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Die Krise?

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Ein Interview zur "Krise" in der FAZ

Aber was kommt nach dieser Ideologie, was kommt nach dem Geld?

Da hat unsere Gesellschaft unglücklicherweise nicht viel zu bieten! Fragt man, was macht dich zufriedener, ein Auto oder die Fähigkeit, eine Fremdsprache zu sprechen, dann sagen die meisten: die Fremdsprache. Das gilt auch im Vergleich: große Wohnung oder Fähigkeit, ein Instrument zu spielen. Das Instrument macht zufriedener. Doch aufgrund unserer Ideologie verschaffen derartige Fähigkeiten weit weniger gesellschaftliches Ansehen als große Wohnungen oder dicke Autos. Und das ist die Crux. Menschen haben ein natürliches Bedürfnis nach Ansehen, nach Anerkennung. Lässt sich das eher durch Materielles erlangen, dann streben sie eben danach und setzen so einen Teufelskreis in Gang.

Diese "Krise" als natürliche Konsequenz entfesselten Strebens, als heilsamer Prozess – sofern destruktive Eingriffe vermieden werden...
'Jetzt stehen wir an einer Kreuzung': Ist ein Umdenken der Wohlstandsdefinition möglich?
Und wie soll es aussehen? Gepredigt und diktiert von wenigen oder wachsend in Freiheit aller? Wie wird der Mensch frei? Mit oder ohne fremde Ideologie?

Was denkt Ihr darüber?
 
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Der Mensch ist im Konsum gefangen und die heutige westliche Prämisse ist doch, dass das Leben zu kurz ist, um auf all das zu verzichten was einem die Werbung verspricht. Und wenns nur auf Pump ist..

Ich denke ein Umdenekn ist nur möglich wenn die Krise richtig wehtut :(
 
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Diese "Krise" als natürliche Konsequenz entfesselten Strebens, als heilsamer Prozess – sofern destruktive Eingriffe vermieden werden...
'Jetzt stehen wir an einer Kreuzung': Ist ein Umdenken der Wohlstandsdefinition möglich?
Und wie soll es aussehen? Gepredigt und diktiert von wenigen oder wachsend in Freiheit aller? Wie wird der Mensch frei? Mit oder ohne fremde Ideologie?

Was denkt Ihr darüber?

Vorsicht, das ist der allbekannte neoliberale Propagandist Meinhard Miegel in der FAZ!

Wenn der von Konsumverzicht anfängt und hehre Werte predigt, von wegen dass Klavierspielen können doch befriedigender wäre, als eine schöne Wohnung, und die Kenntnis einer Fremdsprache mehr wert, als ein Auto, dann ist wieder Sozialabbau und Lohnkürzung angesagt.

Er vergisst nämlich zu erwähnen, dass der Flügel schon in einem akustisch großen und lichtvollen Raum stehen muss, wenn es aus dem Musizieren etwas werden soll. Mit Fremdsprachen ist das auch so, dass man die am schnellsten im Urlaub mit dem Auto im Gastland erlernt, jedenfalls die Kinder, deren Eltern ihnen das bieten können. Sonst lernt man im Hinterhof nur etwas türkische Brocken.

Der Meinhard Miegel ist heimtückisch und verschlagen, wenn der den Verzicht predigt, sind nicht die Reichen gemeint. Er will die Leute verarschen.

Ausgerechnet der als Ideologe des materiellen Verzichts. :mad:
 

Spökes

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Der Mensch ist im Konsum gefangen und die heutige westliche Prämisse ist doch, dass das Leben zu kurz ist, um auf all das zu verzichten was einem die Werbung verspricht. Und wenns nur auf Pump ist..

Ich denke ein Umdenekn ist nur möglich wenn die Krise richtig wehtut :(
Sollte der Zeitpunkt kommen, an dem die Krise richtig weh tut, wird es ein wenig spät zum Umdenken sein. Da ist dann auch mehr Panik in den zu erwartenden Lösungen. Wohin soll dies führen?

Die Menschen, die im Konsum gefangen sind, haben sich aber freiwillig in diese Gefangenschaft gemeldet. Viele Menschen bevorzugen immer noch eine natürliche Lebensweise und viele setzen diese auch um, auch wenn der Druck von außen gewaltig ist.
 
OP
oloool
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...

Der Meinhard Miegel ist heimtückisch und verschlagen, wenn der den Verzicht predigt, sind nicht die Reichen gemeint. Er will die Leute verarschen.

Ausgerechnet der als Ideologe des materiellen Verzichts. :mad:

Ich weiß über Miegels ideologisches Wirken,
doch mir ging es tatsächlich darum, diese These einmal aufzunehmen. Ist es nicht denkbar, dass durch diese Beispiele (und für Musik braucht es wahrlich keinen Konzertsaal aus Marmor), der deprimierte Mensch eine Erfüllung findet, die ihn zwar nicht in dieser Luxuswelt zu Reichtum verhilft, jedoch eine eigene neue Welt schafft und dadurch befreit? Ein intellektuell befreiter Mensch ist handlungs- und gesellschaftsfähig, soweit mein Motiv.

Ist es nicht so, dass durch das Befinden einer Mehrheit, nicht die Ziele der "Leitkultur" erreichen zu können, das System überhaupt funktioniert? Ist eine Anpassung an diese Umgebungsbedingungen nicht denkbar und für den Einzelnen sinnvoll (weil auch direkt erreichbar)? Ist es nicht befreiend, unerreichbare Ziele einfach für sich abzulehnen? Letztlich aus der Erkenntnis mathematischer Unmöglichkeit?

Das wäre mir ein erfahrbarer erster Schritt. Der ist auch gar nicht dumm. Schließlich ist es das Trägerargument für eine neue zentralistische Ideologie.
Und erst an dem Punkt wird es gefährlich, meine ich.
 
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Ist es nicht denkbar, dass durch diese Beispiele (und für Musik braucht es wahrlich keinen Konzertsaal aus Marmor), der deprimierte Mensch eine Erfüllung findet, die ihn zwar nicht in dieser Luxuswelt zu Reichtum verhilft, jedoch eine eigene neue Welt schafft und dadurch befreit?
Nein, da macht man sich selbst etwas vor. Natürlich braucht es für Musik einen großen Raum und Licht und gepflegte Hände und Ohren und ein sanftes Gemüt. Wer durch seine materiellen Verhältnisse in einem kleinen Loch lebt, in einem Dachzimmer, in das es reinregnet und in dem er sich im Winter verkühlt, die Hände durch harte Arbeit von Schwielen bedeckt und verhärtet, die Ohren vom Maschinenlärm geschädigt, der kann nicht Geige oder Klavier spielen.

Jedenfalls nicht das, was ich mir unter Musik so vorstelle. :eek:

Für Hiphop oder Pop dürfte es natürlich reichen, nur werden sich dann die Nachbarn in der Mietskaserne beschweren.

Nein, ohne Wohlstand ist ein gutes Leben nicht möglich, womit ich natürlich nicht Porsche und Jacht und Villa mit Dienstboten meine, sondern eben ein Auto und ein Reihenhäuschen mit Garten und eine menschenwürdige Arbeit.

Ist es nicht so, dass durch das Befinden einer Mehrheit, nicht die Ziele der "Leitkultur" erreichen zu können, das System überhaupt funktioniert? Ist eine Anpassung an diese Umgebungsbedingungen nicht denkbar und für den Einzelnen sinnvoll (weil auch direkt erreichbar)? Ist es nicht befreiend, unerreichbare Ziele einfach für sich abzulehnen? Letztlich aus der Erkenntnis mathematischer Unmöglichkeit?

Das wäre mir ein erfahrbarer erster Schritt. Der ist auch gar nicht dumm. Schließlich ist es das Trägerargument für eine neue zentralistische Ideologie.
Und erst an dem Punkt wird es gefährlich, meine ich.
Der Miegel würde das nicht propagieren, wenn es für die Menschen ein Ausweg wäre. Du vergisst dabei völlig, dass die Dich in Deiner Armut ja nicht in Ruhe lassen, sondern zur Schikane auf die Ämter bestellen, Dir zu Deiner edlen Armut noch einen schikanösen Drecksjob bei einer bösartigen Ausbeuterklitsche besorgen und in den Massenmedien gegen Dich hetzen...

In diesem System kannst Du nicht mal in Würde leben, wenn Du auf die Jagd nach dem Geld verzichtest. Noch im Kloster zwingen die Dich, dann an sonstwelchen Unfug zu glauben und in härenen Kutten nur wenige Stunden zu schlafen und anschließend von frühmorgens bis spätabends mit der Hacke im Garten zu arbeiten...
 
OP
oloool
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Nein, ohne Wohlstand ist ein gutes Leben nicht möglich, ...



Das ist zwangsläufig richtig: Man braucht Wohlstand für ein gutes Leben.
Wohlstand aber ist sehr vielfältig. Den kann jeder für sich selbst definieren,
kann sich die absolute Definition aber auch erklären lassen und im Streben danach Untertan bleiben.

Das ist ein Stück persönliche Erfahrung.

Mir ging es also nicht um die Ablehnung der Grundbedürfnisse. Sondern um die eigenartige Ablehnung des Lebens zur Deckung vermeintlich notwendiger, diktierter Bedürfnisse; Die Unerreichbarkeit dieser und das Hasswerden aus Selbstzweifeln daraus. Um diese Fesseln ging es..., die ideenlos machen, handlungsunfähig, aggressiv und neidisch:

Daraus erwachsen dann auch die Schikanen gegenüber den Abhängigen, wie zuletzt beschrieben.

Außerdem gehe ich davon aus, dass auch in der bösartigsten Intrige ein Funken Fairplay stecken könnte. :)
 
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Das ist zwangsläufig richtig: Man braucht Wohlstand für ein gutes Leben.
Wohlstand aber ist sehr vielfältig. Den kann jeder für sich selbst definieren,
kann sich die absolute Definition aber auch erklären lassen und im Streben danach Untertan bleiben.

Das ist ein Stück persönliche Erfahrung.

Mir ging es also nicht um die Ablehnung der Grundbedürfnisse. Sondern um die eigenartige Ablehnung des Lebens zur Deckung vermeintlich notwendiger, diktierter Bedürfnisse; Die Unerreichbarkeit dieser und das Hasswerden aus Selbstzweifeln daraus. Um diese Fesseln ging es..., die ideenlos machen, handlungsunfähig, aggressiv und neidisch:

Daraus erwachsen dann auch die Schikanen gegenüber den Abhängigen, wie zuletzt beschrieben.

Außerdem gehe ich davon aus, dass auch in der bösartigsten Intrige ein Funken Fairplay stecken könnte. :)

Ich sehe das ähnlich wie Hellmann.

Mich befriedigt Konsum nicht. Ein neues Auto will ich nicht haben aber irgendwann kommt die Notwendigkeit, weil ich ein Auto brauche und das alte es einfach nicht mehr tut. Dann kaufe ich mir ein neues aber mit Sicherheit ein günstiges, gebrauchtes. Auf keinen Fall würde ich mir auf Pump was kaufen.

Fähigkeiten aneignen kann ich mir wenn mir genug Freizeit bleibt. Die Menschen sind aber so mit Problemen beschäftigt dass die Wenigsten Zeit dafür haben, Fähigkeiten zu entwickeln. Ist ja auch nicht gewollt, es sei denn irgendwer macht Profit damit.

Fairplay ist schon lange nicht mehr. Wird Zeit das wieder einzuführen.
 
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Ich sehe das ähnlich wie Hellmann.

Mich befriedigt Konsum nicht.

Ich muss gestehen mich schon, ich weiss aber, dass sich Konsumbefriedigung auch ändern kann. Konsum und deren Befriedigung ist eher ein schwammiger variabler und flexibeler Zustand, ebenso wie "Markt". Er richtet sich nach einem Wohlstandslevel.
Man kann zufrieden sein mit einem Teller warmer Suppe genauso, wie mit einem neuen Daimler.
Hierdrin besteht aber auch die Gefahr, sich einzureden oder einreden zu lassen "weniger ist mehr" und "Jammern auf hohem Niveau" und dabei kleinbeizugeben und vor allzu hehrem, aufopfernden Gutmenschentum über den Tisch gezogen zu werden.
Wir erleben etwas vergleichbares mit den Steurmilliarden, die gerade verschleudert werden. Da erzählen auch eine Reihe "Experten" alternativlos "wir" müssten den Gürtel enger schnallen, dabei dient das nur, den Status Quo üppig versorgten Geldadels zu halten und die nächsten Daimler oder sonstwas zu sichern.
Dort ist der Wunsch nach Befriedigung des profanen Konsumwunsches genauso vorhanden, auf einem anderen Level und volksschädlich...
 

Cheops

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Also mich hat die Krise noch nicht völlig erwischt, denn für Kleinsteinkommen und Kleinstrenten wie ich eine habe, hat die Regierung Schröder noch Auffüllbeträge beschlossen, damit sie über den Monat kommen. Die musste man beantragen und ich galt als würdig, also ärmer. Aber seit ich das Geld bekomme, ist es auch gleich wieder weg, denn die Preise steigen schneller als die Aktienkurse an der Börse fallen und die Regierung Merkel hat sich selbst zweimal wohl versorgt einen Logenplatz und sieht zu. Zumindest gehe ich gerne einkaufen. Keine modischen Klamotten mehr, denn die sind zu teuer und reißen bei mir auch nichts mehr raus, also konzentriere ich mich auf meine verbliebenen Hobbys, Technik, Musik und Filme, obwohl gerade bei denen ein optischer Super GAU völlig sinnlos eingerührt wurde.
Aber das passt zu dieser Regierung. Einer der wenigen Wirtschaftszweige, der noch funktioniert, der Handel mit DVD, wird böse sabotiert.
Merkel und ihre Gang sind alle deutlich älter als neun Jahre und da sollte die Abrackprämie greifen!
 
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Eine ordentliche Portion Unsicherheit, dann und wann im Leben ist heilsam, und ein guter Lehrmeister für kommende widrige Umstände. Wer 24 Jahre bei Karstadt Wolle verkauft hat, darf sich nicht wundern wenn sein Blick auf die Zunkunft eng, ängstlich und eingeschränkt ist...

Das gilt übrigens auch für gut und best- stituierte Personenkreise. Wer von Kindesbeinen an alles in den Hintern geblasen bekommen hat, wir jammern und greinen wenn die eine oder andere Millionen weniger auf dem Konto landet. Dazu besteht aber absolut kein Grund!
 

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Eine ordentliche Portion Unsicherheit, dann und wann im Leben ist heilsam, und ein guter Lehrmeister für kommende widrige Umstände. Wer 24 Jahre bei Karstadt Wolle verkauft hat, darf sich nicht wundern wenn sein Blick auf die Zunkunft eng, ängstlich und eingeschränkt ist...

Das gilt übrigens auch für gut und best- stituierte Personenkreise. Wer von Kindesbeinen an alles in den Hintern geblasen bekommen hat, wir jammern und greinen wenn die eine oder andere Millionen weniger auf dem Konto landet. Dazu besteht aber absolut kein Grund!
Was jetzt kommt, ist keine Lehre, sondern der Umbau der sozialen Marktwirtschaft in eine ziemlich asoziale. Die Wirtschaft hält die Hand auf, egal, ob sie sich verspekuliert hat oder Gewinne macht. Nur die Gewinne trage sie zu gerne in Steueroasen, um die Steuern zu sparen, die sie im Fall von Verlusten vom Staat einfordern und zumindest diese Regierung sieht dabei zu mit den überraschten Augen eines missbrauchten Eichhörnchens...
 

Spökes

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Der Miegel würde das nicht propagieren, wenn es für die Menschen ein Ausweg wäre. Du vergisst dabei völlig, dass die Dich in Deiner Armut ja nicht in Ruhe lassen, sondern zur Schikane auf die Ämter bestellen, Dir zu Deiner edlen Armut noch einen schikanösen Drecksjob bei einer bösartigen Ausbeuterklitsche besorgen und in den Massenmedien gegen Dich hetzen...

In diesem System kannst Du nicht mal in Würde leben, wenn Du auf die Jagd nach dem Geld verzichtest. Noch im Kloster zwingen die Dich, dann an sonstwelchen Unfug zu glauben und in härenen Kutten nur wenige Stunden zu schlafen und anschließend von frühmorgens bis spätabends mit der Hacke im Garten zu arbeiten...
Darf ich den ein wenig Hoffnung haben, dass der Miegel, ich kenne ihn nicht, Ansätze einer vernünftigen Herangehensweise vertritt, um sie zu diskreditieren?
So sehe ich nicht unbedingt den Ansatz, dass es bei der Schwerpunktsetzung auf immaterielle Werte sich zwingend um Armut handeln muß, zudem dies führ. Es ist jedenfalls nicht auszuschließen, dass man sich in bestimmten Angelegenheiten bei materieller "Armut" reicher fühlt, da man ja doch einiges Verlorene zurückerhält, dessen Wert wir nicht unbedingt bestimmen können.

Letzlich besteht die Kunst darin, das Maß der Dinge zu finden. Aktuell sind wir weit darüber hinaus am Lancieren. Hieraus sich ergebende Maßnahmen können selbstverständlich nur allgemeinverbindlich sein. Selbstverständlich wird die Straßenbeleuchtung z. B. für alle, arm wie reich, nicht angeschaltet.:rolleyes2:
 

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Ich kenne Meinhard Miegel auch nicht, aber er ist ein Wirtschaftswissenschaftler, der die tatsächliche Krise erst auf das Jahr 2015 datiert:

http://tinyurl.com/r2th6r

Wenn dann noch Merkel amtiert, kann einem nur Angst und Bange werden, denn die bekämpft ja schon in der aktuellen Krise die Probleme mit Steuergeldern, als hätte sie eine Geldmaschine im Keller.
 
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Darf ich den ein wenig Hoffnung haben, dass der Miegel, ich kenne ihn nicht, Ansätze einer vernünftigen Herangehensweise vertritt, um sie zu diskreditieren?



Das habe ich mir sogar gewünscht! :)

Denn genau das ist das Konzept unserer Zeit in der wir eine öffentliche Meinung viel lieber haben als eine eigene – erst recht, wenn wir gar nicht wollen würden.

Deshalb auch meine Idee, dass auch in einer Intrige etwas Fairplay versteckt sein könnte.
 

Cheops

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Da wir ja keine anderen Politiker in Sicht haben, drängt sich mir die Frage auf, wie die Figuren, die sich in der aktuellen Legislatur durch die aktuelle Krise eher von Monat zu Monat hangeln, als zu agieren, eine nächste und größere Krise in den Griff bekommen wollen? Diesem Land fehlt ja ein Obama...
 
OP
oloool
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Diesem Land fehlt ja ein Obama...



Ich mag den Führerkult nicht. :p

Ich denke, dem Land fehlen nur noch ein paar freie Menschen, die Anstand genug haben, die Vorurteile und Klischees der Dummköpfe nicht so ganz arg auszunutzen...

Es gab und es wird niemals einen Menschen geben, der alles kann.
Und der das Alles auch den anderen servieren würde. :D
 

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Ich mag den Führerkult nicht. :p

Ich denke, dem Land fehlen nur noch ein paar freie Menschen, die Anstand genug haben, die Vorurteile und Klischees der Dummköpfe nicht so ganz arg auszunutzen...

Es gab und es wird niemals einen Menschen geben, der alles kann.
Und der das Alles auch den anderen servieren würde. :D
Den Führerkult hat doch die Merkel neu belebt, nur wird sie den eigenen Ansprüchen nicht gerecht und denen von Deutschland erst recht nicht. Es braucht einfach wieder Politiker, die auch den Mut haben, Politik zum Wohl der in Deutschland lebenden zu machen. Bis jetzt gibt es nur politische Beamte, die nur mit dem festen Blick auf die nächste Erhöhung der Bezüge durch Leben und Politik gehen.
Nur geht das Land und die Moral dabei den Bach runter...
 
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Neues zur "Krise" vom "SystemBot" Merkel:

Auf eine "lange, schwierige Wegstrecke" müssen sich die Deutschen nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorbereiten. Die Wirtschaft werde vorerst nicht zu alten Wachstumsraten zurückkehren, warnte Merkel.

Merkel – kein schneller Aufschwung in Sicht

Braucht da jemand wirklich Fr. Merkel dafür um das zu erkennen....Über unsere Verhältnisse gelebt haben sollen wir auch, wo uns doch die Systempresse immer wieder ins Ohr flüstert, wo wir jetzt wieder besonders "kassieren" können für die Fördergeld irgendwelcher Immobilie, oder die höchsten Zinsen einsacken könnnen - natürlich mit staatlichen Zuschüssen.
nt-v angemacht, bekommen wir die besten Tips wie wir mit mit billigen Aktien und ohne Arbeit am Fiskus vorbei "Geld machen". Einfach aus dem Nichts.
Über 0.0 % Inflationsrate haben wir uns laut Springerpresse auch zu freuen...
Alles so Billig geworden hier. schöööön.

Und "verdient" habe sie ihre Diätenerhöhungen aber schliesslich schon.

ohne worte. :rolleyes2:

Das Problem ist von der guten Frau und ihre Parteien noch gar nicht erkannt oder nur fehlerhaft bruchstückweise - aber schwallerd ihre Spruchblasen verantwortungslos in ein Millionenpublikum.
Der Fehler sitzt nämlich im Publikum und vor der Kamera in Form kollektivem Renditewahns und dem Wunsch nach einem süssen Leben - leistungslos, ohne Arbeit und voller Prestige aber auf Kosten anderer.

...
 
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Cheops

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Neues zur "Krise" vom "SystemBot":



Merkel – kein schneller Aufschwung in Sicht

Braucht da jemand wirklich Fr. Merkel dafür um das zu erkennen....Über unsere Verhältnisse gelebt haben sollen wir auch, wo uns doch die Systempresse immer wieder ins Ohr flüstert wo wir jetzt wieder besonders "kassieren" können für die Fördergeld irgendwelcher Immobilie, oder die höchsten Zinsen einsacken können - natürlich mit staatlichen Zuschüssen. Über 0.0 % Inflationsrate haben wir uns laut Springerpresse auch zu freuen...
Alles so Billig geworden hier. schöööön.
nt-v angemacht, bekommen wir die besten Tipps wie wir mit mit billigen Aktien und ohne Arbeit am Fiskus vorbei "Geld machen". Einfach aus dem Nichts.

Das Problem ist von der guten Frau und ihre Parteien noch gar nicht erkannt - aber schwallend ihre Sprechblasen verantwortungslos in ein Millionenpublikum.
Jedem sollte inzwischen klar sein, Merkel ist nur eine willige Marionette, die sich um echte Innenpolitik nur drückt, weil sie keine Ahnung davon hat. Sie war ja jahrelang unterwegs und hat einen Aufschwung verkündet, den keiner merkte und an dem sie gar keine Anteile hätte, würde es ihn tatsächlich gegeben haben. Gesetze hat sie ja keine gemacht, sonder sie hat nur die Vorteile ihres Amtes genossen und war nur unterwegs und hat nur getan, woran sie Spaß hatte. Nur etwas von Substanz getan hat sie nicht, oder zumindest konnte mir kein Fan der CDU bis jetzt auch nur eine politische Großtat von ihr aufzählen, die nicht auf Verbote oder Bevormundungen hinausliefen. Nun ist die Krise da, die eigentlich schon unter Kohl begonnen hat und da ist Merkel als Kanzlerin so brauchbar, wie die Waffen SS Kandidat für den Friedensnobelpreis in Frage kam!
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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