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Montagsdemo am 21.04.2014

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Wäre Frau Ditfurth noch bei den Grünen, würde ich heute noch Grün wählen. Man kann ihr einiges vorwerfen, aber nicht, dass sie sich vor irgendeinen Karren spannen lassen würde. Ich mag ihren scharfen Verstand. Manchmal verrennt sie sich. Aber hier gibt es noch keinen Anlass, sich zu verrennen. Ihre Sicht der Dinge in diesem Fall bestätigt mich. Mit Verschwörungstheoretikern habe ich mich in letzter Zeit etwas intensiver beschäftigt und ihr Antisemitismus ist wirklich auffallend.

Man muss ihr hier auch nicht konkret vorwerfen, sie ließe sich vor einen Karren spannen. Als eine Rechtshysterikerin tritt sie da alleine und freiwillig auf den Plan. Rechtshysterie sollte man auf keinen Fall mit einem scharfen Verstand verwechseln. Die Leute sind in ihrer Ideologie bzw ihrem Weltbild so festgefahren, dass sie überall Rechtsextremisten und Nazihorden sehen. Sie bringt kein Zitat aus einem Flugblatt, kein Zitat aus einer der zahlreichen Reden auf den Montagsdemonstrationen oder von einer der Webseiten der Orgnisatoren. Es wird nur ominös Angedeutet. Ich finde da zb auch keine antisemitischen Karikaturen.
Und selbst wenn, gesetzt den Fall, dass auch auf den Montagsdemos wirklich irgendwelche Menschen mit zb einer antisemitischen Einstellung (damit meine ich mehr als nebulöse Konstruktionen alla "FED Kritik = Antisemitismus) am Start sind... Was tut dies der Sache für einen Abbruch? Auf diesen Montagsdemos geht es nicht um irgendwelche jüdischen Weltverschwörungen sondern um Frieden...

Aristo hat das auf seinem Block gut beschrieben: http://aristoblog.de/2014/04/montagsdemos-alles-rechts-oder-was/
 
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imho

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Sie druckt nicht ab. Es sind ja nur Kommentare, die online eingehen. Bei FAZ, Zeit usw sind ja auch sehr kritische Kommentare möglich.

Na gut, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Die gleichgeschaltete Presse veröffentlicht Kommentare, die sie doch angeblich unterdrückt.
 

Pommes

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http://www.attac.de/neuigkeiten/detailansicht/news/attac-warnt-vor-rechten-montagsdemonstrationen/

Es gibt leider immer noch Leute, die über diese neue "Friedensbewegung" nicht informiert sind.

Leider ist der hier verlinkte Beitrag von seinem informellen Wert her eher unterirdisch.
Es ist wenig hilfreich jede Form von Zinskritik als Antisemitismus zu bewerten und irgendwelchen wie auch immer gearteten rechten Strömungen zuzuordnen.
Die Kommunisten schlagen gerne in diese Kerbe, aber eben erfolglos.

Gesell stand mit den Nazis wohl eher auf Kriegsfuß, er wurde nämlich von denen eingelocht, und seine Freiwirtschaftslehre hat auch nichts mit der Arbeit Gottfried Feders zu tun, denn Gesell wollte den Zins gar nicht abschaffen und sehr schnell haben die Nazis erkannt das ihnen das Freigeld in kürzester Zeit den Garaus machen würde, sie wären damit nämlich die Subventionen der internationalen Hochfinanz schlagartig los gewesen.

Andreas Popp ist wohl eher ein Trittbrettfahrer, der hat weder den Gesell verstanden noch reicht sein Horizont um zu begreifen das man die Freiwirtschaftstheorie nicht modifizieren kann, die funktioniert nämlich nur im Original.
Popp ist ein begnadeter Schwätzer und damit hat er was das die meisten Kommunisten auch beherrschen, ganz besonders die Schwachmaten von Attac .
 
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Na gut, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Die gleichgeschaltete Presse veröffentlicht Kommentare, die sie doch angeblich unterdrückt.

Das sind Parallelwelten.
Der Zeitungskäufer kriegt davon nichts mit.
Ausser er geht mal ins Internet, scrollt ganz runter, auf Kommentare. Öffnet die.

Wenn die, wie Du sie nennst, gleichgeschaltete Presse, die Kommentarfunktion ganz abschalten, wird sie noch mehr an Lesern verlieren.

Aber die "gleichgeschaltete Presse" passt schon auf, was da eingeht. Spiegel online lässt Kommetare erst nach 10 Minuten oder mehr durchgehen. Von dem, was sie blockieren kriegt niemand was mit.


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[MENTION=209]Pommes[/MENTION]
Mag sein, was Du kritisiert ... dass da was dran ist.
Dennoch: Ich find es lobenswert, wenn überhaupt die Themen angesprochen werden. Der Zusammenhang Kriegsplanung, Umstürze, die Rolle der Medien ( wer sie beherrscht ) und wie man immer neue Feindbilder bastelt. Und wofür.

Auch wenn die Lostreter der Bewegung als "naiv" rüberkommen. Besser naiv als gar nicht:



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imho

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Das sind Parallelwelten.
Der Zeitungskäufer kriegt davon nichts mit.

Dass Du Dir darüber bewusst bist, in einer Parallelwelt zu leben, ehrt Dich.

Wenn die, wie Du sie nennst, gleichgeschaltete Presse, die Kommentarfunktion ganz abschalten, wird sie noch mehr an Lesern verlieren.

Ich hoffe, Du hast meine Ironie erkannt.

Aber die "gleichgeschaltete Presse" passt schon auf, was da eingeht. Spiegel online lässt Kommetare erst nach 10 Minuten oder mehr durchgehen. Von dem, was sie blockieren kriegt niemand was mit.

Gibt es auch Seitenbetreiber, die das nicht machen? Sie sind doch juristisch verantwortlich für das, was auf ihrer Seite steht.
 

imho

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[MENTION=720]imho[/MENTION], was sagst zu dieser Analyse des Ditfurth Interviews?

Jetzt habe ich mir dieses Video in voller Länge angetan und muss sagen, diese "Analyse" bestätigt, natürlich unfreiwillig, Jutta Ditfurth auf ganzer Linie.

Der junge Mann muss noch viel lernen. Da gab es wirklich keinen einzigen Aspekt, bei dem er punkten konnte.
 
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Jetzt habe ich mir dieses Video in voller Länge angetan und muss sagen, diese "Analyse" bestätigt, natürlich unfreiwillig, Jutta Ditfurth auf ganzer Linie.

Der junge Mann muss noch viel lernen. Da gab es wirklich keinen einzigen Aspekt, bei dem er punkten konnte.

hm, schade dass du das so siehst.
 

imho

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hm, schade dass du das so siehst.

Anfangs hält er noch die Rolle des angeblich objektiven Kritikers durch. Da merkt man nur, dass sein angelesenes Wissen über Jutta Ditfurth lückenhaft ist. Das kann man mit seinem jungen Alter entschuldigen. Ein umfassendes Bild einer Persönlichkeit kann man nicht durch das Sammeln einiger biografischer Daten erlangen.

Aber dann rutscht ihm immer mehr heraus, wie voreingenommen er ist. Er baut auf Axiomen auf, die, wenn man sie widerlegt, sein ganzes Argumentationskonstrukt in sich zusammenbrechen lassen. Man muss nicht links sein, um antifaschistisch zu sein; auch Konservative haben guten Grund antifaschistisch zu sein. Und Aufklärung ist nicht gleich Propaganda. Ditfurths Sorge ist es, dass Menschen auf Grund mangelnder Information auf die Propaganda der Neu-Rechten hereinfallen. Sie riskiert mit ihrer Aufklärung, dass sich Menschen bewusst dafür entscheiden. Das nimmt sie in Kauf. Der junge Mann dagegen betreibt eindeutig desinformierende Propaganda. Mit seinen häufigen Suggestivfragen versucht er beim Hörer Antworten zu erzeugen, die sich nicht belegen lassen. Kann er eine Äußerung Ditfurths nicht widerlegen, behauptet er über diesen Mann nicht informiert zu sein, zeigt aber gleichzeitig Insiderkenntnisse, die dies nicht glaubhaft erscheinen lassen.

Er ist ein guter Rhetoriker. Wer sich aber etwas mit Rhetorik auskennt, durchschaut sein Spiel. So bekommt das letztlich einen gegenteiligen Effekt. Es macht ihn unglaubwürdig. Manchmal habe ich eine sadistische Ader, denn diesen jungen Mann würde ich gerne in einem direkten Gespräch mit Frau Ditfurth erleben. Da würde ihm sein süffisantes Lächeln schnell vergehen.
 
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Anfangs hält er noch die Rolle des angeblich objektiven Kritikers durch. Da merkt man nur, dass sein angelesenes Wissen über Jutta Ditfurth lückenhaft ist. Das kann man mit seinem jungen Alter entschuldigen. Ein umfassendes Bild einer Persönlichkeit kann man nicht durch das Sammeln einiger biografischer Daten erlangen.

Aber dann rutscht ihm immer mehr heraus, wie voreingenommen er ist. Er baut auf Axiomen auf, die, wenn man sie widerlegt, sein ganzes Argumentationskonstrukt in sich zusammenbrechen lassen. Man muss nicht links sein, um antifaschistisch zu sein; auch Konservative haben guten Grund antifaschistisch zu sein. Und Aufklärung ist nicht gleich Propaganda. Ditfurths Sorge ist es, dass Menschen auf Grund mangelnder Information auf die Propaganda der Neu-Rechten hereinfallen. Sie riskiert mit ihrer Aufklärung, dass sich Menschen bewusst dafür entscheiden. Das nimmt sie in Kauf. Der junge Mann dagegen betreibt eindeutig desinformierende Propaganda. Mit seinen häufigen Suggestivfragen versucht er beim Hörer Antworten zu erzeugen, die sich nicht belegen lassen. Kann er eine Äußerung Ditfurths nicht widerlegen, behauptet er über diesen Mann nicht informiert zu sein, zeigt aber gleichzeitig Insiderkenntnisse, die dies nicht glaubhaft erscheinen lassen.

Er ist ein guter Rhetoriker. Wer sich aber etwas mit Rhetorik auskennt, durchschaut sein Spiel. So bekommt das letztlich einen gegenteiligen Effekt. Es macht ihn unglaubwürdig. Manchmal habe ich eine sadistische Ader, denn diesen jungen Mann würde ich gerne in einem direkten Gespräch mit Frau Ditfurth erleben. Da würde ihm sein süffisantes Lächeln schnell vergehen.

Mal prinzipell, was wäre schlimm an einer Entstehung einer neuen Rechten?
 
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Mal prinzipell, was wäre schlimm an einer Entstehung einer neuen Rechten?
Dazu müßtest Du definieren, was denn die Programmatik dieser neuen Rechten beinhalten sollte. Nur rechts sein ist zu wenig. Und die alten Positionen sind zu abgegriffen. Zudem alle gescheitert.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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mininuke ist nicht zwingend mit der belgischen UFO-Welle verbunden...

Fast alle Protagonisten auf den Videos neigen dazu, voreilige Schlüsse zu ziehen. Wenn jemand für oder gegen die eine Sache ist, ist er nicht automatisch für oder gegen eine andere Sache, blos weil irgend jemand anderes für die eine Sache und außerdem für die andere Sache war (oder dagegen), oder er die beiden für inhaltlich verbunden hielt.
ohne abstrakt:
Wenn jemand der Meinung ist, dass es wahrscheinlich ist, dass es UFOs gibt hat er noch keine Aussage darüber gemacht ob er Zinsen für verantwortlich hält. Wer Geld staatlich emitieren würde ist noch nicht automatisch der Meinung, dass das wtc mit einer mininuke gesprengt wurde. Die Dinge sind nicht zwingend miteinander verknüpft.

Beinahe jeder Punkt der von JDitfurth oder von HMBroder oder von WScheuble oder von AHitler miteinander verbunden wird, ist einzeln zu betrachten. ich bin nicht automatisch für den Ablasshandel, nur weil ich der Meinung bin, dass eine bestimmte Übersetzung von Luther besser anders hieße.

Du kannst jeweils jedes Thema einfügen...
 
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Dazu müßtest Du definieren, was denn die Programmatik dieser neuen Rechten beinhalten sollte. Nur rechts sein ist zu wenig. Und die alten Positionen sind zu abgegriffen. Zudem alle gescheitert.

Das gilt allerdings genauso für die politische Linke...
 

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