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EINSPRUCH! Wider die Willkür an deutschen Gerichten

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EINSPRUCH! Wider die Willkür an deutschen Gerichten

Der unter dem längsten Kanzler der BRD rührige Arbeitsminister Dr. Norbert Blüm hat ein Buch geschrieben, das mehr als überfällig ist. Weil alles mit Recht gesteuert wird - oder auch nicht.


Ich nehme schwer an, daß der Verlag nichts gegen eine Veröffentlichung dieses Covers hat,
habe allerdings nicht gefragt, ob ich das Verlagsbild hier veröffentlichen darf,
fange eine eventuelle Rechtswidrigkeit aber sehr gerne mit meiner Mütze auf.
Falls die Psw-Redaktion was dagegen hat (aus Prinzip), ersetze ich es durch ein eigenes Foto ...

Weil ein Aha-Effekt nicht damit verbunden ist, paßt diese Empfehlung nicht in den Strang des Innenminister dieses Forums ... ;), zumal mir weniger der Inhalt des Buches wichtig ist, als das Interesse deutscher Medien und die damit entstehenden Bewußtseins- und Selbstbewußtseinveränderungen im so gerne politisch engagierten Volke.

Es gibt immer sehr viele gute Gründe, mit denen Mächtige die in unserem immer größer werdenden Menschenhaufen indiviuduelle, kollektive und administrative Ignoranz rechtfertigen können, und wenn es nur die falsche Krawattenfarbe ist, ein krummes Wort zu unrechten Zeit oder Text in Internetseiten, die Augenkrebs verursachen könnten ...

Ich bin sehr gespannt auf die Gründe langjährigen Nichtwissenwollens der Kontrollinstanzen unserer Gesellschaft. Die haben, obwohl sie ihre Nasen sonst in alles stecken, was zum Himmel stinkt, in aller Ruhe zugeschaut haben, wie das Futter für das Buch von Norbert Blüm entstand. Vor allem, wenn sie irgendwann mit einer unüberhörbar öffentlich gestellten Frage konfrontiert werden ...

Werden jetzt Bücher von Sozialpsychologen zu dem folgen, was Norbert Blüm laut FOCUS richtig wütend macht? Werden politisch Interessier sich jetzt intensiver darum kümmern, ihr "rechtes Auge" zu öffnen (nicht ihr braunes)?
 
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Unglaublich, wie sehr Suchroboter sich für dieses Thema interessieren ...

EPOCH TIMES:

Wer kontrolliert die Justiz in Deutschland, das fragt Norbert Blüm, ehemaliger Bundesminister, in seinem Buch „Einspruch“:

„Ich sage es ganz offen: Dies ist ein Buch über die Verlotterung der dritten Gewalt in unserem Land, und ich lasse Schonungslosigkeit walten. Auch auf die Gefahr hin, dass sich einige ihrer Vertreter auf den Schlips getreten fühlen. Mögen sie ihn sich abreißen und mit mir in eine Diskussion auf Augenhöhe einsteigen. Ich stelle ihnen gerne eine Leiter an ihr hohes Ross, damit der Abstieg komfortabel ist...“​

Mit diesen Sätzen beginnt der 79-jährige ehemalige CDU-Bundesminister für Arbeit und soziale Ordnung (von 1982 – 1998), Norbert Blüm, die Einleitung zu seinem geradezu revolutionierenden Buch „Einspruch“.

Die Kapitelüberschrift seines Vorworts lautet: „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen.“

Der in Rüsselsheim geborene Blüm absolvierte nach dem Besuch der Volksschule zunächst eine Ausbildung zum Werkzeugmacher in der Adam Opel AG in seiner Geburtsstadt. Im Alter von 22 Jahren wählte er den zweiten Bildungsweg, machte im Abendgymnasium des Kettler-Kollegs in Mainz sein Abitur, studierte in Bonn Germanistik, Philosophie, Geschichte und bei Joseph Ratzinger Theologie. 1967 Promotion zum Dr. phil. mit einer Arbeit über „Willenslehre und Soziallehre bei Ferdinand Tönnies“. Norbert Blüm ist ein sehr aufrechter Mensch, der stets den Blick auf die sozial Schwächeren in unserem Lande gerichtet hat.

Sein aktuelles Buch ist den Frauen gewidmet, die vor Familiengerichten gedemütigt werden, den Wehrlosen, die der Raffinesse der „Rechthaber“ nicht gewachsen sind, sowie allen, die für Recht und Gerechtigkeit eintreten.

Norbert Blüm schreibt:

„Liebe Leserinnen, liebe Leser, aus Bestürzung darüber, welche zum Teil unvorstellbaren Zustände an deutschen Gerichten herrschen, bei denen vor allem die sogenannten ‚kleinen Leute’ nicht zu ihrem Recht kommen, habe ich dieses Buch geschrieben. Es war leider unumgänglich, einige Anonymisierungen vorzunehmen, um die Personen, um die es hier geht, zu schützen, oder um weitere Schwierigkeiten von ihnen fernzuhalten. Auch daran erkennt man, wie wichtig es ist, dass wir viel genauer hinschauen müssen, was an den Gerichten passiert. Ich wäre sehr froh darüber, wenn dieses Buch dazu einen Beitrag leisten könnte.“​

Ich schrieb eben u. a. folgendes an die Redaktion von EPOCHE TIMES:

Es ist wichtig, Hilfen anzubieten, nicht nur anzuprangern! Und es ist wichtig, das, was sich unser Rechtssystem geleistet hat mit „Ohnmächtigen“ in vielen Jahren, wahrheitsgemäß und vernünftig zu bewerten! Es gibt nämlich schrecklich viele Menschen, die aufgrund unglaublicher Justizerfahrungen nichts mehr mit Juristen zu tun haben wollen. Viele davon haben Juristen blind vertraut, auch wenn sie hintereinander massive Schwierigkeiten hatten!
 
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Es ist ein lebendiger Grundsatz, das die Vertreter der sog. öffentlich angesehenen Berufe (darunter fallen neben den Juristen auch die Ärzte und andere jetzt nicht genannte), (Jesus bezeichnete diese Sorte als Schriftgelehrte und Pharisäer, die nach außen hin zwar schon aussehen, innen drin aber voll Totengebein und Unrat sind), mit Vorsicht zu genießen sind. :rolleyes2: Es gibt unter ihnen aber auch Rechtschaffende! :rolleyes:

Es ist moralisch etwas besser geworden und es wird es immer mehr. Da liegt an der Zeitenwende und im Jahr 2499 kommen wir in's Wassermann-Löwe-Zeitalter, dem Satya-Yuga (die Blüte der Wahrheit entfaltet sich respektabel) (vgl. Die Heilige Wissenschaft von Jnanavatar Swami Sri Yukteswar Giri, erschienen 1949 für Otto Wilhelm Barth Verlag).

Interessant ist nun, das Norbert Blüm (ein ehrlicher und guter Mensch), nun dieses Buch veröffentlichen ließ. Auch ein Zeichen der Aufklärung, um Licht in's Dunkel zu bringen.
 
OP
Ei Tschi
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Es ist ein lebendiger Grundsatz, das die Vertreter der sog. öffentlich angesehenen Berufe (darunter fallen neben den Juristen auch die Ärzte und andere jetzt nicht genannte), (Jesus bezeichnete diese Sorte als Schriftgelehrte und Pharisäer, die nach außen hin zwar schon aussehen, innen drin aber voll Totengebein und Unrat sind), mit Vorsicht zu genießen sind. :rolleyes2: Es gibt unter ihnen aber auch Rechtschaffende! :rolleyes:

Es ist moralisch etwas besser geworden und es wird es immer mehr. Da liegt an der Zeitenwende und im Jahr 2499 kommen wir in's Wassermann-Löwe-Zeitalter, dem Satya-Yuga (die Blüte der Wahrheit entfaltet sich respektabel) (vgl. Die Heilige Wissenschaft von Jnanavatar Swami Sri Yukteswar Giri, erschienen 1949 für Otto Wilhelm Barth Verlag).

Interessant ist nun, das Norbert Blüm (ein ehrlicher und guter Mensch), nun dieses Buch veröffentlichen ließ. Auch ein Zeichen der Aufklärung, um Licht in's Dunkel zu bringen.
Ich glaube, der Grundsatz, daß auch alle anderen "Zweibeiner mit Denkmütze", die man nicht den schwarzen, weißen und grauen (Gutachter) Halbgöttern zurechnen kann, ist noch nicht gestorben.

Das Phänomen, das hier greift und so viele Schwierigkeiten macht, ist das Phänomen der zunehmend unkontrollierbar gewordenen Machtdynamik in den vielen Subsystemen unseres Gesamtsystems. Das macht es Einzelnen in ihren Abhängigkeiten schwer, Rechtschaffene von Gesindel zu unterscheiden. Von der Materie, deren Nutzen er gerne hätte, versteht der kleine Internetweise ja nichts. Deshalb muß er sich Experten anlachen, die dann bei so vielen potentiellen "Opfern" schnell mal ihre Macht mißbrauchen und es an der nötigen Sorgfalt fehlen lassen.

Wenn Du meinst, unsere Moral habe sich verbessert, mit welchen Bezugspunkten kommst zu dieser Feststellung? Als das Kriechzeug aus dem Wasser krabbelte, um irgendwann mal sich so aufzurichten, daß es mit zwei Hinterbeinen laufen konnte und die Vorderbeine benutzte, um in der Nase zu bohren, war die Moral sicherlich noch nicht so gut entwickelt wie unsere moralischen Vorstellungen heute ...

Aus der oben verlinkten Internetseite von EPOCH TIMES: "Erschienen ist Norbert Blüms „Einspruch“ im September im Frankfurter WESTEND-Verlag. Dort publiziert man „Bücher für die Wirklichkeit“. Zum Glück gibt es in unserem Land Verleger, die den Mut aufbringen, mit Hilfe ihrer Autoren Licht nicht nur in die Wirklichkeit, sondern auch in den Dschungel der kaum mehr überschaubaren Druckerzeugnisse zu bringen." Ich werde Norbert Blüm mal fragen, bei wie vielen Verlagen er angefragt hat ... Nach meinen Erfahrungen werden auch in den Verlagen Juristen um ihre Meinung gebeten, wenn jemand ein Manuskript mit juristischer Brisanz vorlegt.

Daß Hellseher aus grauer Vorzeit voraussehen konnten, wie rasant sich das Wissen der Menschheit ab Ende des zweiten Jahrtausends entwickelt, glaube ich nicht. Deshalb könnte sich "die Blüte" auch schon demnächst entfalten, wenn die Dekadenz des Computerzeitalters nicht zu viele Krankenschwestern ausgebildet hat, denen man erst erklären muß, warum man sich nicht zusammen mit anderen Menschen in enge Räume begeben sollte, wenn man Fieber hat und zuvor engen Kontakt mit einem Ebola-Patient! Nachdem Rumhuster wie Rumnießer ihren Auswurf immernoch am liebsten auf die eigene Hand speiben, statt auf ihren Ärmel, um möglichst viele andere anzustecken, wenn sie Türklinken drücken, Fenster öffnen, Automaten bedienen, könnte die Blüte auch verfaulen, bevor sie so weit ist ...
 
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Wenn Du meinst, unsere Moral habe sich verbessert, mit welchen Bezugspunkten kommst zu dieser Feststellung? Als das Kriechzeug aus dem Wasser krabbelte, um irgendwann mal sich so aufzurichten, daß es mit zwei Hinterbeinen laufen konnte und die Vorderbeine benutzte, um in der Nase zu bohren, war die Moral sicherlich noch nicht so gut entwickelt wie unsere moralischen Vorstellungen heute ...[/COLOR]

Die Welt hat sich sehr verändert und die unmoralischen (rechtswidrigen) Geheimnisse werden immer leichter aufgedeckt.

Nimmt man das Beispiel mit den Steuersündern. Diese Aufklärung inclusive der massenweisen Selbstanzeigen, also sowas wäre im vorigen Jahrhundert noch undenkbar gewesen.

Im Strafgesetzbereich hat das Bundesverfassungsgericht am 19.03.2013, Az. 2 BvR 2628/10, 2 BvR 2883/10, 2 BvR 2155/11, Urteile gesprochen. Danach sind ungeprüfte Formalgeständnisse, vor allem bei Betrugssachen, nicht mehr hinnehmbar. Zu erforschen ist die materielle Wahrheit und die Schuld muss nachgewiesen werden.

Diese Entscheidungen des BVferG sind eine Revolution und die Strafgerichte kommen damit aktuell kaum zurecht. War es doch vorher sehr leicht, ein Strafurteil bei Vermögensdelikten zu fällen. In einem Deal wurde ein (gelogenes) Geständnis vom Angeklagten abgeliefert und gut war es. Durch diese alte System ließ sich von der Staatsanwaltschaft auch leichter anklagen.
 
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Die Welt hat sich sehr verändert und die unmoralischen (rechtswidrigen) Geheimnisse werden immer leichter aufgedeckt.

...

Diese Entscheidungen des BVferG sind eine Revolution und die Strafgerichte kommen damit aktuell kaum zurecht. War es doch vorher sehr leicht, ein Strafurteil bei Vermögensdelikten zu fällen. In einem Deal wurde ein (gelogenes) Geständnis vom Angeklagten abgeliefert und gut war es. Durch diese alte System ließ sich von der Staatsanwaltschaft auch leichter anklagen.
Dennoch ist das Bemühen um Wahrheit und Gerechtigkeit noch immer ein Kampf zwischen Nichtjuristen und Juristen.

Wie für diesen Kampf juristische Sprachakrobatik eingesetzt wird nach viel vorbereitender Ignoranz und Mi§verständigung, zeigt sich auch hier in einer aktuellen Aufführung vor der deutschen Öffentlichkeit:

Peter Müller in Königswinter: Ein Karlsruher Richter gibt Blüm Kontra
Von Bernd Eyermann des Bonner General-Anzeiger am 21.10.2014


So bezeichnete Müller beispielsweise Blüms Vorwurf, Richter seien unantastbar als falsch und verwies auf zahlreiche erfolgreiche Berufungsverfahren. Jeder Richter wisse, dass er Fehler mache und ungerechte Entscheidungen treffe. Sein tägliches Geschäft als Verfassungsrichter sei, Fehler von Gerichten herauszufinden.

Um zur Feststellung "falsch" zu kommen, müßte Müller entsprechende Untersuchungen vorweisen können, die sein richterliches Gefühl als zutreffend bestätigen. Die gibt es aber nicht. Die Tatsache, daß Einrichtungen vorhanden sind, die richterliches Schaffen überprüfen sollen, beweist nicht, daß auch wirklich genügend Fälle, die schiefgelaufen sind, in Ordnung gebracht werden. Wenn Richter selbst öffentlich zugeben, daß sie Fälle, die an sie von übergeordneten Gerichten zurückverwiesen werden, nicht anders beurteilen als zuvor, Betroffene sich also Reklamationen sparen können, kann es nicht weit her sein mit der Garantie Rechtsmittel. Und wie viele Fälle es letztlich bis zum Bundesverfassungsgericht schaffen, steht nochmal ganz woanders, bzw. nirgends, weil es auch dazu keine Untersuchungen gibt. Was man allerdings weiß ist, daß 98% aller Klagen, die beim Bundesverfassungsgericht eingehen, abgewiesen werden, ein großer Teil davon sogar ohne jegliche Begründung ... Unvorstellbar aber Alltagsrealität!

Gegen Blüms Vorwurf von Deals im Rechtswesen wandte er sich mit der Frage, ob der Staat andere Fälle liegenlassen solle, wenn die Justiz bei komplexen Sachverhalten an die Grenzen des Leistbaren stoße.

Man stelle sich eine KFZ-Werkstatt vor, die bei Überlastung die Mistkarren der Kunden mit einem Tritt an die entsprechenden Teil zurück gibt ... Überforderung als Recht auf Leistungsverweigerung. Geht's noch, Herr Müller?

Blüms Behauptung, Gerichte würden unqualifizierte Gutachter beschäftigen, rund die Hälfte der Gutachten in Familiengerichten seien fehlerhaft, wies Bundesverfassungsrichter Müller als Diffamierung der Richter zurück. Daß es Mißstände, Fehler und Probleme gebe, räumte er ein, doch sei der deutsche Rechtsstaat ein Rechtsstaat, der sich nicht verstecken muß.

Auch hier müßten zunächst Untersuchungen her, um genaueres zu erhellen, Jedenfalls reichen die von Blüm öffentlich angeprangerten Fälle allemal, sogar von einer gewissen Routine, Systematik auszugehen. Erst wenn gründlich erhoben worden ist, wird man sehen, ob Juristen sich künftig verstecken müssen. Ein Rechtsstaat wird Deutschland allemal bleiben, denn auch in Diktaturen werden Rechte angewendet ... Allerdings ist die Tatsache, daß Rechtsuchende oft nicht mal das Ziel ihres Rechtsweges kennen, keine gute Grundlage für Untersuchungen, da Fälle damit ja ausgehen können, wie sie ausgehen. Ohne konkrete Vorstellung vom Endergebnis sind Reklamationen gar nicht möglich ... Vermutlich unterblieben Untersuchungen zur Qualität deutscher Gerichte deshalb bisher auch ...
 
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Selbstverständlich werden sich noch etliche Juristen über Blüm's Bemühung echauffieren, dafür zu sorgen, daß weniger Juristen als Macht des Unrechts verachtet werden. Denn unsere menschenhirnspezifische Fähigkeit, die Wahrheit zu verdrehen und das, was auf uns wirkt an Wahrnehmungen, nach Belieben zu verzerren, sofern jemand zuhört, der uns glaubt, ist einfach überwältigend für viele, die nichts davon wissen (wollen) ...

Zum Bleistift: Der illusorische Einspruch des Norbert Blüm

Die Einleitung zum kurzen, scheinheiligen Text: Der Kinderbuchautor und Kabarettist Norbert Blüm hat kürzlich ein Buch veröffentlicht: "Einspruch! Wider die Willkür an deutschen Gerichten. Eine Polemik", Westend Verlag Frankfurt 2014. Nun, Fallbeispiele für Justizunrecht muss man heute nicht mehr finden, sondern kann sich nicht vor ihnen retten, s. justizkacke.de etc. Auch Blüms Bezeichnung für die BRD-Justiz als "System der Willkür und Arroganz" ist nicht sonderlich innovativ angesichts üblicher Begriffe wie "Saustall Justiz", "Rechtsbruchbude", "Rechtsbeugermafia" etc. Wozu also überhaupt so ein Buch, außer zum Geldverdienen für den Autor?

Da Norbert Blüm sich vermutlich auch schon mal in seiner Nase gebohrt hat, hätte der Autor, vermutlich der Pater Rolf Hermann Lingen, auch schreiben können: Der Nasenpopler Norbert Blüm hat kürzlich ein Buch veröffentlicht: "Einspruch! Wider die Willkür an deutschen Gerichten. Eine Polemik" ...

Dann will ich mal diesem schwarzen Männle, der auch davon lebt, Menschen Hoffnungen schmackhaft zu machen, die ihm glauben, eine Antwort geben auf seine illusorische Frage:

Weil die allermeisten Menschen in diesem vermeintlich demokratischen Rechtsstaat glauben, die Justiz wäre was Rechtes, die im Falle eines Falles für Gerechtigkeit oder doch wenigstens für Recht sorgt, und die ihren Augen nicht trauen, wenn sie sehen, welche lange Reihe schwarzer Männer sich hinter ihrem wallenden Gewand die Roben zuknöpfen, während Justitia ihre Augenbinde über den Mund gerutscht ist, als man sie auf den Tisch des Hauses gedrückt hat ...

Und weil das so ist, hat auch einer, der einem Konzern angehört, den man nach einem Urteil des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten vom Februar 2012 eine "kinderfickende Sekte" nennen darf, offensichtlich diese Gelegenheit nur genutzt, um seinen christlichen Ärger über was ganz anderes lozuwerden:

Objektiv ungleich viel wichtiger ganz konkret in Sachen Blüm ist aber seine Zugehörigkeit zur und Aktivität für die Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" (V2). Zur Erinnerung: Das Bundesverfassungsgericht hatte am 12.10.1983 unanfechtbar bestätigt, dass die V2-Gruppe von Häretikern geleitet wird.

Wie gut, daß es eine machtvolle Instanz in unserem Rechtsstaat gibt, die jene Interessen unterstützt durch Verweigerung einer korrekten Arbeit, die es sich leisten können, mit anderen nach Belieben zu verfahren, weil es schwer ist für Betroffene, sich mit Juristen auf Augenhöhe zu verständigen. Damit gibt es doch wirklich überall genug Stoff, um über die Folgen davon zu diskutieren ...
 
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Selbstverständlich werden sich noch etliche Juristen über Blüm's Bemühung echauffieren, dafür zu sorgen, daß weniger Juristen als Macht des Unrechts verachtet werden. Denn unsere menschenhirnspezifische Fähigkeit, die Wahrheit zu verdrehen und das, was auf uns wirkt an Wahrnehmungen, nach Belieben zu verzerren, sofern jemand zuhört, der uns glaubt, ist einfach überwältigend für viele, die nichts davon wissen (wollen) ...

Zum Bleistift: Der illusorische Einspruch des Norbert Blüm

Die Einleitung zum kurzen, scheinheiligen Text: Der Kinderbuchautor und Kabarettist Norbert Blüm hat kürzlich ein Buch veröffentlicht: "Einspruch! Wider die Willkür an deutschen Gerichten. Eine Polemik", Westend Verlag Frankfurt 2014. Nun, Fallbeispiele für Justizunrecht muss man heute nicht mehr finden, sondern kann sich nicht vor ihnen retten, s. justizkacke.de etc. Auch Blüms Bezeichnung für die BRD-Justiz als "System der Willkür und Arroganz" ist nicht sonderlich innovativ angesichts üblicher Begriffe wie "Saustall Justiz", "Rechtsbruchbude", "Rechtsbeugermafia" etc. Wozu also überhaupt so ein Buch, außer zum Geldverdienen für den Autor?

Da Norbert Blüm sich vermutlich auch schon mal in seiner Nase gebohrt hat, hätte der Autor, vermutlich der Pater Rolf Hermann Lingen, auch schreiben können: Der Nasenpopler Norbert Blüm hat kürzlich ein Buch veröffentlicht: "Einspruch! Wider die Willkür an deutschen Gerichten. Eine Polemik" ...

Dann will ich mal diesem schwarzen Männle, der auch davon lebt, Menschen Hoffnungen schmackhaft zu machen, die ihm glauben, eine Antwort geben auf seine illusorische Frage:

Weil die allermeisten Menschen in diesem vermeintlich demokratischen Rechtsstaat glauben, die Justiz wäre was Rechtes, die im Falle eines Falles für Gerechtigkeit oder doch wenigstens für Recht sorgt, und die ihren Augen nicht trauen, wenn sie sehen, welche lange Reihe schwarzer Männer sich hinter ihrem wallenden Gewand die Roben zuknöpfen, während Justitia ihre Augenbinde über den Mund gerutscht ist, als man sie auf den Tisch des Hauses gedrückt hat ...

Und weil das so ist, hat auch einer, der einem Konzern angehört, den man nach einem Urteil des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten vom Februar 2012 eine "kinderfickende Sekte" nennen darf, offensichtlich diese Gelegenheit nur genutzt, um seinen christlichen Ärger über was ganz anderes lozuwerden:

Objektiv ungleich viel wichtiger ganz konkret in Sachen Blüm ist aber seine Zugehörigkeit zur und Aktivität für die Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" (V2). Zur Erinnerung: Das Bundesverfassungsgericht hatte am 12.10.1983 unanfechtbar bestätigt, dass die V2-Gruppe von Häretikern geleitet wird.

Wie gut, daß es eine machtvolle Instanz in unserem Rechtsstaat gibt, die jene Interessen unterstützt durch Verweigerung einer korrekten Arbeit, die es sich leisten können, mit anderen nach Belieben zu verfahren, weil es schwer ist für Betroffene, sich mit Juristen auf Augenhöhe zu verständigen. Damit gibt es doch wirklich überall genug Stoff, um über die Folgen davon zu diskutieren ...

Geschwurbel.
 
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Er nu wieder!

Ich möchte nicht Richter in Deinem AG-Bezirk sein.

Mich mit solchen Spinnern herumzuärgern wäre nichts für mich.
 

denker_1

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Es ist ein lebendiger Grundsatz, das die Vertreter der sog. öffentlich angesehenen Berufe (darunter fallen neben den Juristen auch die Ärzte und andere jetzt nicht genannte), (Jesus bezeichnete diese Sorte als Schriftgelehrte und Pharisäer, die nach außen hin zwar schon aussehen, innen drin aber voll Totengebein und Unrat sind), mit Vorsicht zu genießen sind. :rolleyes2: Es gibt unter ihnen aber auch Rechtschaffende! :rolleyes:

Es ist moralisch etwas besser geworden und es wird es immer mehr. Da liegt an der Zeitenwende und im Jahr 2499 kommen wir in's Wassermann-Löwe-Zeitalter, dem Satya-Yuga (die Blüte der Wahrheit entfaltet sich respektabel) (vgl. Die Heilige Wissenschaft von Jnanavatar Swami Sri Yukteswar Giri, erschienen 1949 für Otto Wilhelm Barth Verlag).

Interessant ist nun, das Norbert Blüm (ein ehrlicher und guter Mensch), nun dieses Buch veröffentlichen ließ. Auch ein Zeichen der Aufklärung, um Licht in's Dunkel zu bringen.


Moralisch besser? Für wen?

Ich habe zu viel Hausgeld an den Alteigentümer meiner heutigen Eigentumswohnung bezahlt. Dieser hat mir zu wenig davon zurück bezahlt. Muss klagen, doch das dauert. Wo bleibt da die Moral, die auf der Seite des kleinen Mannes ist?

Jaaa, die Moral, die gibt man uns kleinen Leuten. Die großen Verbrecher nehmen stattdessen das Geld. Weg mit all dieser Moral. Hin zu Gerechtigkeit. Weg mit Gott, mit Religion, welche die Moral stützt. Gerechtigkeit will ich.

Herr Blüm hat Recht!
 
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Moralisch besser? Für wen?

Ich habe zu viel Hausgeld an den Alteigentümer meiner heutigen Eigentumswohnung bezahlt. Dieser hat mir zu wenig davon zurück bezahlt. Muss klagen, doch das dauert. Wo bleibt da die Moral, die auf der Seite des kleinen Mannes ist?

Jaaa, die Moral, die gibt man uns kleinen Leuten. Die großen Verbrecher nehmen stattdessen das Geld. Weg mit all dieser Moral. Hin zu Gerechtigkeit. Weg mit Gott, mit Religion, welche die Moral stützt. Gerechtigkeit will ich.

Herr Blüm hat Recht!

Und wie er recht und Recht hat! Immerhin leisten wir uns den Justizapparat ja nur zum Stützen der allgemeinen Moralvorstellungen!

Wie schräg dieser Apparat mit dieser Aufgabe umgeht, zeigt sich auch darin, daß Juristen öffentliche Kritik, die ihnen an die Substanz geht, entfernen, soweit möglich. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, wieviele kritische Beiträge, die unter meiner Mitwirkung entstanden sind, verschwunden wurden. So auch aktuell Kommentare von mit im Juristenblog Strafakte.de Schon wenige Minuten nach Veröffentlichung waren sie gelöscht. Von wegen Meinungsfreiheit ... Diktatorisches Gehabe von Juristen mit der Rechtssicherheit im Rücken, daß sie sich wirklich alles erlauben können!

26.10.2014 10:44 "Recht so, Strafakte.de! Jedenfalls nach der Einleitung zu diesem Blog-Artikel, nach der ich aufgehört habe, den Rest zu lesen. Denn: Das Volk soll ja auch weiterhin für die 3. Gewalt da sein - und nicht umgekehrt, die Justiz für den rechtsuchenden Bürger … Vielleicht werde ich mich so qualifiziert über das Forum „Politik sind wir“ mit dem Rest des Artikels beschäftigen, daß wiedermal keinem Rechtsexperten was dazu einfällt. (Was der Wahrheit entspricht, war schon immer apodiktisch.)"
GELÖSCHT
26.10.2104 10:52 "@alex: Wie wäre es mal mit was Greif*ba*rem, Kon*kre*tem, was sich mit all*ge*mein*gül*ti*gen Denk-, Rechts– und Er*fah*rungs*sät*zen und ver*stän*dig le*bens*na*her Be*trach*tungs*weise deckt und qua*li*fi*ziert kon*sens*fä*hig ist? Das re*flek*tie*ren, mög*li*cher*weise mit ei*nem ka*put*ten, schmut*zi*gen Spie*gel, was die Ju*ris*ten in den Me*dien an In*for*ma*tio*nen durch*las*sen, hat lei*der nicht zum Wohle un*se*rer Ge*sell*schaft beige*tra*gen. Daß wir seit vie*len Jah*ren mun*ter auf ei*nen wei*te*ren Staats*bank*rott zu*mar*schie*ren, ist un*ver*kenn*bar, und daß Ju*ris*ten mehr Ein*fluß ha*ben auf das Ver*hal*ten al*ler als Po*li*ti*ker mit Ge*set*zen, die sich im*mer*noch nicht au*to*ma*tisch durch*set*zen, auch."
GELÖSCHT

Keine Ahnung, wie es der Betreiber des Juristenblogs geschafft hat, diesem Text S*t*e*r*n*e reinzuzaubern, die sich auch durch mehrere Umformatierungsversuche und Copy-and-Paste-Aktionen nicht wegzaubern ließen ... (Den ersten Text hatte ich zwischengespeichert und konnte ihn dort (un*ver*ster*nt) entnehmen, während ich mir den zweiten aus dem Download-Dokument holen mußte ...

Höchste Zeit, die wirksamste Hilfe unter's Volk zu bringen, die nach rund 20-jährigen Kämpfen mit Juristen aller Formate tatsächlich auch vom ohnmächtigsten Ohnmächtigen als Schwert und Schutzschild gegen Machtmi§brauch eingesetzt werden kann und enorme Schlagkraft gegen Unrecht aller Art entwickelt,
wenn sie von vielen genutzt wird:

Wer Interesse hat, kann gerne diesen Spruch verbreiten über E-Mails oder sonstwie:

Das ist der von Juristen raffiniert versteckte Schlüssel und Hebel, mit dem Ohnmächtige so viel
RECHT BEKOMMEN, wie Demokratien hergeben müssen: "das-wichtigste-menschenrecht.de"

Wer nicht will als politisch Interessierter, darf gerne Einspruch erheben und hier zuschauen, wie ich ihn shreddere.
 
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Hier noch so ein schwarzer Glaubensprofi, der meint,
nur Juristen dürfen/könnten das Tun der Justiz kontrollieren,
und das Volk sei nur da, um Beifall zu klatschen
oder sich zu verkriechen und das Ganze zu finanzieren:


Wow:

Ich hatte den Beitrag um 13:51 auf Blogger kommentiert: "Nur Juristen dürfen/können das Tun der Justiz kontrollieren, und das Volk ist nur da, um Beifall zu klatschen oder sich zu verkriechen und das Ganze zu finanzieren? Leben wir in einer Juristendiktatur?"

Jan Gerth, der Autor dieser Blümkritik, kassierte aber den Kommentar und ließ mich um 13:57 folgendes wissen: "Dieser Kommentar zeigt genau soviel Kenntnis wie das Buch. Jeder darf alles kritisieren, aber wer Missstände kritisieren will muss zumindest soviel Kenntnis der Materie haben, dass er wirkliche Missstände von den gefühlten erkennen und benennen kann. Es gibt viel an der Justiz zu kritisieren, aber die Misstände, die Blüm aufzählt sind gerade keine."

Weil die Substanz seiner Blümkritik, die er auch über juristenblogs.com mit dem (interessierten) Volke teilt, sich auf einen Satz beschränkt (der Rest sind schlampig weggewischte Geiferreste,) erlaube ich mir, diesen mal genauer zu betrachten mit meinem "rechten Auge":

"Nobbi Blüm im Irrflug - mal wieder, aber platte Schelte der Justiz und der Rechtsanwaltschaft lässt sich ja gut verkaufen

Der ehemalige Dauerminister für Arbeit und Soziales Norbert Blüm, genau der mit der sicheren Rente, durfte gestern bei Markus Lanz sein neues Machwerk Ein*spruch! Wi*der die Will*kür an deut*schen Ge*rich*ten. anpreisen.

Die Kollegen von strafakte.de haben das gut bewertet.

Sowohl die Kommentare in den Zeitungen, aber auch die Darstellung beim dauergespannten Markus Lanz lassen nur einen Schluss zu: Norbert Blüm spricht von Justiz und Rechtsanwälten wie der Blinde von der Schönheit der Farben, nur dass der Blinde eventuell noch Vorstellungskraft und Phantasie hat um sich den Farben anzunähern."

Dieser blümigen Kritik kann man nur zustimmen, denn "Nobbi" gibt ja selbst zu, von Juristerei nicht viel bzw. gar nichts zu verstehen. Aber das muß er ja auch nicht. Einer, der sein liebstes Kind in die Werkstatt bringt, weil der Motor stottert, muß selbst nicht mit dem Schraubenschlüssel umgehen können und wissen, wie ein Motor funktioniert. Es reicht seine "Erfahrung" danach mit seinem reparierten Auto, um das nächste Mal zu wissen, ob er dieser KFZ-Werkstatt nochmal seinen Bugatti Veyron anvertraut. Deshalb traf mein Kommentar auch voll ins Schwarze, denn die Rechtswirtschaft hat tatsächlich für das Volk da zu sein und nicht das Volk für die Rechtswirtschaft! Insofern hat Jan Gerth gleich zweimal recht, denn mein Kommentar zeigt tatsächlich "genau soviel Kenntnis wie das Buch" von Norbert Blüm, das auch voll ins Schwarze trifft ... :D

Nun könnte man den Rechtsanwalt Jan Gerth freilich fragen, welche der vielen Kritiken an der Justiz denn schonmal ernst genommen wurde, und ob Rechtsuchende überhaupt eine Chance haben, festzustellen, was dumm, schief oder gar nicht läuft im Rechtssystem ... Diese Chance hätten sie doch nur, wenn Juristen ihnen das Gesetz verraten würden, das als Ziel zur Beseitigung ihres Rechtskonflikts erkannt werden muß, damit Juristen nicht nur im Nebel herumstochern und sich gegenseitig auf die Schultern klopfen, wenn sie unterschiedlicher Rechtsmeinung sind.

* Wie man sieht, hatte RA Jan Gerth den Titel des Blüm-Buches von den Kollegen der Strafakte übernommen ... :giggle:
 
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Tooraj

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Warum bringt Herr Blüm seine Kritik an der deutschen Justiz eigentlich erst 16 Jahre nach seiner Pensionierung an ? Hätten ihm eventuelle Mißstände im deutschen Rechtssystem in seiner Funktion als langjähriger CDU-Minister für Arbeit und Soziales – u.a. verantwortlich für Arbeitsrecht – nicht schon von Berufs wegen viel eher auffallen müssen ? Ich meine , er hätte ja alle Gelegenheit gehabt, seine Kritik auf dem „kleinen Dienstweg“ direkt beim zuständigen Minister anzubrigen.
 
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Ei Tschi
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Warum bringt Herr Blüm seine Kritik an der deutschen Justiz eigentlich erst 16 Jahre nach seiner Pensionierung an ? Hätten ihm eventuelle Mißstände im deutschen Rechtssystem in seiner Funktion als langjähriger CDU-Minister für Arbeit und Soziales – u.a. verantwortlich für Arbeitsrecht – nicht schon von Berufs wegen viel eher auffallen müssen ? Ich meine , er hätte ja alle Gelegenheit gehabt, seine Kritik auf dem „kleinen Dienstweg“ direkt beim zuständigen Minister anzubrigen.
Ich nehme an, weil ihm heute langweiliger ist als damals :D, und VerANTWORTliche genauso ignorant sind wie das Volk. (Dafür muß man ein bißchen Verständnis haben, denn bei so vielen Menschen, die sich über fantastische Kommunikationstechnik immer mehr miteinander verbanden, mußte der große Gegenspieler der Neugier, die Ignoranz, einfach sehr mächtig werden.)

Dieser Schei§kerl nun hat leider einen sehr guten Freund: die Macht. Von dem weiß man auch nicht so genau, was sie so fett macht, sodaß man auch in anderen Diskussionsboards recht hilflos diesem Rätsel gegenüber steht ...

Ich habe 1995 begonnen zu versuchen, Juristen, Politiker und Medien auf bahnbrechende Entlastungsmöglichkeiten hinzuweisen, die nicht nur Betroffene nach Rechtsverletzungen enorm entlastet hätten, sondern auch die Justiz und die Anwaltschaft. Wie schwierig es ist, hier genug Interesse zu erzeugen, sieht man auch in diesem Forum, meinen Bemühungen und den Reaktionen darauf.

RECHT interessiert einfach niemanden,
weil die meisten denken,
das sei ein sehr komplizierter Wissensbereich.
Selbst wenn man ihnen sagt,
daß sie mithilfe des wichtigsten Menschenrechtes
auf ein Leiterchen klettern können,
das vor der Mauer um's Kompetenzmonopol der Juristen steht,
und sie dann von oben aus ihren Juristen zurufen können,
wohin sie laufen müssen, damit sie sich nicht
im §§-Gestrüpp verheddern,
interessiert sie das nicht.

Norbert Blüm ist das nicht viel anders gegangen, weil mit Unwissen, das man zugibt (auch vor sich selbst), ein Machtverlust entsteht. Und den kann sich niemand leisten in einer Welt, in der jedes Individuum wie verrückt nach MEHR und nach OBEN strebt.
 
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Warum bringt Herr Blüm seine Kritik an der deutschen Justiz eigentlich erst 16 Jahre nach seiner Pensionierung an ? Hätten ihm eventuelle Mißstände im deutschen Rechtssystem in seiner Funktion als langjähriger CDU-Minister für Arbeit und Soziales – u.a. verantwortlich für Arbeitsrecht – nicht schon von Berufs wegen viel eher auffallen müssen ? Ich meine , er hätte ja alle Gelegenheit gehabt, seine Kritik auf dem „kleinen Dienstweg“ direkt beim zuständigen Minister anzubrigen.

Alle Politiker die im Laufe des politischen Ganges viel Unrecht getan haben, versuchen wenn es soweit ist all das zu bereinigen damit sie vor dem Herr als sauber dar stehen. Sie werden aber geboren in einem anderem Körper wo sie das Leben in der Art und Form genießen werden wie sie es dem Leben Leid angetan haben. Werden beklaut, belogen, abgezockt und und und.

Menschen müssen Gutes tun, damit sie entweder im laufenden/aktuellen Leben das Gutes erfahren, oder danach.
 
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Ei Tschi
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Vernunftwesen werden grundsätzlich als Blechdosen wiedergeboren, weil sie so viel Blech quasseln. Ich habe mir vorgenommen, eine Coca Cola-Dose zu werden, weil ich in meiner frühen Jugend immer umsonst ein Fläschchen bekam von einem Unternehmen, das dieses braune Zeug in Flaschen füllte und vertrieb. Man kann große Unternehmen (Mächtige überhaupt) gar nicht groß und mächtig genug machen, solange die vielen Einzelnen glauben, ihr Verhalten würde nichts bewegen, folglich würden auch Verhaltensänderungen von ihnen nicht viel bringen. Dann besteht zumindest die Chance, daß diese Machtriesen irgendwann platzen ...
:giggle:

Zurück zum Blech: Gestern klapperte es in meinem Briefkasten. Es kam das Schreiben der Präsidentin des Bundesgerichtshofs zum Vorschein, die mir auf eine Anfrage hatte antworten lassen. (Die Herrschaften haben immer Leute, die ihren Kopf für was hinhalten.) Und das kam so:

Ich hatte am 03. NOV 2014 vormittags folgende E-Mail an die Pressestelle des Bundesgerichtshofes gerichtet:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich arbeite als Rechtsjournalist und Konfliktmanager und staune über die Reaktionen auf das Buch "EINSPRUCH! - Wider die Willkür an deutschen Gerichten" von Dr. Norbert Blüm.
Gibt es eine offizielle Stellungnahme des Bundesgerichtshof zum Vorwurf katastrophaler Zustände in der deutschen Justiz? Wenn nicht, wird es eine geben in absehbarer Zeit?
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
und ihre Bemühung
...​

Nachmittags kam dann folgendes Feedback:

Sehr geehrter ...,
bitte haben Sie Verständnis dafür, das die Bewertung von Büchern nicht zu den dem Bundesgerichtshof gesetzlich zugewiesenen Aufgaben zählt.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Haasters
Bundesgerichtshof
-Pressestelle-​

Auf dieses Nichts schrieb ich noch am Abend folgendes zurück:

Sehr verehrte Angela Haasters,
niemand hat vermutet, das BMJV sollte seinen Aufgabenbereich erweitern. Es hat aber auch eine Rechtstatsachenforschung, die sich offensichtlich seit langem dem Schlaf der Gerechten hingibt …
Es geht um eine nicht unbedeutende Imageveränderung ihres Hauses mit möglicherweise irreparablen Vertrauensverlusten unserer Gesellschaft gegenüber der Staatsgewalt, die Einzelnen zur Seite stehen sollte, wenn Mächtige durchsetzen, was ihnen pa§t und alles andere als Recht ist.
Möchten Sie tatsächlich in der Öffentlichkeit gerne so viel Gleichgültigkeit zeigen?
Da unsere Rechtswirtschaft nicht beweisen kann, daß sie halbwegs korrekt das tut, was eine der besten Rechtsordnungen der Welt garantieren muß, um dem Anspruch Demokratie gerecht zu werden und nicht in den Verdacht zu geraten, eine Diktatur machtvoller Ignoranz zu sein, wäre sogar möglich, daß die Bürger unseres Rechtsstaates längst das Recht auf Selbsthilfe erworben haben, das sie in Verbindung mit dem Recht auf Gewalt nach Art. 20/4 GG auch nutzen könnten, sodaß auf Rechtsverletzer, die Justizunfälle provozieren statt für Entlastung sorgen, erhebliche Schäden zukommen können ...
Besten Dank erneut für eine Antwort
und schöne Grüße
...​

Als darauf dann nichts kam und vermutlich auch nichts kommen wird,
richtete ich am 05. Nov. 2014 folgendes FAX an die Präsidentin des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe:

Schmähschrift eines Richters des BGH
Sehr verehrte Bettina Limperg!
Herr Prof. Dr. Thomas Fischer hat einen Gastbeitrag in der Wochenzeitung DIE ZEIT verfaßt mit dem Titel "Norbert Blüm dreht durch" (lt. Google) veröffentlicht bei ZEIT-Online unter "Norbert Blüm: Von Recht verstehe ich wenig bis nichts."
Mit dieser Schmähschrift hat der Vorsitzendes des Großen Strafsenats des BGH nichts zum Inhalt des Buches von Dr. Norbert Blüm "EINSPRUCH! Wider die Willkür an deutschen Gerichten" gesagt, aber so viele unzutreffende Vermutungen mit entsprechenden Schlußfolgerungen in die Öffentlichkeit geblasen, daß er das Ansehen des Bundesgerichtshofes, aller Juristen und der deutschen beschädigte.
Ich möchte gerne wissen, ob Sie öffentlich Stellung nehmen werden und mit welchen Konsequenzen Prof. Fischer rechnen muß.
Ich bin Rechtsjournalist (ohne reguläres Jurastudium) und Konfliktmanager, war viele Jahre lang ein beliebter Rundfunkautor und mache im Augenblick das wichtigste Menschenrecht öffentlich bekannt, das Recht auf ein selbstbestimmtes Dasein.
Dieses raffiniert versteckte "Recht aller Rechte" erlaubt in demokratischen Systemen allen Bürgern, jegliche Fremdbestimmung zu kontrollieren und auf das Ma§ zu beschränken, das den Vereinbarungen des Volkes entspricht, frei von ipsativen Rechtsauslegungen. Damit kann mit der Power der Masse Demokratie von unten entstehen - mit zufriedenstellenderen Ergebnissen für unsere Gesellschaft als mit oft recht "kübelnetischen" statt kybernetischen Steuerungseingriffen aus großer Distanz zum Geschehen von oben.
Danke für Ihre Bemühung und schöne Grüße
...​

Und auf dieses Schreiben ließ Bettina Limperg dann den Herrn RiAG Dr. Quantz folgendes antworten:

Sehr geehrter ...,
die Präsidentin des Bundesgerichtshofes hat mich gebeten, Ihnen auf Ihr o.g. Schreiben zu antworten.
Bei dem von Ihnen angeführten Gastbeitrag handelt es sich um eine persönliche Meinungsäußerung des Autors. Anlass für eine Stellungnahme seitens des Bundesgerichtshofes besteht nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
(Dr. Quantz)​

Was bleibt einem da noch anderes übrig, als einen LINK zurückzufaxen auf folgende Reaktion?

Demokratien leben vom Vertrauen der Bürger in die Judikatur, die das Recht hat, auch die Exekutive mit Konsequenzen zu einem rechten Verhalten zu bewegen und damit auch Einfluß nimmt auf die Legislative! (Das ist Gewaltenteilung ... ;-) Genug Vertrauen entsteht aber nicht über Einzelfälle bei den jeweils Betroffenen, die sich mit einem Rechtskonflikt herumschlagen müssen, denn die sind in der Regel so mangelhaft aufgeklärt über ihre Rechte, daß sie sich oft nur ungerecht und unrecht behandelt fühlen können von der Justiz! VERTRAUEN ENTSTEHT DURCH ENTSPRECHENDES ÖFFENTLICHES BEWUSSTSEIN ...!! Deshalb bestehe ich als Journalist aufgrund der Gefährdung der Allgemeinheit durch die Schmähschrift des Bundesrichters Prof. Dr. Thomas Fischer auch auf Beantwortung meiner Frage! Mit dieser Ignoranz, diesem Ausweichen unter Hinweis auf Primärpflichten des Bundesgerichtshofs kann sich die Bezeichnung „Blümchengie§ende Volksf.cker“ nur noch mehr verbreiten ... Zumindest jene, die ihren Justizunfall schon hinter sich haben wissen, wer damit gemeint ist. Allen anderen darf man sogar sagen, daß Juristen gemeint sind, weil nach dem Gerichtsurteil eines Berliner Spruchkörpers nicht mal die Bezeichnung "Kinderfickende Sekte" für die katholische Kirche strafrechtlich relevant ist.
 
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Ei Tschi,

sie haben Deine Frage nicht wirklich korrekt verstanden. Glaub mir, sie verstehen die Frage erst wenn man sich mehrmals schriftlich bei ihnen wendet.

Sie haben Deine Frage nicht beantwortet. Sie glauben sie sollen das Buch bewerten, in der Tat hast Du ihnen die Frage gestellt wie die Zustände in der Justiz sind. Sie haben Dir nur eine Antwort geliefert, und machen sich doof als ob sie nicht wissen wie die tatsächliche interne Zustände sind.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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