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Es gibt keinen Gott

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 21 «  

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Jedenfalls aller Wahrscheinlichkeit nach.
Man möge seinen Standpunkt dar- und Beweise vorlegen, wenn man das Gegenteil behauptet.
 

Tooraj

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Jedenfalls aller Wahrscheinlichkeit nach.
Man möge seinen Standpunkt dar- und Beweise vorlegen, wenn man das Gegenteil behauptet.

Hm, na ja, was soll man sagen - dein Posting hört sich so an, als hättest Du nicht gewusst, dass 'Gott' schon vor langer Zeit gestorben ist. ( Wahrscheinlich an einem regnerischen Sonntag. )

Die fortschrittlichen Denker (Pantheisten) ersetzten sich den Begriff "Gott" durch "Natur", aber wirklich glücklich wurden sie damit auch nicht.
 

zwei2Raben

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der X-te

Warum muss eigentlich jeder, den die Kirche mal agepimpelt hat einen neuen Atheismusmusthreat aufmachen? Könnte man nicht einfach einen von den Alten nehmen?
 
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Die Beweisführung, warum es keinen Gott geben kann, ist genauso schlecht wie die Beweisführung, warum es einen Gott geben soll.

Es ist nunmal keine Wissensfrage sondern eine Glaubensfrage (sowohl für Gläubige als auch für Atheisten) ...

P.S.: Als es in Deutschlands Fanmeilen geregnet hat, als (die gläubigen) Brasilianer 1:7 verloren hatten, da kam man schon auf Gedanken ... :winken:
 
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Schulz

Schulz

Kann Idioten und permanent Sture nicht leiden.
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Warum muss eigentlich jeder, den die Kirche mal agepimpelt hat einen neuen Atheismusmusthreat aufmachen? Könnte man nicht einfach einen von den Alten nehmen?
Ich hab vorher gesucht, aber nix gefunden.
Gibts hier Moderatoren, die solche Threads zum selben Thema zusammenführen können?

Übrigens hat mich keine Kirche "agepimpelt", ich bin in Frieden schon vor zig Jahren ausgetreten, weil ich den ganzen Kram nicht glauben kann.

Und jetzt nach der Vereinnahmung durch den Westen (wie du jetzt erfährst, komme ich aus und bin im Osten) haben Staat und Medien mich tatsächlich mit ihrer Kirchenliebedienerei mächtig angepimpelt. Die sind einfach Jahrzehnte zurückgeblieben mit ihrem allerdings meist nur geheuchelten Aberglauben.

Und dagegen sollte allerdings jeder Atheist seine Meinung sagen. Die Glaubensfanatiker haben die Nichtgläubigen jahrhundertelang "angepimpelt", verfolgt, diskreditiert und diskriminiert und als dumm, unwissend und gefährlich gebrandmarkt, und das ging noch bis zum "deutschen Papst", dem Trottel so. Erst der jetzige schlägt einen anderen Ton an, wobei die Umsetzung seiner schönen Worte wohl nach weitere Jahrhunderte auf sich warten lassen wird.
 
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Schulz

Schulz

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Hm, na ja, was soll man sagen - dein Posting hört sich so an, als hättest Du nicht gewusst, dass 'Gott' schon vor langer Zeit gestorben ist. ( Wahrscheinlich an einem regnerischen Sonntag. )

Die fortschrittlichen Denker (Pantheisten) ersetzten sich den Begriff "Gott" durch "Natur", aber wirklich glücklich wurden sie damit auch nicht.
Ich hab das eine Zeitlang auch so gehandhabt, wobei ich nicht wirklich einen Gott meinte, aber die Natur als atheistischen Ersatz für alles, was um uns herum ist verstanden.
 

zwei2Raben

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Ich hab vorher gesucht, aber nix gefunden.
Gibts hier Moderatoren, die solche Threads zum selben Thema zusammenführen können?

Übrigens hat mich keine Kirche "agepimpelt", ich bin in Frieden schon vor zig Jahren ausgetreten, weil ich den ganzen Kram nicht glauben kann.

Und jetzt nach der Vereinnahmung durch den Westen (wie du jetzt erfährst, komme ich aus und bin im Osten) haben Staat und Medien mich tatsächlich mit ihrer Kirchenliebedienerei mächtig angepimpelt. Die sind einfach Jahrzehnte zurückgeblieben mit ihrem allerdings meist nur geheuchelten Aberglauben.

Und dagegen sollte allerdings jeder Atheist seine Meinung sagen. Die Glaubensfanatiker haben die Nichtgläubigen jahrhundertelang "angepimpelt", verfolgt, diskreditiert und diskriminiert und als dumm, unwissend und gefährlich gebrandmarkt, und das ging noch bis zum "deutschen Papst", dem Trottel so. Erst der jetzige schlägt einen anderen Ton an, wobei die Umsetzung seiner schönen Worte wohl nach weitere Jahrhunderte auf sich warten lassen wird.

ok, Absolution erteilt, es gab hier zwar schon richtige Hardcoreatheismusthreads, aber ich habe sie auf die Schnelle irgendwie auch nicht gefunden. :winken:

Zum Thema:

Die Frage nach der Wahrscheinlichket Gottes stellt sich nicht wirklich. Denn die Frage wird nicht an seiner Existenz, sondern an seinen Eigenschaften und seiner Auswirkung entschieden. Es wäre eine völlig ungeeignete Verhaltensweise, einem Gott Vertrauen entgegenzubringen, der unerkannt bleiben will. Anonymität ist anonym. Wenn ich dieser Anonymität Eigenschaften zumesse, kommen diese Eigenschaften von mir.

Am Ende steht man nämlich vor der Frage, ob die Existenz Gottes irgend etwas an meinem Verhalten ändern würde. Darauf gibt es nämlich eine ganz klare Antwort: Nein. Entweder ich lebe jetzt schon ein Leben, das die Püfung durch einen kathegorischen Imperativ zuließe, dann werde ich es nicht ändern. Die Frage, ob ich ihn dann noch brauche ist bereits beantwortet. Oder ich lebe ein Leben, in dem ich Aspekte (aus welchen Gründen auch immer) vertusche, so dass ich der Meinung bin, ein (wie auch immer gearteter) kathegorischer Imperativ solle in meinem Leben nicht herumschnüffeln (dann habe ich möglicherweise ein psychologisches Problem, aber möglicherweise auch keines). Auch in diesem Fall würde ich in meinem Leben nichts ändern. Somit hat sich die Frage erledigt. Sollte ich in meinem Leben aber irgendetwas ändern, so habe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein psychologisches Problem. In diesem Fall könnte ein Seelsorger helfen, aber ein Psychologe wäre strenggenommen geeigneter.

Die Kirche halte ich im Übrigen für entbehrlich, sie ist kulturell unterentwickelt und unterscheidet sich zu wenig von einer Firma.
 
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Du kannst gerne das Gegenteil beweisen.
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Jedenfalls aller Wahrscheinlichkeit nach.
Man möge seinen Standpunkt dar- und Beweise vorlegen, wenn man das Gegenteil behauptet.

Theologen versuchen aus gutem Grund die Eigenschaften Gottes möglichst nebulös zu halten, denn wenn Gott konkret wird kann man ihn analysieren. Unter dem Begriff Theodizee werden einem monotheistischen Gott oft 3 Eigenschaften zugeschrieben die er besitzen muss um seine Job machen zu können:

- Allmacht: Es gibt nicht was Gott nicht vollbringen kann.
- Allwissenheit: Gott weiss alles, es gibt nichts was vor ihm verborgen ist.
- Allgüte: Gott ist die Quelle alles Guten, er ist der natürliche Gegner alles Bösen.

Wenn Gott alle 3 Eigenschaften besitzen muss und man jetzt empirisch nachweist dass es Böses in der Welt gibt (was nicht sehr schwer ist) dann ergibt sich daraus das es Gott nicht gibt denn er kann nur 2 der 3 Eigenschaften haben:

- Wenn Gott das Böse sieht und es ändern will aber nicht kann ist er nicht Allmächtig
- Wenn Gott das Böse sieht und es ändern könnte, es ihn aber nicht interessiert ist er nicht allgütig
- Wenn Gott die Macht hat das Böse zu besiegen und es auch will aber er sieht es nicht ist er nicht allwissend

Im übrigen würde sich aus der Existenz eines allmächtigen Wesens unauflösbare Paradoxa ergeben. Z.B die Frage: Ist Gott in der Lage einen Stein zu erschaffen der so schwer ist das er ihn selbst nicht anheben kann?
 
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Theologen versuchen aus gutem Grund die Eigenschaften Gottes möglichst nebulös zu halten, denn wenn Gott konkret wird kann man ihn analysieren. Unter dem Begriff Theodizee werden einem monotheistischen Gott oft 3 Eigenschaften zugeschrieben die er besitzen muss um seine Job machen zu können:

- Allmacht: Es gibt nicht was Gott nicht vollbringen kann.
- Allwissenheit: Gott weiss alles, es gibt nichts was vor ihm verborgen ist.
- Allgüte: Gott ist die Quelle alles Guten, er ist der natürliche Gegner alles Bösen.

Wenn Gott alle 3 Eigenschaften besitzen muss und man jetzt empirisch nachweist dass es Böses in der Welt gibt (was nicht sehr schwer ist) dann ergibt sich daraus das es Gott nicht gibt denn er kann nur 2 der 3 Eigenschaften haben:

- Wenn Gott das Böse sieht und es ändern will aber nicht kann ist er nicht Allmächtig
- Wenn Gott das Böse sieht und es ändern könnte, es ihn aber nicht interessiert ist er nicht allgütig
- Wenn Gott die Macht hat das Böse zu besiegen und es auch will aber er sieht es nicht ist er nicht allwissend

Im übrigen würde sich aus der Existenz eines allmächtigen Wesens unauflösbare Paradoxa ergeben. Z.B die Frage: Ist Gott in der Lage einen Stein zu erschaffen der so schwer ist das er ihn selbst nicht anheben kann?
Wer sucht der findet es auch.
Mit Frust kommt man nicht weiter.
 
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Schulz

Schulz

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...Die Frage nach der Wahrscheinlichket Gottes stellt sich nicht wirklich. Denn die Frage wird nicht an seiner Existenz, sondern an seinen Eigenschaften und seiner Auswirkung entschieden. Es wäre eine völlig ungeeignete Verhaltensweise, einem Gott Vertrauen entgegenzubringen, der unerkannt bleiben will. Anonymität ist anonym. Wenn ich dieser Anonymität Eigenschaften zumesse, kommen diese Eigenschaften von mir.
Wie kann man etwas, dessen Existenz absolut offen bleibt und eigentlich sogar recht unwahrscheinlich ist, Eigenschaften und Auswirkungen zumessen wollen?

Dann sind es doch auch wieder nur Eigenschaften und Auswirkungen, von denen man denkt, sie könnten von einem allmächtigen und allwissenden Wesen stammen, gäbe es das etwa, oder sie stammen tatsächlich nur aus dem eigenen Hirn. Oder aus dem von Theologen, Priestern, Päpsten etc...


Am Ende steht man nämlich vor der Frage, ob die Existenz Gottes irgend etwas an meinem Verhalten ändern würde. Darauf gibt es nämlich eine ganz klare Antwort: Nein. Entweder ich lebe jetzt schon ein Leben, das die Püfung durch einen kathegorischen Imperativ zuließe, dann werde ich es nicht ändern. Die Frage, ob ich ihn dann noch brauche ist bereits beantwortet. Oder ich lebe ein Leben, in dem ich Aspekte (aus welchen Gründen auch immer) vertusche, so dass ich der Meinung bin, ein (wie auch immer gearteter) kathegorischer Imperativ solle in meinem Leben nicht herumschnüffeln (dann habe ich möglicherweise ein psychologisches Problem, aber möglicherweise auch keines). Auch in diesem Fall würde ich in meinem Leben nichts ändern. Somit hat sich die Frage erledigt. Sollte ich in meinem Leben aber irgendetwas ändern, so habe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein psychologisches Problem. In diesem Fall könnte ein Seelsorger helfen, aber ein Psychologe wäre strenggenommen geeigneter.
Sehr richtig. Fakt ist auch, dass Götterglaube den Menschen nicht wirklich bessert. Man schaue sich doch nur in den Regimen um, die das Wort "Gott" immer wieder in den Mund nehmen, sogar in Grundgesetze schreiben sie es hinein! Und trotzdem heizt ein Bundespräsident, der sogar mal Funktionär der Kirche war! das Land zu vermehrten militärischen Aktivitäten auf der Welt an, und auch eine sich christlich nennende Verteidigungsministerin will Drohnen kaufen oder leasen (wo ist der Unterschied?), um letztlich auch Menschen aus der Luft abzuknallen, wie es der Schwarze Mann im Weißen Haus ja auch tausende Male tat und noch immer tut. Und auch der missbraucht den Namen eines Gottes für seine mörderischen Aktivitäten!

Man muss also endlich mal die Frage stellen und auch beantworten:
Was nützt ein offensichtlich nur eingebildeter Gott eigentlich der Menschheit?


Die Kirche halte ich im Übrigen für entbehrlich, sie ist kulturell unterentwickelt und unterscheidet sich zu wenig von einer Firma.
Kirche hat sich den Glauben an Götter (die Religionen) zunutze gemacht, um die Gläubigen manipulieren und ihren Geldbeutel abschöpfen zu können. Gut, es kamen noch Freizeitbeschäftigungen dazu, z.B. Heilkunst, Lesen und Schreiben, künstlerische Betätigung und Sammeln von Kunstwerken etc. Für positiv und nicht schädlich halte ich die kirchliche Musik in Europa. Was wäre die Welt ohne Bach, Händel, Haydn, Mozart (auch der hat Messen und ein Requiem geschrieben) und all den anderen. Dazu kommt, dass man für die protzigen Bethäuser (Kirchen), die ja auch zur Kunst gehören, zur Baukunst, die Orgel erfand.
 
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Es gibt Götter in allen Völkern der Erde und in den Köpfen der Menschen!

Du kannst gerne das Gegenteil beweisen.
Das kann ich wohl nixcht, aber ich kann dich korrigieren:

Es gibt Götter in den Köpfen aller Völker der Erde...​

Aber vielleicht meintest du das ja auch.
 
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Wenn du die Aussage so besser verstehst gerne!

Das kann ich wohl nixcht, aber ich kann dich korrigieren:

Es gibt Götter in den Köpfen aller Völker der Erde...​

Aber vielleicht meintest du das ja auch.

Aber nenne mir bitte ein Volk in dessen Kultur kein Gott vor kommt.

Vielleicht wäre die Frage wichtiger, haben Kirchen Staaten das Recht Menschen zu ihrem Glauben zu zwingen.

"http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/sudanesische-christin-ist-doch-frei-88415/
Ibrahim war Mitte Mai wegen Gotteslästerung und Glaubensabtrünnigkeit (Apostasie) zum Tode verurteilt worden. Die christlich erzogene Tochter eines Muslims und einer Christin hatte sich geweigert, sich dem Islam zuzuwenden. Ihr Ehemann, der US-Staatsbürger ist, ist ebenfalls ein Christ. Diese Ehe ist nach dem islamischen Scharia-Recht im Sudan nicht gültig. Es gestattet muslimischen Frauen nicht, Nichtmuslime zu heiraten.

Am Montag hatte ein Berufungsgericht das Urteil aufgehoben und die Freilassung der Frau angeordnet. Das Gericht befand sie der zwei Anklagepunkte, Abfall vom Glauben und Ehebruch, als nicht schuldig. Auf das vorherige Todesurteil reagierten weltweit Regierungsvertreter und Nichtregierungsorganisationen. Sie forderten die Freilassung der Christin. Diesen internationalen Druck nannte die sudanesische Regierung laut der Sudan Tribune „beispiellos“."
 
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Das kann ich wohl nixcht, aber ich kann dich korrigieren:

Es gibt Götter in den Köpfen aller Völker der Erde...​

Aber vielleicht meintest du das ja auch.

Es gibt Götter in allen Völkern der Erde und in den Köpfen der Menschen!
Heinz hatte völlig recht mit dieser Feststellung. Verrate doch mal, was Du unter dem Kopf einer Gesellschaft verstehst, und woher Du weißt, was der denkt?

Anmerkung:

Gottvorstellungen dienen nur der Absicherung eigener Denke.
Die ist je nach Gegenüber machtvoll oder ohnmächtig.

Schreib dir das auf, Schulz,
damit Du diskussionswürdigere Themen ins PSW schreibst.​
 
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Schulz

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Im übrigen würde sich aus der Existenz eines allmächtigen Wesens unauflösbare Paradoxa ergeben. Z.B die Frage: Ist Gott in der Lage einen Stein zu erschaffen der so schwer ist das er ihn selbst nicht anheben kann?
Gut gesagt. Nur ist es doch so, dass man Leuten, die - warum auch immer - überzeugt sind, dass es einen Gott gibt, all das zwar sagen kann, aber sie verhalten sich meist wie die Zeugen Jehova, wenn man es mal wagt, mit ihnen ein Gespräch anzufangen. Sie haben für alles eine Antwort, egal, wie stimmig sie ist, und notfalls zitieren sie die Bibel.
 
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Wer sucht der findet es auch.
Mit Frust kommt man nicht weiter.
Weshalb soll jemand, der überzeugt ist, dass es Götter nicht gibt, seine Zeit und Kraft verschwenden, nur um das bestätigt zu finden?

Frust ist es, wenn man hofft, dass einem sein Gott hilft, und dann wartet man vergebens!

Den Frust, den Ewiges-Leben-neben-Gott-Gläubige haben würden, wenn sie merken, dass diese Hoffnung vergebens war, möchte ich mir nicht vorstellen.
Dann sehe ich der Realität lieber ins Auge und lebe damit frustfrei. Schließlich landen alle letztlich ja in der Erde, um zu verwesen.
 
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Es gibt Götter in allen Völkern der Erde und in den Köpfen der Menschen!
Heinz hatte völlig recht mit dieser Feststellung. Verrate doch mal, was Du unter dem Kopf einer Gesellschaft verstehst, und woher Du weißt, was der denkt?
Mach deine Späße doch in der Idiotenrunde. Du weißt genau, was gemeint war.

Ich hab nur "In allen Völkern" korrigiert, weil das auch bedeuten könnte, dass die Götter dieser Völker mitten unter ihnen leben könnten. Götter existieren aber nur in den Köpfen der Leute, von mir aus in allen Völkern. Aberglaube ist eines der am leichtesten in die Köpfe der Menschen zu setzender Unsinn.

Manche Chinesen glauben, dass die Zahl 8 Glück bringt. Genauso kann man glauben, dass ein nur eingebildeter (denn mehr ist es nicht) Gott einem im Leben hilft, wenn man nur genügend heftig darum bittet.

Die "Beweise", die Gottgläubige immer so vorbringen, sind sämtlich untauglich. Eine solche Frau sagte mir mal ernsthaft, dass, wenn die Passagiere nur intensiv genug beten würden, dass ihr Schiff nicht untergeht, es Gott auch so einrichten werde, und das Schiff deshalb nicht unterginge.
Da sollte man mal ne Umfrage unter den Leichen und Überlegenden der Titanic und all der anderen untergegegangenen Schiffe machen, ob sie etwa nur nicht heftig genug gebetet haben...

Da ist mir Satire schon lieber, wenn von Göttern die Rede ist.
 
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Schulz

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Aber nenne mir bitte ein Volk in dessen Kultur kein Gott vor kommt.
"In dessen Kultur" ist eine andere Aussage, die ich nicht bemäkelt hätte.
Deine erste Feststellung war mir eben nicht korrekt genug.

Vielleicht wäre die Frage wichtiger, haben Kirchen Staaten das Recht Menschen zu ihrem Glauben zu zwingen.
Sicher, aber das ist hier ja nicht das Thema. Und es sind ja nicht nur "die Kirchen", sondern besonders fatal wird es, wenn sich Staat und Kirche verbünden, sozusagen einig sind, Eins werden. Dann hat derjenige, der da nicht mitmachen will, überhaupt keine Chance sich zu wehren oder auch nur nicht mitzumachen bei diesem Hokuspokus.

Das war ja auch das Rezept für die fatalen Verhaltensweisen und Aktivitäten der Christenkirche, bis die Aufklärung so langsam Fuß fasste und die Kirchen mehr und mehr entmachtet wurden.
Und das ist auch das Rezept für alle islamistischen Staaten, wo die Religionsführer die eigentliche Macht haben und immer noch - wie im Mittelalter bei uns - bestimmen, wer weltlicher Führer werden kann und wer nicht und wie die Menschen sich bezüglich der religiösen Ideologie zu verhalten haben.
Sogar in den USA ist das teilweise auch heute immer noch gang und gäbe. Kein Mensch kann Senator oder Präsident werden, der sich als Atheist outet.


"http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/sudanesische-christin-ist-doch-frei-88415/
Ibrahim war Mitte Mai wegen Gotteslästerung und Glaubensabtrünnigkeit (Apostasie) zum Tode verurteilt worden. Die christlich erzogene Tochter eines Muslims und einer Christin hatte sich geweigert, sich dem Islam zuzuwenden. Ihr Ehemann, der US-Staatsbürger ist, ist ebenfalls ein Christ. Diese Ehe ist nach dem islamischen Scharia-Recht im Sudan nicht gültig. Es gestattet muslimischen Frauen nicht, Nichtmuslime zu heiraten.

Am Montag hatte ein Berufungsgericht das Urteil aufgehoben und die Freilassung der Frau angeordnet. Das Gericht befand sie der zwei Anklagepunkte, Abfall vom Glauben und Ehebruch, als nicht schuldig. Auf das vorherige Todesurteil reagierten weltweit Regierungsvertreter und Nichtregierungsorganisationen. Sie forderten die Freilassung der Christin. Diesen internationalen Druck nannte die sudanesische Regierung laut der Sudan Tribune „beispiellos“."
Das meinte ich. Die Weltgemeinschaft sollte durchsetzen, dass Religionsgemeinschaften überall nur privat agieren dürfen und es keine Verbindung zum Staat geben darf.

Es reicht nicht, sich für einzelne Leute einzusetzen, es sollte Standard überall auf der Welt werden.

Jeder kann ja glauben was er will (das tut er sowieso, das tat er auch im Mittelalter), das kann man also gar nicht verbieten oder ächten. Aber dass sich Leute mit ihrer religiösen Ideologie in Staat und Gesellschaft einmischen und sogar bestimmen, was zu geschehen hat oder zu unterlassen ist, das ist das Fatale an Religion und ihren Organisationsformen.

Keine Religionsgemeinschaft hat das Recht, ihre eigene Ideologie als Maßstab für alle Menschen anzusehen und Versuche zur allgemeinen Durchsetzung ihres Glaubens zu machen. Deshalb sollte auch religiöse Missionierung und Anwerbung und Bekehrung verboten werden. Auch die kindliche Taufe ist sehr vorsichtig zu beurteilen. Einerseits merkt der Säugling ja nichts davon, aber es bleibt für ihn immer eine Vorgabe, und für die Eltern ist es das sowieso.
Deshalb sollte auch religiöser, konfessionsgebundener Unterricht in staatlichen Schulen keinen Platz haben. Kinder sind am leichtesten zu manipulieren. Sie wissen zu wenig, haben kaum Erfahrung und glauben oft jeden Käse. Es sei denn, die Eltern haben "Augen-Öffnen und Selber-Denken" in die Erziehung ihrer Kinder integriert. Mir dreht sich jedesmal das Innere nach außen, wenn ich sehe, dass Eltern mit ihren Kindern beten, einem Gott fürs Essen, für den Tag und für alles mögliche danken, der nur erdacht ist...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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