Teuer ist kein Thema jedenfalls dann nicht wenn einem dank negativer Zinsen das Geld hinterher geworfen wird.
Durch den Ölpreisverfall kriegt die Deflationsspirale ja sogar noch richtig Schwung, deshalb ist auch die These das damit dem Russen geschadet werden soll meines Erachtens nicht haltbar denn das Risiko des nächsten Finanzcrash ist nicht kalkulierbar und durch das fehlende Geld im Markt werden die Banken ganz schön in Schieflage geraten.
Ich kein Techniker, kann also Keine Stellung dazu nehmen, wie technisch aufwendig das Verschließen und die Wiederinbetrienahme von Frackingfeldern ist und welche Kosten dabei entstehen.
Aber das Geld kann so billig sein wie es will, wenn die Förderkosten den Marktpreis deutlich übersteigen, werden die Investoren wenig Veranlassung sehen ihr Geld zu verbrennen.
Sie werden, in bester kapitalistischer Manier, andere Investments suchen - und garantiert auch finden.
Nach Angaben der aktuellen "Wirtschaftswoche" sehen die Förderkosten je Barrel so aus:
US-Fracking, ca. 80 $, Saudi Arabien, ca. 30 $.
Ich kann mir schon vorstellen, dass die OPEC-Staaten, versuchen unliebsame Konkurrenten über den Preis auszuschalten.
Diesem Weg gebe ich vor allem deswegen eine Chance, weil die Frackinggesellschaften oft zu 100% von Hedgefonds (Heuschrecken) finanziert sind. Und die sind meistens kurzfristige Renditejäger und keine langfristigen Investoren.