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Eine immanente Analyse des Europas

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Meine Absicht wäre in diesem Thread eine Vorstellung über die tagesaktuelle Situation jedes Landes Europas ein wenig zu kapieren, das neu Konzept des Europas auf einer Ansicht der Bürger und Bürgerinnen in immanentem Leben so genau wie möglich zu erfassen. In diesem Thread redet man nur über die Sache, die wirklich jeder Mensch eines Landes berührt. Hier gibt es keine Diskussion über Abstrakten und Schlussfolgerungen sind Generalisierungen von empirische Beobachtungen des täglichen Lebens der Menschen. Das neu Konzept des Europas, die Vorstellung, die für uns gezimmert wird bei unserer politischen Elite, was ist es für ein Konzept? Und wie aktualisiert es auf die Strassen deiner immanenten Erfahrungen? Humor ist nicht zu vergessen. Das reden wir heute mit euch alle.
http://www.youtube.com/watch?v=Fs6tg2wpE50

Etwas zum Trinken? In Finnland trinkt man Bier oder Wodka. Die trinkt man in Finnland. Die hat man in Finnland immer getrunken. Die Weine sind für die Yuppies, die ihr Selbstbewusstsein für die kapitalistische Imperialisten verloren haben. Ich verwundere mich, wie kann es sein, dass die besten Weinen aus Frankreich kommen? Also was verdammtes spritzen die Franzosen, dass es so wunderbar sein kann, dass immer die besten Weine aus Frankreich kommen? Wir spritzen auch hier in Finnland. Wir spritzen Sprit und Folgerungen sind jede Menge Yuppies, die französische Weine trinken.
 
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Meine Absicht wäre ... Weine trinken.

Prost!

Hört sich ein bißchen an, als könnte wichtig sein, daß alle was täten, außer nur saufen, was allen recht gut gefallen würde … Nein, nicht urpseln. Weiß Du, wonach alle streben im Leben und ihre gesamten Aktivitäten ausrichten? Nicht? Du bist Du einer der vielen Geschehenlasser, denen meist hinterher einfällt, was ihnen nicht so paßt? Na, das wäre ja was ...
 
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Herr_Automotive
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Prost!

Hört sich ein bißchen an, als könnte wichtig sein, daß alle was täten, außer nur saufen, was allen recht gut gefallen würde … Nein, nicht urpseln. Weiß Du, wonach alle streben im Leben und ihre gesamten Aktivitäten ausrichten? Nicht? Du bist Du einer der vielen Geschehenlasser, denen meist hinterher einfällt, was ihnen nicht so paßt? Na, das wäre ja was ...
Urpseln? Die freie Märkte sind ein Spiegel der sozialen Ungleichheiten. Dieses System, das du mit deiner "gute Laune" beschützt, der Geist der Schwere, es ist nichts das nur geschieht. Es wird programmiert. Ich geschehenlasse nichts. Männer war gezwungen dieses System zu verteidigen. Und jetzt reisst du die gute Laune von mir. Es geht nicht so..
 
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Urpseln? Die freie Märkte sind ein Spiegel der sozialen Ungleichheiten. Dieses System, das du mit deiner "gute Laune" beschützt, der Geist der Schwere, es ist nichts das nur geschieht. Es wird programmiert. Ich geschehenlasse nichts. Männer war gezwungen dieses System zu verteidigen. Und jetzt reisst du die gute Laune von mir. Es geht nicht so..

Entschuldige, ich war etwas schlampig beim Schreiben meines Posts. Dann will ich mal schnell die an mich gerissene gute Laune wieder zurückgeben. (Ich werde nachher noch ein wenig urpseln. Das wird mich wieder aufrichten …)

Prost! Weil Du auf Alkoholkonsum geschwenkt bist im zweiten Teil deines Threads.

Hört sich ein bißchen an, als könnte wichtig sein, daß alle was täten, was allen recht gut gefallen würde, außer nur saufen. … Nein, nicht urpseln. Das ist doch nichts, was einem die gute Laune verderben oder die Motivation nehmen kann. Siehst Du das anders?

Weiß Du, wonach alle streben im Leben und ihre gesamten Aktivitäten ausrichten? Diese Frage stellte ich, weil das sehr wichtig ist, wenn man irgendwas verändern möchte in der Menschenwelt.

Nicht? Dann bist Du einer der vielen Geschehenlasser, denen meist hinterher einfällt, was ihnen nicht so paßt? Na, das wäre ja was ... Wenn Du nicht weißt, wonach alle streben und ihre gesamten Aktivitäten ausrichten, wirst Du kaum den Einfluß auf andere nehmen können, den es braucht, damit schlußendlich was Gemeinsames entsteht, das alle zufrieden stellen.​
 
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Herr_Automotive
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Weiß Du, wonach alle streben im Leben und ihre gesamten Aktivitäten ausrichten? Diese Frage stellte ich, weil das sehr wichtig ist, wenn man irgendwas verändern möchte in der Menschenwelt.
"Er ging gleichgültig weiter, es lag ihm nicht's am Weg, bald auf- bald abwärts. Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, dass er nicht auf dem Kopf gehn konnte. Anfangs drängte es ihm in der Brust, wenn das Gestein so wegsprang, der graue Wald sich unter ihm schüttelte, und der Nebel die Formen bald verschlang, bald die gewaltigen Glieder halb enthüllte; es drängte in ihm, er suchte nach etwas, wie nach verlornen Träumen, aber er fand nichts. Es war ihm alles so klein, so nahe, so nass, er hätte die Erde hinter den Ofen setzen mögen, er begriff nicht, dass er so viel Zeit brauchte, um einen Abhang hinunter zu klimmen, einen fernen Punkt zu erreichen; er meinte, er müsse Alles mit ein paar Schritten ausmessen können."

Es gibt keine Götter, also weiss ich nicht, wonach alle streben im Leben ausrichten. Aber die Menschen sind gleichgültig, da will ich keine Ausnahme sein.

"Ich verlange in allem Leben, Möglichkeit des Daseins, und dann ist's gut; wir haben dann nicht zu fragen, ob es schön, ob es hässlich ist, das Gefühl, dass Was geschaffen sei, Leben habe, stehen über diesen Beiden, und sei das einzige Kriterium in Kunstsachen."

Nicht? Dann bist Du einer der vielen Geschehenlasser, denen meist hinterher einfällt, was ihnen nicht so paßt? Na, das wäre ja was ... Wenn Du nicht weißt, wonach alle streben und ihre gesamten Aktivitäten ausrichten, wirst Du kaum den Einfluß auf andere nehmen können, den es braucht, damit schlußendlich was Gemeinsames entsteht, das alle zufrieden stellen. [/INDENT]

Ein System im Gleichgewicht ist ein Möglicher Gegenstand für die Wissenschaft. Und alles, was darin nicht aufgeht, werden nicht dem System zugerechnet. Wer weiss, weiss dagegen genau, dass in Wirklichkeit ein System naturgemäss weit davon entfernt ist, im Gleichgewicht zu sein, ein System in permanentem Ungleichgewicht. ;)

Was dagegen ist merkwürdig, ist die Distanz. Und man muss sich anstrengen, die Distanz zurückzuspinnen.
 

Pommes

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Nicht? Dann bist Du einer der vielen Geschehenlasser, denen meist hinterher einfällt, was ihnen nicht so paßt? Na, das wäre ja was ... Wenn Du nicht weißt, wonach alle streben und ihre gesamten Aktivitäten ausrichten, wirst Du kaum den Einfluß auf andere nehmen können, den es braucht, damit schlußendlich was Gemeinsames entsteht, das alle zufrieden stellen. [/INDENT]

Die Frage ist doch schnell geklärt, das Ziel ist immer "Glück" und zwar möglichst viel davon.
Das Problem ist nur dass sich die Glückseligkeit jedes einzelnen auch genauso individuell gestaltet wie das Individuum selbst und deshalb wird es da auch keinen gemeinsamen Nenner geben.
 
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"Er ging gleichgültig weiter, es lag ihm nicht's am Weg, bald auf- bald abwärts. Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, dass er nicht auf dem Kopf gehn konnte. ...


Wenn Du so unwissend bleiben möchtest, würde mich interessieren, ob es nicht besser wäre, unser Menschsein wieder auf's Tiersein zurück zu entwickeln, damit wir allein mit dem zufrieden werden, was die Natur nach sehr viele Experimenten und Machtkämpfen der entstandenen Kreaturen über sehr lange Zeit als optimal entwickelt hat. Und mich würde interessieren, warum Du hier mit den Anschieben von irgendwelchen Veränderungen deine Lebenszeit verschwendest. Geht man davon aus, daß Schiffbrüchige an den Felsen in der Brandung zerschellen dürfen, man ihnen keinen Rettungsring zuwerfen soll, auch nicht, wenn sie von Lampedusa kommen, weil das Meer sehr viel stärker ist als Gestein und ihn über lange Zeit hölt, bis er sich zu Sand verkrümelt, ist ja wirklich kein Veränderungsbedarf da, wenn man mit dem zufrieden ist, was ist.

Ein System im Gleichgewicht ist ein Möglicher Gegenstand für die Wissenschaft. Und alles, was darin nicht aufgeht, werden nicht dem System zugerechnet. Wer weiss, weiss dagegen genau, dass in Wirklichkeit ein System naturgemäss weit davon entfernt ist, im Gleichgewicht zu sein, ein System in permanentem Ungleichgewicht. ;)

Was dagegen ist merkwürdig, ist die Distanz. Und man muss sich anstrengen, die Distanz zurückzuspinnen.

Wenn ein System im Gleichgewicht was für Wissenschaftler ist, müßte alles, was diese systematisch arbeitenden Schnüffler bisher wahrgenommen haben, nach Gleichgewicht riechen. Mit hirnrissigen Spekulationen beschäftigen sich Enttäuschte, die zu maßlos waren beim Gestalten ihrer Erwartungen. (Ich habe eine intensive politische Beschäftigung mit diesem gewaltigen Sparpotential angeregt in einer Plattform, die Bürgern erlaubt, Fragen öffentlich an Politiker zu richten.) Wir sind nämlich Politik und schrecklich viele "Lockomotiven" ...
 
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Die Frage ist doch schnell geklärt, das Ziel ist immer "Glück" und zwar möglichst viel davon.
Das Problem ist nur dass sich die Glückseligkeit jedes einzelnen auch genauso individuell gestaltet wie das Individuum selbst und deshalb wird es da auch keinen gemeinsamen Nenner geben.

Diese Frage hast Du zu schnell beantwortet - und folgenschwer daneben: Die zuständige Wissenschaft hat sich auf zwei Ziele geeinigt: Wohlbefinden und Macht. Doch das trifft auch nicht zu und verhindert den gemeinsamen Nenner. Ein solcher existiert. Und der läßt sich sogar in Zahlen verwandeln, mit denen man rechnen kann ... (Siehe das "Adäquanz-Kommensurabiltätsverfahren" - Das Meiste verwandeln wir ja bereits in £, $, ¥, 元/¥, €, ₦, ₹ ...). Dieses weltweit erste Verfahren zu Bewertung immaterieller Werte wurde zwar noch nicht so wissenschaftlich gesegnet, daß es von den Wikipediaautoren der Kategorie Recht zur Kenntnis genommen worden ist, doch unterstützte es schon die weltweit größte Studie der IASP zur Lebensqualität.)

"Das Problem" in diesem Zusammenhang ist, daß die vielen Individuen nicht immer die geeigneten Partner finden, die ihnen zu ihrem individuellen Glücksgefühl verhelfen. Dies zwingt sie (weil sie sich nicht unbegrenzt Zeit nehmen können für ihr Leben und ihnen vieles im Weg rumstehen, rumliegeen, rumkrabbeln kann, was Mühe macht, sie sogar zu Boden werfen kann), mit Selbsttäuschungen und Andertäuschungen zu arbeiten. In großen Gemeinschaften können die damit produzierten Gleichgewichtsstörungen so massiv werden, daß die Akteure es kategorisch ablehnen, sich mit dem Phänomen Gerechtigkeit zu beschäftigen. Zu unserem Quatsch mit einem ungeheuer anpassungsfähigen Maßstab für ein gerechtes Geben und Nehmen habe ich im Psw ja schon etliche Texte verloren ...
 
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Herr_Automotive
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Wenn Du so unwissend bleiben möchtest, würde mich interessieren, ob es nicht besser wäre, unser Menschsein wieder auf's Tiersein zurück zu entwickeln, damit wir allein mit dem zufrieden werden, was die Natur nach sehr viele Experimenten und Machtkämpfen der entstandenen Kreaturen über sehr lange Zeit als optimal entwickelt hat. Und mich würde interessieren, warum Du hier mit den Anschieben von irgendwelchen Veränderungen deine Lebenszeit verschwendest. Geht man davon aus, daß Schiffbrüchige an den Felsen in der Brandung zerschellen dürfen, man ihnen keinen Rettungsring zuwerfen soll, auch nicht, wenn sie von Lampedusa kommen, weil das Meer sehr viel stärker ist als Gestein und ihn über lange Zeit hölt, bis er sich zu Sand verkrümelt, ist ja wirklich kein Veränderungsbedarf da, wenn man mit dem zufrieden ist, was ist.
Wir können duzen, ja. Aber du hast alles zurückgekehrt. Die Verwechslung ist verheerend. Man kann doch nicht auf eine Menschheit reden, keinesfalls eine kultivierte Menschheit, also können wir nicht "Menschein wieder auf's Tiersein zurück zu entwickeln". Die Menschen sind mehr Affe, als irgendein Affe. Dass die Wissenschaften uns zu einer früher nie geahnten Herrschaft über die Natur verholfen haben, ist nur ein Ergebnis davon, dass wir Affen geblieben haben. Man muss fragen: Die Menschen, die von Lampedusa kommen, warum haben sie sich nicht ein kultiviertes Schiff gebaut? Männer haben vor über 500 Jahren über Atlantik gesegelt. Warum können nicht diese Menschen ein segelfähiges Schiff bauen? Weil es keine Möglichkeiten sich ein kultiviertes Schiff zu bauen gibt. Jemanden hat von ihnen die Möglichkeiten gerissen. Wir haben hier also mit einem Machtverhältnis zu tun. Man kan es so sagen, dass diese Menschen, die von Lampedusa kommen, sind gezwungen seinen Kontinent hinterzulassen. Es ist im Wesentlichen eine aeschyleische Tragödie:
“Der titanische Künstler fand in sich den trotzigen Glauben, Menschen schaffen und olympische Götter wenigstens vernichten zu können: und dies durch seine höhere Weisheit, die er freilich durch ewiges Leiden zu büssen gezwungen war. Das herrliche ‘Können’ des grossen Genius, das selbst mit ewigem Leide zu gering bezahlt ist, der herbe Stolz des Künstlers - das ist Inhalt und Seele der aeschyleischen Dichtung...”

Eine böswillige Macht, die diese Lampedusa Menschen daran hindert, ihr Vermögen zu verwirklichen. Vielleicht taucht irgendwo ein bisschen Mitleid auf aber der Sinn der Tragödie ist sterbende:
“Ach, wo in der Welt geschahen grössere Torheiten, als bei den Mitleidigen? Und was in der Welt stiftete mehr Leid als die Torheiten der Mitgleiden?
Wehe allen Liebenden, die nicht noch eine Höhe haben, welche über ihrem Mitleiden ist!
Also sprach der Teufel einst zu mir: “auch Gott hat seine Hölle: das ist seine Liebe zu den Menschen.”
Und jüngst hörte ich ihn dies Wort sagen: “Gott ist tot; an seinem Mitleiden mit den Menschen ist Gott gestorben.”
So seid mir gewarnt vor dem Mitleiden: daher kommt noch den Menschen eine schwere Wolke! Wahrlich, ich verstehe mich auf Wetterzeichen!
Merket aber auch dies Wort: alle grosse Liebe ist noch über all ihrem Mitleiden: denn sie will das Geliebte noch - schaffen!”

Wahrheit ist tot; Mitleiden hat die Wahrheit umgebracht. Und die Gleichgültigkeit der Affen annähert asymptotisch in ihrer Steigerungsfolge die Heiterkeit der rückschrittlichen Sklaven, “der nichts Schweres zu verantworten, nichts Grosses zu erstreben, nichts Vergangenes oder Zukünftiges höher zu schätzen weiss als das Gegenwärtige”.

“Wahrlich, zum Räuber an allen Werten muss solche schenkende Liebe werden; aber heil und heilig heisse ich diese Selbstsucht. -
Eine andere Selbstsucht gibt es, eine allzuarme, aine hungernde, die immer stehlen will, jene Selbstsucht der Kranken, die kranke Selbstsucht.
Mit dem Auge des Diebes blickt sie auf alles Glänzende; mit der Gier des Hungers misst sie den, der reich zu essen hat; und immer schleicht sie um den Tisch der Schenkenden.
Krankheit redet aus solcher Begierde und unsichtbare Ebtartung; von siechem Leibe redet die diebische Gier dieser Selbstsuch.”

Ich bin hier bei einer Selbstsucht. Ich steige allein das Gebirge abwärts. Ich gehe "gleichgültig weiter, es lag ihm nicht's am Weg, bald auf- bald abwärts. Müdigkeit spürte er keine, nur war es ihm manchmal unangenehm, dass er nicht auf dem Kopf gehn konnte". http://www.youtube.com/watch?v=AcOCeReiJVQ&feature=player_detailpage#t=30

Und jetzt habe ich dich getroffen, du Heilige.
 
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Eine böswillige Macht, die diese Lampedusa Menschen daran hindert, ihr Vermögen zu verwirklichen. ...

… und sich ein Schiff zu bauen, mit dem sie dann lebendig ins Auffanglager segeln können, um sich nackt vor anderen desinfizieren zu lassen …

Warum haben Sie das Böse in ihrem Land nicht rechtzeitig verhindert oder als Kollektiv unter ihre Massengewalt gebracht? Weil sich schon zu viel "Antisolidarität" entwickelt hat dank ihrer tatkräftigen Mitwirkung?

Unser zu großes Vertrauen
in das "ordentliche Gefühl Gerechtigkeit"
unserer jeweils mächtigeren Partner
bei unzähligen Gelegenheiten
unserer alltäglichen und besonderen
Gemeinsamkeiten mit ihnen
sind es, die uns zu Mitschuldigen machen
aufgrund des fundamentalen "Verständigungshandicaps",
uns gegenseitig umfassend und damit wahrheitsgemäß
über unsere Bedürfnisse zu informieren,
damit keine Verletzungen der so maßlos wichtigen
Balance unseres Gebens und Nehmens passieren,
die wir nicht wahrhaben wollen, raffiniert verdrängen
und damit unser Hirn deformieren …!!

Wahrheit ist tot; Mitleiden hat die Wahrheit umgebracht. ...

Die Wahrheit ist sehr lebendig. Nur schaffen wir es immer wieder, unsere Wirklichkeit, also das, was wir uns zu dem einbilden, was tatsächlich geschieht, ordentlich abzumurksen.

Und jetzt habe ich dich getroffen, du Heilige.

Nein bitte, nicht die Füße küssen. Das kitzelt. :rolleyes:
 
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Herr_Automotive
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… und sich ein Schiff zu bauen, mit dem sie dann lebendig ins Auffanglager segeln können, um sich nackt vor anderen desinfizieren zu lassen …

Warum haben Sie das Böse in ihrem Land nicht rechtzeitig verhindert oder als Kollektiv unter ihre Massengewalt gebracht? Weil sich schon zu viel "Antisolidarität" entwickelt hat dank ihrer tatkräftigen Mitwirkung?

Unser zu großes Vertrauen
in das "ordentliche Gefühl Gerechtigkeit"
unserer jeweils mächtigeren Partner
bei unzähligen Gelegenheiten
unserer alltäglichen und besonderen
Gemeinsamkeiten mit ihnen
sind es, die uns zu Mitschuldigen machen
aufgrund des fundamentalen "Verständigungshandicaps",
uns gegenseitig umfassend und damit wahrheitsgemäß
über unsere Bedürfnisse zu informieren,
damit keine Verletzungen der so maßlos wichtigen
Balance unseres Gebens und Nehmens passieren,
die wir nicht wahrhaben wollen, raffiniert verdrängen
und damit unser Hirn deformieren …!!
Aber die Lampedusa Menschen, sie machen recht. In diesem Zusammenhang, ich setze voraus ein neutrales, unabhängiges Subjekt, der Autor, unabhängig von der Gerechtigkeit anderes, der sich in ihrer Wirklichkeit findet. Der titanische Künstler, das Geni, "mit dem trotzigen Glauben, Menschen schaffen und olympische Götter wenigstens vernichten zu können". Die Tragödie fängt an mit der Geburt der Lampedusa Menschen, vielleicht die Taufe der Kinder, die Beschneidung der Kinder, die Mitschuldung der Kinder. Die Gerechtigkeit wird in ihrer Wirklichkeit geschrieben und letztendlich vernichtet, oder der Glaube an einer Transzendent wird vernichtet und die Lampedusa Menschen lernen sich die Immanenz ihrer Bedürfnisse, sie lernen sich das Verhältnis des Affekts, der ihre Verständigung neu formiert. Sie dürfen nicht ein Schiff bauen, sie können nichts zu können, in der Schule zwingt man sich die heiligen Schmerzen: “Leiden sei all’mein Gewinst, Leiden sei mein Gottesdienst”. “Das ist doch verrückt!”, sie denken sich. Sie gucken Satellitenfernsehen und die sexy Frauen und die Zitzen und die Ärsche der Frauen und Mädchen, dass sie mit ihren eigenen Münder diese Mädchen haben können! Ja, ja, es ist nicht verrückt. Nichts verrückt da, ja? Aber es geht nicht so. Die Lampedusa Menschen haben keine Schiffe. Sie können keine Schiffe bauen. Sie müssen das Geld verdienen. Sie müssen alles verdienen. Also ein Schuldentausch. Die Wahrheit ist lebendig aber der Traum steht : "jage alle Leidenschaften von ihrem Lager auf und banne sie in deinen Kreis, spitze und feile dir für die Reden deiner Helden eine sophistische Dialektik zurecht - auch deine Helden haben nur nachgeahmte maskirte Leidenschaften und sprechen nur nachgeahmte maskirte Reden".

Wer hat die Dichte geschrieben?
 
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Aber die Lampedusa Menschen, sie machen recht. In diesem Zusammenhang, ich setze voraus ein neutrales, unabhängiges Subjekt, der Autor, unabhängig von der Gerechtigkeit anderes, der sich in ihrer Wirklichkeit findet. ...

Lampedusa ist das bittere Ergebnis vieler Köche, die sich in unserer großen Küche Welt zu sehr gegenseitig in die Suppe spucken. Wer keine Schiffe bauen kann, hat aber andere unterstützt mit seinem Stillhalten, seinem Anderstun. Das ermöglichte anderen, Macht an sich zu reißen und so ignorant zu werden, daß Menschen zu Flüchtlingen werden.

Was in unserer Welt mißrät, ist genauso wie das, was glückt, das Werk vieler Einzelner, die ein ganz bestimmtes Problem haben. Das wird ihnen aber nicht bewußt. Weil sie es verdrängen. Raffiniert, trickreich und mit viel Macht. Das verhindert ein gerechtes Geben und Nehmen. Und das passiert schon so lange in den immer größer werdenden Gemeinschaften, daß Gerechtigkeit zu einem Hirngespinst wurde, zu einer Fata Morgana. Für viele, die ungerecht behandelt wurden, bzw. die sich das einbilden. Weil sie nicht alles wissen können. Bei so viele Menschen und Möglichkeiten, sich mit anderen zu verbinden, wird die Auswahl geeigneter Partner immer schwieriger. Und wer auf irgendeine Weise gehandicapt ist, versucht dann mit Außergewöhnlichem sich was zu angeln. Der dreistimmige Beatboxer möchte auch nur möglichst viel Anerkennung, damit er sich dauerhaft an den richtigen Partner binden kann.

Zu viele Informationen sind unser Problem. Wir müßten Köpfe wie Häuser haben, wollten wir alles wissen, was wichtig ist, um andere gerecht zu behandeln und andere so zu informieren, daß die uns gerecht behandeln. Diese Schwierigkeit wird dadurch verstärkt, daß wir verdrängen, worum es überhaupt geht. Wie Du geschrieben hast, erzählen schon die Religionen, “Leiden sei all’mein Gewinst, Leiden sei mein Gottesdienst”. “Das ist doch verrückt!”, sie denken sich. Viele denken, das ist verrückt, begreifen aber nicht, was tatsächlich dahinter steckt: Viele kleine Störungen der so wichtigen Balance unseres Gebens und Nehmens. Die schaukeln sich in unseren dynamischen Hierarchien zu Unrecht auf. Unrecht, das irgendwann sogar Menschen zwingt, ihre Heimat zu verlassen. Wenn das Ziel "RÜCKWÄRTS" ist, können "Systeme" nur auf der Stelle treten.

Jedes System besteht aus unzähligen Subsystemen,
weil irgendwann mal "LICHT WURDE"
und weil es etwas gab, was dieses Licht wahr-
nehmen konnte durch Unterscheiden von der Dunkelheit ...

Nachdem wir inzwischen sehr effektive Hilfen entwickelt haben, die uns ersparen, auf Köpfe wie Häuser zu warten, wir nur noch lernen müssen, die richtigen Knöpfe zu drücken beim Umgang mit Computern, sehe ich keine Schwierigkeiten mehr, die Menschenwelt zu retten und ihr das ewige Auf und Ab zu ersparen. Wir sollten den Anfängen wehren. Kleinigkeiten verändern, ist nicht schwer. Zu wissen, daß es immer die selben Kleinigkeiten sind (egoistisches Wahrnehmen, egoistisches Werten, egoistisches Erinnern, egoistisches Hoffen), macht Verhaltensänderungen einfach. Gewohnheiten verlassen ist mit einfacher Denke möglich.

Wer hat die Dichte geschrieben?
Ich. Sonst hätte ich den Autor genannt.
 
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Tja, du weisst sicherlich, dass ich zitiere Nietzsche, Büchner und Deleuze in meiner Texte?

Deine Reaktion zeigt mir, daß Du es mit der Wahrheit, der Authentizität genau nimmst. Mir sind beide Werte auch sehr wichtig. Was wir mit unseren Schlampigkeiten dabei anrichten, faszinierte mich schon als Knirps.

Wer sich wichtig machen will, nimmt es oft nicht so genau. Wollte ich mich wichtig machen, um mich damit vor dir und anderen wissender zu machen, größer, könnte ich jetzt einfach sagen: "Sicherlich ist mir bewußt, daß Du Nietzsche, Büchner und Deleuze zitiert hast." Aber nur, wenn ich dir glaube. Denn erst, nachdem Du mich darauf hingewiesen hast, wurde mir bewußt, daß Du Nietzsche, Büchner und Deleuze zitiert hast! Die Herrschaften haben ja sehr viel von sich gegeben. Was mich schon länger sagen läßt "ALLE PHILOSOPHIE ENDET AM ANFANG!", war allerdings nicht dabei. Auch nicht bei den vielen anderen Denkern vergangener Zeiten und jener, die heute über das Internet ihre Wichtigkeit zur Schau stellen.

Warum ich mich gelegentlich auch gerne als "allerletzten Philosophen der Menschheit" bezeichne, auch als "Antiphilosoph", brachte mal eine renommierte Philosophin so auf den Punkt: "Ihre Texte sind Volltreffer und weisen Sie als einen Menschen aus, der ES erkannt hat. Besonders gefällt mir auch Ihr Stil, die Art der Formulierung und die Gestaltung Ihrer Website. Es ist ein Genuss, sich im Feld des Tiefwissens zu begegnen und mitzuverfolgen, wie individuell und einzigartig dieses Wissen dann in Worten und Taten ausgedrückt werden kann." Und eine Mathematikerin resümierte mal nach dem Lesen meiner "Reise zum Herzen der Welt" so: "Deine Beschreibung der Mechanismen der Schieflagen in den unzähligen Partnerschaften unserer Welt hat mich sehr berührt. Es war so, als sei plötzlich ein holographisches Bild über mein Leben mit den Ursachen aller Fehler und Probleme und danach über unsere Gesellschaft entstanden. Alles ist jetzt so einfach!"

Hinter das "ES" kam ich, als ich mich mit der juristischen Dummheit beschäftigte, Schmerzen und Leiden von Menschen nach schuldlos erlittenen Schicksalsschlägen gewaltig zu unterschätzen, sobald es um einen gerechten Ausgleich mithilfe der reichsten Herren im Lande ging. Diese Herren leisten wir uns, um große Schäden Einzelner auf die Schultern einer großen Versichertengemeinschaft zu verteilen. Eine wichtige Ma§nahme, um unser risikoreiches Zusammenleben zu entlasten. Mich hatte interessiert, warum dieser eigentliche Versicherungsgedanke, Grundlage für Riesengewinne der Versicherungswirtschaft, buchstäblich auf den Kopf gestellt wird, und vor allem schwer Geschädigte auf großen Teilen fremdverschuldeter Schäden sitzen bleiben und irgendwann die Gemeinschaft der Steuerzahler belasten. Mir war aufgefallen, daß Juristen behaupten, man könne Schmerzen nicht in Geld ausdrücken. Defakto taten sie aber nichts anderes mit ihren Vergleichen und Urteilen.

Dabei entstand das "Adäquanz-Kommensurabiltätsverfahren", auf das ich hier auch schon hingewiesen habe. Das arbeitet nämlich mit dem alles beherrschenden Prinzip der Wahrnehmung positiv bewertetbarer Umstände über das Erkennen negativer. Dies erklärt, warum wir erst glücklich werden nach entsprechenden Anstrengungen, und warum Mächtige überall in der Welt so viel Gewinn aus Gemeinsamkeiten ziehen können. Denn wenn man das fundamentale Ziel "Wohlgefühle" (im weitesten Sinne) nicht kennt oder es gar mit dem Ergebnis von Ungerechtigkeiten zwischen Mächtigen und Ohnmächtigen mischt, kann man mit dem unbewußten Streben nach Wohlgefühlen und Macht so ziemlich alles machen. Auch Lampedusa.

Was Du schreibst, Herr_Automotive, zeigt klar strukturiertes Resümieren. Deshalb werde ich dir gegenüber auch gerne ausführlich.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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