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PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 10 «  

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Timirjasevez

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Am 22. Januar 1905 töteten die Truppen des russischen Zaren Nikolaus II. beim sogenannten Petersburger Blutsonntag über 1.000 Menschen, die unter Führung des Priesters Georgi Gapon friedlich vor dem Winterpalast demonstrierten. Das führte zur Russischen Revolution 1905.
https://www.facebook.com/RusslandHeute?fref=nf
 
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Dr. Gregor Gysi via FACEBOOK (Hervorhebungen unsere):

Heute vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, befreite die Rote Armee der Sowjetunion das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Seit dem ist der Begriff Auschwitz das Symbol dafür, wohin Ausgrenzung, Hass, Antisemitismus und faschistischer Vernichtungswille führen: in millionenfaches Leid, in singulär entsetzliche und grausame Verbrechen und die massenhafte Vernichtung jüdischen Lebens in Europa. Auschwitz ist der Ort der Erinnerung und des Gedenkens an den Holocaust und diese Erinnerung darf nie verblassen. Das Gedenken gehört in unseren Alltag, muss Teil unseres Alltags sein und bleiben. Auschwitz ist auch Auftrag, jeder Form von Faschismus, Rassismus oder Antisemitismus, jeder Form von Hass und Ausgrenzung konsequent entgegenzutreten. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Dass Auschwitz nie wieder sei!
 
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Dr. Gregor Gysi via FACEBOOK (Hervorhebungen unsere):

Das Staatsoberhaupt Russlands - das heißt des Landes, das Auschwitz befreit hat - wird zum 70. Jahrestag dieser Befreiung nicht dorthin eingeladen. Leider hat Deutschland diese Verbrechen begangen. Sein Staatsoberhaupt wird eingeladen und fliegt selbstverständlich auch hin. Ich fasse diesen antirussischen Hass nicht. Selbst wenn man ansonsten größte Meinungsverschiedenheiten hat: Die Einladung an das russische Staatsoberhaupt seitens Polens hätte niemals ausbleiben dürfen

Gregor Gysi via FB
 
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Am 29. Januar 1860 erblickte Anton Pawlowitsch Tschechow in Taganrog das Licht der Welt. Er war ein russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker. International ist Tschechow vor allem als Dramatiker durch seine Theaterstücke wie Drei Schwestern, Die Möwe oder Der Kirschgarten bekannt und gilt daher als einer der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur. Heute wäre sein 155. Geburtstag.
https://www.facebook.com/RusslandHeute?fref=nf
 
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Am 22. Januar 1905 töteten die Truppen des russischen Zaren Nikolaus II. beim sogenannten Petersburger Blutsonntag über 1.000 Menschen, die unter Führung des Priesters Georgi Gapon friedlich vor dem Winterpalast demonstrierten. Das führte zur Russischen Revolution 1905.
https://www.facebook.com/RusslandHeute?fref=nf

9. Januar nach russischem Kalender.
Die "erste russische Revolution", es gab ja vorher auch welche, stellt in der Tat einen großen Umbruch dar.
Russland taumelt am Abgrund. Im September sind die Regierenden von der Kommunikation abgeschnitten, nachdem sich die Eisenbahner und Telegrafisten dem Streik angeschlossen hatten. Die Truppen sind unzuverlässig.
Ihre Rolle hier ist einerseits wesentlich dem Niederkämpfen innerer Aufstände gewidmet, während andererseits der aussichtslos gewordenene Russisch-Japanische-Krieg noch anhält.

Der "Blutsonntag" ist weit mehr als eine Probe des Aufstands.
Er ist nicht nur der erste große Aufstand, er wird auch das unglückliche Russland übereilt, und doch verspätet, in das überfällige Chaos führen.

Gott schütze Russland!
 
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9. Januar nach russischem Kalender.[...]
9. Januar nach dem Julianischen Kalender, der 1905 in Russland noch angewendet wurde. Doch galt damals wie heute europaweit schon der Gregorianische Kalende, nach dem sich auch die heutige Geschichtsterminierung richtet.
 
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9. Januar nach dem Julianischen Kalender, der 1905 in Russland noch angewendet wurde. Doch galt damals wie heute europaweit schon der Gregorianische Kalende, nach dem sich auch die heutige Geschichtsterminierung richtet.

Timir,
so wie ich es vestehe, beziehen sich alle russischen Quellen bis 1918 auf den Julianischen Kalender.
Interessant wäre die Frage inwiefern sich der russische christlich-orthodoxe Kalender Russlands heute hier einfügt.
(Neujahr und Weihnachten)
Manchmal, und auch sehr häufig, sind Detailfragen besser geeignet ein Bild zu erhellen, als große Entwürfe.

LG Hepserich
 
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Timir,
so wie ich es vestehe, beziehen sich alle russischen Quellen bis 1918 auf den Julianischen Kalender.
Interessant wäre die Frage inwiefern sich der russische christlich-orthodoxe Kalender Russlands heute hier einfügt.
(Neujahr und Weihnachten)
Manchmal, und auch sehr häufig, sind Detailfragen besser geeignet ein Bild zu erhellen, als große Entwürfe.

LG Hepserich
Innerkirchlich (Ritus, Lithurgie, Feiertage usw.) orientierte und orientiert sich auch weiter die ROK nach dem 14. Februar 1918 am Julianischen Kalender, aber im säkularisierten Alltag natürlich nach dem Gregorianischen Kalender.
 
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Am 30. Januar 1945 wurde das Kreuzfahrtschiff "Wilhelm Gustloff" versenkt. Ihre Versenkung geschah durch das sowjetische U-Boot S-13 vor der Küste Pommerns und ist mit mehr als 9000 Opfern vermutlich der verlustreichste Schiffsuntergang der Weltgeschichte im Bezug auf ein einzelnes Schiff.
https://www.facebook.com/RusslandHeute?fref=nf
 
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Am 02. Februar 1834 wurde der russische Chemiker Dmitri Iwanowitsch Mendelejew in Sankt Petersburg geboren.
Er erstellte eine Systematik der chemischen Elemente, die eine tabellarische Anordnung ermöglichte - das heutige Periodensystem,
sowie die Vorhersage von drei neuen Elementen. Zu seinen Ehren bekam das Element 101 den Namen Mendelevium.
Quelle: RBTH via FACEBOOK
 
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Am 3. Februar 1966 gelang die erste weiche Landung auf der Mondoberfläche mit der unbemannten sowjetischen Raumfähre Luna 9. Zum ersten Mal wurden Panoramafotos der Mondlandschaft zur Erde übertragen, wodurch die UdSSR ihren damaligen Vorsprung in der Raumfahrt bewies.
Quelle: RBTH via FACEBOOK
 
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Am 8. Februar 1904 begann der Russisch-Japanische Krieg. Ausgelöst wurde er durch einen Überraschungsangriff der japanischen Flotte unter Admiral Tōgō Heihachirō auf die russische Hafenstadt Port Arthur.
 
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Feuerhölle Dresden

Am 13. - 15.Februar jährt sich zum 70. Mal ein bestialisches Kriegsverbrechen, das es bis dahin in diesem Ausmaß noch nicht gegeben hatte.
Kurz vor Kriegsende verwandelten vom 13. bis 15. Februar 1945 die anglo-amerikanischen Luftstreitkräfte in vier heimtückischen Angriffen die Stadt Dresden in eine Feuerhölle, die Hiroshima und Nagasaki in nichts nachstand. Mit einem Regen aus Spreng-, Phosphor- und Brandbomben, die orkanartige Feuerstürme mit Temperaturen von 1.600 º Celsius verursachten, wurden Zivilisten, Verwundete, Vertriebene und Flüchtlinge aus dem Osten des Deutschen Reiches, die nach langen Trecks Schutz im deutschen „Elbflorenz“ gesucht hatten, lebendig verbrannt und eingeäschert. Am Morgen des folgenden Tages wurden Zehntausende Überlebender im Großen Garten u. auf den Elbwiesen von Tieffliegern niedergemäht.

In Dresden, einer der schönsten und kulturell bedeutendsten Städte Deutschlands, Europas und der Welt, hatten sich zu den rund 600.000 Einwohnern etwa noch einmal so viele Vertriebene und Flüchtlinge eingefunden und aufgehalten. Die bis zu diesem Tag weitgehend verschont gebliebene und zur „Lazarettstadt“ erklärte Metropole verfügte über keine Flugabwehr oder Verteidigungsmöglichkeit; Militär war nicht stationiert. Das war auch den Alliierten bekannt. Dresden war auch kein militärisches Ziel. So zitierte der britische Historiker David Irving am 13. Februar 1990 anläßlich des Gedenkens an die Opfer zum 45. Jahrestag dieses Kriegsverbrechens der Alliierten im Dresdner Kulturpalast den Kriegstreiber und Kriegsverbrecher Winston Churchill:

„Ich will keine Vorschläge hören, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können; ich will Vorschläge hören, wie wir 600000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.“
(nach Marshal Sir Wilfrid Freeman; 26. Januar 1945)

Von 22:09 bis 22:35 des 13. Februar kam es zum ersten “Thunderclap” (“Donnerschlag”), wie die alliierten Bomberverbände ihren Terrorangriff zynisch nannten. Die britischen Bomber der Royal Air Force (Königliche Luftwaffe) warfen zunächst 3000 Sprengbomben auf die Innenstadt. Unmittelbar danach wurden rund 170.000 Stabbrandbomben und 4.500 Flammenstrahlbomben auf die Stadt abgeworfen.
Die britischen Bomber kehrten etwa zwei Stunden nach Beendigung des ersten Angriffs zurück: Von 1:22 bis 1:54 morgens des 14. Februar rollte die zweite, noch fürchterlichere Angriffswelle. Zunächst detonierten 4.500 über der Innenstadt abgeworfene Sprengbomben, die unzählige Häuser zum Einsturz brachten und Tausende von Menschen unter ihren Trümmern lebendig begruben; es folgten 570.000 Stabbrandbomben, die die Stadt in eine einzige Flammenhölle verwandelten.
In diesem höllischen Inferno der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurden binnen 15 Stunden mindestens 300.000 unschuldige, ahnungs- u. schutzlose deutsche Zivilisten lebendig verbrannt u. zu Asche verglüht oder auf die Größe eines Hundes verschmort. Insgesamt waren 7.500 t Bomben, davon über 700.000 Brandbomben, auf Dresden abgeworfen worden! DIE WELT am 3. März 1995 auf Seite 8: „Als die Städte zu Krematorien wurden. (…) Professor Dietmar Hosser vom Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz hält es für wahrscheinlich, daß oberirdisch Temperaturen bis zu 1600 Grad geherrscht haben. Am Dresdner Altmarkt fanden sie in ausgegrabenen Kellern drei Meter unter Straßenniveau Verfärbungen des Sandsteins von Weißbeige nach Rot. Partienweise ist der Stein verglast. Der Berliner Archäologe Uwe Müller: Wir können daraus erkennen, daß Temperaturen von 1300 bis 1400 Grad und Sauerstoffmangel geherrscht haben…, daß oberirdisch sogar noch weit höhere Temperaturen von bis zu 1600 Grad geherrscht haben…, daß von den Menschen nur Asche übrig blieb.“

Die Flammenhölle tobte vier Tage und vier Nächte und verschonte im Stadtzentrum kein einziges Haus. Im Stadtzentrum brannte der Asphalt der Straßen. Der Feuersturm war noch am folgenden und darauffolgenden Tag so stark, daß man auf den abgelegenen Elbbrücken auf dem Boden kriechen mußte, um nicht von dem Sog des Hitzewirbels erfaßt und in die Flammen gerissen zu werden. (DIE WELT, 3. März 1995, S. 8)

Zehntausende Dresdner, die die Nacht wie durch ein Wunder überlebt hatten, flüchteten sich in den Großen Garten und auf die Elbwiesen. Dort wähnten sie sich sicher – ein tragischer Trugschluß. Denn in einem dritten Angriff von 12:15 bis 12:25 warfen über 760 Maschinen der 8. U.S.-Luftflotte 1.500 Sprengbomben und mehr als 50.000 Stabbrandbomben auf diese schutzlosen, überwiegend verwundeten Greise, Frauen und Kinder ab. Danach gingen etwa 200 Jagdbomber zum Tieffliegerangriff über und mähten mit Bord-Maschinengewehren alle noch lebenden Menschen nieder. Die Maschinen flogen teilweise so tief, daß eine in das Wrack eines Lastwagens raste und explodierte.

Der vierte Angriff erfolgte am 15. Februar von 12:10 bis 12:50 mit etwa 900 Sprengbomben und rund 50.000 Stabbrandbomben. Danach hatte die historische Stadt Dresden aufgehört zu existieren: „Dresden? Das gibt es nicht mehr.“ (Arthur T. Harris, Oberbefehlshaber der britischen Bomberverbände für Dresden; zit. n. WELT AM SONNTAG, 5. Feb. 1995, S. 23)

Erhard Mundra, Mitglied im Vorstand des „Bautzen-Komitee e. V.“, hielt in einem Artikel für die Zeitung DIE WELT (Seite 8) am 12. Februar 1995 fest: „Laut einer Mitteilung des ehemaligen Generalstabs-Offiziers des Verteidigungsbereiches Dresden, Oberstleutnant der Bundeswehr a. D. Eberhard Matthes, seinerzeit Verwaltungs-Direktor der Stadt Dresden, wurden 35.000 Tote voll, 50.000 Tote teilweise und 168.000 Tote nicht identifiziert.“ Doch ca. noch einmal soviel Tote konnten überhaupt nicht erfaßt werden, weil von ihnen nicht mehr als ein Häuflein Asche übrig war. (Die Zahl ergibt sich aus der Einwohnerzahl abzüglich der Zahl der erfaßten Toten und der Zahl der Überlebenden) zurückhaltende offizielle Meldung heraus: „Gesicherten Angaben der Dresdner Ordungs-Polizei zufolge wurden bis zum 20. März 1945 202.040 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen. Davon konnten nur etwa 30 % identifiziert werden. Einschließlich der Vermißten dürfte eine Zahl von 250.000 bis 300.000 Opfern realistisch sein…“ (Bearbeiter: Mitzscherlich, Zeichen: 0016/Mi, Datum: 31. 7. 1992)

Der versuchte Völkermord am Deutschen Volk zerstörte 80 Prozent aller deutschen
Städte mit mehr als 100000 Einwohner. (DIE WELT, 11.Februar 1995, S. G1

Daß dem Kriegsverbrecher Winston Churchill 1953 in Aachen der Karlspreis von deutschen Honoratioren verliehen wurde, ist fast so schlimm, wie das, was der Verbrecher angerichtet hat. Eine unglaubliche Verhöhnung Millionen unschuldiger Bombenopfer.

GP
 
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Es gibt wohl wenige Geschehnisse des 2. Weltkriegs, die von soviel unterschiedlichen Interpretationshoheiten bedrängt werden wie das Geschehen um die Bombardements von Dresden vor 70. Jahren am 13. Februar 1945 durch alliierte Fliegerstreitkräfte der Kriegsgegner Hitlerdeutschlands.
Ja, es war ein Kriegsverbrechen, ja, es ist nicht zu rechtfertigen und ja, dafür hat das z. B. britische Königshaus auch um Verzeihung gebeten. Das Bombardement war ein Akt der Unmenschlichkeit, der Unmenschlichkeit des ganzen 2. Weltkrieges.
Aber das ändert nichts an der Vorgeschichte, die in die Tragödie führte, weil das faschsitische Deutschland die Welt angegriffen hatte und nun den Tod erleben musste, den es selbst über andere Völker gebracht hatte.
Mein Gedenken den Toten, sie mahnen und alle historischen Relativierungen des Geschehens beschmutzen ihr Andenken.

Meine Schwiegermutter, sie ruht schon lange in Frieden, ich habe sie sehr verehrt, geboren und aufgewachsen im Erzgebirge, erzählte uns Jungen an diesem Tag immer, wie sie, selbst noch ein junges Mädchen zu Besuch bei ihren Großeltern in Possendorf (Bannewitz), von einer Höhe aus auf das weithin sichtbar brennende Dresden nach den Bombenangriffen blickte.
 

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Es gibt wohl wenige Geschehnisse des 2. Weltkriegs, die von soviel unterschiedlichen Interpretationshoheiten bedrängt werden wie das Geschehen um die Bombardements von Dresden vor 70. Jahren am 13. Februar 1945 durch alliierte Fliegerstreitkräfte der Kriegsgegner Hitlerdeutschlands.
Ja, es war ein Kriegsverbrechen, ja, es ist nicht zu rechtfertigen und ja, dafür hat das z. B. britische Königshaus auch um Verzeihung gebeten. Das Bombardement war ein Akt der Unmenschlichkeit, der Unmenschlichkeit des ganzen 2. Weltkrieges.
Aber das ändert nichts an der Vorgeschichte, die in die Tragödie führte, weil das faschsitische Deutschland die Welt angegriffen hatte und nun den Tod erleben musste, den es selbst über andere Völker gebracht hatte.
Mein Gedenken den Toten, sie mahnen und alle historischen Relativierungen des Geschehens beschmutzen ihr Andenken.

Meine Schwiegermutter, sie ruht schon lange in Frieden, ich habe sie sehr verehrt, geboren und aufgewachsen im Erzgebirge, erzählte uns Jungen an diesem Tag immer, wie sie, selbst noch ein junges Mädchen zu Besuch bei ihren Großeltern in Possendorf (Bannewitz), von einer Höhe aus auf das weithin sichtbar brennende Dresden nach den Bombenangriffen blickte.

nicht zu vergessen, das Dresden als Sanitaetsstadt ausgewiesen war.

Sanitaetsstaedte wurden ausgewiesen und durften nicht bebombt werden, da sie weder luftabwehr hatte noch sonstige armeeteile
beherbergte, sondern als santiaetsstadt diente. was dieses kriegsverbrechen noch schlimmer macht.
 
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nicht zu vergessen, das Dresden als Sanitaetsstadt ausgewiesen war.

Sanitaetsstaedte wurden ausgewiesen und durften nicht bebombt werden, da sie weder luftabwehr hatte noch sonstige armeeteile
beherbergte, sondern als santiaetsstadt diente. was dieses kriegsverbrechen noch schlimmer macht.
Das war mir unbekannt. Wer bestimmt nach welchen Kriterien, was eine "Sanitätsstadt" ist und wie wird das ausgewiesen? Wo finde ich dazu Näheres?
 
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Danke für den Literaturhinweis mit dem Beispiel. Doch meine Fragen benatwortet dies höchst unvollständig. Vor allem die nicht, auf welcher internationalen Rechtsgrundlage während des WK II eine Armee (?) eine Stadt wie und wem gegenüber zur Sanitätsstadt erklärt und welche verbindlichen Handlungsverpflichtungen für die Kombattanten daraus resultieren? Vor allem, da man dann ja auch diesen Status missbrauchen kann, Stichwort im Falle Dresdens: Militärischer Verkehrsknotenpunkt.
 

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Danke für den Literaturhinweis mit dem Beispiel. Doch meine Fragen benatwortet dies höchst unvollständig. Vor allem die nicht, auf welcher internationalen Rechtsgrundlage während des WK II eine Armee (?) eine Stadt wie und wem gegenüber zur Sanitätsstadt erklärt und welche verbindlichen Handlungsverpflichtungen für die Kombattanten daraus resultieren? Vor allem, da man dann ja auch diesen Status missbrauchen kann, Stichwort im Falle Dresdens: Militärischer Verkehrsknotenpunkt.

timi, da muss ich erst bei mir suchen, findest du wahrscheinlich kaum noch im internet.
vor 10 jahren gabs da noch einiges, wurde aber nach und nach entfernt, wie so vieles anderes was nicht ins bild passte.

aber ich such mal, da gibts aufstellungen welche staedte ausgewiesen waren zb. luebeck etc.. kann aber ne weile dauern,
da ich in meinen notizen und abhandlungen schauen muss auf verweise.
ist viel papier.
und du weist doch, ich komme noch aus dem dinoalter. ich kannte das tote meer noch, als es noch krank war. :)
 

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