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UKRAINE : Sanktionen und kein Ende

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UKRAINE : Sanktionen und kein Ende .


Wenn jede der am Konflikt direkt oder indirekt beteiligten Parteien darauf besteht , allein im Recht zu sein wird es wie meist unter zivilisierten Menschen keine Problemlösungen geben sondern SANKTIONEN ( bis zum Krieg , dem letzten Mittel dieser Logik ) .

Aus Sicht der (meisten) Journalisten der EU- und US-Presse ist Putin für die Zuspitzung der Lage in der Ukraine verantwortlich . Sicherlich hat er die jetzige Situation zur Annektierung der Krim genutzt .

Aber ging dem nicht voraus , daß man wie auch immer geartet den westl. Einflußbereich auf den Vor- und Hinterhof Russlands , die Ukraine und Georgien, ausdehnen wollte . Wie haben sich wohl Putin und die meisten Russen gefühlt ?! (Nach dem Niedergang der glorreichen Sowjetunion) Ähnlich wie die Amis bei Raketen auf Kuba ??!

Dem Westen hat es da doch wohl sehr an Fingerspitzengefühl gefehlt . Und nicht nur dort . Man sollte soviel Menschenkenntnis haben , daß man bei einem Charakter wie dem Geheimdienstchef Putin mit sogenannter Fernsehdiplomatie das Gegenteil erreicht, wenn man alles zuerst im TV, möglichst mit Sanktionen versehen , verbreitet bevor man das persönliche Gespräch sucht . Putin ist sicherlich kein lupenreiner Demokrat . Deswegen hat Jelzin sicherlich auch nicht den Geheimdienstmann als Nachfolger ausgesucht . (Hatte er etwa ein paar Milliönchen für die Famillich auf die Seite geschafft? Andere waren in den Zeiten des Umbruchs nicht so bescheiden .)

Wie auch immer , Putin weiß mit Macht umzugehen und hat diese westl. Fehler genutzt, um die Krim zu annektieren , obwohl er ja langfristige Verträge zur Nutzung der Flottenstützpunkte hatte .

Auch kann man nicht nur die Entwaffnung der östl. Separatisten-Milizen fordern und darauf bestehen , daß deren Führer nicht an den Verhandlungen am Runden-Tisch teilnehmen .

Im Gegenteil es gehören schon längst alle Beteiligten auch die Separatisten an einen Runden-Tisch . Denn diese geben offensichtlich in dieser künstlich aufgeladenen Situation nicht auf .
So wird die Situation nur immer aussichtsloser . Schon vor Putins Annektion , hätte man parallel zu Neuwahlen auch Volksabstimmungen in den östl. Provinzen und der Krim über deren Zugehörigkeitsstatus anbieten müssen , mit der Auflage internationaler Kontrollen .

Ob Putin das vor der für Ihn geostrategisch wichtigen Krim-Annektion unterstützt hätte ist zwar fraglich aber danach wahrscheinlich . Der Ausgang auf der Krim war im vermutlich zu unsicher . Die Ostprovinzen sind für Ihn nicht von dieser geostrategischen Bedeutung . Hier hätte er sich wahrscheinlich mit einem Sonderstatus innerhalb der Ukraine zufrieden gegeben .

Ohne ein solches Angebot wird die Situation ohne glaubwürdige internationale Kontrollen vollends aus dem Ruder laufen und im Bürgerkrieg für die Ukraine enden .
Die anderen beteiligten Parteien werden sich gegenseitig mit Sanktionen beharken , die jedem einzelnen nur schaden .


Aber wie eingangs prophezeit : Wenn jede der am Konflikt direkt oder indirekt beteiligten Parteien darauf besteht , allein im Recht zu sein wird es wie meist unter zivilisierten Menschen keine Problemlösungen geben sondern SANKTIONEN ( bis zum Krieg , dem letzten Mittel dieser Logik ) .


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Ophiuchus

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Gerade gelesen Helmut Schmidt vergleicht die momentane Situation mit
1914 - evtl. etwas drastisch aber Parallelen gibt es schon - 2 Lager von
denen keines einen Schritt zurück machen möchte.

Aber brauchen wir noch einen Ukraine-Thread - oder wäre es sinnvoll
alle zusammen zu führen !?
 
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Ein sehr guter Artikel. Jetzt muss man sich fragen, unterwirft sich die Bundeskanzlerin entgegen den Interessen Deutschlands dem us-amerikanischen Druck, weil ihr nichts anderes übrig bleibt und eine zu schwache Persönlichkeit ist, um sich vors deutsche Volk zu stellen und zu sagen: "Schluss, egal was die USA uns antun wird." oder ist sie ideologisch, materiell schon "Teil" der USA, sprich gekauft.
 
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Putin hat nicht einen Fehler des Westens benutzt, um die Krim zu annektieren, er hat seine Armee benutzt und das hätte er jederzeit tun können, unabhängig vom Verhalten des Westens.
 
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Lösung im Ukraine-Konflikt?

Lösung im Ukraine-Konflikt?


Putins Plan
Stand: 03.09.2014 15:53 Uhr

........ Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete, geht Putin davon aus, dass bereits am Freitag beim Treffen in Minsk eine "endgültige Einigung" zwischen Kiew und den Separatisten vereinbart werden kann.
Er legte einen Aktionsplan zur Lösung der Krise vor. Der sieben Punkte umfassende Plan sehe unter anderem ein Ende der Offensiven der ukrainischen Armee und der prorussischen Separatisten sowie einen Austausch der Gefangenen vor,.....
In einem ersten Schritt müssten in den ostukrainischen Regionen Donezk und Lugansk "die offensiven Militäraktionen beendet" werden.
Er hoffe, dass die pro-westliche Führung in Kiew die Pläne unterstütze. Zudem sprach sich der Kremlchef dafür aus, dass die geplante Feuerpause international kontrolliert werden soll.
Separatistenführer Miroslaw Rudenko sagte, sollte Kiew es ernst meinen, seien die Aufständischen zu einer politischen Lösung des Konflikts bereit.........




Bleibt abzuwarten ob bei allen beteiligten und indirekt beteiligten Parteien endlich die Vernunft siegt . Dazu gehört vor allem , daß beide ukrainischen Parteien sich an einen Tisch setzen .

Kiew sollte eine international kontrollierte Abstimmung über eine Autonomie der umstrittenen ostukrainischen Gebiete anbieten .
Wenn die dortige Bevölkerungsmehrheit dies wirklich wünscht , sollte Kiew dies akzeptieren . (Selbst wenn die dortige Bevölkerung sich für eine Loslösung entscheiden würde , müßte dies akzeptiert werden . Oder würden wir die Abstimmung seinerzeit im Saarland in Frage stellen .)

Weigert Kiew sich weiter mit den Separatisten zu verhandeln , so geht der Bürgerkrieg weiter und es werden bald syrische Verhältnisse herrschen .
Sind erst einmal die Städte wie in Syrien verwüstet , werden für Kiew auch international kontrollierte Volksabstimmungen wesentlich ungünstiger verlaufen .


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Wo bleibt eigentlich die von Putin vorgeschlagene internationale Kontrolle des Waffenstillstandes ?!

Der Westen könnte sich in dieser Angelegenheit durchaus bemühen , anstatt weitere Sanktionen in Aussicht zu stellen , wenn der Waffenstillstand nicht hält .

Ich möchte keine Wette eingehen , welche Miliz letztlich den Waffenstillstand bricht . Auf der einen Seite sind die Milizen der Separatisten , die nicht bis ins letzte Glied auf Putin hören . Auf der anderen Seite neben dem Ukrainischen-Militär , Ukrainische-Milizen z.T. nationalistischer Prägung , die sich bereits unzufrieden über den Friedensplan geäußert haben und am liebsten weiterkämpfen würden . Ob die Nationalisten im Gegensatz zur Arme auf Poroschenko hören bleibt abzuwarten .

Friedensplan siehe :
http://www.tagesschau.de/ausland/oszeukraine-100.html

Poroschenko scheint jedenfalls relativ schnell zu der Einsicht gekommen zu sein , daß das Problem nicht militärisch zu lösen ist . (Hoffentlich kommt sein Ministerpräsident auch zu der Ansicht.) Gottseidank ist der Westen im Ukraine-Konflikt der gleichen Ansicht .

Was Nato-Staaten wie die Baltischen-Staaten betrifft , halte ich die Maßnahmen der Nato für erforderlich . Schließlich handelt es sich nicht um russische Bruderstaaten aus der Zaren-Zeit wie Georgien und vor allem die Ukraine . Hier sollte man mehr Fingerspitzengefühl zeigen und Realpolitik betreiben . Sicherlich wäre Putin gut beraten gewesen die Abstimmung auf der Krim einer internationalen Kontrolle zu unterstellen . Aber wir haben es eben mit Putin zu tun .



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Gedulde dich bitte. Wird alles aufgehoben.

Putin bzw. Russland verdient Friedensnobelpreis. Gut gemacht, es hat sich gelohnt soviel Nerven und Geduld zu haben. Die Welt braucht Politiker wie Putin, er hat sich wirklich gut aufgebaut auf dem Wege der Frieden. Ein sehr guter Mann!
 
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Feuerpause

Nun haben wir eine mehr oder weniger eingehaltene Feuerpause. Die Separatisten haben, so hört man, 1.200 (!) ukrainische Soldaten aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Im Gegenzug verkündet die EU verschärfte Sanktionen gegen Russland. Kann mir das jemand erklären? Bitte auch gleich mit erklären, worum es hier dem Westen eigentlich geht.
 
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Nun haben wir eine mehr oder weniger eingehaltene Feuerpause. Die Separatisten haben, so hört man, 1.200 (!) ukrainische Soldaten aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Im Gegenzug verkündet die EU verschärfte Sanktionen gegen Russland. Kann mir das jemand erklären? Bitte auch gleich mit erklären, worum es hier dem Westen eigentlich geht.
Inzwischen verkündete Poroschenko in Mariupol inzwischen schon wieder, dass die "Separatisten" besiegt würden. Die Aufständischen beharren auf ihre Unabhängigkeit und wollen keine förderative Lösung mit Kiew. Ich kann mir unabhängig von der ganzen Juristerei auch nicht mehr vorstellen, dass die sich dieser Junta und diesen Henkern unterstellen wollen.

Ach, ja und Poroschenko frohlockt auch trotz aller (öffentlichen) EUSA-Dementis, dass seine Truppen moderne westliche Waffen bekämen und die Junta nutzt den Waffenstillstand zu Truppenverschiebungen.

Nein, der Krieg wird weitergehen.
 

Pommes

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Nun haben wir eine mehr oder weniger eingehaltene Feuerpause. Die Separatisten haben, so hört man, 1.200 (!) ukrainische Soldaten aus der Kriegsgefangenschaft entlassen. Im Gegenzug verkündet die EU verschärfte Sanktionen gegen Russland. Kann mir das jemand erklären? Bitte auch gleich mit erklären, worum es hier dem Westen eigentlich geht.

Das ist im Grunde ganz leicht erklärt, der Westen ist der verlängerte Arm der Amis, Europapolitik wird in Washington gemacht, möglich ist das durch den Dollar als Weltwährung, mit dem Dollar erpressen die Amis den Rest der Welt.

Russland ist das größte Land der Welt und hat die meisten abbaubaren Rohstoffe, Öl und Gas inklusive und da möchte die angelsächsische Hochfinanz gerne dran, es geht also darum den Russen Volkseigentum zu enteignen, unter Jelzin ist das fast geglückt, Putin konnte damals in letzter Minute verhindern das die Oligarchen ihre fette Beute an den Westen übergeben konnten.
Entsprechend versuchen die Amis nun mit NATO Osterweiterung, Aufrüstung und Stationierung diverser Raketen die Russen unter Druck zu setzen, bzw. Putin unter Druck zu setzen um zu erreichen das die Bevölkerung ihn abwählt.

Die Ukraine ist ein von Amerika inszeniertes Schlachtfeld, Volksaufstände werden angezettelt, es kommt zu Bürgerkriegen und hernach wird eine Regierung installiert die von Washington gesteuert werden kann.
Bestes Beispiel ist übrigens die BRD.
 

Pommes

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Inzwischen verkündete Poroschenko in Mariupol inzwischen schon wieder, dass die "Separatisten" besiegt würden. Die Aufständischen beharren auf ihre Unabhängigkeit und wollen keine förderative Lösung mit Kiew. Ich kann mir unabhängig von der ganzen Juristerei auch nicht mehr vorstellen, dass die sich dieser Junta und diesen Henkern unterstellen wollen.

Ach, ja und Poroschenko frohlockt auch trotz aller (öffentlichen) EUSA-Dementis, dass seine Truppen moderne westliche Waffen bekämen und die Junta nutzt den Waffenstillstand zu Truppenverschiebungen.

Nein, der Krieg wird weitergehen.

Sehe ich auch so, nur hat dieser Schokoheini die Rechnung ohne die Russen gemacht und schon bald werden sich Merkel und Konsorten leise weinend aus dem Konflikt verabschieden weil der Spaß nicht mehr zu finanzieren ist.
 
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Sehe ich auch so, nur hat dieser Schokoheini die Rechnung ohne die Russen gemacht und schon bald werden sich Merkel und Konsorten leise weinend aus dem Konflikt verabschieden weil der Spaß nicht mehr zu finanzieren ist.
Ich habe ja meinen diesbezüglichen Standpunkt mehrfach gepostet. Rein aus logischen Gründen kann ich mir nicht vorstellen, dass Russland plötzlich sagt: "Nun ja ,dann soll die NATO doch ihre Raketen an unserer Grenze installieren."

Was den Wirtschaftskrieg betrifft, so bleibt Russland nichts anderes übrig, als auch den durchzustehen. Was sollten sie auch anderes tun? Plötzlich Washington anrufen und sagen: "Ok, ihr habt gewonnen. Hört mit Eurem Wirtschaftskrieg gegen uns auf. Schickt uns eine Liste mit Euren Forderungen."

Beides ist schon aus rein logischen Überlegungen unvorstellbar.

Ja und Europa? Gott habe es selig. Unsere Armee übergeben wir jetzt durch die Abschaffung des Parlamentsvorbehaltes an die Amis und Merkel und Konsorten verkaufen mit verbaler Unterstützung unseres Bundesgaucklers Deutschland samt seiner Bevölkerung per TTIP und TISA an die Finanzmafia. Der Überwachungsstaat wird dafür sorgen, dass unsereins irgendwann mal das Maul gestopft bekommt und was noch so auf uns wartet.

Frankreich sollte unsere Hoffnung sein. Wenn es dort kracht, dann kracht die Goldman Sachs-EU zusammen und wir werden nach einer Zeit der Neuordnung vieleicht eine Chance für einen Neubeginn haben. Hoffentlich ohne Krieg mit Russland.
 

Pommes

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Ich habe ja meinen diesbezüglichen Standpunkt mehrfach gepostet. Rein aus logischen Gründen kann ich mir nicht vorstellen, dass Russland plötzlich sagt: "Nun ja ,dann soll die NATO doch ihre Raketen an unserer Grenze installieren."

Was den Wirtschaftskrieg betrifft, so bleibt Russland nichts anderes übrig, als auch den durchzustehen. Was sollten sie auch anderes tun? Plötzlich Washington anrufen und sagen: "Ok, ihr habt gewonnen. Hört mit Eurem Wirtschaftskrieg gegen uns auf. Schickt uns eine Liste mit Euren Forderungen."

Beides ist schon aus rein logischen Überlegungen unvorstellbar.

Ja und Europa? Gott habe es selig. Unsere Armee übergeben wir jetzt durch die Abschaffung des Parlamentsvorbehaltes an die Amis und Merkel und Konsorten verkaufen mit verbaler Unterstützung unseres Bundesgaucklers Deutschland samt seiner Bevölkerung per TTIP und TISA an die Finanzmafia. Der Überwachungsstaat wird dafür sorgen, dass unsereins irgendwann mal das Maul gestopft bekommt und was noch so auf uns wartet.

Frankreich sollte unsere Hoffnung sein. Wenn es dort kracht, dann kracht die Goldman Sachs-EU zusammen und wir werden nach einer Zeit der Neuordnung vieleicht eine Chance für einen Neubeginn haben. Hoffentlich ohne Krieg mit Russland.

In der Tat, Frankreich dürfte die Sollbruchstelle sein, ungefährlich ist aber auch das nicht denn die Franzosen werden Deutschland dafür verantwortlich machen.
 
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Inzwischen verkündete Poroschenko in Mariupol inzwischen schon wieder, dass die "Separatisten" besiegt würden. Die Aufständischen beharren auf ihre Unabhängigkeit und wollen keine förderative Lösung mit Kiew. Ich kann mir unabhängig von der ganzen Juristerei auch nicht mehr vorstellen, dass die sich dieser Junta und diesen Henkern unterstellen wollen.

Ach, ja und Poroschenko frohlockt auch trotz aller (öffentlichen) EUSA-Dementis, dass seine Truppen moderne westliche Waffen bekämen und die Junta nutzt den Waffenstillstand zu Truppenverschiebungen.

Nein, der Krieg wird weitergehen.



Klappern gehört zum Handwerk . Schließlich muß Poroschenko seine Politik (der Entspannung) unterschiedlichen Fraktionen schmackhaft machen . Das fängt wahrscheinlich schon bei seinem Ministerpräsidenten an . Er hat scheint´s erkannt , daß es im Fall des Ukrainekonflikts , nur eine Verhandlungslösung geben kann . Alles andere endet im Bürgerkriegschaos wie in Syrien .
Poroschenko scheint mir noch der vernünftigste (ukrainische) Politiker in diesem Konflikt .

Die EU müßte restlos von allen guten Geistern verlassen sein , wenn Sie eine Verhandlungslöung durch Waffenlieferungen gefährden würde . ( An der Ausgangslage ist Sie aus meiner Sicht mind zu1/3 selber Schuld . S.o. westl. Einflußbereich auf den Vor- und Hinterhof Russlands …)
Es wird im Gegenteil höchste Zeit , daß Sie die Vorschläge Putins selber voran treibt und ergänzt anstatt nur abzuwarten und auf neue Sanktionen zu(hoffen??) setzen .

Um Putin seine Grenzen im Ukrainekonflikt und vor allem bei der Anektion der Krim aufzuzeigen , war die Androhung von Sanktionen sicherlich erforderlich .
Aber inzwischen hat Putin mit seinem Plan mehr vorgelegt als der Westen . Die Androhung weiterer Sanktionen ist z.Zt. daher mehr als kontraproduktiv .



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Klappern gehört zum Handwerk .
Aber inzwischen hat Putin mit seinem Plan mehr vorgelegt als der Westen . Die Androhung weiterer Sanktionen ist z.Zt. daher mehr als kontraproduktiv .





Die Androhung hatte noch eine gewisse Logik . Was will man aber zum jetzigen Zeitpunkt mit der Verhängung neuer Sanktionen bewirken ??! Will man das zarte aufkeimende Pflänzchen der Verhandlungen rechtzeitig zertreten ?! Freilich einen Gaul den man auf die Hinterbeine gebracht hat , will man in diesem Zirkus auch dort halten , oder ?

Sollte Deutschland z.Zt. nicht besser eine Vermittler-Rolle einnehmen , anstatt sich an weiteren Sanktionen zu beteiligen ?! Z.Zt. genügt ja noch eine Gegenstimme .
Aber anscheinend marschieren wir tatsächlich nur dem Ami hinterher . Für den mag das ja noch stimmen nach dem Motto , wenn zwei sich streiten freut sich der dritte .

Ja die richtige Maßnahme zum richtigen Zeitpunkt scheint halt Glückssache .

Z.B. in Syrien zum richtigen (frühen) Zeitpunkt die gemäßigte Opposition unterstützt (Waffen , Flugverbot) (Hillary Clinton hatte sich nicht durchgesetzt) und im Irak eine Allparteien-Regierung durchgesetzt , ISIS wäre bedeutungslos . Jetzt lehnen wir Überwachungsflüge zur Kontrolle der ISIS ab (Zumindest sollte man bei der UNO Maßnahmen wegen Völkermords (im Irak und Syrien) beantragen) . Stattdessen setzen wir zum jetzigen Zeitpunkt weitere Sanktionen gegen Rußland durch .

Mit ISIS kann man nicht verhandeln , in der Ukraine führt NUR Verhandeln zu einem akzeptablen Ergebnis .

Denk ich an Deutschland inder Nacht ….



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Heute treten wohl zwei wichtige "Sanktionen" gegen die EU in Kraft. Die Ukraine darf per eigenem Gesetz kein russisches Gas mehr durchleiten lassen und die USA schließen Russland aus ihrem Finanzsystem aus. Demnach können die EU-Käufer russischen Gases und anderer Rohstoffe ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Na ja, es geht auf den Winter zu und da ist es wenig Hoffnungsvoll, wenn die Füllstände der Vorratsbunker hoch sind/sein sollen, zumal wir ob des winterlichen Sommers durchaus mit einem kräftigen, lang anhaltenden Winter rechnen können/sollten.
 
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Das ist im Grunde ganz leicht erklärt, der Westen ist der verlängerte Arm der Amis, Europapolitik wird in Washington gemacht, möglich ist das durch den Dollar als Weltwährung, mit dem Dollar erpressen die Amis den Rest der Welt.

Russland ist das größte Land der Welt und hat die meisten abbaubaren Rohstoffe, Öl und Gas inklusive und da möchte die angelsächsische Hochfinanz gerne dran, es geht also darum den Russen Volkseigentum zu enteignen, unter Jelzin ist das fast geglückt, Putin konnte damals in letzter Minute verhindern das die Oligarchen ihre fette Beute an den Westen übergeben konnten.
Entsprechend versuchen die Amis nun mit NATO Osterweiterung, Aufrüstung und Stationierung diverser Raketen die Russen unter Druck zu setzen, bzw. Putin unter Druck zu setzen um zu erreichen das die Bevölkerung ihn abwählt.

Die Ukraine ist ein von Amerika inszeniertes Schlachtfeld, Volksaufstände werden angezettelt, es kommt zu Bürgerkriegen und hernach wird eine Regierung installiert die von Washington gesteuert werden kann.
Bestes Beispiel ist übrigens die BRD.

Erkläre bitte, wie genau die USA den Rest der Welt mit dem Dollar erpressen?

Es ist nicht ganz richtig, dass Russland die meisten abbaubaren Rohstoffe hat, aber ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass sie viele haben.

Was meinst du mit "dass die Oligarchen dem Westen ihre fette Beute übergeben"? Und wie hat Putin das verhindert?

Ich denke nicht, dass das es das Ziel der Amerikaner ist, Putin unter Druck zu setzen, damit er abgewählt wird. Und wenn, dann ist diese Strategie missglückt, denn Putin genießt zur Zeit eine sehr hohe Popularität.

Zu behaupten, dass der Konflikt in der Ukraine ein "von Amerika inszeniertes Schlachtfeld ist", greift viel zu kurz. Alle Akteure, die USA, die EU UND RUSSLAND haben maßgeblich zu dem Konflikt beigetragen.

Zuletzt möchte ich dich bitten, was du damit meinst, wenn du sagst, dass die BRD das beste Beispiel dafür ist, dass eine Regierung von Washington aus gesteuert wird.

VG
 
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Heute treten wohl zwei wichtige "Sanktionen" gegen die EU in Kraft. Die Ukraine darf per eigenem Gesetz kein russisches Gas mehr durchleiten lassen und die USA schließen Russland aus ihrem Finanzsystem aus. Demnach können die EU-Käufer russischen Gases und anderer Rohstoffe ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen. Na ja, es geht auf den Winter zu und da ist es wenig Hoffnungsvoll, wenn die Füllstände der Vorratsbunker hoch sind/sein sollen, zumal wir ob des winterlichen Sommers durchaus mit einem kräftigen, lang anhaltenden Winter rechnen können/sollten.

Ich finde man sollte den Begriff "Sanktionen" in "Selbstschutzmaßnahmen" umbenennen, das ist ehrlicher und positiver. Wir dürfen uns nicht von rohstoffreichen Ländern ausbeuten und dann erpressen lassen.
Vielleicht bekommt jetzt bei uns eine vernünftige Branche Aufwind: Die Wärmedämmung. Sie haben zwar noch Probleme aber wenn sie die überwunden haben, wenn man auf die besten Techniken setzt und nicht einfach die Billigheimer einfach was hinpappen läßt, was in ein paar Jahren futsch ist, nur damit sie die Förderung kassieren können dann braucht man nur noch einen Bruchteil der Energie zum Heizen, vielleicht 10 - 20 %. Das ist etwas auf das man stolz sein kann. Ich z.B. brauch überhaupt kein Gas.
 

Pommes

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Erkläre bitte, wie genau die USA den Rest der Welt mit dem Dollar erpressen?

Der Dollar ist eine Weltwährung, alle internationalen Geschäfte werden in Dollar abgewickelt, alle Länder halten ihre Währungsreserven in Dollar.
Wir müssen also Dollars kaufen um handeln zu können und die Amis brauchen diese Dollars nur zu drucken.
Ein profitables Geschäft gelle.
Wer aussteigen will bekommt Besuch von der Army, siehe Irak.

Es ist nicht ganz richtig, dass Russland die meisten abbaubaren Rohstoffe hat, aber ich stimme dir zu, wenn du sagst, dass sie viele haben.

Was meinst du mit "dass die Oligarchen dem Westen ihre fette Beute übergeben"? Und wie hat Putin das verhindert?

Beispiel: Chodorowski der böse Bube war justemeng im Bergriff Yukos an die Amis zu verhökern.
Putin hat ihn eingelocht:)



Ich denke nicht, dass das es das Ziel der Amerikaner ist, Putin unter Druck zu setzen, damit er abgewählt wird. Und wenn, dann ist diese Strategie missglückt, denn Putin genießt zur Zeit eine sehr hohe Popularität.

Zu behaupten, dass der Konflikt in der Ukraine ein "von Amerika inszeniertes Schlachtfeld ist", greift viel zu kurz. Alle Akteure, die USA, die EU UND RUSSLAND haben maßgeblich zu dem Konflikt beigetragen.

Die NATO Osterweiterung ist wohl schon für sich Beweis genug, die in Polen zu stationierenden Raketen gegen den Iran sind zwar ein Witz aber eben auch gegen Russland gerichtet.
Mit der Ukraine wäre man dann Waffentechnisch beim Russen im Vorgarten.



Zuletzt möchte ich dich bitten, was du damit meinst, wenn du sagst, dass die BRD das beste Beispiel dafür ist, dass eine Regierung von Washington aus gesteuert wird.

VG

einfach mal reinlesen.
"Aspen Institute Berlin" http://www.miprox.de/Sonstiges/Aspen-Institut-Berlin.html
 

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