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Gesetzlicher Mindestlohn und Meinungsvielfalt

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Selters

Die alte Mitte
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Ich weiß nicht, wer von Euch Journalisten oder andere Mitarbeiter
von Presseorganen persönlich kennt.

Derzeit gilt der Springerverlag in diesen Berufen als derjenige,
der im Schnitt die besten Löhne zahlt.

Währenddessen hangeln sich die meisten Zeitungen mit fragwürdigen
Praktikantenmodellen von einer Beinahepleite zur anderen.

Mit Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns werden im Verlagswesen
vor allen jene Blätter bluten müssen, die kein so hohes Sponsoringbudget
haben wie beispielsweise die Bild.

Neben den Mindestlohnbedingungen, welche das für qualifizierte Arbeiten
in der Presselandschaft mit sich bringt, werden irgendwann auch die Zeitungszusteller ein Problem werden.

Denn ein Großteil der bisherigen Abokunden wäre vermutlich nicht bereit,
die immensen Preisaufschläge zu bezahlen, welche eine ordentliche Bezahlung für die Zeitungszusteller mit sich bringen würde.

Am Ende werden in dieser Sparte die Verlage die großen Gewinner des
gesetzlichen Mindestlohns sein, welche für kapitalträchtige Sponsoren
besonders interessant sind.

Das wird mittelbare Auswirkungen auf die Meinungsvielfalt haben.

Das Kapital wird noch mehr als bisher die politische Meinung der Masse manipulieren, weil es dadurch auch zu Verdichtungs- und damit zu Monopolisierungseffekten kommen wird.
 
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Ich weiß nicht, wer von Euch Journalisten oder andere Mitarbeiter
von Presseorganen persönlich kennt.

Derzeit gilt der Springerverlag in diesen Berufen als derjenige,
der im Schnitt die besten Löhne zahlt.

Währenddessen hangeln sich die meisten Zeitungen mit fragwürdigen
Praktikantenmodellen von einer Beinahepleite zur anderen.

Mit Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns werden im Verlagswesen
vor allen jene Blätter bluten müssen, die kein so hohes Sponsoringbudget
haben wie beispielsweise die Bild.

Neben den Mindestlohnbedingungen, welche das für qualifizierte Arbeiten
in der Presselandschaft mit sich bringt, werden irgendwann auch die Zeitungszusteller ein Problem werden.

Denn ein Großteil der bisherigen Abokunden wäre vermutlich nicht bereit,
die immensen Preisaufschläge zu bezahlen, welche eine ordentliche Bezahlung für die Zeitungszusteller mit sich bringen würde.

Am Ende werden in dieser Sparte die Verlage die großen Gewinner des
gesetzlichen Mindestlohns sein, welche für kapitalträchtige Sponsoren
besonders interessant sind.

Das wird mittelbare Auswirkungen auf die Meinungsvielfalt haben.

Das Kapital wird noch mehr als bisher die politische Meinung der Masse manipulieren, weil es dadurch auch zu Verdichtungs- und damit zu Monopolisierungseffekten kommen wird.

Massenwirkungen mit entsprechenden Machtzuwächsen sind das Ergebnis der Ignoranz vieler, die zu blöde sind, sich mit ihren Selbsttäuschungen und Denkfehlern zu beschäftigen. Die haben doch immer nur die anderen ...

Also sind auch unsere liebegewonnenen Systemabstürze in unregelmäßigen Intervallen nichts weiter als der gerechte Lohn für entsprechende Bemühungen.

Alles in bester Ordnung.

Was möchtest Du denn? Änderungen?
:giggle::confused:;):kopfkratz:
Ich denke, Journalisten müssen erst mal selbst erfahren,
wie es sich anfühlt, wenn man als kleiner Bittsteller
vor einem Fallmanager der ARGE hockt
und sich der Verdacht breit macht,
da würde jeder nach Lust und Laune handeln,
sofern sich die Möglichkeit dazu bietet
bei so vielen Vorschriften
und so viel vorauseilend gehorsamem Volk ...

Vielleicht werden sie sich dann erinnern,
daß es da mal einen gab, der wu§te, was zu tun ist ...​
 
OP
S

Selters

Die alte Mitte
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Ich denke, Journalisten müssen erst mal selbst erfahren,
wie es sich anfühlt, wenn man als kleiner Bittsteller
vor einem Fallmanager der ARGE hockt
und sich der Verdacht breit macht,
da würde jeder nach Lust und Laune handeln,
sofern sich die Möglichkeit dazu bietet
bei so vielen Vorschriften
und so viel vorauseilend gehorsamem Volk ...

Vielleicht werden sie sich dann erinnern,
daß es da mal einen gab, der wu§te, was zu tun ist ...[/RIGHT]
Ich denke, es werden vor allem die Blätter sein,
die das, was du kritisierst, auch kritisch sehen,
die am meisten Probleme bekommen werden.
 
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Ich denke, es werden vor allem die Blätter sein,
die das, was du kritisierst, auch kritisch sehen,
die am meisten Probleme bekommen werden.

Nach meinen langjährigen, vielfältigen und gründlich analysierten Erfahrungen fehlt es so ziemlich* allen Medien am erforderlichen Bewußtsein, das kritisch betrachten zu können, wofür ich Aufmerksamkeit möchte. Und zwar die Aufmerksamkeit, die jedes Medien zeigen müßte, um sich mit dem Recht auf besondere Recherchebefugnisse berufen zu dürfen, das Journalisten ein Auskunftsrecht gegenüber gesellschaftsrelevanten Kräften, Gruppen, Institutionen zusichert. (Mit der Nutzung dieses Rechtes konnte ich all das erkennen, was von Mächtigen hinter Kompetenzvorhängen versteckt wird und ihnen ermöglicht, jedwedes Verhalten gegenüber "Ohnmächtigen" zu rechtfertigen.

* "So ziemlich allen Medien" ist eine zu vage Aussage
zur gleichzeitig mitgeteilten Akribie meiner Bemühungen.
Die resultiert daraus, daß ich nicht alle Medien informiert und kontaktiert habe,
sondern nur die, die mir am wichtigsten erschienen.
Daß bei den Medien, die ich nicht erreicht habe, Journalisten tätig sind,
die das Bewußtsein haben, um meine Kenntnisse rasch genug
überprüfen zu können, ist ziemlich unwahrscheinlich.​
 

Pommes

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Ich weiß nicht, wer von Euch Journalisten oder andere Mitarbeiter
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Derzeit gilt der Springerverlag in diesen Berufen als derjenige,
der im Schnitt die besten Löhne zahlt.

Währenddessen hangeln sich die meisten Zeitungen mit fragwürdigen
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haben wie beispielsweise die Bild.

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die immensen Preisaufschläge zu bezahlen, welche eine ordentliche Bezahlung für die Zeitungszusteller mit sich bringen würde.

Am Ende werden in dieser Sparte die Verlage die großen Gewinner des
gesetzlichen Mindestlohns sein, welche für kapitalträchtige Sponsoren
besonders interessant sind.

Das wird mittelbare Auswirkungen auf die Meinungsvielfalt haben.

Das Kapital wird noch mehr als bisher die politische Meinung der Masse manipulieren, weil es dadurch auch zu Verdichtungs- und damit zu Monopolisierungseffekten kommen wird.

Irgendwie ist das ne Milchmädchenrechnung, denn ob ich jetzt den Zeitungszusteller über meine Steuern am Kacken halte oder ob der gleich vernünftig verdient und die Zeitung teurer wird, das ist in meinem Portmonee das gleiche.
 

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