte man so machen können:
- Jede Stadt (oder Landkreis) wählt seine eigene lokale Regierung.
- Diese Lokalregierungen entsenden Vertreter zu Regionalparlamenten. Eine Stadt kann alle paar Jahre wählen, zu welcher Region man gehören möchte.
- Die Regionsregierungen entsenden Vertreter in die Zentralhauptstadt.


Im Übrigen wäre das eine veritable Mittelmacht gewesen in Konkurrenz zu ÖU und Rest osmanien.
Keine der beteiligten Großmächte hatte Inteeresse an einem solchen Gebilde. Wie gesagt ein hübscher Gedanke doch fern der Realität. ,

Osmanien hatte nichts zu melden in der Konferenz, die hatten gerade den Krieg gegen die Russen verloren. Es ging den Briten und Österreichern nur darum, den russischen Einfluss auf dem Balkan zu begrenzen. Mit dem Kondominium Ö+Ru wäre es akzeptabel gewesen.


Als Ergebnis des Berliner Kongress blieb fürs DReich ein 'Verbündeter'
der schon längst von der Schwindsucht befallen war und dem
stolzen 2. Reich letztendlich den Kragen kostete. .
Fürwahr kein Ruhmesblatt für unseren
'eisernen' Alten. , .

D

Die Schwindsucht der Habsburgermonarchie hätte geheilt werden können, wenn Franz Ferdinand seine gewünschten "Vereinigten Staaten von Großösterreich" bekommen hätte. Die Serben wären nicht so stinkig drauf gewesen, wenn sie mit "Balcania" Mitglied einer veritablen Mittelmacht gewesen wären.
 
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Morken

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Das vergleichsweise kleine Ex-Jugoslawien (flächenmäßig etwa gleich groß wie die alte Bundesrepublik vor der Wiedervereinigung) schaffte nicht einmal authochtone Slowenen, Kroaten, Serben, Bosnier, Albaner und Mazedonier unten einen staatlichen Hut zu bringen. Mit Ausnahme der (Kosovo-)Albaner unterschied sich deren Sprache lediglich vergleichbar mit regionalen Dialekten und Mundarten.

Konfessions- und Religionszugehörigkeiten, nebst wirtschaftlichen Interessen (Finanzausgleich) trugen zum Zerfall Jugoslawiens bei.

Kommt darauf an, wie der Staat organisiert wird.
Die Struktur muss so sein, dass es möglich ist, dass eine Lokalregierung bei Bedarf auch eigene Wege gehen darf, ohne gleich das gemeinsame Haus zu verlassen.
 

gert friedrich

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Man könnte auch ganz Schwarzafrika unter eine neue Kolonialverwaltung stellen.
 

Horatio

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...
Es hätte keine darauf folgenden Balkankriege gegeben, keine Bosnische Annexionskrise, keinen 1. Weltkrieg und damit auch keinen 2. Weltkrieg. ...
Vlt. diese Kriege nicht, dafür aber andere.
 
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Morken

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Vlt. diese Kriege nicht, dafür aber andere.

Schon, aber die Finanzoligarchen (Rothschild, Rockefeller, Morgan und wie sie alle heißen) hätten sich dann ein anderes Pulverfass suchen müssen. Wäre vielleicht schwieriger für die gewesen und hätte vielleicht weniger Schäden verursacht.
 

Diskursant

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(*!*)

Die Griechen hätten auch mitmachen können, sind doch alle Orthodox. Ok, die Albaner und Türken sind Sunniten, aber mit passender Staatsstruktur machbar.

Es hätte ein Kondominium sein können (so wie bei Andorra), mit dem russischen Zaren und dem österreichischen Kaiser als gleichzeitige Staatsoberhäupter. Zentralhauptstadt hätte irgendwo in der Mitte sein können und nicht einer Volksgruppe klar zuordenbar sein dürfen, sagen wir Vidin, Zajecar, Negotin oder Severin.

Die Staatsorganisation hätte man so machen können:
- Jede Stadt (oder Landkreis) wählt seine eigene lokale Regierung.
- Diese Lokalregierungen entsenden Vertreter zu Regionalparlamenten. Eine Stadt kann alle paar Jahre wählen, zu welcher Region man gehören möchte.
- Die Regionsregierungen entsenden Vertreter in die Zentralhauptstadt.




n.


zum Gruße
Wie gesagt, die Unterschiede ja Gegensätze zwischen diesen Völkern waren viel zu groß und mit Griechenland wäre neuer Konfliktstoff dazugekommen. . .
Ein Kondominium ÖUs + RLs hätte diese Lage noch weiter verkompliziert und verschärft, , Beide Mächte stritten ja um die Vorherrschaft dort. RL mit dem Ziel Meerengen, ÖU wollte genau das verhindern . GB FR IT waren auch dagegen.
Dieser Sprengsatz Balkanien hätte so noch schneller zum großen Krieg geführt.

Die weit bessere Lösung: eine Partnerschaft DR – RL. Ein geostrategisches Muss!
Mit riesigen Vorteilen für beide Seiten. Wien hätte sich fügen müssen und im Dreikaiserbund wären die Verhältnisse auf dem Balkan einvernehmlich geregelt worden. Die Briten und die Franzen hätten dagegen keine Chance gehabt.
Diese Möglichkeit hat Bißmarck 78 leichtfertig vergeigt.
Ein Kardinalfehler welcher diesem hochbegabten Strategen
nicht hätte passieren dürfen. , .

diskardinal

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zum Gruße
Ein hübscher Gedanke,
doch wie willst Du 3 Völker mit völlig unterschiedlicher Kultur Tradition
und Sprache wie Bulgaren Rumänen Serben in einen Staat zusammenstecken?
Das hätte ein Hauen und Stechen gegeben, schon beim Streit wer den König stellt
und wo die Hauptstadt stünde.
Im Übrigen wäre das eine veritable Mittelmacht gewesen in Konkurrenz zu ÖU und Rest osmanien. Keine der beteiligten Großmächte hatte Inteeresse an einem solchen Gebilde. Wie gesagt ein hübscher Gedanke doch fern der Realität. ,

Als Ergebnis des Berliner Kongress blieb fürs DReich ein 'Verbündeter'
der schon längst von der Schwindsucht befallen war und dem
stolzen 2. Reich letztendlich den Kragen kostete. .
Fürwahr kein Ruhmesblatt für unseren
'eisernen' Alten. , .

D

Du hast ja recht, aber was sollte Bismarck denn tun. Er hatte zum Balkan eine zwar deftige, aber gesunde Grundeinstellung: "Das Glück südslawischer Hammeldiebe ist nicht die gesunden Knochen eines einzigen pommerschen Musketiers wert." Die Geschichte hat ihn bestätigt. Die deutschen „Verbündeten“ R u. ÖU waren bezüglich des Balkans auf Kollisionskurs, was also sollte er tun? Klar, er versuchte Russland vom Balkan weg zu lenken. M. E. setzte Bismarck doch schon auf Russland, bis ihn der Idiot Wilhelm feuerte und der Rückversicherungsvertrag nicht erneuert wurde. Ein Zusammenschluss der Balkanstaaten war nicht möglich und hätte innen- und außenpolitisch sofort zur Katastrophe geführt.
 
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Wie gesagt, die Unterschiede ja Gegensätze zwischen diesen Völkern waren viel zu groß und mit Griechenland wäre neuer Konfliktstoff dazugekommen. . .
Ein Kondominium ÖUs + RLs hätte diese Lage noch weiter verkompliziert und verschärft, , Beide Mächte stritten ja um die Vorherrschaft dort. RL mit dem Ziel Meerengen, ÖU wollte genau das verhindern . GB FR IT waren auch dagegen.
Dieser Sprengsatz Balkanien hätte so noch schneller zum großen Krieg geführt.

Die weit bessere Lösung: eine Partnerschaft DR – RL. Ein geostrategisches Muss!
Mit riesigen Vorteilen für beide Seiten. Wien hätte sich fügen müssen und im Dreikaiserbund wären die Verhältnisse auf dem Balkan einvernehmlich geregelt worden. Die Briten und die Franzen hätten dagegen keine Chance gehabt.
Diese Möglichkeit hat Bißmarck 78 leichtfertig vergeigt.
Ein Kardinalfehler welcher diesem hochbegabten Strategen
nicht hätte passieren dürfen. , .

diskardinal

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Ich kann eben nicht glauben, dass Wien sich hätte "fügen" müssen, denn Frankreich suchte zu dieser Zeit noch einen Freund!
 
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Die Griechen hätten auch mitmachen können, sind doch alle Orthodox. Ok, die Albaner und Türken sind Sunniten, aber mit passender Staatsstruktur machbar.

Slowenen und Kroaten sind überwiegend katholischer Konfessionszugehörigkeit (oft nicht praktizierend, die tatsächliche Kirchenbindung spielt hierbei keine wesentliche Rolle) und mitteleuropäisch geprägt. Letzteres gilt insbesondere für die Slowenen.

Die orthodoxen Kirchen sind national(istisch) ausgerichtet. Dementsprechend existieren serbisch-orthodoxe, bulgarisch-, rumänisch- und griechisch-orthodoxe Kirchen.

Die Muslime auf dem Balkan sind keine Nachfahren der Türken oder Osmanen.
 
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[°ƒ°]

Ich kann eben nicht glauben, dass Wien sich hätte "fügen" müssen, denn Frankreich suchte zu dieser Zeit noch einen Freund!

Zwischen Wien u Paris gabs keine essenziellen Interessen.
Der hohe und dominierende Anteil von Deutsch-Österreichern
hätte ein Zusammengehen mit FR gar nicht zugelassen.
Auch in Anbetracht der sehr langen Grenze zu DR + RL
wären die ÖUier dümmstens dagestanden.
Ein Dreikaiserbund (von Bismarck eingefädelt) hätte den K.u K.s
weit besser gedient und die Habsburgie stabilisiert.
Also keine Chance für den 2Bund Paris-Wien. , .

d'keine
 
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Morken

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Ein Kondominium ÖUs + RLs hätte diese Lage noch weiter verkompliziert und verschärft, , Beide Mächte stritten ja um die Vorherrschaft dort. RL mit dem Ziel Meerengen, ÖU wollte genau das verhindern . GB FR IT waren auch dagegen.
Dieser Sprengsatz Balkanien hätte so noch schneller zum großen Krieg geführt.

Wieso das?
Durch diese geteilte Verantwortung wären beide Ö + R dazu gezwungen gewesen, pragmatische Lösungen zu finden.
 
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Ein Zusammenschluss der Balkanstaaten war nicht möglich und hätte innen- und außenpolitisch sofort zur Katastrophe geführt.

Russland selbst ist auch ein Vielvölkerstaat.
Kann also unter Umständen funktionieren.
 
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Slowenen und Kroaten sind überwiegend katholischer Konfessionszugehörigkeit (oft nicht praktizierend, die tatsächliche Kirchenbindung spielt hierbei keine wesentliche Rolle) und mitteleuropäisch geprägt. Letzteres gilt insbesondere für die Slowenen.

Die orthodoxen Kirchen sind national(istisch) ausgerichtet. Dementsprechend existieren serbisch-orthodoxe, bulgarisch-, rumänisch- und griechisch-orthodoxe Kirchen.

Die Muslime auf dem Balkan sind keine Nachfahren der Türken oder Osmanen.

Slowenen und Kroaten wären weiter bei Österreich-Ungarn geblieben.
In Bulgarien und Rumänien gibt es noch vereinzelt Türken.
 

zwei2Raben

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Die Methode, Völker/Sprachgruppen/Geschichtsgruppen in Grenzen zusammenzufassen ist nicht grundsätzlich zu beanstanden. Die Völker des Balkans sind dazu ganz sicher zu verschieden. Das einzige, was sie verbunden hätte, wäre die frühere Türkenherrschaft gewesen. Das ist zu wenig, denke ich.
 
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Was wäre gewesen, wenn bei der Berliner Konferenz 1878 http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Kongress aus den europäischen Besitzungen des Osmanischen Reiches statt der vielen kleinen Länder ein einziger Staat "Balcania" geschaffen worden wäre?

Es hätte keine darauf folgenden Balkankriege gegeben, keine Bosnische Annexionskrise, keinen 1. Weltkrieg und damit auch keinen 2. Weltkrieg. Hatte niemand die Idee oder warum wurde kein "Vereinigtes Königreich Balcania" geschaffen?


Der erste Weltkrieg wäre so oder so gekommen. Die Europäischen Kolonialmächte haben gerüstet. Das Attentat von Sarajevo war quasi ein Vorwand um den Krieg zu beginnen.
 

zwei2Raben

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Russland selbst ist auch ein Vielvölkerstaat.
Kann also unter Umständen funktionieren.

Ja, bei gemeinsamer Geschichte. Die ist in Russland eindeutig vorhanden, auf dem Balkan nicht.
Das zaristische Russland ist gut zusammengewachsen, weil es der Zar verstanden hat, sich nicht in alles einzumischen. Jetzt bin ich kein Russlandexp. aber es könnten gut 250 Jahre sein.
 
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Morken

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Der erste Weltkrieg wäre so oder so gekommen. Die Europäischen Kolonialmächte haben gerüstet. Das Attentat von Sarajevo war quasi ein Vorwand um den Krieg zu beginnen.

Russland hat erst nach 1900 angefangen, den Krieg gegen Deutschland aktiv vorzubereiten.
Da waren also noch mindestens 2 Jahrzehnte dazwischen. Es hätte nicht so kommen müssen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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