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Es gibt keinen Gott

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 21 «  

Franco B.

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In dem Falle müssten aber ALLE Leute die gegen Zuwanderung sind Atheisten sein, eine AfD die sich auf "christliche Werte" beruft ist dann ein Widerspruch in sich selbst, denn in der Bibel steht nichts von "du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst, ausser er kommt von einem anderen Kontinent" oder "nimm all dein Geld und gib es den Armen, ausser sie haben eine andere Hautfarbe".

Wie das Wort schon sagt, ist Nächstenliebe keine Fremdenliebe.

Der Begriff stammt aus einem Gebot der Tora des Judentums (Lev 19,18 EU):
„An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin JHWH.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Nächstenliebe

Im englischen übersetzt man nicht "Nächster" sondern Nachbar.

Bei Jesus in der Bergpredigt: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die ….

Daraus zu schließen, das sein ein Apell, illegale Migranten zu versorgen ist doch Unsinn.
 

Franco B.

Deutscher Bundeskanzler
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Um Hartz-IV zu erhalten, brauchen sie nur einen festen Wohnsitz und einen Ausweis. Allerdings erhalten sie Hartz-IV erst
nach einem Jahr. Eine Doku aus Berlin beschreibt: Sie melden ein Gewerbe an und überbrücken das Jahr mit dem Kindergeld.
Darauf haben sie sofort Anspruch. Nach einem Jahr dann sind sie Hartz-IV-berechtigt. Berlin hat bereits Alarm geschlagen.

Und es sind nicht "Geflüchtete" sondern sie werden organisiert in Bussen hierher gebracht. Dann werden sie zum Schein angestellt und nach einem Jahr sind sie wiederum Hartz-IV-berechtigt (Duisburg). Jaja, die grüne Friede- Freude- Eierkuchen-
Welt.

Das ist eigentlich unfassbar.
Es geht darum, Europa auf irgendeine Art zu "vermischen". Und nebenbei diesen Transportunternehmern schattenwirtschaftliche Gewinne zu ermöglichen. So wird ein Land nach dem anderen destabilisiert. Und wie soll es irgendwann mal aussehen? Eine große globale Micky Maus Gesellschaft, die sich von Mac Doof ernährt und erst dann hat die Elite ihre Ruhe, weil ihr keiner mehr gefährlich werden kann.
 
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Er hat ja auch recht, nur wird halt nicht nur in Deutschland Auto gefahren und wenn man bedenkt, das seit dem 19. Jahrhundert nur 11 Vulkane ausgebrochen ist, sind deren Werte marginal im Gegensatz zu dem was die Menschen produzieren.
Woher willst denn du das wissen?

0,03 Milliarden Tonnen Kohlenstoff pro Jahr, das entspricht – verglichen mit den Emissionen des Menschen – nicht einmal einem halben Prozent,
ist auch zu vernachlässigen...

Wie ich sehe, hast du die von mir eingestellte Quelle von chemie.de nicht gelesen. Weißt du, wegen mir stelle ich diese Quellen nicht ein. ich weiß das alles ganz genau.

Ich habe genau ausgerechnet, wie hoch der "menschengemachte" Anteil des globalen CO2 derzeit ist: 6,6 % beträgt er.
Das entspricht 36,3 Gt pro Jahr!

Die meisten "Studien" von Klimaleugnern sind durch Lobbyisten der Energiewirtschaft oder Autoindustrie finanziert und im Übrigen falsch berechnet, eine Wissenschaftlerin die 38 Studien von Klimaleugnern analysierte, entscheidende Fehler fand und als sie diese dann beseitigte, zum gleichen Ergebnis kam. Schweizer Wissenschaftler haben jetzt auch weitere Beweise gefunden. https://utopia.de/klimawandel-studie-bern-schweiz-150093/ ...und wenn dich all das noch nicht überzeugt, dann antworte doch mal auf die Frage, was denn passiert, wenn die Klimaleugner recht haben und die Verfechter des menschengemachten Klimawandel unrecht? Aw: Nichts, allenfalls würde der Umweltschutz verbessert und vom Aussterben bedrohte Tierarten ggf. gerettet. Haben aber die Befürworter des menschengemachten Klimawandels recht und die Leugner unrecht, dann steuern wir auf eine klimatische Katastrophe zu. Welches Risiko bist du denn bereit einzugehen, was das betrifft, wenn nicht gehandelt wird? Ist doch wie auf eine Mauer im Auto zurasen und nicht zu bremsen oder auszuweichen. Einfach nur idiotisch...

Wie ich sagte: Man muß die Menschen und die Industrie mitnehmen. Deutschland ist vorbildlich bei Umweltschutz und regenerativen Energien. Unser Anteil am globalen CO2-Ausstoß beträgt 4 %. Da ändert sich global gesehen gar nichts,
selbst wenn wir alle ab morgen zu Fuß gehen.
Lustig ist, daß Frankreich einen wesentlich niedrigeren CO2-Ausstoß hat. Warum, fragst du?
Weil in Deutschland die Atomkraftwerke durch Kohle-und Gaskraftwerke ersetzt werden. Darum.
Sind die Grünen nicht strunzdämlich in jeder Beziehung?
 
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Das ist eigentlich unfassbar.
Es geht darum, Europa auf irgendeine Art zu "vermischen". Und nebenbei diesen Transportunternehmern schattenwirtschaftliche Gewinne zu ermöglichen. So wird ein Land nach dem anderen destabilisiert. Und wie soll es irgendwann mal aussehen? Eine große globale Micky Maus Gesellschaft, die sich von Mac Doof ernährt und erst dann hat die Elite ihre Ruhe, weil ihr keiner mehr gefährlich werden kann.

In diesem Fall kann da keiner was dafür, weil in der EU die Niederlassungsfreiheit für Unternehmen gilt.
Wenn du selbständig bist, kannst du von heute auf morgen deinen Firmensitz nach Mallorca oder sonst wo hin verlegen.
Also im Grunde eine tolle Sache. Nur hätte man die Niederlassungsfreiheit begrenzen müssen auf wirtschaftlich in etwa
gleichstarke Länder.

Ich habe ja schon gefordert, daß das Kindergeld der Höhe des Kindergeldes des entsprechenden Herkunftslandes
angepaßt werden soll. Jetzt verdient ein Säugling bei uns soviel wie ein durchschnittlicher Arbeiter in Rumänien.

Und ich kenne viele von der "Elite". Auch die sind nicht glücklich. Ich weise öfter darauf hin, daß auch sie früher
oder später Opfer der Kriminalität werden. Einer meiner Kunden hat doch tatsächlich eine Moschee in Duisburg
finanziert und von mir einen Anschiß bekommen.

Ich bin dann für den Bau von Moscheen, wenn im Gegenzug der Bau von Kirchen in islamischen Ländern erlaubt wird.
Auch von der Anzahl her. Da wäre dann gleich Ruhe mit dem Moscheebau in Deutschland.
 

Franco B.

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In diesem Fall kann da keiner was dafür, weil in der EU die Niederlassungsfreiheit für Unternehmen gilt.
Wenn du selbständig bist, kannst du von heute auf morgen deinen Firmensitz nach Mallorca oder sonst wo hin verlegen.
Also im Grunde eine tolle Sache. Nur hätte man die Niederlassungsfreiheit begrenzen müssen auf wirtschaftlich in etwa
gleichstarke Länder.

Rumänien und Bulgarien haben keine EU-Standards vorzuweisen.
Es ist tollpatschig, jedes Entwicklungsland in die EU zu holen. Jetzt wird Georgien als Mitgliedsland vorbereitet.
Es geht nicht um ein starkes Europa, sondern darum, die Welt zu spalten, wieder ein Schritt um Russland zu provozieren.

Und ich kenne viele von der "Elite". Auch die sind nicht glücklich. Ich weise öfter darauf hin, daß auch sie früher
oder später Opfer der Kriminalität werden. Einer meiner Kunden hat doch tatsächlich eine Moschee in Duisburg
finanziert und von mir einen Anschiß bekommen.

Über jeder Elite steht noch eine höhere Elite. Für Geschäftsleute ist es oft eine Pflicht, sich an Multi-Kulti wie auch an Genderismus zu beteiligen
um "angesehen" zu bleiben und nicht übersehen zu werden, wenn wieder Aufträge verteilt werden.
Also persönlich wird man Opfer von Kriminalität eher, wenn man nicht aufpasst.
Aber alleine dadurch, dass dieses Land unsicher wird, wird sich die Lebensqualität insgesamt deutlich senken.
 
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Rumänien und Bulgarien haben keine EU-Standards vorzuweisen.
Es ist tollpatschig, jedes Entwicklungsland in die EU zu holen. Jetzt wird Georgien als Mitgliedsland vorbereitet.
Es geht nicht um ein starkes Europa, sondern darum, die Welt zu spalten, wieder ein Schritt um Russland zu provozieren.

Das sehe ich ähnlich. Du glaubst gar nicht, wieviel die EU in diese Länder investiert.
Die Theorie dahinter ist, daß auch der Wohlstand in diesen Ländern steigt, wenn die Infrastruktur passt.
Nur darf man es nicht so machen, daß bevor es soweit ist, alle das Land verlassen haben und bei uns
Hartz-IV beziehen. Vielen Linken ist natürlich wieder nicht bewußt, wieviel Geld das in armen Ländern ist.
Wie schon gesagt: Ein monaticher Jackpot. Und alles wird von uns bezahlt. Natürlich nicht von einem Grünen,
weil diese ja entweder Hartz-IV-Empfänger sind oder beim Staat arbeiten. Da fällt die Dummheit nicht so auf,
weil niemand überprüft wird. Ich habe mir gerade vorgestellt, daß irgendwann mal Russland EU-Mitglied ist.
Lustiger Gedanke, oder?

Über jeder Elite steht noch eine höhere Elite. Für Geschäftsleute ist es oft eine Pflicht, sich an Multi-Kulti wie auch an Genderismus zu beteiligen
um "angesehen" zu bleiben und nicht übersehen zu werden, wenn wieder Aufträge verteilt werden.
Also persönlich wird man Opfer von Kriminalität eher, wenn man nicht aufpasst.
Aber alleine dadurch, dass dieses Land unsicher wird, wird sich die Lebensqualität insgesamt deutlich senken.

Dafür war meine Partei gedacht: Leben OHNE Angst. Aber wir hätten die 5%-Hürde ohne Bosbach nicht gerissen.
Und wirklich nötig sind wir auch nicht mehr.

Ich weiß wirklich nicht, welches Gesellschaftsbild die Grünen/Linken haben.
Wahrscheinlich das, daß man in 10 Jahren eine Pistole bei sich führen muß,
damit man beim Einkaufen nicht wegen 20€ von so einem Bastard abgestochen wird.

Der Kunde, von dem ich sprach, ist ein großes Wohnungsunternehmen, das in Duisburg ca. 8.000 Wohnungen hat.
Ich habe deren Chef darauf aufmerksam gemacht, daß auch in Düsseldorf - Oberkassel die Kriminalität Einzug hält.
Ich konnte die Angst spüren - über das Telefon. Er wohnt dort...
 

Franco B.

Deutscher Bundeskanzler
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Nur darf man es nicht so machen, daß bevor es soweit ist, alle das Land verlassen haben und bei uns
Hartz-IV beziehen. Vielen Linken ist natürlich wieder nicht bewußt, wieviel Geld das in armen Ländern ist.
Wie schon gesagt: Ein monaticher Jackpot. Und alles wird von uns bezahlt. Natürlich nicht von einem Grünen,
weil diese ja entweder Hartz-IV-Empfänger sind oder beim Staat arbeiten. Da fällt die Dummheit nicht so auf,
weil niemand überprüft wird. Ich habe mir gerade vorgestellt, daß irgendwann mal Russland EU-Mitglied ist.

Zu Anfang hatte sich Russland für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum angeboten.
Das läuft aber dem US-Interesse zuwider, denn dann käme es zu einem eurasischen Super-Kontinent und die USA wären isoliert.
Wäre Russland ein EU-Mitglied mit freiem Austausch käme es zu einem ganz neuem Aufschwung.
Russland ist das größte Land der Welt an Fläche und hat Ressourcen ohne Ende. Dazu kommt eine sich erst entwickelnde Industrie, die liebend gerne mit europäischen Konzernen kooperiert.
Ein win-win auf jeden Fall, aber wie gesagt, Washington hält den Daumen drauf.

Dafür war meine Partei gedacht: Leben OHNE Angst.

Die Elite braucht aber ein Volk MIT Angst. Sonst wäre es nicht mehr zu steuern.
Der Slogan Leben ohne Angst ist natürlich eine gute Idee, aber politisch muss man eher formulieren: Sicherheit.
Leben ohne Angst, das ist eher eine individuell geistige Angelegenheit.
Ein Obdachloser kann auch ohne leben, er hat nichts zu verteidigen.
Ein Wirtschafts-Boss hat dagegen viel Angst, braucht dieses Gefühl auch um jeden Moment zu kämpfen: alles oder nichts.

Ich weiß wirklich nicht, welches Gesellschaftsbild die Grünen/Linken haben.
Wahrscheinlich das, daß man in 10 Jahren eine Pistole bei sich führen muß,
damit man beim Einkaufen nicht wegen 20€ von so einem Bastard abgestochen wird.

Das Gesellschaftsbild die Grünen ist heute nur noch Lifestyle. Und Träumerei. Das Stadtbild soll bunter werden.
Die Migranten sollen zu Buntheit geöffnet werden, vielleicht einen Trommelkurs zusammen machen.
Die weiblichen Grünen leben auf: haben noch nie so viele Heiratsanträge bekommen, auf der Straße oder im Park. :D
 
OP
Schulz

Schulz

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In dem Falle müssten aber ALLE Leute die gegen Zuwanderung sind Atheisten sein, eine AfD die sich auf "christliche Werte" beruft ist dann ein Widerspruch in sich selbst, denn in der Bibel steht nichts von "du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst, ausser er kommt von einem anderen Kontinent" oder "nimm all dein Geld und gib es den Armen, ausser sie haben eine andere Hautfarbe".
Ich halte mich da raus, denn ich bin weder Rassist noch Nationalist. Allerdings bin ich auch Gegner der albernen Gutmenschen-Bewegung, die vor allem von Frauen hervorgerufen und am Leben gehalten wird.

Die Frauen sollen gefälligst das tun, was ihnen die Natur vorgegeben hat:
Sich schön machen, sich einigermaßen bilden, von mir aus auch einen Beruf ausüben, den sie können - also nicht Politiker und auch nicht Wissenschaftler - sich einen geeigneten Mann als Vater ihrer Kinder suchen, ihn unterstützen, erforderlichenfalls auch erziehen, wenn das seine Eltern versäumt haben, eine Familie gründen, Kinder bekommen und großziehen, dazu den Mann heranziehen, aber nicht solchen Unsinn verzapfen oder mitmachen wie Männer andauernd wegen Banalitäten beschuldigen und vor Gericht zerren, wie z.B. wieder das jüngste Beispiel einer Opernsängerin zeigt, die den Weltstar Placido Domingo beschuldigt, er habe vor 30 Jahren !!! ihren Busen angeschaut und sie gefragt, wie es ihr geht. Er habe mit ihrem Busen gesprochen!!! Was für ein "sexueller Missbrauch" aber auch!

Was glauben diese Frauen denn, weshalb sie auf der Welt sind?!?
Männer wie den Opernsänger Domingo oder den Wettermann Kachelmann und viele viele andere ehrenhafte Männer fertigzumachen,
nur um sich selbst in den Vordergrund zu schieben und sich wichtig zu machen und sich zu "profilieren"?

Zuwanderung oder dessen Gegnerschaft haben übrigens nichts mit Atheismus zu tun.
 
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Schulz

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Zuwanderung ohne Begrenzung ist besonders christlich? Warum? Die Folgen davon auch?
Na, wegen der von Christen propagierten, dabei aber völlig falsch gedeuteten "Nächstenliebe"?

Wer etwas tut, muss sich auch über die Folgen im Klaren sein. Frauen denken nicht weiter, weil ihnen das analytische Denkvermögen fehlt. Jedenfalls den meisten von ihnen.
 
OP
Schulz

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jetzt ist Gott auch noch für den Klimawandel verantwortlich? Dann sollte die Menschheit in Toto schreien. "Gott, unser Gott, warum hast du uns verlassen"!
Keine Angst dein Gott wird dir treu bzw. du wist deinem Gott ja auch weiterhin treu bleiben. Gott verlässt seine verwirrten Schäfchen nämlich nicht. Er wird sie sogar in den Untergang begleiten.
 

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Nicht nur die Bibel, also die sogenannten kanonischen Schriften gehören neu übersetzt, sondern auch alle anderen Evangelien miteinbezogen und eben auch die Fälschungen, sowie Manipulationen eliminiert, nur so könnte ein komplexes wahrheitsgemäßes Bild entstehen. Diese Aufgabe ist nahezu unlösbar, aber solange das nicht geschieht, ist die Bibel eben lediglich ein Märchenbuch. Inwieweit überhaupt ein Wahrheitsgehalt in ihr vorhanden ist muß wissenschaftlich objektiv aufgearbeitet werden. Die Frage hier nach der Existenz eines Gottes ist damit ungeklärt, genauso ob es biblische Figuren wie Jesus oder Moses jemals existiert haben, eine Frage des individuellen Glaubens halt, geht man auf die Faktenlage ein und schaut sich an, wer wann von dieser teilweise kindisch und kitschig anmutenden Religiösität profitierte und sie für die eigenen Zwecke, bis heute benutzte, dann halte ich es für ziemlich fragwürdig, genauso wie den Islam oder andere Religionen. Glaube ist was für diejenigen, die sich Phänomene nicht erklären können und auch wollen, aus Angst das sie auf etwas stoßen, was ihre eigene Esistenz banaler macht. Zu akzeptieren, das wir alle nur zufällig entstandene Wesen sind, ohne herausragende Rolle, zufällig in unserer Welt die Spitze der Nahrungskette bildend, mit einem großen Hang zur Selbstzerstörung, mag für Einige unerträglich sein, aber ist im Angesicht der Zeit und des Raumes in dem wir leben, absolut unerheblich. Die Suche nach Gott oder Göttern ist somit immer eine Suche nach uns selbst und dem Sinn des Seins. Eine Frage, die wir eh nie beantworten können und werden. Insofern haben religiöse Eiferer und Fanatiker auch immer etwas Naives und Spinnerhaftes an sich, das Vernunft und logisches Denken ausblendet und sogar zu extremen Handlungen verleitet, weil sie sich damit im Prinzip nur selbst erhöhen wollen. Religion in fanatischer Form ist der Feind jeglicher Aufklärung.

Es gibt unzählige Bibelübersetzungen, auch die Septuaginta wurde inzwischen ins Deutsche übersetzt und auch sämtliche andere apokryphen Schriften dürften inzwischen übersetzt sein. Die Bibel wurde übrigens schon im Altertum in viele Sprachen übersetzt, es gibt keine Lücke in der Überlieferung, keinen Spielraum für eine wie auch immer geartete Manipulation der biblischen Texte.
 

roadrunner

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Es gibt unzählige Bibelübersetzungen, auch die Septuaginta wurde inzwischen ins Deutsche übersetzt und auch sämtliche andere apokryphen Schriften dürften inzwischen übersetzt sein. Die Bibel wurde übrigens schon im Altertum in viele Sprachen übersetzt, es gibt keine Lücke in der Überlieferung, keinen Spielraum für eine wie auch immer geartete Manipulation der biblischen Texte.

… ich lache mich schlapp. Das NT strotzt nur so von falschen Übersetzungen, hier nur zwei Beispiele.
In der Übersetzung der Bergpredigt heißt es u.a.: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ Richtige Übersetzung aber wäre: "Eher geht ein Schiffsstau durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt." Das Wort im Urtext lautete Gamta = Schiffstau (für die Zuhörer als größtenteils Fischer vom See Genezareth verständlich), übersetzt aber wurde Gamla = Kamel. Kamele am See Genezareth aber kannten die meisten Fischer nicht, die waren zu dieser Zeit dort so selten wie ein Wolkenbruch auf dem Mond.
Ebenfalls ein Übersetzungsfehler hat aus einem ganz normalen Spaziergang am Ufer das wundersame Wandeln Jesu über das Wasser gemacht.
 

admonitor

Frischling
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… ich lache mich schlapp. Das NT strotzt nur so von falschen Übersetzungen, hier nur zwei Beispiele.
In der Übersetzung der Bergpredigt heißt es u.a.: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ Richtige Übersetzung aber wäre: "Eher geht ein Schiffsstau durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt." Das Wort im Urtext lautete Gamta = Schiffstau (für die Zuhörer als größtenteils Fischer vom See Genezareth verständlich), übersetzt aber wurde Gamla = Kamel. Kamele am See Genezareth aber kannten die meisten Fischer nicht, die waren zu dieser Zeit dort so selten wie ein Wolkenbruch auf dem Mond.
Ebenfalls ein Übersetzungsfehler hat aus einem ganz normalen Spaziergang am Ufer das wundersame Wandeln Jesu über das Wasser gemacht.

Das ist wenn dann ein Fehler in der Überlieferung, im griechischen Text steht eben Kamel, wobei die Ähnlichkeit der griechischen Worte erstaunlich ist - dann wäre es nur ein marginaler Schreibfehler, an der inhaltlichen Bedeutung ändert sich ja nichts, es ist aber möglich, dass mit Nadelöhr eben ein enger Durchlass gemeint ist. Ein hebräischer oder aramäischer Urtext ist meines Wissens nirgends belegt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_vom_Nadelöhr
 
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Es gibt unzählige Bibelübersetzungen, auch die Septuaginta wurde inzwischen ins Deutsche übersetzt und auch sämtliche andere apokryphen Schriften dürften inzwischen übersetzt sein. Die Bibel wurde übrigens schon im Altertum in viele Sprachen übersetzt, es gibt keine Lücke in der Überlieferung, keinen Spielraum für eine wie auch immer geartete Manipulation der biblischen Texte.

Die Bibel ist eine willkürliche Ansammlung und Auswahl von Schriften (kanonisiert), deren Herkunft teilweise ungeklärt sind und dessen Aussagen voneinander abweichen. Sie wurde zigmal umgeschrieben, fehlinterpretiert und umgedeutet.
Millionen Menschen sind fest davon überzeugt, die Bibel sei ein von Gott geschriebenes oder zumindest von ihm persönlich inspiriertes (diktiertes) Buch. Eigentlich eine schöne Vorstellung.

Die Wahrheit aber ist, dass die Bibel nicht in einem Guß geschrieben wurde, sondern eine Sammlung unter- schiedlicher Bücher und Texte ist (Buch Mose, Buch der Könige, Briefe von Paulus), zwischen denen manchmal tausend Jahre liegen und die immer wieder ergänzt, verändert und entsprechend der aktuellen gesellschaftlichen Stimmung umgeschrieben wurde.

Unterschiedliche, heute meist unbekannte Autoren haben die Texte geschrieben und was der späteren Priesterschaft nicht mehr gefiel, wurde eliminiert oder immer wieder zurechtgetextet. Noch heute werden Veränderungen und Anpassungen vorgenommen.

Viele Männer und kaum Frauen (nur auf etwa 13 Seiten) haben Geschich- ten, Sprüche, Weisheiten und Prophezeiungen zusammengetragen.

Die Auswahl der uns heute bekan- nten Texte - des so genannten biblischen Kanons - hat bis ins
1. Jahrtausend nach Christus gedauert. Noch in den letzten hundert Jahren legte die Evan- gelische Kirche etliche Bibelrevisionen vor. In der Fassung von 1975 sind nur noch zwei Drittel mit Luthers Text identisch. Hier ein paar wenige Beispiele, wie noch in heutiger Zeit am Text der Bibel geputzt und geändert wird:

In einer aktuellen Lutherbibel lesen wir die unverfängliche Beschreibung, wie König David nach seinen Eroberungen mit den Kriegsgefangenen umging (2. Sam 12,31): "Aber das Volk (die besiegten Ammoniter) darin führte er (David) heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten."

Das war wohl damals keine ungewöhnliche Verfahrensweise mit Gefangenen und auch nicht weiter anstößig. Luther aber übersetzte in seiner Bibelversion den Schluss des Verses noch korrekt: "... und verbrand sie in Ziegelöfen." Solcherlei Aussagen hat man nach dem 2. Weltkrieg, nach den grauenhaften Verbrechen der Nationalsozialisten einfach umgeschrieben.

+

Eine andere Verharmlosung liest sich wie folgt (1. Sam 6,19): "Aber die Söhne Jechonjas freuten sich nicht mit den Leuten von Bet-Schemesch (Andersgläubige), dass sie die Lade (Bundeslade) des Herrn sahen. Und der Herr schlug unter ihnen siebzig Mann." Der Herr erschlug also siebzig Männer, weil sie sein Heiligtum, die Bundeslade, angeschaut hatten. (Niemand weiß übrigens, was das eigentlich war. Es gibt nur Spekulationen.)

Halb so schlimm, mag man denken, damals herrschten halt raue Sitten. In der früheren Ausgabe und in der aktuellen Jerusalemer Einheitsübersetzung ist aber von "fünfzigtausend Mann" die Rede. Es werden also in jeder Bibelversion weniger Gottesopfer.

+

Immer wieder hat man versucht, die ärgsten Peinlichkeiten aus dem Buch zu räumen. Mehr oder weniger harmlos heißt es bei 3. Mose 20,27: "Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deuten kann, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen."

An dieser Stelle hieß es ursprünglich, "Männer oder Frauen, in denen ein Totengeist ist", sollen gesteinigt und getötet werden. Wir können sicher sein, dass diese Beschreibung einen Geisteskranken meinte. Eine kleine Textkorrektur macht also ganz im Sinne der modernen Kirche aus einem geistig Behinderten einen bösartigen Geisterbeschwörer.

+

Dazu weiteres Beispiel einer aktuellen Bibeländerung: Einen Vers des Evangelisten Lukas übersetzte Martin Luther mit (Lk 2,14): "Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen." Schöne Worte mit denen die himmlischen Heerscharen nach der Geburt Jesu jubilierten und allen Menschen Frieden und Wohlgefallen wünschten.

Richtig übersetzt heißt die Zeile aber: "Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens." Dieser kleine aber feine Unterschied besagt, dass nur Menschen, die Gott gefallen, sprich: die ihn lieben und ihm gehorchen, Frieden finden sollen. Hier haben wir immer wieder das alte Gottesbild: Entweder du glaubst und gehorchst oder es soll "Heulen und Zähneklappern" sein.

+

Warum der Herr anordnet, dass kein Mann in die Gemeinde aufgenommen werden darf (5. Mose/Dtn. 23,2), "dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist", ist für einen aufgeschlossenen Gläubigen schwer zu verstehen. An dieser Stelle zitiere ich die Jerusalemer Bibel, weil unsere Allerweltsbibel für Wohlstandschristen von solchen geschmacklosen Formulierungen gereinigt worden ist.

+

Unerbittlicher bekämpften die Bibelschreiber den Kult um die in der Bibel immer wieder erwähnte Göttin Aschera (ursprünglich die Frau Jahwes) (Mi 5,12-13): "Ich will deine (...) Ascherabilder ausreißen." Die biblische Eifersucht auf die Göttin wäre wohl kaum so groß, wäre Aschera nur eine unscheinbare religiöse Randerscheinung im Heiligen Land gewesen. Der Kult um sie muss jahrtausendelang weit verbreitet gewesen und sogar im Jerusalemer Tempel ausgeübt worden sein (2. Kön 21,7): "Er (Manasse) stellte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus."

Aber Frauenfeind Luther war die Vorstellung, dass einst eine Frau an Gottes Seite angebetet und verehrt worden sein könnte, ein Gräuel. Er tilgte 1545 den Namen Aschera aus allen Versen seiner Bibelfassung und übersetzte zum Beispiel 2. Kön. 13,6 so: "Auch blieb stehen der Hain zu Samaria." In der revidierten Lutherfassung unserer Zeit holte man die Göttin wieder zurück und wir lesen wieder: "Auch blieb das Bild der Aschera zu Samaria stehen."

+

Die Liste der Bibelveränderungen wäre noch seitenlang fortzuführen. Wichtig sind aber nicht die einzelnen Textänderungen, sondern die Feststellung, dass die Bibel nicht ein von Gott geschriebenes oder von ihm beeinflusstes Buch sein kann! www.bibelkritik.ch/bibelkritik/a1.htm

Bibeltreue Gläubige werfen Kritikern gern vor, die Bibel allzu wörtlich zu nehmen. Warum aber sollte man das Buch, dass angeblich ein die Menschen liebender Gott seinen Kreaturen zur Anleitung für rechtes Leben gegeben hat, nicht wörtlich nehmen dürfen?

Die Bibel beim Wort zu nehmen ist kein engstirniges Sektierertum. Entweder sie ist das Wort Gottes und das Buch der Wahrheit oder sie hat uns Menschen nichts Verbindliches zu sagen.

Mit der Ausrede, die Geschichten der Bibel seien nur mythische, symbolisch zu deutende Bilder, lässt sich jeder Unsinn rechtfertigen und jeder Widerspruch verschleiern. "Wenn alles sinnbildlich gemeint ist, müssen die Bilder doch Sinn machen", stellte Rudolf Augstein, ehemaliger "Spiegel"-Redakteur, in seinem kritischen Jesusbuches knapp und präzise fest.

Sollte der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen sein, müsste er in einer Sprache sprechen, die alle, auch die Ungebildeten, verstehen. Oder ist die Bibel nur ein Buch für Leser mit Hochschulabschluss? Gottes Wille kann das jedenfalls nicht sein, denn der Apostel Paulus, Heiliger der Christenheit, schrieb in einem Brief an seine Glaubensbrüder (1. Kor 1,20): "Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der
Verständigen will ich verwerfen." Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?"

Auch Gottes Sohn, Jesus, sagte angeblich (Mt 11,25): "Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart."

Also gehen wir davon aus, dass Gott nicht in Metaphern, Gleichnissen und Bildern zu Gelehrten sprach - wenn er denn gesprochen hat -, sondern nur die Theologen es gern so sehen würden. Als wäre das Buch nur für ihresgleichen verfasst worden.

Professor Dr. Franz Buggle, Verfasser einer herausragenden Streitschrift zur Moral in der Bibel schreibt zu diesem Thema: "Wie kann man vernünftigerweise Gott als Quelle, als Kommunikator einer Botschaft ansehen, die so schlecht bei ihrem Empfänger ankommt, dass über ihren Inhalt so chaotische Uneinigkeit besteht, dass seit der Frühzeit des Christentums bis heute die verschiedensten Kirchen und sonstigen konfessionellen Gruppen sich darüber streiten, was eigentlich mit dieser Botschaft gemeint sei."www.bibelkritik.ch/bibelkritik/a14.htm
 

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Die Bibel ist eine willkürliche Ansammlung und Auswahl von Schriften (kanonisiert), deren Herkunft teilweise ungeklärt sind und dessen Aussagen voneinander abweichen. Sie wurde zigmal umgeschrieben, fehlinterpretiert und umgedeutet.

Genau das ist eben nicht belegt, Septuaginta und masoretischer Text weichen nur unwesentlich ab obwohl 1000 Jahre dazwischen liegen und der MT von den Juden überliefert wurde, die Septuaginta und später Vulgata von den Christen, neue Textfunde zeigen auch nur marginale Abweichungen. Du musst schon konkreter werden, welche biblische Schriften wurden wann von wem umgeschrieben?

Schlechte deutsche Übersetzungen und kirchliche Irrlehren sind etwas anderes als die Überlieferung der Urtexte. Alleine das Neue Testament ließe sich komplett aus Zitaten der Kirchenväter rekonstruieren.
 

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Das ist wenn dann ein Fehler in der Überlieferung, im griechischen Text steht eben Kamel, wobei die Ähnlichkeit der griechischen Worte erstaunlich ist - dann wäre es nur ein marginaler Schreibfehler, an der inhaltlichen Bedeutung ändert sich ja nichts, es ist aber möglich, dass mit Nadelöhr eben ein enger Durchlass gemeint ist. Ein hebräischer oder aramäischer Urtext ist meines Wissens nirgends belegt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_vom_Nadelöhr

In Jerusalem gab es ein kleines Tor mit Namen Nadelöhr. Dem mehrheitlichen Teil der Zuhörer der Bergpredigt aber dürfte Jerusalem und das Nadelöhr-Tor nicht bekannt sein, da Jerusalem 180 km entfernt war und eine Reise dorthin mehrere Wochen gedauert hätte. Dies war für Fischer des Sees Genezareth nicht erschwinglich.
Laut wiki
"... Seil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt Deutungen, die davon ausgehen, dass statt des Kamels ursprünglich ein Seil gemeint war. Erklärt wird dies mit einem möglichen Kopier- oder Lesefehler, wodurch das Wort κάμιλος (kamilos, dt.: „Schiffstau“, „Seil“) wegen der im Itazismus gleichen Aussprache als κάμηλος (kámêlos; dt.: „Kamel“, „Karawane“) gelesen worden sein.[10] In den heutigen Bibeleditionen ist die kamilos-Variante (Schiffstau, Seil) jedoch eher selten.
Der Textkritik war diese Variante lange unbekannt. Mittlerweile sind jedoch viele Fälle der kamilos-Lesart (Schiffstau, Seil) bekannt geworden, darunter die armenische[11] und die georgische[12] Bibelübersetzung sowie verschiedene Handschriften.[13] Die älteste auf dem griechischen kamilos basierende Quelle findet sich in der syro-aramäischen Peschitta-Bibel, die ab ca. 145 n. Chr. übersetzt wurde.[14] Die einzige erhaltene nicht-biblische Quelle, die auf diese Ähnlichkeit verweist, ist die Suda.[15]
Diese Hinweise könnten so gedeutet werden, dass die kamilos-Variante (Seil, Schiffstau) als die ursprüngliche betrachtet werden sollte, während die kámêlos-Variante (Kamel, Karawane) eher später und dem Komplex der Volksetymologien und Verballhornungen zuzurechnen wäre.[16]"...

www.uebersetzerportal.de/nachrichten/n-archiv/2003/2003-08/2003-08-18.htm

"... Im aramäischen Urtext ist von „gamta“, einem Tau oder Seil, die Rede. Dieses Wort verwechselte vor mehr als tausend Jahren ein Kollege von uns mit dem Wort „gamla“, der Bezeichnung für „Kamel“.
Und als dieser Schnitzer erst einmal zu Papyrus gebracht und von oben abgesegnet worden war, wurde er bei allen nachfolgenden Ausgaben ungeprüft übernommen. (Ein Verfahren, das heute noch bei der Arbeit mit Translation Memories zum Einsatz kommt.) …"
 
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Schulz

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Bist Du jetzt gläubig geworden ?
Wie kommst du da drauf?
Ich besitze die Fähigkeit, mich in andere Leute zu versetzen und so zu schreiben, wie sie denken und es verstehn werden.
Man nennt das Empathie.
 

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