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Mexikanischer Innenminister stirbt bei Flugzeugabsturz

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Turandot

Politiker leben gefährlich ...



swissinfo.ch:

5. November 2008
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Mexikanischer Innenminister stirbt bei Flugzeug-Absturz[/COLOR]



Mexiko-Stadt - Der mexikanische Innenminister Juan Camilo Mouriño ist am Dienstagabend (Ortszeit) bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Nach Regierungsangaben starben acht Menschen bei dem Unglück in Zentrum von Mexiko-Stadt.

Nach Polizeiangaben zerschellte das Kleinflugzeug nahe einer vielbefahrenen Strassenkreuzung unweit des Stadtzentrums am Boden. Dabei kam es zu einer gewaltigen Explosion, durch die mehrere Autos in Flammen aufgingen. 40 Menschen wurden verletzt, wie die Stadtverwaltung von Mexiko-Stadt mitteilte.

Bei dem Unglück wurde eine grosse Katastrophe offenbar nur knapp vermieden: Die Maschine stürzte auf eine für Fussgänger reservierte Allee nahe der Kreuzung des Stadtrings und der wichtigsten Einfallsstrasse zum Stadtzentrum, die im abendlichen Berufsverkehr stark befahren war.

Die Maschine des Innenministeriums war auf dem Rückflug aus dem Bundesstaat San Luis Potosi im Zentrum des Landes, wo der Mouriño ein Sicherheitsabkommen unterzeichnet hatte. Unter den Toten ist auch Luis Santiago, Berater des Präsidenten Felipe Calderón in Sicherheitsfragen.

Der Tod des jungen Innenministers ist ein schwerer Schlag für die Regierung. Der 37-Jährige galt als rechte Hand des Präsidenten. Calderón hatte ihn im Januar dieses Jahres zum Innenminister ernannt. Mouriño war zudem Calderóns Stellvertreter und zweithöchste Autorität in der mexikanischen Regierungshierarchie.

Innerhalb der Regierung war für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität verantwortlich. Er leitete dabei besonders den Kampf gegen den illegalen Drogenhandel, in dem 36 000 Polizisten im ganzen Land eingesetzt sind.
 
OP
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Turandot

Ich will ja nicht behaupten, dass es kein Unfall war ...

Aber fest steht, dass nunmehr der nächste Innenminister von Mexiko vor einer sehr schwierigen Aufgabe stehen wird: Es werden nämlich massenweise arbeitslose Mexikaner ins Land zurückströmen, weil sie in den USA keine Arbeit mehr finden.



larouchepac.com:
December 3, 2007 (LPAC)--If one to two million Mexicans are thrown back from the United States without jobs to return to, this would produce chaos in Mexico, U.S. statesman Lyndon LaRouche warned again today. Mexico needs to undertake the construction of the available infrastructure projects which can absorb the people being sent back into Mexico, and the United States must help Mexico on this.
 
OP
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Turandot

Es scheint da noch Manches um diesen Mann gegeben zu haben. Erstens ist er in Spanien geboren, sein Vater war Spanier und die Mutter Mexikanerin, was für Konflikte gesorgt hat, weil es juristisch nicht ganz klar war, ob der das Amt überhaupt ausüben durfte. Hinzu kommt noch, dass Ivan der Feine irgendwie aus dem Nichts kam, sich nie öffentlich äußerte, sondern immer nur dem Präsidenten etwas ins Ohr flüsterte. Mysteriös. :eek: Eines seiner wichtigsten Projekte ist übrigens die Privatisierung von PEMEX gewesen, die staatliche Petroleumfirma. Wie weit die Sache schon vollzogen wurde, weiß ich nicht. Innenminister ist Ivan erst seit Mitte Januar 2008.

WIKI:

Heute erwirtschaftet PEMEX etwa 40% des Staatshaushaltes.

Okay ...
 
OP
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Turandot

Scandals

Juan Camilo Mouriño came under public scrutiny due to some contracts that appear to be signed by him as a representative of the companies owned by his father, while he was local deputy in Campeche, and later as an undersecretary of energy (Under then energy secretary Calderón - Anm.: heutiger Präsident), both government related positions.

Andrés Manuel López Obrador recently showed also two new contracts that show that Mouriño could have incurred in abuse of power, since it seems he is still shareholder of the companies benefitiated with these contracts.



Was Wiki hier so vage beschreibt, ist dass er Pemex, so wie es aussieht, an seine eigene Firma verkaufen wollte.
 
OP
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Turandot

Karrikatur: "Wir wollen PEMEX nicht verkaufen, wir geben ihr nur die doppelte Staatsbürgerschaft."
 
OP
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Turandot

Pemex

The one thing the entire country agrees upon is that Pemex is in dire need of reform; the question is what kind of reform. Pemex's infrastructure is on average 25 years old. Pemex's refining capacity is severely insufficient. Overall production has fallen at least 10% over the past year.

Laura Carlsen of the Center for International Policy's Americas Program argues that government officials have sabotaged Pemex in order to pave the way for privatization:

Ironically the politicians calling for handing over refining and other Pemex operations to foreign companies are the same ones responsible at least in part for the company's current incapacity.... [M]uch of the deterioration of Pemex occurred under the watch of the same political party that now argues that the only way to save the company is to contract out to the private sector. Calderon served as Secretary of Energy in the Fox administration from 2003-2004. PAN governments have held power for nearly eight years, during which time Pemex had record sales due to high international oil prices. Why wasn't that money reinvested in the oil company to avoid the current crisis?

The bleeding of Pemex was a conscious administrative and political decision, for two reasons. First, the funds siphoned out of the petroleum behemoth masked the real state of the Mexican economy. The Treasury Ministry used Pemex income, and especially the windfall profits of the past few years that are not earmarked in the congressionally approved budget, as a petty cash box. Much of this money went to pay off foreign debt. Some of it disappeared into corruption such as the "Pemexgate" case that diverted funds to support the PRI presidential candidacy. And much of the rest ended up in presidential pet projects. Successive administrations bled Pemex for political aims and with little or no accountability to Congress or the Mexican people.

Second, neoliberal administrators intentionally sought to create a dismal outlook for the state-owned enterprise to strengthen their difficult case for privatization. Only by presenting a doomsday scenario could they hope to pass the key legislative reforms regarding the oil industry that would finally fulfill the objectives for structural reform envisioned by the World Bank, the U.S. government, and Mexico's neoliberal leaders.

Quelle
 

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