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KenFM im Gespräch mit: Franz Hörmann

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Le Bon

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Wenn das Geld durch negative Zinsen, bzw. der daraus resultierenden staatlichen Umlaufgebühr, unter Angebotsdruck gebracht wird, werden die Kreditzinsen zu null gehen, das heißt dein Eigenheim kostet dann nur noch die Hälfte, dein Segelboot gerät in greifbare Nähe und der Pool hinterm Haus auch, es entsteht also Nachfrage die weitere Investitionen verlangt und das bewirkt dass das Geld wieder in Bewegung kommt.
Aha! Allerdings sind die, die ihr Geld in den Kreislauf bringen mit den meisten dieser Annehmlichkeiten versorgt. Also soll ihr Geld als fast zinsloser Kredit an die gehen, die im Grunde nichts haben. Die Problematik, die ich bei Krediten sehe, ist das die Gier der meisten Leute so hoch ist, daß sie sich hoffnungslos verschulden. Selbst ohne Zins eine Falle. Wie soll ein Tellerwäscher (falls er denn noch deutsch ist;)), der etwa 1.400 brutto verdient, die Tilgung für ein 20.000 Kredit zurückzahlen?
Das Geldsystem,. wie wir es seit "Äonen";) haben, läuft nur über Schulden. Es ist ein Schneeballsystem für diejenigen, die es anschieben. Vielleicht ist die Zeit für ein völlig anderes System reif, falls die Hintermänner des Systems es zuließen (was ich nicht glaube, da es zu gut für sie läuft).

Möglicherweise wird der III. WK dafür sorgen, daß alles neu gestartet werden muß.
 

Pommes

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Ich behaupte, dass die Eigenschaften des bestehenden Geldsystem der Ethik entgegenwirken. Geld begünstigt Gier, Habsucht und Machthunger. Das führt zur Kriminalität, von Handtaschenraub bis Steuerbetrug in Millionenhöhe, oder gar zur "legalen" Kriminalität, bzw. der Transformation menschlichen Lebens in Profite, etwa in der Arbeitswelt, der Medizin und im militärischen Bereich. Mit einem anderen Geldsystem, wäre die Menschheit heute mit Sicherheit auf einer moralisch höheren Stufe und viele Probleme, mit denen wir uns heute herumschlagen, wären gar nicht existent.

Das Geldsystem bremst die Entwicklung des Menschen, wir hätten ohne den Kapitalismus einen Großteil der Krankheiten beseitigt, wir wären in technologischer Hinsicht in der Lage Umwelt und Ressourcen zu schonen und last not least bräuchten nicht jedes Jahr 10 Millionen Menschen verhungern.
 
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Was unsere Medien immer unters Volk streuen sind die Ergebnisse der Arbeit der sogenannten Wirtschaftsweisen.
Die Anstalt enttarnt die sogenannten "Wirtschaftsweisen: http://youtu.be/HvFklXb62jg

Aber es gibt ja nicht ausschließlich den Herrn Hörmann, zu dessen Thesen man stehen kann wie man will. (Hat sich überhaupt irgend jemand das Gespräch angehört. Den Eindruck habe ich bei den meisten hier eher nicht.) [MENTION=209]Pommes[/MENTION] hat zwei andere Namen eingebracht von denen ich auch schon Vorträge anhörte und ich hatte mir schon etliche andere Konferenzen mit weiteren Wirtschaftsfachleuten angehört und stelle in etlichen Punkten Übereinstimmungen fest.

Nun, es scheint nach Jahrtausenden Nutzung des Zinses unvorstellbar diesen abzuschaffen. Deshalb scheint es aus heutiger Sicht in Eisen gegossen. Wenn für den einen oder anderen ein Hörmann einfach nur ein Spinner ist, so denke ich, sind solche Leute, die auch mal das scheinbar unmögliche andenken unverzichtbar. Sonst würden wir heute noch glauben die Erde wäre eine Scheibe.

Jetzt stelle ich mal ganz naiv die Frage, .... warum kann die Menschheit nicht ohne den Zins wirtschaften?
 
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Für mich hat der Mann etwas ganz anderes gesagt als Du verstanden hast. Der hat doch nur die neudeutsche Version der Offenbarung dar gelegt.
Er ist vielleicht auch Mitglied einer führenden Sekte. Scientology würde passen. Oder gleich Sciencefictionology


Das ist doch alles nicht sein Fachgebiet.
Das kann es ja noch werden. Ich bin überzeugt davon, dass ihm sein neues, führendes Fachgebiet, viel mehr Spaß machen würde, als sein altes, aka. irreführende Wirtschafts- und Finanzwissenschaften.

Frag doch lieber mal, weshalb diese führenden Institute überhaupt in diesem Segment forschen.
Wer kann das wissen? Führend müssen sie ja auch noch sein. Der Führer vielleicht?
 

Pommes

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Aha! Allerdings sind die, die ihr Geld in den Kreislauf bringen mit den meisten dieser Annehmlichkeiten versorgt. Also soll ihr Geld als fast zinsloser Kredit an die gehen, die im Grunde nichts haben. Die Problematik, die ich bei Krediten sehe, ist das die Gier der meisten Leute so hoch ist, daß sie sich hoffnungslos verschulden. Selbst ohne Zins eine Falle. Wie soll ein Tellerwäscher (falls er denn noch deutsch ist;)), der etwa 1.400 brutto verdient, die Tilgung für ein 20.000 Kredit zurückzahlen?
Das Geldsystem,. wie wir es seit "Äonen";) haben, läuft nur über Schulden. Es ist ein Schneeballsystem für diejenigen, die es anschieben. Vielleicht ist die Zeit für ein völlig anderes System reif, falls die Hintermänner des Systems es zuließen (was ich nicht glaube, da es zu gut für sie läuft).

Möglicherweise wird der III. WK dafür sorgen, daß alles neu gestartet werden muß.

Ich sehe das nicht so dramatisch, heute sind die Menschen doch gerade deshalb hoffnungslos verschuldet weil sie arbeitslos sind oder mit Dumpinglöhnen nach hause gehen.
Der Geldbesitzer hat sein Vermögen in Sicherheit gebracht, sein Guthaben ist ja von der Umlaufsicherung nicht betroffen und der Kreditnehmer braucht nur das zurück geben was er bekommen hat.
Der Wohlstand wird sich gleichmäßig verteilen denn mit dem Zins fällt auch der Mehrwert, dein Tellerwäscher wird also erstmals in den Genuß seines vollen Arbeitsertrages kommen.
 

Pommes

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Was unsere Medien immer unters Volk streuen sind die Ergebnisse der Arbeit der sogenannten Wirtschaftsweisen.
Die Anstalt enttarnt die sogenannten "Wirtschaftsweisen: http://youtu.be/HvFklXb62jg

Aber es gibt ja nicht ausschließlich den Herrn Hörmann, zu dessen Thesen man stehen kann wie man will. (Hat sich überhaupt irgend jemand das Gespräch angehört. Den Eindruck habe ich bei den meisten hier eher nicht.) [MENTION=209]Pommes[/MENTION] hat zwei andere Namen eingebracht von denen ich auch schon Vorträge anhörte und ich hatte mir schon etliche andere Konferenzen mit weiteren Wirtschaftsfachleuten angehört und stelle in etlichen Punkten Übereinstimmungen fest.

Nun, es scheint nach Jahrtausenden Nutzung des Zinses unvorstellbar diesen abzuschaffen. Deshalb scheint es aus heutiger Sicht in Eisen gegossen. Wenn für den einen oder anderen ein Hörmann einfach nur ein Spinner ist, so denke ich, sind solche Leute, die auch mal das scheinbar unmögliche andenken unverzichtbar. Sonst würden wir heute noch glauben die Erde wäre eine Scheibe.

Jetzt stelle ich mal ganz naiv die Frage, .... warum kann die Menschheit nicht ohne den Zins wirtschaften?

Weil der Zins ein wichtiges Lenkungsinstrument ist um das Geld im Markt zu verteilen.
Es geht nicht ohne Zins, aber der Zins muß an die Wirtschaftsleistung gebunden werden.

Stelle dir mal vor du hast eine zum Wirtschaften ausreichende Menge Geld und nun wachsen plötzlich eine oder mehrere Branchen viel schneller als erwartet und brauchen dementsprechend viel mehr Geld, nun haben die Banken keine andere Möglichkeit als das Geld an den Stellen aus dem Markt zu holen wo es weniger dringlich gebraucht wird, wo der Verbraucher bereit ist gegen Zinsen seinen Konsum zu verschieben.
Andererseits muß der Zins natürlich negativ werden wenn das Sparpotential die Wirtschaftsleistung übersteigt.
 
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Wie gesagt bitte ich was meine Fragen betrifft um Nachsicht. Aber das Ganze interessiert mich. Nehmen wir an eine Branche und nicht ein Unternehmen ist mit einer erheblichen Steigerung der Nachfrage nach seinem Produkt bzw. Dienstleistung konfrontiert, was ja auf der anderen Seite eine zur Verfügung stehende Ausgabebereitschaft an entsprechender Geldmenge durch die Nachfrager voraussetzt.

Es gibt nun zwei Möglichkeite. 1. die Nachfrager verfügen über eine entsprechende Geldmenge und können so den erwähnten steigenden Bedarf bezahlen. In diesem Fall nimmt der/die Unternehmer einen Kredit den die Bank in ihrer Bilanz sowohl auf der Haben- und Sollseite verbucht. Zins ist ja gleichzeitig Forderung und Schuld. Jetzt die Frage, ich habe es so verstanden, dass die Zinsen die im Umlauf befindliche Gesamtgeldmenge erhöht und als weitere Schuld existent bleibt. Stichwort "Wirtschaftswachstum" das zwanghaft mit jedem neuen Zinsgeld immer höher werden muss und man künstlich Bedürfnisse bei den Kosumenten erwirken muss, um immer mehr Wachstum leisten zu könnnen um damit das permanent steigende Schuldgeld "gezahlt" werden kann, aber diese künstlich geweckten Bedürfnisse rein gar nichts mit dem tatsächlichen Bedarf zu tun haben und sinnlos Ressorcen verbrauchen und unsere natürlichen Lebensgrundlagen vernichten. Des weiteren ist man zum Teil sogar dazu übergegangen Produkte zu produzieren, welche nach einer gewissen Zeit ihre Funktion einzustellen um neuen Bedarf zu wecken. Für solche Produkte gibt es sogar einen Fachbegriff, der mir jetzt nicht einfällt. Ist das aber nicht total hirnrissig?

Möglichkeit 2., der Nachfrager hat einen Bedarf, kann ihn sich aber durch den zur Verfügung stehenden Geldbetrag nicht leisten. Damit entsteht doch auch keine Nachfrage und ein Kredit wird nicht angefragt.

Ich hoffe ich konnte verständlich machen, worum es mir hier geht.
 
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Le Bon

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Ich sehe das nicht so dramatisch, heute sind die Menschen doch gerade deshalb hoffnungslos verschuldet weil sie arbeitslos sind oder mit Dumpinglöhnen nach hause gehen.
Aber ich denke, wie bei meinem Beispiel mit dem 20 Mil für den Tellerwäscher, WEIL sie arm sind, können sie nicht einmal tilgen.
Der Geldbesitzer hat sein Vermögen in Sicherheit gebracht, sein Guthaben ist ja von der Umlaufsicherung nicht betroffen und der Kreditnehmer braucht nur das zurück geben was er bekommen hat.
Was er, s. oben, nicht kann.
Der Wohlstand wird sich gleichmäßig verteilen denn mit dem Zins fällt auch der Mehrwert, dein Tellerwäscher wird also erstmals in den Genuß seines vollen Arbeitsertrages kommen.
Das walte Go..., äh, die Schöpfung.;)
 

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Er ist vielleicht auch Mitglied einer führenden Sekte. Scientology würde passen. Oder gleich Sciencefictionology
Vielleicht hat er aber nur "dicke Eier"? Man weiß es nicht! Auch hier wird er sicherlich deiner Empfehlung/Spekulation/Rufmord folgen.




Das kann es ja noch werden. Ich bin überzeugt davon, dass ihm sein neues, führendes Fachgebiet, viel mehr Spaß machen würde, als sein altes, aka. irreführende Wirtschafts- und Finanzwissenschaften.
So weit er in dem Interview zu verstehen ist wollte er bei seinen Leisten bleiben. Zudem wird er sich auf dein Überzeugung nicht einlassen. Irritierend mögen seine Aussagen ja sein aber irreführend dann doch nicht. In die Irre geführt sind eher die Irritierten aber wem erzähle ich das?


Wer kann das wissen? Führend müssen sie ja auch noch sein. Der Führer vielleicht?
Der Fragt könnte es Wissen, sofern er eine korrekte Antwort bekommt. Die werden dir die Führer dieser führenden Raumfahrtinstitutionen sicherlich geben.

Eventuell bekommst Du auch Antworten zu deiner Reichsflugscheibe.
 

Pommes

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Aber ich denke, wie bei meinem Beispiel mit dem 20 Mil für den Tellerwäscher, WEIL sie arm sind, können sie nicht einmal tilgen.
Was er, s. oben, nicht kann.
Das walte Go..., äh, die Schöpfung.;)

Das kommt doch drauf an was der der Tellerwäscher mit dem Kredit macht, wenn der mir sein Geschäftsmodell präsentiert und ich negative Zinsen zahlen muß oder halt ne Umlaufgebühr, dann kriegt der von mir Geld.
 

Pommes

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Wie gesagt bitte ich was meine Fragen betrifft um Nachsicht. Aber das Ganze interessiert mich. Nehmen wir an eine Branche und nicht ein Unternehmen ist mit einer erheblichen Steigerung der Nachfrage nach seinem Produkt bzw. Dienstleistung konfrontiert, was ja auf der anderen Seite eine zur Verfügung stehende Ausgabebereitschaft an entsprechender Geldmenge durch die Nachfrager voraussetzt.


In einer funktionierenden Wirtschaft paßt die Geldmenge zum Bedarf der Gesellschaft und diese Geldmenge läßt sich auch nicht beliebig variieren denn sonst droht Inflation oder Deflation.
Wenn nun eine Wachstumsbranche viel mehr Geld braucht als vorhersehbar, die haben beispielsweise ein neues Verfahren entwickelt und wollen nun ein Produkt marktreif machen, brauchen also viel Geld außer der Reihe.
In solchen Fällen geht die Bank dann her und erhöht die Guthabenzinsen um das Geld aus dem Markt zu holen, damit sie es in Form von Krediten an die Wachstumsbranche weiterreichen kann.
Wer ein Wachstum verzeichnet kann auch Zinsen zahlen.

Wenn das Sparpotential dagegen die Wirtschaftsleistung sprich die Nachfrage nach Krediten übersteigt muß der Zins negativ werden.
Eine solche Vorgehensweise würde, so sie sich erst mal eingespielt hat den Zins um null pendeln lassen.

Das Problem ist also nicht die Bezahlbarkeit aus dem Nachfragerlager, denn die Wirtschaft braucht das Geld ja lange bevor der Nachfrager seine Taler über die Theke reicht um das fertige Produkt entgegen zu nehmen.
Die Wirtschaft geht immer mit Krediten in Vorleistung und das stellenweise schon Jahre bevor das Endprodukt beim Kunden landet.




Jetzt die Frage, ich habe es so verstanden, dass die Zinsen die im Umlauf befindliche Gesamtgeldmenge erhöht und als weitere Schuld existent bleibt. Stichwort "Wirtschaftswachstum" das zwanghaft mit jedem neuen Zinsgeld immer höher werden muss und man künstlich Bedürfnisse bei den Kosumenten erwirken muss, um immer mehr Wachstum leisten zu könnnen um damit das permanent steigende Schuldgeld "gezahlt" werden kann, aber diese künstlich geweckten Bedürfnisse rein gar nichts mit dem tatsächlichen Bedarf zu tun haben und sinnlos Ressorcen verbrauchen und unsere natürlichen Lebensgrundlagen vernichten. Des weiteren ist man zum Teil sogar dazu übergegangen Produkte zu produzieren, welche nach einer gewissen Zeit ihre Funktion einzustellen um neuen Bedarf zu wecken. Für solche Produkte gibt es sogar einen Fachbegriff, der mir jetzt nicht einfällt. Ist das aber nicht total hirnrissig?

Nein die Im Umlauf befindliche Geldmenge wird durch die EZB konstant gehalten, der Zins erhöht die Geldmenge M3 also die Guthaben, wenn ich also mein Guthaben zu 3% verzinsen lasse, habe ich in 23 Jahren das Guthaben verdoppelt, in 46 Jahren vervierfacht, in 69 Jahren verachtfacht usw.
Mit dem Zins wird also nicht die Bargeldmenge vervielfacht sondern die Guthaben, die aber sind Ansprüche auf Geld und die Zinsen müssen erwirtschaftet werden und da liegt der Hund begraben denn die Wirtschaftsleistung ist im aller günstigsten Fall bestenfalls linear zu steigern und das auch nur bis der Bedarf gedeckt ist.
Die Wirtschaft muß also permanent exponentiell wachsen um dem Geld einen Wert zu geben, andernfalls vernascht die Inflation unsere Taler.
Weil es nun aber kein exponentielles Wirtschaftswachstum gibt ist der Staat bemüht die Inflation niedrig zu halten, das macht er indem er die Wirtschaft subventioniert, sprich Banken rettet, Steuergeschenke gibt, Dumpinglöhne aufstockt Abwrackprämien zahlt usw. da kommen die Staatsschulden her.

Ich hoffe ich konnte deine Klarheiten restlos beseitigen:)
 
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In einer funktionierenden Wirtschaft paßt die Geldmenge zum Bedarf der Gesellschaft und diese Geldmenge läßt sich auch nicht beliebig variieren denn sonst droht Inflation oder Deflation.
Wenn nun eine Wachstumsbranche viel mehr Geld braucht als vorhersehbar, die haben beispielsweise ein neues Verfahren entwickelt und wollen nun ein Produkt marktreif machen, brauchen also viel Geld außer der Reihe.
In solchen Fällen geht die Bank dann her und erhöht die Guthabenzinsen um das Geld aus dem Markt zu holen, damit sie es in Form von Krediten an die Wachstumsbranche weiterreichen kann.
Wer ein Wachstum verzeichnet kann auch Zinsen zahlen.

Wenn das Sparpotential dagegen die Wirtschaftsleistung sprich die Nachfrage nach Krediten übersteigt muß der Zins negativ werden.
Eine solche Vorgehensweise würde, so sie sich erst mal eingespielt hat den Zins um null pendeln lassen.

Das Problem ist also nicht die Bezahlbarkeit aus dem Nachfragerlager, denn die Wirtschaft braucht das Geld ja lange bevor der Nachfrager seine Taler über die Theke reicht um das fertige Produkt entgegen zu nehmen.
Die Wirtschaft geht immer mit Krediten in Vorleistung und das stellenweise schon Jahre bevor das Endprodukt beim Kunden landet.






Nein die Im Umlauf befindliche Geldmenge wird durch die EZB konstant gehalten, der Zins erhöht die Geldmenge M3 also die Guthaben, wenn ich also mein Guthaben zu 3% verzinsen lasse, habe ich in 23 Jahren das Guthaben verdoppelt, in 46 Jahren vervierfacht, in 69 Jahren verachtfacht usw.
Mit dem Zins wird also nicht die Bargeldmenge vervielfacht sondern die Guthaben, die aber sind Ansprüche auf Geld und die Zinsen müssen erwirtschaftet werden und da liegt der Hund begraben denn die Wirtschaftsleistung ist im aller günstigsten Fall bestenfalls linear zu steigern und das auch nur bis der Bedarf gedeckt ist.
Die Wirtschaft muß also permanent exponentiell wachsen um dem Geld einen Wert zu geben, andernfalls vernascht die Inflation unsere Taler.
Weil es nun aber kein exponentielles Wirtschaftswachstum gibt ist der Staat bemüht die Inflation niedrig zu halten, das macht er indem er die Wirtschaft subventioniert, sprich Banken rettet, Steuergeschenke gibt, Dumpinglöhne aufstockt Abwrackprämien zahlt usw. da kommen die Staatsschulden her.

Ich hoffe ich konnte deine Klarheiten restlos beseitigen:)
Das muss ich erstmal sacken lassen. Ich danke Dir. :)
 

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