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Stiehlt E.ON sich vom Atom-Acker ??!
Hurra , Energie-Riese E.ON wird grün ! ---- Oder stiehlt er sich etwa nur vom in Zukunft kostenträchtigen Atom(müll)-Acker ??!
E.ON überrascht zum Wochenende mit der Nachricht seine Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke in eine separate Firma auszulagern und am Aktienmarkt abzustoßen .
Hierzu berichtet
Tagesschau : "Bad Bank" für Atom, Kohle und Gas
Stand: 01.12.2014 13:03 Uhr
„ E.ON stößt unter dem Druck der Energiewende seine Atom-, und Kohle- und Gaskraftwerke in eine neue Gesellschaft ab. Stattdessen will sich der bislang größte deutsche Energiekonzern auf das Geschäft mit Ökostrom und Energienetzen konzentrieren.
Die Mehrheit an der im Jahr 2016 geplanten Gesellschaft sollen die bisherigen E.ON-Aktionäre halten. Den Rest will der Versorger schrittweise an die Börse bringen. Die abgespaltene "Bad Bank" soll auch die Rückstellungen für den Abriss der Kernkraftwerke übernehmen. Dies könnte die Idee einer Atomstiftung anfachen, in der sämtliche AKW-Betreiber ihre Risiken auslagern.
Die "Bad Bank" von E.ON soll rund 20.000 Mitarbeiter beschäftigen. Auch der globale Energiehandel sowie die Bereiche Exploration und Produktion sollen dazugehören. Offen ist, was aus der Gas- und Ölförderung in der Nordsee wird. Analysten spekulierten, dass es wie die RWE-Tochter Dea verkauft werden könnte.
Unter dem Dach des bestehenden Unternehmens sollen die Ökostrom-Sparte, die Strom- und Gasnetze sowie das Vertriebsgeschäft verbleiben. Rund 40.000 Beschäftigte arbeiten in diesen Bereichen. E.ON hat seit 2007 rund zehn Milliarden Euro in das Geschäft mit Erneuerbaren Energien investiert.
Auf dem Dax-Konzern lasten Schulden in Höhe von 31 Milliarden Euro.“
Siehe :
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-neuausrichtung-103.html
Allerdings will nicht nur EON aus dem Atom-Geschäft aussteigen .
Schon am 12.5.14 berichtete Spiegel , dass die Energiekonzerne alle Atomkraftwerke in eine öffentlich-rechtliche Stiftung übertragen wollen. Diese solle die Kraftwerke bis zum endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie im Jahr 2022 betreiben, berichtet das Magazin . Zugleich solle sie für den Abriss der Atomkraftwerke und für die Lagerung der radioaktiven Abfälle verantwortlich sein.
Für den Rückbau von Atomkraftwerken und die Endlagerung von Atommüll sind die Energiekonzerne verpflichtet, Rückstellungen zu bilden. Seit Jahren gibt es Forderungen, diese Gelder in einen Fonds zu überführen, damit bei Unternehmenspleiten nicht wieder mal der Steuerzahler die Lasten muss. Allerdings sind diese Gelder zum Teil nicht unmittelbar verfügbar, sondern nur in den Bilanzen ausgewiesen.
Nach Angaben der Bundesregierung beliefen sich die Rückstellungen Ende 2013 auf 35,8 Milliarden Euro:
E.On: 14,6 Milliarden Euro
RWE: 10,2 Milliarden Euro
EnBW: 7,6 Milliarden Euro
AKW Krümmel (Vattenfall): 1,8 Milliarden Euro
AKW Brunsbüttel (Vattenfall): 1,6 Milliarden Euro.
Diese Rücklagen-Summe von ca. 36 Milliarden € wollen sie dem "Spiegel" zufolge in die Stiftung oder eine Art "Bad Bank" einbringen. Im Gegenzug solle der Staat die gesamten Risiken übernehmen, die bisher noch bei den Stromkonzernen liegen.
Im Gegenzug sind dem Bericht zufolge die Konzerne bereit, anhängige Klagen und Schadensersatzforderungen der Atomindustrie in Höhe von mehr als 15 Milliarden Euro gegen die Bundesregierung möglicherweise in Teilen zurückzuziehen.
Na toll ! Den Atomausstieg vom Ausstieg Merkls habe ich seiner Zeit zunächst für ein Wahlkampfmanöver mit Fallrückzieher gehalten , dann aber gebetet , Sie möge diesen segensreichen Ausstieg auf eine Gesetzliche-Grundlage stellen , um solchen Regressansprüchen zu entgehen . Denkste . Aber wie hätte Sie auch sonst , gemäß IHRER Tradition , den Konzernen den Ausstieg versüßen sollen .
Bundeswirtschaftsminister Gabriel ließ vernehmen , es handele sich um eine freie unternehmerische Entscheidung.. Auf die Frage, ob der Bund übergangsweise einspringen werde , wenn sich für das Atom- und Kohlegeschäft keine Interessenten fänden, sagte Gabriel: "Nein."
Wie lange , wie lange Herr Gabriel ?!! Siehe TTIP außergerichtliche Klagemöglichkeiten im Investitions-Schutzabkommen . Nein . Ja , - wenn andere .
Bürger einer demokratisch gewählten LOBBYKRATY
GLÜ2010
Hurra , Energie-Riese E.ON wird grün ! ---- Oder stiehlt er sich etwa nur vom in Zukunft kostenträchtigen Atom(müll)-Acker ??!
E.ON überrascht zum Wochenende mit der Nachricht seine Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke in eine separate Firma auszulagern und am Aktienmarkt abzustoßen .
Hierzu berichtet
Tagesschau : "Bad Bank" für Atom, Kohle und Gas
Stand: 01.12.2014 13:03 Uhr
„ E.ON stößt unter dem Druck der Energiewende seine Atom-, und Kohle- und Gaskraftwerke in eine neue Gesellschaft ab. Stattdessen will sich der bislang größte deutsche Energiekonzern auf das Geschäft mit Ökostrom und Energienetzen konzentrieren.
Die Mehrheit an der im Jahr 2016 geplanten Gesellschaft sollen die bisherigen E.ON-Aktionäre halten. Den Rest will der Versorger schrittweise an die Börse bringen. Die abgespaltene "Bad Bank" soll auch die Rückstellungen für den Abriss der Kernkraftwerke übernehmen. Dies könnte die Idee einer Atomstiftung anfachen, in der sämtliche AKW-Betreiber ihre Risiken auslagern.
Die "Bad Bank" von E.ON soll rund 20.000 Mitarbeiter beschäftigen. Auch der globale Energiehandel sowie die Bereiche Exploration und Produktion sollen dazugehören. Offen ist, was aus der Gas- und Ölförderung in der Nordsee wird. Analysten spekulierten, dass es wie die RWE-Tochter Dea verkauft werden könnte.
Unter dem Dach des bestehenden Unternehmens sollen die Ökostrom-Sparte, die Strom- und Gasnetze sowie das Vertriebsgeschäft verbleiben. Rund 40.000 Beschäftigte arbeiten in diesen Bereichen. E.ON hat seit 2007 rund zehn Milliarden Euro in das Geschäft mit Erneuerbaren Energien investiert.
Auf dem Dax-Konzern lasten Schulden in Höhe von 31 Milliarden Euro.“
Siehe :
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-neuausrichtung-103.html
Allerdings will nicht nur EON aus dem Atom-Geschäft aussteigen .
Schon am 12.5.14 berichtete Spiegel , dass die Energiekonzerne alle Atomkraftwerke in eine öffentlich-rechtliche Stiftung übertragen wollen. Diese solle die Kraftwerke bis zum endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie im Jahr 2022 betreiben, berichtet das Magazin . Zugleich solle sie für den Abriss der Atomkraftwerke und für die Lagerung der radioaktiven Abfälle verantwortlich sein.
Für den Rückbau von Atomkraftwerken und die Endlagerung von Atommüll sind die Energiekonzerne verpflichtet, Rückstellungen zu bilden. Seit Jahren gibt es Forderungen, diese Gelder in einen Fonds zu überführen, damit bei Unternehmenspleiten nicht wieder mal der Steuerzahler die Lasten muss. Allerdings sind diese Gelder zum Teil nicht unmittelbar verfügbar, sondern nur in den Bilanzen ausgewiesen.
Nach Angaben der Bundesregierung beliefen sich die Rückstellungen Ende 2013 auf 35,8 Milliarden Euro:
E.On: 14,6 Milliarden Euro
RWE: 10,2 Milliarden Euro
EnBW: 7,6 Milliarden Euro
AKW Krümmel (Vattenfall): 1,8 Milliarden Euro
AKW Brunsbüttel (Vattenfall): 1,6 Milliarden Euro.
Diese Rücklagen-Summe von ca. 36 Milliarden € wollen sie dem "Spiegel" zufolge in die Stiftung oder eine Art "Bad Bank" einbringen. Im Gegenzug solle der Staat die gesamten Risiken übernehmen, die bisher noch bei den Stromkonzernen liegen.
Im Gegenzug sind dem Bericht zufolge die Konzerne bereit, anhängige Klagen und Schadensersatzforderungen der Atomindustrie in Höhe von mehr als 15 Milliarden Euro gegen die Bundesregierung möglicherweise in Teilen zurückzuziehen.
Na toll ! Den Atomausstieg vom Ausstieg Merkls habe ich seiner Zeit zunächst für ein Wahlkampfmanöver mit Fallrückzieher gehalten , dann aber gebetet , Sie möge diesen segensreichen Ausstieg auf eine Gesetzliche-Grundlage stellen , um solchen Regressansprüchen zu entgehen . Denkste . Aber wie hätte Sie auch sonst , gemäß IHRER Tradition , den Konzernen den Ausstieg versüßen sollen .
Bundeswirtschaftsminister Gabriel ließ vernehmen , es handele sich um eine freie unternehmerische Entscheidung.. Auf die Frage, ob der Bund übergangsweise einspringen werde , wenn sich für das Atom- und Kohlegeschäft keine Interessenten fänden, sagte Gabriel: "Nein."
Wie lange , wie lange Herr Gabriel ?!! Siehe TTIP außergerichtliche Klagemöglichkeiten im Investitions-Schutzabkommen . Nein . Ja , - wenn andere .
Bürger einer demokratisch gewählten LOBBYKRATY
GLÜ2010
Zuletzt bearbeitet: