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Nationalismus - eine globale Tendenz?

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Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Hört man auf die öffentlichen Diskussionen in Europa, in Deutschland und auch in diesem Forum, so vermittelt sich mir der Eindruck, das der nationale Egoismus bzw. Separatismus in vielen Staaten zum dominierenden innenpolitischen Entwicklungsmoment der Gegenwart geworden ist. Von Erscheinungen wie Xenophobie und religiöser Intoleranz ganz abgesehen.
Stimmt diese Beobachtung? Und wenn ja, in welchem Kontext steht sie zur Globalisierung politischer und ökonomischer Beziehungen?
Überbewerte ich diese Erscheinungen, weil sie in Europa und meiner Heimat besonders augenfällig sind? Müss sich eine moderne, tolerante und aufgeklärte Gesellschaft wie die unsrige dem nicht verweigern?
 

Selters

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Fast alle konkreten Entwicklungen zu einem Mehr an Globalisierung, Internationalisierung sind Folge politischer Entscheidungen und nicht, wie manche uns weismachen wollen, unbeeinflussbare Entwicklungen, als seien sie zufällig vom Himmel gefallen.

Die meisten dieser politischen Entscheidungen sind nicht in einem, auch nur annähernd, demokratischen Prozess gefällt worden.

Hätte man beispielsweise die Bürger der bestehenden EU-Länder immer jeweils abstimmen lassen, ob das Land, das um Aufnahme ersucht, aufgenommen werden soll, dann wäre die EU deutlich kleiner als heute.

Die jeweiligen Völker werden nie gefragt, ob sie dies oder jenes wirklich wollen.

Deshalb überrascht es nicht, dass sich innerhalb der einzelnen Gesellschaften auf Dauer der Trend zum Wunsch nach mehr nationaler Selbstbestimmung durchsetzt.

Das ist ein beinahe gesetzmäßiger Vorgang, der nicht entstehen würde, wenn die einzelnen Völker in einem demookratischen Prozess selbst entscheiden würden, inwieweit sie nationale Souveränität aufzugeben bereit sind.

Dass es dabei auch zu den extreme Varianten des Nationalismus und der Fremdenfeindlichkeit kommt, halte ich für einen naturgegeben Folgeeffekt.
 
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Eisenzwerg

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Hört man auf die öffentlichen Diskussionen in Europa, in Deutschland und auch in diesem Forum, so vermittelt sich mir der Eindruck, das der nationale Egoismus bzw. Separatismus in vielen Staaten zum dominierenden innenpolitischen Entwicklungsmoment der Gegenwart geworden ist. Von Erscheinungen wie Xenophobie und religiöser Intoleranz ganz abgesehen.
Stimmt diese Beobachtung? Und wenn ja, in welchem Kontext steht sie zur Globalisierung politischer und ökonomischer Beziehungen?
Überbewerte ich diese Erscheinungen, weil sie in Europa und meiner Heimat besonders augenfällig sind? Müss sich eine moderne, tolerante und aufgeklärte Gesellschaft wie die unsrige dem nicht verweigern?

Nationalismus (und Faschismus, Fremdenfeindlichkeit, politische rechte Ausgrenzungsthesen, etc.) nähren sich von der Angst. Angst vor einer Verschlechterung der Lebensumstände, aber auch Angst, die durch schnelle Veränderungen innerhalb einer Gesellschaft hervorgerufen wird. Das Zusammenrücken mit anderen, bei Bedrohung (ob real oder fiktiv) die man zur selben Kategorie zugehörig vermutet als man selbst, ist scheinbar eine Art Reflex, den wir immer noch aus der Vorzeit mit uns herumschleppen.

Natürlich ist Nationalismus und verwandtes Zeug, heute nur noch kontraproduktiv, denn es lähmt den Verstand, behindert das Entstehen freundschaftlicher Beziehungen und blockiert die notwendige Zusammenarbeit, auf die heute fast alle Länder der Welt angewiesen sind. Zudem ist Zwietracht zwischen Ländern und Ethnien sehr gefährlich, und kann im schlimmsten Fall zu Hass und gewaltsamen Konflikten führen.

Der einzige Weg, der eine Gesellschaft davor bewahrt, angesichts einer Bedrohung nach Rechts abzugleiten, ist eine umfassende Aufklärung/Bildung im Vorfeld. Das, finde ich, klappt in D ganz gut. Obwohl wir auch hier rechte Tendenzen haben (Neonazismus, Islamophobie, NSU, Pro-NRW, AfD). Doch sind diese Erscheinungen, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern (Österreich, Ungarn, Frankreich), fast schon marginal zu nennen, aber keinesfalls zu verharmlosen.

Okay, langer Rede kurzer Sinn: der Kampf gegen Rechts, an allen Fronten, mit aufklärerischen Mitteln, aber auch mit der Härte des Gesetzes, muss weiter bestehen bleiben, oder gar intensiviert werden. Dann können wir es, auch trotz Krisen, schaffen, dass unsere Gesellschaft nicht wieder in ein ähnliches Loch fällt, wie es bereits 1933 schon einmal geschehen ist.
 
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Es ist oberste Pflicht eines jeden stolzen Deutschen, Rechtsradikale und ihre Lügen und Rassismus sowie Fremdenfeindlichkeit bis aufs Messer zu bekämpfen. Für die größten Lügner der Geschichte, den größten Verbrechern der Geschichte darf nicht ein Handbreit Raum auf unseren deutschen Straßen für ihre menschenverachtende lügnerische Propaganda bleiben. Leute die andere als Pfeifenaugust und ähnliche titulieren, wollen deutsche Arbeitnehmer verhöhnen, vernichten und verarschen. Verbrechertum an deutsche Arbeitnehmer sind mit allen Mitteln zu bekämpfen. Rassismus muß mit allen Mitteln vernichtet werden genauso wie die Anzweifelung von Menschenrechten! Keine handbreit Raum für Nazis, Neonazis und Rechtspopulisten, um deutsche Arbeitnehmer zu vernichten mit all ihren Rechten.
 
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Hört man auf die öffentlichen Diskussionen in Europa, in Deutschland und auch in diesem Forum, so vermittelt sich mir der Eindruck, das der nationale Egoismus bzw. Separatismus in vielen Staaten zum dominierenden innenpolitischen Entwicklungsmoment der Gegenwart geworden ist.
...
in welchem Kontext steht sie zur Globalisierung politischer und ökonomischer Beziehungen?
Dazu las ich gestern einen Beitrag "Der Wunsch nach einem eigenen Staat".
Aus dem Fazit:
"Es gibt viele gute ökonomische und politische Gründe für diese regionale Bewegung weg vom Zentralstaat. Unter den ökonomischen Faktoren ist die Globalisierung der wichtigste Treiber. Weltweit offenere Güter- und Faktormärkten eröffnen Regionen die Chance, ihre heterogenen Präferenzen zu verwirklichen."

Ich würde noch einen Schritt weitergehen und sagen, für Regionen wie Schottland, Katalonien etc. in Europa wäre die EU der neue "Zentralstaat" an den sie sich anlehnen, und in dem sie sich wohl fühlen.
Da immer mehr Gesetze in Brüssel gemacht werden, die EU einerseits Handelsfreiheit, andererseits Absicherung bei Krisen gewährleistet, löst sie die bisherigen "Mutterstaaten" in diesen Funktionen ab.
 

Anarchist

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...Ich würde noch einen Schritt weitergehen und sagen, für Regionen wie Schottland, Katalonien etc. in Europa wäre die EU der neue "Zentralstaat" an den sie sich anlehnen, und in dem sie sich wohl fühlen.
Da immer mehr Gesetze in Brüssel gemacht werden, die EU einerseits Handelsfreiheit, andererseits Absicherung bei Krisen gewährleistet, löst sie die bisherigen "Mutterstaaten" in diesen Funktionen ab.

Diesen Vorteilen einer EU als große Mutter, die angeblich ihre Kinder beschützt, stehen nicht zu übersehende Nachteile gegenüber.
Zentrale Maßgaben berücksichtigen zu wenig die speziellen lokalen Anforderungen. Gleichmacherei ist die Folge.
Und weniger Entscheidungsmacht der einzelnen Regionen. Verbunden mit weniger lokalem Verantwortungsgefühl. "Brüssel hast´s so entschieden" heißt es dann achselzuckend. Der nächste Schritt ist dann, zu sagen: "Der Weltmarkt will es so. Da müsst ihr eben mit weniger auskommen. Hunger? Kann passieren."
Handelsfreiheit bedeutet nichts anderes, als das der Stärkere sich durchsetzt.
Dabei haben verschiedene Staaten verschiedene Voraussetzungen. Die Kleinen werden ärmer, die Großen reicher. Echte Freiheit gibt es nur unter Gleichen.
 

zwei2Raben

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Diesen Vorteilen einer EU als große Mutter, die angeblich ihre Kinder beschützt, stehen nicht zu übersehende Nachteile gegenüber.
Zentrale Maßgaben berücksichtigen zu wenig die speziellen lokalen Anforderungen. Gleichmacherei ist die Folge.
Und weniger Entscheidungsmacht der einzelnen Regionen. Verbunden mit weniger lokalem Verantwortungsgefühl. "Brüssel hast´s so entschieden" heißt es dann achselzuckend. Der nächste Schritt ist dann, zu sagen: "Der Weltmarkt will es so. Da müsst ihr eben mit weniger auskommen. Hunger? Kann passieren."
Handelsfreiheit bedeutet nichts anderes, als das der Stärkere sich durchsetzt.
Dabei haben verschiedene Staaten verschiedene Voraussetzungen. Die Kleinen werden ärmer, die Großen reicher. Echte Freiheit gibt es nur unter Gleichen.

staatliche Kompartimentierung ist bis zu einem gewissen Grad völlig natürlich und selbstverständlich. Alle biologischen Systeme kompartimentieren, räumlich und zeitlich. Denn für Reife braucht es immer einen Schutzraum. Wenn ich ein Gemälde zu früh zur Diskussion stelle, bekomme ich es nicht fertig.

Die einzige Retortenorganisation, welche die Kompartimentierung nicht will, ist die Zentralbank. Darum sind alle natürlichen Prozesse der Erde zum erliegen gekommen. Die Zellen produzieren das Virus Geld, das sich ohne eigenen Stoffwechsel auf Kosten des Organismus vermehrt. Die Banken fungieren als Entzündungsherde, auf denen das Geld wie ein Wundschmarotzer siedelt.

Souveräne Staaten sind eigentlich nichts schlimmes sondern selbstverständlich, nur ihre Pervertierung schadet. Menschen sind sehr unterschiedlich, sie haben unterschiedliche Stärken, Schwächen, Bedürfnisse, Entwicklungen. Um die genetische Vielfalt zu erhalten, brauchen die Menschen Schutzräume, in denen sie das Gegenmittel gegen den virulenten Zerfall erarbeiten können. Aber das Artensterben hat auch unter den Menschen längst begonnen. Sensible Menschen sterben aus. Massenmörder und Psychopathen setzen sich durch, weil das einzige Kriterium zum Überleben das effektive Töten und Versklaven ist. Das grassierende Massenmörder- und Psychopathengen verdrängt all die Gene, welche zum Erhalt der Art notwendig wären. Wenn unter Eichhörnchen das Gen zum Ausgraben und Nachwuchstöten Oberhand bekommt über das Gen des Einbuddelns und der Brutpflege, dann stirbt die Population aus. Unter den Menschen hat nur noch das Steuerbetrugsgen, das Wegwerfartikelherstellgen und das Kindervermeidungsgen eine Überlebenschance. Darum ist die Menschheit schon über den Punkt. Demnächst wird sich die Natur erholen, so oder so.
 

zwei2Raben

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staatliche Kompartimentierung ist bis zu einem gewissen Grad völlig natürlich und selbstverständlich. Alle biologischen Systeme kompartimentieren, räumlich und zeitlich. Denn für Reife braucht es immer einen Schutzraum. Wenn ich ein Gemälde zu früh zur Diskussion stelle, bekomme ich es nicht fertig.

Die einzige Retortenorganisation, welche die Kompartimentierung nicht will, ist die Zentralbank. Darum sind alle natürlichen Prozesse der Erde zum erliegen gekommen. Die Zellen produzieren das Virus Geld, das sich ohne eigenen Stoffwechsel auf Kosten des Organismus vermehrt. Die Banken fungieren als Entzündungsherde, auf denen das Geld wie ein Wundschmarotzer siedelt.

Souveräne Staaten...

Der Nationalismus ist nur der voraussehbare Pendelschwung, der das Globalisierungsproblem aufnimmt und darauf reagiert. Wir brauchen mehr Kompartiementierung und das heißt auch in manchen Fällen Abschottung.
Nur sind die Flüchtlinge die Opfer unserer Globalisierungsinfektion. Man kann nicht so tun, als würden sie das Problem erzeugen. Das Problem erzeugen wir selbst, weil wir die Verbrechen der Zentralbanken, Rüstungsfirmen, Modemacher und des Politgeschmeißes dulden.
 

Selters

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staatliche Kompartimentierung ist bis zu einem gewissen Grad völlig natürlich und selbstverständlich. Alle biologischen Systeme kompartimentieren, räumlich und zeitlich. Denn für Reife braucht es immer einen Schutzraum.
Das ist sicherlich richtig.
Aber für Entwicklung braucht es das Fremde.
In Maßen.
Inzucht ist hier eher kontraproduktiv.
 

Eisenzwerg

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Es ist oberste Pflicht eines jeden stolzen Deutschen, Rechtsradikale und ihre Lügen und Rassismus sowie Fremdenfeindlichkeit bis aufs Messer zu bekämpfen.
...
... Rassismus muß mit allen Mitteln vernichtet werden genauso wie die Anzweifelung von Menschenrechten! ...

Vollste Zustimmung. Hinzuzufügen bliebe noch, dass die Menschen auch verstehen müssen, warum dies notwendig ist. Rassismus, Nazismus, etc. einfach zu verbieten, ist allein nicht hifreich und kann diese krankhaften Auswüchse möglicherweise noch verstärken.
 
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Vollste Zustimmung. Hinzuzufügen bliebe noch, dass die Menschen auch verstehen müssen, warum dies notwendig ist. Rassismus, Nazismus, etc. einfach zu verbieten, ist allein nicht hifreich und kann diese krankhaften Auswüchse möglicherweise noch verstärken.

Ja. Verbieten ist anti-demokratisch und sehr gefährlich.
 
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Ich würde nicht von Nationalismus sprechen, sondern eher von Patriotismus oder der Rückbesinnung auf den Nationalstaat.

Nichts verbindet Menschen mehr als eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Kultur also die Nation.

In Anbetracht einer europäischen Union, die die Deutschen nur Geld und Souveränität kostet und eines Euro, der das deutsche Volk immer ärmer macht, kann ich die Rückbesinnung auf den Nationalstaat absolut nachvollziehen und begrüßen.
 

Selters

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In Anbetracht einer europäischen Union, die die Deutschen nur Geld und Souveränität kostet und eines Euro, der das deutsche Volk immer ärmer macht, kann ich die Rückbesinnung auf den Nationalstaat absolut nachvollziehen und begrüßen.

Deutschland hat unter den EU-Ländern an der Eurokrise bisher am meisten verdient.
Man bekommt zinsgünstigste Kredite von der EZB und verhökert sie mit den
für die schwächelnden EU-Länder marküblichen Zinsen an diese weiter.
 

Eisenzwerg

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Ja. Verbieten ist anti-demokratisch und sehr gefährlich.

Yepp; als negatives Anschauungsobjekt, also wie es nicht sein soll, haben wir die Ex-DDR. Im "Realsozialismus" gab es den staatlich verordneten Antifaschismus und alles Rechtsextreme wurde einfach verboten. Die Nazi-Ideologie wurde als schlecht deklariert, ohne den Menschen zu erklären, warum sie auch wirklich schlecht ist. Eine Aufarbeitung der deutschen Geschichte, so wie im Westen, fand in der DDR niemals statt.

Als nun das Regime zusammenbrach, war der Druck, mit einem Mal weg und rechtsextreme "Kameradschaften" schossen wie Pilze aus de Boden. Noch heute ist Ostdeutschland regelrecht naziverseucht. Und es gibt dort drüben immer noch Gegenden, in denen es für Menschen mit dunkler Hautfarbe ziemlich gefährlich ist.
 
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Ich würde nicht von Nationalismus sprechen, sondern eher von Patriotismus oder der Rückbesinnung auf den Nationalstaat.

Nichts verbindet Menschen mehr als eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Kultur also die Nation.

In Anbetracht einer europäischen Union, die die Deutschen nur Geld und Souveränität kostet und eines Euro, der das deutsche Volk immer ärmer macht, kann ich die Rückbesinnung auf den Nationalstaat absolut nachvollziehen und begrüßen.

Das Vermögen der Deutschen hat sich verdoppelt seit Einführung des Euros. Das das Deutsche Volk durch die europäische Union ärmer wurde ist von dir eine erfundenen Lüge und stimmt einfach nicht. Dann stehen Patriotisten zum Land und auch zur Verfassung. Nationalisten bei uns eben nicht.
 

Eisenzwerg

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Ich würde nicht von Nationalismus sprechen, sondern eher von Patriotismus oder der Rückbesinnung auf den Nationalstaat.
Sogenannter Patriotismus (aka. Vaterlandsliebe + völkischer Zusammenhalt), ist nichts weiter als eine Vorstufe des Chauvinismus. Nationalismus ist gewissermaßen eine Voraussetzung für beides. Ich verachte diese Drecksideologien allesamt. Den einzigen Patriotismus, den ich halbwegs ungefährlich finde, ist der Verfassungspatriotismus.
 

Anarchist

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Das Vermögen der Deutschen hat sich verdoppelt seit Einführung des Euros. Das das Deutsche Volk durch die europäische Union ärmer wurde ist von dir eine erfundenen Lüge und stimmt einfach nicht. Dann stehen Patriotisten zum Land und auch zur Verfassung. Nationalisten bei uns eben nicht.

Das Einkommen hat sich verdoppelt! Für wen? Da fällt dem Flaschentaucher glatt die 8- Cent- Beute aus der Hand.

Übrigens:

Die billigste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte.
(Arthur Schopenhauer)


Die Parole von der nationalen Identität
spielt die Sicherheit gegen die Unsicherheit
einer widerspruchsvollen Wahrnehmung der Wirklichkeit aus.
(Detlev Claussen)
 
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Das Einkommen hat sich verdoppelt! Für wen? Da fällt dem Flaschentaucher glatt die 8- Cent- Beute aus der Hand.

Übrigens:


(Arthur Schopenhauer)



(Detlev Claussen)

Nicht das Einkommen, sondern genau das Vermögen ohne Imobilienbesitz! Dieses Vermögen wird mit 5200 Milliarden Euro angegeben. Das Problem, dieses Vermögen ist ungleich verteilt. Mir ist von rechten oder nationalistischen Parteien kein einziger Parteiprogrammpunkt bekannt, von Oben nach Unten umzuverteilen. Es ist genau umgekehrt, AfD will noch schneller von Unten nach Oben verteilen und schürt einen Klassenkampf der Millionäre gegen die Arbeitnehmer. Sie wollen selbst geringste Einkommen senken und die Ärmsten das Wahlrecht entziehen.
 

zwei2Raben

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Nichts verbindet Menschen mehr als eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Kultur also die Nation.

Ich kapier nur nicht von welcher Kultur Du immer schwallst.
Kartoffeln? Petersilie?
Leichtwasserreaktoren?
Schreibschrift? Helene Fischer?
Kreativität zerstören?
Niederflurstraßenbahnen?
Dass Kinder in der Schule nicht mit Bleistift schreiben dürfen?
Brustvergrößerungen?
Die Ballonlippen von Michaela Schäfer?
Berliner Döner?

irgendetwas muss es ja wohl sein, dass Deutsche anders die Welt zerstören als andere Kinder:kopfkratz:
 
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Ich kapier nur nicht von welcher Kultur Du immer schwallst.
Kartoffeln? Petersilie?
Leichtwasserreaktoren?
Schreibschrift? Helene Fischer?
Kreativität zerstören?
Niederflurstraßenbahnen?
Dass Kinder in der Schule nicht mit Bleistift schreiben dürfen?
Brustvergrößerungen?
Die Ballonlippen von Michaela Schäfer?
Berliner Döner?

irgendetwas muss es ja wohl sein, dass Deutsche anders die Welt zerstören als andere Kinder:kopfkratz:

Er spricht von einer Kultur von 1933 bis 1945! Da war die Welt noch in Ordnung! Zwar hatte Deutschland wesentlich mehr Ausländer als heute, aber sie waren völlig Rechtlos gestellt. Man konnte mit ihnen machen was man wollte. Zusammenschlagen, verhungern lassen, arbeiten lassen bis zu Umfallen, sogar vernichten. Wenn sich also hier an dieser Zeit ein Vorbild nehmen, ist das Ausländergerede der Rechten eine einzige Heuchlerei. Fakt ist, es gab niemals mehr Ausländer in Deutschland als eben in diese besagten Zeit. Es geht also nur darum das Neonazis ihre perversen Neigungen jederzeit und straffrei an Ausländern verüben dürfen.
 

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