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Probleme mit der Demorkatie

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Hi alle zusammen! Ich finde es gibt in unserer Demokratie ein paar grundsätzliche Probleme die mich stören.
Zum Beispiel werden meiner Meinung nach die meißten Politiker und Parteien nicht anhand der politischen Ziele gewählt sonder wegen der Sympathie der Wähler. UNsere Politiker müssen über extrem viele und extrem komplizierte Probleme entscheiden die einen großen Teil der deutschen Bevölkerung nichts angeht, die sie nicht interessiert und die sie nicht versteht. Ich möchte nicht sagen, dass es nicht auch viele Leute gibt die sich für Politik interessieren aber sie sind in der minderzahl und kennen sich gewöhnlich nur mit speziellen Themen genau aus. Dennoch müssen wir alle wissend wie unwissen, interessiert wie uninteressiert über alles entscheiden. So muss man doch zwangläufig, da man nicht akkurat nach politischen Gründen seinen Wunschpolitiker wählt anhand der Person wählen. Das sehen scheinbar auch die Parteien so. Ich habe mir zur letzten Wahl die Wahlprogramme einiger Parteien zugute geführt und mir ist aufgefallen, dass sie vollgepfropft sind mit allgemeinen Floskeln die schlicht und einfach den Zweck erfüllen einem ein gutes Gefühl zu geben. Genaue und spezifische Visionen für die Zukunft in Deutschland sind dort selten zu finden, weil das den Durschnittsdeutschen überforden oder gar langweilen würde. Warum also sollte man das ganze Volk befragen? Da gibt es ein schönen Zitat von terry Pretchatt aus Nachtwache " Das Volk ist im allgemeinen konservativ, fremdenfeindlich und ziemlich idiotisch" (Hab das jetzt aus dem Gedächtnis zitiert nagelt mich bitte nicht auf den genauen wortlaut fest)
Zudem finde ich, dass die Politik noch immer zu sehr vom Lobbyismus abhängig ist. Das Beispiel was mir dazu einfällt ist schon einige Zeit her. Da hatte Angela Merkel einen Beschluss über den Schadstoff Austoß in der EU (zumindest glaube ich, dass es darum ging) aufgehalten. Wenige Zeit später kam die maximal zulässige Spende von der Firma VW auf einem Konto, wahrscheinlich der CDU, eingetrudelt. Was ich als weiteres Indiz dafür sehe, dass unsere Politiker immer noch zur genüge bestochen werden, ist der Fakt, dass die Offenlegung der Einkünfte von Politikern nicht beschlossen wurde. Warum sollte man soetwas verhindern? Die Privatssphäre wird offensichtlich eingeschränkt doch was fürchtet man könnte jemand mit solchen Informationen tun? Außerdem hat man sich doch mit dem Weg des Politikers dazu entschlossen ein wenig seiner Privatssphäre und seiner privatzeit dem wohl Deutschlands zu opfern.

Ich habe mir darüber lange Gedanken gemacht und versucht einen Weg zu finden diese Hauptprobleme zu beseitigen. Ich habe mir eine neue Art der Demokratie überlegt die, meiner Meinung nach, besser funktionieren würde als die jetztige.

Meine Demokratie würde jedes Thema öffentlich machen und direkt von den Experten und Semiexperten zu diesem Thema bearbeiten lassen. Es wird also ein Problem, Gesetzesentwurf oä. angebracht. und dann werden Freiwillige gesammelt und diese in Gruppen aufgeteilt von ca 10 Mann. In diesen Gruppen wird über eine gewisse zeit hinweg diskutiert und dann ein Vertreter gewählt der dann in "die nächste Runde" kommt. Diese Vertreter kommen wieder in Gruppen und so wird schließlich ein Entschluss gefasst der von allen Experten und INteressierten über dieses bestimmte Thema ausgearbeitet wurde. Um den Zeitaufwand zu entschädigen könnte man Pro Runde eine Art "Preisgeld" verteilen. Das würde zudem die Motivation von manchen, an der Politik aktiv mitzuarbeiten, steigern. Die Zeit die man in einer Runde verbringen würde sollte, denke ich, so 3-4 Stunden sein, vielleicht in den höheren Stufen mehr und natürlich müsste man vorbereitet kommen.
Wie genau diese Vorschläge eingebracht werden ist mir noch nicht klar. Man könnte ein rudimentäres Staatsorgan im Amt belassen und dieses bringt die Beiträge und verarbeitet die von den Räten beschlossenen Gesetzte bzw. formuliert sie aus. Eine ander Möglichkeit wäre es die Vorschläge aus Volksinitiativen bzw. Wirtschaftsnöten, die von großen Firmen oder mehreren kleinen Unternehmen kommen, zu ziehen.
Da diese Konferenzen anonym sein sollten wäre es schwieriger für große Unternehmen einen so großen Einfluss auf die Politik zu nehmen. Ja man könnte sogar verlangen, dass solche ehrenamtlichen Politiker für einen gewissen Zeitraum ihr Konto für eine staatliche Organisation offenlegen um sicher zu gehen.
Ich stelle mir hierfür eine Art Internetseite vor die alle Themen aufführt und auf der man sich für die Diskussionen anmelden kann.
Offensichtlich würden sowohl Bestechung als auch Wahl nach Sympathie mit diesem System nicht komplett ausgeschlossen. Dennoch würden diese Störfaktoren verringert.
Auch, dass die Einrichtung und vielleicht auch die Durchführung im heutigen Deutschland schwierig bis unmöglich wäre, ist mir klar. Darum geht es mir aber im Moment garnicht.

Worum es mir geht ist nur die Theorie. Was denkt ihr? Würde so ein System in einem imaginären Staat funktionieren? Welche Probleme würden auftreten?
Ich bin sehr auf euer Feedback gespannt.

Euer Lloydmon
 

Smoker

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Das ist abstrus. Das ginge bei Großprojekten wie eine Steuerreform beispielsweise, aber wenn man für jede kleine Entscheidung Monate damit verbringt irgendwelche "Deutschland sucht den Superpolitiker" Shows zu veranstalten, dann haben wir defakto Stillstand.

Übrigens die meisten Politiker werden nicht mit Geld direkt aufs Konto bestochen... das können Sach-Geschenke sein, oder ein gut dotierter Posten nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag, villeicht lebenslang kostenlosen Strom... die sind da echt kreativ. Einen blick aufs Konto zu gewähren wird da nicht viel helfen. :giggle:
 

zwei2Raben

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Hi alle zusammen! Ich finde es gibt in unserer Demokratie ein paar grundsätzliche Probleme die mich stören.
Zum Beispiel werden meiner Meinung nach die meißten Politiker und Parteien nicht anhand der politischen Ziele gewählt sonder wegen der Sympathie der Wähler. UNsere Politiker müssen über extrem viele und extrem komplizierte Probleme entscheiden die einen großen Teil der deutschen Bevölkerung nichts angeht, die sie nicht interessiert und die sie nicht versteht. Ich möchte nicht sagen, dass es nicht auch viele Leute gibt die sich für Politik interessieren aber sie sind in der minderzahl und kennen sich gewöhnlich nur mit speziellen Themen genau aus. Dennoch müssen wir alle wissend wie unwissen, interessiert wie uninteressiert über alles entscheiden. So muss man doch zwangläufig, da man nicht akkurat nach politischen Gründen seinen Wunschpolitiker wählt anhand der Person wählen. Das sehen scheinbar auch die Parteien so. Ich habe mir zur letzten Wahl die Wahlprogramme einiger Parteien zugute geführt und mir ist aufgefallen, dass sie vollgepfropft sind mit allgemeinen Floskeln die schlicht und einfach den Zweck erfüllen einem ein gutes Gefühl zu geben. Genaue und spezifische Visionen für die Zukunft in Deutschland sind dort selten zu finden, weil das den Durschnittsdeutschen überforden oder gar langweilen würde. Warum also sollte man das ganze Volk befragen? Da gibt es ein schönen Zitat von terry Pretchatt aus Nachtwache " Das Volk ist im allgemeinen konservativ, fremdenfeindlich und ziemlich idiotisch" (Hab das jetzt aus dem Gedächtnis zitiert nagelt mich bitte nicht auf den genauen wortlaut fest)
Zudem finde ich, dass die Politik noch immer zu sehr vom Lobbyismus abhängig ist. Das Beispiel was mir dazu einfällt ist schon einige Zeit her. Da hatte Angela Merkel einen Beschluss über den Schadstoff Austoß in der EU (zumindest glaube ich, dass es darum ging) aufgehalten. Wenige Zeit später kam die maximal zulässige Spende von der Firma VW auf einem Konto, wahrscheinlich der CDU, eingetrudelt. Was ich als weiteres Indiz dafür sehe, dass unsere Politiker immer noch zur genüge bestochen werden, ist der Fakt, dass die Offenlegung der Einkünfte von Politikern nicht beschlossen wurde. Warum sollte man soetwas verhindern? Die Privatssphäre wird offensichtlich eingeschränkt doch was fürchtet man könnte jemand mit solchen Informationen tun? Außerdem hat man sich doch mit dem Weg des Politikers dazu entschlossen ein wenig seiner Privatssphäre und seiner privatzeit dem wohl Deutschlands zu opfern.

Ich habe mir darüber lange Gedanken gemacht und versucht einen Weg zu finden diese Hauptprobleme zu beseitigen. Ich habe mir eine neue Art der Demokratie überlegt die, meiner Meinung nach, besser funktionieren würde als die jetztige.

Meine Demokratie würde jedes Thema öffentlich machen und direkt von den Experten und Semiexperten zu diesem Thema bearbeiten lassen. Es wird also ein Problem, Gesetzesentwurf oä. angebracht. und dann werden Freiwillige gesammelt und diese in Gruppen aufgeteilt von ca 10 Mann. In diesen Gruppen wird über eine gewisse zeit hinweg diskutiert und dann ein Vertreter gewählt der dann in "die nächste Runde" kommt. Diese Vertreter kommen wieder in Gruppen und so wird schließlich ein Entschluss gefasst der von allen Experten und INteressierten über dieses bestimmte Thema ausgearbeitet wurde. Um den Zeitaufwand zu entschädigen könnte man Pro Runde eine Art "Preisgeld" verteilen. Das würde zudem die Motivation von manchen, an der Politik aktiv mitzuarbeiten, steigern. Die Zeit die man in einer Runde verbringen würde sollte, denke ich, so 3-4 Stunden sein, vielleicht in den höheren Stufen mehr und natürlich müsste man vorbereitet kommen.
Wie genau diese Vorschläge eingebracht werden ist mir noch nicht klar. Man könnte ein rudimentäres Staatsorgan im Amt belassen und dieses bringt die Beiträge und verarbeitet die von den Räten beschlossenen Gesetzte bzw. formuliert sie aus. Eine ander Möglichkeit wäre es die Vorschläge aus Volksinitiativen bzw. Wirtschaftsnöten, die von großen Firmen oder mehreren kleinen Unternehmen kommen, zu ziehen.
Da diese Konferenzen anonym sein sollten wäre es schwieriger für große Unternehmen einen so großen Einfluss auf die Politik zu nehmen. Ja man könnte sogar verlangen, dass solche ehrenamtlichen Politiker für einen gewissen Zeitraum ihr Konto für eine staatliche Organisation offenlegen um sicher zu gehen.
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Offensichtlich würden sowohl Bestechung als auch Wahl nach Sympathie mit diesem System nicht komplett ausgeschlossen. Dennoch würden diese Störfaktoren verringert.
Auch, dass die Einrichtung und vielleicht auch die Durchführung im heutigen Deutschland schwierig bis unmöglich wäre, ist mir klar. Darum geht es mir aber im Moment garnicht.

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Ich bin sehr auf euer Feedback gespannt.

Euer Lloydmon

Hervorhebungen von mir.

Du gehts davon aus, dass die Sachen so schwierig sind, das ist aber nicht richtig. Poliker sind keine Experten und sie hören nur sogenannte Experten an, wenn sie von denen belohnt werden. Die Freiwilligen, welche Du oben brauchst, gibt es nämlich, aber sie richten nichts aus. Schreibe doch mal einen vernünftigen Gesetzentwurf und reiche ihn ein, dann erreichts du nur nette Worte und wenn die Tür zu ist, schallendes Gelächter.

Du gehst immer noch davon aus, dass Politiker Lösungen wollen. Das ist aber ein Irrtum. Wenn Politiker wollten, dann gäbe es Lösungen. Es wäre trotzdem noch ein weiter Weg, denn unsere Politik wird in Washington und in den Konzernzentralen gemacht. Sie halten das Volk arm und dumm. Gegen die Armut kannst Du nichts tun, außer selbst ausbeuten. Dann stumpfst Du ab und bleibst dumm. Also musst Du bei der Bildung anfangen. Bilde Dich, dann wrst Du auch merken dass die inhaltlichen Fragen einfach zu beantworten sind. Selbstverständlich könnten wir ein nachhaltiges Geldsystem entwickeln, die Umwelt schützen, den Hunger erledigen, ein vernünftiges Wirtschaftssystem aufbauen. Das wäre alles relativ leicht. Ideen dafür sind alle seit den späten 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts vorhanden. Demokratische Systeme ebenfalls. Aber sie sind nicht gewollt.

Im übrigen sehe ich das ähnlich, Räte sind sogenannten repräsentativen Formen auf jeden Fall überlegen.

zur Zeit haben wir aber nichts davon, weil VW, DBank und Microsoft... ausbeuten wollen und dürfen. Man wird wohl den Spaten in die Hand nehmen müssen. Am Ende werden ein paar Polizisten und Soldaten die Welt wieder aufbauen, das sind allerdings nicht die Schlauesten.
 
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Pommes

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Zudem finde ich, dass die Politik noch immer zu sehr vom Lobbyismus abhängig ist. Das Beispiel was mir dazu einfällt ist schon einige Zeit her. Da hatte Angela Merkel einen Beschluss über den Schadstoff Austoß in der EU (zumindest glaube ich, dass es darum ging) aufgehalten. Wenige Zeit später kam die maximal zulässige Spende von der Firma VW auf einem Konto, wahrscheinlich der CDU, eingetrudelt. Was ich als weiteres Indiz dafür sehe, dass unsere Politiker immer noch zur genüge bestochen werden, ist der Fakt, dass die Offenlegung der Einkünfte von Politikern nicht beschlossen wurde. Warum sollte man soetwas verhindern? Die Privatssphäre wird offensichtlich eingeschränkt doch was fürchtet man könnte jemand mit solchen Informationen tun? Außerdem hat man sich doch mit dem Weg des Politikers dazu entschlossen ein wenig seiner Privatssphäre und seiner privatzeit dem wohl Deutschlands zu opfern.

Ich habe mir darüber lange Gedanken gemacht und versucht einen Weg zu finden diese Hauptprobleme zu beseitigen. Ich habe mir eine neue Art der Demokratie überlegt die, meiner Meinung nach, besser funktionieren würde als die jetztige.

Meine Demokratie würde jedes Thema öffentlich machen und direkt von den Experten und Semiexperten zu diesem Thema bearbeiten lassen. Es wird also ein Problem, Gesetzesentwurf oä. angebracht. und dann werden Freiwillige gesammelt und diese in Gruppen aufgeteilt von ca 10 Mann. In diesen Gruppen wird über eine gewisse zeit hinweg diskutiert und dann ein Vertreter gewählt der dann in "die nächste Runde" kommt. Diese Vertreter kommen wieder in Gruppen und so wird schließlich ein Entschluss gefasst der von allen Experten und INteressierten über dieses bestimmte Thema ausgearbeitet wurde. Um den Zeitaufwand zu entschädigen könnte man Pro Runde eine Art "Preisgeld" verteilen. Das würde zudem die Motivation von manchen, an der Politik aktiv mitzuarbeiten, steigern. Die Zeit die man in einer Runde verbringen würde sollte, denke ich, so 3-4 Stunden sein, vielleicht in den höheren Stufen mehr und natürlich müsste man vorbereitet kommen.
Wie genau diese Vorschläge eingebracht werden ist mir noch nicht klar. Man könnte ein rudimentäres Staatsorgan im Amt belassen und dieses bringt die Beiträge und verarbeitet die von den Räten beschlossenen Gesetzte bzw. formuliert sie aus. Eine ander Möglichkeit wäre es die Vorschläge aus Volksinitiativen bzw. Wirtschaftsnöten, die von großen Firmen oder mehreren kleinen Unternehmen kommen, zu ziehen.
Da diese Konferenzen anonym sein sollten wäre es schwieriger für große Unternehmen einen so großen Einfluss auf die Politik zu nehmen. Ja man könnte sogar verlangen, dass solche ehrenamtlichen Politiker für einen gewissen Zeitraum ihr Konto für eine staatliche Organisation offenlegen um sicher zu gehen.
Ich stelle mir hierfür eine Art Internetseite vor die alle Themen aufführt und auf der man sich für die Diskussionen anmelden kann.
Offensichtlich würden sowohl Bestechung als auch Wahl nach Sympathie mit diesem System nicht komplett ausgeschlossen. Dennoch würden diese Störfaktoren verringert.
Auch, dass die Einrichtung und vielleicht auch die Durchführung im heutigen Deutschland schwierig bis unmöglich wäre, ist mir klar. Darum geht es mir aber im Moment garnicht.

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Euer Lloydmon

Probleme mit der Demokratie ... mit welcher Demokratie denn, wir haben hier eine Diktatur des Kapitals, hier feiern Banker im Kanzleramt Geburtstag, werden die Parteien mit Millionenbeträgen bespendet (geschmiert) und im Bund sitzen die Lobbyisten und schreiben die Gesetze, über allem sitzt der große Bruder in Washington der dafür sorgt das keiner was falsch macht.

Noch Fragen?
 
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Probleme mit der Demokratie ... mit welcher Demokratie denn, wir haben hier eine Diktatur des Kapitals, hier feiern Banker im Kanzleramt Geburtstag, werden die Parteien mit Millionenbeträgen bespendet (geschmiert) und im Bund sitzen die Lobbyisten und schreiben die Gesetze, über allem sitzt der große Bruder in Washington der dafür sorgt das keiner was falsch macht.

Noch Fragen?

Du hast das Wichtigste vergessen, Pommes, mit dem unser "Demokratie-Konzept" eine Jurakratie entstehen ließ: Die Justiz. Die ist gewaltbefugt und könnte der unrechten Herrschaft des Kapitals (nur die stört uns ja) in einen Segen für alle verwandeln. Warum die Justiz das nicht leistet, liegt wiederum am Volke, das zu blöde und zu ängstlich ist, seine Rechte wahrzunehmen und durchzusetzen. Folglich haben wir doch eine Demokratie, denn es geschieht ja, was das Volk möchte, auch wenn ihm was anderes lieber wäre ... So ist das eben:

ES GEHT HALT NICHTS
ÜBER WAS ANDRES.
 
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Auch ich denke, es ist doch völlig egal, ob die CSU uns mit einer PKW-Maut abzockt, die Grünen uns mit einer Ökosteuer abzockten oder ob die SPD zusammen mit der CDU die Mehrwertsteuer um drei Prozent erhört.

Leute, da müssen neue Parteien her.
 
OP
Lloydmon
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[MENTION=781]Smoker[/MENTION]
Ja, das stimmt natürlich. Diese Räte können sich nicht um jedes kleine Detail der legislative kümmern aber ja doch um die großen bis mittleren anliegenden Probleme. Um die ganze Bürokratie und Ähnliches kümmert sich in meiner Vorstellung ein vielleicht auch gewähltes Staatsorgan. Außerdem könnte man ja die Räte über Grundsätze entscheiden lassen die eine Art Richtlinie für dieses Staatsorgan bilden.
Die Bestechung kann man nicht entgüktig aus der Welt schaffen und das wird man auch nie können. Dennoch, denke ich, kann man doch dadurch, dass es mehr und vor allem angestrebtermaßen anonyme Politiker gibt, diese Praktiken Einschränken. Bist du da meiner Meinung?

[MENTION=1120]zwei2Raben[/MENTION]
In dem Punkt, dass Politik, Wirtschaft und Diplomatie nicht komplex sind stimme ich mit dir überhaupt nicht überein. Im gegenteil meiner Meinung nach ist ALLES unendlich komplex. Wir Menschen können diese Komplexität in keinem Fall erfassen und bilden uns deswegen für alles einigermaßen funktionierende Modelle mit denen wir dann arbeiten.
Du sagst, dass Politiker keine Lösungen wollen. Auch hier stimme ich nicht mit dir überein, das aber nur am Rande. Würde nicht, und das war ja urspünglich meine Frage, mein System diese Misstände ausräumen bzw. vermindern?
Zuletzt würde ich gerne eine der einfachen Lösungen für die heutigen Probleme kennenlernen. Ich habe ein wenig im gegoogelt und mir sind keine auch nur ansatzweise fehlerfreie Wege untergekommen. Erleuchte mich!

[MENTION=209]Pommes[/MENTION]
Ich habe immer Fragen. ;)
Meine Frage ist und bleibt: würde mein System die Diktatur des Kapitals behindern, abschwächen oder vielleicht sogar aufheben können?
Wie erklärst du dir, dass wenn Lobbyisten uns regieren dann doch manche Dinge, die Politiker uns versprechen, dann auch durchgesetzt werden? Man könnte natürlich erwidern das sind die Punkte, die auch das Kapital möchte. Aber waruem wählen wir dann nicht jemand Anderen? Parteien gibt es ja zur genüge. Wenn es keine Parteien gibt die deinen Anforderungen entsprechen warum gründest du keine eigene Partei?

[MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION]
Ich verstehe deinen Kommentar nicht ganz. Inwiefern hat hat die Judikative die Möglichkeit eine Diktatur des Kapitals zu verhindern? Die Jurisdiktion ist ja an die Gesetze gebunden, die sie von der Legislativen Gewalt bekommt. Wenn diese Gesetze die Möglichkeit beinhalten die Diktatur abzuschaffen müssten doch abermillionen von Klagen an den Gerichten eingehen um genau dies zu erreichen. Oder meinst du, dass genau dies der Fehler ist und niemand Anklage erhebt, weil das Volk zu dumm ist? Wenn das Kapital uns diktiert warum gibt es solche Gesetze dann überhaupt?
Es wäre schön wenn du mir da ein Beispiel geben könntest, damit ich die ganze Sache besser verstehe.

Offtopic: Du hast eine sehr schöne Schriftsprache. Sie ist leider ein wenig kompliziert und schwierig zu lesen, wäre schön wenn du dich für mich ein wenig einfacher ausdrückst :kopfkratz:

[MENTION=1795]Göhte@Schiller[/MENTION]
Wer Seuern im allgemeinen als Abzocke hinstellt hat meiner Meinung nach das Prinzip eines Staates nicht verstanden. Jede Steuer dient ihrem Zweck. Inwiefern Steuergelder effizient genutzt werden ist eine andere Frage.
Ich persönlich bin mit unserem Steuersystem im großen und ganzen und vor allem im Vergleich zu anderen Ländern durchaus zufrieden. Wir liegen im Vergleich zu anderen Staaten was die steuern angeht im Mittelfeld (http://www.bundesfinanzministerium....ten-steuern-im-internationalen-vergleich.html) und haben dafür ein ziemlich gutes Sozial- und Krankeversicherungssystem. Die Skandinavischen Länder haben sogar ein noch Besseres und ein Bildungsystem welches dem unseren weit voraus ist. Sie zahlen auch wesentlich mehr Steuern.

Euer Lloydmon
 

Pommes

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[MENTION=781]Ich habe immer Fragen. ;)
Meine Frage ist und bleibt: würde mein System die Diktatur des Kapitals behindern, abschwächen oder vielleicht sogar aufheben können?

Die Macht und Herrschaftsansprüche elitärer Subjekte fußen grundsätzlich auf Abhängigkeiten, eine moderne Gesellschaft ist nur über ihr Geldsystem in Abhängigkeit zu bringen, nämlich durch den nie zu tilgenden Zins.
Wir haben erlebt das die Banken ganze Völker in Geiselhaft nehmen, das gewählte Regierungen gegen Technokraten ausgetauscht wurden.
Das Problem ist nur durch eine Geldreform zu lösen durch ein Umlauf gesichertes Freigeld.

Wie erklärst du dir, dass wenn Lobbyisten uns regieren dann doch manche Dinge, die Politiker uns versprechen, dann auch durchgesetzt werden? Man könnte natürlich erwidern das sind die Punkte, die auch das Kapital möchte. Aber waruem wählen wir dann nicht jemand Anderen? Parteien gibt es ja zur genüge. Wenn es keine Parteien gibt die deinen Anforderungen entsprechen warum gründest du keine eigene Partei?

Das Kapital bzw. die Akteure der Wirtschaft gehen genau so weit das keine Volksaufstände entstehen, das Volk wird bildungsmäßig und durch die in Händen der Hochfinanz befindlichen Medien total verblödet sprich kontrolliert, Stichwort Bertelsmann "Macht ohne Mandat"
Meine Partei gibt es schon, es ist die Humanwirtschaftspartei. http://www.humanwirtschaftspartei.de/start.php?langid=1&seitenid=100
 
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Ich verstehe deinen Kommentar nicht ganz. Inwiefern hat die Judikative die Möglichkeit eine Diktatur des Kapitals zu verhindern? Die Jurisdiktion ist ja an die Gesetze gebunden, die sie von der Legislativen Gewalt bekommt. Wenn diese Gesetze die Möglichkeit beinhalten die Diktatur abzuschaffen müssten doch abermillionen von Klagen an den Gerichten eingehen um genau dies zu erreichen. Oder meinst du, dass genau dies der Fehler ist und niemand Anklage erhebt, weil das Volk zu dumm ist? Wenn das Kapital uns diktiert warum gibt es solche Gesetze dann überhaupt?
Es wäre schön wenn du mir da ein Beispiel geben könntest, damit ich die ganze Sache besser verstehe.
Gerne, doch zunächst möchte ich dich auf einen weit verbreiteten Tandem-Denkfehler hinweisen:

Rechtschaffene Menschen, und das sind so ziemlich alle, gehen gerne davon aus, daß bei ihnen soweit alles in Ordnung ist, weil sie sich an die Gesetze halten, und weil allfällige Rechtsverletzungen anderer von der Justiz in Ordnung gebracht werden. Das ist von der Realität weiter entfernt als die Bewohnbarmachung des Mars.

Auch in der BRD
gehen Menschen gerne
an die Grenzen des Möglichen,
um das Beste herauszuholen. Für sich.
Unser Streben nach Mehr ist Evolutionsprogramm.
Doch je mehr Menschen es werden, desto schwieriger wird es, ...

Hier geht dieser Text weiter und gibt Aufschluß über das, was dir zum Verstehen meines Textes noch fehlt.

Was menschliche Gesellschaften stresst sind viele Ungerechtigkeiten, die toleriert werden, die nach Mehr verlangen und durch Kooperation und Masse-Effekte all das inszenieren, was dann Politiker auf den Plan ruft. Die versuchen dann, entstandenen Fehlentwicklungen Einhalt zu gebieten durch Gesetze, die von rechtschaffenen Bürger befolgt werden, nicht aber von Kräften, die nach den nächsten Schlupflöchern suchen, um ihre Profite zu steigern, bis an die Grenzen des Möglichkeiten zu gehen und diese Grenzen zu überschreiten.

Mein Lieblingsbeispiel dazu ist die Fehlentwicklung, mit der die deutsche Versicherungswirtschaft unermeßliche Reichtümer angesammelt hat, zu einem großen Teil auch verzockte. Über Jahrzehnte wurden die Leistungen für die Bezahler so gestaltet, daß die, für die das Ganze entwickelt wurde, leer ausgehen, während sich viele andere engagiert darum bemühen, jede Menge Gutachter, Anwälte und Richter zu beschäftigen und als Bagatellgeschädigte oft gar nicht so schlecht abschneiden. Hier ein Thread dazu. Ich hoffe, Du tust dir nicht zu schwer mit dem Lesen und dem Verstehen ...

Zur Erklärung meiner Ausdrucksweise: Ich greife Mächtige so an, wie sie noch nie angegriffen worden sind. Deshalb kann ich mir nicht die kleinste Unsauberkeit leisten und mußte auf "Präzisionssprache" umsteigen, die auch das Lesen juristischer Texte oft kompliziert erscheinen läßt. (Ich war früher mal ein beliebter Rundfunkautor. Als solcher kann man nur erfolgreich werden, wenn man so einfach schreibt, daß die Worte direkt ins Ohr passen. Sie werden ja nur einmal gehört oder gar nicht.)

Meine Demokratie würde jedes Thema öffentlich machen und ...

Worum es mir geht ist nur die Theorie. Was denkt ihr? Würde so ein System in einem imaginären Staat funktionieren? Welche Probleme würden auftreten?
Ich bin sehr auf euer Feedback gespannt.

Euer Lloydmon
Das geht ein wenig in die Richtung von "Kompetenzregierungen", zu denen mir schon vor vielen Jahren einiges eingefallen ist, bevor mir bewußt wurde, was genau schief läuft in menschlichen Systemen jedweder Art. Auf der verlinkten Seite ist der Begriff am Seitenende nur kurz erwähnt. Ich bin damals sogar davon ausgegangen, daß man kompetente Kräfte für bestimmte Aufgaben betraut, die dann anonym mit anderen zusammenarbeiten und nach Erledigung ihrer Aufgabe sich wieder ihrem Job widmen. Intention dafür war, den Anreiz Reputation rauszunehmen, der viele Macht-Transaktionen provoziert, weil Bürger, die keinerlei Nähe zu den politischen Aufgaben haben, oft nur auf Unwichtiges schielen. Inzwischen hat sich ja einiges getan bei der Nutzung von Computern und der Vernetzung vieler Menschen, sodaß man mit qualifizierten Diskussionsplattformen einiges machen könnte. Ich spreche gerne von "Konsensplattformen". Man könnte ohne weiteres den Meinungsaustausch qualifizieren mit zertifizierten Informationsquellen und einer Schulung für alle, die Interesse haben an demokratischer Mitarbeit. Wer weiß, wie er seine Wahrnehmung, Wertung, Erinnerung und Erwartung konditionieren kann, hat sehr viel mehr und Nachhaltigeres zu sagen als andere.
 
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Die Macht und Herrschaftsansprüche elitärer Subjekte fußen grundsätzlich auf Abhängigkeiten, eine moderne Gesellschaft ist nur über ihr Geldsystem in Abhängigkeit zu bringen, nämlich durch den nie zu tilgenden Zins.
Wir haben erlebt das die Banken ganze Völker in Geiselhaft nehmen, das gewählte Regierungen gegen Technokraten ausgetauscht wurden.
Das Problem ist nur durch eine Geldreform zu lösen durch ein Umlauf gesichertes Freigeld.
Die Macht der einen fußt grundsätzlich auf der Ohnmacht der anderen, und nur die Machtunterschiede, die durch Ungerechtigkeiten entstehen, erzeugen Abhängigkeiten, die sich bei unserer generellen Bindung an den Partnerverbinder Geld in Kapital ausdrücken und allem, was man damit anstellen kann! Der nie zu tilgende Zins gehört dazu, ist zwangsläufige Folge unserer Einzelfall-Ungerechtigkeiten.

"Das Problem" ließe sich durch mehr Einzelfall-Gerechtigkeit lösen. Würden sich viele von 80 Millionen Bundesbürgern gerechter verhalten in ihrem Umfeld, auf das sie Einfluß nehmen können, entstünde durch die überall vorhandene Kompetenz und Leistungsfähigkeit so viel Gesamtgerechtigkeit, daß Juristen nicht mehr viel Arbeit hätten und Politiker sich ihrer eigentlichen Aufgabe widmen könnten, auf Grundlage einer wesentlich einschätzbareren Gesellschaft künftige Fehlentwicklungen vorauszusehen und zu verhindern.

Das Kapital bzw. die Akteure der Wirtschaft gehen genau so weit das keine Volksaufstände entstehen, das Volk wird bildungsmäßig und durch die in Händen der Hochfinanz befindlichen Medien total verblödet sprich kontrolliert, Stichwort Bertelsmann "Macht ohne Mandat"
Meine Partei gibt es schon, es ist die Humanwirtschaftspartei. http://www.humanwirtschaftspartei.de/start.php?langid=1&seitenid=100
Du kommst einfach nicht vom fatalen Denkfehler los, daß Mächtige ganz oben zaubern können. Das, was Gesellschaften ausmacht, ist das Ergebnis aller Gesellschafter, von denen die Einzelnen nie schuld sind, wenn was schief gelaufen ist, und sich brüsten, wenn's geklappt hat.

Alle Macht,
die Mächtige nutzen,
ist die Macht sehr vieler Ohnmächtiger.
 
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[MENTION=209]Pommes[/MENTION]
... Aber waruem wählen wir dann nicht jemand Anderen? Parteien gibt es ja zur genüge. Wenn es keine Parteien gibt die deinen Anforderungen entsprechen warum gründest du keine eigene Partei?
Nach dem letzten "Systemkollaps" (Zweiter Weltkrieg) lag alles so am Boden, daß alle zufrieden waren mit dem Bißchen, das sie durch ihrer Hände Arbeit erreichten. Nicht nur Trümmerfrauen. Und nachdem es uns immer besser ging, beflügelten (und befriedigten) uns auch die Hoffnungen auf Einzelmehr und Allegenug. Irgendwann waren dann aber in immer mehr Beziehungen die Sättigungsgrenzen erreicht. Doch der Hunger nach Mehr hörte einfach nicht auf. Er wuchs mit den technischen Errungenschaften ins beinahe Unermeßliche. Wir sind Kinder der Maßlosigkeit.

Welche Partei hat jemals genug gegen diese "Mechanik" unternommen? Welcher Politiker konnte in den letzten 25 Jahren verhindern, daß sich unsere Gesellschaft immer weiter auf den Abgrund zu bewegt? Wieviele politischen Versprechen waren überhaupt geeignet, gegen diesen destruktiven Gesellschaftsmechanismus zu wirken? Haben nicht alle immer nur hinterher reguliert, nachdem bereits Fehlentwicklungen entstanden waren? Zumindest wurde ein sehr großer Anteil politischer Kapazität dafür verschwendet. Und das in mickrigen "Kernzeiten" zwischen dem üblichen Sesselzurechtrücken und den nächsten Wahlkrämpfen. Oft blieb keine Zeit für diesen Schwachsinn, weil für legislaturübergreifende Maßnahmen keine Gelegenheit war. Würden die Roten Projekte der Schwarzen fortführen? Sicherlich nicht, denn bei den Wahlen geht es nicht nur um ein Besser, sondern um ein Besser als andere, das sich schwer realisieren und noch schwerer kontrollieren läßt.

Vielleicht ist dem Pommes inzwischen klargeworden
nach viel Gestupfe von mir hier im PSW,
wie wenig Politiker tatsächlich ausrichten können,
wenn mächtige Interessen von der Justiz unterstützt werden ...?​

[MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION]Wenn diese Gesetze die Möglichkeit beinhalten die Diktatur abzuschaffen müssten doch abermillionen von Klagen an den Gerichten eingehen um genau dies zu erreichen.
Tatsächlich müßten nicht mehr Menschen klagen, sondern immer weniger. Dazu müßten nur die, die sich der gewaltbefugten Macht bedienen, auch wirklich für Recht und Gerechtigkeit sorgen! Sie unterlassen aber ständig die wichtigsten Maßnahmen, die ihnen ihren Rechtserfolg garantieren! Würden Rechtsuchende wirklich ihr gutes Recht durchsetzen gegen all jene, die weltweit viele Krisenmonster mästen, würde überall deutlich weniger Unrecht nachwachsen! Denn Abgreifer, Beschei§er, Machtsauger (Scherenspreizer im weitesten Sinne), nutzen jede Gelegenheit, die sich ihnen bietet, um mehr zu ergattern, als recht und gerecht wäre. Und lassen sich durch entsprechende Konsequenzen genauso zu einem rechteren und gerechteren Verhalten bewegen wie die geheime Goldeselherde der Regierung, die schon lange nicht mehr mit dem Schwanz wackelt und sich bald nicht mehr auf den Beinen halten kann.

Wohin sollen sich Gesellschaften schon entwickeln,
in denen jeder vorrangig seine eigenen Interessen präferiert?
Was soll schon passieren mit Gesellschaften,
deren Mitglieder ihre Partner in den unzähligen privaten, beruflichen, geschäftlichen
und verwaltenden Beziehungen nicht mal ansatzweise so wichtig nehmen wie sich selbst?
Was kann nur entstehen, wenn so viele Einzelkräfte
ihr Geben und Nehmen mit anderen nutzen,
um das Beste für sich selbst herauszuholen?
Und wenn das wirksame Korrektiv für gravierende Belastungen
sich in seinen Regelschwachsinn verbei§t und kaum hinterher kommt,
um bereits entstandenes Unrecht aus der Welt zu schaffen?
Nichts anderes als das, was so viele beklagen und am liebsten grundlegend ändern würden!
Doch grundlegend ändern wird sich nichts, wenn wir nicht darüber nachdenken,
was sich hinter dem Phänomen versteckt, daß nie jemand schuld ist,
wenn was dumm gelaufen ist.


Man muß sich wundern, wieviel Gutes in uns steckt, denn bei so vielen Kräften, die im Grunde ständig gegeneinander arbeiten, müßte unser erbärmliches Auf und Ab wesentlich schneller ablaufen. Es gibt halt viele, die lange kompensieren können. Und: Der Mensch ist ungeheuer flexibel. Man kann Einzelnen ungeheuer viel zumuten, bis sie wirklich in die Knie gehen. Politiker wissen das. Sie verstehen genug von Kybernetik, daß ihnen die massenhaft ablaufende "Kübelnetik" am Allerwertesten vorbei ging. Doch ihnen sind die Hände gebunden. Die Dummheit der Masse und die eigene sind schuld daran. Wir sind wirklich eine bescheuerte Gesellschaft ...
 
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[MENTION=1795]Göhte@Schiller[/MENTION]
Wer Seuern im allgemeinen als Abzocke hinstellt hat meiner Meinung nach das Prinzip eines Staates nicht verstanden. Jede Steuer dient ihrem Zweck. Inwiefern Steuergelder effizient genutzt werden ist eine andere Frage.
Ich persönlich bin mit unserem Steuersystem im großen und ganzen und vor allem im Vergleich zu anderen Ländern durchaus zufrieden. Wir liegen im Vergleich zu anderen Staaten was die steuern angeht im Mittelfeld (http://www.bundesfinanzministerium....ten-steuern-im-internationalen-vergleich.html) und haben dafür ein ziemlich gutes Sozial- und Krankeversicherungssystem. Die Skandinavischen Länder haben sogar ein noch Besseres und ein Bildungsystem welches dem unseren weit voraus ist. Sie zahlen auch wesentlich mehr Steuern.

Euer Lloydmon

Vielleicht habe ich höhere Ansprüche wie du, auch kenne ich deinen Verdienst nicht und das geht mich auch gar nichts an. Aber, wenn ich sehe, was von meinem Bruttolohn übrig bleibt, muss ich im Verhältnis vom BRUTTO zu NETTO schon einigermaßen Grübeln. Zumal ich in einer Branche bin, wo auch so viel zusätzliche unbezahlte Zeit draufgeht. Im Monat Juni hatte ich allein 200 bezahlte Arbeitsstunden. Ich will nicht sagen, dass ich unzufrieden mit meiner Bezahlung bin, doch was mir da jeden Monat abgezogen wird ist noch immer viel zu viel.

Genau da liegt in der Tat das Problem, in der Schulden macherei des Staates und der Überbürokratisierung. Soll der Staat doch einmal anfangen wirkliche unnütze Ausgaben zu streichen und nicht Hüngerlöhne mit unseren Steuergeldern auch noch zu Subventionieren.
Ober anderes aktuelles Beispiel ist die PKW Maut. Im Prinzip bin ich dafür. Nur in Wahrheit erwartet uns da wieder ein neues bürokratisches Monstrum.
 
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Wie recht Du hast, Göhte@Schiller. Doch sind Schuldenmacherei und Überbürokratisierung Produkte der Bürger aus vielen Gelegenheiten, Gemeinsamkeiten lieber zum eigenen Vorteil zu gestalten als zum Vorteil aller Beteiligten!

Noch immer
beherrschen die Stärkeren die Schwächeren,
auch wenn das demokratisch wundervoll schön geredet werden kann!


"Viele denken, die Welt würde an irgendwelchen Katastrophen untergehen.
In Wirklichkeit geht die Welt an unseren kleinen Streitigkeiten zugrunde.
Und wird durch private Beziehungen zusammengehalten."

Aus dem Werbetrailer zum Buch von Wladimir Kaminer "Onkel Wanja kommt".

 
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Die Steuerlast der Arbeitnehmer !

Vielleicht habe ich höhere Ansprüche wie du, auch kenne ich deinen Verdienst nicht und das geht mich auch gar nichts an. Aber, wenn ich sehe, was von meinem Bruttolohn übrig bleibt, muss ich im Verhältnis vom BRUTTO zu NETTO schon einigermaßen Grübeln. Zumal ich in einer Branche bin, wo auch so viel zusätzliche unbezahlte Zeit draufgeht. Im Monat Juni hatte ich allein 200 bezahlte Arbeitsstunden. Ich will nicht sagen, dass ich unzufrieden mit meiner Bezahlung bin, doch was mir da jeden Monat abgezogen wird ist noch immer viel zu viel.

Genau da liegt in der Tat das Problem, in der Schulden macherei des Staates und der Überbürokratisierung. Soll der Staat doch einmal anfangen wirkliche unnütze Ausgaben zu streichen und nicht Hüngerlöhne mit unseren Steuergeldern auch noch zu Subventionieren.
Ober anderes aktuelles Beispiel ist die PKW Maut. Im Prinzip bin ich dafür. Nur in Wahrheit erwartet uns da wieder ein neues bürokratisches Monstrum.

Ja dein Grübel ist berechtigt!

Es gibt zu viele *"Steuergeschenke" an das Kapital die Banken, Börsengeschäfte usw. Wo Erträge aus Finanzgeschäften niedriger versteuert werden als Arbeitslöhne ist es nicht in Ordnung.

* Mit Steuergeschänke meine ich Erleichterungen, Übervorteilungen usw..
 
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Hervorhebungen von mir.

Du gehts davon aus, dass die Sachen so schwierig sind, das ist aber nicht richtig. Poliker sind keine Experten und sie hören nur sogenannte Experten an, wenn sie von denen belohnt werden. Die Freiwilligen, welche Du oben brauchst, gibt es nämlich, aber sie richten nichts aus. Schreibe doch mal einen vernünftigen Gesetzentwurf und reiche ihn ein, dann erreichts du nur nette Worte und wenn die Tür zu ist, schallendes Gelächter.

Du gehst immer noch davon aus, dass Politiker Lösungen wollen. Das ist aber ein Irrtum. Wenn Politiker wollten, dann gäbe es Lösungen. Es wäre trotzdem noch ein weiter Weg, denn unsere Politik wird in Washington und in den Konzernzentralen gemacht. Sie halten das Volk arm und dumm. Gegen die Armut kannst Du nichts tun, außer selbst ausbeuten. Dann stumpfst Du ab und bleibst dumm. Also musst Du bei der Bildung anfangen. Bilde Dich, dann wrst Du auch merken dass die inhaltlichen Fragen einfach zu beantworten sind. Selbstverständlich könnten wir ein nachhaltiges Geldsystem entwickeln, die Umwelt schützen, den Hunger erledigen, ein vernünftiges Wirtschaftssystem aufbauen. Das wäre alles relativ leicht. Ideen dafür sind alle seit den späten 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts vorhanden. Demokratische Systeme ebenfalls. Aber sie sind nicht gewollt.

Im übrigen sehe ich das ähnlich, Räte sind sogenannten repräsentativen Formen auf jeden Fall überlegen.

zur Zeit haben wir aber nichts davon, weil VW, DBank und Microsoft... ausbeuten wollen und dürfen. Man wird wohl den Spaten in die Hand nehmen müssen. Am Ende werden ein paar Polizisten und Soldaten die Welt wieder aufbauen, das sind allerdings nicht die Schlauesten.

Deine Ausführungen typisieren ein Gedankengut, welches charakteristisch für systemfeindliche Parteien ist. Unabhängig davon, ob diese Parteien einen völkisch-nationalistischen, oder einen kommunistischen Hintergrund haben. Da das Vertreten einer Ideologie von völkisch-nationalistischen Parteien, nicht unbedingt ein Indiz für einen erhöhten Bildungsstand ist, solltest du dir deinen Ausspruch “Bilde dich“, auch selber zu Herzen nehmen.
Deine Vorwürfe einer Fremdbestimmung durch “Washington und Konzernzentralen“*entbehren einer gewissen Logik. Ich möchte in diesen Zusammenhang, einige deiner Argumentation zuwiderlaufende Beispiele nennen.
Deutschland war in den Jahren 2003/04, als nicht-ständiges Mitglied, im UN-Sicherheitsrat vertreten und kämpfte damals offensiv für einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat. Würde Deutschlands Politik in Washington gemacht werden, dann wäre die Unterstützung dieses Anliegens, eine logische Konsequenz. Tatsächlich wurde das Anliegen Deutschlands von Frankreich, Großbritannien und China unterstützt und von der USA abgelehnt. Ein US-Diplomat wird in diesen Zusammenhang mit folgenden Worten zitiert: “Man habe im Sicherheitsrat - seit Deutschland Mitglied sei - "mehr Probleme als je zuvor"".
Auch in vielen anderen Fällen liegt Deutschland nicht auf Kurs mit dem außenpolitischen Kurs der USA. Man vergleiche die Positionen zu Libyen, Syrien oder dem Irak. Auch beim Freihandelsabkommen liegt Deutschland nicht auf US-Amerikanischen Kurs. Es sickerte vor einigen Tagen durch, dass das CETA- Abkommen in jetziger Form abgelehnt wird, davon soll auch das TTIP- Abkommen betroffen sein. So ließ ein Sprecher verlauten das “die Bundesregierung erachte Bestimmungen zum Investitionsschutz einschließlich Investor-Staat-Schiedsverfahren mit
Staaten, die über belastbare Rechtsordnungen verfügen und ausreichend Rechtsschutz vor unabhängigen nationalen Gerichten gewährleisten,
nicht für erforderlich.“

Vom Vorwurf der Fremdbestimmung “durch Washington“, bleibt nach Abwägung der Fakten, nicht viel.
Deutschland unterhält, aus mehreren Gründen, wichtige bilaterale Beziehungen zu der USA. So ist die USA Deutschlands wichtigster Handelspartner außerhalb der EU und umgekehrt ist Deutschland der wichtigste Handelspartner der USA in Europa. Der bilaterale Handelsverkehr zwischen diesen beiden Ländern liegt bei 162 Milliarden US$. Dabei exportiert die USA Waren aus Deutschland mit einem Volumen von 115 Milliarden US$.
Auch gesellschaftlich gibt es gute Gründe für die Zusammenarbeit. Beide Länder sind Vertreter der “westlichen Wertegemeinschaft“, daher ergeben sich logischerweise Überschneidungen in den gemeinsamen Interessen. Dazu haben 15,2% der US-Amerikaner einen deutschen Hintergrund!
Aufgrund dieser strategischen Partnerschaft, haben Washington und Berlin oft ähnliche Interessen und streben nach gleichen Zielen! Das hat aber nichts mit Fremdbestimmung zu tun! Der Vorwurf ist im übrigen auch unlogisch. Mit welchen Mitteln soll die USA alle Politiker in Deutschland kontrollieren?

Kommen wir nun zur angeblichen Fremdbestimmung “aus den Konzernzentralen“.
Es gab in den letzten Jahren viele Entscheidungen, welche der Wirtschaft genützt haben, aber eine Entscheidung die der Wirtschaft nützt, muss nicht der “Arbeiterklasse“*Schaden zufügen! Außerdem gab es auch viele Gesetze, welche der Wirtschaft eher Schaden zugefügt haben.
Die Arbeitgebervertreter fordern seit Jahren eine Lockerung des Kündigungsschutzes, welcher “ein Beschäftigungshemmnis“ sein soll. Dagegen wehren sich die Politiker schon seit über einem Jahrzehnt! Auch der Mindestlohn stieß bei Arbeitgebervertretern nicht auf große Gegenliebe. In dieser Richtung könnte man noch ein dutzend weiterer Punkte aufführen (Gentechnik, Mietpreisbremse, ACTA, Rente, Steuern usw.).
Du hast nun ein ganz spezielles Beispiel genannt. Einen Fall wo du Korruption vermutest, aber du berücksichtigst einige Fakten nicht. Die geplante Reform wäre im speziellen für deutsche Auto-Herrsteller ein Problem geworden, da einfach größere Autos produziert werden. Die italienischen und französischen Autoherrsteller, dessen Regierungen diese Reform besondern gefordert haben, sind auf Kleinwagen ausgerichtet und hätten durch diese Reform einen Wettbewerbsvorteil erlangt. An der deutschen Autoindustrie hängen 750.000 Arbeitsplätze! Das diese Industrie besonders von der Politik geschützt wird vor Wettbewerbsnachteilen ist da nur die logische Konsequenz!
Auch hier bleibt nicht viel von deinen Vorwürfen

Besonders grotesk und lächerlich ist allerdings deine Behauptung “selbstverständlich könnten wir ein nachhaltiges Geldsystem entwickeln, die Umwelt schützen, den Hunger erledigen, ein vernünftiges Wirtschaftssystem aufbauen“.
Wenn es die Möglichkeit geben würde, diese Probleme zu beseitigen, wieso hat sie dann keine Regierung eines Landes auf dieser Welt beseitigen können? Weltweit gab es schon weit über 1.000 verschiedene Regierungen.
Diktaturen, Monarchien, Demokratie, Kommunismus, Sozialismus, Militär-Diktatur, Gottesstaat usw. usw.
Keines dieser Systeme konnte auch nur eins dieser Probleme lösen. Waren alle diese Regierungen Opfer von Korruption? Warum können die Mehrheit der Wirtschaftswissenschaftler keine Lösungen in diesen Bereichen anbieten und was qualifiziert dich dazu eine Lösung benennen zu können? Auf welcher wissenschaftlicher Methodik baust du deine Lösungsvorschläge auf?
 
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Ja dein Grübel ist berechtigt!

Es gibt zu viele *"Steuergeschenke" an das Kapital die Banken, Börsengeschäfte usw. Wo Erträge aus Finanzgeschäften niedriger versteuert werden als Arbeitslöhne ist es nicht in Ordnung.

* Mit Steuergeschänke meine ich Erleichterungen, Übervorteilungen usw..

Das ist ja genau das, was den Kapitalismus ausmacht. Steuerermäßigungen auf Kapitalerträge und sogenannte "Besserverdiener". Deshalb vergleiche ich den Kapitalismus mit dem Nationalsozialismus. Heute werden die "armen" diskriminiert. Damals waren´s andere Religionsangehörige.
Wobei ich nicht von Steuergeschenke sprechen würde. Selbst nicht bei Kapitaleinkünfte. Denn, irgendwie wurden selbst große Vermögen je erst einmal erwirtschaftet. Faire Arbeitsbedingungen und faire Löhne ist das eine, aber das erwirtschaften geht in der Regel nur durch harte Arbeit. Das haben sich die Menschen verdient, da kann man nicht von "Geschenke" reden, wenn es um dringend nötige Steuerentlastungen geht.
 

zwei2Raben

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Deine Ausführungen typisieren ein Gedankengut, welches charakteristisch für systemfeindliche Parteien ist. Unabhängig davon, ob diese Parteien einen völkisch-nationalistischen, oder einen kommunistischen Hintergrund haben. Da das Vertreten einer Ideologie von völkisch-nationalistischen Parteien, nicht unbedingt ein Indiz für einen erhöhten Bildungsstand ist, solltest du dir deinen Ausspruch “Bilde dich“, auch selber zu Herzen nehmen.
...
Auf welcher wissenschaftlicher Methodik baust du deine Lösungsvorschläge auf?

Hier liegt Dein Kernfehler.
ich bin weder rechts noch Kommunist. Daneben kann man in Deinem Gehirn nur noch Kapitalist sein. Die Wirklichkeit ist komplexer.
Auf wissenschaftlicher Methodik baut kein einziger Mensch Lösungsvorschläge auf. Diese kommen nur aus Menschlichkeit, Empathie und Kreativität. Wissenschaft kann nur untersuchen, Thesen aufstellen, untersuchen und korrigieren. Zur Lösung ist Kreativität und Menschlichkeit gefragt.

und noch etwas:
Nach einer Vorstellung ist man nur gebildet, wenn man ausbeutet.
Adorno, Horkheimer, Einstein, Heisenberg, Brock, Bloch... alle ungebildet...lächerlich.
 
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Hier liegt Dein Kernfehler.
ich bin weder rechts noch Kommunist. Daneben kann man in Deinem Gehirn nur noch Kapitalist sein. Die Wirklichkeit ist komplexer.
Auf wissenschaftlicher Methodik baut kein einziger Mensch Lösungsvorschläge auf. Diese kommen nur aus Menschlichkeit, Empathie und Kreativität. Wissenschaft kann nur untersuchen, Thesen aufstellen, untersuchen und korrigieren. Zur Lösung ist Kreativität und Menschlichkeit gefragt.

und noch etwas:
Nach einer Vorstellung ist man nur gebildet, wenn man ausbeutet.
Adorno, Horkheimer, Einstein, Heisenberg, Brock, Bloch... alle ungebildet...lächerlich.

Du scheinst massive Probleme mit dem Textverständnis zu haben, daher kann ich dir wirklich nur raten, dass du dir deinen Ausspruch “Bilde dich“ wirklich zu Herzen nimmst.
Aus welcher Textpassage entnimmst du die Aussage, dass nur ein “Ausbeuter“ intelligent sein kann?

Also baust du deine Lösungen unwissenschaftlich auf? Das ist dann so als würden wir russisch Roulette spielen :rolleyes2:
Die Volkswirtschaft ist ein extrem komplexes System und selbst mit vielen wissenschaftlichen Untersuchungen ist es schwer präzise Vorhersagen zu treffen und wir sollen uns auf dein Bauchgefühl verlassen ^^
Danke, aber nein danke!
 

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Du scheinst massive Probleme mit dem Textverständnis zu haben, daher kann ich dir wirklich nur raten, dass du dir deinen Ausspruch “Bilde dich“ wirklich zu Herzen nimmst.
Aus welcher Textpassage entnimmst du die Aussage, dass nur ein “Ausbeuter“ intelligent sein kann?

Also baust du deine Lösungen unwissenschaftlich auf? Das ist dann so als würden wir russisch Roulette spielen :rolleyes2:
Die Volkswirtschaft ist ein extrem komplexes System und selbst mit vielen wissenschaftlichen Untersuchungen ist es schwer präzise Vorhersagen zu treffen und wir sollen uns auf dein Bauchgefühl verlassen ^^
Danke, aber nein danke!

Ich kenne die Grenzen der Wissenschaft sehr genau. Du hast noch nicht einmal im Ansatz begriffen, wie sehr Dich Dein sogenanntes wissenschaftliches Denken gefangen nimmt. Um in der Welt irgendetwas zu bewerkstelligen, reicht analytisches Denken nicht aus. Du musst ein Ziel formulieren, um eines zu erreichen. Du hast Für Dich kein Ziel formuliert, darum meinst du, es würde reichen mit irgendwelchen Zahlen um Dich zu werfen oder die Politik Amerikas an dem Maßstab zu messen, wie viele Nippelchen sie verkaufen, oder Politik daran zu messen ob D einen Sitz im Gremium erhält.
Einige amerikanische Politiker und vor allem die Konzernvorstände lügen den ganzen Tag und haben die Welt mit Krieg, Armut und falschen Maßstäben überzogen und beherrschen auf diese Weise auch den letzten Winkel der Erde. Die ganze Politik von Russland, Korea, Simbabwe und Iran die anderen sowieso sind letztlich Reaktionen auf kapitalistische Ausbeutung. Es ist vollkommen gleichgültig, ob eine Merkel rechts oder links abbiegt, ob ein Gwerkschaftler 2 oder 5% durchsetzt. Ihre Maßstäbe sind bis in das letzte Detail von der Finanzindustrie diktiert. Für demokratisches Handeln gibt es nicht den kleinsten Spielraum. Deine Versuche sind darum alle für die Katz. Argumente bringst du schon gar nicht vor. Denn Dein ganzes Geschreibsel ist systemimmanent. Solange Deine Vorstellungen ausschließlich von Geldbeträgen und Imerialismus getragen sind, hast du noch nicht einmal angefangen zu Denken.

Du bist vollkommen ahnungslos.
 
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Ich kenne die Grenzen der Wissenschaft sehr genau. Du hast noch nicht einmal im Ansatz begriffen, wie sehr Dich Dein sogenanntes wissenschaftliches Denken gefangen nimmt. Um in der Welt irgendetwas zu bewerkstelligen, reicht analytisches Denken nicht aus. Du musst ein Ziel formulieren, um eines zu erreichen. Du hast Für Dich kein Ziel formuliert, darum meinst du, es würde reichen mit irgendwelchen Zahlen um Dich zu werfen oder die Politik Amerikas an dem Maßstab zu messen, wie viele Nippelchen sie verkaufen, oder Politik daran zu messen ob D einen Sitz im Gremium erhält.
Einige amerikanische Politiker und vor allem die Konzernvorstände lügen den ganzen Tag und haben die Welt mit Krieg, Armut und falschen Maßstäben überzogen und beherrschen auf diese Weise auch den letzten Winkel der Erde. Die ganze Politik von Russland, Korea, Simbabwe und Iran die anderen sowieso sind letztlich Reaktionen auf kapitalistische Ausbeutung. Es ist vollkommen gleichgültig, ob eine Merkel rechts oder links abbiegt, ob ein Gwerkschaftler 2 oder 5% durchsetzt. Ihre Maßstäbe sind bis in das letzte Detail von der Finanzindustrie diktiert. Für demokratisches Handeln gibt es nicht den kleinsten Spielraum. Deine Versuche sind darum alle für die Katz. Argumente bringst du schon gar nicht vor. Denn Dein ganzes Geschreibsel ist systemimmanent. Solange Deine Vorstellungen ausschließlich von Geldbeträgen und Imerialismus getragen sind, hast du noch nicht einmal angefangen zu Denken.

Du bist vollkommen ahnungslos.

Du hast in diesen Text sehr viele wüste Behauptungen, aber keine Argumente gebracht

Amerikanische Politiker und Konzernvorstände lügen und haben der Welt Krieg, Armut und falsche Maßstäbe gebracht
- Argumentationsführung? Wie haben sie das gemacht? Kannst du das ganze wissenschaftlich belegen?

Russland, Korea, Simbabwe und Iran sind (legitime) Reaktionen auf den Kapitalismus
- Könntest du diesen wirren Gedankengang überhaupt erstmal erläutern? Die ganze Aussage ergibt nämlich keinen Sinn. Afrika ist in den letzten 10 Jahren der Kontinent mit der statistisch höchsten Wachstumsrate überhaupt! Afrika wächst schneller als Asien und das liegt sehr stark daran, dass der Kapitalismus auch nach Afrika gekommen ist.

Die Maßstäbe der Politik sind durch die Finanzindustrie diktiert
- Wie kann die Finanzindustrie 200 Regierungen (die ständig wechseln) gleichzeitig ohne Abweicher kontrollieren? Wo ist überhaupt der Beweis für diesen Gedankengang?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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