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USA Die Einstellung der Deutschen zu den USA

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Welche Meinung über die USA überwiegt bei Ihnen?

  • eine positive gegenüber den Menschen und dem Land

    Stimmen: 7 33,3%
  • eine negative gegenüber den Menschen und dem Land

    Stimmen: 5 23,8%
  • eine positive gegenüber der Regierung und der Politik

    Stimmen: 1 4,8%
  • eine negative gegenüber der Regierung und der Politik

    Stimmen: 16 76,2%

  • Umfrageteilnehmer
    21

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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t-online tut so, als ob die Deutschen nicht unterscheiden würden, zwischen der Meinung über die Bevölkerung/Menschen und der Meinung über die Regierung und ihre Politik.
Damit dürften sie nicht ganz falsch liegen. Eine Gesellschaft wird (von außen) immer mit ihrer Regierung identifiziert. Und in einer demokratischen Gesellschaft auch nicht ganz zu unrecht.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Damit bin ich überhaupt nicht einverstanden.
http://www.t-online.de/nachrichten/...urzflug-deutsche-fuer-abkehr-von-den-usa.html

t-online tut so, als ob die Deutschen nicht unterscheiden würden, zwischen der Meinung über die Bevölkerung/Menschen und der Meinung über die Regierung und ihre Politik.
Das geht so nicht.
ich habe deshalb eine Umfrage generiert, die ich für geeignet halte.

Die Frage ist schlecht zu beantworten weil eben die Menschen die Regierung gewählt haben.
Grundsätzlich ist die Mehrheit der Menschen mental gar nicht in der Lage die Politik zu durchschauen, die Amis werden von ihren Eliten genau wie wir, mit einem immensen Aufwand systematisch verblödet, es wäre also falsch den Menschen das direkt anzulasten, Schuld tragen die Eliten und die sind heute kaum noch national auszumachen.
 
OP
zwei2Raben

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Damit dürften sie nicht ganz falsch liegen. Eine Gesellschaft wird (von außen) immer mit ihrer Regierung identifiziert. Und in einer demokratischen Gesellschaft auch nicht ganz zu unrecht.

Die Frage ist schlecht zu beantworten weil eben die Menschen die Regierung gewählt haben.
Grundsätzlich ist die Mehrheit der Menschen mental gar nicht in der Lage die Politik zu durchschauen, die Amis werden von ihren Eliten genau wie wir, mit einem immensen Aufwand systematisch verblödet, es wäre also falsch den Menschen das direkt anzulasten, Schuld tragen die Eliten und die sind heute kaum noch national auszumachen.

Haben wir nun eine Demokratie oder nicht?

...wenn diejenigen, welche die Verantwortung tragen kaum noch national auszumachen sind???

ich gehe davon aus, dass ich zwar formal die Wahl habe, aber systematisch kein Politiker vorhanden ist, dem ich meine Stimme geben würde. Ich weiß also, dass es auch nächstes Jahr keinen geben wird, weil jemand den ich wählen würde, keine Chance hat. Die Eigenschaften, die Personen haben müssen um Politiker zu sein und tatsächlich zu Einfluss zu gelangen, macht sie automatisch zum Abschaum. In einem solchen Zustand ist es völlig egal, ob ich zur Wahl gehe oder nicht. Es ist auch völlig egal, ob ich das Demokratie NENNE oder nicht. Inhaltlich ist es nämlich keine mehr.
Wenn ich aber inhaltlich keine Wahl habe, habe ich die Politiker inhaltlich auch nicht gewählt. Folglich vertritt mich die Regierung nicht inhaltlich, was ja auch stimmt, also der Erfahrung entspricht. Die Unterscheidung zwischen Regierung und Bevölkerung wäre demnach inhaltlich logisch.

Ich gehe von einer tiefen Kluft zwischen Regierung und Bevölkerung aus, also von bereits vollzogener innerer Enthauptung der Staaten. Das öffentliche Leben in den USA lässt sich nur mit der Androhung sofortiger Gewalt bis zur vollständigen Ausrottung auf der einen - und Trägheit und Angst auf der anderen Seite aufrecht erhalten. Die Menschen versuchen einfach ihr eigenes Geschäft aufrechtzuerhalten. Der Mensch ist ausschließlich auf sich selbst zurückgeworfen. Mehr als die Hälfte der Menschen ist totale Privaties. Die Griechen nannten das "Idiotos". Daher kommt der "Idiot". Übrigens beurteile ich die Situation in D ähnlich. Bis der nationale Tod eintritt ist nur noch eine Frage der Zeit. USA, EU und D sind "Idiotenstaatzombies" (so ungefähr).
 
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Haben wir nun eine Demokratie oder nicht?

Nach Wiki ist eine Demokratie, eine Gesellschaftsform, in der die Masse der Bevölkerung durch Wahlen und/oder Abstimmungen erheblichen Einfluss auf die Politik nimmt. Aus meiner Sicht ist Deutschland eine solche Demokratie.
 
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Nach Wiki ist eine Demokratie, eine Gesellschaftsform, in der die Masse der Bevölkerung durch Wahlen und/oder Abstimmungen erheblichen Einfluss auf die Politik nimmt. Aus meiner Sicht ist Deutschland eine solche Demokratie.

Wenn bei einer Landtagswahl jedoch nur 49,2 Prozent der Stimmberechtigten ihre Stimme abgeben - wie kürzlich in Sachsen geschehen - kann nicht mehr von "Masse" gesprochen werden. Mehr als die Hälfte der Menschen dort können sich mit keiner einzigen Partie beziehungsweise mit deren Personen identifizieren. Und Sachsen ist hier kein Einzelfall, selbst auf Bundesebene sind sozusagen nur 60% der Wahlberechtigten im Parlament vertreten. So wenige waren es noch nie in der BRD. Das heißt, 40% sind demnach nicht sehr zufrieden mit den Leuten, die im Bundestag sitzen. Ist das noch Demokratie?

Man kann diese Zustände nicht nur auf Politikverdrossenheit zurückführen und dem Bürger seine Wahlfaulheit anlasten, es sind schließlich die etablieren Parteien, die sich mit Millionen an der Macht halten und weit weg von der Meinung der Bürger regieren. Politik für den Menschen wird hier selten praktiziert. Wenn man es ganz streng sieht, dürfte man keinem einzigen Politiker noch ein Wort glauben, es sei denn, man kennt ihn seit Kindheitstagen an und ist schon lange mit ihm befreundet. Nur ist das nicht sehr häufig der Fall...
 
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Nach Wiki ist eine Demokratie, eine Gesellschaftsform, in der die Masse der Bevölkerung durch Wahlen und/oder Abstimmungen erheblichen Einfluss auf die Politik nimmt. Aus meiner Sicht ist Deutschland eine solche Demokratie.
Und, können die Bürger Einfluss auf ihr eigenes Schicksal nehmen? Die Wahl ist zu einer pseudodemokratischen Veranstaltung verkommen. Ich frage mich, wieso die Leute das nach dem tausendsten gebrochenen Wahlversprechen oder dem Zuwiderhandeln gegen das eigene Wahlprogramm immer noch nicht merken? Selbst die olle US-Drohne Merkel hat doch ganz offiziell gesagt, dass es keine Garantie gäbe, dass das was vor der Wahl versprochen wird, auch nach der Wahl passieren wird und, dass das immer wieder vorkommen wird. Des weiteren wurde sie von der Medienhure Beckmann gefragt, ob sie auf eine Mehrheit der Meinung in der Bevölkerung hören wurde oder nicht. Ihre Antwort war nein, sie macht was sie für richtig hält. Der dummbatzigste Spruch von ihr war der von der "marktkonformen Demokratie" und "alternativlos".

Ist doch auch wurscht welche Partei man wählt, das System bleibt eh immer das Gleiche. Alles gut versorgte Lobbyisten. Alle die am System etwas ändern wollen sind Spinner, Radikale und Terroristen. Muss man vom Grundgesetzschutz überwachen lassen.
 

Redwing

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Zwar gibt es überall Vernünftige und Idioten, aber von Land zu Land ist das doch unterschiedlich gewichtet, und dann gibt es da gewisse dominierende Grundmentalitäten. Und wenn ich das alles berücksichtige, dann komme ich zu dem Schluß, daß es sich mit dem selbstgerechten, einfach gestrickten, sozialdarwinistischen US-Volk mehrheitlich auch nicht viel besser als mit diesen asozialen, imperialistischen Regierungen verhält, und genau so habe ich auch abgestimmt. Ich halte es für eines der dämlichsten Völker on Marx' green Earth, um genau zu sein, und wenn man mal zurückschaut, woraus zumindest das White America so besteht hauptsächlich, dann weiß man auch, warum. :cool: Die irren Puritaner, die sich einreden, Gott animiere sie zum Geld raffen, und wer scheitert, der hat natürlich per se selber Schuld und war einfach nicht gottgefällig. Das ist 'ne einzige Klapsmühle da drüben! Und letztlich hat dieses arrogante Hauptsache-USA-Volk auch immer wieder diese entsetzlichen Re-Gierungen hervorgebracht oder zumindest toleriert, wo ein Präsident schlimmer als der andere ist. Natürlich herrscht dort drüben auch nicht wirklich Wahlfreiheit bzw. spürbare Unterschiedlichkeit mit den bekannteren Kandidaten und hat der absolutistische Wahlmännerblödsinn mal gar nichts mehr mit Demokratie zu tun, und natürlich ist die mediale Propagandasituation auch in den USA übelst, aber dieses Volk ist nun auch besonders empfänglich für so'ne hirnauflösende Scheiße und dient willig seinen Henkern. Und diesen paradoxen Freiheitspopulismus kann man ja auch nicht mehr ernstnehmen - die käufliche Freiheit. :p Erbärmlich.
 
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Und, können die Bürger Einfluss auf ihr eigenes Schicksal nehmen?
Das ist natürlich eine spekulative Frage. Wenn bei der letzten Wahl 80% DIE LINKE gewählt hätten oder die PIRATEN, hätte das irgendeinen Unterschied gemacht. Aus meiner Sicht schon. Schon, wenn die Meinungsumfragen 3 Monate vor der Wahl 80% für die LINKE zeigen, macht das einen Unterschied. Das zeigt sich z.B. am Abgesang auf die Atomkraft in Deutschland. Die Politiker lassen die ganzen Atomkraftwerke nicht bauen und wieder stilllegen, weil sie einsichtig geworden wären, oder neue Informationen ans Licht gekommen wären, sondern weil sie ihr Mäntelchen nach dem Wind der öffentlichen Meinung hängen.
Wenn wir die D-Mark wieder haben wollen und anfangen alle Lucke zu wählen, dann ist das Projekt Euro ganz schnell zu Ende. Und wenn die CDU glaubt durch die Sanktionen gegen Russland die nächste Wahl zu verlieren, dann könnte es damit ein schnelles Ende nehmen.

Ist doch auch wurscht welche Partei man wählt, das System bleibt eh immer das Gleiche. Alles gut versorgte Lobbyisten. Alle die am System etwas ändern wollen sind Spinner, Radikale und Terroristen. Muss man vom Grundgesetzschutz überwachen lassen.
Demokratien, die es erlauben, das Staatssystem umzustürzen, sind glaube ich eher selten. Theoretisch natürlich möglich: "Wollt ihr den Kaiser wieder haben? JA/NEIN". Aber wenig praktikabel. Ein System-Umsturz lässt sich nur schwer im Konsens bewerkstelligen.
 
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Wenn bei einer Landtagswahl jedoch nur 49,2 Prozent der Stimmberechtigten ihre Stimme abgeben - wie kürzlich in Sachsen geschehen - kann nicht mehr von "Masse" gesprochen werden.
Wenn 10 Leute in einer WG abstimmen, und jeder soll einen schriftlichen Vorschlag machen, was es zum Frühstück geben soll und 5 schreiben "das ist mir egal", bedeutet das, dass ihnen keine der zur Wahl stehenden Sachen schmeckt. Außerdem leben sie nicht in einer Demokratie.

Das scheint mir zumindestens diskussionswürdig.
 

Selters

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Wenn 10 Leute in einer WG abstimmen, und jeder soll einen schriftlichen Vorschlag machen, was es zum Frühstück geben soll und 5 schreiben "das ist mir egal", bedeutet das, dass ihnen keine der zur Wahl stehenden Sachen schmeckt. Außerdem leben sie nicht in einer Demokratie.

Das scheint mir zumindestens diskussionswürdig.

Hast du dich schon einmal mit Studien zu Nichtwählern beschäftigt?
Da wirst du merken, dass dein WG-Beispiel alles andere als eine
metaphorische Abbildung ist und deshalb auch ungeeignet.
 

Selters

Die alte Mitte
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t-online tut so, als ob die Deutschen nicht unterscheiden würden, zwischen der Meinung über die Bevölkerung/Menschen und der Meinung über die Regierung und ihre Politik.
Vertritt eine demokratisch gewählte Regierung denn nicht die mehrheitliche Meinung der Bevölkerung?
 
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zwei2Raben

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Vertritt eine demokratisch gewählte Regierung denn nicht die mehrheitliche Meinung der Bevölkerung?

Nun, das wäre reiner Zufall, dazu ist sie ja nicht gewählt.
Du kannst Dir mal überlegen, wo Du die Meinung der Mehrheit in D teilst und ob das die durchgeführte Politik ist. zB. willst Du vermutlich keinen Krieg mit Russland, willst ein gerechtes Geld oder Steuersystem, bist für Bürokratieabbau und soziale Gerechtigkeit, würdest die Straßen vor den griechischen Konzernen sanieren und würdest das Geld eher in die Bildung als in die Rüstung stecken. außerdem würdest Du eine Presse wollen, welche die Wahrheit in die Zeitungen schreibt...
Dann überlegst Du Dir, ob die deutsche Regierung Deine oder die Mehrheitsmeinung vertritt oder vielleicht eine andere.
Danach manchst Du Dir noch klar, dass sich die amerikanische Regierung noch sehr viel weiter von der Mieinung der Menschen des eigenen Landes entfernt hat. Der momentane Stand der MUF oben macht übrigens die Unterscheidung auch. Meine Prognose war also nicht ganz abwegig.
 

Selters

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Nun, das wäre reiner Zufall, dazu ist sie ja nicht gewählt.
Du kannst Dir mal überlegen, wo Du die Meinung der Mehrheit in D teilst
Wenn ich die Meinung der Mehrheit nicht teile,
dann erhebe ich auch keinen Anspruch darauf, dass diese durchgesetzt wird,
falls ich demokratisch orientiert bin.

Wenn aber eine Regierung im allgemeinen bei den meisten Fragen
nicht die Meinung der Mehrheit umsetzt,
hat sie dann überhaupt eine demokratische Legitimation?
 

Horatio

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Wenn ich die Meinung der Mehrheit nicht teile,
dann erhebe ich auch keinen Anspruch darauf, dass diese durchgesetzt wird,
falls ich demokratisch orientiert bin.

Wenn aber eine Regierung im allgemeinen bei den meisten Fragen
nicht die Meinung der Mehrheit umsetzt,
hat sie dann überhaupt eine demokratische Legitimation?

Demokratie ist nicht die Herrschaft der Mehrheit. Demokratie vertritt
auch die Interessen von Minderheiten. Ein Staat wäre also wenig
demokratisch, sollte nur die Mehrheit zu ihrem Recht kommen.
 

Selters

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Demokratie ist nicht die Herrschaft der Mehrheit. Demokratie vertritt
auch die Interessen von Minderheiten. Ein Staat wäre also wenig
demokratisch, sollte nur die Mehrheit zu ihrem Recht kommen.
Demokratie bedeutet übersetzt??????

Dass eine Regierung, die einem humanistischen Anspruch genügen möchte,
auch die Rechte von gesellschaftlichen Minderheiten beachten sollte,
widerspricht nicht dem, was ich schrieb.

Wenn aber eine Regierung in den allermeisten für die Bürger zentralen Fragen
etwas anderes tut als die Mehrheit wünscht, dann hat sie keine demokratische
Legitimation. Dann ist eine Wahl nur der Auftrag zu einer zeitlich befristeten Diktatur und im Grunde eine Farce. Dann kann man einem Wähler der regierenden Partei eigentlich auch nicht den Vorwurf machen, dass er das, was diese Partei tut, mit seinem Kreuzchen unterstützt.

So wie du das schreibst, müsstest du konsequenterweise damit einverstanden sein, wenn unsere Regierung primär die Interessen der 2% Reichsten befriedigt oder anderer numerischer Minderheiten.

:nono:
 
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zwei2Raben

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nach dem Genickschuß

...
hat sie dann überhaupt eine demokratische Legitimation?
auf dem Papier hat sie die noch, weil die relative Mehrheit der zur Wahl gegangenen so das Kreuzchen gemacht hat. Allerdings macht die echte Mehrheit für diese Regierung nichts mehr, also nicht ihr Kreuzchen und auch nicht ihre Arbeit. Sie erzieht auch ihre Kinder nicht mehr im Vertrauen auf den Staat. Es gibt den "VATER STAAT" nicht mehr. Von dem Moment, wenn der Staat innerlich enthauptet ist, bis die Bürger die Waffen in die Hand nehmen, vergeht immer eine gewisse Zeit. Das können schon einmal einige Jahre sein.
In Amerika ist diese Trennung schon weiter fortgeschritten. Es gibt auch mehr Waffen in der Bevölkerung. Die Verarmung / geistige Verwahrlosung / Versinnlosung durch zu viel Geld - läuft auch noch schneller.
 
OP
zwei2Raben

zwei2Raben

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Demokratie ist nicht die Herrschaft der Mehrheit. Demokratie vertritt
auch die Interessen von Minderheiten. Ein Staat wäre also wenig
demokratisch, sollte nur die Mehrheit zu ihrem Recht kommen.

mmn kommt in D und in usa NIEMAND mehr zu seinem Recht.
 

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