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Der Nazi

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Durch das Internet sind Leute an Diskussionen beteiligt, die früher eher stimmlos waren. Das führt zwar zunächst zu scheinbar zunehmender Partizipation am öffentlichen Diskurs, letztlich aber auch zu einer Zuspitzung von kontroversen Debatten, also zu Polarisation.

Warum ist das so?
Ich hatte meine Theorie ja an anderer Stelle schon beschrieben. Es gab eine zahlenmäßig kleine, aber sehr agile Gruppe aus dem linksgrünen Milieu, die in Vor-Internetzeiten in Form von öffentlichen Hearings, Bürgerinitiativen, politischen Eingaben, Demos und sonstigen Engagements eine Menge Wind machte und so gegenüber der zahlenmäßig weit überlegenen, aber irgendwie anderweitig beschäftigten Klasse einen entscheidenden Vorsprung in der öffentlichen Meinungsbildung errang.

Heute, in Zeiten des Internets, ist das anders - ich nehme mich selbst da nicht aus.
Jeder kann heute seinen Senf öffentlich machen. Ein Posting in einem Forum, ein Kommentar zu einem Online-Artikel ist schneller geschrieben als ein politisches Engagement.. Dadurch entsteht eine Menge an zusätzlichem Druck.

Heute sind die linksgrünen Stimmen nicht mehr die lautesten, nicht mehr die zahlreichsten. Die Meinungsführerschaft wird nicht mehr automatisch denen überlassen, die berufsbedingt mittags frei haben oder mit ihrem Germanistik-Studium nicht ausgelastet sind.
Und schon kippt die öffentliche Meinung, von der man früher fälschlicherweise annehmen musste, sie sei mehrheitlich links.

Wie wehrt sich nun das linksgrüne Establishment, dem immer mehr die Felle wegschwimmen, das auch in Umfragen an Boden verliert? Akzeptiert es die demokratischen Verschiebungen?

Nein, natürlich nicht!
Es versucht, Dogmen zu schaffen.
Das Meinungsführer-Establishment nimmt essentielle Positionen aus der öffentlichen Diskussion dadurch heraus, dass es die Gegenseite für nicht-diskutierfähig erklärt.

Beispiele:

Kritik am Islam?
Nein, denn das machen nur Rechte / Nazis!

Kritik an Frauenquoten?
Nein, das machen nur Steinzeit-Machos

Hartz 4 für alle Migranten?
Nein, das fordern nur neoliberale Fremdenhasser

Áuf solche Weise wird versucht, den veränderten Mehrheiten durch Tabuzonen Herr zu werden, die man um diese Themenfelder herum errichtet ("ich diskutiere doch nicht mit Nazis / Fremdenfeinden / Neolibs, usw.

Es ist aber nicht Wesensmerkmal einer Demokratie, andere Lebensmodelle oder Überzeugungen durch Kriminalisierung zu verteufeln, um so der politischen Auseinandersetzung entgehen zu können, die man möglicherweise verliert.

Das bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass Linke / Grüne sich demokratischer Tugenden immer nur dann entsinnen, wenn sie ihnen nützlich sind - sie aber keinesfalls anderen zubilligen. Rederecht nur für Genossen, das war schon unter Ulbricht so.

Insofern: Wenn ihr keine Nazis sein wollt, lest gefälligst die rot-grünen Parteiprogramme - ansonsten: Schnauze halten, gefälligst!
 
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Durch das Internet sind Leute an Diskussionen beteiligt, die früher eher stimmlos waren. Das führt zwar zunächst zu scheinbar zunehmender Partizipation am öffentlichen Diskurs, letztlich aber auch zu einer Zuspitzung von kontroversen Debatten, also zu Polarisation.

Warum ist das so?
Ich hatte meine Theorie ja an anderer Stelle schon beschrieben. Es gab eine zahlenmäßig kleine, aber sehr agile Gruppe aus dem linksgrünen Milieu, die in Vor-Internetzeiten in Form von öffentlichen Hearings, Bürgerinitiativen, politischen Eingaben, Demos und sonstigen Engagements eine Menge Wind machte und so gegenüber der zahlenmäßig weit überlegenen, aber irgendwie anderweitig beschäftigten Klasse einen entscheidenden Vorsprung in der öffentlichen Meinungsbildung errang.

Heute, in Zeiten des Internets, ist das anders - ich nehme mich selbst da nicht aus.
Jeder kann heute seinen Senf öffentlich machen. Ein Posting in einem Forum, ein Kommentar zu einem Online-Artikel ist schneller geschrieben als ein politisches Engagement.. Dadurch entsteht eine Menge an zusätzlichem Druck.

Heute sind die linksgrünen Stimmen nicht mehr die lautesten, nicht mehr die zahlreichsten. Die Meinungsführerschaft wird nicht mehr automatisch denen überlassen, die berufsbedingt mittags frei haben oder mit ihrem Germanistik-Studium nicht ausgelastet sind.
Und schon kippt die öffentliche Meinung, von der man früher fälschlicherweise annehmen musste, sie sei mehrheitlich links.

Wie wehrt sich nun das linksgrüne Establishment, dem immer mehr die Felle wegschwimmen, das auch in Umfragen an Boden verliert? Akzeptiert es die demokratischen Verschiebungen?

Nein, natürlich nicht!
Es versucht, Dogmen zu schaffen.
Das Meinungsführer-Establishment nimmt essentielle Positionen aus der öffentlichen Diskussion dadurch heraus, dass es die Gegenseite für nicht-diskutierfähig erklärt.

Beispiele:

Kritik am Islam?
Nein, denn das machen nur Rechte / Nazis!

Kritik an Frauenquoten?
Nein, das machen nur Steinzeit-Machos

Hartz 4 für alle Migranten?
Nein, das fordern nur neoliberale Fremdenhasser

Áuf solche Weise wird versucht, den veränderten Mehrheiten durch Tabuzonen Herr zu werden, die man um diese Themenfelder herum errichtet ("ich diskutiere doch nicht mit Nazis / Fremdenfeinden / Neolibs, usw.

Es ist aber nicht Wesensmerkmal einer Demokratie, andere Lebensmodelle oder Überzeugungen durch Kriminalisierung zu verteufeln, um so der politischen Auseinandersetzung entgehen zu können, die man möglicherweise verliert.

Das bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass Linke / Grüne sich demokratischer Tugenden immer nur dann entsinnen, wenn sie ihnen nützlich sind - sie aber keinesfalls anderen zubilligen. Rederecht nur für Genossen, das war schon unter Ulbricht so.

Insofern: Wenn ihr keine Nazis sein wollt, lest gefälligst die rot-grünen Parteiprogramme - ansonsten: Schnauze halten, gefälligst!

Aber sonst stimmt noch alles? Bist Du sicher? Hast Du auch andere Ausfallerscheinungen?
 

Uwe O.

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Aber sonst stimmt noch alles? Bist Du sicher? Hast Du auch andere Ausfallerscheinungen?

Was missfällt Dir an [MENTION=868]Cihuatl[/MENTION] s zutreffenden Beitrag samt sarkasitschem Schlusssatz?

Ein wenig mehr Substanz solltest Du von Dir schon erwarten.


Uwe
 
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Kritik am Islam?
Nein, denn das machen nur Rechte / Nazis!

Kritik an Frauenquoten?
Nein, das machen nur Steinzeit-Machos

Hartz 4 für alle Migranten?
Nein, das fordern nur neoliberale Fremdenhasser

Áuf solche Weise wird versucht, den veränderten Mehrheiten durch Tabuzonen Herr zu werden, die man um diese Themenfelder herum errichtet
Diese Themen werden nicht tabuisiert, sondern man ist gezwungen, fundiert und sachlich zu argumentieren. Das gilt nicht nur in der Politik, sondern auch in wissenschaftlichen Diskursen. Und es hat nichts mit einer politisch "grünen" Haltung zu tun, sondern mit dem Streben nach Qualität, was Extremisten und Trollen das Leben schwer macht. Ich finde das gut.
 
OP
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Diese Themen werden nicht tabuisiert, sondern man ist gezwungen, fundiert und sachlich zu argumentieren. Das gilt nicht nur in der Politik, sondern auch in wissenschaftlichen Diskursen. Und es hat nichts mit einer politisch "grünen" Haltung zu tun, sondern mit dem Streben nach Qualität, was Extremisten und Trollen das Leben schwer macht.

Gut, Streben nach Qualität also..

Das zieht folgende Frage nach sich:

Gibt es eine für dich / euch tolerable Position, die den Islam kritisiert ? Vielen Dank für eine präzise Antwort!
 
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Gut, Streben nach Qualität also..

Das zieht folgende Frage nach sich:

Gibt es eine für dich / euch tolerable Position, die den Islam kritisiert ? Vielen Dank für eine präzise Antwort!

Man könnte am Islam (aus westlicher Sicht) beispielsweise eine fehlende Gleichstellung von Mann und Frau kritisieren, oder einen vermeintlichen Fatalismus, oder die starke Ritualisierung der muslimischen Glaubenspraxis.
 
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Guten Tag

Ich hatte mich vor ein paar Tagen hier angemeldet um verschiedenste Meinungen zu diversen politischen Themen zu erfahren. Meine eigenen Positionen die ich habe sind sicher keine Dogmen. Ein hinterfragen auch der eigenen Meinung sollte meiner Meinung nach immer daz gehören wenn man sich auf eine Diskussionsplattform begibt.
Das eigene hinterfragen sowie insbesondere eine gesunde Streit/Argumentationskultur vermisse ich in einigen Bereichen schon.
Ich denke nicht das die Bevölkerung nach rechts kippt. Ein Forum ist sicher kein Gradmesser. Wer beteiligt sich an solch einem Forum. Ich denke die Menschen die sich hier tummeln sind nicht repräsentativ für die Bevölkerung. Nein es sind einige wenige oder auch mehrer die politisch interessiert sind und Ihre Meinung zum Besten geben.
Sind diese Mitforenten alle auch politisch aktiv? Ich meine nicht sich in Forums tummeln oder seinen Unmut mit Blog Einträgen Luft zu machen. Politisch organisiert? Das wäre doch mal etwas. Damit würde sich zeigen ob auch die Bevölkerung den eigenen politischen Vorstellungen folgen kann. Ergo ob das auch gewählt wird.
Aber Obacht!
Was ich hier bisher gelernt habe ist das es ein Großteil (analog der Behauptung das die Bevölkerung nach rechts kippt) der Bevölkerung die Demokratie und diesen Staat ablehnt. Das Volk hat Angst und befürchtet die Mächte die unsere Politiker lenken.
Ist dem so?

Zur Kritik das Dogmen geschaffen werden.
Es wird ja teilweise nicht mal diskutiert. Gerade die Diskussionsfäden die mit einer Theorie beginnen die ich als Verschwörungstheorie bezeichne werden ja kaum argumentativ begründet. Ich lese hier sehr viel vom Mainstream. Das ist natürlich böse. Aber warum? Argumentativ kann man sich doch auch mit verschiedenen Pressemeldungen auseinandersetzen und versuchen zu verstehen bzw zu ergründen warum da so verschieden Berichtet wird.
Das würde aber bedeuten das man sich auch mit der Gegenseite mal beschäftigen muss.

Sehr schade ist auch die Wortwahl. Linksgrünversift oder so ähnlich habe ich ja neu lernen müssen. Prima! Gegenbeispiele wo der politisch rechte Gegner angegangen wird wird sicher jemand anders noch schreiben.

Ich sehe auch nicht das über das Internet für die Politik ein enormer Druck aufgebaut wird.
Zum Wesen der Demokratie gehört wie schon richtig geschrieben die Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner.

Gruß
Andreas
 
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Gut, Streben nach Qualität also..

Das zieht folgende Frage nach sich:

Gibt es eine für dich / euch tolerable Position, die den Islam kritisiert ? Vielen Dank für eine präzise Antwort!
Nö, mein Lieber, so plump darfst Du mir nicht kommen. Denn Deine polemische Frage und ihre Einleitung unterstellt, daß eine Ansicht, die den Islam nicht kritisiert, keine Qualität haben kann. Für wie blöd hältst Du Deine Kontrahenten eigentlich?
 
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Kritik am Islam?
Nein, denn das machen nur Rechte / Nazis!

Kritik an Frauenquoten?
Nein, das machen nur Steinzeit-Machos

Hartz 4 für alle Migranten?
Nein, das fordern nur neoliberale Fremdenhasser

Áuf solche Weise wird versucht, den veränderten Mehrheiten durch Tabuzonen Herr zu werden, die man um diese Themenfelder herum errichtet ("ich diskutiere doch nicht mit Nazis / Fremdenfeinden / Neolibs, usw.

Es ist aber nicht Wesensmerkmal einer Demokratie, andere Lebensmodelle oder Überzeugungen durch Kriminalisierung zu verteufeln, um so der politischen Auseinandersetzung entgehen zu können, die man möglicherweise verliert.

Das bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass Linke / Grüne sich demokratischer Tugenden immer nur dann entsinnen, wenn sie ihnen nützlich sind - sie aber keinesfalls anderen zubilligen. Rederecht nur für Genossen, das war schon unter Ulbricht so.

Insofern: Wenn ihr keine Nazis sein wollt, lest gefälligst die rot-grünen Parteiprogramme - ansonsten: Schnauze halten, gefälligst!



das mag für die Grünen gelten, mit links hat die Parteivorsitzende der Grünen (kathrin göring) gar nichts im Sinn und mittlerweile ist aus der Partei auch eine beliebige geworden. Der grüne Aufbruch und die grüne Hoffnung sind in falsche Besitzstandswahrer gekommen. Alle kein Rückgrat mehr, keinen Standpunkt und keine neue Idee.

Die Linke ist für die Christlichen Vereine (CDU, CSU, Grüne) Teufelswerk.
Und die Linke ist auch mit keiner anderen Partei zu verwechseln.
Gesicht hat sie jedenfalls, was bei den gängigen Parteien nicht zu finden ist.
Immerhin.
 
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Durch das Internet sind Leute an Diskussionen beteiligt, die früher eher stimmlos waren. Das führt zwar zunächst zu scheinbar zunehmender Partizipation am öffentlichen Diskurs, letztlich aber auch zu einer Zuspitzung von kontroversen Debatten, also zu Polarisation.

Warum ist das so?
Ich hatte meine Theorie ja an anderer Stelle schon beschrieben. Es gab eine zahlenmäßig kleine, aber sehr agile Gruppe aus dem linksgrünen Milieu, die in Vor-Internetzeiten in Form von öffentlichen Hearings, Bürgerinitiativen, politischen Eingaben, Demos und sonstigen Engagements eine Menge Wind machte und so gegenüber der zahlenmäßig weit überlegenen, aber irgendwie anderweitig beschäftigten Klasse einen entscheidenden Vorsprung in der öffentlichen Meinungsbildung errang.

Heute, in Zeiten des Internets, ist das anders - ich nehme mich selbst da nicht aus.
Jeder kann heute seinen Senf öffentlich machen. Ein Posting in einem Forum, ein Kommentar zu einem Online-Artikel ist schneller geschrieben als ein politisches Engagement.. Dadurch entsteht eine Menge an zusätzlichem Druck.

Heute sind die linksgrünen Stimmen nicht mehr die lautesten, nicht mehr die zahlreichsten. Die Meinungsführerschaft wird nicht mehr automatisch denen überlassen, die berufsbedingt mittags frei haben oder mit ihrem Germanistik-Studium nicht ausgelastet sind.
Und schon kippt die öffentliche Meinung, von der man früher fälschlicherweise annehmen musste, sie sei mehrheitlich links.

Wie wehrt sich nun das linksgrüne Establishment, dem immer mehr die Felle wegschwimmen, das auch in Umfragen an Boden verliert? Akzeptiert es die demokratischen Verschiebungen?

Nein, natürlich nicht!
Es versucht, Dogmen zu schaffen.
Das Meinungsführer-Establishment nimmt essentielle Positionen aus der öffentlichen Diskussion dadurch heraus, dass es die Gegenseite für nicht-diskutierfähig erklärt.

Beispiele:

Kritik am Islam?
Nein, denn das machen nur Rechte / Nazis!

Kritik an Frauenquoten?
Nein, das machen nur Steinzeit-Machos

Hartz 4 für alle Migranten?
Nein, das fordern nur neoliberale Fremdenhasser

Áuf solche Weise wird versucht, den veränderten Mehrheiten durch Tabuzonen Herr zu werden, die man um diese Themenfelder herum errichtet ("ich diskutiere doch nicht mit Nazis / Fremdenfeinden / Neolibs, usw.

Es ist aber nicht Wesensmerkmal einer Demokratie, andere Lebensmodelle oder Überzeugungen durch Kriminalisierung zu verteufeln, um so der politischen Auseinandersetzung entgehen zu können, die man möglicherweise verliert.

Das bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass Linke / Grüne sich demokratischer Tugenden immer nur dann entsinnen, wenn sie ihnen nützlich sind - sie aber keinesfalls anderen zubilligen. Rederecht nur für Genossen, das war schon unter Ulbricht so.

Insofern: Wenn ihr keine Nazis sein wollt, lest gefälligst die rot-grünen Parteiprogramme - ansonsten: Schnauze halten, gefälligst!

Immer die gleiche Leier!

Wenn rote und grüne am islam nichts auszusetzen hätten, würden sie ja alle übertreten, machen sie aber nicht. Ist es euch nicht langsam zu billig, den ganzen Islam zu verallgemeinern? Genau darum geht es, ihr schert alles über einen Kamm, verlinkt Islamhasser von rechtsradikalen Seiten und schreit auf, wenn man euch dies vorwirft. Was Grüne betrifft, tut ihr so als wenn sie islamische Extremisten unterstützen würden und haut sie gleichzeitig in die Pfanne wenn sie für Einsatz gegen Taliban waren. Ihr dreht es halt so wie es euch gerade passt.

Wer Islam kritisiert ist kein Nazis, wer aber Islam verallgemeinert und hetzt nach Neonazivorbild, den wird man es auch so vorwerfen. Und um islamische Kriminelle Einhalt zu gebieten brauchen wir eine gute Polizei und keine Hooligans die die Polzei verprügelt.
 
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Man könnte am Islam (aus westlicher Sicht) beispielsweise eine fehlende Gleichstellung von Mann und Frau kritisieren, oder einen vermeintlichen Fatalismus, oder die starke Ritualisierung der muslimischen Glaubenspraxis.

Wie es scheint bemühst du dich um sachliche Antworten, das finde ich sehr gut.

  • Lebe ich in einem Islamischen Land, kann ich dort meine westlichen oder christlichen Werte in gleicher Weise leben wie das die Muslime in Deutschland können?
  • Räumt mir die islamische Gesellschaft den Raum ein den Muslime in Deutschland haben?
  • Versucht nicht ein kleiner Teil der Muslime den Islam in Deutschland zum Gesetzt zu erhöhen?

Danke für eine qualifizierte Antwort.
 
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-Zensiert-

Diese Themen werden nicht tabuisiert, sondern man ist gezwungen, fundiert und sachlich zu argumentieren. Das gilt nicht nur in der Politik, sondern auch in wissenschaftlichen Diskursen. Und es hat nichts mit einer politisch "grünen" Haltung zu tun, sondern mit dem Streben nach Qualität, was Extremisten und Trollen das Leben schwer macht. Ich finde das gut.

Abu Lakab --Zensiert-

Wer zensiert den wen?

Was willst du mit "Zensiert" uns sagen?

Dass missfällige Kritiker mit dem Tod bedroht werden?
 
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[*]Lebe ich in einem Islamischen Land, kann ich dort meine westlichen oder christlichen Werte in gleicher Weise leben wie das die Muslime in Deutschland können?
In gleicher Weise sicherlich nicht. Gläubigen der abrahamitischen Buchreligionen wird eine gewisse Toleranz entgegengebracht, aber bei Polytheisten, Heiden und Götzenanbetern endet diese Toleranz. Eine islamische Gesellschaft versucht sich, in aller Regel vor solchen Einflüssen zu schützen.

[*]Räumt mir die islamische Gesellschaft den Raum ein den Muslime in Deutschland haben?
Wenn du z.B. Jude oder Christ bist, ist es dir in einer islamischen Gesellschaft normalerweise erlaubt, deine Religion zu praktizieren. Allerdings solltest du davon Abstand nehmen deine muslimischen Mitbürger von den vermeintlichen Vorzügen deines Glaubens zu überzeugen. So etwas wirkt auf Menschen, die nach Gottes letzter Offenbarung leben, schon ziemlich befremdlich.

[*]Versucht nicht ein kleiner Teil der Muslime den Islam in Deutschland zum Gesetzt zu erhöhen?
Das ist durchaus so. Siehe die Form muslimischer Orthodoxie, die zur Zeit in aller Munde ist, die Salafisten. Sie meinen, wie die Gefährten (Allahs Wohlgefallen auf ihnen) des Propheten (Allahs Segen und Frieden auf ihm) leben zu müssen. Doch in Wahrheit sind sie ohne jede Verbindung zur orientalischen Tradition und strotzen nur so vor religionsgeschichticher Unbildung. Die meisten von ihnen sind Konvertiten, ohne Wissen. Sie glauben, sobald sie regelmäßig beten, fasten, beschnitten sind und sich islamisch kleiden, wären sie etwas besonderes bei Allah(swt). Doch Er sieht genau, wie sie ihre Mitmenschen verachten und dass ihr Herz vergiftet ist.

Ein Muslim, der in einem nichtislamischen Land lebt, hat die dortigen Gesetze unbedingt zu respektieren.
 
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Eine Entgegnung.

  • Es gibt kein linksgrünversifftterroristischen Meinungskartell, das alle anderen Meinung brutalst unterdrückt. Weder ist die SZ ein linksradikales Kampforgan, noch ist der Spiegel rotverseucht. Und schließlich sind FAZ und die Organe des Springer-Verlages meines Wissens nicht verboten, sondern höchst rege und erlaubt. Es ist allerdings eine altbekannte Tatsache, daß man denjenigen, der nicht der eigenen Meinung ist, dadurch zu diskreditieren versucht, daß man ihn in falschen Ecken stellt.
  • Es hat nie ein solches Meinungskartell gegeben. Waren etwa Axel Cäsar Springer und Franz-Josef Strauß, die jahrzehntelang die öffentliche Meinung in Deutschland geprägt haben und es immer noch tun, linke Radikalinskis? Sind die FAZ und die WiELT rote Kampforgane? Waren Otto Graf Lambsdorff, Guido Westerwelle, Helmut Kohl oder Friedhelm Merz, die jahrelang die öffentliche Meinung der BRD prägten, linke Provokateure, die die BRD sturmreif schießen sollten für die Übernahme durch den Sozialismus? Waren die Neoliberalen, die plötzlich am Ende der 70er die Paradigmen stellten, wie Gesellschaft im Spätkapitalismus zu funktionieren haben, die Fünfte Kolonne Moskaus?
  • Es bleibt zu fragen, was das Gejaule mancher Kreise auch hier im Forum - ich erspare mir, namentlich zu argumentieren - bedeutet. Mir scheint, daß es Ausdruck der Unfähigkeit dieser Kreise ist, ein kohärentes und stimmiges und auch nur im Geringsten überzeugendes Gedankenmodell, wie Gesellschaft denn funktionieren solle, anzubieten. Da kommt nichts außer dem Gemosere, wer denn mal wieder abgrundtief schlecht ist, wer sich als permanent überzeugungsresistent erweist - ja, ich auch. Ich gestehe es! Vor allem keine Idee, die jünger als 150 jahre ist, wie denn Gesellschaft im 21.Jahrhundert und im Zeichen Globalisierung, der sich abzeichnenden ökologischen Krise und der daraus folgenden Armutsmigration sein könne und wie sie funktionieren soll. Nichts außer dem primitiven "Nein, das wollen wir aber nicht!" Die Konzeptions-, Utopie- und Theorielosigkeit dieser Kreise ist erschreckend.
  • Zudem kommt, daß genau diese Kreise zwar immer die demokratischen Rechte der Gedanken- und Redefreiheit, wenn es um die eigenen Aussagen geht, für sich reklamieren, aber sehr gerne und sehr früh bereit sind, diese Rechte einzuschränken, wenn man ihnen widerspricht. Und der Widerspruch ist ja nicht schwer bei der oben skizzierten Gedankenleere. Sie, diese Kreise, wollen sehr gerne, sind es fast sogar gezwungen, den Widerspruch, der ihnen entgegen kommt, mittels Denunziation, Diffamierung, Entwertung und übler Nachrede zu diskreditieren. Sie haben eigentlich von wahrer Demokratie und deren Kultur der Auseinandersetzung nichts verstanden und ersetzen sie durch Weinerlichkeit, wenn der Wind ihnen ins Gesicht bläst.
 
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Aber sonst stimmt noch alles? Bist Du sicher? Hast Du auch andere Ausfallerscheinungen?

Aber sonst stimmt noch alles? Bist Du sicher? Hast Du auch andere Ausfallerscheinungen?

Ich setze dir noch einen drauf, damit du dich wie ein getretener Wurm zusammenkrümmst.
Nachdem Lucke, Henkel und noch zwei andere uns AFD-Wähler im Europaparlament mit der Befürwortung von mehr Einwanderung nach Deutschland, Zustimmung zum Freihandel mit den US-Gangstern und Stützung des ESM verraten haben, werde ich dieser verlogenen Demokratie bei der nächsten Wahl einen Nadelstich versetzen und aus Protest diesen verlogenen Demokraten eine Breitseite mit der Wahl der NPD geben.
Die NPD steht wenigstens zu ihrem Wort!
 
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Aber sonst stimmt noch alles? Bist Du sicher? Hast Du auch andere Ausfallerscheinungen?

Ich setze dir noch einen drauf, damit du dich wie ein getretener Wurm zusammenkrümmst.
Nachdem Lucke, Henkel und noch zwei andere uns AFD-Wähler im Europaparlament mit der Befürwortung von mehr Einwanderung nach Deutschland, Zustimmung zum Freihandel mit den US-Gangstern und Stützung des ESM verraten haben, werde ich dieser verlogenen Demokratie bei der nächsten Wahl einen Nadelstich versetzen und aus Protest diesen verlogenen Demokraten eine Breitseite mit der Wahl der NPD geben.
Die NPD steht wenigstens zu ihrem Wort!

Das stimmt, die NPD steht zu ihren wort wieder einen Barbaren und Willkürstaat einzurichten. Ebenfalls kritische Journalisten vor den Volksgerichtshof zu stellen und Sozialleistungen nur noch für die Volksgemeinschaft. Die meist vorbestraften Funktionäre werden dafür sorgen das Ordnung und Gesetz eingehalten werden.
 
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Aber sonst stimmt noch alles? Bist Du sicher? Hast Du auch andere Ausfallerscheinungen?

Ich setze dir noch einen drauf, damit du dich wie ein getretener Wurm zusammenkrümmst.
Nachdem Lucke, Henkel und noch zwei andere uns AFD-Wähler im Europaparlament mit der Befürwortung von mehr Einwanderung nach Deutschland, Zustimmung zum Freihandel mit den US-Gangstern und Stützung des ESM verraten haben, werde ich dieser verlogenen Demokratie bei der nächsten Wahl einen Nadelstich versetzen und aus Protest diesen verlogenen Demokraten eine Breitseite mit der Wahl der NPD geben.
Die NPD steht wenigstens zu ihrem Wort!

Dein gutes recht. Aber erwartest Du jetzt Begeisterungsstürme, oder was soll dieses Posting?
 

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Naja die "Rechtskeule" oder deren größerer Bruder die "Nazikeule" sind ja nix neues... aber immernoch so effektiv wie eh und jeh... Aber das wird den Kids ja schon in der Grundschule ins Hirn gemeißelt...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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