Ich würde alles mit 16% besteuern. Diese Abstufung der Steuer heute, hilft niemanden wirklich. Kostet nur Bürokratie. Wenn alles auf 16% wäre, würde ein Hartz4ler wohl auf ähnlich Ausgaben kommen. Es ist ja nicht so, dass irgendein Konsument nur Güter mit dem verminderten Satz kaufen würde.
Wenn man auf Luxusgüter eine gesonderte Steuer erhebt, steht man wieder vor der Frage, wo man die Grenze zieht.
Schaun wir mal:
"Dagegen sollte der Kauf von edlem Goldschmuck, Luxusuhren und SUV-Limosinen (um nur 3 Beispiele zu benennen) mit jeweils 30% besteuert werden. "
Goldschmuck: Also auch wenn der Goldgehalt eines Schmuckes minimal wäre, die vollen 25% Luxussteuer? Ab wann ist eine Luxusuhr eine Luxusuhr und ab wann nicht mehr? Wenn sie über 100€ kostet? Dacia bringt einen SUV raus, der für 12 000€ zu haben ist. Also auf dieses Auto die Luxussteuer drauf, aber bei einem 4mal teureren 3er BMW nicht, weil er weder SUV noch Limosine ist?
Ich würde auch sagen, dass die Einkommenssteuer das zentrale Umverteilungsorgan sein sollte. Das wäre bei einer Flattax zwar auch schon gegeben (25% auf alle Einkommen = wer mehr verdient, zahlt auch mehr), aber sei es drum. Bei einer 16% Umsatzsteuer auf alles wäre das aber auch gegeben. Wer sich eine Yacht für 10Mio. kauft, zahlt dann immerhin mehr Steuern als manche in ihren ganzen Leben...
PS: Auf Investitionsgüter fällt unterm Strich keine Umsatzsteuer an, denn diese kann zu 100% wieder zurückgeholt werden. Selbst wenn die Investition schief geht. Problematisch wird es, wenn ein Bäcker alte Brötchen herschenkt. Da bleibt er nämlich auf der Umsatzsteuer sitzen. Vernichtet er sie, bekommt er wieder alles raus. Das sind teure Geschenke...