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Warum glauben wir an den Staat?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

Lutz

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„vorangehender Fische“

Das Geheimwissen ist eben nichts für Blindfische, die können leider
nichts sehen, nichts verstehen und keine Zusammenhänge erfassen.

Auch aus diesem Grund, ist es geheim, es soll ja niemand verwirrt werden.
 
OP
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Hm ja … wenn man also bei einem Bewerbungsgespräch sicher gehen will, den Job nicht zu kriegen, dann sollte man unbedingt das eine oder andere Bibelzitat mit einbauen. Zu empfehlen ist da vor allem die „Offenbarung des Johannes“… aber möglicherweise reicht auch schon die Erwähnung „vorangehender Fische“ oder dass man ein „Sohn des lebendigen Vaters“ sei.

Tatsächlich ist Religion oft brauchbar bei Bewerbungsgesprächen. Im Umkehrschluss ist es oft von Nachteil, zu betonen, man sei Atheist.
Religionsbekenntnisse nützen auch angehenden Staatsdienern eher, als sie schaden. Denn der Staat vertritt selbst eine Religion. Siehe Walter Benjamin: "Kapitalismus als Religion".
Unser Glaubensbekenntnis zum Staat darf bei Bewerbungen ruhig durch einige Zitate von kapitalistischen Religionsvertretern verwendet werden.
Was würde es schaden, zu sagen: "Ich glaube an die Alternativlosigkeit des wirtschaftlichen Wachstums"?
 

Lutz

lutzaha.de
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Diesen Satz kannst Du nur nutzen,
wenn Du Dich bei einer dieser Blockparteien bewirbst.

"Ich glaube an die Alternativlosigkeit des Wachstums" kommt aber auch gut bei den meisten Konzernen an, meinst Du nicht?
 

Tooraj

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Tatsächlich ist Religion oft brauchbar bei Bewerbungsgesprächen. Im Umkehrschluss ist es oft von Nachteil, zu betonen, man sei Atheist.
Religionsbekenntnisse nützen auch angehenden Staatsdienern eher, als sie schaden. Denn der Staat vertritt selbst eine Religion. Siehe Walter Benjamin: "Kapitalismus als Religion".
Unser Glaubensbekenntnis zum Staat darf bei Bewerbungen ruhig durch einige Zitate von kapitalistischen Religionsvertretern verwendet werden.
Was würde es schaden, zu sagen: "Ich glaube an die Alternativlosigkeit des wirtschaftlichen Wachstums"?

Unter dem Aspekt, dass Arbeitgeber eigentlich christliche Gewerkschaften bevorzugen ( statt der aufsässigen „ver.di“ ), könnte es sein, dass Du da Recht hast. Leute, die ein bisschen religiös abgedriftet sind, besitzen möglicherweise nicht gleich die Dreistigkeit, die Bezahlung von Überstunden zu fordern.
 
OP
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Unter dem Aspekt, dass Arbeitgeber eigentlich christliche Gewerkschaften bevorzugen ( statt der aufsässigen „ver.di“ ), könnte es sein, dass Du da Recht hast. Leute, die ein bisschen religiös abgedriftet sind, besitzen möglicherweise nicht gleich die Dreistigkeit, die Bezahlung von Überstunden zu fordern.


Habe sehr gelacht, danke. "Bezahlung von Überstunden" fordern Gläubige kaum.
Weniger jedenfalls, als Ungläubige. Wem nach dem Tod eine Belohnung winkt, der ist bescheidener im nachweisbaren Erwerbsleben. Wobei jenseitige Ausbeutungsentschädigung meist nicht auf Qualität geprüft wird.

-Muslime: 77 Jungfrauen- welcher Stress, die alle zu entjungfern und sich noch fragen lassen zu müssen „Liebst Du mich wirklich?“
- Juden:
„Jedes Jahr erinnern sich die Juden in diesen Tagen an die wunderbare Errettung Israels und an Gottes Verheißung, dass er selbst den Tempel wieder errichten wird.“
siehe: http://www.judentum-projekt.de/religion/feste/chanukka/index.html
Gott will für die Juden selbst den Tempel bauen! Welcher Trost soll das sein? Diskriminiert Gott die Juden, indem er ihnen die ganze schöpferische Arbeit abnimmt? Traut er ihnen nicht zu, das selbst zu machen? Sagt Gott: „Ehe ich´s dir erkläre, mache ich´s lieber selbst“ ?
- Christen: Dem Menschen wurde ewiges Leben versprochen. Die Bibel sagt in 1. Johannes 2, 25:
„“Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.““
Toll. Ewig leben. Frage mal einen 100- Jährigen, ob er das will. Sterben will angeblich keiner, aber ewig leben? Wären das nicht schlecht bezahlte Überstunden, bei all den Altersbeschwerden?

Aber eben weil diese religiösen Verheißungen nicht hinterfragt werden, deshalb fördert der Staat die Religion. Religiöser Glaube und Glaube an den Staat- so kommen sie zusammen.
 

Tooraj

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Dazu gibt es auch andere Meinungen !

„Ich bin dann praktisch mitten am Tage in einen anderen Bewusstseinszustand gefallen“ … nö, Hilfe, mein Martini ist jetzt auch leer und ich kann mir das nicht länger antun.

Ich gab mir so‘ ne Mühe, Dir den Materialismus näher zu bringen – und Du antwortest mit der vollen Ladung Esoterik. Ist ja nicht zu fassen !
 
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Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, meinen Vortrag grob zusammenzufassen! Auch wenn du hier offenbar auf eine Menge Skepsis gestoßen bist, haben vielleicht einige Leute den Beitrag gesehen und etwas davon mitgenommen.
 

gert friedrich

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Tatsächlich ist Religion oft brauchbar bei Bewerbungsgesprächen. Im Umkehrschluss ist es oft von Nachteil, zu betonen, man sei Atheist.
Religionsbekenntnisse nützen auch angehenden Staatsdienern eher, als sie schaden. Denn der Staat vertritt selbst eine Religion. Siehe Walter Benjamin: "Kapitalismus als Religion".
Unser Glaubensbekenntnis zum Staat darf bei Bewerbungen ruhig durch einige Zitate von kapitalistischen Religionsvertretern verwendet werden.
Was würde es schaden, zu sagen: "Ich glaube an die Alternativlosigkeit des wirtschaftlichen Wachstums"?
Ein realistischer Anarchist.Wann formuliert "Schwarze Rose" so ? 🦊
 

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