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warum neue Stromtrassen?

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In letzter Zeit gibt es viel Aufregung wegen den neuer Stromtrassen.

Kann mir jemand erklären, warum nun die alten Leitungen nicht mehr reichen ? Vielleicht gibt es ja hier Foristen, die sich mit diesem Thema auskennen.
 
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In letzter Zeit gibt es viel Aufregung wegen den neuer Stromtrassen.

Kann mir jemand erklären, warum nun die alten Leitungen nicht mehr reichen ? Vielleicht gibt es ja hier Foristen, die sich mit diesem Thema auskennen.

Im Norden geht mehr Wind und im Süden werden Atomkraftwerke abgeschalten.
 
OP
H
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Im Norden geht mehr Wind und im Süden werden Atomkraftwerke abgeschalten.

Was ist mit den unzähligen Windrädern und Solarfeldern hier im Süden ? Habe eher das Gefühl, man muß die Preise hoch halten.

Bei Windstille im Norden nutzen auch keine neue Leitungen etwas.

Warum werden die alten Leitungen nicht weiter genutzt? Benötigt man für Wind und Solarstrom besondere Leitungen? Dann würde es noch einleuchten.
 

imho

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Kann mir jemand erklären, warum nun die alten Leitungen nicht mehr reichen ?

Das Leitungsnetz war schon ausgelastet bevor die erneuerbaren Energien hinzukamen. Zur Zeit besteht das Problem, dass im Norden nicht nur einige Atomkraftwerke stehen sondern auch immer mehr Windkraftanlagen. Deshalb müssen immer häufiger die Windkraftanlagen abgestellt werden, weil die Atomkraftwerke die Leitungen blockieren.
 

Pommes

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Das Leitungsnetz war schon ausgelastet bevor die erneuerbaren Energien hinzukamen. Zur Zeit besteht das Problem, dass im Norden nicht nur einige Atomkraftwerke stehen sondern auch immer mehr Windkraftanlagen. Deshalb müssen immer häufiger die Windkraftanlagen abgestellt werden, weil die Atomkraftwerke die Leitungen blockieren.

Mich wundert nur das sie die Leitungen nicht unter die Erde legen, damit wäre dem ganzen Zirkus doch die Grundlage entzogen.
 

nachtstern

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Mich wundert nur das sie die Leitungen nicht unter die Erde legen, damit wäre dem ganzen Zirkus doch die Grundlage entzogen.

was wundert dich daran?
Unterirdische Trassen sind relativ Störungssicher und gehen selten kaputt....
das ist dann wohl ein gravierender Nachteil für die Wirtschaft.
Überleg mal wie oft die Leitungen in den USA geflickt werden müssen ^^
 

imho

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Mich wundert nur das sie die Leitungen nicht unter die Erde legen, damit wäre dem ganzen Zirkus doch die Grundlage entzogen.

Das ist vor allem eine Kostenfrage. Mit der bisherigen Wechselstromhochspannung ist das nicht möglich.
 

nachtstern

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imho

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dann ist es merkwürdig das es bei Unterseekabel verlustarm dennoch über weite strecken geschieht...

http://www.siemens.de/energiewende-deutschland/verlustarmer-stromtransport.html

und zwar per Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung

Bisher wird bei uns der Hochspannungsstrom als Wechselstrom übertragen. Ich sehe die Zukunft auch in der Gleichstromübertragung, vor allen Dingen, weil dabei die Durchleitungsverluste geringer sind. Da gibt es aber noch technische Probleme, die das sehr teuer machen.
 

Pommes

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Bisher wird bei uns der Hochspannungsstrom als Wechselstrom übertragen. Ich sehe die Zukunft auch in der Gleichstromübertragung, vor allen Dingen, weil dabei die Durchleitungsverluste geringer sind. Da gibt es aber noch technische Probleme, die das sehr teuer machen.

Es sind wohl weniger die technischen Probleme als die Buddelei die eine unterirdische Leitung teurer machen, jedoch wenn man bedenkt das Freileitungen permanent gewartet werden müssen und Ausfälle durch Wind und Wetter drohen, kann ich mir nicht vorstellen das die Freileitung auf Dauer billiger sein soll.
 

imho

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Es sind wohl weniger die technischen Probleme als die Buddelei die eine unterirdische Leitung teurer machen, jedoch wenn man bedenkt das Freileitungen permanent gewartet werden müssen und Ausfälle durch Wind und Wetter drohen, kann ich mir nicht vorstellen das die Freileitung auf Dauer billiger sein soll.

Nein, es sind die technischen Probleme.

Hier ist ein interessanter Artikel dazu. Auszug:

Eine neue Technologie, mit der Erdkabeln vielleicht eine weniger marginale Zukunft bevorstehen könnte als bisher geplant, spielt in den Pilotprojekten allerdings noch keine Rolle. Statt als Wechselstrom kann Elektrizität auch im Höchstspannungsbereich als Gleichstrom übertragen werden. Diese so genannte VSC-Technologie (Voltage Source Converter), bei der deutsche Unternehmen wie ABB und Siemens weltweit führend sind, erreicht zwar noch nicht die Leistungen wie das althergebrachte HGÜ-System – die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung. Und bisher gebe es in Deutschland gerade einmal eine einzige derartige Stichleitung aus einem Offshore-Windpark, so der Hochspannungsexperte Schnettler.

Doch innerhalb von vielleicht zehn Jahren könnte sich die Leistungsfähigkeit des Systems verdoppeln und "VSC dann eine wichtige Rolle spielen". Derzeit laufen laut DENA-Chef Kohler Gespräche zwischen Herstellern und Netzbetreibern, die die Möglichkeiten für VSC-Pilotprojekte ausloten sollen.
http://www.spektrum.de/alias/energieversorgung/erdkabel-statt-Ueberlandleitung/1069466
 
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In den Berichten zu dem Thema geht es immer darum, dass unterirdische Leitungen zunächst einmal teurer sind und die Zusatzkosten zu erheblichen Anstieg des Strompreises führen würde.

Die Frage ist doch auch, wie viel mehr Schaden ein Nord-Süd-Kanal anrichten würde, als das Aufstellen der Masten und das Spannen der Leitungen von Nord nach Süd.
 
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Der mündige Bürger

În Deutschland zu bauen ist schwer. Egal was. Viele Bürger im ehemaligen Bundesgebiet sind überzeugt, sie könnten bei jedem Bau hinein reden!
Was hat man ihnen alles eingeredet! Elektrische Strahlung usw.
Wenn sie schon keine Hochspannungs Freileitung in gebührender Entfernung
haben wollen, dann wollen sie erst Recht kein HS-Kabel durch ihre Vorgärten!
Nach kurzer Zeit hat sich eine neue Bürger Initiative entwickelt. Mit gleichen
Mitgliedern!
Man sollte auf die Bürger nur solange hören, wie es nötig ist. Sie sind dagegen! Sie wollen die Hochspannungsleitung nicht, sie wollen sie beim Nachbarn! Ich bin der Meinung eine Freileitung lässt sich eher durchsetzen, als ein Kabel.
Die Gleichspannung zum Transport von E-Energie hätte keine Abstrahlung. Je höher die Wechsel Spannung, desto höher die Verluste. Leider lässt die GS sich nicht
transformieren. Wenn jedoch in Zukunft Möglichkeiten zur Verfügung stehen, wie ich hier lese, erst hoch zu transformieren und dann gleich zu richten, wäre viel gewonnen.
Aber das lässt sich nachrüsten! Damit kann man später das Transport Volumen erhöhen.
Erst muss die Trasse gebaut werden.
Wichtig ist, nur Bundespolitiker ein beziehen, keine Landespolitiker!
siehe Seehofer
 
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Diese Nörgelgen ist hat Deutschland schneller vereint, als es die Menschen konnten.

Du hast völlig recht, was diese geradezu zwanghafte Blockadehaltung angeht.
 
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Mich wundert nur das sie die Leitungen nicht unter die Erde legen, damit wäre dem ganzen Zirkus doch die Grundlage entzogen.

Die Verlegung von Erdkabeln bringt für Grundstückseigentümer Einschränkungen und ökologische Beeinträchtigungen mitsich. Bei der Verlegung eines Erdkabels muß der Boden ausgetauscht werden. Anschließend müssen die Kabeltrassen nicht nur von tiefwurzelnden Pflanzen freigehalten werden, sie dürfen auch anderweitig nicht bepflanzt werden. Hinzukommt, daß bei der Erdkabelverlegung im Abstand von 500 bis 700 Metern Muffenbauwerke angelegt werden müssen.

Darüberhinaus spielen rechtliche Aspekte eine nicht unbeträchtliche Rolle. Grundsätzlich werden Dienstbarkeiten, das heißt Nutzungsrechte ins Grundbuch eingetragen. Die Eigentümer erhalten eine entsprechende Entschädigung.Dadurch wird gewährleistet, daß der Netzbetreiber anschließend Zugang zu der Leitung hat, um notwendigwerdende Wartungsarbeiten auszuführen. Eine landwirtschaftliche Nutzung der Erdkabeltrasse ist nicht oder höchstens nur eingeschränkt möglich. Zudem darf die Trasse nicht bebaut werden.

Demzufolge ist eine Erdverkabelung für Grundstückseigeniümer mit erheblich mehr Einschränkungen verbunden als eine Freileitung.

Gruß Pegasus.
 

imho

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Demzufolge ist eine Erdverkabelung für Grundstückseigeniümer mit erheblich mehr Einschränkungen verbunden als eine Freileitung.

Deshalb verlegt man sie dort, wo der Bund Grundstückseigner ist. Wir haben ja ein flächendeckendes Autobahnnetz.
 

nachtstern

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In den Berichten zu dem Thema geht es immer darum, dass unterirdische Leitungen zunächst einmal teurer sind und die Zusatzkosten zu erheblichen Anstieg des Strompreises führen würde.

Die Frage ist doch auch, wie viel mehr Schaden ein Nord-Süd-Kanal anrichten würde, als das Aufstellen der Masten und das Spannen der Leitungen von Nord nach Süd.

merkwürdig ist hierbei das zum Beispiel die Erdgastrassen ausschliesslich unterirdische verlegt werden.....
und das recht unproblematisch
 
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merkwürdig ist hierbei das zum Beispiel die Erdgastrassen ausschliesslich unterirdische verlegt werden.....
und das recht unproblematisch

Über welche Strecken und durch welche Regionen?

Welche Netze für welche Kapazitäten?

Ich bin mir unschlüssig. Auch, was die Gewinnung von Strom durch Windkraft angeht.
 

nachtstern

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Deshalb verlegt man sie dort, wo der Bund Grundstückseigner ist. Wir haben ja ein flächendeckendes Autobahnnetz.

Da wo der Bund Eigentümer ist, reduziert sich zwar der bürokratische Aufwand auf ein Minimum; zweifellos eine beträchtliche Erleichterung.Aber dieser Umstand hat keinen Einfluß auf den Kostenfaktor.Der beträgt 1 : 6,9

Gruß Pegasus.
 

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