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"Es gibt kein Recht auf einen schmerzfreien Tod"

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delta

Adieu mesdames&messieurs
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Diese Argumentation stammt von einem Staatsanwalt aus Ohio, einem der Bundesstaaten der USA, in dem die Todesstrafe noch nicht abgeschafft ist.

http://www.spiegel.de/panorama/just...-ohio-stirbt-nach-langem-leiden-a-943973.html


Die sich im Sinkflug befindende Weltmacht USA, die für sich in Anspruch nimmt "christliche Werte" zu vertreten und auf der Welt gerne die Rolle des Verteidigers von Recht, Gesetz und Sicherheit für sich in Anspruch nimmt, handelt im eignene Land und wie wir wissen, nicht nur dort, heuchlerisch, verlogen und unmenschlich.

Machen Regierungen, die mit einem solchen Regime zusammenarbeiten sich nicht mitschuldig an dort begangenen Menschenrechtsverletzungen?

Bei anderen Staaten, wie z.B. China oder Russland wird auf die Einhaltung der Menschenrechte weit mehr Wert gelegt als bei dem grossen Freund, der für unsere privatesten Angelegenheiten so viel Interesse an den Tag legt.

Um nochmal auf die Überschirft dieses Threads zurückzukommen: Palliativmedzin steht in den USA z.B. Schwerstkranken zur Verfügung.
Wieviele Beweise brauchen verantwortungvolle Politiker z.B. in der BRD noch um zu erkennen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika schon lange kein Rechtsstaat mehr sind.
Die Wahl eines Präsidenten durch das Volk sagt nichts darüber aus, wie demokratisch ein Staat und seine ausführenden Organe sind.

Als Beispiel sei hier auf Mohammed Mursi verwiesen, der ebenfalls durch freie Wahlen Präsident seines Landes wurde und mittlerweile als Anführer einer Terrorvereinigung gilt.


Anmerkung: Falls der Beitrag hier nicht passend ist, bitte verschieben.
 
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Naja. ne hochschwangere Frau vergewaltigen und dann eiskalt umbringen ist jetzt auch nicht gerade so ne entspannte Sache. Von daher, mein Mitleid hält sich für den armen Hingerichteten in Grenzen.

Über Hinrichtungen zu plaudern, und wer es darf, oder wer nicht, ist auch so eine müssige Sache. Die Chinesen sind genauso unsere Kumpels, wie der freundliche, giftspritzende Ami. Wir machen Geschäfte mit Allen. Letztlich mag ich aber nicht darüber urteilen, ob die jetzt alle der Satan persönlich sind, oder ob für die nicht tatsächlich eine Form von Notwendigkeit besteht, so zu handeln.
 
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Wieviele Beweise brauchen verantwortungvolle Politiker z.B. in der BRD noch um zu erkennen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika schon lange kein Rechtsstaat mehr sind.

Die USA sind seit der Einrichtung von Guantanamo kein Rechtsstaat im klassischen Sinne mehr. Solche Normen werden allerdings immer nur dann rausgeholt, wenn es politischen Nutzen verspricht, z.B. wenn man Syrien bombardieren möchte, um die Regierung zu stürzen.
 
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Diese Argumentation stammt von einem Staatsanwalt aus Ohio, einem der Bundesstaaten der USA, in dem die Todesstrafe noch nicht abgeschafft ist.

http://www.spiegel.de/panorama/just...-ohio-stirbt-nach-langem-leiden-a-943973.html


Die sich im Sinkflug befindende Weltmacht USA, die für sich in Anspruch nimmt "christliche Werte" zu vertreten und auf der Welt gerne die Rolle des Verteidigers von Recht, Gesetz und Sicherheit für sich in Anspruch nimmt, handelt im eignene Land und wie wir wissen, nicht nur dort, heuchlerisch, verlogen und unmenschlich.

Machen Regierungen, die mit einem solchen Regime zusammenarbeiten sich nicht mitschuldig an dort begangenen Menschenrechtsverletzungen?

Bei anderen Staaten, wie z.B. China oder Russland wird auf die Einhaltung der Menschenrechte weit mehr Wert gelegt als bei dem grossen Freund, der für unsere privatesten Angelegenheiten so viel Interesse an den Tag legt.

Um nochmal auf die Überschirft dieses Threads zurückzukommen: Palliativmedzin steht in den USA z.B. Schwerstkranken zur Verfügung.
Wieviele Beweise brauchen verantwortungvolle Politiker z.B. in der BRD noch um zu erkennen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika schon lange kein Rechtsstaat mehr sind.
Die Wahl eines Präsidenten durch das Volk sagt nichts darüber aus, wie demokratisch ein Staat und seine ausführenden Organe sind.

Als Beispiel sei hier auf Mohammed Mursi verwiesen, der ebenfalls durch freie Wahlen Präsident seines Landes wurde und mittlerweile als Anführer einer Terrorvereinigung gilt.


Anmerkung: Falls der Beitrag hier nicht passend ist, bitte verschieben.

Wer eine hegemoniale Stellung innehat, der kann sich Demokratiedefizite leisten. Die Interessenlage von kooperierenden Staaten ist häufig eng mit der Erhaltung einer guten bilateralen Beziehung zur Supermacht verbunden. Somit ist offene Kritik höchst selten und schwierig, da die diplomatische Beziehung im Ernstfall eine Zusammenarbeit in konfliktreichen Situationen bedingt. Kritische Stellungnahmen aus China oder Russland werden aufgrund der partiell repressiven Staatsführung ohnehin nicht ernst genommen. Dass die USA den rechtsstaatlichen Charakter und damit eine Kernstütze einer demokratischen Ordnung verloren haben, dürfte spätestens nach Guantanamo, dem Straflager im Irak und diversen völkerrechtswidrigen Handlungen bekannt sein.

Zur Mursi Analogie: nur weil eine Militärjunta, die in der Republik der Generäle a.D. seit der Machtübernahme der "Freien Offiziere" die Fäden ziehen, die weggeputschte Regierungskraft als terroristisch einstuft, muss das keinen objektiven Maßstäben folgen. Die autoritäre Führung ist auf die Demobilisierung der Opposition bedacht. Somit wäre ich immer sehr vorsichtig mit solchen Thesen und Umschreibungen.
 
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Naja. ne hochschwangere Frau vergewaltigen und dann eiskalt umbringen ist jetzt auch nicht gerade so ne entspannte Sache. Von daher, mein Mitleid hält sich für den armen Hingerichteten in Grenzen.

Über Hinrichtungen zu plaudern, und wer es darf, oder wer nicht, ist auch so eine müssige Sache. Die Chinesen sind genauso unsere Kumpels, wie der freundliche, giftspritzende Ami. Wir machen Geschäfte mit Allen. Letztlich mag ich aber nicht darüber urteilen, ob die jetzt alle der Satan persönlich sind, oder ob für die nicht tatsächlich eine Form von Notwendigkeit besteht, so zu handeln.

Ich kann deine Argumentation verstehen.

Es ist allerdings keine Frage des Wollens bzw. Könnens, dass ein technologisch so hochentwickeltes Land wie die USA nicht in der Lage ist, eine adequate Methode bei Hinrichtungen mittels Giftspritze in Anwendung zu bringen. Die gewählte Methode der Hinrichtung - egal was ein Verurteilter auch begangen hat - ist mit dem Wort Folter wohl deutlicher umschrieben.

Ein Cocktail aus Beruhuigungs- und Schmerzmittel, wie in dem Artikel erwähnt, ist sicherlich nicht die geeignete Art um einen Verurteilten hinzurichten - ausser es handelt sich bewusst um einen Akt staatlicher Rache. Ich selbst könnte hier alleine aus dem Stehgreif zwei medikamentöse Methoden benennen, die geeigneter wären und die auch in den USA zur Verfügung stehen.

Ein weiterer Punkt bei der Vollstreckung der Todesstrafe ist, dass jeder Mediziner, der sich - egal wo auf der Erde - dazu hergibt, gegen den "hyppokratischen Eid" - der heute durch die Genfer Deklaration des Weltärztebundes geregelt ist, verstösst.
 
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delta

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Wer eine hegemoniale Stellung innehat, der kann sich Demokratiedefizite leisten. Die Interessenlage von kooperierenden Staaten ist häufig eng mit der Erhaltung einer guten bilateralen Beziehung zur Supermacht verbunden. Somit ist offene Kritik höchst selten und schwierig, da die diplomatische Beziehung im Ernstfall eine Zusammenarbeit in konfliktreichen Situationen bedingt. Kritische Stellungnahmen aus China oder Russland werden aufgrund der partiell repressiven Staatsführung ohnehin nicht ernst genommen. Dass die USA den rechtsstaatlichen Charakter und damit eine Kernstütze einer demokratischen Ordnung verloren haben, dürfte spätestens nach Guantanamo, dem Straflager im Irak und diversen völkerrechtswidrigen Handlungen bekannt sein.

Zur Mursi Analogie: nur weil eine Militärjunta, die in der Republik der Generäle a.D. seit der Machtübernahme der "Freien Offiziere" die Fäden ziehen, die weggeputschte Regierungskraft als terroristisch einstuft, muss das keinen objektiven Maßstäben folgen. Die autoritäre Führung ist auf die Demobilisierung der Opposition bedacht. Somit wäre ich immer sehr vorsichtig mit solchen Thesen und Umschreibungen.

Ich bin sicherlich kein Anhänger von Mursi und seinen Gefolgsleuten. Wohin eine Regierung während seiner Amtszeit Ägypten geführt hätte, ist schwer einzuschätzen. Alleine schon deine Wortwahl "Demobilisierung der Opposition" zeigt, wie vielschichtig dieses Thema ist.

Ich habe aber dieses Beispiel bewusst gewählt, weil es für mich so aussieht, als ob gerade in Deutschland - trotz der bekanntgewordenen millionenfachen Gesetzesbrüche durch Verbündete, die auch immer noch tagtäglich fortgesetzt werden - vielen Politikern ein vorurteilsfreier Blick auf das Verhalten "befreundeter Staaten" zu fehlen scheint.
 
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Naja. ne hochschwangere Frau vergewaltigen und dann eiskalt umbringen ist jetzt auch nicht gerade so ne entspannte Sache. Von daher, mein Mitleid hält sich für den armen Hingerichteten in Grenzen.

Über Hinrichtungen zu plaudern, und wer es darf, oder wer nicht, ist auch so eine müssige Sache. Die Chinesen sind genauso unsere Kumpels, wie der freundliche, giftspritzende Ami. Wir machen Geschäfte mit Allen. Letztlich mag ich aber nicht darüber urteilen, ob die jetzt alle der Satan persönlich sind, oder ob für die nicht tatsächlich eine Form von Notwendigkeit besteht, so zu handeln.

Könntest Du mal zum besseren Verständnis ein Beispiel für eine "Form von Notwendigkeit" nennen ?
 
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Ich bin sicherlich kein Anhänger von Mursi und seinen Gefolgsleuten. Wohin eine Regierung während seiner Amtszeit Ägypten geführt hätte, ist schwer einzuschätzen. Alleine schon deine Wortwahl "Demobilisierung der Opposition" zeigt, wie vielschichtig dieses Thema ist.

Ich habe aber dieses Beispiel bewusst gewählt, weil es für mich so aussieht, als ob gerade in Deutschland - trotz der bekanntgewordenen millionenfachen Gesetzesbrüche durch Verbündete, die auch immer noch tagtäglich fortgesetzt werden - vielen Politikern ein vorurteilsfreier Blick auf das Verhalten "befreundeter Staaten" zu fehlen scheint.

Was ist denn an der Wortwahl speziell auszusetzen bzw. besonders?

Das hat nicht viel mit Vorurteilen am Hut, sondern mit Interessen, die sich entweder an den USA orientieren oder von ihr abhängig sind. Die deutsche Regierung wird die Konsolidierung des Status quo als Wirtschaftsmacht und einflussreicher politischer Akteur kaum gefährden, indem sie den politischen Verbündeten brüskiert. Hier spielt außerdem eine Rolle, dass die Erfolgsaussichten ziemlich mau ausfallen. Sanktionen oder gar militärische Interventionen sind fast schon lachhaft...

Deine Analogie habe ich aber immer noch nicht so wirklich einordnen können.
 
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Egal von was es uns schlecht wird!

Ich kann deine Argumentation verstehen.

Es ist allerdings keine Frage des Wollens bzw. Könnens, dass ein technologisch so hochentwickeltes Land wie die USA nicht in der Lage ist, eine adequate Methode bei Hinrichtungen mittels Giftspritze in Anwendung zu bringen. Die gewählte Methode der Hinrichtung - egal was ein Verurteilter auch begangen hat - ist mit dem Wort Folter wohl deutlicher umschrieben.

Ein Cocktail aus Beruhuigungs- und Schmerzmittel, wie in dem Artikel erwähnt, ist sicherlich nicht die geeignete Art um einen Verurteilten hinzurichten - ausser es handelt sich bewusst um einen Akt staatlicher Rache. Ich selbst könnte hier alleine aus dem Stehgreif zwei medikamentöse Methoden benennen, die geeigneter wären und die auch in den USA zur Verfügung stehen.

Ein weiterer Punkt bei der Vollstreckung der Todesstrafe ist, dass jeder Mediziner, der sich - egal wo auf der Erde - dazu hergibt, gegen den "hyppokratischen Eid" - der heute durch die Genfer Deklaration des Weltärztebundes geregelt ist, verstösst.

Hoppla, guter Artikel, es ist aber der USA schnurz piepe, ob sie einen oder mehrere Eide brechen.
Für Foltermethoden sind sie doch hinreichend bekannt, ebenso das sie die Gerichtsbarkeit von Den Haag nicht anerkennen, warum wohl?


Meister
 

Harold

Frischling
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Diese Argumentation stammt von einem Staatsanwalt aus Ohio, einem der Bundesstaaten der USA, in dem die Todesstrafe noch nicht abgeschafft ist.

http://www.spiegel.de/panorama/just...-ohio-stirbt-nach-langem-leiden-a-943973.html


Die sich im Sinkflug befindende Weltmacht USA, die für sich in Anspruch nimmt "christliche Werte" zu vertreten und auf der Welt gerne die Rolle des Verteidigers von Recht, Gesetz und Sicherheit für sich in Anspruch nimmt, handelt im eignene Land und wie wir wissen, nicht nur dort, heuchlerisch, verlogen und unmenschlich.

Machen Regierungen, die mit einem solchen Regime zusammenarbeiten sich nicht mitschuldig an dort begangenen Menschenrechtsverletzungen?

Bei anderen Staaten, wie z.B. China oder Russland wird auf die Einhaltung der Menschenrechte weit mehr Wert gelegt als bei dem grossen Freund, der für unsere privatesten Angelegenheiten so viel Interesse an den Tag legt.

Um nochmal auf die Überschirft dieses Threads zurückzukommen: Palliativmedzin steht in den USA z.B. Schwerstkranken zur Verfügung.
Wieviele Beweise brauchen verantwortungvolle Politiker z.B. in der BRD noch um zu erkennen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika schon lange kein Rechtsstaat mehr sind.
Die Wahl eines Präsidenten durch das Volk sagt nichts darüber aus, wie demokratisch ein Staat und seine ausführenden Organe sind.

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Anmerkung: Falls der Beitrag hier nicht passend ist, bitte verschieben.

Ich kann meinem Vorredner hier nur zustimmen!

Ein Land in dem noch die Todesstrafe vollstrekt wird darf sich nicht zivilisiert nennen!

Ich habe dieses Land selbst bereist und eine Rundreise mit meinem einheimischen Freund gemacht also keine Touristenführung. Ein Land in dem so viele Menschen in Armut unter dem Existenzminimum leben, wie z.B. in vielen südamerikanischen Ländern die man zur dritten Welt zählt. So ein Land ist ein dritte Welt Land, mein Begleiter sagte das gleiche auch!
 

zwei2Raben

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Nippelnippelnippelnippelnippel

Die USA haben schon wieder vollpfostig einen armen Teufel ins Jenseits hinübergenippelt:

http://www.t-online.de/nachrichten/...ekutionspanne-in-arizona-bei-giftspritze.html

Könnten die das nicht irgendwie humaner bewerkstelligen?
Warum fahren sie nicht einfach mit einem Panzer drüber?
oder nehmen einen schweren Hammer?
oder einfach ein Schlachtemesser?
oder ballern dem armen Teufel eine Kugel in den Kopf, bumm, aus?
oder nehmen einen Kampfhubschrauber, oder eine Drohne wenn sies laut brauchen (machen sie sonst doch auch)
oder schmieren ihn bei einem Stapellauf auf eine Helling?
oder einfach den Kopf in die Güllegrube?

dann wäre wenigstens Ruhe.

Warum müssen die die armen Kerle jedesmal auf das unappetitlichste ins Jenseits hinüberschleimen, dass man die allerletzte Achtung vor der USJustiz verliert? Warum geht das nicht wenigstens ein klein bischen zünftig, ohne Brechreiz ab. Von irgendwelchen Menschenrechten will ich da gar nicht reden, einfach nur vom Rest Erdigkeit oder Verzicht auf Backe beißen.
 

zwei2Raben

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Sie meinen, wo eine Überdosis so einfach ist?

ja, zum Beispiel.

Also, ich lehne die Todesstrafe aus sehrsehr grundsätzlichen Erwägungen ab. mmn ist ein Staatsgefüge mit so einer Wunde gar nicht vorstellbar. Es diskreditiert eine Gemeinschaft auf so eine elementare Weise, weil sie vorgibt, unfehlbar sein zu können und gleichzeitig genau weiß, dass sie es nicht ist. Sie lügt den Menschen ins Gesicht, und weiß, dass die Menschen es wissen. Das ist schon theoretisch Quatsch, weil es den Staat im Kern vertrauensunwürdig macht, obwohl das doch das Wichtigste und das Eigentlichste des Staates ist. Eine Gesellschaft ohne jeden, auch noch so kleinen Grundkonsens oder das letzte bisschen Vertrauensrest, das ist das was wir heute haben und das bricht zusammen, 100%.

Früher war die Todestrafe der Versuch sich von Verbrechern zu lösen, vor denen man Angst hatte und sie gewissermaßen bei Gott vor Gericht zu stellen. Das verstehe ich. Da war die Todestrafe ein Ausdruck der Hilflosigkeit des Menschen. Es war etwas Geistliches, darum war auch immer ein Priester zugegen. Danach wurde ein Choral gesungen und man ging in dem Gefühl nach Hause "Der ist jetzt in Gottes Hand" und "Der zündet keine Häuser mehr an". Da war das halbwegs in Ordnung.
Da einem modernen Staat diese Möglichkeit verwehrt ist, sehe ich keine Möglichkeit zu so etwas. Aber das nur am Rande.

Die Chinesen sind da fairer. Sie wissen, dass sie schlachten und dass die Organe an irgendwelche reichen Privilegierten gehen. Die Opfer wissen das und wir alle auch. Darum wird da so einfach hingerichtet, wie unsereines eine Fliege abmurxt. Aber sie machen das wenigstens heimlich und ich glaube ziemlich schnell. Bumm und ausweiden und fertig und ohne Brimborium. Der Staat ist sowieso käse.

Die Amerikaner sind da kakkiger. Die weiden auch, aber eher sich selbst. Die setzen sich mit einer Glasscheibe dazwischen vor das Opfer und schauen dann zu, wie der getoastet wird. Wenn der dann nachgewiesen endlich ins Gras gebissen hat, dann machen sie ein paar markige Sprüche, handbeschütteln sich und gehen dann Kaffee trinken. Das muss man sich mal vorstellen. Für Organe ist der untauglich, weil vergiftet und irgendeine Aufarbeitung hat auch nicht stattgefunden. Die Lüge mit dem Gott ist auf zwei Arten untauglich und sie wissen auch, dass die Gefängnisse sicher genug sind und man sie, wenn es notwendig wäre, noch sicherer machen könnte.

Aber, wenn wir das alles weglassen, sie könnten es doch wenigstens schnell und sicher und ohne Schnappatmung und ohne Zinnober machen. ich würde das, wenn es denn tatsächlich sein müsste, in einem ausgedienten Landschlachthaus machen, bumm, da sind Fliesen, da kann man anschließend einen Schlauch in die Hand nehmen und dann wäre es das gewesen. Die Fliesen brauchen die doch so auch, weil die armen Entmenschlichten bei den Qualen doch sowieso den letzten Darminhalt nach außen befördert haben.

Aber wir sollten es jetzt gut sein lassen.
 
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Die Chinesen sind da fairer. Sie wissen, dass sie schlachten und dass die Organe an irgendwelche reichen Privilegierten gehen. Die Opfer wissen das und wir alle auch. Darum wird da so einfach hingerichtet, wie unsereines eine Fliege abmurxt. Aber sie machen das wenigstens heimlich und ich glaube ziemlich schnell. Bumm und ausweiden und fertig und ohne Brimborium. Der Staat ist sowieso käse.
.....

Meines Wissens muss der Körper noch leben, wenn man die Organe in ordentlichem Zustand will.

....
Also, ich lehne die Todesstrafe aus sehrsehr grundsätzlichen Erwägungen ab. mmn ist ein Staatsgefüge mit so einer Wunde gar nicht vorstellbar. Es diskreditiert eine Gemeinschaft auf so eine elementare Weise, weil sie vorgibt, unfehlbar sein zu können und gleichzeitig genau weiß, dass sie es nicht ist. Sie lügt den Menschen ins Gesicht, und weiß, dass die Menschen es wissen. Das ist schon theoretisch Quatsch, weil es den Staat im Kern vertrauensunwürdig macht, obwohl das doch das Wichtigste und das Eigentlichste des Staates ist. Eine Gesellschaft ohne jeden, auch noch so kleinen Grundkonsens oder das letzte bisschen Vertrauensrest, das ist das was wir heute haben und das bricht zusammen, 100%.
.....

Persönlich würde ich auch eher ohne als mit Todesstrafe bevorzugen. Aber ich kann die moralische Argumentation nicht ernst nehmen, die Einem hier immer entgegen schlägt. Die finde ich unehrlich.
 

zwei2Raben

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Meines Wissens muss der Körper noch leben, wenn man die Organe in ordentlichem Zustand will.

Einige Minuten später tut nichts, das Gehirn wollen die ja nicht verpflanzen. Die Abbauprodukte brauchen so etwa 5 bis 15 Minuten. Die kleinen Chinesinnen, die das machen, haben schnelle Fingerchen (gehe ich mal von aus).

Persönlich würde ich auch eher ohne als mit Todesstrafe bevorzugen. Aber ich kann die moralische Argumentation nicht ernst nehmen, die Einem hier immer entgegen schlägt. Die finde ich unehrlich.

Meine Argumentation ist auch ethisch (im weiteren Sinne). Ist sie auch unehrlich?
 

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