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Rechte marschieren gegen sich selbst!

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Jahr für Jahr wird das fränkische Städtchen Wunsiedel von hunderten Neonazis heimgesucht. Die Rechten marschieren am Volkstrauertag zu Ehren von Adolf Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß, der einst in Wunsiedel begraben war. Doch in diesem Jahr wehrten sich die Bewohner mit einer ganz speziellen Aktion.

Am Samstag wurden rund 250 Neonazis beim "unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands" empfangen. Für jeden Meter, den die Rechten zurücklegten, gingen zehn Euro an das Aussteigerprogramm Exit-Deutschland.

Am Straßenrand wurden Plakate errichtet mit Sprüchen wie "Wenn das der Führer wüsste" und "Flink wie Windhunde, zäh wie Leder - und großzügig wie nie!". Selbstredend hatten die Rechten nichts von der Aktion geahnt. 10.000 Euro kamen bei dem Spendenlauf für Exit-Deutschland zusammen, um Menschen bei dem Ausstieg aus der Rechten Szene zu helfen.
 
OP
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Sehr gute und kreative Aktion!

Ist lustig wenn dies Schule macht und zehntausende Demokraten die Neonazis durch die Stadt treiben unter höhnischen gejole. Läst sich bestimmt noch erweitern, mit Anerkennung eines Asylhärtefalles für jeden gelaufenen Meter!
 
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Ist lustig wenn dies Schule macht und zehntausende Demokraten die Neonazis durch die Stadt treiben unter höhnischen gejole. Läst sich bestimmt noch erweitern, mit Anerkennung eines Asylhärtefalles für jeden gelaufenen Meter!

Meine volle Unterstützung! Aber am Schluss sollte man dieses "Volkslaufes" sollte man die Läufer auch ehren (Sammelergebnis und Zweck bekanntgeben) und die Gesichter photographieren. :D



Gruß
Andreas
 

taz

Frischling
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Jahr für Jahr wird das fränkische Städtchen Wunsiedel von hunderten Neonazis heimgesucht. Die Rechten marschieren am Volkstrauertag zu Ehren von Adolf Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß, der einst in Wunsiedel begraben war. Doch in diesem Jahr wehrten sich die Bewohner mit einer ganz speziellen Aktion.

Am Samstag wurden rund 250 Neonazis beim "unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands" empfangen. Für jeden Meter, den die Rechten zurücklegten, gingen zehn Euro an das Aussteigerprogramm Exit-Deutschland.

Am Straßenrand wurden Plakate errichtet mit Sprüchen wie "Wenn das der Führer wüsste" und "Flink wie Windhunde, zäh wie Leder - und großzügig wie nie!". Selbstredend hatten die Rechten nichts von der Aktion geahnt. 10.000 Euro kamen bei dem Spendenlauf für Exit-Deutschland zusammen, um Menschen bei dem Ausstieg aus der Rechten Szene zu helfen.

du tust schon wieder mist erzaehlen. in wunsiedel wird doch meines wissens normalerweise von den ueberlebenden und den angehoehrigen der gefangenen soldaten,deren gedacht.
wenn den so ist finde es ist eine absolute frechheit menschen zu stoehren, wenn sie ihrer angehoehrigen gedenken, egal ob 2. wk, 1. wk, erdbeben oder flutofer.

es gebietet die etik, das diese menschen denen gedenken duerfen, die verstorben sind.

ansonsten find ich die sache ganz ok, wenn es sich wirklich nur um eine demo handelt ist das ok.

wenn es sich aber um einen gedenkzug/trauerzug habdelt, evtl. noch mit kranzniederlegung so find ich das verwerflich und pietraetlos.

ich selbst lege auch immer einen kranz am kriegsdenkmal fuer die gefallenen des 1. und 2. wk zu ehren der 2 brueder meines grossvaters und auch ihm. und nat. aller kriegsopfer
 
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taz

Frischling
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Meine volle Unterstützung! Aber am Schluss sollte man dieses "Volkslaufes" sollte man die Läufer auch ehren (Sammelergebnis und Zweck bekanntgeben) und die Gesichter photographieren. :D



Gruß
Andreas

au verstoss gegen das persoenlichkeitsrecht. ist ja interessant.
 
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du tust schon wieder mist erzaehlen. in wunsiedel wird doch meines wissens normalerweise von den ueberlebenden und den angehoehrigen der gefangenen soldaten,deren gedacht.
wenn den so ist finde es ist eine absolute frechheit menschen zu stoehren, wenn sie ihrer angehoehrigen gedenken, egal ob 2. wk, 1. wk, erdbeben oder flutofer.

es gebietet die etik, das diese menschen denen gedenken duerfen, die verstorben sind.

ansonsten find ich die sache ganz ok, wenn es sich wirklich nur um eine demo handelt ist das ok.

wenn es sich aber um einen gedenkzug/trauerzug habdelt, evtl. noch mit kranzniederlegung so find ich das verwerflich und pietraetlos.

ich selbst lege auch immer einen kranz am kriegsdenkmal fuer die gefallenen des 1. und 2. wk zu ehren der 2 brueder meines grossvaters und auch ihm. und nat. aller kriegsopfer

nicht ich habe das erzählt sondern web.de http://web.de/magazine/panorama/deutschland-unfreiwilligster-spendenlauf-wunsiedel-30214920

So nebenbei, wer für Hess läuft verhöhnt die Opfer und gedenkt sie nicht, außerdem weißt du auch das Hitler höchstpersönlich das Existenzrecht der Deutschen abgesprochen hat, nachdem die Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Um Opfer der Nazis zu gedenken, braucht es alles andere als Naziaufmärsche!
 

taz

Frischling
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Jahr für Jahr wird das fränkische Städtchen Wunsiedel von hunderten Neonazis heimgesucht. Die Rechten marschieren am Volkstrauertag zu Ehren von Adolf Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß, der einst in Wunsiedel begraben war. Doch in diesem Jahr wehrten sich die Bewohner mit einer ganz speziellen Aktion.

Am Samstag wurden rund 250 Neonazis beim "unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands" empfangen. Für jeden Meter, den die Rechten zurücklegten, gingen zehn Euro an das Aussteigerprogramm Exit-Deutschland.

Am Straßenrand wurden Plakate errichtet mit Sprüchen wie "Wenn das der Führer wüsste" und "Flink wie Windhunde, zäh wie Leder - und großzügig wie nie!". Selbstredend hatten die Rechten nichts von der Aktion geahnt. 10.000 Euro kamen bei dem Spendenlauf für Exit-Deutschland zusammen, um Menschen bei dem Ausstieg aus der Rechten Szene zu helfen.

und wer hat das geld bezahlt? find ich io es sollte viel mehr solcher aktionen bei saemtlichen demos, auch der linken, geben.

die linksgruenextremen sollten genauso verboten werden wie die rechtsextremen.
 
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nicht ich habe das erzählt sondern web.de http://web.de/magazine/panorama/deutschland-unfreiwilligster-spendenlauf-wunsiedel-30214920

So nebenbei, wer für Hess läuft verhöhnt die Opfer und gedenkt sie nicht, außerdem weißt du auch das Hitler höchstpersönlich das Existenzrecht der Deutschen abgesprochen hat, nachdem die Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Um Opfer der Nazis zu gedenken, braucht es alles andere als Naziaufmärsche!

Selbstverständlich auch als Video zu bewundern! https://www.youtube.com/watch?v=ysTqSHoTz0M
 

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Frischling
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nicht ich habe das erzählt sondern web.de http://web.de/magazine/panorama/deutschland-unfreiwilligster-spendenlauf-wunsiedel-30214920

So nebenbei, wer für Hess läuft verhöhnt die Opfer und gedenkt sie nicht, außerdem weißt du auch das Hitler höchstpersönlich das Existenzrecht der Deutschen abgesprochen hat, nachdem die Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Um Opfer der Nazis zu gedenken, braucht es alles andere als Naziaufmärsche!

habe ich aber oben beschrieben und zwar ziemlich genau.

wenns nur hess ist, dann natuerlich nicht.

aber es werden genauso ehemalige kammeraden gefallener von den linksgruenen bedraengt und verunglimpft und das ist keinesfalls ok.
wenn sich ehem. kameraden und angehoehrige versammeln kraenze niederlegfen sollte man den entsprechenden anstand haben.

nur leider hat ihn die linke nicht, da werden gedenkstaetten, kraenze zerstoert und das auch noch gefeiert.

und genau darum ging es mir.
 
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au verstoss gegen das persoenlichkeitsrecht. ist ja interessant.

Oh ja blöd! Darf man leider niemanden zeigen die Aufnahmen. Also doch nur den Moment genießen wenn man vor Ort ist.

War heute selbst beim Volkstrauertag. War sogar eine Schulklasse mit einem Vortrag vor Ort.Allerdings nur wenig Bevölkerung. Scheint nicht mehr ganz so wichtig zu sein.

Ich sehe das auch wie [MENTION=1779]Tomaner[/MENTION] wer Hess gedenkt der verhöhnt die Opfer.
 

taz

Frischling
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Oh ja blöd! Darf man leider niemanden zeigen die Aufnahmen. Also doch nur den Moment genießen wenn man vor Ort ist.

War heute selbst beim Volkstrauertag. War sogar eine Schulklasse mit einem Vortrag vor Ort.Allerdings nur wenig Bevölkerung. Scheint nicht mehr ganz so wichtig zu sein.

Ich sehe das auch wie [MENTION=1779]Tomaner[/MENTION] wer Hess gedenkt der verhöhnt die Opfer.

sag ich ja auch, auch ich war unterwegs mit einigen leuten und wir haben am kriegerdenkmal fuer den 2.wk blumen und kraenze niedergelegt.
und der gefallenen gedacht.


aber warts ab morgeb frueh haben die bekloppten linken alles verwuestet.


ansonsten hast du recht, interessiert keinen mehr. ausser nat. angehoehrige.
 
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ohne auf das Gestänkere vom Pfeifenaugust einzugehen, anlässlich aber dazu einen Artikel aus der JF:

In der Wohnung meiner Großmutter standen die Familienbilder auf einem Vertiko, einem jener schmalen Zierschränke, die oft zur bürgerlichen Einrichtung gehörten. Darunter drei, die junge Männer mit ernstem Gesichtsausdruck zeigten, in Uniform, keine Schnappschüsse, sondern sorgfältig von einem Fotografen aufgenommen. Eines vom ältesten Sohn, der als Militärarzt eingerückt war und erst nach langen Jahren russischer Gefangenschaft zurückkehrte, die anderen von den beiden jüngeren mit Trauerflor, der regelmäßig erneuert wurde.

Der zweite hatte sich bei Beginn des Krieges freiwillig gemeldet, ohne seinen Eltern etwas zu sagen, unbekümmert, begeistert wie so viele von den leichten Siegen im Westen, stolz auf den schwarzen Rock der Panzertruppe, abenteuerlustig. In einem seiner Briefe schrieb er noch, daß er die Rauchfahnen der russischen Häuser über Moskau sehen könne, dann kam ein letzter, ahnungsschwerer und dann keiner mehr, nur noch die Nachricht von seinem Tod. Der letzte wurde erst 1944 eingezogen, eben den Meisterbrief in der Tasche und frisch verlobt, wegen eines Lungenleidens bis dahin untauglich, aber in letzter Stunde mobilisiert, zuerst für die Brandbekämpfung nach den Bombardements, dann bei den Abwehrkämpfen in Ostpreußen, wo sich seine Spur verlor.

Es gab keine spannenden Geschichten und keine Helden

Die Namen der beiden toten Söhne hat meine Großmutter mit auf den Grabstein ihres Mannes setzen lassen. Ein Moment der Irritation für uns Kinder, denen man sagte, daß die Toten dort nicht lagen, sondern irgendwo in fremder Erde oder gar nichts von ihnen übrig war, was man hätte bestatten können. Verstörend wie die Rede von „Gefallenen“, von denen, die „im Krieg geblieben“ waren, oder die Begegnung mit Männern, die wir scheu beobachteten, weil man sie „blindgeschossen“ hatte, sie sich an ihren Prothesen abmühten, oder die tiefe Traurigkeit und die Zornesausbrüche derer, in denen Granatsplitter wanderten oder die die Spuren der Mißhandlung in irgendeinem Lager an Leib und Seele trugen und vor jedermann zu verstecken suchten.

Das Ganze wurde den Nachgeborenen nur allmählich klar. Der Krieg jedenfalls, den wir als Kinder spielten, war etwas anderes, eine unschuldige Sache, der Krieg, der sie getroffen hatte, war ein großes dunkles Verhängnis, eine sehr ernste Sache der Erwachsenen, kein Gegenstand der Neugier oder vorwitziger Bemerkungen. Darüber konnten nur die etwas sagen, die dabeigewesen waren. Sie taten das meiner Erinnerung nach selten und jedenfalls nie als Landsererzählung. Es gab keine spannenden Geschichten und keine Helden, wie sie sich die jugendliche Phantasie ausmalte, nur das Glück davongekommen zu sein, ein paar unbeschwerte persönliche Augenblicke trotz allem, sonst lastende Schwere, Erinnerung und Trauer über die Toten.

Auf den Volksbund ging die Initiative zur Schaffung des Gedenktages zurück

Der Volkstrauertag gehörte selbstverständlich in diesen Zusammenhang, der erste von den „stillen Sonntagen“ im November, wenn Radio und Fernsehen ausgeschaltet blieben und man ruhig auf dem Zimmer zu bleiben hatte. In der Zeit davor standen Soldaten mit der Sammelbüchse auf den Gehwegen, die Passanten hielten kurz an, gaben ihren Beitrag und erhielten den Anstecker aus Kunststoff mit den fünf Kreuzen, dem Emblem des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Auf den Volksbund, der nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gegründet wurde, ging die Initiative zur Schaffung des Gedenktages für die Gefallenen zurück. Wie jeder symbolische Akt der Weimarer Zeit war auch dieser scharf umkämpft, nicht einmal über das Datum konnte Einigkeit erzielt werden, geschweige denn über die Frage, ob es sich um ein Toten- oder ein Heldengedenken handeln sollte. In der NS-Zeit fiel die Entscheidung zugunsten von letzterem, während die Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg zwar Zeitpunkt und Deutung festlegte, aber gleichzeitig und mit Grund vertraute, daß Orts- und Kirchengemeinden eine würdige und angemessene Form der Gestaltung wählen würden.

Erst in den siebziger Jahren begannen linke Gruppen die Feiern zu stören

Tatsächlich hat sich dieser stillschweigende Konsens lange gehalten, wurden die Denkmäler für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs um die Namen der Gefallenen des Zweiten ergänzt oder neue errichtet, lagen in den Kirchen die Totenbücher aus, erschienen die Veteranen mit ihren Vereinsfahnen am Volkstrauertag zum Gottesdienst, nahm der Geistliche an der folgenden Kranzniederlegung teil und sprach die passenden Worte. Erst in den siebziger Jahren änderte sich alles. Pastoren begannen, Soldaten in Uniform den Zutritt zum Gottesdienst zu verweigern, die Fahnen sollten nicht mehr in den Kirchraum. Linke Gruppen störten die Feiern, griffen die Teilnehmer an, beschmierten, demolierten, schleiften die Denkmäler.

Widerstand dagegen gab (und gibt) es kaum, aber hier und da faule Kompromisse. Man ließ die Veranstaltungen hinter Polizeikordons in irgendwelchen Winkeln abhalten, versetzte die Monumente, widmete sie um oder „ergänzte“ sie durch solche für Deserteure. Vor allem aber wurde der Volkstrauertag inhaltlich entkernt. Es sollte weder vom „Volk“ noch von dessen „Trauer“ um die gefallenen Soldaten länger die Rede sein; bestenfalls fanden die sich eingereiht in die lange Reihe der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, oder auch das nicht mehr, weil irgendjemand darauf kam, daß „Täter“ keine „Opfer“ sein könnten.

Eine Entfremdung ohne Beispiel, eine Erkrankung, tief eingefressen

Man muß diesen Vorgang als Teil eines größeren begreifen, in dem die Deutschen von ihrer Vergangenheit als Gemeinschaft getrennt und abgeschnitten wurden. Eine Entfremdung ohne Beispiel, eine Anomalie, die nur so und nicht anders bezeichnet werden darf, eine Erkrankung, so tief eingefressen, daß man ihr Ausmaß und ihr Vorschreiten nur aus der Distanz und im Vergleich erkennt.

Vielleicht wenn man eine Kapelle irgendwo in Englands anschaut und dort die künstlichen Mohnblüten mit den kleinen, blanken Holzkreuzen findet, auf denen die Namen „unserer Helden“ stehen, und nebeneinander der eines Ehemannes, der vor Monaten in Afghanistan starb, eines Vaters, der im Kampf gegen die Mau-Mau sein Leben ließ, eines Bruders, der 1940 als Jagdflieger fiel, eines anderen Familienmitglieds, das 1916 auf See geblieben ist. Oder man hört die Worte eines Franzosen, der das Selbstverständliche sagt: „Die Seelengröße eines Volkes erkennt man daran, wie es nach einem verlorenen Krieg seine gefallenen und besiegten Soldaten behandelt“ (Charles de Gaulle).

http://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2014/eine-tief-eingefressene-erkrankung/

v.a. die letzten beiden großen Absätze sind interessant.
Also natürlich kein Gedenken an Nazigrößen, wohl aber der vielen Opfer, die beide Weltkriege auch auf deutscher Seite forderten.
 

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Frischling
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ohne auf das Gestänkere vom Pfeifenaugust einzugehen, anlässlich aber dazu einen Artikel aus der JF:



v.a. die letzten beiden großen Absätze sind interessant.
Also natürlich kein Gedenken an Nazigrößen, wohl aber der vielen Opfer, die beide Weltkriege auch auf deutscher Seite forderten.

genau so. dafuer ein top (leider nur eins(()

bei uns ist es zb. so die familienangehoerigen der opfer(alles zivil und kinder) eines Luftangriffes der amis treffen sich jedes jahr am jahrestag des
luftangriffes und legen an einer Mauer Blumen, kraenze und Teddies ab.

einen Tag spaeter hatten die linken alles verwuestet und verstreut und zerstoert.
der hammer, noch einen tag spaeter prahlten sie auf ihrer webseite mit ihrem erfolg ueber die nazis.

ist das nicht abartig? genau solche helden wie unser pfeiffenaugust.
 
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bei uns ist es zb. so die familienangehoerigen der opfer(alles zivil und kinder) eines Luftangriffes der amis treffen sich jedes jahr am jahrestag des
luftangriffes und legen an einer Mauer Blumen, kraenze und Teddies ab.

Genau so sollte es auch laufen.
Ja ich habe heute auch das 70km entfernt liegende Grab meines Großvaters besucht. Der hat zwar den zweiten Weltkrieg überlebt, war jedoch lange in russischer Kriegsgefangenschaft.

einen Tag spaeter hatten die linken alles verwuestet und verstreut und zerstoert.
der hammer, noch einen tag spaeter prahlten sie auf ihrer webseite mit ihrem erfolg ueber die nazis.

Zum Glück ist das kleine Dörflein, in welchem sich das Grab meines Großvaters befindet, bis jetzt von Antifanten oder anderen durchgeknallten linken "Aktivisten" verschont geblieben.
Aber auch genau solche Taten sind bezeichnend für die BRD im Jahre 2014.

ist das nicht abartig? genau solche helden wie unser pfeiffenaugust.

Ihm geht es, so wie vielen anderen, nicht um das Gedenken an die Toten sondern nur um Spott und Hohn gegenüber dem politischen Gegner oder denen, die man in dessen Nähe verortet.
 
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Am Samstag wurden rund 250 Neonazis beim "unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands" empfangen. Für jeden Meter, den die Rechten zurücklegten, gingen zehn Euro an das Aussteigerprogramm Exit-Deutschland.

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Hohn und Spott sind die besten Mittel gegen die braune Brut.
Nazis weglachen! :))
 
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ich selbst lege auch immer einen kranz am kriegsdenkmal fuer die gefallenen des 1. und 2. wk zu ehren der 2 brueder meines grossvaters und auch ihm. und nat. aller kriegsopfer

Niemand kann sich so rührend in Selbstmitleid ergehen, wie die Deutschen.

Aber den braunen Marschierern, um die es hier geht, geht es weniger um ihre toten Opas, sondern um das verbrecherische Regime, das sie verloren haben.
 

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Genau so sollte es auch laufen.
Ja ich habe heute auch das 70km entfernt liegende Grab meines Großvaters besucht. Der hat zwar den zweiten Weltkrieg überlebt, war jedoch lange in russischer Kriegsgefangenschaft.



Zum Glück ist das kleine Dörflein, in welchem sich das Grab meines Großvaters befindet, bis jetzt von Antifanten oder anderen durchgeknallten linken "Aktivisten" verschont geblieben.
Aber auch genau solche Taten sind bezeichnend für die BRD im Jahre 2014.



Ihm geht es, so wie vielen anderen, nicht um das Gedenken an die Toten sondern nur um Spott und Hohn gegenüber dem politischen Gegner oder denen, die man in dessen Nähe verortet.


2 brueder meines Opas sind gefallen, mein opa war auch sehr lang in russischer gefangenschaft.
mein anderer opa hatte 3 brueder, davon ist einer in Russland geblieben (hat familie etc. gegruendet), der andere in der Ukraine (ebefalls Fam. dort gegruendet), deswegen habe ich auch viel Verwandschaft dort und auch regen Kontakt zu denen. Er war auch in russischer Gefangenschaft kam aber zurueck. Der andere Bruder war in Frankreich und auch dort in Gefangenschaft. Bei meinem Opa standen immer die Bilder aller seiner Brueder im Glasschrank und durch ihn war ich auch immer am Volkstrauertag frueher mit Ihm und meinem vater jetzt nur noch mit meinem vater unterwegs.
 

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Niemand kann sich so rührend in Selbstmitleid ergehen, wie die Deutschen.

Aber den braunen Marschierern, um die es hier geht, geht es weniger um ihre toten Opas, sondern um das verbrecherische Regime, das sie verloren haben.


nur koennen die jetz dennoch sagen: 'wir unterstuetzen mit dem marsch die jugend.' und dabei haben sie auch noch recht:cool:

auf der einen seite ok aber auf der anderen ne total dumme aktion.
ich wuerde doch den teufel tun um die noch zu unterstuetzen und mit kostenloser werbung zu versorgen.
die muessen keinen cent bezahlen und es wird dennoch werbung fuer sie gemacht.
 

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