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Bauer-Verlag (BPN) will nur noch Jugendliche

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Servus zusammen!

Ich stelle für den Bauer-Verlag zweimal die Woche neben meiner Vollzeitstelle Zeitschriften zu. Bin nicht direkt bei denen beschäftigt, sondern über einen Dienstleister, der selbst von BPN nur mit 20 Cent pro Zeitschrift abgespeist wird.

Dieser Dienstleister hat mir nun mitgeteilt das der Bauer-Verlag zukünftig wohl nur noch Jugendliche beschäftigen will. Entweder finde ich einen Jugendlichen auf den ich diese Tätigkeit übertrage oder ich soll ein Kleingewerbe anmelden. Ich habe aber weder Lust mir alle paar Jahre einen neuen Jugendlichen zu suchen (der auch nicht umsonst seinen Kopf für hinhält), noch den ganzen Rattenschwanz mit dem Kleingewerbe abzuhalten.

Können die einen einfach so loswerden? Ich habe ja einen Vertrag bei dem Dienstleister, und was der Bauer-Verlag ab z. B. nächstes Jahr plant, kann doch egal sein.

Offen gesagt wird es wohl wieder nur ein Trick sein um Themen wie den Mindestlohn aus den Weg zu gehen (wobei die Verlage ja eh erst ab 2017 den Mindestlohn zahlen müßen).
 
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Servus zusammen!

Ich stelle für den Bauer-Verlag zweimal die Woche neben meiner Vollzeitstelle Zeitschriften zu. Bin nicht direkt bei denen beschäftigt, sondern über einen Dienstleister, der selbst von BPN nur mit 20 Cent pro Zeitschrift abgespeist wird.

Dieser Dienstleister hat mir nun mitgeteilt das der Bauer-Verlag zukünftig wohl nur noch Jugendliche beschäftigen will. Entweder finde ich einen Jugendlichen auf den ich diese Tätigkeit übertrage oder ich soll ein Kleingewerbe anmelden. Ich habe aber weder Lust mir alle paar Jahre einen neuen Jugendlichen zu suchen (der auch nicht umsonst seinen Kopf für hinhält), noch den ganzen Rattenschwanz mit dem Kleingewerbe abzuhalten.

Können die einen einfach so loswerden? Ich habe ja einen Vertrag bei dem Dienstleister, und was der Bauer-Verlag ab z. B. nächstes Jahr plant, kann doch egal sein.

Offen gesagt wird es wohl wieder nur ein Trick sein um Themen wie den Mindestlohn aus den Weg zu gehen (wobei die Verlage ja eh erst ab 2017 den Mindestlohn zahlen müßen).

Natürlich wird der Mindestlohn Jobs kosten und zwar ziemlich viele. Aber das wussten die von der SPD auch vorher. Nur haben sie ihren Wählern etwas anderes erzählt.
 
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Scheinselbständigkeit ist das Zauberwort.

Servus zusammen!

Ich stelle für den Bauer-Verlag zweimal die Woche neben meiner Vollzeitstelle Zeitschriften zu. Bin nicht direkt bei denen beschäftigt, sondern über einen Dienstleister, der selbst von BPN nur mit 20 Cent pro Zeitschrift abgespeist wird.

Dieser Dienstleister hat mir nun mitgeteilt das der Bauer-Verlag zukünftig wohl nur noch Jugendliche beschäftigen will. Entweder finde ich einen Jugendlichen auf den ich diese Tätigkeit übertrage oder ich soll ein Kleingewerbe anmelden. Ich habe aber weder Lust mir alle paar Jahre einen neuen Jugendlichen zu suchen (der auch nicht umsonst seinen Kopf für hinhält), noch den ganzen Rattenschwanz mit dem Kleingewerbe abzuhalten.

Können die einen einfach so loswerden? Ich habe ja einen Vertrag bei dem Dienstleister, und was der Bauer-Verlag ab z. B. nächstes Jahr plant, kann doch egal sein.

Offen gesagt wird es wohl wieder nur ein Trick sein um Themen wie den Mindestlohn aus den Weg zu gehen (wobei die Verlage ja eh erst ab 2017 den Mindestlohn zahlen müßen).

Hallo Snoopy
Irgendwie stellst du die Sachlage falsch dar, oder da laufen fiese Tricks, nicht nur den Mindestlohn zu umgehen, sondern auch eine sozialversicherungspflichtige und arbeitsrechtliche Beschäftigung zu umgehen.

1. Was für einen Vertrag hast du mit dem Dienstleister?
2. Ist der Dienstleister ein Subunternehmen oder ein Auftragnehmer des Bauerverlages?
3. Vertreibt der Dienstler auch andere Produkte oder arbeitet er nur mit dem Bauerverlag?
4. Welche Stellung hast du bei deinem Dienstleister? Minijobber, Freiberufler, oder Angestellter des Dienstleisters?
5. Wer bestimmt die Arbeitszeiten und Arbeits-, bzw. Leistungsorte?
6. Wie lange arbeitest du schon bei dem Dienstleister?

Wenn man so eine Frage stellt, sollte man schon etwas ausführlicher die Sachlage darstellen. Je ausführlicher, deso besser kann die Antwort sein.
 
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Natürlich wird der Mindestlohn Jobs kosten und zwar ziemlich viele. Aber das wussten die von der SPD auch vorher. Nur haben sie ihren Wählern etwas anderes erzählt.

Seit wann kostet der Mindestlohn Jobs? So ein Schmarren.

Er sollte eigentlich präkere Arbeitsverhältnisse ausrotten, was er aber nicht kann, da zu tief bemessen und zuviele Ausnahmen herrschen.

Unternehmen haben eine Lobby, Präkariat anscheinend nicht.
 
OP
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Servus zusammen!

Sorry wegen der späten Antwort. Wie bereits bei dem Eingangspost erwähnt, arbeite ich nicht direkt für den Bauer-Verlag, sondern für einen Dienstleister. Ob dieser Dienstleister nun Subunternehmer vom Bauer-Verlag ist kann ich nicht genau sagen - ich vermute es mal. Ich arbeite für den Dienstleister als Minijobber.

Mein Vertrag ist mit normaler gesetzlicher Kündigungsfrist. Ich verstehe auch nicht warum der Bauer-Verlag irgendwelche kranke Ideen hat und mein Dienstleister hat sie dann umzusetzen. Das dieser tolle Verlag keinen Mindestlohn zahlen will ist schon klar. Lange genug sind sie der GroKo in irgendwelche Körperöffnungen gekrochen bis die Ausnahmeregelung bis 2017 da war. Ohne jetzt nachgeschaut zu haben, war doch mal die Rede davon das Leute bis zu einem gewissen Alter vom Mindeslohn ausgenommen werden sollen (also würde die Bschäftigung mit Schülern dann ja Sinn ergeben).

Wenn man halt keinen Schüler hat der offziell den Job macht, dann gäbe es wohl noch die Möglichkeit über ein Kleingewerbe. Aber auch einen solchen Mist habe ich für den kleinen Verdienst auch keine Lust - wäre nur noch mehr Aufwand und der Lohn wäre genauso mies.
 
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Da steckt richtig KOHLE drin

Servus zusammen!

Sorry wegen der späten Antwort. Wie bereits bei dem Eingangspost erwähnt, arbeite ich nicht direkt für den Bauer-Verlag, sondern für einen Dienstleister. Ob dieser Dienstleister nun Subunternehmer vom Bauer-Verlag ist kann ich nicht genau sagen - ich vermute es mal. Ich arbeite für den Dienstleister als Minijobber.

Mein Vertrag ist mit normaler gesetzlicher Kündigungsfrist. Ich verstehe auch nicht warum der Bauer-Verlag irgendwelche kranke Ideen hat und mein Dienstleister hat sie dann umzusetzen. Das dieser tolle Verlag keinen Mindestlohn zahlen will ist schon klar. Lange genug sind sie der GroKo in irgendwelche Körperöffnungen gekrochen bis die Ausnahmeregelung bis 2017 da war. Ohne jetzt nachgeschaut zu haben, war doch mal die Rede davon das Leute bis zu einem gewissen Alter vom Mindeslohn ausgenommen werden sollen (also würde die Bschäftigung mit Schülern dann ja Sinn ergeben).

Wenn man halt keinen Schüler hat der offziell den Job macht, dann gäbe es wohl noch die Möglichkeit über ein Kleingewerbe. Aber auch einen solchen Mist habe ich für den kleinen Verdienst auch keine Lust - wäre nur noch mehr Aufwand und der Lohn wäre genauso mies.

Klingt für mich unseriös, was da abläuft:

Wenn ich es richtig verstanden habe, verlangt der BauerVerlag von seinem Dienstleister, der selbständig ist, dass er seine Personalstruktur seinen Wünschen (Alter der Mitarbeiter, entlassen älterer Mitarbeiter etc.) anpassen muss. Der Bauerverlag bestimmt auch, welche Produkte zu welcher Zeit an welchen Ort geliefert werden müssen.

Das erfüllt eindeutig den Tatbestand der Scheinselbständigkeit!

Ein guter Tip, den BauerVerlag zu ärgern:

Einfach mal zur DRV (Deutsche RentenVersicherung) gehen und den Sachverhalt vortragen - die kümmern sich dann drum und werden (wahrscheinlich) dem Bauerverlag auf die Finger klopfen, da hier EINDEUTID eine Scheinselbständigkeit des Dienstleisters vorliegt. Falls der Bauerverlag den Dienstleister kündigt oder kündigen will, kann er MIT ALL SEINEN MITARBEITERN auf Einstellung klagen.

Schon eine Androhung dürfte reichen. Vermutlich wird ein Kläger, der schon 50 Jahre alt oder drüber ist, ein Angebot bekommen, auf die "Klage auf Einstellung" zu verzichten. Da könnte richtig Kohle fließen.

Erst mal mit dem Dienstleister sprechen, wenn Sie einen "guten Draht" zu ihm haben, gemeinsam erreicht man mehr (Kohle).

In diesem Sinne Ihr Problemmanager
 
OP
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Servus zusammen!

Ich wollte mal den neuesten Zwischenstand durchgeben.

Es ist richtig, der Verlag übt Druck auf seine Dienstleiser aus, nach Möglichkeit nur noch Jugendlich zu beschäftigen. Warum? Dank einer tollen Unions-Fraktion im Bundestag wurde durchgesetzt das Jugendlichen kein Mindestlohn gezahlt werden muß. Also macht der Bauer-Verlag eifrig davon Gebrauch. Wer keinen Jugendlichen hat auf den das genze läuft, kann entweder ein Kleingewerbe anmelden bzw. ist seinen Job zum Jahresende los. Dort wo kein Jugendlicher gefunden wird freut sich der Staatskonzern Deutsche Post über die Zustellung der entsprechenden Takte. Auch wahr ist: der Bauer-Verlag zahlt Zustellern (mit großen Taktmengen) über seine Dienstleister wider Erwarten den Mindestlohn von 8,50 Euro.

Alternativ gibt es noch die Möglichkeit zukünftig kräftig zu tricksen. Es werden halt weniger Stunden angegeben als tatsächlich gearbeitet wurden.
 

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