Unter dem Aspekt, dass Arbeitgeber eigentlich christliche Gewerkschaften bevorzugen ( statt der aufsässigen „ver.di“ ), könnte es sein, dass Du da Recht hast. Leute, die ein bisschen religiös abgedriftet sind, besitzen möglicherweise nicht gleich die Dreistigkeit, die Bezahlung von Überstunden zu fordern.
Habe sehr gelacht, danke. "Bezahlung von Überstunden" fordern Gläubige kaum.
Weniger jedenfalls, als Ungläubige. Wem nach dem Tod eine Belohnung winkt, der ist bescheidener im nachweisbaren Erwerbsleben. Wobei jenseitige Ausbeutungsentschädigung meist nicht auf Qualität geprüft wird.
-Muslime: 77 Jungfrauen- welcher Stress, die alle zu entjungfern und sich noch fragen lassen zu müssen „Liebst Du mich wirklich?“
- Juden:
„Jedes Jahr erinnern sich die Juden in diesen Tagen an die wunderbare Errettung Israels und an Gottes Verheißung, dass er selbst den Tempel wieder errichten wird.“
siehe:
http://www.judentum-projekt.de/religion/feste/chanukka/index.html
Gott will für die Juden selbst den Tempel bauen! Welcher Trost soll das sein? Diskriminiert Gott die Juden, indem er ihnen die ganze schöpferische Arbeit abnimmt? Traut er ihnen nicht zu, das selbst zu machen? Sagt Gott: „Ehe ich´s dir erkläre, mache ich´s lieber selbst“ ?
- Christen: Dem Menschen wurde ewiges Leben versprochen. Die Bibel sagt in 1. Johannes 2, 25:
“Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.“
Toll. Ewig leben. Frage mal einen 100- Jährigen, ob er das will. Sterben will angeblich keiner, aber ewig leben? Wären das nicht schlecht bezahlte Überstunden, bei all den Altersbeschwerden?
Aber eben weil diese religiösen Verheißungen nicht hinterfragt werden, deshalb fördert der Staat die Religion. Religiöser Glaube und Glaube an den Staat- so kommen sie zusammen.