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Ungleichheit ist Wachstumsbremse

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http://www.heise.de/tp/artikel/43/43557/1.htmlOECD:

Ungleichheit ist Wachstumsbremse

Thomas Pany 09.12.2014
Der aktuelle Bericht der Organisation stellt einen erneuten Anstieg der Ungleichheit fest und plädiert für bessere Ausbildungszugänge der unteren Einkommensschichten und für ein solides Gesundheitssystem
Die Einkommensunterschiede zwischen den Ärmeren und den Wohlhabenderen in der Mehrzahl der OECD-Ländern sind seit den 1980er Jahren deutlich gewachsen. Dies hat einen messbaren, negativen Einfluss auf das mittelfristige Wirtschaftswachstum, stellt ein neuer Bericht der Organisation fest. Weswegen man für eine bessere Verteilungspolitik der Staaten plädiert.
Der Abstand zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland wird immer größer!
Zur Vermögensverteilung in Deutschland:
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahl...ion-in-deutschland/61781/vermoegensverteilung


Ein paar Zahlen, einige aktuelle Kommentare.


Zitat, für die Zahlen habe ich die Seiten bemüht:

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Datenreport/Datenreport.html

https://www.destatis.de/DE/Publikat...atenreport2013Kap5.pdf?__blob=publicationFile



X Tab 7 Beschäftigte mit Niedriglohn 2010 — in Prozent Darunter:

Insgesamt Normalarbeit-nehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Teilzeit- beschäftigte befristet Beschäftigte geringfügig Beschäftigte Zeitarbeit-nehmer/-innen
Insgesamt 20,6 10,8 49,8 20,9 33,5 84,3 67,7
Männer 15,8 8,1 53,7 34,3 31,6 83,4 65,4
Frauen 26,5 15,1 47,6 19,2 35,5 84,8 72,9
Alter von … bis … Jahren
15 – 24 51,3 31,4 68,1 51,9 48,3 89,1 76,0
25 – 34 22,7 13,1 44,1 27,3 23,8 82,3 64,5
35 – 44 16,3 8,8 42,2 16,1 28,9 82,1 63,9
45 – 54 16,2 8,9 48,2 19,1 39,2 84,2 69,3
55 – 64 20,0 10,1 57,5 23,9 46,4 84,0 68,6
Früheres Bundesgebiet 18,0 7,7 47,7 19,5 29,6 83,5 63,5
Neue Länder 36,8 29,0 67,5 45,2 53,6 92,0 89,4
Ohne Berufsausbildung 52,8 22,7 77,8 44,7 62,2 88,1 85,5
Mit Berufsausbildung 17,7 12,1 39,4 17,1 36,2 77,2 57,6
Hochschulabschluss 1,7 0,5 8,3 2,7 5,7 61,4 20,7
Wirtschaftsabschnitte
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden
5,6 3,5 28,9 22,1 9,3 71,8 –
Verarbeitendes Gewerbe 13,7 9,2 49,3 22,2 32,5 84,2 –
Energieversorgung 2,6 1,1 17,3 2,2 10,8 69,2 –
Wasserversorgung ¹ 16,8 11,5 48,3 17,1 44,1 77,9 –
Baugewerbe 15,3 10,7 46,9 23,8 31,7 67,6 –
Handel ² 26,9 15,1 59,6 27,5 42,1 86,1 –
Verkehr und Lagerei 29,1 20,3 56,9 23,6 39,1 88,6 –
Gastgewerbe 69,2 56,5 83,9 66,5 77,1 93,4 –
Information und Kommunikation
12,4 4,2 49,1 21,5 35,1 86,5 –
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
2,6 0,6 14,4 3,0 18,0 77,8 –
Grundstücks- und Wohnungswesen
16,6 7,5 51,1 15,4 28,7 84,2 –
,YIYPUN\UN]VUMYLPILY\ÅPJOLU wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 14,4 6,5 41,6 18,4 28,1 77,8 –
Erbringung von sonstigen wirt-schaftlichen Dienstleistungen
65,6 44,8 75,9 73,2 75,5 93,1 67,7
Öffentliche Verwaltung, Ver- teidigung; Sozialversicherung
2,9 0,3 15,0 1,6 19,1 84,8 –
Erziehung und Unterricht
9,3 0,8 28,9 5,3 16,2 83,6 –
Gesundheits- und Sozialwesen
18,6 11,0 33,2 12,5 28,4 72,5 –
Kunst, Unterhaltung und Erholung
33,0 14,7 59,6 28,0 38,0 86,5 –
Erbringung von sonstigen Dienstleistungen
28,2 18,3 46,9 20,5 45,9 73,1 –



X Tab 5 Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 2012
Bruttomonatsverdienst
Anteil der Arbeitnehmer ohne Sonder- zahlungen (Grundvergütung) Sonder- zahlungen Anteil der Sonderzahlungen an der Grundvergütung
in % in Euro in %
Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich 100 3 391 359 10,6
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 0,3 3 726 449 12,1
Gewinnung von Erdöl und Erdgas 0,0 6 862 965 14,1
Verarbeitendes Gewerbe 29,2 3 565 464 13,0
Kokerei und Mineralölverarbeitung 0,1 5 244 889 17,0
Energieversorgung 1,1 4 480 714 15,9
Wasserversorgung ¹ 1,0 3 022 272 ² 9,0
Baugewerbe 6,0 2 866 192 6,7
Handel ³ 12,4 3 198 379 11,9
Verkehr und Lagerei 5,1 2 868 245 8,6
Gastgewerbe 1,9 2 002 103 ² 5,1
Beherbergung 1,0 2 032 105 ² 5,2
Gastronomie 0,9 1 968 – –
Information und Kommunikation 3,2 4 413 626 14,2
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 3,5 4 478 904 20,2
Grundstücks- und Wohnungswesen 0,8 3 550 474 ² 13,4
,YIYPUN\UN]VUMYLPILY\ÅPJOLU^PZZLUZJOHM[SPJOLU und technischen Dienstleistungen 5,8 4 058 550 13,6
Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben; Unternehmensberatung
1,3 4 889 945 19,3
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 5,4 2 167 123 5,7
Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften 2,9 1 841 – –
Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung 9,8 3 268 159 4,9
Erziehung und Unterricht 4,3 3 938 133 3,4
Gesundheits- und Sozialwesen 7,5 3 339 210 6,3
Kunst, Unterhaltung und Erholung 0,7 3 353 245 ² 7,3
Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 2,1 3 170 272 8,6




https://de.nachrichten.yahoo.com/forscher-belegen-wachsende-ungleichheit-löhnen-112539530.html


Die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland geht heute deutlich weiter auseinander als vor einigen Jahrzehnten.

Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Die Forscher verglichen dazu das bis zum 40. Lebensjahr erzielte Gesamteinkommen westdeutscher Angestellter der Geburtsjahrgänge 1935 und 1972. Bei den Jüngeren fiel die Ungleichheit demnach doppelt so stark aus wie bei den Älteren.

http://www.stern.de/wirtschaft/news...eit-der-loehne-nimmt-deutlich-zu-2157346.html


Elternhaus ist in Deutschland entscheidend

Ein Teil dieser Entwicklung lässt sich laut DIW durch die Arbeitslosigkeit erklären. Über die Jahrzehnte habe das Risiko, zeitweise ohne Job zu sein, insbesondere für Arbeitnehmer mit niedrigeren Einkommen deutlich zugenommen. Der überwiegende Teil der Entwicklung rührt laut DIW aber daher, dass die Lohnspreizung zugenommen hat. In den vergangenen Jahrzehnten seien die über das gesamte Erwerbsleben hinweg erzielten Löhne und Gehälter, die sogenannten Lebenseinkommen, im unteren Bereich real gesunken, im mittleren Bereich etwa stabil geblieben und im oberen Bereich eher gestiegen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oecd-studie-ungleichheit-hemmt-das-wachstum-1.2258690
9. Dezember 2014, 09:01
OECD-Studie Ungleichheit hemmt das Wachstum
• Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich schafft nicht nur sozialen Unfrieden, sondern kostet den Volkswirtschaften auch Wachstum, ergab eine Studie der Industrieländer-Organisation OECD.
• So hätte die deutsche Wirtschaft zwischen 1990 und 2010 um sechs Prozentpunkte stärker wachsen können, wenn die Ungleichheit auf dem Niveau von Mitte der 1980er Jahre verharrt hätte.
• Eine Umverteilung zugunsten der Bildung junger Menschen aus einkommensschwachen Schichten sei deshalb nicht wirtschaftsschädlich, urteilt die OECD.
Ungleichheit nimmt zu
Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland wächst - und das schlägt sich aufs Wirtschaftswachstum nieder. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Industriestaaten-Organisation OECD (PDF). Demnach ist die Ungleichheit hierzulande heute größer als vor 30 Jahren: Verdienten die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung Mitte der 1980er-Jahre fünf Mal so viel wie die ärmsten zehn Prozent, liege das Verhältnis heute bei sieben zu eins, heißt es in dem Papier.

http://www.n-tv.de/politik/Aermere-verdienen-weniger-als-frueher-article14086696.html


Reiche werden reicherÄrmere verdienen weniger als früher

In vielen Ländern sind die Unterschiede zwischen Reich und Arm groß, In Deutschland allerdings haben sie sich in den vergangenen Jahren verdoppelt, wie nun Forscher des DIW herausfinden.
Die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland geht heute deutlich weiter auseinander als vor einigen Jahrzehnten. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Forscher verglichen dazu das bis zum 40. Lebensjahr erzielte Gesamteinkommen westdeutscher Angestellter der Geburtsjahrgänge 1935 und 1972. Bei den Jüngeren fiel die Ungleichheit demnach doppelt so stark aus wie bei den Älteren.
Die Forscher nutzten für ihre Studie Datensätze der Rentenversicherung. Die Untersuchung ist aussagekräftig für sozialversicherungspflichtig beschäftigte westdeutsche Männer. Um das Auseinanderklaffen der Einkommen bei den untersuchten Jahrgängen vergleichen zu können, verwendeten die Wissenschaftler den sogenannten Gini-Koeffizienten. Dieser kann Werte zwischen null (für absolut gleiche Verteilung der Einkommen) und eins (für totale Ungleichheit) annehmen. Beim Jahrgang 1935 lag der Wert den Angaben zufolge bei 0,12, beim Jahrgang 1935 bei 0,25 und somit gut doppelt so hoch.
Ein Teil dieser Entwicklung lässt sich laut DIW durch Arbeitslosigkeit erklären. Über die Jahrzehnte habe das Risiko, zeitweise ohne Job zu sein, insbesondere für Arbeitnehmer mit niedrigeren Einkommen deutlich zugenommen. Der überwiegende Teil der Entwicklung rührt laut DIW aber daher, dass die Lohnspreizung zugenommen hat. In den vergangenen Jahrzehnten seien die über das gesamte Erwerbsleben hinweg erzielten Löhne und Gehälter, die sogenannten Lebenseinkommen, im unteren Bereich real gesunken, im mittleren Bereich etwa stabil geblieben und im oberen Bereich eher gestiegen.


https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/VerdiensteArbeitskosten/VerdiensteArbeitskosten.html;jsessionid=891E1A3FF6DA8FE5712008AE28B1CBCC.cae1

Verdienste & Arbeitskosten
Die amtliche Statistik über Verdienste und Arbeitskosten umfasst absolute Angaben zu Arbeitskosten, Verdiensten nach Berufen und Branchen, Tarif¬verdiensten und Mindestlöhnen.
Zudem stehen zur Betrachtung der durch¬schnittlichen Entwicklung dieser Angaben der Tarifindex, der Index der Brutto¬verdienste sowie der Arbeits¬kosten¬index zur Verfügung, die häufig auch als Verdienst¬indizes in Verträgen genutzt werden.
Schließlich sind auch Informationen zur Entwicklung der Reallöhne sowie zu den Verdienst-unterschieden von Männern und Frauen (Gender-Pay-Gap) abrufbar.

Bundeskanzler Konrad Adenauer (Koalition unter Führung der CDU/CSU, 1949–1953 zusammen mit FDP und DP, 1953–1955 zusammen mit FDP, DP und GB/BHE, 1955–1956 mit FDP und DP, 1956–1957 mit FVP und DP, 1957–1960 zusammen mit der DP, 1960–1961 als Alleinregierung, ab 1961 zusammen mit der FDP)
1949 bis 1953 Kabinett Adenauer I
1953 bis 1957 Kabinett Adenauer II
1957 bis 1961 Kabinett Adenauer III
1961 bis 1962 Kabinett Adenauer IV
1962 bis 1963 Kabinett Adenauer V
Bundeskanzler Ludwig Erhard (Schwarz-Gelbe Koalition; im Kabinett Erhard II am Schluss für kurze Zeit eine Minderheitsregierung von CDU/CSU)
1963 bis 1965 Kabinett Erhard I
1965 bis 1966 Kabinett Erhard II
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (Große Koalition)
1966 bis 1969 Kabinett Kiesinger
Bundeskanzler Willy Brandt (Sozialliberale Koalition)
1969 bis 1972 Kabinett Brandt I
1972 bis 1974 Kabinett Brandt II
Bundeskanzler Helmut Schmidt (Sozialliberale Koalition; im Kabinett Schmidt III während der letzten zwei Wochen eine Minderheitsregierung der SPD)
1974 bis 1976 Kabinett Schmidt I
1976 bis 1980 Kabinett Schmidt II
1980 bis 1982 Kabinett Schmidt III
Bundeskanzler Helmut Kohl (Schwarz-Gelbe Koalition; im Kabinett Kohl III ab 3. Oktober 1990 um die DSU erweitert)
1982 bis 1983 Kabinett Kohl I
1983 bis 1987 Kabinett Kohl II
1987 bis 1991 Kabinett Kohl III
1991 bis 1994 Kabinett Kohl IV
1994 bis 1998 Kabinett Kohl V
Bundeskanzler Gerhard Schröder (Rot-Grüne Koalition)
1998 bis 2002 Kabinett Schröder I
2002 bis 2005 Kabinett Schröder II
Bundeskanzlerin Angela Merkel (2005 bis 2009 und ab 2013 Große Koalition, 2009 bis 2013 Schwarz-Gelbe Koalition)
2005 bis 2009 Kabinett Merkel I
2009 bis 2013 Kabinett Merkel II
seit 2013 Kabinett Merkel III


Mehr Wachstum mehr Beschäftigung durch gerechtere Bezahlung durch einen größeren Anteil der Beschäftigten am Ertrag!

Warum gönnt man der Bevölkerung nicht mehr Arbeit einen größeren Anteil am Einkommen, den Kindern mehr Bildung?

 
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Alles nichts neues.
Komisch aber, dass nach Empfehlung eines Wirtschaftsinstituts dieser grundlengende Sachverhalt endlich auch einmal durch Konservative entdeckt wird. Heinz, hättest du vor einem Jahr nicht beim Wort "Verteilungspolitik" laut protestiert und sie als sozialdemokratisches, grünes oder linksparteiliches Gedankengut bezeichnet?
 
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Diese Feststellung ist natürlich erschreckend und man fragt sich mit Recht, warum wird dagegen nichts unternommen.
Meiner Meinung nach will man dagegen nichts unternehmen. Die Gesellschaft soll immer mehr gespalten werden.
Die Oberen bleiben unter sich und die Unteren sollen auch unter sich bleiben.
Und damit das so bleibt, gibt man den Unteren Brot und Spiele.
Das kannten schon die alten Römer.
 
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http://www.heise.de/tp/artikel/43/43557/1.htmlOECD:

Ungleichheit ist Wachstumsbremse

Thomas Pany 09.12.2014
Der aktuelle Bericht der Organisation stellt einen erneuten Anstieg der Ungleichheit fest und plädiert für bessere Ausbildungszugänge der unteren Einkommensschichten und für ein solides Gesundheitssystem
Die Einkommensunterschiede zwischen den Ärmeren und den Wohlhabenderen in der Mehrzahl der OECD-Ländern sind seit den 1980er Jahren deutlich gewachsen. Dies hat einen messbaren, negativen Einfluss auf das mittelfristige Wirtschaftswachstum, stellt ein neuer Bericht der Organisation fest. Weswegen man für eine bessere Verteilungspolitik der Staaten plädiert.
Der Abstand zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland wird immer größer!
Zur Vermögensverteilung in Deutschland:
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahl...ion-in-deutschland/61781/vermoegensverteilung


Ein paar Zahlen, einige aktuelle Kommentare.


Zitat, für die Zahlen habe ich die Seiten bemüht:

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Datenreport/Datenreport.html

https://www.destatis.de/DE/Publikat...atenreport2013Kap5.pdf?__blob=publicationFile



X Tab 7 Beschäftigte mit Niedriglohn 2010 — in Prozent Darunter:

Insgesamt Normalarbeit-nehmer/-innen Atypisch Beschäftigte Teilzeit- beschäftigte befristet Beschäftigte geringfügig Beschäftigte Zeitarbeit-nehmer/-innen
Insgesamt 20,6 10,8 49,8 20,9 33,5 84,3 67,7
Männer 15,8 8,1 53,7 34,3 31,6 83,4 65,4
Frauen 26,5 15,1 47,6 19,2 35,5 84,8 72,9
Alter von … bis … Jahren
15 – 24 51,3 31,4 68,1 51,9 48,3 89,1 76,0
25 – 34 22,7 13,1 44,1 27,3 23,8 82,3 64,5
35 – 44 16,3 8,8 42,2 16,1 28,9 82,1 63,9
45 – 54 16,2 8,9 48,2 19,1 39,2 84,2 69,3
55 – 64 20,0 10,1 57,5 23,9 46,4 84,0 68,6
Früheres Bundesgebiet 18,0 7,7 47,7 19,5 29,6 83,5 63,5
Neue Länder 36,8 29,0 67,5 45,2 53,6 92,0 89,4
Ohne Berufsausbildung 52,8 22,7 77,8 44,7 62,2 88,1 85,5
Mit Berufsausbildung 17,7 12,1 39,4 17,1 36,2 77,2 57,6
Hochschulabschluss 1,7 0,5 8,3 2,7 5,7 61,4 20,7
Wirtschaftsabschnitte
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden
5,6 3,5 28,9 22,1 9,3 71,8 –
Verarbeitendes Gewerbe 13,7 9,2 49,3 22,2 32,5 84,2 –
Energieversorgung 2,6 1,1 17,3 2,2 10,8 69,2 –
Wasserversorgung ¹ 16,8 11,5 48,3 17,1 44,1 77,9 –
Baugewerbe 15,3 10,7 46,9 23,8 31,7 67,6 –
Handel ² 26,9 15,1 59,6 27,5 42,1 86,1 –
Verkehr und Lagerei 29,1 20,3 56,9 23,6 39,1 88,6 –
Gastgewerbe 69,2 56,5 83,9 66,5 77,1 93,4 –
Information und Kommunikation
12,4 4,2 49,1 21,5 35,1 86,5 –
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
2,6 0,6 14,4 3,0 18,0 77,8 –
Grundstücks- und Wohnungswesen
16,6 7,5 51,1 15,4 28,7 84,2 –
,YIYPUN\UN]VUMYLPILY\ÅPJOLU wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 14,4 6,5 41,6 18,4 28,1 77,8 –
Erbringung von sonstigen wirt-schaftlichen Dienstleistungen
65,6 44,8 75,9 73,2 75,5 93,1 67,7
Öffentliche Verwaltung, Ver- teidigung; Sozialversicherung
2,9 0,3 15,0 1,6 19,1 84,8 –
Erziehung und Unterricht
9,3 0,8 28,9 5,3 16,2 83,6 –
Gesundheits- und Sozialwesen
18,6 11,0 33,2 12,5 28,4 72,5 –
Kunst, Unterhaltung und Erholung
33,0 14,7 59,6 28,0 38,0 86,5 –
Erbringung von sonstigen Dienstleistungen
28,2 18,3 46,9 20,5 45,9 73,1 –



X Tab 5 Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 2012
Bruttomonatsverdienst
Anteil der Arbeitnehmer ohne Sonder- zahlungen (Grundvergütung) Sonder- zahlungen Anteil der Sonderzahlungen an der Grundvergütung
in % in Euro in %
Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich 100 3 391 359 10,6
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 0,3 3 726 449 12,1
Gewinnung von Erdöl und Erdgas 0,0 6 862 965 14,1
Verarbeitendes Gewerbe 29,2 3 565 464 13,0
Kokerei und Mineralölverarbeitung 0,1 5 244 889 17,0
Energieversorgung 1,1 4 480 714 15,9
Wasserversorgung ¹ 1,0 3 022 272 ² 9,0
Baugewerbe 6,0 2 866 192 6,7
Handel ³ 12,4 3 198 379 11,9
Verkehr und Lagerei 5,1 2 868 245 8,6
Gastgewerbe 1,9 2 002 103 ² 5,1
Beherbergung 1,0 2 032 105 ² 5,2
Gastronomie 0,9 1 968 – –
Information und Kommunikation 3,2 4 413 626 14,2
Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 3,5 4 478 904 20,2
Grundstücks- und Wohnungswesen 0,8 3 550 474 ² 13,4
,YIYPUN\UN]VUMYLPILY\ÅPJOLU^PZZLUZJOHM[SPJOLU und technischen Dienstleistungen 5,8 4 058 550 13,6
Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben; Unternehmensberatung
1,3 4 889 945 19,3
Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 5,4 2 167 123 5,7
Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften 2,9 1 841 – –
Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung 9,8 3 268 159 4,9
Erziehung und Unterricht 4,3 3 938 133 3,4
Gesundheits- und Sozialwesen 7,5 3 339 210 6,3
Kunst, Unterhaltung und Erholung 0,7 3 353 245 ² 7,3
Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 2,1 3 170 272 8,6




https://de.nachrichten.yahoo.com/forscher-belegen-wachsende-ungleichheit-löhnen-112539530.html


Die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland geht heute deutlich weiter auseinander als vor einigen Jahrzehnten.

Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie von Wissenschaftlern am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Die Forscher verglichen dazu das bis zum 40. Lebensjahr erzielte Gesamteinkommen westdeutscher Angestellter der Geburtsjahrgänge 1935 und 1972. Bei den Jüngeren fiel die Ungleichheit demnach doppelt so stark aus wie bei den Älteren.

http://www.stern.de/wirtschaft/news...eit-der-loehne-nimmt-deutlich-zu-2157346.html


Elternhaus ist in Deutschland entscheidend

Ein Teil dieser Entwicklung lässt sich laut DIW durch die Arbeitslosigkeit erklären. Über die Jahrzehnte habe das Risiko, zeitweise ohne Job zu sein, insbesondere für Arbeitnehmer mit niedrigeren Einkommen deutlich zugenommen. Der überwiegende Teil der Entwicklung rührt laut DIW aber daher, dass die Lohnspreizung zugenommen hat. In den vergangenen Jahrzehnten seien die über das gesamte Erwerbsleben hinweg erzielten Löhne und Gehälter, die sogenannten Lebenseinkommen, im unteren Bereich real gesunken, im mittleren Bereich etwa stabil geblieben und im oberen Bereich eher gestiegen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oecd-studie-ungleichheit-hemmt-das-wachstum-1.2258690
9. Dezember 2014, 09:01
OECD-Studie Ungleichheit hemmt das Wachstum
• Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich schafft nicht nur sozialen Unfrieden, sondern kostet den Volkswirtschaften auch Wachstum, ergab eine Studie der Industrieländer-Organisation OECD.
• So hätte die deutsche Wirtschaft zwischen 1990 und 2010 um sechs Prozentpunkte stärker wachsen können, wenn die Ungleichheit auf dem Niveau von Mitte der 1980er Jahre verharrt hätte.
• Eine Umverteilung zugunsten der Bildung junger Menschen aus einkommensschwachen Schichten sei deshalb nicht wirtschaftsschädlich, urteilt die OECD.
Ungleichheit nimmt zu
Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland wächst - und das schlägt sich aufs Wirtschaftswachstum nieder. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Industriestaaten-Organisation OECD (PDF). Demnach ist die Ungleichheit hierzulande heute größer als vor 30 Jahren: Verdienten die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung Mitte der 1980er-Jahre fünf Mal so viel wie die ärmsten zehn Prozent, liege das Verhältnis heute bei sieben zu eins, heißt es in dem Papier.

http://www.n-tv.de/politik/Aermere-verdienen-weniger-als-frueher-article14086696.html


Reiche werden reicherÄrmere verdienen weniger als früher

In vielen Ländern sind die Unterschiede zwischen Reich und Arm groß, In Deutschland allerdings haben sie sich in den vergangenen Jahren verdoppelt, wie nun Forscher des DIW herausfinden.
Die Schere zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland geht heute deutlich weiter auseinander als vor einigen Jahrzehnten. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Forscher verglichen dazu das bis zum 40. Lebensjahr erzielte Gesamteinkommen westdeutscher Angestellter der Geburtsjahrgänge 1935 und 1972. Bei den Jüngeren fiel die Ungleichheit demnach doppelt so stark aus wie bei den Älteren.
Die Forscher nutzten für ihre Studie Datensätze der Rentenversicherung. Die Untersuchung ist aussagekräftig für sozialversicherungspflichtig beschäftigte westdeutsche Männer. Um das Auseinanderklaffen der Einkommen bei den untersuchten Jahrgängen vergleichen zu können, verwendeten die Wissenschaftler den sogenannten Gini-Koeffizienten. Dieser kann Werte zwischen null (für absolut gleiche Verteilung der Einkommen) und eins (für totale Ungleichheit) annehmen. Beim Jahrgang 1935 lag der Wert den Angaben zufolge bei 0,12, beim Jahrgang 1935 bei 0,25 und somit gut doppelt so hoch.
Ein Teil dieser Entwicklung lässt sich laut DIW durch Arbeitslosigkeit erklären. Über die Jahrzehnte habe das Risiko, zeitweise ohne Job zu sein, insbesondere für Arbeitnehmer mit niedrigeren Einkommen deutlich zugenommen. Der überwiegende Teil der Entwicklung rührt laut DIW aber daher, dass die Lohnspreizung zugenommen hat. In den vergangenen Jahrzehnten seien die über das gesamte Erwerbsleben hinweg erzielten Löhne und Gehälter, die sogenannten Lebenseinkommen, im unteren Bereich real gesunken, im mittleren Bereich etwa stabil geblieben und im oberen Bereich eher gestiegen.


https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/VerdiensteArbeitskosten/VerdiensteArbeitskosten.html;jsessionid=891E1A3FF6DA8FE5712008AE28B1CBCC.cae1

Verdienste & Arbeitskosten
Die amtliche Statistik über Verdienste und Arbeitskosten umfasst absolute Angaben zu Arbeitskosten, Verdiensten nach Berufen und Branchen, Tarif¬verdiensten und Mindestlöhnen.
Zudem stehen zur Betrachtung der durch¬schnittlichen Entwicklung dieser Angaben der Tarifindex, der Index der Brutto¬verdienste sowie der Arbeits¬kosten¬index zur Verfügung, die häufig auch als Verdienst¬indizes in Verträgen genutzt werden.
Schließlich sind auch Informationen zur Entwicklung der Reallöhne sowie zu den Verdienst-unterschieden von Männern und Frauen (Gender-Pay-Gap) abrufbar.

Bundeskanzler Konrad Adenauer (Koalition unter Führung der CDU/CSU, 1949–1953 zusammen mit FDP und DP, 1953–1955 zusammen mit FDP, DP und GB/BHE, 1955–1956 mit FDP und DP, 1956–1957 mit FVP und DP, 1957–1960 zusammen mit der DP, 1960–1961 als Alleinregierung, ab 1961 zusammen mit der FDP)
1949 bis 1953 Kabinett Adenauer I
1953 bis 1957 Kabinett Adenauer II
1957 bis 1961 Kabinett Adenauer III
1961 bis 1962 Kabinett Adenauer IV
1962 bis 1963 Kabinett Adenauer V
Bundeskanzler Ludwig Erhard (Schwarz-Gelbe Koalition; im Kabinett Erhard II am Schluss für kurze Zeit eine Minderheitsregierung von CDU/CSU)
1963 bis 1965 Kabinett Erhard I
1965 bis 1966 Kabinett Erhard II
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (Große Koalition)
1966 bis 1969 Kabinett Kiesinger
Bundeskanzler Willy Brandt (Sozialliberale Koalition)
1969 bis 1972 Kabinett Brandt I
1972 bis 1974 Kabinett Brandt II
Bundeskanzler Helmut Schmidt (Sozialliberale Koalition; im Kabinett Schmidt III während der letzten zwei Wochen eine Minderheitsregierung der SPD)
1974 bis 1976 Kabinett Schmidt I
1976 bis 1980 Kabinett Schmidt II
1980 bis 1982 Kabinett Schmidt III
Bundeskanzler Helmut Kohl (Schwarz-Gelbe Koalition; im Kabinett Kohl III ab 3. Oktober 1990 um die DSU erweitert)
1982 bis 1983 Kabinett Kohl I
1983 bis 1987 Kabinett Kohl II
1987 bis 1991 Kabinett Kohl III
1991 bis 1994 Kabinett Kohl IV
1994 bis 1998 Kabinett Kohl V
Bundeskanzler Gerhard Schröder (Rot-Grüne Koalition)
1998 bis 2002 Kabinett Schröder I
2002 bis 2005 Kabinett Schröder II
Bundeskanzlerin Angela Merkel (2005 bis 2009 und ab 2013 Große Koalition, 2009 bis 2013 Schwarz-Gelbe Koalition)
2005 bis 2009 Kabinett Merkel I
2009 bis 2013 Kabinett Merkel II
seit 2013 Kabinett Merkel III


Mehr Wachstum mehr Beschäftigung durch gerechtere Bezahlung durch einen größeren Anteil der Beschäftigten am Ertrag!

Warum gönnt man der Bevölkerung nicht mehr Arbeit einen größeren Anteil am Einkommen, den Kindern mehr Bildung?


Sehr schön. Nur stimmt die Grund These so nicht. Ungleichheit kann, muß aber nicht das Wachstum stören. In manchen Fällen beschleunigt sie sie sogar erheblich. So war das in den letzten 30 Jahren. Generell ist es so, daß reiche Menschen anteilig ihres Einkommens mehr sparen und so mehr Geld verfügbar ist für Investitionen bzw weniger konsumiert wird, wenn die Reichen reicher werden. Die höhere Investition führt zu höherer Produktion also zu mehr Wachstum, was zu beweisen war. ;)
 
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Sehr schön. Nur stimmt die Grund These so nicht. Ungleichheit kann, muß aber nicht das Wachstum stören. In manchen Fällen beschleunigt sie sie sogar erheblich. So war das in den letzten 30 Jahren. Generell ist es so, daß reiche Menschen anteilig ihres Einkommens mehr sparen und so mehr Geld verfügbar ist für Investitionen bzw weniger konsumiert wird, wenn die Reichen reicher werden. Die höhere Investition führt zu höherer Produktion also zu mehr Wachstum, was zu beweisen war. ;)

Seit Jahren: Investitionszurückhaltung.
 

Pommes

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Mehr Wachstum mehr Beschäftigung durch gerechtere Bezahlung durch einen größeren Anteil der Beschäftigten am Ertrag!

Warum gönnt man der Bevölkerung nicht mehr Arbeit einen größeren Anteil am Einkommen, den Kindern mehr Bildung?

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Die Frage ist sehr leicht zu beantworten.

50% unserer Wirtschaftsleistung geht in den Export, das erfordert eine hohe Produktivität und die ist nur über Dumpinglöhne machbar.
Am Export verdienen ganz besonders die großen AG's und die Banken, also die Großaktionäre.
 
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Alles nichts neues.
Komisch aber, dass nach Empfehlung eines Wirtschaftsinstituts dieser grundlengende Sachverhalt endlich auch einmal durch Konservative entdeckt wird. Heinz, hättest du vor einem Jahr nicht beim Wort "Verteilungspolitik" laut protestiert und sie als sozialdemokratisches, grünes oder linksparteiliches Gedankengut bezeichnet?

Die Behauptungen sind nicht neu. Richtig sind sie aber auch nicht.
Vielmehr hat die Ungleichverteilung weltweit abgenommen. Nur ist man hier ärgerlich, daß man hier nicht schneller noch reicher wurde und der globale Zuwachs an die Armen ging.
 
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Seit Jahren: Investitionszurückhaltung.

Das mag die Provinzsicht sein ohne Mauerschau. Aber die Investition ist phänomenal gewesen wie auch das Wachstum. Das war aber dort, wo die armen Menschen waren und nicht so sehr in verstaubten Ländern mit reicher alternder Bevölkerung und sozialistischen Betonkopfen an der politischen Führung. ;)
 
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Wer ist Konservativ?

Alles nichts neues.
Komisch aber, dass nach Empfehlung eines Wirtschaftsinstituts dieser grundlengende Sachverhalt endlich auch einmal durch Konservative entdeckt wird. Heinz, hättest du vor einem Jahr nicht beim Wort "Verteilungspolitik" laut protestiert und sie als sozialdemokratisches, grünes oder linksparteiliches Gedankengut bezeichnet?

Lieber Erddrache ich habe da so meine Probleme mit rechts links Konservativ usw.

Meine schwarzen Brüder sehen in mir einen Linken, meine roten Brüder einen Rechten. Und ich selbst bin über mich so entsetzt. I muss immer wieder feststellen, dass ich verdammt oft mit Sahra Wagenknecht zumindest in Teilen übereinstimme.
Aber so Grundsätze wie:
„Leben und leben lassen“ und „Jeder nach seiner Fasson“ bzw. „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.“ Soziale Gerechtigkeit sind mir fast heilig.

Nein ich bin schon immer ein Anhänger der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard, Willy Brandt, der Renten Politik von Norbet Blüm.
Jeder hat einen Anspruch auf Arbeit um einen vernüftigen Lebensunterhalt einschließlich einer Rente erarbeiten zu können.

Aber leider ich muss auch sagen, es gab sehr große Ausnutzugen der sozial Systeme durch Arbeitnehmer aber auch der Arbeitgeber in den letzten Jahrzehnten.
 
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Die Frage ist sehr leicht zu beantworten.

50% unserer Wirtschaftsleistung geht in den Export, das erfordert eine hohe Produktivität und die ist nur über Dumpinglöhne machbar.
Am Export verdienen ganz besonders die großen AG's und die Banken, also die Großaktionäre.

Das ist ein gewisses Teilproblem. Aber eigentlich ist es so, daß massiv investiert wurde, wo arme Menschen Arbeit suchten. Das war in China, Indien oder Vietnam. Nicht hier.
 
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Lieber Erddrache ich habe da so meine Probleme mit rechts links Konservativ usw.

Meine schwarzen Brüder sehen in mir einen Linken, meine roten Brüder einen Rechten. Und ich selbst bin über mich so entsetzt. I muss immer wieder feststellen, dass ich verdammt oft mit Sahra Wagenknecht zumindest in Teilen übereinstimme.
Aber so Grundsätze wie:
„Leben und leben lassen“ und „Jeder nach seiner Fasson“ bzw. „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.“ Soziale Gerechtigkeit sind mir fast heilig.

Nein ich bin schon immer ein Anhänger der Sozialen Marktwirtschaft von Ludwig Erhard, Willy Brandt, der Renten Politik von Norbet Blüm.
Jeder hat einen Anspruch auf Arbeit um einen vernüftigen Lebensunterhalt einschließlich einer Rente erarbeiten zu können.

Aber leider ich muss auch sagen, es gab sehr große Ausnutzugen der sozial Systeme durch Arbeitnehmer aber auch der Arbeitgeber in den letzten Jahrzehnten.

Konservativ? Das sind Anhänger des großen Staates und massiver Umverteilung.
 

Pommes

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Das ist ein gewisses Teilproblem. Aber eigentlich ist es so, daß massiv investiert wurde, wo arme Menschen Arbeit suchten. Das war in China, Indien oder Vietnam. Nicht hier.

Sag ich doch "Steigerung der Produktivität", je niedriger die Löhne desto niedriger die Lohnstückkosten, desto höher die Produktivität.
 
OP
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Geringer die Löhne, Einkommen um so kleiner die Nachfrage!

Sag ich doch "Steigerung der Produktivität", je niedriger die Löhne desto niedriger die Lohnstückkosten, desto höher die Produktivität.

Ich behaupte:
Würden die Einkommen bis a 60 000 € brutto im Jahr über ein ca. 15% höheres Einkommen verfügen würde dieses Einkommen eins zu eins in Wirtschaftsgüter, Möbel, Wohnungen, Autos, Urlaub, Kleidung den Konsum fliesen. Wir hätten in Europa eine höhere Binnennachfrage mehr Arbeitsplätze.
Ich behaupte weiter, die Einkommen über 150 000 € im Jahr tragen kaum noch zum wirtschaftlichen Wachstums bei. Diese Einkommen verschärfen die Spekulation und schädigen die Volkswirtschaften.
 

Selters

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Konservativ ist es, wenn man offiziell auf heile Familie macht
und hintenrum eine andere vögelt.
Nicht konservativ ist es, wenn man seine Konkubine anschließend auch noch heiratet.
Das machen eher die Linken.

:giggle:
 

Pommes

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Ich behaupte:
Würden die Einkommen bis a 60 000 € brutto im Jahr über ein ca. 15% höheres Einkommen verfügen würde dieses Einkommen eins zu eins in Wirtschaftsgüter, Möbel, Wohnungen, Autos, Urlaub, Kleidung den Konsum fliesen. Wir hätten in Europa eine höhere Binnennachfrage mehr Arbeitsplätze.
Ich behaupte weiter, die Einkommen über 150 000 € im Jahr tragen kaum noch zum wirtschaftlichen Wachstums bei. Diese Einkommen verschärfen die Spekulation und schädigen die Volkswirtschaften.

Richtig erkannt und trotzdem der Gesellschaft nicht hilfreich.
Warum?
Die Banken sitzen auf immer dicker werdenden Passiva, die müssen die Einlagen ihrer Sparer exponentiell vervielfachen und das gibt unser Binnenmarkt nicht her.
Um die geforderte Rendite zu erwirtschaften müssen die Banken mit den großen AG's global agieren, die wiederum brauchen hohe Produktivität und die ist nun mal am ehesten über niedrige Löhne zu erzielen.
Es gibt daher nur eine Möglichkeit und die sehe ich in einer Reform des Geldsystems, der Zins muß an die Wirtschaftsleistung angepaßt werden und nicht wie jetzt die Wirtschaftsleistung an die Geldmenge.

Jede Form von Umverteilung ist kontraproduktiv, weil wie ich schon mehrfach erwähnte, leistungslosen Einkommen keine Wertschöpfung gegenüber steht.
 

Pommes

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Konservativ ist es, wenn man offiziell auf heile Familie macht
und hintenrum eine andere vögelt.
Nicht konservativ ist es, wenn man seine Konkubine anschließend auch noch heiratet.
Das machen eher die Linken.

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kannste das beweisen?:nono:
 
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Sag ich doch "Steigerung der Produktivität", je niedriger die Löhne desto niedriger die Lohnstückkosten, desto höher die Produktivität.

Das ist wahr. Wenn man die Arbeit in China schafft, stehen die Produkte von dort in Konkurrenz zu Made in Germany. Die Bevölkerung kauft das T-Shirt für 2 Euro statt das für 20 Euro. Aus dem dort so entstandenen Gewinn zahlt man dem Chinesen einen höheren Lohn.
 

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