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Politisches System - Ist unser System kompetent genug für die Zukunft?

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Politisches System - Ist unser System kompetent genug für die Zukunft?

Hallo liebe Politik sind wir Mitglieder :)

Bevor ich zu meinen eigentlichen Punkten komme die mit dem Titel angedeutet werden komme, noch ein bisschen Hintergrund wieso dieses Thema und weshalb ich darauf komme.

Ich persönlich philosophiere sehr gerne wie wahrscheinlich viele von Euch auch über das Leben, Politik und die Zukunft und was wirklich im Leben zählt. Dies bringt mich nicht selten zu der Frage ob die Welt wie wir sie erleben wirklich seine Richtigkeit hat, vermutlich kann man angesichts vieler Missstände die offensichtlich sind diese Frage mit einem klaren Nein beantworten.

Ich interessiere mich sehr für Geschichte und bin vertraut mit vielen wichtigen entwicklungen in der deutschen Geschichte sowie auch die globalen Entwicklungen die uns die jetzige Welt ermöglichen.

Erst neulich durfte ich einen Vortrag vom Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Kessler anhören und ich muss sagen er hat viele interessante Punkte genannt sowie Fragen die man wirklich klären sollte aufgeworfen. Ich stimme ihm größtenteils zu, denke aber, dass wir noch viel zu tun haben um solche Ziele zu erreichen. Dieser Vortrag hat mich dann darauf gebracht hier herauszufinden wie die Menschen darüber denken und wie ihr es einschätzt was ich hier in diesem Post ansprechen will.

Hier erstmal die grundsätzliche Erläuterung:

Wolfgang Kessler berichtete von alternativen friedensfördernden Wirtschaftssystemen. Hierzu müsse man ein Politisches System finden welches die Gier des Menschen überwindet und diesen dazu bringt eben weil er gierig ist möglicherweise umweltfreundlicher, sozialer und friedlicher zu leben.

Einer seiner konkreten Beispiele hierzu war die Stadt Basel welche jedem Bürger gleichviel Geld von den Steuern auf Strom zurückzahlt am ende des Jahres. Dies hat zur Folge, dass Menschen die besonders viel verbrauchen unterm Strich sehr wenig bekommen im vergleich zu denen die Strom sparen. Sprich, das system "erzwingt" dass Menschen denen Verbrauch gleich ist weniger verschwenderisch sind damit sie mehr Geld am Ende des Jahres bekommen. Zusammengefasst: Das System sagt für mehr Umweltfreundliches Verhalten steigt dein persönlicher Gewinn.

- Bevor ich weiter Erörtere möchte ich sagen, dass ich kein "Öko durch und durch" bin, noch bin ich von einer bestimmten politischen Überzeugung sehr begeistert. Ich versuche diese alternative Denkweise objektiv zu betrachten und so genannten "common Sense" zu benutzen. -

Mehr Gewinn. Wollen wir das nicht alle?

Also ich denke Jeder hier würde gerne mehr Gewinn in seinem Leben haben, allein schon für eine bessere Lebensqualität. Sei es mehr Gehalt, mehr unterstützung vom Staat oder mehr Luxus. Die Natur des Menschen ist die Gier.

Viele Menschen beschweren sich oft dass Politiker nichts tun würden, Geld einsacken egal wie schlecht sie dem Land gedient haben, Renten bekommen von denen 5 Bürger leben könnten und und und...

Korruption. Ist das nicht das Hauptproblem? Wieso sollte ein Politiker nicht steuern hinterziehen wenn es ihm dadurch mehr bringt. Die Welt ist voll von Menschen die nur nehmen und dabei nicht auf die Folgen achten. Aber wie gesagt, es ist nur natürlich dass man für sich selbst sorgen will, schon der Urmensch wollte überleben.

Das Problem ist, wenn führende Menschen nicht mehr der Gemeinschaft die sie gewählt hat dienen und stattdessen das beste für sich selbst rausholen, wo ist dann der Fehler?

Ich glaube es liegt auf der Hand, ein system, dass so etwas ermöglicht ist nicht ideal. In seinem Vortrag hat Wolfgang Kessler eben dies angesprochen und etwas vorgeschlagen, dass ich hier auch nur wiederholen möchte, jedoch auch einen konkreten Vorschlag bringen möchte wie man es besser machen könnte und möchte zur Diskussion bitten.

Wir brauchen ein System, welches es den führenden Personen schmackhaft macht die Interessen des Volkes zu vertreten und dessen Ziele zu erreichen und dabei noch persönlich gewinn vorweisen zu können.



Ich denke das Beispiel mit dem Stromverbrauch Basels zeigt, dass solche Systeme durchaus möglich sein könnten.


Was wäre wenn Politiker für erreichte Ziele besonders belohnt werden würden?

Die Ziele des Volkes werden oft genau deshalb nicht durchgesetzt weil sie untergehen in Kompromissen, Debatten, Verschiebungen, Versprechen, Neuwahlen, Absagen, Abänderungen und Gegner der Ziele. Ich denke ein System in dem das Volk direkt über Abstimmungen und Umfragen der Führenden Person und seiner/ihrer Partei ein Ziel und eine Frist Vorschlägt bis wann das Ziel erreicht werden muss würde wirklich etwas bewegen. Per Gesetz und Juristischer Kontrollen sollte versichert werden, dass alle an einem Strang Ziehen und das Ziel erreicht werden kann.


Ich hoffe ich konnte Euch einen kurzweiligen, möglicherweise zum Nachdenken anregenden Beitrag geben,

Grüße,

Cake :)
 
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Wolfgang Kessler berichtete von alternativen friedensfördernden Wirtschaftssystemen. Hierzu müsse man ein Politisches System finden welches die Gier des Menschen überwindet und diesen dazu bringt eben weil er gierig ist möglicherweise umweltfreundlicher, sozialer und friedlicher zu leben.
Was denn nun? Die Gier überwinden oder die Gier nutzen?

Einer seiner konkreten Beispiele hierzu war die Stadt Basel welche jedem Bürger gleichviel Geld von den Steuern auf Strom zurückzahlt am ende des Jahres. Dies hat zur Folge, dass Menschen die besonders viel verbrauchen unterm Strich sehr wenig bekommen im vergleich zu denen die Strom sparen.
Verstehe ich nicht; es bekommen doch alle gleich viel zurück?

Wenn es sich irgendwann "zu sehr" lohnt, wenig Strom (auf dem eigenen Zähler!) zu verbrauchen, dann wird Nachbar's Strom oder öffentlicher Strom angezapft.

Wir brauchen ein System, welches es den führenden Personen schmackhaft macht die Interessen des Volkes zu vertreten und dessen Ziele zu erreichen und dabei noch persönlich gewinn vorweisen zu können.
Was wäre wenn Politiker für erreichte Ziele besonders belohnt werden würden?
Also doch wieder auf die Gier (nach Belohnung) setzen?

Wobei ich meine, daß Politiker oft eine andere "Gier" antreibt als die nach Geld: Die nach Anerkennung, z.B. durch gute Wahlergebnisse oder in den Geschichtsbüchern.

Ich denke da aktuell an Schäubles "Schwarze Null" im Bundeshaushalt.

Daran kann man auch ein anderes Problem erkennen: Herauszufinden, welches die "richtigen" Ziele sind, und welches vernünftige Wege dahin.

Ich denke ein System in dem das Volk direkt über Abstimmungen und Umfragen der Führenden Person und seiner/ihrer Partei ein Ziel und eine Frist Vorschlägt bis wann das Ziel erreicht werden muss würde wirklich etwas bewegen.

Es ist ja durchaus denkbar, daß in diesem System Herrn Schäuble eine Belohnung für einen ausgeglichenen Haushalt, grundsätzlich kein schlechtes Ziel, versprochen wurde.
Aber wie kann man die "Kollateralschäden" vermeiden, die bei der Erreichung des Zieles entstanden sind bzw. entstehen?

Nochmal zu
und diesen dazu bringt eben weil er gierig ist möglicherweise umweltfreundlicher, sozialer und friedlicher zu leben.
Ich meine, unsere soziale Marktwirtschaft ist grundsätzlich so ausgelegt:
Die "Gier" nach mehr Verdienst führt dazu, daß von dem Mehrverdienst überproportional hohe Steuern bezahlt werden, zu Gunsten der Allgemeinheit.
Die hohen Steuern und Abgaben auf Sprit, Strom usw. belohnen niedrigen Verbrauch.
usw.
 
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Wolfgang Kessler berichtete von alternativen friedensfördernden Wirtschaftssystemen. Hierzu müsse man ein Politisches System finden welches die Gier des Menschen überwindet und diesen dazu bringt eben weil er gierig ist möglicherweise umweltfreundlicher, sozialer und friedlicher zu leben.

...
Teamarbeit im Kleinen wie im Großen ist schon immer sehr unterschiedlich ausgefallen, doch hat sich bislang niemand die Mühe gemacht zu ergründen, was genau Menschen "böse" werden läßt, damit ihnen all das gelingt, was mit sehr vielen dummen Erwartungen, Mißverständnissen, Reibungsverlusten, Mißerfolgen, Frustrationen, Aggressionen und Gewalteskalationen dazu führt, daß ausgerechnet Vernunftwesen noch immer die einzigen Lebewesen sind, die ihre Artgenossen auch massenhaft töten.

Was das nun ist, steht schon mehr als 10 Jahre im Internet, doch interessierte das bisher nur wenige. Und diese wenigen waren recht machtlos gegen die machtvolle Ignoranz der Masse, die von dem, was bei jedem unbewußt abläuft, nichts wissen will. Die Zusammenfassung dieses "Geheimwissens" bot vor etlichen Jahren mal als "Reise zum Herzen der Welt" die Möglichkeit, sich mit den Geheimnissen unserer Mißverständigung zu beschäftigen. Eine promovierte Philosophin schickte dazu dieses Feedback. Und eine promovierte Mathematikern, die Software für einen Businesskonzern kreiert, faßte ihre Wahrnehmungen so zusammen.

Inzwischen ist die allgemeine Ignoranz aufgebrochen, weil immer mehr Menschen nachdenklich werden und fitter, was Rechtes von Quatsch zu unterscheiden. Ich beteilige mich gerade in anderen Foren an recht interessanten Diskussionen.
 
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Hallo liebe Politik sind wir Mitglieder :)

Bevor ich zu meinen eigentlichen Punkten komme die mit dem Titel angedeutet werden komme, noch ein bisschen Hintergrund wieso dieses Thema und weshalb ich darauf komme.

Ich persönlich philosophiere sehr gerne wie wahrscheinlich viele von Euch auch über das Leben, Politik und die Zukunft und was wirklich im Leben zählt. Dies bringt mich nicht selten zu der Frage ob die Welt wie wir sie erleben wirklich seine Richtigkeit hat, vermutlich kann man angesichts vieler Missstände die offensichtlich sind diese Frage mit einem klaren Nein beantworten.

Ich interessiere mich sehr für Geschichte und bin vertraut mit vielen wichtigen entwicklungen in der deutschen Geschichte sowie auch die globalen Entwicklungen die uns die jetzige Welt ermöglichen.

Erst neulich durfte ich einen Vortrag vom Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Kessler anhören und ich muss sagen er hat viele interessante Punkte genannt sowie Fragen die man wirklich klären sollte aufgeworfen. Ich stimme ihm größtenteils zu, denke aber, dass wir noch viel zu tun haben um solche Ziele zu erreichen. Dieser Vortrag hat mich dann darauf gebracht hier herauszufinden wie die Menschen darüber denken und wie ihr es einschätzt was ich hier in diesem Post ansprechen will.

Hier erstmal die grundsätzliche Erläuterung:

Wolfgang Kessler berichtete von alternativen friedensfördernden Wirtschaftssystemen. Hierzu müsse man ein Politisches System finden welches die Gier des Menschen überwindet und diesen dazu bringt eben weil er gierig ist möglicherweise umweltfreundlicher, sozialer und friedlicher zu leben.

Einer seiner konkreten Beispiele hierzu war die Stadt Basel welche jedem Bürger gleichviel Geld von den Steuern auf Strom zurückzahlt am ende des Jahres. Dies hat zur Folge, dass Menschen die besonders viel verbrauchen unterm Strich sehr wenig bekommen im vergleich zu denen die Strom sparen. Sprich, das system "erzwingt" dass Menschen denen Verbrauch gleich ist weniger verschwenderisch sind damit sie mehr Geld am Ende des Jahres bekommen. Zusammengefasst: Das System sagt für mehr Umweltfreundliches Verhalten steigt dein persönlicher Gewinn.

- Bevor ich weiter Erörtere möchte ich sagen, dass ich kein "Öko durch und durch" bin, noch bin ich von einer bestimmten politischen Überzeugung sehr begeistert. Ich versuche diese alternative Denkweise objektiv zu betrachten und so genannten "common Sense" zu benutzen. -

Mehr Gewinn. Wollen wir das nicht alle?

Also ich denke Jeder hier würde gerne mehr Gewinn in seinem Leben haben, allein schon für eine bessere Lebensqualität. Sei es mehr Gehalt, mehr unterstützung vom Staat oder mehr Luxus. Die Natur des Menschen ist die Gier.

Viele Menschen beschweren sich oft dass Politiker nichts tun würden, Geld einsacken egal wie schlecht sie dem Land gedient haben, Renten bekommen von denen 5 Bürger leben könnten und und und...

Korruption. Ist das nicht das Hauptproblem? Wieso sollte ein Politiker nicht steuern hinterziehen wenn es ihm dadurch mehr bringt. Die Welt ist voll von Menschen die nur nehmen und dabei nicht auf die Folgen achten. Aber wie gesagt, es ist nur natürlich dass man für sich selbst sorgen will, schon der Urmensch wollte überleben.

Das Problem ist, wenn führende Menschen nicht mehr der Gemeinschaft die sie gewählt hat dienen und stattdessen das beste für sich selbst rausholen, wo ist dann der Fehler?

Ich glaube es liegt auf der Hand, ein system, dass so etwas ermöglicht ist nicht ideal. In seinem Vortrag hat Wolfgang Kessler eben dies angesprochen und etwas vorgeschlagen, dass ich hier auch nur wiederholen möchte, jedoch auch einen konkreten Vorschlag bringen möchte wie man es besser machen könnte und möchte zur Diskussion bitten.

Wir brauchen ein System, welches es den führenden Personen schmackhaft macht die Interessen des Volkes zu vertreten und dessen Ziele zu erreichen und dabei noch persönlich gewinn vorweisen zu können.



Ich denke das Beispiel mit dem Stromverbrauch Basels zeigt, dass solche Systeme durchaus möglich sein könnten.


Was wäre wenn Politiker für erreichte Ziele besonders belohnt werden würden?

Die Ziele des Volkes werden oft genau deshalb nicht durchgesetzt weil sie untergehen in Kompromissen, Debatten, Verschiebungen, Versprechen, Neuwahlen, Absagen, Abänderungen und Gegner der Ziele. Ich denke ein System in dem das Volk direkt über Abstimmungen und Umfragen der Führenden Person und seiner/ihrer Partei ein Ziel und eine Frist Vorschlägt bis wann das Ziel erreicht werden muss würde wirklich etwas bewegen. Per Gesetz und Juristischer Kontrollen sollte versichert werden, dass alle an einem Strang Ziehen und das Ziel erreicht werden kann.


Ich hoffe ich konnte Euch einen kurzweiligen, möglicherweise zum Nachdenken anregenden Beitrag geben,

Grüße,

Cake :)


Was nützen würde, wäre eine bessere Verfassung, allgemeine Anwendung der Gesetze auf Politiker und größere Transparenz.
 
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Was nützen würde, wäre eine bessere Verfassung, allgemeine Anwendung der Gesetze auf Politiker und größere Transparenz.

Wem würde das nützen? Den dummen Hoffnung vieler?

Die besten Hilfen, die unser Grundgesetz bietet, werden nicht genutzt, dienen deshalb jenen, die unsere Gesellschaft seit vielen Jahren immer weiter auf den Abgrund zuschieben. Allgemeine Anwendung der Gesetze findet zu hauf statt, nur ist das Wie eine Katastrophe, wie hier nachzulesen.

Und weil die vielen Bürger nicht glauben in ihrem Blick nach oben, nach dem Eindrucksvollen, daß sie mit vielen kleinen Alltagshandlungen um ein Vielvielvielfaches beteiligter sind an dem, was dann Politiker auf die Schultern vieler verteilen, hat auch all das Gemeckere, Gejammere und Mehr-Demokratie-Rumgemache noch nie was gebracht. Wie recht einfach festzustellen.
 

Pommes

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Erst neulich durfte ich einen Vortrag vom Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Kessler anhören und ich muss sagen er hat viele interessante Punkte genannt sowie Fragen die man wirklich klären sollte aufgeworfen. Ich stimme ihm größtenteils zu, denke aber, dass wir noch viel zu tun haben um solche Ziele zu erreichen. Dieser Vortrag hat mich dann darauf gebracht hier herauszufinden wie die Menschen darüber denken und wie ihr es einschätzt was ich hier in diesem Post ansprechen will.

Hier erstmal die grundsätzliche Erläuterung:

Wolfgang Kessler berichtete von alternativen friedensfördernden Wirtschaftssystemen. Hierzu müsse man ein Politisches System finden welches die Gier des Menschen überwindet und diesen dazu bringt eben weil er gierig ist möglicherweise umweltfreundlicher, sozialer und friedlicher zu leben.

Wirtschaftswissenschaftler sind Menschen die erreichen an einer bestimmten Stelle im System den Punkt an dem es dann heißt "es kann nicht sein was nicht sein darf".
Nun hatte ich noch nicht das Vergnügen mit Wolfgang Kessler, aber ganz sicher ist nicht die Gier des Menschen Schuld an der Fehlfunktion unseres Systems.
Den Systemfehler haben findige Köpfe längst definiert, allen voran Pierre-Joseph Proudhon und Silvio Gesell.
Das Problem ist nicht die Gier sondern der Zins bedingte Wachstumszwang der auf unserer Wirtschaft liegt, wir brauchen also kein neues politisches System sondern eine Reform unseres Geldsystems.
 
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Wem würde das nützen? Den dummen Hoffnung vieler?

Die besten Hilfen, die unser Grundgesetz bietet, werden nicht genutzt, dienen deshalb jenen, die unsere Gesellschaft seit vielen Jahren immer weiter auf den Abgrund zuschieben. Allgemeine Anwendung der Gesetze findet zu hauf statt, nur ist das Wie eine Katastrophe, wie hier nachzulesen.

Und weil die vielen Bürger nicht glauben in ihrem Blick nach oben, nach dem Eindrucksvollen, daß sie mit vielen kleinen Alltagshandlungen um ein Vielvielvielfaches beteiligter sind an dem, was dann Politiker auf die Schultern vieler verteilen, hat auch all das Gemeckere, Gejammere und Mehr-Demokratie-Rumgemache noch nie was gebracht. Wie recht einfach festzustellen.

Worin wir völlig einig zu sein scheinen ist in der Untauglichkeit des gg den Bürger vor seinen Parteipolitikern, den Beamten und den Gerichten zu schutzen.

Aber es genügt nicht das zu wissen und mit den Schultern zu zucken. Man muß sich überlegen woran die Verfassung krankt.
 
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Teamarbeit im Kleinen wie im Großen ist schon immer sehr unterschiedlich ausgefallen, doch hat sich bislang niemand die Mühe gemacht zu ergründen, was genau Menschen "böse" werden läßt, damit ihnen all das gelingt, was mit sehr vielen dummen Erwartungen, Mißverständnissen, Reibungsverlusten, Mißerfolgen, Frustrationen, Aggressionen und Gewalteskalationen dazu führt, daß ausgerechnet Vernunftwesen noch immer die einzigen Lebewesen sind, die ihre Artgenossen auch massenhaft töten.
Eigentlich hat man sich schon diese Mühe gemacht. Gerade die Kriminologie beschäftigt sich sehr mit diesem Phänomen, und das schon seit über hundert Jahren. Was man von ihren Antworten hält ist eine andere Sache, aber man kann nicht behaupten, dass diesbezüglich noch keine Forschung betrieben wurde.

Stimmt übrigens nicht, dass Menschen die einzigen Lebewesen wären, die ihre Artgenossen ziemlich mies behandeln. Enten sind Vergewaltiger. Delfine sind Lustmörder, Vergewaltiger und Nekrophile. Ameisen sind Sklavenhalter, und ihre Kriegstaktiken sind echt brutal. Und Schimpansen führen ebenfalls gegeneinander Krieg. Der Unterschied ist der, dass Menschen über sich selbst reflektieren können.

Worin wir völlig einig zu sein scheinen ist in der Untauglichkeit des gg den Bürger vor seinen Parteipolitikern, den Beamten und den Gerichten zu schutzen.

Aber es genügt nicht das zu wissen und mit den Schultern zu zucken. Man muß sich überlegen woran die Verfassung krankt.
Unsere Grundrechte bieten schon einen recht guten Schutz, aber eben noch keinen perfekten. Wie man unsere Verfassung verbessern könnte ist schon ein Thema für sich. Ich denke, dass das Parteiensystem zu stark ausgebaut ist, die Transparenzgebote und Informationspflichten des Staates zu schwach sind und dass die Gewaltenteilung nicht so funktioniert wie sie sollte. Eigentlich sollte der Bundestag die Bundesregierung in Zaum halten, inzwischen verstehen sich die Institutionen dagegen ganz gut, weswegen die Bundestagsmehrheit eher von der Opposition kontrolliert wird.

Mit den Richtern ist das immer so eine Sache. Wenn man ihre Unabhängigkeit erhöht eröffnet man den Richtern mehr Möglichkeiten, willkürlich zu handeln. Schränkt man diese Möglichkeiten ein, so wird im Gegenzug auch ihre Unabhängigkeit gefährdet. Ich denke, viele Fehlurteile basieren schlicht auf persönlichem Versagen der Richter, und viel Spaß dabei, eine Institution vor dem persönlichen Versagen ihrer Mitglieder zu schützen. Als Lösung fällt mir spontan nur ein, einfach mehr Richter einzustellen, damit sie sich intensiver mit ihren Fällen beschäftigen können und nicht am Fließband arbeiten müssen. Macht Willkürentscheidungen nicht unwahrscheinlicher, aber zumindest kann die Rechtsprechung dann sauberer arbeiten.
 
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Eigentlich hat man sich schon diese Mühe gemacht. Gerade die Kriminologie beschäftigt sich sehr mit diesem Phänomen, und das schon seit über hundert Jahren. Was man von ihren Antworten hält ist eine andere Sache, aber man kann nicht behaupten, dass diesbezüglich noch keine Forschung .....

Unsere Grundrechte bieten schon einen recht guten Schutz, aber eben noch keinen perfekten. Wie man unsere Verfassung verbessern könnte ist schon ein Thema für sich. Ich denke, dass das Parteiensystem zu stark ausgebaut ist, die Transparenzgebote und Informationspflichten des Staates zu schwach sind und dass die Gewaltenteilung nicht so funktioniert wie sie sollte. Eigentlich sollte der Bundestag die Bundesregierung in Zaum halten, inzwischen verstehen sich die Institutionen dagegen ganz gut, weswegen die Bundestagsmehrheit eher von der Opposition kontrolliert wird.

Mit den Richtern ist das immer so eine Sache. Wenn man ihre Unabhängigkeit erhöht eröffnet man den Richtern mehr Möglichkeiten, willkürlich zu handeln. Schränkt man diese Möglichkeiten ein, so wird im Gegenzug auch ihre Unabhängigkeit gefährdet. Ich denke, viele Fehlurteile basieren schlicht auf persönlichem Versagen der Richter, und viel Spaß dabei, eine Institution vor dem persönlichen Versagen ihrer Mitglieder zu schützen. Als Lösung fällt mir spontan nur ein, einfach mehr Richter einzustellen, damit sie sich intensiver mit ihren Fällen beschäftigen können und nicht am Fließband arbeiten müssen. Macht Willkürentscheidungen nicht unwahrscheinlicher, aber zumindest kann die Rechtsprechung dann sauberer arbeiten.

Grund-bzw Menschenrechte bieten wie jedes Recht dann Schutz, wenn sie durchgesetzt werden. Daher ist das gg untauglich: Es setzt die Rechte nicht allgemein durch. Zudem verhindert es eine Struktur, die das könnte.
 
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Grund-bzw Menschenrechte bieten wie jedes Recht dann Schutz, wenn sie durchgesetzt werden. Daher ist das gg untauglich: Es setzt die Rechte nicht allgemein durch. Zudem verhindert es eine Struktur, die das könnte.
Und welche Struktur wäre das? Und inwiefern werden die Rechte deiner Meinung nach nicht allgemein durchgesetzt?
 
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Und welche Struktur wäre das? Und inwiefern werden die Rechte deiner Meinung nach nicht allgemein durchgesetzt?

Nun, alleine schon die fehlende formale Trennung der Verfassungsorgane ist ein krasser Fehler der Struktur, die sich sehr stark niedergeschlagen hat. Aber das weiß doch hier in der Zwischenzeit jeder, den es auch nur marginal interessiert.
 

Smoker

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Am besten wäre ein System in dem ein Computer "regiert" der ist immer objektiv, immer rational, immer logisch. Er ist unbestechlich, er braucht keine Bezahlung, er kann immer arbeiten.

Das wäre ideal. Eine vollständige digitale Technokratie.
 
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Sind Computer unparteiisch?

Am besten wäre ein System in dem ein Computer "regiert" der ist immer objektiv, immer rational, immer logisch. Er ist unbestechlich, er braucht keine Bezahlung, er kann immer arbeiten.

Das wäre ideal. Eine vollständige digitale Technokratie.

Hallo!
Computer sind so unparteiisch wie ihre Programmierer. Zu ethischen Themen hätte ein westlicher Computer garantiert eine andere Meinung wie ein russischer oder iranischer.
Man könnte ihn aber in der Rechtsprechung einsetzen, wenn er deutsches geltendes Recht einprogrammiert bekommt.
Er wird aber öfter scheitern, als uns lieb ist.
Eine starres Gesellschaftssystem lebt solange, bis ein Umsturz neues und besseres hervorbringt.
In einem offenen System kann alles nach Erkenntnisstand neu geregelt und verändert werden. Die Stärke der freien Welt und des Kapitalismus beruht auf Veränderbarkeit! Die letzte große Krise, als der amerikanische Immobilienmarkt
zusammen brach, wurde international gelöst. Verschiedene Instrumente, um die Krise zu händeln, waren schon da. Weitere notwendige Maßnahmen wurden hinzu gefügt. Nach der Gesundung wurde alles auf den Prüfstand gestellt, neu bewertet und nötige Veränderungen, vor allem bei Banken veranlasst!
Die gemeinsame Intelligenz der mit dem Problem befassten Fachleute, die ohne Tabu arbeiten können, wird uns immer eine gute Lösung bringen!
Ich bin guter Dinge!
 
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Hallo!
Computer sind so unparteiisch wie ihre Programmierer. Zu ethischen Themen hätte ein westlicher Computer garantiert eine andere Meinung wie ein russischer oder iranischer.
Man könnte ihn aber in der Rechtsprechung einsetzen, wenn er deutsches geltendes Recht einprogrammiert bekommt.
Er wird aber öfter scheitern, als uns lieb ist.
Eine starres Gesellschaftssystem lebt solange, bis ein Umsturz neues und besseres hervorbringt.
In einem offenen System kann alles nach Erkenntnisstand neu geregelt und verändert werden. Die Stärke der freien Welt und des Kapitalismus beruht auf Veränderbarkeit! Die letzte große Krise, als der amerikanische Immobilienmarkt
zusammen brach, wurde international gelöst. Verschiedene Instrumente, um die Krise zu händeln, waren schon da. Weitere notwendige Maßnahmen wurden hinzu gefügt. Nach der Gesundung wurde alles auf den Prüfstand gestellt, neu bewertet und nötige Veränderungen, vor allem bei Banken veranlasst!
Die gemeinsame Intelligenz der mit dem Problem befassten Fachleute, die ohne Tabu arbeiten können, wird uns immer eine gute Lösung bringen!
Ich bin guter Dinge!

Herr,wirf Hirn vom Himmel.
 

Smoker

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Die letzte große Krise, als der amerikanische Immobilienmarkt
zusammen brach, wurde international gelöst. Verschiedene Instrumente, um die Krise zu händeln, waren schon da. Weitere notwendige Maßnahmen wurden hinzu gefügt. Nach der Gesundung wurde alles auf den Prüfstand gestellt, neu bewertet und nötige Veränderungen, vor allem bei Banken veranlasst!
Die gemeinsame Intelligenz der mit dem Problem befassten Fachleute, die ohne Tabu arbeiten können, wird uns immer eine gute Lösung bringen!
Ich bin guter Dinge!

1. Die letzte große Kriese sind die beinahe staatsbankrotte von Spanien, Portugal, Griechenland und Italien. Und die dauert noch an.

2. Verändert hat sich bei den Banken garnichts. Würde man nach den Regeln des Marktes bzw des Kapitalismus handeln, wären an der Banken- und Immokriese ettliche Banken kaputt gegangen. Das hat man verhindert, in dem man Banken die eigentlich nichts als Privatunternehmen (muss man nochmal herrausstellen) sind, mit STeuergeldern "gerettet" hat. Dadurch wurde die Selbstreinigung des Marktes verhindert. Und die selben faulen Eier liegen weiterhin im Korb.

3. Die geimeinsame Intelligenz dieser Fachleute, die ohne Tabu arbeiten, hat erst zu der Krise geführt. Und deren Lösung war das Geld vom Staat bzw von den Bürgern genommen wird um deren Verluste zu kompensieren. Auf solche Leute muss man sich ja verlassen können... :nono:
 
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Krise ist immer, zumindest in manchen Köpfen!

1. Die letzte große Kriese sind die beinahe staatsbankrotte von Spanien, Portugal, Griechenland und Italien. Und die dauert noch an.

2. Verändert hat sich bei den Banken garnichts. Würde man nach den Regeln des Marktes bzw des Kapitalismus handeln, wären an der Banken- und Immokriese ettliche Banken kaputt gegangen. Das hat man verhindert, in dem man Banken die eigentlich nichts als Privatunternehmen (muss man nochmal herrausstellen) sind, mit STeuergeldern "gerettet" hat. Dadurch wurde die Selbstreinigung des Marktes verhindert. Und die selben faulen Eier liegen weiterhin im Korb.

3. Die geimeinsame Intelligenz dieser Fachleute, die ohne Tabu arbeiten, hat erst zu der Krise geführt. Und deren Lösung war das Geld vom Staat bzw von den Bürgern genommen wird um deren Verluste zu kompensieren. Auf solche Leute muss man sich ja verlassen können... :nono:

Hallo!
In den Köpfen von Kommunisten und Sozialisten hofft man immer noch auf den Zusammenbruch des Kapitalismus!
Das wird nicht kommen. Sie selbst haben den Staatskapitalismus eingeführt und sind zu Faschisten geworden!
Man sieht, auch sie entwickeln sich weiter. Aber Hitler und Mussolini lebten vor einem 3/4 Jahrhundert. Die Zeiten Roms, als die römischen Bürger durch immer neue Eroberungen ernährt werden konnten, liegen 2000 Jahre zurück.
Die moderne Zeit hat eine Waffe, sie reagiert auf neue Situationen mit wissentschaftlich/technischen Fortschritt!!
Die Eroberung immer neuer Gebiete mit Bodenschätzen, wie zuletzt den Donbass, hatte seine Zeit. Mit Öl sind die Araber steinreich geworden. Inzwischen sind neue Technologien entwickelt worden!
Putin brachte es zu einigen Wohlstand durch Gas. In einigen Jahren werden Transportmöglichkeiten für Gas aus Amerika vorhanden sein, die russisches Gas entbehrlich machen.
Hohe Preise erpressen und die ganze Welt schröpfen, wie die Araber das noch machen konnten, ist vorbei!
Land erobern, mit dessen Bodenschätzen reich werden, diese russische Doktrin ist veraltet!
Der größte Reichtum für ein Land sind seine Fachleute, seine Wissenschaftler, seine gebildeten Menschen, die immer neues schaffen können.
Und seine enge Bindung an die gleichgesinnten und die moderne Welt. Die Räuberhauptmänner dieses Jahrtausends stellen für uns keine große Gefahr mehr da. Der Humanismus wird sich durchsetzen.
Heinrich Mann spricht von wehrhaften streitbaren Humanisten! Na um Gottes Willen, wenn es sein muß!
Wir hätten lieber unsere Ruhe!!!!
 
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Worin wir völlig einig zu sein scheinen ist in der Untauglichkeit des gg den Bürger vor seinen Parteipolitikern, den Beamten und den Gerichten zu schutzen.

Aber es genügt nicht das zu wissen und mit den Schultern zu zucken. Man muß sich überlegen woran die Verfassung krankt.

Gesetze können nicht kranken, zumal unsere eine eingebaute "Erfüllungssalvatorik"* besitzen: Gerechtigkeit (zu erstreben durch Richter, die sich ihres Diensteides versichern, und über den Art. 97 GG, der Richter dem Gesetze unterwirft, also der Gesamtheit aller Regeln mit dem zwar recht unbekannte Ziel Gerechtigkeit, nicht einzelnen §§! Und das ist verdammt viel, von dem kaum jemand was weiß!

* Diese Wortschöpfung ist noch etwas unglücklich, soll nur andeuten, worum es geht: Mit einer salvatorischen Klausel in Vertragen bestimmen die Vertragspartner, daß bei allfälliger Unwirksamkeit einzelner Vereinbarungen der Zweck des Ganzen nicht gefährdet werden darf und deshalb die übrigen Vereinbarungen weiter gelten. Bei der Rechtsverwirklichung mithilfe eines der besten Regelwerke der Welt lassen sich auch mehr Erfolge erzielen, wenn man den Zweck hinter allem kennt, die oberste Leitlinie für Politik und Justiz: GERECHTIGKEIT! Wer das weiß und das eigentliche Ziel hinter der Gerechtigkeit kennt, kann die Auslegungselastizität vieler Rechtsvorschriften gewaltig einschränken und damit die für alle verbindlichen machtvollen Helferlein für unser Zusammenleben richtig stark machen ...​
 
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Stimmt übrigens nicht, dass Menschen die einzigen Lebewesen wären, die ihre Artgenossen ziemlich mies behandeln. Enten sind Vergewaltiger. Delfine sind Lustmörder, Vergewaltiger und Nekrophile. Ameisen sind Sklavenhalter, und ihre Kriegstaktiken sind echt brutal. Und Schimpansen führen ebenfalls gegeneinander Krieg. Der Unterschied ist der, dass Menschen über sich selbst reflektieren können.
1. Ich hatte keineswegs behauptet, diesbezüglich sei noch keine Forschung betrieben worden! NACHLESEN BITTE! Danke!
2. Ich hatte auch nicht behauptet, Menschen wären die einzigen Lebewesen, die ihre Artgenossen ziemlich mies behandeln, beispielsweise wie Enten, Defline, Ameisen, Schimpansen usw. NACHLESEN BITTE! Danke!

Als Entschuldigung darfst Du mir ein Päckchen Gummibären schicken. Bitte.

Das war zwar nicht für mich bestimmt, doch antworte ich dir mal darauf:

Mit den Richtern ist das immer so eine Sache. Wenn man ihre Unabhängigkeit erhöht eröffnet man den Richtern mehr Möglichkeiten, willkürlich zu handeln. Schränkt man diese Möglichkeiten ein, so wird im Gegenzug auch ihre Unabhängigkeit gefährdet. Ich denke, viele Fehlurteile basieren schlicht auf persönlichem Versagen der Richter, und viel Spaß dabei, eine Institution vor dem persönlichen Versagen ihrer Mitglieder zu schützen. Als Lösung fällt mir spontan nur ein, einfach mehr Richter einzustellen, damit sie sich intensiver mit ihren Fällen beschäftigen können und nicht am Fließband arbeiten müssen. Macht Willkürentscheidungen nicht unwahrscheinlicher, aber zumindest kann die Rechtsprechung dann sauberer arbeiten.
Die richterliche Unabhängigkeit ist ziemlich eingeschränkt, kraft rechtslegender Kommentare, die diesen Stuss-Satz unter dem Art. 97 GG mit unabhängig von rechtswidrigen Interessen präzisieren, für alle, denen die Abhängigkeit vom Gesetze noch nicht genug ist.
 
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1. Ich hatte keineswegs behauptet, diesbezüglich sei noch keine Forschung betrieben worden! NACHLESEN BITTE! Danke!
Ich zitiere:
Teamarbeit im Kleinen wie im Großen ist schon immer sehr unterschiedlich ausgefallen, doch hat sich bislang niemand die Mühe gemacht zu ergründen, was genau Menschen "böse" werden läßt,[...]
Also doch, du hast genau das gesagt.

2. Ich hatte auch nicht behauptet, Menschen wären die einzigen Lebewesen, die ihre Artgenossen ziemlich mies behandeln, beispielsweise wie Enten, Defline, Ameisen, Schimpansen usw. NACHLESEN BITTE! Danke!
Ebenfalls aus diesem Post, Emphasis von mir gesetzt:
[...]damit ihnen all das gelingt, was mit sehr vielen dummen Erwartungen, Mißverständnissen, Reibungsverlusten, Mißerfolgen, Frustrationen, Aggressionen und Gewalteskalationen dazu führt, daß ausgerechnet Vernunftwesen noch immer die einzigen Lebewesen sind, die ihre Artgenossen auch massenhaft töten.
Miserable Leistung von dir.

Als Entschuldigung darfst Du mir ein Päckchen Gummibären schicken. Bitte.
Kein Problem.

Die richterliche Unabhängigkeit ist ziemlich eingeschränkt, kraft rechtslegender Kommentare, die diesen Stuss-Satz unter dem Art. 97 GG mit unabhängig von rechtswidrigen Interessen präzisieren, für alle, denen die Abhängigkeit vom Gesetze noch nicht genug ist.
Ach komm schon, als ob irgendein Richter sich dafür interessieren würde, was in den Kommentaren steht. Die Richter haben ihre eigene Dogmatik, was die Lehre behauptet interessiert sie nur am Rande.
 
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Gesetze können nicht kranken, zumal unsere eine eingebaute "Erfüllungssalvatorik"* besitzen: Gerechtigkeit (zu erstreben durch Richter, die sich ihres Diensteides versichern, und über den Art. 97 GG, der Richter dem Gesetze unterwirft, also der Gesamtheit aller Regeln mit dem zwar recht unbekannte Ziel Gerechtigkeit, nicht einzelnen §§! Und das ist verdammt viel, von dem kaum jemand was weiß!

* Diese Wortschöpfung ist noch etwas unglücklich, soll nur andeuten, worum es geht: Mit einer salvatorischen Klausel in Vertragen bestimmen die Vertragspartner, daß bei allfälliger Unwirksamkeit einzelner Vereinbarungen der Zweck des Ganzen nicht gefährdet werden darf und deshalb die übrigen Vereinbarungen weiter gelten. Bei der Rechtsverwirklichung mithilfe eines der besten Regelwerke der Welt lassen sich auch mehr Erfolge erzielen, wenn man den Zweck hinter allem kennt, die oberste Leitlinie für Politik und Justiz: GERECHTIGKEIT! Wer das weiß und das eigentliche Ziel hinter der Gerechtigkeit kennt, kann die Auslegungselastizität vieler Rechtsvorschriften gewaltig einschränken und damit die für alle verbindlichen machtvollen Helferlein für unser Zusammenleben richtig stark machen ...​

Das Problem ist, daß das gg grundlegende Konstruktionsfehler aufweist, wenn Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und der Schutz des Bürgers vor denen ist, denen er Macht verleihen muss um die öffentlichen Aufgaben zu erledigen.
 

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