Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Islamkritik ein demokratisches Recht oder ein Tabu

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
30 Mrz 2014
Zuletzt online:
Beiträge
47
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo zusammen,
mich beschäftigt seit langem ein Thema und vielleicht könnte ihr mir ja sachlich sagen, ob ich damit falsch liege oder nicht.

Zentrale Frage: Darf und soll man den Islam bzw. dessen Ausbreitung kritisch in Deutschland betrachten?

Ich sehe ich kritisch, und warum auch nicht?
Ich selbst sehe mich als Freidenker und bin Atheist. 25% der hier lebenden Muslime sehen mich folglich als minderwertiger Mensch an.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...illen-steigt-religiositaet-auch-a-850429.html

Ich persönlich sehe mich als überzeugter Demokrat. In islamischen Ländern zählen aber Menschenrechte und Demokratie nur wenig bis nichts. Es sind Diktaturen/Theokratien, die ein völlig anderes Gesellschafts und Wertesystem wie wir haben. Das Christentum hat eine Aufklärung durchgemacht und die wurde sehr teuer erkauft.
Im 30-jährigen Krieg starben je nach Region zwischen 30-66% der Bevölkerung. Der Islam hat diesen Schritt nie vollzogen. Ich verstehe nicht, warum man es fördert, dass sich wieder kulturelle und gesellschaftliche Strukturen in Deutschland bilden, die diesen gesellschaftlichen Fortschritt in Frage stellen. Für mich ist das keine kulturelle Bereicherung sondern ein gewaltiger kulureller Rückschritt.

Ich frage mich oft, warum es keine offene und sachliche Diskussion in Deutschland über das Thema gibt. Warum ist es ein Tabu? Mein Schluss, es ist teils naive Weltverbesserer-Ideologie die Größtenteils von den Grünen ausgegangen ist und zudem Angst. Angst vor Gewalt und Morddrohungen (und gelegentlich dessen Umsetzung) die widerum regelmäßig in solchen Zusammenhängen von Islamisten ausgesprochen werden.

Nachhaltige Einwanderungspolitik kann doch nur dann klappen, wenn beide Seiten einen Vorteil erzielen (Win-Win-Situation) ansonsten wird es auf einer Seite immer Spannungen geben. Es ist daher doch die Pflicht sich zu fragen, welche Leute man im großem Stil ins Land holen will und welche nicht? Ich verstehe bis heute nicht, warum diese einfache Logik nicht anerkannt wird. Falls sie das würde, würde man Einwanderung automatisch mit positiven Dingen assoziieren statt mit Problemen an die man heute automatisch bei dem Thema denkt.

Ich finde ein Demokrat sollte seine Werte wertschätzen und verteidigen, anstatt sie auf dem Altar der politischen Korrektheit langsam nach und nach zu opfern.

Ich würde mich über seine sachliche Diskussion freuen.
 
Registriert
6 Feb 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.558
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Warum sollte eine Kritik in sachlicher Art gegenüber den Islam ein demokrtisches Tabu sein? Nehmen wir doch einmal die Geschichte vom verlorenen Sohn. Der eine arbeitete durchgehend beim Vater und der andere, was eine fast nicht zu überbietende Frechheit war, lies sich Erbe auszahlen. Davon lebte er in Saus und Braus, stürzte ab und als es soweit herunten war, dass es um nicht zu verhungern aus den Trögen der Tiere aß, kehrte er schuldbewußt zurück zum Vater. Der Vater freute sich über die Heimkehr seines verlorenen Sohns und lies ein Fest feiern und schlachtete ein Lamm war es glaube ich. Darauf hin beschwerte sich der fleißige Sohn eben beim Vater, da er ja die ganze Zeit über für ihn gearbeitet hätte und er nie ein Fest bekam.

Ich selbst bin nicht gläubig, aber die Geschichte will klar machen, dass wenn es einen Gott gibt, ist er auf heutiger Zeit gesagt, ein Kumpel und kein Arbeitgeber. Genau der Islam und viele Glaubige sehen ihren Gott als eine Art Arbeitgeber. Zu Lebzeiten halten sie sich, wie bei einem Arbeitsvertrag an bestimmte Dinge. Fasten, 5 mal beten, kein Schweinefleisch und vieles mehr. So wie ein Arbeiter seinen Lohn erwartet, erwarten diese in den Himmel zu kommen. Zu einem Kumpel hat man ganz anderes Verhältnis. Den behandelt man nicht wie seinen Chef und verzeiht ihm auch Fehler.
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
Registriert
28 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.045
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Wir haben Arbeitskräfte gerufen, aber es kamen Menschen.

Max Frisch


Die ersten ausländischen Arbeitskräfte im westlichen Nachkriegsdeutschland wurden Anfang der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts noch unter einer von Konrad Adenauer geführte Bundesregierung angeworben.

Anscheinend war sich damals niemand darüber im Klaren, welche Probleme das in der Zukunft für die deutschen Gesellschaft mit sich bringen würde.

In Bezug auf die Menschen islamischen Glaubens - die meisten dürften türkischer Abstammung sein - wurde einfach über Jahrzehnte hinweg versäumt, klar zu erkennen, dass dieser Zuzug, mangels einer zeitlichen Begrenzung für den Aufenthalt, einen anderen Umgang mit den "Gastarbeitern" erfordert hätte.

Viele der Menschen, die seinerzeit aus der Türkei kamen, waren bemüht sich in der vorgefundenen Gesellschaft einzuordnen. Frauen mit Kopftüchern im öffentlichen Raum etc. waren ein seltener Anblick. Diese Handlungsweise ist ein Wert ihrer Religion, der allerdings von vielen oberflächlichen Betrachtern oft gar nicht als solcher verstanden und erkannt wird.

Die angeworbenen Menschen blieben hier, weil es ihnen wirtschaftlich besser ging, ihre Kinder eine gute Schul- und Berufsausbildung geniessen konnten usw. und sie begannen langsam, sich hier heimisch zu fühlen. Und wenn ich irgendwo auf dieser Erde zu Hause bin, möchte ich natürlich auch meine überkommenen Riten und Rituale, zu denen eben auch die Ausübung der Religion zählt, wahrnehmen.

Damit wurden die Muslime in der Öffentlichkeit als "andersartig" wahrgenommen.
Und was andersartig ist, stösst oft auf Ablehung. Politiker haben jahrzehntelang versagt, indem sie der Zuwanderung und dem Aufenthalt dieser Menschen nicht die nötige Aufmerksamkeit entgegengebracht haben.
Man kann sogar die Frage aufwerfen, ob hier nicht massiv die Grundrechte dieser Menschen verletzt wurden und noch werden.

Ich habe "Moscheen" - besser Dreckslöcher - in Deutschland gesehen, die nicht mal mehr als Lagerräume genutzt werden konnten. Wer so mit Menschen umgeht, braucht sich nicht zu wundern, dass diese sich ausgegrenzt fühlen und beginnen in Parallellwelten zu leben.

Und wer glaubt, dass nur die islamischen Einwanderer Probleme verursachen, der hat wohl vergessen, dass durch die italienischen Zuwanderer, deren Pasta und Pizza so gerne gegessen wird, die Mafia mit ihren Schutzgelderpressungen Einzug gehalten hat.

Aber nicht nur die Deutschen haben ein Problem mit Fremden. Auch unsere Nachbarn in der Schweiz, hegen schon lange Animositäten gegen Zuwanderer (ausser sie bringen genug Geld ins Land) auch wenn keine Religionsgrenzen sie trennen:

http://migration.blog.nzz.ch/2011/09/10/wir-riefen-arbeitskraefte-und-es-kamen-menschen/

Auf deine Überschrift eingehend:

Islamkritik ist für dich als Atheist so legitim wie die Kritik an christlichen Glaubensinhalten, und der Bevorzugung, die diese Religion durch das Grundgesetz erfährt (auch diese Regelungen wurde von Politikern "abgesegnet").

Wenn es allerdings um den Umgang mit kriminellen Menschen geht, die durch die Unfähigkeit politischen Handelns und das Fehlen politischen Weitblicks heute ein Problem in der deutschen Gesellschaft darstellen, so ist es sicherlich kein Tabu über diese Auswüchse nachzudenken und darüber zu reden.

Ein Verursacherprinzip wird hier allerdings (leider) kurzfristig und allein auf nationaler Ebene nicht greifen.....

Da sollten diejenigen, die Hoffnung auf Veränderung innnerhalb der EU setzen, wohl eher die nächsten französischen Präsidentenwahlen abwarten....
 
Registriert
10 Feb 2014
Zuletzt online:
Beiträge
1.008
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die Kritik am Islam ist eigentlich keine Kritik, so wie wir diese in unserer Kutur entwickelt haben. Das, was sich Kritik nennt, ist lediglich eine kritisierende Begleitung.

Eine echte Kritik an dem Gedankengebäude Islam würde zu erst die Frage stellen, sind die Ursprünge wissenschaftlich so abgesichert , wie der Islam sie behauptet. Das Christentum musste sich dieser Frage schmerzhaft stellen und hat Antworten geliefert, aus denen der Kritiker seine Schlüsse ziehen kann. Kein Kritiker wurde existenziell bei seinen Schlussfolgerungen bedroht. Einziges Sanktionsmittel war und ist die Aberkennung innerkirchlicher Funktionen.

Der Islam verweigert sich dieser Debatte, unterdrückt den kritischen Prozess. Er nutzt zu Einschüchterung der Kritiker ein nicht akzeptables Bedrohungspotential.

Der Islam stellt sich auch nicht den vorhandenen Erkenntnissen so, wie es in einer kulturellen und freiheitlichen Gesellschaft für eine Debatte angemessen ist.

Aus diesem Grund gehört der Islam nicht zu Deutschland, er ist nur da ( mit der entsprechenden Daseinsberechtigung). Aus diesem Grund ist dem Islam gegenüber eine sehr kritische Haltung beizubehalten, aus diesem Grund sind staatliche Funktionen nicht mit islamischen Kennzeichnungen zu versehen oder durchzuführen zu lassen. Dem Islam ist durch seine Haltung gegenüber dem Neutralitätsgebot des Staates in religiösen Dingen nur der private Raum in unsere Gesellschaft zu zuweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
53.897
Punkte Reaktionen
19.946
Punkte
69.820
Geschlecht
Hallo zusammen,
mich beschäftigt seit langem ein Thema und vielleicht könnte ihr mir ja sachlich sagen, ob ich damit falsch liege oder nicht.

Zentrale Frage: Darf und soll man den Islam bzw. dessen Ausbreitung kritisch in Deutschland betrachten?

Ich sehe ich kritisch, und warum auch nicht?
Ich selbst sehe mich als Freidenker und bin Atheist. 25% der hier lebenden Muslime sehen mich folglich als minderwertiger Mensch an.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...illen-steigt-religiositaet-auch-a-850429.html

Ich persönlich sehe mich als überzeugter Demokrat. In islamischen Ländern zählen aber Menschenrechte und Demokratie nur wenig bis nichts. Es sind Diktaturen/Theokratien, die ein völlig anderes Gesellschafts und Wertesystem wie wir haben. Das Christentum hat eine Aufklärung durchgemacht und die wurde sehr teuer erkauft.
Im 30-jährigen Krieg starben je nach Region zwischen 30-66% der Bevölkerung. Der Islam hat diesen Schritt nie vollzogen. Ich verstehe nicht, warum man es fördert, dass sich wieder kulturelle und gesellschaftliche Strukturen in Deutschland bilden, die diesen gesellschaftlichen Fortschritt in Frage stellen. Für mich ist das keine kulturelle Bereicherung sondern ein gewaltiger kulureller Rückschritt.

Ich frage mich oft, warum es keine offene und sachliche Diskussion in Deutschland über das Thema gibt. Warum ist es ein Tabu? Mein Schluss, es ist teils naive Weltverbesserer-Ideologie die Größtenteils von den Grünen ausgegangen ist und zudem Angst. Angst vor Gewalt und Morddrohungen (und gelegentlich dessen Umsetzung) die widerum regelmäßig in solchen Zusammenhängen von Islamisten ausgesprochen werden.

Nachhaltige Einwanderungspolitik kann doch nur dann klappen, wenn beide Seiten einen Vorteil erzielen (Win-Win-Situation) ansonsten wird es auf einer Seite immer Spannungen geben. Es ist daher doch die Pflicht sich zu fragen, welche Leute man im großem Stil ins Land holen will und welche nicht? Ich verstehe bis heute nicht, warum diese einfache Logik nicht anerkannt wird. Falls sie das würde, würde man Einwanderung automatisch mit positiven Dingen assoziieren statt mit Problemen an die man heute automatisch bei dem Thema denkt.

Ich finde ein Demokrat sollte seine Werte wertschätzen und verteidigen, anstatt sie auf dem Altar der politischen Korrektheit langsam nach und nach zu opfern.

Ich würde mich über seine sachliche Diskussion freuen.

Der Koran wird sicher oftmals falsch ausgelegt und das führt sehr schnell zu Vorurteilen, wer sich damit neutral befaßt wird das erkennen.
Es gibt zum Beispiel keine Stelle wo eine Kopftuchgebot verlangt wird, auch die Züchtigung der Frauen ist ein Märchen.
Fakt ist jedoch das der Islam quasi ein Gesellschaftssystem ist und das verträgt sich nicht mit einer Gesellschaft die einfach nur gottlos ist.
 
Registriert
21 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
4.113
Punkte Reaktionen
18
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo zusammen,
mich beschäftigt seit langem ein Thema und vielleicht könnte ihr mir ja sachlich sagen, ob ich damit falsch liege oder nicht.

Zentrale Frage: Darf und soll man den Islam bzw. dessen Ausbreitung kritisch in Deutschland betrachten?

Ich sehe ich kritisch, und warum auch nicht?
Ich selbst sehe mich als Freidenker und bin Atheist. 25% der hier lebenden Muslime sehen mich folglich als minderwertiger Mensch an.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...illen-steigt-religiositaet-auch-a-850429.html

Ich persönlich sehe mich als überzeugter Demokrat. In islamischen Ländern zählen aber Menschenrechte und Demokratie nur wenig bis nichts. Es sind Diktaturen/Theokratien, die ein völlig anderes Gesellschafts und Wertesystem wie wir haben. Das Christentum hat eine Aufklärung durchgemacht und die wurde sehr teuer erkauft.
Im 30-jährigen Krieg starben je nach Region zwischen 30-66% der Bevölkerung. Der Islam hat diesen Schritt nie vollzogen. Ich verstehe nicht, warum man es fördert, dass sich wieder kulturelle und gesellschaftliche Strukturen in Deutschland bilden, die diesen gesellschaftlichen Fortschritt in Frage stellen. Für mich ist das keine kulturelle Bereicherung sondern ein gewaltiger kulureller Rückschritt.

Ich frage mich oft, warum es keine offene und sachliche Diskussion in Deutschland über das Thema gibt. Warum ist es ein Tabu? Mein Schluss, es ist teils naive Weltverbesserer-Ideologie die Größtenteils von den Grünen ausgegangen ist und zudem Angst. Angst vor Gewalt und Morddrohungen (und gelegentlich dessen Umsetzung) die widerum regelmäßig in solchen Zusammenhängen von Islamisten ausgesprochen werden.

Nachhaltige Einwanderungspolitik kann doch nur dann klappen, wenn beide Seiten einen Vorteil erzielen (Win-Win-Situation) ansonsten wird es auf einer Seite immer Spannungen geben. Es ist daher doch die Pflicht sich zu fragen, welche Leute man im großem Stil ins Land holen will und welche nicht? Ich verstehe bis heute nicht, warum diese einfache Logik nicht anerkannt wird. Falls sie das würde, würde man Einwanderung automatisch mit positiven Dingen assoziieren statt mit Problemen an die man heute automatisch bei dem Thema denkt.

Ich finde ein Demokrat sollte seine Werte wertschätzen und verteidigen, anstatt sie auf dem Altar der politischen Korrektheit langsam nach und nach zu opfern.

Ich würde mich über seine sachliche Diskussion freuen.

Statt anzuerkennen,das es nun mal verschiedene Religionen in Deutschland gibt,die ihre kruden Weltanschauungen verbreiten dürfen und meinetwegen auch sollen,zum x-ten Mal das Thema Islam.Nicht weil es um den Islam als solchen geht,sondern schlicht und ergreifend um einen religiös verbrämten Nationalismus.Als Vehikel dafür dient dann eine Religion deren Anhänger nun mal hier eingewandert sind.Das deren Religion keinen Deut wahrer ist als andere Religionen ist ein Fakt aber nicht der Hauptgrund für dieses langsam nervende Islambashing mit dem nur eine Ausländerfeindlichkeit versteckt werden soll.
 
Registriert
24 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
527
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Hallo zusammen,
mich beschäftigt seit langem ein Thema und vielleicht könnte ihr mir ja sachlich sagen, ob ich damit falsch liege oder nicht.

Zentrale Frage: Darf und soll man den Islam bzw. dessen Ausbreitung kritisch in Deutschland betrachten?

Brauchen wir dafür eine Erlaubnis ? Es gibt doch nicht wenige Grabenkampfdiskussionen zu dem Thema, mit wenig Platz für den gesunden Menschenverstand, egal ob die Diskutanten die Muslime umarmen oder in den Schwitzkasten nehmen wollen.


Ich sehe ich kritisch, und warum auch nicht?
Ich selbst sehe mich als Freidenker und bin Atheist. 25% der hier lebenden Muslime sehen mich folglich als minderwertiger Mensch an.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...illen-steigt-religiositaet-auch-a-850429.html

Ohne eine Vergleich zu der Sicht anderer Religionen zu ziehen, ist diese Aussage schwierig einzuordnen. Vergleichbare Umfragen bei anderen Religionen dürften sich in Deutschland aber schwierig gestalten. Zumal bei der Konstruktion "minderwertige Menschen" schnell die tausend Jahre Geschichte zwischen 33 und 45 mitschwingt und es dadurch m.E. eher eine Diskrepanz zwischen Denken und Sagen gäbe als bei Migranten.

Aber schauen wir doch mal, was zum Beispiel Westdeutsche zum Thema Atheismus sagen (ich nehm mal die Ostdeutschen raus, weil sie traditionell weniger mit Religionen zu schaffen haben). Laut einer Umfrage sehen da ca. ein Drittel den Atheismus als Bedrohung an https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/aktuelles/2010/dez/PM_Studie_Religioese_Vielfalt_in_Europa.html

Das deckt sich gut mit Berichten von Bekannten von mir im süddeutschen Raum. Die sind auf dem bayrischen Land aufgewachsen und wurden dort schon ausgegrenzt weil sie nicht katholisch sondern evangelisch sind. Was meinst Du, was man in solchen Gegenden erst recht auf Atheisten hält ?

Diejenigen Muslime, die versuchen, sich genauso abzuschotten wollen wie solche bayrischen Gemeinden, fördern damit die Intoleranz Ihnen gegenüber,
die in Deutschland ja eh schon sehr weit verbreitet ist https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/aktuelles/2010/dez/PM_Studie_Religioese_Vielfalt_in_Europa.html

Miteinander auszukommen verlangt von allen Seiten etwas ab. Eigentlich eine ganz simple Rechnung ....


Ich persönlich sehe mich als überzeugter Demokrat. In islamischen Ländern zählen aber Menschenrechte und Demokratie nur wenig bis nichts. Es sind Diktaturen/Theokratien, die ein völlig anderes Gesellschafts und Wertesystem wie wir haben.

Was Deine Einschätzung dass diese Länder durchweg Diktaturen/Theokratien wären, da solltest Du Dich nochmal genauer informieren, denn das gilt nur für einen Teil dieser Länder. Ich bezweifle, dass dies auf den Islam zu schieben ist, denn das ist vergleichbar mit Ländern mit z.B. buddhistischer Mehrheitsbevölkerung. Das Menschenrechte wenig bis nichts gelten ist ähnlich zu sehen http://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte_im_Islam, je nachdem wie es in den Grundlagen der einzelnen Rechtssystem verankert ist.

Das Christentum hat eine Aufklärung durchgemacht und die wurde sehr teuer erkauft. Im 30-jährigen Krieg starben je nach Region zwischen 30-66% der Bevölkerung. Der Islam hat diesen Schritt nie vollzogen. Ich verstehe nicht, warum man es fördert, dass sich wieder kulturelle und gesellschaftliche Strukturen in Deutschland bilden, die diesen gesellschaftlichen Fortschritt in Frage stellen. Für mich ist das keine kulturelle Bereicherung sondern ein gewaltiger kulureller Rückschritt.

Ich schätze die Aufklärung und kann hier Lessings "Nathan der Weise" nur jedem ans Herz legen (die Aufklärung ist ein Nachfolger der Renanissance, die schon lange vor dem 30igjähren Krieg, nicht durch ihn, ihren Anfang nahm). Aber auch sie hat den Fanatismen nicht begegnen können, der die beiden Weltkriege im letzten Jahrhundert gefördert hat.

Ansonsten werde doch mal konkret: welche gesellschaftlichen Strukturen wollen den gesellschaftlichen Fortschritt in Frage stellen ?


Ich frage mich oft, warum es keine offene und sachliche Diskussion in Deutschland über das Thema gibt. Warum ist es ein Tabu? Mein Schluss, es ist teils naive Weltverbesserer-Ideologie die Größtenteils von den Grünen ausgegangen ist und zudem Angst. Angst vor Gewalt und Morddrohungen (und gelegentlich dessen Umsetzung) die widerum regelmäßig in solchen Zusammenhängen von Islamisten ausgesprochen werden.

Dass es ein Tabu wäre, kritisch über muslimische Zuwanderer/ehemalige Gastarbeiter zu diskutieren sehe ich zunächst lediglich als Deine Unterstellung an. M.E. gab es bislang zuwenig rationale geführte, öffentliche Debatten über Islam und Integration. Das scheint mir eher an von mir erwähnten Grabenkämpfen zu liegen, die die Meinung von Mitdiskutierenden polarisieren. Angst vor islamistischer Gewalt hingegen war doch nun schon oft genug Thema ob es um Mohammedkarrikuraturen ging oder um die Aufführung von Mozarts Ideomeo.


Nachhaltige Einwanderungspolitik kann doch nur dann klappen, wenn beide Seiten einen Vorteil erzielen (Win-Win-Situation) ansonsten wird es auf einer Seite immer Spannungen geben. Es ist daher doch die Pflicht sich zu fragen, welche Leute man im großem Stil ins Land holen will und welche nicht? Ich verstehe bis heute nicht, warum diese einfache Logik nicht anerkannt wird. Falls sie das würde, würde man Einwanderung automatisch mit positiven Dingen assoziieren statt mit Problemen an die man heute automatisch bei dem Thema denkt.

Das Herankarren der türkischen Gastarbeiter war keine Win-Win Situation ? Welche Muslime will genau wer im großen Stil ins Land holen? Von denen ich rede, die sind schon längst hier!
 
OP
Visitor
Registriert
30 Mrz 2014
Zuletzt online:
Beiträge
47
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Zumal bei der Konstruktion "minderwertige Menschen" schnell die tausend Jahre Geschichte zwischen 33 und 45 mitschwingt und es dadurch m.E. eher eine Diskrepanz zwischen Denken und Sagen gäbe als bei Migranten.

Da die Erbschuld aus guten Grund abgeschafft wurde, sehe ich mich da nicht angesprochen. Das Politiker und co das nicht so sehen, erfüllt mich mit Unverständnis. Aber gut, wer seine Selbstachtung stetig an der Haustür abgibt, bekommt von mir auch keine.

Aber schauen wir doch mal, was zum Beispiel Westdeutsche zum Thema Atheismus sagen (ich nehm mal die Ostdeutschen raus, weil sie traditionell weniger mit Religionen zu schaffen haben). Laut einer Umfrage sehen da ca. ein Drittel den Atheismus als Bedrohung an https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/aktuelles/2010/dez/PM_Studie_Religioese_Vielfalt_in_Europa.html

Das deckt sich gut mit Berichten von Bekannten von mir im süddeutschen Raum. Die sind auf dem bayrischen Land aufgewachsen und wurden dort schon ausgegrenzt weil sie nicht katholisch sondern evangelisch sind. Was meinst Du, was man in solchen Gegenden erst recht auf Atheisten hält ?

Du wirst dich wundern aber ich bin aus Südbayern. Auch hier sind sehr viele nur noch auf dem Papier Katholiken. Probleme das jemand Katholisch und Evangelisch ist gibt es im Prinzip nur beim Heiraten. Freunde von mir haben das über einen freien Prediger gelöst. Der Unterschied dazu ist doch, dass in manche islamischen Ländern Atheismus mit dem Tode bestraft wird. Das ist eine ganz andere Dimension.

Was Deine Einschätzung dass diese Länder durchweg Diktaturen/Theokratien wären, da solltest Du Dich nochmal genauer informieren, denn das gilt nur für einen Teil dieser Länder. Ich bezweifle, dass dies auf den Islam zu schieben ist, denn das ist vergleichbar mit Ländern mit z.B. buddhistischer Mehrheitsbevölkerung. Das Menschenrechte wenig bis nichts gelten ist ähnlich zu sehen http://de.wikipedia.org/wiki/Kairoer_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte_im_Islam, je nachdem wie es in den Grundlagen der einzelnen Rechtssystem verankert ist.

Mach doch ein paar Beispiele für Länder die keine Diktaturen sind und in denen die Menschenrechte nicht mit Füssen getreten werden.


Ansonsten werde doch mal konkret: welche gesellschaftlichen Strukturen wollen den gesellschaftlichen Fortschritt in Frage stellen ?

Die Sache ist doch ganz einfach. Das Verhältnis Staat - Gesellschaft - Religion nimmt bei vielen Muslimen ein ganz anderes Verhältnis ein, als bei Europäern. Das geht weiter über die Rolle der Frau und des Familienoberhaupts bis zur Familienehre usw usw. Das alles sind Dinge die ich eher mit dem europäischen Mittelalter als mit einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft verbinde. Besonders in Ballungszentren bzw. Großstädten ist das ein immer größeres Problem. Ich möchte diesen kulturellen Rückschritt nicht, denn er ist schädlich.

Dass es ein Tabu wäre, kritisch über muslimische Zuwanderer/ehemalige Gastarbeiter zu diskutieren sehe ich zunächst lediglich als Deine Unterstellung an. M.E. gab es bislang zuwenig rationale geführte, öffentliche Debatten über Islam und Integration. Das scheint mir eher an von mir erwähnten Grabenkämpfen zu liegen, die die Meinung von Mitdiskutierenden polarisieren. Angst vor islamistischer Gewalt hingegen war doch nun schon oft genug Thema ob es um Mohammedkarrikuraturen ging oder um die Aufführung von Mozarts Ideomeo.

Was die Karikaturen angeht so gab es einen Mord bei dem belgischen(?) Filmemacher, mehrere Mordversuche und zahlreiche gewalttätige Übergriffe im In- und Ausland. Das Gewaltpotenzial ist nicht von der Hand zu weisen.
Ich sehe eine kritische Diskussion in teilen der Gesellschaft, ich sehe aber keine sachliche Auseinandersetzung in der Politik. Jeder hat Angst mit der Nazikeule eins übergezogen zu bekommen. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt. Ein falscher Schritt und der Politike ist ruiniert. Vor allem die Grünen sehe ich hier als Gefahr für die Meinungsfreiheit an.

Das Herankarren der türkischen Gastarbeiter war keine Win-Win Situation ? Welche Muslime will genau wer im großen Stil ins Land holen? Von denen ich rede, die sind schon längst hier!

Kommt darauf an welchen Zeitraum man betrachtet. Sicher damals war es eine. Du hast ja selbst schon festgestellt, das man nur sehr kurz gedacht hat und jetzt hat man die bekannten Probleme. Zudem sehe ich wirkliches Nachjustieren in der Politik. Die Einwanderungspoltik ist ein planloses Flickwerk, bei dem ich nicht das Gefühl habe, dass hier eine intelligente Steuerung existiert.
 
Registriert
13 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
11.046
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Hallo zusammen,
mich beschäftigt seit langem ein Thema und vielleicht könnte ihr mir ja sachlich sagen, ob ich damit falsch liege oder nicht.

Zentrale Frage: Darf und soll man den Islam bzw. dessen Ausbreitung kritisch in Deutschland betrachten?

Ich sehe ich kritisch, und warum auch nicht?
Ich selbst sehe mich als Freidenker und bin Atheist. 25% der hier lebenden Muslime sehen mich folglich als minderwertiger Mensch an.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...illen-steigt-religiositaet-auch-a-850429.html

Ich persönlich sehe mich als überzeugter Demokrat. In islamischen Ländern zählen aber Menschenrechte und Demokratie nur wenig bis nichts. Es sind Diktaturen/Theokratien, die ein völlig anderes Gesellschafts und Wertesystem wie wir haben. Das Christentum hat eine Aufklärung durchgemacht und die wurde sehr teuer erkauft.
Im 30-jährigen Krieg starben je nach Region zwischen 30-66% der Bevölkerung. Der Islam hat diesen Schritt nie vollzogen. Ich verstehe nicht, warum man es fördert, dass sich wieder kulturelle und gesellschaftliche Strukturen in Deutschland bilden, die diesen gesellschaftlichen Fortschritt in Frage stellen. Für mich ist das keine kulturelle Bereicherung sondern ein gewaltiger kulureller Rückschritt.

Ich frage mich oft, warum es keine offene und sachliche Diskussion in Deutschland über das Thema gibt. Warum ist es ein Tabu? Mein Schluss, es ist teils naive Weltverbesserer-Ideologie die Größtenteils von den Grünen ausgegangen ist und zudem Angst. Angst vor Gewalt und Morddrohungen (und gelegentlich dessen Umsetzung) die widerum regelmäßig in solchen Zusammenhängen von Islamisten ausgesprochen werden.

Nachhaltige Einwanderungspolitik kann doch nur dann klappen, wenn beide Seiten einen Vorteil erzielen (Win-Win-Situation) ansonsten wird es auf einer Seite immer Spannungen geben. Es ist daher doch die Pflicht sich zu fragen, welche Leute man im großem Stil ins Land holen will und welche nicht? Ich verstehe bis heute nicht, warum diese einfache Logik nicht anerkannt wird. Falls sie das würde, würde man Einwanderung automatisch mit positiven Dingen assoziieren statt mit Problemen an die man heute automatisch bei dem Thema denkt.

Ich finde ein Demokrat sollte seine Werte wertschätzen und verteidigen, anstatt sie auf dem Altar der politischen Korrektheit langsam nach und nach zu opfern.

Ich würde mich über seine sachliche Diskussion freuen.

Ziemlicher Quatsch. Erstens gibt es einen Unterschied zwischen Kritik, Hetze und Diskriminierung der Kritisierten. Zweitens geht dieser Beitrag mal wieder, wie schon so oft, gar nicht und nicht wirklich gegen die Muslime, sondern versucht, unser bestehendes System als ein angeblich der Political Correctness höriges, daher unfreies und vor allem von den ominösen grün/rot/fussigkarierten Gutmenschen majorisiertes System darzustellen Der Schreiber vesrsucht den inzwischen wirklich abgenudelten Trick, sich als armes kleines Hascherl darzustellen, welches in seiner legitimen Meinungsäußerung beschnitten und somit bitterlich unterdrückt ist. Abgesehen davon, daß dies angesichsts der bundesrepublikanischen Zustände lächerlicher Quatsch ist, zeigt allein die Tatsache, daß er hier ohne jegliche Sanktion diese gruselige Show abziehen darf, wie sehr er unrecht hat. Hierzulande darf jeder äußern, was er will, und jeder sich blamieren, so gut er kann. Ob das der Qualität der öffentlichen Meinung und der politischen Diskussion zuträglich ist, wage ich zu bezweifeln. Aber keines Einzigen Recht auf freie Meinungsäußerung wird hier auch nur im mindesten beschnitten. Und an die Adresse derjenigen, die meinen, ihre von irgendwelchen Nazikeulen bewirkten Beulen öffentlich bejammern zu müssen: auch der Verdacht nationalsozialistischer Propaganda und Gedankengutes darf frei von jedermann geäußert werden. Und ob die Gutmenschen- und Linkenkeule, die von unseren rechtsgewirkten Vögeln äußerst gerne geschwungen wird, so viel feiner ist, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

imho

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
24 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
15.078
Punkte Reaktionen
646
Punkte
40.152
In islamischen Ländern zählen aber Menschenrechte und Demokratie nur wenig bis nichts. Es sind Diktaturen/Theokratien, die ein völlig anderes Gesellschafts und Wertesystem wie wir haben.

Was sind denn islamische Länder für Dich?

Der Staat mit den meisten Muslimen ist mit Indonesien eine Demokratie. Und die Türkei, aus der die meisten Muslime zu uns kommen, ist eine Demokratie, in der extremer Islamismus massiv bekämpft wird.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Was sind denn islamische Länder für Dich?

Der Staat mit den meisten Muslimen ist mit Indonesien eine Demokratie. Und die Türkei, aus der die meisten Muslime zu uns kommen, ist eine Demokratie, in der extremer Islamismus massiv bekämpft wird.


Ha Ha Ha !!! Wer es glaubt, wird selig.:eek:
 
Registriert
18 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
3.272
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Ha Ha Ha !!! Wer es glaubt, wird selig.:eek:

Ja - es gibt auch genügend Putinisten hierzuforum - die Deutschland die Rechtsstaatlichkeit und Demokratie absprechen.

Eine bunte Mischung von Scharfsinnigen und realitätsnaher Denker. :dance:
 
Registriert
12 Mrz 2014
Zuletzt online:
Beiträge
124
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Zentrale Frage: Darf und soll man den Islam bzw. dessen Ausbreitung kritisch in Deutschland betrachten?
Ich persönlich enthalte mich generell der Religionskritik, weil...
"(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich."
"(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."
http://de.wikipedia.org/wiki/Religionsfreiheit_in_Deutschland
Praktisch bedeutet dies, dass ich meine freidenkerische Gesinnung lediglich durch Sarkasmus zum Ausdruck bringe um nicht gegen geltendes Recht zu verstoßen. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass religiöse Ansichten viel mehr über einen Menschen preisgeben, als man auf dem ersten Blick vermutet. Wenn also jemand sagt, "Pädophile und Homosexuelle soll man steinigen!", dann packt er seine Aussage in eine "religiöse Metapher". Religiöse Anhänger brauchen oftmals- völlig wertfrei - eine Lehrperson. Wertfrei denn die Menschen sind unterschiedlich. In einem Forum schrieb mal eine Frau, ich liebe den Buddha. Als Hobbypsychologe frage ich mich dann, ob der Guten nicht vielleicht der richtige Lebenspartner fehlt? Ich würde niemals sagen, ich liebe Jesus. Wenn sich hier muslimische Männer einen Bart wachsen lassen, betont aufrecht gehen, von Stolz reden,... Dann sollte die Frage sein, warum tun die das? Warum kommen hier viele Muslime nicht ohne ihren Propheten aus? Wenn Menschen vor zweitausend Jahren gläubig waren, ist dies leicht nachvollziehbar. Aber heute...?
Vielleicht reagieren aber auch wir Deutschen, wegen Hitler, sehr empfindlich auf religiöse FÜHRER?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
18 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
3.272
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Warum kommen hier viele Muslime nicht ohne ihren Propheten aus? Wenn Menschen vor zweitausend Jahren gläubig waren, ist dies leicht nachvollziehbar. Aber heute...?

Frage das bitte mal einen erzkonservativen Katholiken :)

Außer denen gibt es noch andere - weitaus fundamentale Ausrichtungen im Christentum:

 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.591
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Der Staat mit den meisten Muslimen ist mit Indonesien eine Demokratie.

Seit 1998, also noch sehr jung.
Wareten wir es ab.

Und die Türkei, aus der die meisten Muslime zu uns kommen, ist eine Demokratie, in der extremer Islamismus massiv bekämpft wird.

Türkei und Demokratie? Das glaubst Du doch wohl selbst nicht.

Uwe
 

imho

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
24 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
15.078
Punkte Reaktionen
646
Punkte
40.152
Seit 1998, also noch sehr jung.
Wareten wir es ab.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich das Land spaltet, weil es dort auch Islamisten gibt. Aber die große Mehrheit der immerhin 200 Millionen Muslime steht für einen moderaten Islam.



Türkei und Demokratie? Das glaubst Du doch wohl selbst nicht.

Gestern waren Wahlen. Die Türkei ist gespalten, aber eine Diktatur oder Theokratie wollen beide Seiten nicht.
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.101
Punkte Reaktionen
13.101
Punkte
149.042
Geschlecht
Islamkritik ist nicht ein demokratisches Recht, sondern ein Menschenrecht.

Islamkritik ist nicht ein demokratisches Recht, sondern ein Menschenrecht. Und eine Pflicht, die sich aus dem Bildungsauftrag ergibt.

Artikel 18
Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.

Artikel 19
Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.

Artikel 20
Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen.
Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören.

Artikel 26
° Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen.
° Die Bildung muß auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muß zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förder-lich sein.
° Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll.

Wikipedia Bildungsauftrag: Zu den Bildungsaufgaben zählt neben der Wissens- und Kulturvermittlung auch das Verständnis für soziale, kulturelle und geschichtliche Zusammenhänge, die religiöse und politische Bildung. Heute sind auch Bereiche der Wertevermittlung wichtig, etwa die Förderung von Toleranz, Aufgeschlossenheit, Ehrfurcht vor Mitmensch und Natur.



Die Menschenrechte sagen, dass man es prüfen darf. Die Bildung, dass man es prüfen und ggf. kritisieren muss. Religionen stellen Fragen nach der Wahrheit. Die Bildung hat das gleiche Recht. Die Religionen vertreten, dass man die Wahrheit sagen muss. Die Bildung hat die gleiche Pflicht.
 
Registriert
18 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
3.272
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Islamkritik ist nicht ein demokratisches Recht, sondern ein Menschenrecht. Und eine Pflicht, die sich aus dem Bildungsauftrag ergibt.

Artikel 18
Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.

Artikel 19
Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.

Artikel 20
Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen.
Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören.

Artikel 26
° Jeder hat das Recht auf Bildung. Die Bildung ist unentgeltlich, zum mindesten der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung. Der Grundschulunterricht ist obligatorisch. Fach- und Berufsschulunterricht müssen allgemein verfügbar gemacht werden, und der Hochschulunterricht muß allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offenstehen.
° Die Bildung muß auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muß zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen rassischen oder religiösen Gruppen beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förder-lich sein.
° Die Eltern haben ein vorrangiges Recht, die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern zuteil werden soll.

Wikipedia Bildungsauftrag: Zu den Bildungsaufgaben zählt neben der Wissens- und Kulturvermittlung auch das Verständnis für soziale, kulturelle und geschichtliche Zusammenhänge, die religiöse und politische Bildung. Heute sind auch Bereiche der Wertevermittlung wichtig, etwa die Förderung von Toleranz, Aufgeschlossenheit, Ehrfurcht vor Mitmensch und Natur.



Die Menschenrechte sagen, dass man es prüfen darf. Die Bildung, dass man es prüfen und ggf. kritisieren muss. Religionen stellen Fragen nach der Wahrheit. Die Bildung hat das gleiche Recht. Die Religionen vertreten, dass man die Wahrheit sagen muss. Die Bildung hat die gleiche Pflicht.

Das steht hier nicht zur Debatte. Vielmehr Artikel 3 GG.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

http://dejure.org/gesetze/GG/3.html

Oder § 130 Volksverhetzung:

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

http://dejure.org/gesetze/StGB/130.html
 
Registriert
12 Mrz 2014
Zuletzt online:
Beiträge
124
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Frage das bitte mal einen erzkonservativen Katholiken :)
Außer denen gibt es noch andere - weitaus fundamentale Ausrichtungen im Christentum.
Ich würde mich dieser Aussage anschließen...
Ich selbst sehe mich als Freidenker und bin Atheist.
Obwohl ich Gott philosophisch erklären würde um mich dem Pantheismus anschließe... Als getaufter Katholik würde ich aber niemals behaupten, dass Jesus übers Wasser gegangen ist oder Lazarus von den Toten erweckt hat. In kaum einer anderen Religion gibt es so viele wundersame Geschichten wie im Christentum. In einem Forum schrieb jemand: "Ich glaube das Moses das Meer gespalten hat, das Jesus übers Wasser ging, das Jesus von den Toten auferstanden ist,... Als ich darauf antwortete, dass er mal einen guten Psychologen aufsuchen sollte, wurde ich drei Tage gesperrt. :winken: Das nennt man in Deutschland dann Meinungsfreiheit. :happy: Bei - meiner - Religionskritik geht es nicht um ethische Differenzen in den Lehren, sondern um die Phänomenologie. In erster Linie um die Frage, ob jemanden Gott erschienen ist? Dabei werden alle gleich kritisch betrachtet. Ob Moses, Jesus, Mohammed oder Buddha (dem Mara erschienen war)? - Wenn Gott Moses im Traum erschien war, dann lässt sich das auch psychologisch erklären. Wenn Gott Jesus oder Mohammed erschienen war, lässt sich das rational erklären. Wer sich in Askese oder Meditation begibt, wird finden was er sucht.
 
Registriert
24 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
527
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Da die Erbschuld aus guten Grund abgeschafft wurde, sehe ich mich da nicht angesprochen. Das Politiker und co das nicht so sehen, erfüllt mich mit Unverständnis. Aber gut, wer seine Selbstachtung stetig an der Haustür abgibt, bekommt von mir auch keine.

Das mag bei Dir nicht so sein, aber ist bei Umfragen und deren Auswertung zu beachten. Auf mehr wollte ich da gar nicht hinaus.


Du wirst dich wundern aber ich bin aus Südbayern. Auch hier sind sehr viele nur noch auf dem Papier Katholiken. Probleme das jemand Katholisch und Evangelisch ist gibt es im Prinzip nur beim Heiraten. Freunde von mir haben das über einen freien Prediger gelöst. Der Unterschied dazu ist doch, dass in manche islamischen Ländern Atheismus mit dem Tode bestraft wird. Das ist eine ganz andere Dimension.

Es ging dabei um die Akzeptanz von Atheisten innerhalb Deutschlands durch verschiedene Religionen, nicht um einen Bayern vs. Iran Vergleich :D.


Mach doch ein paar Beispiele für Länder die keine Diktaturen sind und in denen die Menschenrechte nicht mit Füssen getreten werden.

Einige, Länder deren Bevölkerung mehrheitlich Moslems sind und m.E. beide Kriterien erfüllen:

Albanien, Indonesien, Kirgisistan, Kuwait, ...

es gibt viele Grenzfälle wie z.B. die Türkei oder die ganzen nordafrikanischen Staaten, die ich zur Beurteilung genauer unter die Lupe nehmen müsste.


Die Sache ist doch ganz einfach. Das Verhältnis Staat - Gesellschaft - Religion nimmt bei vielen Muslimen ein ganz anderes Verhältnis ein, als bei Europäern. Das geht weiter über die Rolle der Frau und des Familienoberhaupts bis zur Familienehre usw usw. Das alles sind Dinge die ich eher mit dem europäischen Mittelalter als mit einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft verbinde. Besonders in Ballungszentren bzw. Großstädten ist das ein immer größeres Problem. Ich möchte diesen kulturellen Rückschritt nicht, denn er ist schädlich.

Also sind Deiner Meinung nach die muslimische Familien die "gesellschaftlichen Strukturen die den gesellschaftlichen Fortschritt in Frage stellen wollen" ?

Was die Karikaturen angeht so gab es einen Mord bei dem belgischen(?) Filmemacher, mehrere Mordversuche und zahlreiche gewalttätige Übergriffe im In- und Ausland. Das Gewaltpotenzial ist nicht von der Hand zu weisen.

Ist es nirgendwo, wenn es Fanatiker gibt. Ich denke trotzdem, dass es ein Fehler war, Idomeneo abzusetzen bzw. die Karikaturen zurückzuhalten.

Ich sehe eine kritische Diskussion in teilen der Gesellschaft, ich sehe aber keine sachliche Auseinandersetzung in der Politik. Jeder hat Angst mit der Nazikeule eins übergezogen zu bekommen. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt. Ein falscher Schritt und der Politike ist ruiniert. Vor allem die Grünen sehe ich hier als Gefahr für die Meinungsfreiheit an.

Politik ist ein schmutziges Geschäft, u.a. wenn es darum geht, den Ruf anderer anzugraben. Die Grünen sind da aber nicht bedeutsamer als die anderen Parteien und geraten selbst oft ins Kreuzfeuer wie z.B. Trittin vor ein paar Monaten. Ich gebe Dir darin recht, dass political correctness als Sprachpurismus sachliche Auseinandersetzungen verhindern kann. Dagegen gibt es ein bewährtes Hausmittel: einfach nicht auf jeder Hysteriewelle mitreiten. Höflichkeit/Freundlichkeit ist etwas das aus der Situation gewonnen werden kann und nicht normierbar :)).

Ich denke, ein Grund der Grabenkämpfe stets an Laufen zu halten, ist, dass es Wählerschichten mobilisiert, wenn Emotionen sachliche Argumentation ersetzen.

Kommt darauf an welchen Zeitraum man betrachtet. Sicher damals war es eine. Du hast ja selbst schon festgestellt, das man nur sehr kurz gedacht hat und jetzt hat man die bekannten Probleme. Zudem sehe ich wirkliches Nachjustieren in der Politik. Die Einwanderungspoltik ist ein planloses Flickwerk, bei dem ich nicht das Gefühl habe, dass hier eine intelligente Steuerung existiert.

Millionen Muslime sind Deutschland heimisch und wir haben uns damit auseinanderzusetzen. Ich sehe da keine einfache UND intelligente Lösung. Aber keine Scheu, wenn Du eine solche diskutieren willst.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Terroranschlag in Moskau
Ich glaube eher es war einfach der IS. Der IS hat keine organisierten Strukturen und...
Warum wählt man die AFD?
War und die Holländer heißen Holländer, und ned Niederländer und die Briten heißen...
Die Umwelt-Lügner
Oben