Die Forderung, doch bitte schön zwischen "Islam" und "Islamismus" zu unterscheiden, macht natürlich denen, die für 95 % der auf diesem Planeten stattfindenden Greueltaten verantwortlich sind, das Leben erheblich leichter:
"Ja, das.. DAS ist nicht der Islam! Islam ist bekanntlich "Frieden"!.
DAS da sind keine Moslems, das sind Verwirrte, wisst Ihr das denn nicht? (je nach eigenem Standpunkt gerne auch Sunniten, Salafisten, Ahmadiyya, Wahabiten, Schiiten, Fundmentalisten, Aleviten, PKK, usw. usw) DAS hat doch mit dem Islam NICHTS zu tun. DAS sind Leute, die den Koran falsch auslegen! (Zur Erinnerung: Der Koran ist das Buch, in dem in mehreren Suren steht, man solle Ungläubige töten, wo immer man auf sie trifft)
So, wir bei Banken eine Bad Bank gegründet wird, in die alle belastenden Papiere ausgelagert werden können, so schafft man für den Islam eine Art "Bad Islam", auf den nach Belieben alles abgeschoben werden kann, was den Ruf nach Verantwortlichkeit hervorruft:
WIR können doch nichts dafür, das sind doch die anderen! Nein, warum sollten WIR uns damit auseinandersetzen, und warum sollten WIR das Verhalten der anderen verurteilen? WIR haben doch damit rein gar nichts zu tun! Das ist doch rassistisch / islamophob / fremdenfeindlich, solches zu behaupten!
Das wäre in etwa so, als würde die Generation unserer Väter sagen: "Nein, WIR haben doch nichts mit Hitler zu tun und mit dem NS-Regime! DAS waren die anderen, die schlechten Menschen, die ihn gewählt haben!
Jeder weiß doch, dass "Deutsch" Frieden bedeutet! Deshalb haben wir auch nichts damit zu tun und müssen uns damit weder auseinandersetzen noch irgendwelche Lehren daraus ziehen!"
Die Frage wird sein, ob die Weltgemeinschaft diese Ideologie des religiösen Wahns damit durchkommen lässt, oder ob sie Verantwortung einfordert von jedem, der sich zum Islam bekennt.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht ausreicht, nur mit dem Finger auf Moslems zu zeigen, die einer anderen Glaubensrichtung angehören als man selbst. Distanzierung und Widerstand wäre erforderlich, da, wo bislang nur Schweigen und Ausreden, Beleidigtsein und Schuldzuweisung stattfindet.
Der Islam muss Anschluss an das humane Wertesystem anstreben, bislang hinkt er in seiner Reformunfähigkeit ca. 1000 Jahre der Evolution hinterher.
Und genauso durchsichtig sind die ständigen Verweise der Islamverteidiger auf die christlichen Kreuzzüge. Wie schwach müssen die Argumente sein, wenn man auf 1000 Jahre alte Verbrechen im Namen des Christentums verweist. Gerade dieses Argument zeigt ja die historische Dimension des Rückständigkeitsgrades des Islam.
Dazu kommt, dass muslimische Einwanderer in allen Industrieländern zu den Verlierern gehören, sie verfügen über die jeweils schlechteste Bildung, beherrschen -oft noch nach zig Jahren- die jeweilige Landessprache nicht, gehören beruflich wie auch in ihrer Gesetzestreue zum Bodensatz des jeweiligen Aufnahmelandes. Das schafft natürlich Frust in erheblichem Maße, gerade bei den jungen Männern mit ihrem ausgeprägten Stolz und dem Drang nach Statussymbolik. Deshalb steigen die Zahlen der Salafisten in den westlichen Ländern nicht linear, sondern exponentiell. Wenn man schon nicht mithalten kann mit der autochtonen Bevölkerung, dann kann man ihr wenigstens den Kopf abschneiden.
Das bremst das Gefühl, ein Verlierer zu sein, zumindest für den Moment.