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Ölpreisverfall 2014

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Che

Unangepasster
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Ölpreisverfall 2014

Was hat es damit auf sich ?
Es gibt mehrere Theorien...

Beim letzten Mal 2008 folgte ein weltweiter Konjunkturabsturz. Droht eine erneute globale Rezession ?
Bislang waren sinkende Ölpreise immer verlässliche Anzeichen für ein schwaches Wirtschaftswachstum (was wir eh schon chronisch haben) oder sogar für eine Rezession.
Oder steckt anderes dahinter ? Könnte der Tarif als eine Waffe in der eskalierenden Ost/West-Konfrontation benutzt werden ?
Und nicht nur Russland hat darunter zu leiden, auch der Iran z.B. - oder Venezuela...aber auch das Fracking ist nicht mehr profitabel.

...also was ?
 
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Unmittelbarer Grund sind, so weit ich mitbekam, erhöhte Fördermengen. Das Angebot übersteigt die Nachfrage. Die weltwirtschaftliche Lage wird sicherlich für eine geringere Nachfrage verantwortlich sein. Vielleicht ausgenommen China, dessen Hunger nach Öl unstillbar zu sein scheint. Darüber was der eigentliche Grund für die Beibehaltung der Fördermengen durch die OPEC (Araber) ist, darüber gibt es diverse Thesen, die alle für sich plausibel sind.
 

Smoker

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Ich glaube dadurch sollen die Russen unter Druck gesetzt werden... :))

mir egal mich freut es wenn ich für n vollen tank 10€ weniger zahl :cool:
 

Pommes

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Was hat es damit auf sich ?
Es gibt mehrere Theorien...

Beim letzten Mal 2008 folgte ein weltweiter Konjunkturabsturz. Droht eine erneute globale Rezession ?
Bislang waren sinkende Ölpreise immer verlässliche Anzeichen für ein schwaches Wirtschaftswachstum (was wir eh schon chronisch haben) oder sogar für eine Rezession.
Oder steckt anderes dahinter ? Könnte der Tarif als eine Waffe in der eskalierenden Ost/West-Konfrontation benutzt werden ?
Und nicht nur Russland hat darunter zu leiden, auch der Iran z.B. - oder Venezuela...aber auch das Fracking ist nicht mehr profitabel.

...also was ?

Also ich glaube nicht das sich die Scheichs unter Druck setzen lassen, es wird wohl eher ne Rezession sein, auch der Negativ-Zins der EZB spricht dafür, wir sitzen in einer Deflationsspirale, die Banken werden das Geld nicht los, die Wirtschaft hat sich mit billigem Geld eingedeckt, nur der Verbraucher hat nix, der Einzige der die Wirtschaft mit seiner Nachfrage wieder auf den Gaul bringen könnte hat kein Geld.
Ein klassisches Zinsgeldproblem, Gigantische Vermögen akkumulieren sich dank Zinseszins bei einigen Wenigen, die dann im Verhältnis zum Umfang ihrer Vermögen nicht genug Nachfrage stellen.
Die nächste Bombe platzt bestimmt denn die Einnahmen aus dem Ölgeschäft fehlen im Markt, da werden einige Kredite platzen und etliche Banken mit ihren Bilanzen über Bord gehen.
 
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Also ich glaube nicht das sich die Scheichs unter Druck setzen lassen, es wird wohl eher ne Rezession sein, auch der Negativ-Zins der EZB spricht dafür, wir sitzen in einer Deflationsspirale, die Banken werden das Geld nicht los, die Wirtschaft hat sich mit billigem Geld eingedeckt, nur der Verbraucher hat nix, der Einzige der die Wirtschaft mit seiner Nachfrage wieder auf den Gaul bringen könnte hat kein Geld.
Ein klassisches Zinsgeldproblem, Gigantische Vermögen akkumulieren sich dank Zinseszins bei einigen Wenigen, die dann im Verhältnis zum Umfang ihrer Vermögen nicht genug Nachfrage stellen.
Die nächste Bombe platzt bestimmt denn die Einnahmen aus dem Ölgeschäft fehlen im Markt, da werden einige Kredite platzen und etliche Banken mit ihren Bilanzen über Bord gehen.
Dahingestellt, aber bei einem Verfall des Ölpreises müssten die Scheichs eigentlich im eigenen Interesse ihre Fördermengen erheblich reduzieren, um den Ölpreis zu stützen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie das täten.
 
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Durch Fracking sind die USA zum Ölexporteur geworden.

Das funktioniert aber nur bei einem Preis von über 80 $ je Barrel, da die Förderkosten je Barrel mit rd. 80 $ veranschlagt wird.
Außerdem sind viele dieser Frackingunternehmen als Startup fremd- bzw. kreditfinanziert, so dass sie "Preiskriege" nicht lange oder auch gar nicht durchstehen können.

Wen wundert es, dass angesichts dieser Tatsachen jeder Scheich (der Förderkosten zwischen 30$ und 60 $ je Barrel hat) gegen die US-Konkurrenz kräftig fördert und für den Preisverfall pumpt?

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie mit dieser Methode einige gewichtige Konkurrenten ausschalten können.
 

Pommes

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Durch Fracking sind die USA zum Ölexporteur geworden.

Das funktioniert aber nur bei einem Preis von über 80 $ je Barrel, da die Förderkosten je Barrel mit rd. 80 $ veranschlagt wird.
Außerdem sind viele dieser Frackingunternehmen als Startup fremd- bzw. kreditfinanziert, so dass sie "Preiskriege" nicht lange oder auch gar nicht durchstehen können.

Wen wundert es, dass angesichts dieser Tatsachen jeder Scheich (der Förderkosten zwischen 30$ und 60 $ je Barrel hat) gegen die US-Konkurrenz kräftig fördert und für den Preisverfall pumpt?

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie mit dieser Methode einige gewichtige Konkurrenten ausschalten können.

Aber doch nur temporär, wenn die Preise wieder anziehen kommen die anderen auch aus den Löchern.
 

Pommes

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Dahingestellt, aber bei einem Verfall des Ölpreises müssten die Scheichs eigentlich im eigenen Interesse ihre Fördermengen erheblich reduzieren, um den Ölpreis zu stützen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie das täten.

Andererseits ist es aber ein klassisches Verhalten das bei Deflation die Preise fallen, das System ist dann einfach ausgereizt, der Verbraucher hält das Geld fest, bzw. er hat eben keins mehr.
Das mag bei uns nicht direkt so auffallen aber wir haben mit unseren Überschüssen auch jahrelang die Märkte um uns rum nachhaltig ruiniert.
Wie gesagt der negative Zins ist ein Indikator.
 
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Aber doch nur temporär, wenn die Preise wieder anziehen kommen die anderen auch aus den Löchern.

Die Wiederinbetriebnahme soll technisch aufwendig und teuer sein.

Hinzu kommen die oft "wackeligen" Finanzierungsmodelle der meisten Fackinggesellschaften.

Der eine oder andere Mitbewerber der der klassischen Ölförderländer wird schon aufgeben müssen.

Das betrifft nicht nur die Gesellschaften die sich der Frackingmethode bedienen sondern auch die, die z. B. mit Ölsand arbeiten.
 
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Die Wiederinbetriebnahme soll technisch aufwendig und teuer sein.

Hinzu kommen die oft "wackeligen" Finanzierungsmodelle der meisten Fackinggesellschaften.

Der eine oder andere Mitbewerber der der klassischen Ölförderländer wird schon aufgeben müssen.

Das betrifft nicht nur die Gesellschaften die sich der Frackingmethode bedienen sondern auch die, die z. B. mit Ölsand arbeiten.
Da schwirrt auch die These herum, dass die Scheichs der us-amerikanischen Fracking Industrie den Kampf angesagt haben, um deren Konkurrenz in die Knie zu zwingen.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Da schwirrt auch die These herum...zwingen.

zumindest ist klar, dass es sich um eine Spekulation handelt. Und sie scheint aufzugehen, denn sonst würde er schon wieder steigen.
Bisher waren die großen Konjunktureinbrüche von sinkenden Ölpreisen begleitet. Sie führten aber den Markteinbruch nicht an, sondern waren FOLGE. Da die Fördermenge relativ gut steuerbar ist (nach unten), sehe ich nicht, dass er den Zusammenbruch einleitet. Andererseits ist der Crash so sehr fällig, dass letztlich niemand sagen kann, was vorher passiert. Die Aktien steigen auch wieder munter.

Die Idee, so den Frakingmarkt zu belasten, ist zumindest plausibel.
 

Pommes

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Die Wiederinbetriebnahme soll technisch aufwendig und teuer sein.

Hinzu kommen die oft "wackeligen" Finanzierungsmodelle der meisten Fackinggesellschaften.

Der eine oder andere Mitbewerber der der klassischen Ölförderländer wird schon aufgeben müssen.

Das betrifft nicht nur die Gesellschaften die sich der Frackingmethode bedienen sondern auch die, die z. B. mit Ölsand arbeiten.

Teuer ist kein Thema jedenfalls dann nicht wenn einem dank negativer Zinsen das Geld hinterher geworfen wird.
Durch den Ölpreisverfall kriegt die Deflationsspirale ja sogar noch richtig Schwung, deshalb ist auch die These das damit dem Russen geschadet werden soll meines Erachtens nicht haltbar denn das Risiko des nächsten Finanzcrash ist nicht kalkulierbar und durch das fehlende Geld im Markt werden die Banken ganz schön in Schieflage geraten.
 
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Dahingestellt, aber bei einem Verfall des Ölpreises müssten die Scheichs eigentlich im eigenen Interesse ihre Fördermengen erheblich reduzieren, um den Ölpreis zu stützen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie das täten.

Auf der anderen Seite brauchen sie auch das Geld.....
Die Fördermengen sind schon seit 2008 relativ hoch, in Hinblick auf die Lage der Weltwirtschaft...... hier blatzen auch gerade einige Spekulationsblasen..
 

Timirjasevez

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In der hier gestellten Frage kann auch ich nur meine Ansicht bieten, ohne diese mit belegbaren Fakten untersetzen zu können.

In einer Umfrage der Internet-Plattform MAIL.RU von heute morgen sind 70 % der Umfrageteilnehmer aus Russland der Auffassung, der Ölpreisverfall sei Folge einer Verschwörung zwischen den USA und den erdölfördernden Ländern am Persischen Golf, um Russland zu schaden. Infolge dieser Entwicklungen erwarten 55 % einen weiteren Verfall des Rubel und eine wirtschaftliche Stagnation. Gleichzeitig meinen 43 %, es werde der russischen Regierung gelingen, die ökonomische Krise sozial abzufedern.
http://news.mail.ru/politics/20354196/?frommail=1

An letzteren zweifle ich doch stark, den Fall der Rohölpreise als Folge einer weltweiten Konjunkturabschwächung, ja Rezession sehe ich nicht, kurz, ich glaube an Absprachen, weder offiziell noch geheim, eher ein bißchen anarchisch, im Vorbeigehen, auf dem Flur, wie eine russische Redewendung sagt. Man kennt sich.

Doch die eigentliche Meldung der obigen Quelle:

Saudi Arabien und andere erdölfördernde Länder der Golfregion sind sich sicher, auch mit einem Rohölpreis von 60 USD/Barrel erfolgreidh wirtschaften zu können.
Auch einen noch niedrigeren Erlös könne man zumindest für eine gewisse Zeit tragen.
Das tägliche Fördervolumen von 30 Millionen Barrel bleibe erhalten, u. U. bis zum nächsten OPEC-Gipfel am 5. Juni 2015.
Am heutigen 4. Dezember wurde börsenseitig Rohöl der Sorte Brent mit 70,45 USD/Barrel um 0,6 % höher gehandelt als gestern.
 
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zumindest ist klar, dass es sich um eine Spekulation handelt. Und sie scheint aufzugehen, denn sonst würde er schon wieder steigen.
Bisher waren die großen Konjunktureinbrüche von sinkenden Ölpreisen begleitet. Sie führten aber den Markteinbruch nicht an, sondern waren FOLGE. Da die Fördermenge relativ gut steuerbar ist (nach unten), sehe ich nicht, dass er den Zusammenbruch einleitet. Andererseits ist der Crash so sehr fällig, dass letztlich niemand sagen kann, was vorher passiert. Die Aktien steigen auch wieder munter.

Die Idee, so den Frakingmarkt zu belasten, ist zumindest plausibel.
Ja, Investitionen werden kontinuierlich immer geringer. Statt dessen hält man das Kapital zurück oder spekuliert damit an den Finanzmärkten. Wenn schon z. Bsp. in der EU mit unlauteren Tricks ein Bild erzeugt wird, alles nicht so schlimm, dann muss man sich ernstlich sorgen. Im Fall Italiens und Frankreichs jüngst hat man auf EU-Verträge und -regeln gepfiffen und somit rutschen sie nicht in die Rezession. Lauter so nette Tricksereien. Aber löst man damit die Probleme? Eindeutig nein. Wobei ich bei aller Bitternis der Folgen hoffe, dass der Crash baldigst kommt, denn lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende und jünger werde ich auch nicht.

Das alles führt natürlich zu einer geringeren Nachfrage von z. Bsp. Erdöl und löst insgesamt eine Kettenreaktion aus. Also gibt es mehrere Motive die Fördermengen nicht zu reduzieren. Mit der Zeit wird man sicher einiges mehr erfahren.
 
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In der hier gestellten Frage kann auch ich nur meine Ansicht bieten, ohne diese mit belegbaren Fakten untersetzen zu können.

In einer Umfrage der Internet-Plattform MAIL.RU von heute morgen sind 70 % der Umfrageteilnehmer aus Russland der Auffassung, der Ölpreisverfall sei Folge einer Verschwörung zwischen den USA und den erdölfördernden Ländern am Persischen Golf, um Russland zu schaden. Infolge dieser Entwicklungen erwarten 55 % einen weiteren Verfall des Rubel und eine wirtschaftliche Stagnation. Gleichzeitig meinen 43 %, es werde der russischen Regierung gelingen, die ökonomische Krise sozial abzufedern.
http://news.mail.ru/politics/20354196/?frommail=1

An letzteren zweifle ich doch stark, den Fall der Rohölpreise als Folge einer weltweiten Konjunkturabschwächung, ja Rezession sehe ich nicht, kurz, ich glaube an Absprachen, weder offiziell noch geheim, eher ein bißchen anarchisch, im Vorbeigehen, auf dem Flur, wie eine russische Redewendung sagt. Man kennt sich.

Doch die eigentliche Meldung der obigen Quelle:

Saudi Arabien und andere erdölfördernde Länder der Golfregion sind sich sicher, auch mit einem Rohölpreis von 60 USD/Barrel erfolgreidh wirtschaften zu können.
Auch einen noch niedrigeren Erlös könne man zumindest für eine gewisse Zeit tragen.
Das tägliche Fördervolumen von 30 Millionen Barrel bleibe erhalten, u. U. bis zum nächsten OPEC-Gipfel am 5. Juni 2015.
Am heutigen 4. Dezember wurde börsenseitig Rohöl der Sorte Brent mit 70,45 USD/Barrel um 0,6 % höher gehandelt als gestern.

Der Preisverfall ist ja nicht nur beim Öl zu beobachten, sondern betrifft alle Rohstoffe. Viele Analysten warnen seit längerem vor dem verfall der Preise, auf Grund der schwächelnden Wirtschaft, vor allem der Schwellenländer. Chinas Wachstum kühlt sich schon länger ab, andere Schwellenländer stehen am Rande der Rezession.
Man hat lange mit der Zunahme gerade aus diesem Bereich spekuliert, und auch entsprechend investiert... diese hohen Investitionen stehen nun einer sinkenden Nachfrage gegnüber..
 

Timirjasevez

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Der Preisverfall ist ja nicht nur beim Öl zu beobachten, sondern betrifft alle Rohstoffe. Viele Analysten warnen seit längerem vor dem verfall der Preise, auf Grund der schwächelnden Wirtschaft, vor allem der Schwellenländer. Chinas Wachstum kühlt sich schon länger ab, andere Schwellenländer stehen am Rande der Rezession.
Man hat lange mit der Zunahme gerade aus diesem Bereich spekuliert, und auch entsprechend investiert... diese hohen Investitionen stehen nun einer sinkenden Nachfrage gegnüber..
Also ist der Ölpreisverfall eine nahezu folgerichtige Erscheinung der globalen Wirtschaftsentwicklung, ein Element sinkender Rohstoffpreise ... Interessant, denn so genau beobachte ich das Geschehen nicht.
Doch ergäbe sich doch sicher daraus die Schlußfolgerung, dass sich Ländern mit hoher Haushaltsabhängigkeit z. B. von Einnahmen aus dem Export fossiler Energieträger zumindest mittelfristig auf spürbare Verluste einstellen müssen. Das gilt dann nicht nur für das Öl Russlands, sondern z. B. auch die Kohle des Donbass.
 
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Also ist der Ölpreisverfall eine nahezu folgerichtige Erscheinung der globalen Wirtschaftsentwicklung, ein Element sinkender Rohstoffpreise ... Interessant, denn so genau beobachte ich das Geschehen nicht.
Doch ergäbe sich doch sicher daraus die Schlußfolgerung, dass sich Ländern mit hoher Haushaltsabhängigkeit z. B. von Einnahmen aus dem Export fossiler Energieträger zumindest mittelfristig auf spürbare Verluste einstellen müssen. Das gilt dann nicht nur für das Öl Russlands, sondern z. B. auch die Kohle des Donbass.

ja. Ein Artikel zur Rohstoffsituation, hier konkret und stellvertretend für die australische Eisenerzförderung:
http://www.rottmeyer.de/rutschpartie-am-ayers-rock/
 
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Was dahinter steckt ist ganz einfach...die Saudis haben den Ölpreis pro Barrel um die Haelfte gesenkt um dem Iran und Russland zu schaden.

Ausserdem werden aus Raffinierien die die ISIS (also die USA) erobert haben, naemlich in Syrien, zurzeit Barrel Öl fuer 30 Dollar verkauft...
 

taz

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Was dahinter steckt ist ganz einfach...die Saudis haben den Ölpreis pro Barrel um die Haelfte gesenkt um dem Iran und Russland zu schaden.

Ausserdem werden aus Raffinierien die die ISIS (also die USA) erobert haben, naemlich in Syrien, zurzeit Barrel Öl fuer 30 Dollar verkauft...

ja und gany nebenbei wird die facking industrie platt gemacht.
die verkuendete man auch als ziel bei der opec
 

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