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Haben wir wirklich eine "Demokratie?"

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Hallo

Ich hab mich in letzter Zeit ein wenig mit der oben aufgeführten Frage befasst. Mir kamen da einige Punkte in den Sinn, ob Deutschland überhaupt (wie doch von den meisten angenommen) eine "Demokratie" darstellt.

Erstmal sollte man sich natürlich Fragen, was man unter "Demokratie" überhaupt versteht. Meine Meinung dazu (geprägt durch Gesellschaft, Medien und Schule) ist die folgende:
- Das Volk herrscht über sich selbst
- Jeder hat die Möglichkeit, sich aktiv ins Staatsgeschehen einzumischen


.. Um nur mal zwei der wesentlichsten Punkte zu nennen.

Aber trifft dies wirklich zu?
Eigentlich ist die Regierungsgewalt in Deutschland doch in den Händen von 2 Parteien (CDU und SPD), die entweder zusammen, oder bei Bedarf auch mit Unterstützung einer anderen, kleineren Partei regieren können. Andere Konstellationen gab es bis dato nicht (und sind bisher nicht abzusehen).
Aber heißt Demokratie tatsächlich, Auswahl zwischen 2 "Herrschern". Ist das Demokratie?

Andere Konstellationen sind nur theoretisch möglich. Wir haben zwar dutzende Parteien, aber ich gehe mal davon aus, dass nichmal 5% der Deutschen überhaupt alle Parteien kennen.

Hier mal ein kleine Beispiel:
Ich Gründe meine neue Partei die PZT (Partei zu Testzwecken).
Durch einen großen Zufall, stimmt mein Wahlprogramm exakt mit jenem der SPD überein.
Eigentlich sollte man nun davon ausgehen, dass sich die Stimmen etwa gleichwertig auf die SPD und PZT verteilen.
Meine Hypothese ist jedoch, dass die PZT <1 % der Stimmen und die SPD >20% erhalten wird. Trotz gleichem Inhalt.

Kleineren Parteien wird garnicht die Möglichkeit gewährt, sich aktiv in die Politik einzumischen. Das Volk beachtet sie einfach nicht.

Sind wir mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist es, dass seit Gründung der BRD immer die 3 (später 5) "Hauptparteien" die besten Ideen zur Gestaltung hatten.
Es gibt unter den dutzenden kleineren Parteien sicherlich viele, die es evtl. sogar besser machen könnte. Nur es wird ihnen nicht erlaubt.

Meine Meinung nach ist das Volk nicht dazu in der Lage, wirklich selber zu bestimmen (kaum jemand ist dazu in der Lage oder bereit dazu, sich so intensiv mit Politik zu beschäftigten, wie es wohl m.E. nötig wäre.
Ein Großteil wird wohl aus Gewohnheit wählen oder einfach nur zwischen den 5 bekannten Parteien entscheiden.

Ist "Demokratie" also zum scheitern verurteilt ?
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Hallo
Ich hab mich in letzter Zeit ein wenig mit der oben aufgeführten Frage befasst. Mir kamen da einige Punkte in den Sinn, ob Deutschland überhaupt (wie doch von den meisten angenommen) eine "Demokratie" darstellt.
...

Die Meisten hier im Forum halten D nicht für eine Demokratie.
die Ansichten sind zB:
Exokratie (D ist ein von der USA besetztes Land)
Plutokratie (Herrschaft des Geldes)
Kleptokratie (Herrschaft der Diebe und Betrüger)
...
dem würde ich mich anschließen.
 
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Hallo

Ich hab mich in letzter Zeit ein wenig mit der oben aufgeführten Frage befasst. Mir kamen da einige Punkte in den Sinn, ob Deutschland überhaupt (wie doch von den meisten angenommen) eine "Demokratie" darstellt.

Erstmal sollte man sich natürlich Fragen, was man unter "Demokratie" überhaupt versteht. Meine Meinung dazu (geprägt durch Gesellschaft, Medien und Schule) ist die folgende:
- Das Volk herrscht über sich selbst
- Jeder hat die Möglichkeit, sich aktiv ins Staatsgeschehen einzumischen


.. Um nur mal zwei der wesentlichsten Punkte zu nennen.

Aber trifft dies wirklich zu?
Eigentlich ist die Regierungsgewalt in Deutschland doch in den Händen von 2 Parteien (CDU und SPD), die entweder zusammen, oder bei Bedarf auch mit Unterstützung einer anderen, kleineren Partei regieren können. Andere Konstellationen gab es bis dato nicht (und sind bisher nicht abzusehen).
Aber heißt Demokratie tatsächlich, Auswahl zwischen 2 "Herrschern". Ist das Demokratie?

Andere Konstellationen sind nur theoretisch möglich. Wir haben zwar dutzende Parteien, aber ich gehe mal davon aus, dass nichmal 5% der Deutschen überhaupt alle Parteien kennen.

Hier mal ein kleine Beispiel:
Ich Gründe meine neue Partei die PZT (Partei zu Testzwecken).
Durch einen großen Zufall, stimmt mein Wahlprogramm exakt mit jenem der SPD überein.
Eigentlich sollte man nun davon ausgehen, dass sich die Stimmen etwa gleichwertig auf die SPD und PZT verteilen.
Meine Hypothese ist jedoch, dass die PZT <1 % der Stimmen und die SPD >20% erhalten wird. Trotz gleichem Inhalt.

Kleineren Parteien wird garnicht die Möglichkeit gewährt, sich aktiv in die Politik einzumischen. Das Volk beachtet sie einfach nicht.

Sind wir mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist es, dass seit Gründung der BRD immer die 3 (später 5) "Hauptparteien" die besten Ideen zur Gestaltung hatten.
Es gibt unter den dutzenden kleineren Parteien sicherlich viele, die es evtl. sogar besser machen könnte. Nur es wird ihnen nicht erlaubt.

Meine Meinung nach ist das Volk nicht dazu in der Lage, wirklich selber zu bestimmen (kaum jemand ist dazu in der Lage oder bereit dazu, sich so intensiv mit Politik zu beschäftigten, wie es wohl m.E. nötig wäre.
Ein Großteil wird wohl aus Gewohnheit wählen oder einfach nur zwischen den 5 bekannten Parteien entscheiden.

Ist "Demokratie" also zum scheitern verurteilt ?

http://www.fluter.de/de/126/thema/

Es geht nicht nur um ein gutes Parteiprogramm, sondern auch um Peronen dahinter die dafür stehen und es auch durchsetzten können. Demokratie ist eben auch die Kunst Mehrheiten zu finden. Es reichen also nicht nur gute Ideen, sondern dafür auch Mehrheiten zu finden. Teilweise ist es auch nötig Kompromisse einzugehen, bzw. Koalitionen. Haben also vielleicht 2 Partein fast gleiche Programme, muß sich auch der Wähler fragen, ist die eine Partei bereit Kompromisse einzugehen um Teile des Programms durchzusetzen und die andere Partei so gut wie nichts durchsetzen kann, weil sie sagt, entweder alles oder nichts.
 

tesla

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http://www.fluter.de/de/126/thema/

Es geht nicht nur um ein gutes Parteiprogramm, sondern auch um Peronen dahinter die dafür stehen und es auch durchsetzten können. Demokratie ist eben auch die Kunst Mehrheiten zu finden. Es reichen also nicht nur gute Ideen, sondern dafür auch Mehrheiten zu finden. Teilweise ist es auch nötig Kompromisse einzugehen, bzw. Koalitionen. Haben also vielleicht 2 Partein fast gleiche Programme, muß sich auch der Wähler fragen, ist die eine Partei bereit Kompromisse einzugehen um Teile des Programms durchzusetzen und die andere Partei so gut wie nichts durchsetzen kann, weil sie sagt, entweder alles oder nichts.

dazu muessten die parteien und personen

1. wirklich was zu sagen haben und keine marionetten sein
2. eine wirkliche demokratie wollen und nicht nur macht
3. sich wirklich in den dienst des volkes stellen und nur in den dienst des volkes

leider ist dies nicht der fall, also haben wir auch keine demokratie!!!

"Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht_"
- Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie

"Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden_"
- Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans Tietmeyer, geb. 1931, Ex-Bundesbankpräsident, am 03_02_1996

und genau so sieht es leider aus

und nicht nur politiker

"Von einer unabhängigen Presse kann nicht die Rede sein. Nicht ein einziger Mann unter ihnen [den Journalisten, Anm. d. Autors] wagt es seine ehrliche Meinung auszusprechen. Wir sind die Instrumente und Vasallen der Reichen hinter den Kulissen. Wir sind Marionetten. Jene Männer ziehen an den Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Talente, unser Leben und unsere Kräfte sind alle Eigentum jener Männer - Wir sind intellektuelle *****_"
 
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Die Meisten hier im Forum halten D nicht für eine Demokratie.
die Ansichten sind zB:
Exokratie (D ist ein von der USA besetztes Land)
Plutokratie (Herrschaft des Geldes)
Kleptokratie (Herrschaft der Diebe und Betrüger)
...
dem würde ich mich anschließen.
Spricht nicht für Dich! Hätte mehr von Dir erwartet. Abgesehen davon, daß diese "Meisten hier im Forum" sich zwar für die Mehrheit halten, aber - gottseidank! - nicht sind. Die tun nur so. Die wollen nur blubbern.
 
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dazu muessten die parteien und personen

1. wirklich was zu sagen haben und keine marionetten sein
2. eine wirkliche demokratie wollen und nicht nur macht
3. sich wirklich in den dienst des volkes stellen und nur in den dienst des volkes

leider ist dies nicht der fall, also haben wir auch keine demokratie!!!

"Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht_"
- Mayer Amschel Rothschild (1744-1812), Gründer der Rothschild-Banken-Dynastie

"Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden_"
- Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans Tietmeyer, geb. 1931, Ex-Bundesbankpräsident, am 03_02_1996

und genau so sieht es leider aus

und nicht nur politiker

"Von einer unabhängigen Presse kann nicht die Rede sein. Nicht ein einziger Mann unter ihnen [den Journalisten, Anm. d. Autors] wagt es seine ehrliche Meinung auszusprechen. Wir sind die Instrumente und Vasallen der Reichen hinter den Kulissen. Wir sind Marionetten. Jene Männer ziehen an den Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Talente, unser Leben und unsere Kräfte sind alle Eigentum jener Männer - Wir sind intellektuelle *****_"

In welcher Verzweiflung hier rechte Spinner sind zeigt doch schon allene diese Aufstellung.

1. wirklich was zu sagen haben und keine marionetten sein
2. eine wirkliche demokratie wollen und nicht nur macht
3. sich wirklich in den dienst des volkes stellen und nur in den dienst des volkes

Um als Demokrat seine Vorstellung durchzusetzen, braucht man Mehrheiten und die Macht dazu. Was für Demokrat soll denn dies sein, der keine Mehrheit haben will um seine Ideen und Programme durchzusetzen? Es ist doch eine lügnerische Unterstellung, das eine parlamentarische Demokratie keine Demokratie ist. Dies fängt beim Stadtparlament an und jeder kann zu solchen Sitzungen gehen.

Eine parlamentarische Demokratie hat den Vorteil das sie Minderheiten schützt. Sie ist eine macht auf Zeit und man kan nach nächster Wahl selbst zur Minderheit gehören. Genau darauf zieheln hier Rechtspopulisten ab. Sie wollen hier Minderheiten unterdrücken und geben vor direkte Demokratie zu wollen. Eine große Masse die sich gar nicht mit bestimmten Sachen auseinander gesetzt hat, glauben sie durch einfache Antworten und Populismus beeinflussen zu können. So sollen also am besten 99% Nichtmoslems darüber abstimmen, ob Moslems eine Moschee bauen dürfen oder nicht. Das ein Grundgesetz Religionsfreiheit und genauso dies die Menschenrechte vorschreiben interessiert euch doch gar nicht.

Bei der Europawahl haben sich über 90% in geheimer Wahl für Parteien entschieden die für den Euro und nicht für die Wiedereinführung der DM sind. Eine demokratische Entscheidung des Volkes die klare fast nicht mehr geht. Unablässig tun aber hier angeblich wirkliche Demokraten, die sich bei genauer Betrachtung fast überall als braune Spinner enttarnen, so als würde eine große Masse hinter ihnen stehen und wollen wirkliche Demokraten als totale Minderheit hinstellen. Genau die, die sich nicht an demokratische Spielregeln halten wollen und für ihre Thesen vom wähler mehr als abgewatscht werden, spielen sich hier als wahre Demokraten auf. Was übrig bleibt ist nichts außer Größenwahn!
 
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Kleineren Parteien wird garnicht die Möglichkeit gewährt, sich aktiv in die Politik einzumischen. Das Volk beachtet sie einfach nicht.
Die Grünen z.B. haben vor gar nicht langer Zeit klein angefangen.
Heute führen sie eine Landesregierung (BaWü) und stellen einige Bürgermeister etc.

Im Bund haben die Grünen 7 Jahre lang u.a. den Vizekanzler und Außenminister gestellt, und haben die Politik wesentlich beeinflußt.

Die FDP hatte mit 5 bis 10%, teilweise 15%, lange Zeit nicht unerheblichen Einfluß auf viele Regierungen.

Die neugegründete AfD hätte es beinahe geschafft, im Bund als "Zünglein an der Waage" Einfluß zu bekommen.


In D habe ich keinen Zweifel, daß wir eine brauchbare, wenn auch nicht ideale Demokratie haben.
In der EU, wo heutzutage die meisten und wichtigsten Entscheidungen fallen, sieht das allerdings anders aus; da haben wir nicht mal demokratische Wahlen.
 
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Um ehrlich zu sein,ich kann mit dieser Worthülse "Demokratie" wenig anfangen.Dieser Begriff ist wie Gummi,dehn- und nicht wirklich fassbar.Gehen wir von der ursprünglichen Bedeutung aus,das wäre wohl die "Volksherrschaft" dann kommt die Schweiz mit ihrer Möglichkeit den Bürgern über Referenden direkten Einfluss auf die Politik zu ermöglichen,dieser Definition am nächsten.

Allgemein wird aber das bloße Vorhandensein von mehreren Parteien,die der Bürger auswählen kann,als Demokratie verstanden,verbunden mit Medien-und Meinungsfreiheit sowie einem unabhängigen Justizsystem.Betrachte ich das erstgennante Merkmal(Parteienvielfalt) muss ich bekennen,das mir das längst nicht ausreicht um einen Staat als demokratisch zu betrachten.In der Realität ist es dann so,das der Bürger bei der Wahl seine Stimme im wahrsten Sinn des Wortes "abgibt",das heißt bis zur nächsten Wahl ist er praktisch stimmlos.Das ermöglicht den Parteien auch entgegen ihren Versprechungen ein durchregieren,Konsequenzen während der Wahlperiode sind nicht zu befürchten.Nun höre ich schon das Gegenargument man könne sich dann bei der nächsten Wahl für eine andere Partei entscheiden.Das kann man natürlich und wird meist auch so kommen.Aber die Realität zeigt,das die Lobbyisten von Wirtschaft und Finanzkapital längst die meisten Parteien unter ihrer Kontrolle haben.Dafür sind die USA mit ihrer Zweiparteienlandschaft ein sehr ausgeprägtes Beispiel.
Die in Wirklichkeit von den Wählern unkontrollierte Macht der "etablierten" Parteien verführt diese dazu sich als Teil der Eliten zu betrachten und auch so zu handeln.
Als Alleinstellungsmerkmal für Demokratie dient ein Mehrparteiensystem meiner Meinung nach nicht.Es dient aber dazu die wirklichen Machtverhältnisse zu verschleiern.
 
OP
H
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Es geht nicht nur um ein gutes Parteiprogramm, sondern auch um Peronen dahinter die dafür stehen und es auch durchsetzten können. Demokratie ist eben auch die Kunst Mehrheiten zu finden. Es reichen also nicht nur gute Ideen, sondern dafür auch Mehrheiten zu finden. Teilweise ist es auch nötig Kompromisse einzugehen, bzw. Koalitionen. Haben also vielleicht 2 Partein fast gleiche Programme, muß sich auch der Wähler fragen, ist die eine Partei bereit Kompromisse einzugehen um Teile des Programms durchzusetzen und die andere Partei so gut wie nichts durchsetzen kann, weil sie sagt, entweder alles oder nichts.


Zu Teilen teile ich deine Ansicht. Aber ich sehe es auch wirklich kritisch. M.E. nach, rückt dieser Punkt oftmals zu stark in den Vordergrund.
Hört euch doch mal bei euch im Umfeld um, warum eure (nicht besonders politisch interessierten) Bekannten, eine Partein oder Person wählen oder nicht.
Ich höre da oftsmal sachen wie :"Die Merkel find ich doof, die CDU wähle ich nicht".

Ich schätze, dass über 50% der Wähler ihre Wahl anhand von Sympathie zu einer Person und 2-3 (durch die Medien in den Vordergrund gerückten) Wahlthesen fällt.
Beispiel: Merkel find ich doof, Mindestlohn find ich doof, die linken wähle ich nicht und die grünen bauen mir zu viele Windkrafträder vor meinen Garten-> also SPD.
Eine solche Stimme hat doch garnichts auszusagen.
Wieviele Wähler lesen sich denn bitte ale Wahlprogramme durch um wirklich objektiv entscheiden zu können ?

Ich glaube einfach, dass Volk kann dies garnicht bewältigen.


Viele Dinge zeigen mir auch, dass das Volk (oder Teile davon) garnicht regierungsfähig ist.
Einfach mal ein kleines Beispiel:

Demonstrationen gegen Atomkraft
Demonstrationen gegen Kohlekraft
Demonstrationen gegen Windräder, da sie dass Landschaftsbild zerstören
(die letzten finde ich am lächerlichsten...Wenn sie ihr Landschafsbild wahren wollen aber nichts dafür geben wollen, dann soll diesen Gemeinden einfach der Strom abgestellt werden. Können sie mit Kerzen Licht machen und mit dem Kamin heizen).

oder:
S21 (vom VOlk später legitimiert, trotzdem wurde weiter demonstriert)


Unser regierungssystem hat sicherlich schon viele Fortschritte gemacht. Die Politiker regieren schon so, dass es uns (Deutschland insgesamt) relativ gut geht. Den Reichen wird nicht zu viel weggenommen, die Armen kriegen Sozialhilfe, man kann auch ohne Arbeit ein Leben führen, wovon viele in 3.ten Welt Ländern nur träumen würden, etc.)
Nur wirklich das Volk hat mit dieser Regierung nicht viel zu tun.

Noch ein letztes Beispiel:
Wahl 2009
SPD+Grüne wollen Mindeslohn, CDU und SPD nicht.
CDU und SPD gewinnen -> kein Mindeslohn
4 Jahre später:
Mindeslohn wird eingeführt.

Das Volk entscheidet doch garnicht wirklich, ob es gemacht wird oder nicht. Wenn überhaupt nur wann.
 
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Zu Teilen teile ich deine Ansicht. Aber ich sehe es auch wirklich kritisch. M.E. nach, rückt dieser Punkt oftmals zu stark in den Vordergrund.
Hört euch doch mal bei euch im Umfeld um, warum eure (nicht besonders politisch interessierten) Bekannten, eine Partein oder Person wählen oder nicht.
Ich höre da oftsmal sachen wie :"Die Merkel find ich doof, die CDU wähle ich nicht".

Ich schätze, dass über 50% der Wähler ihre Wahl anhand von Sympathie zu einer Person und 2-3 (durch die Medien in den Vordergrund gerückten) Wahlthesen fällt.
Beispiel: Merkel find ich doof, Mindestlohn find ich doof, die linken wähle ich nicht und die grünen bauen mir zu viele Windkrafträder vor meinen Garten-> also SPD.
Eine solche Stimme hat doch garnichts auszusagen.
Wieviele Wähler lesen sich denn bitte ale Wahlprogramme durch um wirklich objektiv entscheiden zu können ?

Ich glaube einfach, dass Volk kann dies garnicht bewältigen.


Viele Dinge zeigen mir auch, dass das Volk (oder Teile davon) garnicht regierungsfähig ist.
Einfach mal ein kleines Beispiel:

Demonstrationen gegen Atomkraft
Demonstrationen gegen Kohlekraft
Demonstrationen gegen Windräder, da sie dass Landschaftsbild zerstören
(die letzten finde ich am lächerlichsten...Wenn sie ihr Landschafsbild wahren wollen aber nichts dafür geben wollen, dann soll diesen Gemeinden einfach der Strom abgestellt werden. Können sie mit Kerzen Licht machen und mit dem Kamin heizen).

oder:
S21 (vom VOlk später legitimiert, trotzdem wurde weiter demonstriert)


Unser regierungssystem hat sicherlich schon viele Fortschritte gemacht. Die Politiker regieren schon so, dass es uns (Deutschland insgesamt) relativ gut geht. Den Reichen wird nicht zu viel weggenommen, die Armen kriegen Sozialhilfe, man kann auch ohne Arbeit ein Leben führen, wovon viele in 3.ten Welt Ländern nur träumen würden, etc.)
Nur wirklich das Volk hat mit dieser Regierung nicht viel zu tun.

Noch ein letztes Beispiel:
Wahl 2009
SPD+Grüne wollen Mindeslohn, CDU und SPD nicht.
CDU und SPD gewinnen -> kein Mindeslohn
4 Jahre später:
Mindeslohn wird eingeführt.

Das Volk entscheidet doch garnicht wirklich, ob es gemacht wird oder nicht. Wenn überhaupt nur wann.
Niemand, auch ich nicht, stellt sich ja hin und sagt Demokratie in unserer Form eine parlamentarische ist die perfekteste Regierungsform. Nur ich kenne keinne bessere. Setzt man vorraus das eine Regierungsform alle Menschen unter einen Hut bringen muß, eben auch Minderheiten wie, andere Hautfarbe, Religion, sehr Arme, Behinderte, Kranke, Menschen mit Lernschwäche und ohne Schulabschlüsse, usw, ist wohl eine Diktatur die wenigste Alternative. Auch eine direkte demokratie hat da Schwächen, weil eben Mehrheiten über Minderheiten abstimmen. Je nach Stimmung könnten wir beispielsweise Todesstrafen einführen und einen Rechtsstaat zum Rachestaat machen. Wer übernimmt dann Verantwortung, wenn einer lange eingesperrt wurde, vielleicht 15 Jahre und nach Vorstellungen vieler reines Arbeitslager ohne Resozilisierung durchläuft und dann wieder auf Menschheit losgelassen wird. Es könnte leicht sein das eben für ein Verbrechen, wenn man Allgemeinheit darüber abstimmen läst, reine Strafe in den Vordergrund gestellt wird und damit eigentlich Rache und nicht die Erziehung dazu sich in der Gesellschaft zurecht zu finden.

Oder haben wir in einem Dorf 3 Rollstuhlfahrer, stimmen wir also alle darüber ab, ob wenn mal 100 000 Euro da wären, ob wir dafür eine Rampe bauen damit die Rollstuhlfahrer ins Rathaus kommen oder ob der alte Rasen der dörflichen Fußballplatz wieder einmal erneuert werden kann. Stimmt eine Mehrheit darüber ab, ob eine 85 jährige noch ein neues Hüftgelenk bekommen darf?

Genau darin liegt der Vorteil einer parlamentarischen Demokratie. Durch die wechselnden Machtverhältnisse muß man auch Verantwortung für Minderheiten übernehmen. Erstens um an die Regierung überhaupt zu kommen, braucht man auch Stimmen von Minderheiten und wird man abgewählt kann man zweites bei Mißbrauch zur Verantwortung gezogen werden.

Die neuen Rechten bei uns wollen eben Minderheiten aushebeln und keinerlei Rücksicht auf diese nehmen. Über Propagandaschiene und einfache Antworten auf schwere Fragen wollen sie radikal Teile ihrer Programme durchsetzen. Es geht ihnen auch nicht um mehr Demokratie, sondern vor allem diese welche wir haben mit allen Mitteln zu bekämpfen, einschließlich Grundgesetz und den Menschenrechten der Vereinten Nationen. Das dann Typen die der NPD oder sogar der Politik Hitlers nahestehen, dann wirklich das Volk fragen würden, was sie wollen, glauben doch wirklich nur total Bescheuerte.
 

Commander

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Absolut richtig, allerdings werden die Interessen der Minderheiten durch Gesetze gesichert, wie z.B. die Kranken- und Altersversorgung, das alles für Behinderte eingerichtet sein muß, sowie Justiz usw.

Und weshalb sollte das in einer Gesellschaft mit direkter Demokratie nicht möglich sein?Schließlich kann niemand ausschließen durch die Wechselfälle des Lebens einmal auch zu Minderheiten zu gehören?
 

Kaffeepause930

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Die Meisten hier im Forum halten D nicht für eine Demokratie.
die Ansichten sind zB:
Exokratie (D ist ein von der USA besetztes Land)
Plutokratie (Herrschaft des Geldes)
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dem würde ich mich anschließen.


Du hast die Ochlokratie (die Herrschaft des Pöbels) vergessen.... auf dem Weg dorthin bewegen wir uns gerade, wenn wir Einwanderung nach Beliebigkeit statt Nützlichkeit weiter fortführen.:))
 
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Auch in einer rein parlamentarischen Demokratie entscheidet die Mehrheit über die Minderheit.

Aber eine Partei um gewählt zu werden braucht auch Stimmen von Minderheiten. Deswegen muß sie auch Rücksicht auf Minderheiten nehmen. Außerdem kann sie selbst bei nächster Wahl zur Minderheit werden. Würde rein nur das Volk abstimmen, gäbe es schon mal keine Opposition, die eine Mehrheit kontrolliert. Stimmen beispielsweise dann auch 80% Nichtrentner darüber ab, ob Rentner eine Rentenerhöhung bekommen? Bestimmen 95% Nichtharz 4 Empfänger darüber ab, wie hoch der Harz 4 Satz sein soll? Was wäre wenn eine Mehrheit dafür wäre, Harz 4 ganz einzustellen und es dadurch zur Bildung von Slums ind Deutschland kommen würde, mit den ganzen Nebenwirkungen von Kriminalität und Ausbruch längst verbannten Krankheiten? Eine breite Mehrheit von ca 85% stimmt dann darüber ab, wie sich 15% in den Slums wohnenden Bevölkerung zu verhalten haben und was für Rechte sie bekommen? Oder bekommen wir eine Zweidrittelgesellschaft, die mit ihrer Mehrheit bestimmt, wie das ärmer Drittel zu leben hat? Wer garantiert mir das mit einer direkten Demokratie auf Dauer wirklich alles besser werden würde? Die neuen Rechten die nur darauf hoffen, dass wie in der Schweiz man sich Ausländer entledigen kann?
 
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Aber eine Partei um gewählt zu werden braucht auch Stimmen von Minderheiten. Deswegen muß sie auch Rücksicht auf Minderheiten nehmen. Außerdem kann sie selbst bei nächster Wahl zur Minderheit werden. Würde rein nur das Volk abstimmen, gäbe es schon mal keine Opposition, die eine Mehrheit kontrolliert. Stimmen beispielsweise dann auch 80% Nichtrentner darüber ab, ob Rentner eine Rentenerhöhung bekommen? Bestimmen 95% Nichtharz 4 Empfänger darüber ab, wie hoch der Harz 4 Satz sein soll? Was wäre wenn eine Mehrheit dafür wäre, Harz 4 ganz einzustellen und es dadurch zur Bildung von Slums ind Deutschland kommen würde, mit den ganzen Nebenwirkungen von Kriminalität und Ausbruch längst verbannten Krankheiten? Eine breite Mehrheit von ca 85% stimmt dann darüber ab, wie sich 15% in den Slums wohnenden Bevölkerung zu verhalten haben und was für Rechte sie bekommen? Oder bekommen wir eine Zweidrittelgesellschaft, die mit ihrer Mehrheit bestimmt, wie das ärmer Drittel zu leben hat? Wer garantiert mir das mit einer direkten Demokratie auf Dauer wirklich alles besser werden würde? Die neuen Rechten die nur darauf hoffen, dass wie in der Schweiz man sich Ausländer entledigen kann?

Zunächst braucht eine Partei die Stimmen der Mehrheit um die Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Würde das Volk direkt Einfluss nehmen können wäre es gleichzeitig auch Opposition, denn Gesetzesvorschläge der Regierung müssten sich der Zustimmung der Bevölkerungsmehrheit sicher sein sonst hätten sie keine Chance diese durchzusetzen.Sie müsste im Gegensatz zur jetzigen Situation für ihre Vorhaben werben und diese erklären.Die Beispiele die Sie anbringen, will ich nicht abwerten,das wäre alles möglich.Aber diese sind in einer rein parlamentarischen Demokratie genauso möglich.Ich halte solche Möglichkeiten in einer rein parlamentarischen Demokratie sogar für wahrscheinlicher.Der Kampf gegen die Arbeitslosen(nicht gegen die Arbeitslosigkeit, um Verwechslungen zu vermeiden)hat schon zu entsprechenden Gesetzen geführt,wovon sich die SPD bis heute nicht erholt hat,was aber nicht dazu führte das diese ihre Politik wirklich geändert hat.
Nein,der Kampf gegen direkte Demokratie ist in Wirklichkeit ein Kampf gegen den Machtverlust der Eliten.
 
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Noch ein letztes Beispiel:
Wahl 2009
SPD+Grüne wollen Mindeslohn, CDU und SPD nicht.
CDU und SPD gewinnen -> kein Mindeslohn
4 Jahre später:
Mindeslohn wird eingeführt.
Zuletzt hatte aber die SPD ganz deutlich vor der Wahl gesagt, daß sie den Mindestlohn will.
Wer den auch jetzt nicht wollte, hätte FDP wählen können.

Das Volk entscheidet doch garnicht wirklich, ob es gemacht wird oder nicht. Wenn überhaupt nur wann.
In unserer repräsentativen Demokratie entscheidet das Volk in erster Linie darüber, wer über Gesetze etc. entscheiden darf.
Da idR. Koalitionen gebildet werden, können die Parteiprogramme nur die grobe Richtung darstellen, für die eine Partei steht.
 

mainstream

etabliert gut
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unsere Demokratie ist stark.
klar haben wir in Deutschland eine Demokratie
 

Redwing

Rotinquisitor
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Wow, diese "fundierte Argumentation" von solch systempopulistischen Spamheads beeindruckt doch immer wieder... :cool:

Zum Thema: Haben wir eine Demokratie? Das Thema hatten wir jedenfalls schon alle Nase lang und ich grad keinen Bock mehr. :cool: Deshalb mach ich's knapp. Die Antwort lautet natürlich nach wie vor eher nein, da zu wahrer Demokratie erstens WIRKLICH unterschiedliche Parteien gehören, die auch grundlegend vom engen Korsett eines vorgegebenen Systems abweichen dürfen müssen, und zweitens eine vielseitigere bzw. unabhängigere und wahrheitsorientiertere Medienlandschaft, die Voraussetzung für einen selbstständigen, mündigen Meinungsbildungs- und somit auch Wahlentscheidungsprozeß ist. Aber wir haben hier im Prinzip neoliberale Parteienkartelle und eine völlig einseitige Medienlandschaft, über die betuchte Chefs und Chefredakteure dem Volk eintrichtern, was ihren egoistischen Interessen dient. Eine Scheindemokratie ist das!

...

Hier mal ein kleine Beispiel:
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Durch einen großen Zufall, stimmt mein Wahlprogramm exakt mit jenem der SPD überein.
Eigentlich sollte man nun davon ausgehen, dass sich die Stimmen etwa gleichwertig auf die SPD und PZT verteilen.
Meine Hypothese ist jedoch, dass die PZT <1 % der Stimmen und die SPD >20% erhalten wird. Trotz gleichem Inhalt.

Zwei identische Parteien anzubieten, ist natürlich Unsinn, der zur Zersplitterung führt, aber das Problem IST ja gerade, daß die sogenannten "etablierten" Parteien so austauschbar sind. Damit meine ich die KED (Kapitalistische Einheitspartei Deutschland) - Schwarzgelbrotgrün, zu der die wirtschaftsfaschistische, sozialdarwinistische "Af"D auch noch gut passen würde. Was man auch wählt von denen und welche Koalitionskombination auch gerade offiziell re-gieren darf; es kommt am Ende immer wieder derselbe neoliberale, volksfeindliche, asoziale, wirtschaftslobbyistische Scheiß dabei heraus (und das sieht in nahezu allen Ländern ähnlich aus). Man HAT mit denen eben keine wirkliche Wahl! Lediglich Die Linke kann man, derzeit zumindest noch, von den bekannteren Parteien noch nicht zu diesem Kartell zählen und sollte sie deshalb auch wählen, solange sie nicht auch noch umkippt. Zumindest wenn man an sozialer Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Stabilität interessiert ist.

Kleineren Parteien wird garnicht die Möglichkeit gewährt, sich aktiv in die Politik einzumischen. Das Volk beachtet sie einfach nicht.

Ja, dann frag dich mal, warum. Ich wiederhole...Medienlandschaft (und Parteien in ihrem KEX-Klub, die keine Abweichungen dulden...)... Wie oft rannten manipulierte Mehrheiten in der Geschichte schon irgendwelchen verlogenen Vorbetern von oben hinterher - direkt in den Abgrund. Und leider kann ich da kaum gesellschaftliche Evolution ausmachen; die hinkt der technischen gewaltig hinterher... :p

Ist "Demokratie" also zum scheitern verurteilt ?

Welche Demokratie? :cool: Das heißt "Volksherrschaft". Ist aber eine seltsame "Volksherrschaft", wo der politische Arm der Wirtschaftsmafia amok regiert und wir in einem System "leben", in dem 99% plus x aller Menschen verlieren und sich aufreiben für eine reiche Minderheit. "Volksherrschaft" definiere ich anders, auch wenn die Medien den Menschen eintrichtern wollen, diese verkappte Diktatur hier wäre alternativlos und es wäre ihre freie Entscheidung.
 
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