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Welchem Geld würden sie vertrauen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 10 «  

NAch dem Währungsschnitt würde ich vertrauen auf Geld mit einer

  • Wertbindung an eine Zentralbank (Euro, Dollar, Yuan, Yen ..) W

    Stimmen: 2 13,3%
  • Wertbindung an die Anteile und Gewinne eines Konzerns (Aktienwährung)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wertbindung an eine bestimmte Gold-, Silber und/oder Kupfermenge (Münzwährung)

    Stimmen: 7 46,7%
  • Wertbindung an die Nutzung von Ackerflächen für ein Jahr (Nutzrechtswährung)

    Stimmen: 1 6,7%
  • Wertbindung an andere denkbare Wertmaßstäbe (Neo-Währung)

    Stimmen: 1 6,7%
  • Wertbindung an Nichts (Tauschhandel)

    Stimmen: 4 26,7%

  • Umfrageteilnehmer
    15
  • Umfrage geschlossen .
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Welchem Geld würden sie vertrauen?

Im Thread "wie sicher ist das Geld" wird noch angenommen, dass die bisherigen Zettel namens Geld seine Werterhaltungsfunktion behalten werden.

Ich denke, dass bald eine Weltwährungskrise beginnt, in welchem alle Papierwährungen Euro, Dollar, Yaun, Yen, Riad nur noch Heizwert haben. Die nächste Währungsreform wird bald kommen und damitz ein Schuldenschnitt für die Staaten wird kommen und ein vorübergehenden Verschuldungsverbot für Staaten.
Wie soll unser neues Geld beschaffen sein?

Padina
 

Pommes

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Im Thread "wie sicher ist das Geld" wird noch angenommen, dass die bisherigen Zettel namens Geld seine Werterhaltungsfunktion behalten werden.

Ich denke, dass bald eine Weltwährungskrise beginnt, in welchem alle Papierwährungen Euro, Dollar, Yaun, Yen, Riad nur noch Heizwert haben. Die nächste Währungsreform wird bald kommen und damitz ein Schuldenschnitt für die Staaten wird kommen und ein vorübergehenden Verschuldungsverbot für Staaten.
Wie soll unser neues Geld beschaffen sein?

Padina

Das Geld hat schon jetzt nur noch Heizwert denn dem Warentausch werden nicht mehr als 2% aller Kapitalbewegungen zugeschrieben, der Rest ist spekulativ.
Das Verschuldungsverbot für Staaten ist natürlich Blödsinn, auch ein Staat muß die Möglichkeit haben Einnahmeschwankungen durch Kredite auszugleichen, last not least sollte man sich darüber klar sein das Schulden und Guthaben die zwei Seiten ein und derselben Medaille sind, sprich ohne Schulden gibt es auch keine Guthaben.

Wie soll unser neues Geld beschaffen sein?

Der Staat bringt das Geld nach Bedarf über die öffentlichen Hände in Umlauf, sprich er bezahlt seine Aufgaben, also die Verwaltung, die Infrastruktur und die Dienste.
Über eine Demurrage (Gebühr auf das Bargeld) von 6% pro Jahr zieht der Staat einen Teil des in Umlauf gebrachten Geldes wieder ein, Neuemissionen geschehen wie gesagt nach Bedarf, dazu wird die Preisentwicklung am Markt beobachtet.
Das durch die Demurrage unter Angebotsdruck stehende Geld bringt den Zins zu null, der Geldbesitzer wird seine Überschüsse kostenlos zur Verfügung stellen denn nur sein Guthaben wäre vor der Demurrage sicher.

So entgehen wir dem Zins bedingten Wachstumszwang und die Geldmenge entspricht immer haargenau der zum Wirtschaften nötigen Menge, es müssen keine Zinsen erwirtschaftet werden und der Wohlstand verteilt sich gleichmäßig.
Das unter Angebotsdruck stehende Geld wird Investitionen ermöglichen von denen wir heute nur träumen können.
 
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Das Verschuldungsverbot für Staaten ist natürlich Blödsinn, auch ein Staat muß die Möglichkeit haben Einnahmeschwankungen durch Kredite auszugleichen, last not least sollte man sich darüber klar sein das Schulden und Guthaben die zwei Seiten ein und derselben Medaille sind, sprich ohne Schulden gibt es auch keine Guthaben.
...
Nehmen wir mal an, bei Gemeinsamkeiten jeglicher Art würden die Beteiligten feststellen, wie hoch sie die einfließenden oder eingeflossenen Leistungen und Gegenleistungen bewerten, indem sie über eine Skala von 0 bis +100 bzw. 0 bis -100 entsprechende PLUSWERTE und MINUSWERTE objektiv feststellen, bewerten und per qualifiziertem Konsens verifizieren. (Irgendwie findet das ja bereits unscharf bis messerscharf statt, wenn wir mit Penunze dabei hantieren.)

Dann wären doch "Überstände" und "Schulden" kein Problem. Wir müßten lediglich ein gerechte Konsensmaschine damit füttern und Rechner beschäftigen, die durch entsprechende Kontrollen nahezu unbestechlich werden ... Und dort, wo das nicht nötig ist, weil Leistungen und Gegenleistungen sofort gerecht verteilt worden sind oder werden können, lassen wir diesen Umweg, von dem so viele profitieren und durch Verkomplizierung vernebeln, einfach bleiben.

Na? Wäre das was?
Was spricht dagegen?

Unsere grundsätzliche Verteilung auf eine solche Skala in unserem Hirn, das alles über positive und negative Wahrnehmungen verwurstet, wie auch alles andere, was sich bewegt und was darstellt, würde diesem bankbremborativ nicht mehr so leicht mißbrauchbarem Handling hilfreich zur Seite stehen.
 

zwei2Raben

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Das Geld muss mit einer geringen Umlaufsicherung belegt werden.
Alle Großspekulationen müssen abgeschafft werden. Spekulationen sind nur auf Antiquitäten, Kunst, Münzen, Schmuck etc. möglich.
Land darf nicht handelbar sein. Land geht nur über durch Antrag, Begründung, Einigung und Übergabe. Firmenvermögen ist nur in geringem Umfang Privatvermögen.

Dann kann die Währung an die tatsächliche Wirtschaftsleistung geknüpft werden. Das ist einfach, gerecht und erhält die Erde für unsere Kinder.

Das ist alles.
 
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Das Geld muss mit einer geringen Umlaufsicherung belegt werden.
Alle Großspekulationen müssen abgeschafft werden. Spekulationen sind nur auf Antiquitäten, Kunst, Münzen, Schmuck etc. möglich.
Land darf nicht handelbar sein. Land geht nur über durch Antrag, Begründung, Einigung und Übergabe. Firmenvermögen ist nur in geringem Umfang Privatvermögen.

Dann kann die Währung an die tatsächliche Wirtschaftsleistung geknüpft werden. Das ist einfach, gerecht und erhält die Erde für unsere Kinder.

Das ist alles.
Womit kannst Du begründen, daß das "gerecht" wäre?

Wenn ich durch sehr viel mehr Wissen, Fähigkeit und Leistung zu mehr Geld komme, warum soll es gerecht sein, mich beim Umgang damit zu beschneiden und mein Recht auf Selbstbestimmung zugunsten des Selbstbestimmungsrechtes anderer einzuschränken?
 

Le Bon

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Wenn die englische Zentralbank einen Vierteljahresbericht herausgibt, kann man davon ausgehen, daß das Meiste darin wahr ist. Da ich Euch nicht mit dem Bericht quälen möchte, stelle ich (schon wieder nur in Englisch) ein Vid hier hinein, in dem der Angestellte ganz klar ausdrückt, daß Geld nichts wert ist und frei geschaffen wird (--> fiat Money):

 

Pommes

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Das Problem ist halt nur das die Wertschöpfung damit enteignet wird.
 

Pommes

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Womit kannst Du begründen, daß das "gerecht" wäre?

Wenn ich durch sehr viel mehr Wissen, Fähigkeit und Leistung zu mehr Geld komme, warum soll es gerecht sein, mich beim Umgang damit zu beschneiden und mein Recht auf Selbstbestimmung zugunsten des Selbstbestimmungsrechtes anderer einzuschränken?

Betrachte Geld doch einfach als Tauschware, je mehr du davon aus dem Umlauf ziehst desto weniger funktioniert der Markt.
Dein Wissen und die damit erreichte Leistung ist dein Eigentum dein Anspruch auf Gegenleistung also Geld geht in Ordnung was nicht oK ist das ist dein Anspruch auf Zinsen.
 

Pommes

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Nehmen wir mal an, bei Gemeinsamkeiten jeglicher Art würden die Beteiligten feststellen, wie hoch sie die einfließenden oder eingeflossenen Leistungen und Gegenleistungen bewerten, indem sie über eine Skala von 0 bis +100 bzw. 0 bis -100 entsprechende PLUSWERTE und MINUSWERTE objektiv feststellen, bewerten und per qualifiziertem Konsens verifizieren. (Irgendwie findet das ja bereits unscharf bis messerscharf statt, wenn wir mit Penunze dabei hantieren.)

Dann wären doch "Überstände" und "Schulden" kein Problem. Wir müßten lediglich ein gerechte Konsensmaschine damit füttern und Rechner beschäftigen, die durch entsprechende Kontrollen nahezu unbestechlich werden ... Und dort, wo das nicht nötig ist, weil Leistungen und Gegenleistungen sofort gerecht verteilt worden sind oder werden können, lassen wir diesen Umweg, von dem so viele profitieren und durch Verkomplizierung vernebeln, einfach bleiben.

Na? Wäre das was?
Was spricht dagegen?

Unsere grundsätzliche Verteilung auf eine solche Skala in unserem Hirn, das alles über positive und negative Wahrnehmungen verwurstet, wie auch alles andere, was sich bewegt und was darstellt, würde diesem bankbremborativ nicht mehr so leicht mißbrauchbarem Handling hilfreich zur Seite stehen.

:kopfkratz::kopfkratz::kopfkratz::kopfkratz: Bahnhof :confused::confused::confused::confused:
 
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Betrachte Geld doch einfach als Tauschware, je mehr du davon aus dem Umlauf ziehst desto weniger funktioniert der Markt.
Dein Wissen und die damit erreichte Leistung ist dein Eigentum dein Anspruch auf Gegenleistung also Geld geht in Ordnung was nicht oK ist das ist dein Anspruch auf Zinsen.
Wenn ich Geld nur als Partnerverbinder betrachte mit der Möglichkeit, Waren und Dienstleistungen anderer in Anspruch zu nehmen, ohne diese Zielgruppe durch Waren oder Dienstleistungen einschränken zu müssen, weil ich nichts zu bieten habe, was die zufriedenstellen könnte, kann ich deine Feststellung akzeptieren, wenn Du sagst, ich solle Geld einfach als Tauschware betrachten. Doch dann wäre die konsequente Erkenntnis daraus folgende: Wenn ich aufgrund entsprechender Geschäfte zu viel "Ware Geld" komme, muß ich doch auch etwas dafür verlangen können, wenn ich jemanden diese Ware zur Benutzung zur Verfügung stelle. Richtig? Also gibt es für KEINE ZINSEN keine Rechtfertigung!

Was mit dem Anspruch der Wertminderung der Ware Geld geschieht in den Köpfen jener, die was gegen Zinsen haben, ist nichts weiter als eine zu späte Regulierung der Balance des Gebens und Nehmens, die auch sehr ungerecht ausfallen kann. Dagegen habe ich was, weil es möglich ist, die Balance des Gebens und Nehmens rechtzeitig so zu gestalten, daß es weit seltener zum Horten der Ware Geld kommt.
 

Le Bon

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Das Problem ist halt nur das die Wertschöpfung damit enteignet wird.
Ich vermute, ich weiß nicht, was Du damit meinst. Die Vorstellung einer enteigneten Wertschöpfung;) entflieht meinem Verständnis.

Wertschöpfung geschieht durch Männer und Frauen, die im Schweiße ihres Angesichts arbeiten. Nur diese können Werte schaffen. Durch (fiat) Geld wird gar nichts geschafft, höchstens eingetauscht (gekauft). Das ganze System beruht auf dem Glauben, Geld sei wertvoll, weil man damit tauschen kann.
 

Smoker

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Ich denke man sollte jede Einheit einer Währung auch mit einem Gegenwert versehen. Das können Edelmetalle sein, Anteile am Staat und dessen Produkten... ect. Das Problem dabei ist, daß Währung dann nicht mehr unendlich verfügbar ist. Und das ist dann auch die größte Stärke dieses Systems. Entweder vermehrt man das Geld und senkt so dessen Gegenwert, oder man limitiert das Volumen des Geldes und erreicht damit einen Stabilen Wert.
 

Le Bon

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Ich denke man sollte jede Einheit einer Währung auch mit einem Gegenwert versehen.
1937 gingen alle am 1. Weltkrieg beteiligten "Staaten" bankrott. Um Geld von den internationalen Banken (Zentralbanksystem durch federate act 1913) zu bekommen, wurden die human resources erfunden. Unsere Geburtsurkunden werden bei der SEC der NY Börse gehandelt. Wert bei Geburt vor etwa 50 Jahren ca. 600.000 US$.

Seit 1944 ist der Goldstandard ganz vom Tisch (Bretton Woods).

Oder ist das nur eine Verschwörungstheorie?
 
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Wenn die englische Zentralbank einen Vierteljahresbericht herausgibt, kann man davon ausgehen, daß das Meiste darin wahr ist. Da ich Euch nicht mit dem Bericht quälen möchte, stelle ich (schon wieder nur in Englisch) ein Vid hier hinein, in dem der Angestellte ganz klar ausdrückt, daß Geld nichts wert ist und frei geschaffen wird (--> fiat Money):


Was bedeutet "nichts wert"? Es ist immer soviel wert, wie Du dafür an Waren und Dienstleistungen bekommst..... es ist Blödsinn zu galuben, geld müsste einen, wie auch immer gearteten, eigenen Wert besitzen....
 

Le Bon

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Was bedeutet "nichts wert"? Es ist immer soviel wert, wie Du dafür an Waren und Dienstleistungen bekommst..... es ist Blödsinn zu galuben, geld müsste einen, wie auch immer gearteten, eigenen Wert besitzen....
Na, gut!
Um zu erklären, wie das mit der Geldschöpfung funzt, folgendes Beispiel:

Ein Mann will für sein Haus einen neuen Zaun bauen. Da braucht er locker 10 Mill.. Er geht zur Bank und stellt einen Darlehens"antrag". Wenn er den unterschreibt, hat er bestätigt, daß er soeben 10 Mill. bekommen hat. Was er nicht hat, da die Buchung auf sein Konto noch etwa 1-2 Tage dauert. Falls jemand einen Antrag zuhaus hätte, sollte er mal sehen, wer alles auf dem Antrag unterschrieben hat. Nur er! Also schon mal kein Vertrag.

Sollte der Schuldner jetzt den Betrag nicht zurückzahlen, hätte er dann der Bank einen Schaden verursacht? Nein! Das Geld wird in dem Moment generiert, wenn der Schuldner den Antrag unterschrieben hat. Es sind lediglich Zahlen im Computer. Mehr nicht.

Banken verleihen kein Geld aus ihrem Pool!
 
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Na, gut!
Um zu erklären, wie das mit der Geldschöpfung funzt, folgendes Beispiel:

Ein Mann will für sein Haus einen neuen Zaun bauen. Da braucht er locker 10 Mill.. Er geht zur Bank und stellt einen Darlehens"antrag". Wenn er den unterschreibt, hat er bestätigt, daß er soeben 10 Mill. bekommen hat. Was er nicht hat, da die Buchung auf sein Konto noch etwa 1-2 Tage dauert. Falls jemand einen Antrag zuhaus hätte, sollte er mal sehen, wer alles auf dem Antrag unterschrieben hat. Nur er! Also schon mal kein Vertrag.

Sollte der Schuldner jetzt den Betrag nicht zurückzahlen, hätte er dann der Bank einen Schaden verursacht? Nein! Das Geld wird in dem Moment generiert, wenn der Schuldner den Antrag unterschrieben hat. Es sind lediglich Zahlen im Computer. Mehr nicht.

Banken verleihen kein Geld aus ihrem Pool!

Das weiß ich, hat aber grundsätzlich nichts mit meiner Aussage zu tun, nicht die Geldschöpfung aus "Nichts" ist das Problem.
 
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Ich vermute, ich weiß nicht, was Du damit meinst. Die Vorstellung einer enteigneten Wertschöpfung;) entflieht meinem Verständnis.

Wertschöpfung geschieht durch Männer und Frauen, die im Schweiße ihres Angesichts arbeiten. Nur diese können Werte schaffen. Durch (fiat) Geld wird gar nichts geschafft, höchstens eingetauscht (gekauft). Das ganze System beruht auf dem Glauben, Geld sei wertvoll, weil man damit tauschen kann.

Kinder schöpfen auch Wert ...

Wenn Du Geld für eine Leistung bekommen hast, das aber noch nicht in die Leistung eines anderen verwandelt hast, mit der Du was anfangen kannst, hat es für dich einen entsprechenden Wert.

Denkfehler. Setzen.
 

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Nein das ist nicht richtig denn du erbringst ja keine Leistung, du verzichtest nur über einen festgelegten Zeitraum auf Geld für das du in dieser Zeit eh keine Verwendung hast, du spekulierst mit dem Vorteil einen Überschuß an Geld dazu nutzen zu können die Leistung eines anderen zu enteignen, das jedoch ist nicht nur egoistisch sondern auch dumm, denn der Schuß geht nach hinten los.
Warum?
Der Kreditnehmer, sagen wir mal eine Firma die Bockwürstchen produziert wird natürlich ihre Kapitalkosten, also die Zinsen einpreisen und genau dasselbe passiert mit allen anderen Produzenten die in der Abfolge dieser Produktion beteiligt sind und so enthält der Warenpreis am Ende ca. 30-40% Zinsanteile, die du an der Kasse zu zahlen hast.
30-40% deines zum Konsum eingesetzten Geldes zahlt die Zinsen aus irgendwelchen Krediten der Wirtschaft und um in dem System als Gewinner hervorzugehen müßten deine Einnahmen durch Zinsen diesen Anteil erheblich übersteigen und genau das ist nicht mal bei 10 % der Bevölkerung der Fall.


Was mit dem Anspruch der Wertminderung der Ware Geld geschieht in den Köpfen jener, die was gegen Zinsen haben, ist nichts weiter als eine zu späte Regulierung der Balance des Gebens und Nehmens, die auch sehr ungerecht ausfallen kann. Dagegen habe ich was, weil es möglich ist, die Balance des Gebens und Nehmens rechtzeitig so zu gestalten, daß es weit seltener zum Horten der Ware Geld kommt.

Das ist falsch denn unser Geld kommt schon als Schuld auf die Welt, bzw. in Umlauf.
Die einzige Möglichkeit eines Wirtschaftsraumes dieser Schuld zu entgehen ist sich das Geld zu schenken, nur dann muß man eben dafür sorgen das es wieder zurück kommt und das geschieht mit der Umlaufgebühr (Demurrage).

Die Balance des Geben und Nehmen.

Ein durch die Umlaufgebühr unter Angebotsdruck stehendes Geld wird jede Ungerechtigkeit beseitigen denn es verhält sich wie die Kornwährung, du verleihst deine Überschüsse an Korn weil sie dir sonst verfaulen, nach der nächsten Ernte bekommst du frisches Korn von deinem Schuldner und das Problem ist aus der Welt.
 

Pommes

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Wertschöpfung geschieht durch Männer und Frauen, die im Schweiße ihres Angesichts arbeiten. Nur diese können Werte schaffen. Durch (fiat) Geld wird gar nichts geschafft, höchstens eingetauscht (gekauft). Das ganze System beruht auf dem Glauben, Geld sei wertvoll, weil man damit tauschen kann.

Wenn man wie aus deinem Beitrag zu entnehmen war, einfach Geld erschafft, enteignet man damit die Wertschöpfung des Arbeiters denn je mehr Geld erschaffen wird desto weniger kann es kaufen (Inflation), du bekommst also als Arbeiter für deinen Arbeitslohn immer weniger zu kaufen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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