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die Bargeldabschaffung kommt....

Le Bon

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Der Zinseszins innerhalb einer Zinsgeldwirtschaft ist das tödlichste, was der Mensch bisher ersonnen hat. Es gibt wohl nichts in der Geschichte bis zur Gegenwart, was mehr Kinder gefressen und Blut gesoffen hat.
Das ist mMn völlich zutreffend. Nur... ich partizipiere leider auch daran. Es würde mein Leben zwar nicht beenden, falls ich darauf verzichtete, aber ein leistungsloses Nebeneinkommen ist doch sehr schön.;) Normalerweise, falls ich die Zinsen verbrauchte, wäre das nur schlimm, da ich aber auf die Zinsen, die nicht verbraucht wurde, wieder Zinsen erhalte, habe ich doch ein schlechtes Gefühl.;)

Ganz vergessen: Es ist nicht DER Mensch, der das ersonnen hat, sondern eine vergleichsweise kleine Gruppe von "Ausserwählten", denen man (angeblich!!) den Zugang zu normalen Berufen verbot und die sich dann nur mit dem völlich uninteressanten und unwichtigen Geldsystem beschäftigen durften.*LOL*
 
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Eisbär

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Das ist mMn völlich zutreffend. Nur... ich partizipiere leider auch daran. Es würde mein Leben zwar nicht beenden, falls ich darauf verzichtete, aber ein leistungsloses Nebeneinkommen ist doch sehr schön.;) Normalerweise, falls ich die Zinsen verbrauchte, wäre das nur schlimm, da ich aber auf die Zinsen, die nicht verbraucht wurde, wieder Zinsen erhalte, habe ich doch ein schlechtes Gefühl.;)

Ganz vergessen: Es ist nicht DER Mensch, der das ersonnen hat, sondern eine vergleichsweise kleine Gruppe von "Ausserwählten", denen man (angeblich!!) den Zugang zu normalen Berufen verbot und die sich dann nur mit dem völlich uninteressanten und unwichtigen Geldsystem beschäftigen durften.*LOL*

Naja, Zinsen gab es bei allen Hochkulturen. Weil Kultur immer auch ein Geldsystem voraussetzt um die notwendige Arbeitsteilung zu ermöglichen. Die meisten sind wohl am Zinseszins gescheitert, allen voran die Römer.

Es gab aber auch Ausnahmen wie die Babylonier. Die hatten eine Art Getreidewährung. Das Geld besaß nur soviel Kaufkraft, wie der Getreidevorrat mit dem es gedeckt war. Durch das faulende Getreide stand das Geld in Babylon immer unter Angebotsdruck, man konnte also schlecht Zinsen bei Kreditvergaben verlangen und war froh, wenn man sein nicht benötigtes Geld zeitweise anderen überlassen und verleihen konnte. Dadurch hat die babylonische Kultur auch gleich eine Jahrtausende(!) lange Wirtschaftsblüte erlebt und gesunden Bestand gehabt. Das können wir heute kaum nachvollziehen, wir sind ja schon Stolz auf ein paar Jahrzehnte ohne Krieg und Zerstörung.

Sobald das Geld nicht dem natürlichen Verfall unterworfen ist, ähnlich wie die Güter welche damit getauscht werden, betritt automatisch auch der Zins die Bühne. Die Römer hatten Goldmünzen als Geld benutzt. Das hatte Anfangs zu einer heftigen kulturellen Entwicklung geführt, später dann zu einer blutigen imperialistischen Kriegspolitik, eben um die ständig steigenden Guthaben/Schuldenpaare, also die mit steigender Geschwindigkeit ansteigenden Zinskosten bedienen zu können.

Die alten Griechen hatten ihren Alexander, um an Geld für Zinsen zu kommen. Die hatten damals eine hortbare Silberwährung gehabt. Auch die Griechen waren zum Imperialismus verdammt, welchen der Alexander mit einem beispiellosen Blutbad recht erfolgreich umgesetzt hat. Genutzt hat es natürlich nichts. Untergegangen ist man trotzdem, als die Verschuldung und Verguthabung so dramatisch angewachsen ist, das selbst ein großer Alexander nicht mehr genug Zins aus den griechischen Kolonien ran schaffen konnte. In Folge brach schlicht die Wirtschaft zusammen. Hortbares Gold & Silbergeld lief auch zu damaligen Zeiten nicht ohne ausreichend Zins um. Da permanent anhaltender Zinseszins eine praktische Unmöglichkeit ist, braucht sich niemand über Blut triefende Geschichtsbücher wundern.
 

Le Bon

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Naja, Zinsen gab es bei allen Hochkulturen. Weil Kultur immer auch ein Geldsystem voraussetzt um die notwendige Arbeitsteilung zu ermöglichen. Die meisten sind wohl am Zinseszins gescheitert, allen voran die Römer.

Es gab aber auch Ausnahmen wie die Babylonier. Die hatten eine Art Getreidewährung. Das Geld besaß nur soviel Kaufkraft, wie der Getreidevorrat mit dem es gedeckt war. Durch das faulende Getreide stand das Geld in Babylon immer unter Angebotsdruck, man konnte also schlecht Zinsen bei Kreditvergaben verlangen und war froh, wenn man sein nicht benötigtes Geld zeitweise anderen überlassen und verleihen konnte. Dadurch hat die babylonische Kultur auch gleich eine Jahrtausende(!) lange Wirtschaftsblüte erlebt und gesunden Bestand gehabt. Das können wir heute kaum nachvollziehen, wir sind ja schon Stolz auf ein paar Jahrzehnte ohne Krieg und Zerstörung.

Sobald das Geld nicht dem natürlichen Verfall unterworfen ist, ähnlich wie die Güter welche damit getauscht werden, betritt automatisch auch der Zins die Bühne. Die Römer hatten Goldmünzen als Geld benutzt. Das hatte Anfangs zu einer heftigen kulturellen Entwicklung geführt, später dann zu einer blutigen imperialistischen Kriegspolitik, eben um die ständig steigenden Guthaben/Schuldenpaare, also die mit steigender Geschwindigkeit ansteigenden Zinskosten bedienen zu können.

Die alten Griechen hatten ihren Alexander, um an Geld für Zinsen zu kommen. Die hatten damals eine hortbare Silberwährung gehabt. Auch die Griechen waren zum Imperialismus verdammt, welchen der Alexander mit einem beispiellosen Blutbad recht erfolgreich umgesetzt hat. Genutzt hat es natürlich nichts. Untergegangen ist man trotzdem, als die Verschuldung und Verguthabung so dramatisch angewachsen ist, das selbst ein großer Alexander nicht mehr genug Zins aus den griechischen Kolonien ran schaffen konnte. In Folge brach schlicht die Wirtschaft zusammen. Hortbares Gold & Silbergeld lief auch zu damaligen Zeiten nicht ohne ausreichend Zins um. Da permanent anhaltender Zinseszins eine praktische Unmöglichkeit ist, braucht sich niemand über Blut triefende Geschichtsbücher wundern.
Danke für den Exkurs.;)

Zinsen sind immer der Untergang eines Zahlungsmittels (Tauschmittels!) innerhalb von ein paar Jahrzehnten /70 Jahre?). Das liegt daran, daß Zinsen aus dem Nichts kommen und durch nichts abgedeckt sind , außer durch schulden möglicherweise. Ich bin kein Volkswirt.;)

Ich bin nicht schlau genuch, um das Freigeld zu verstehen, denke aber, daß wer die einzige Möglichkeit, ein beständiges Geldsystem auf die Beine zu stellen.;)
 
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nachtstern

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Zinseszins ist kein Problem. Exponentielles gibt es überall, auch beim BIP, bei Minuszinsen, beim Wirtschaftswachstum etc. Der Joseph Pfennig ist eine Binsenweisheit für Dumme, die kein mathematisches Verständnis haben.


BG, New York

bei "normalen Vermögen" kommt der ZinsesZins kaum zu tragen,
bis etwa 1 Million Guthaben mag das noch angehen,
aber nun nehm mal die wirklich Vermögenden Familien, bei Rothschild kann man nicht einmal mehr die Summe an sich bestimmen....
 

New York

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bei "normalen Vermögen" kommt der ZinsesZins kaum zu tragen,
bis etwa 1 Million Guthaben mag das noch angehen,
aber nun nehm mal die wirklich Vermögenden Familien, bei Rothschild kann man nicht einmal mehr die Summe an sich bestimmen....

Die sogenannten "fat cats" sind nicht durch Zinsen reich geworden, sondern durch Firmenbeteiligungen. Siehe in Deutschland Quandt, Scheffler, Albrecht, Schwarz etc.
Deshalb ist punkto gerechte Verteilung die Vermögenssteuer so wie ich diese beschrieben habe https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/38791-die-Bargeldabschaffung-kommt/page67, meines Erachtens am effizientesten.

BG, New York
 
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nachtstern

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Die sogenannten "fat cats" sind nicht durch Zinsen reich geworden, sondern durch Firmenbeteiligungen. Siehe in Deutschland Quandt, Scheffler, Albrecht, Schwarz etc.
Deshalb ist punkto gerechte Verteilung die Vermögenssteuer so wie ich diese beschrieben habe https://www.politik-sind-wir.net/showthread.php/38791-die-Bargeldabschaffung-kommt/page67, meines Erachtens am effizientesten.

BG, New York

sind durch Kriege Reich geworden.....


p.s
und auch die Schweiz wurde nicht durch "Käse" oder "Toblerone" Reich
 

New York

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sind durch Kriege Reich geworden.....


p.s
und auch die Schweiz wurde nicht durch "Käse" oder "Toblerone" Reich

Zum Teil ja. Da hätte man natürlich noch Krupp und Thyssen erwähnen müssen. Aber es ist schon so, dass man vor und während dem Krieg mit Zinspapieren alles verloren hatte aber mit Beteiligungspapieren eben nicht. Just in extremen Krisen verdienen die Reichen überproportional und die Armen werden noch ärmer. Deshalb stimmt der Spruch: Gute Jahre sind schwierige Jahre für einen Unternehmer. Da werden auch die Fehlentscheidungen getroffen.

BG, New York
 
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nachtstern

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Zum Teil ja. Da hätte man natürlich noch Krupp und Thyssen erwähnen müssen. Aber es ist schon so, dass man vor und während dem Krieg mit Zinspapieren alles verloren hatte aber mit Beteiligungspapieren eben nicht. Just in extremen Krisen verdienen die Reichen überproportional und die Armen werden noch ärmer. Deshalb stimmt der Spruch: Gute Jahre sind schwierige Jahre für einen Unternehmer. Da werden auch die Fehlentscheidungen getroffen.

BG, New York

die Reichen Saufen
die Armen gehen krepieren!
 

New York

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p.s
und auch die Schweiz wurde nicht durch "Käse" oder "Toblerone" Reich

Der entscheidende Punkt für den Reichtum der Schweiz war 1848, die liberale Bundesverfassung. Eigentumsgarantie, Demokratie und somit ein Alleinstellungsmerkmal weit und breit. Da kamen viele Unternehmer in die Schweiz und so sind namhafte Konzerne entstanden. Hofmann La Roche, Sandoz, Nestlé, Sulzer, BBC etc. Dann natürlich der zweite Weltkrieg als Hort der Neutralität. Dies hat Kapital angezogen und es gab eine funktionierende Wirtschaft, welche insbesondere vom Wiederaufbau von Deutschland profitierte. Auch Beziehungen zum Königsreich und den USA waren hilfreich. Im Übrigen wollte mit Deutschland niemand mehr Handelsbeziehungen nach dem Krieg. Die Schweiz war das erste Land, dass offiziell enorm investierte und sich für Deutschland eingesetzt hatte. Ist auch richtig so, schließlich waren wir, zumindest die deutsche Schweiz, ein guter Partner von Adolf & Co. und auch nicht so unschuldig wie viele glauben. Aber der Situation entsprechend auch clever.

Im Übrigen war ich als "junger unbedeutender Protokollführer" hier dabei: https://de.wikipedia.org/wiki/Bergier-Bericht. Und weil mich ein alter Mann einfach mochte habe ich viel über die tatsächliche Wahrheit erfahren und auch die Gewissheit, dass unser General Guisan (der schlaue General) damals klug handelte. https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Kranzbühler

BG, New York
 
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nachtstern

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Der entscheidende Punkt für den Reichtum der Schweiz war 1848, die liberale Bundesverfassung. Eigentumsgarantie, Demokratie und somit ein Alleinstellungsmerkmal weit und breit. Da kamen viele Unternehmer in die Schweiz und so sind namhafte Konzerne entstanden. Hofmann La Roche, Sandoz, Nestlé, Sulzer, BBC etc. Dann natürlich der zweite Weltkrieg als Hort der Neutralität. Dies hat Kapital angezogen und es gab eine funktionierende Wirtschaft, welche insbesondere vom Wiederaufbau von Deutschland profitierte. Auch Beziehungen zum Königsreich und den USA waren hilfreich. Im Übrigen wollte mit Deutschland niemand mehr Handelsbeziehungen nach dem Krieg. Die Schweiz war das erste Land, dass offiziell enorm investierte und sich für Deutschland eingesetzt hatte. Ist auch richtig so, schließlich waren wir, zumindest die deutsche Schweiz, ein guter Partner von Adolf & Co. und auch nicht so unschuldig wie viele glauben. Aber der Situation entsprechend auch clever.

Im Übrigen war ich als "junger unbedeutender Protokollführer" hier dabei: https://de.wikipedia.org/wiki/Bergier-Bericht. Und weil mich ein alter Mann einfach mochte habe ich viel über die tatsächliche Wahrheit erfahren und auch die Gewissheit, dass unser General Guisan (der schlaue General) damals klug handelte. https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Kranzbühler

BG, New York

war die Schweiz nicht schon Vor dem ersten Teil des zweiten dreißigjährigen Krieges "neutral"? ^^
wurde man nicht "groß" damit, das man Jedermans "Geld" zu guten Konditionen nahm?
ohne zufragen "Wer" der rechtmäßoge Besitzer sein?

wie war das eigentlich zu Napoleons Zeiten?
Auch "besetzt" worden?
oder eher an den Geschäften drum beteiligt gewesen?

p.s
die Handelsbeziehungen zu "Deutschland" sind selbst mitten im zweiten Teil nicht abgebrochen worden,
nicht ohne Grund gab es hier noch "Opel-/Ford-Werke", den Austausch von Patenten und Forschungsergebnissen mit einigen US-Konzernen.
 

New York

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war die Schweiz nicht schon Vor dem ersten Teil des zweiten dreißigjährigen Krieges "neutral"? ^^
wurde man nicht "groß" damit, das man Jedermans "Geld" zu guten Konditionen nahm?
ohne zufragen "Wer" der rechtmäßoge Besitzer sein?

wie war das eigentlich zu Napoleons Zeiten?
Auch "besetzt" worden?
oder eher an den Geschäften drum beteiligt gewesen?

p.s
die Handelsbeziehungen zu "Deutschland" sind selbst mitten im zweiten Teil nicht abgebrochen worden,
nicht ohne Grund gab es hier noch "Opel-/Ford-Werke", den Austausch von Patenten und Forschungsergebnissen mit einigen US-Konzernen.

Die Neutralität führt auf den Wiener Kongress 1814/15 zurück. Ja klar waren wir von Napoleon besetzt. Ich bin an einem Ort aufgewachsen, da spielte man in einem Teil der Gaststätte mit deutschen Karten und in anderen Teil mit französischen Karten, weil genau da die Grenze durchführte. Das Bankwesen ist etwas komplexer https://www.swissbanking.org/de/bankiervereinigung/ueber-uns/geschichte

Bezeichnend während dem zweiten Weltkrieg war, dass eigentlich der Normalo moralisch sehr korrekt war und gegen Hitler. Hingegen waren die Herren, zumindest in der Deutschschweiz, sehr stark mit dem Regime verbunden. Deshalb hat der Bundesrat recht mutig einen Welschen als General gewählt, damit klar war, wie sich die Schweiz zumindest offiziell zu verhalten hätte. Das war ein mutiger Schritt. Während des Krieges waren aber Schweizer Militärs und Geschäftsleute sehr gut informiert wer wohl den Krieg gewinnen würde. Da gab es einige hohe Offiziere in Deutschland, welche die Strategie von Hitler zwar mitmachten, aber keinesfalls guthießen und den Scherbenhaufen haben sehen kommen. Danach konnte sich die Schweiz relativ gut einrichten. Klar hatten all diese Herren auch weiter gedacht und für danach vorgesorgt, inkl. SS Leute. Im Übrigen wurde auch viel Geld und Gold von Nazis über jüdische Banken in der Schweiz abgewickelt und gebunkert. Wenn es ums Geld geht, ist der Mensch eine Hure sondergleichen.

Hitler war nicht einfach ein Wahnsinniger. Vielmehr ein Produkt aus Fehlentscheidungen im In- und Ausland, ein Produkt aus laufender Entwicklung während und vor dem Krieg, und ein Produkt des Zufalls, sofern es Zufälle gibt. Irgendwie sind wir wieder in den 20/30 er Jahren. Nicht dass ich einen Krieg befürchte oder wieder einen Hitler. Aber etwas kommt auf uns zu, dass vieles verändern wird. Einfach so ein Gespür...…man hat es nicht mehr im Griff und es wird mit falschen Karten gespielt.

BG, New York
 
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Die Neutralität führt auf den Wiener Kongress 1814/15 zurück. Ja klar waren wir von Napoleon besetzt. Ich bin an einem Ort aufgewachsen, da spielte man in einem Teil der Gaststätte mit deutschen Karten und in anderen Teil mit französischen Karten, weil genau da die Grenze durchführte. Das Bankwesen ist etwas komplexer https://www.swissbanking.org/de/bankiervereinigung/ueber-uns/geschichte

Bezeichnend während dem zweiten Weltkrieg war, dass eigentlich der Normalo moralisch sehr korrekt war und gegen Hitler. Hingegen waren die Herren, zumindest in der Deutschschweiz, sehr stark mit dem Regime verbunden. Deshalb hat der Bundesrat recht mutig einen Welschen als General gewählt, damit klar war, wie sich die Schweiz zumindest offiziell zu verhalten hätte. Das war ein mutiger Schritt. Während des Krieges waren aber Schweizer Militärs und Geschäftsleute sehr gut informiert wer wohl den Krieg gewinnen würde. Da gab es einige hohe Offiziere in Deutschland, welche die Strategie von Hitler zwar mitmachten, aber keinesfalls guthießen und den Scherbenhaufen haben sehen kommen. Danach konnte sich die Schweiz relativ gut einrichten. Klar hatten all diese Herren auch weiter gedacht und für danach vorgesorgt, inkl. SS Leute. Im Übrigen wurde auch viel Geld und Gold von Nazis über jüdische Banken in der Schweiz abgewickelt und gebunkert. Wenn es ums Geld geht, ist der Mensch eine Hure sondergleichen.

Hitler war nicht einfach ein Wahnsinniger. Vielmehr ein Produkt aus Fehlentscheidungen im In- und Ausland, ein Produkt aus laufender Entwicklung während und vor dem Krieg, und ein Produkt des Zufalls, sofern es Zufälle gibt. Irgendwie sind wir wieder in den 20/30 er Jahren. Nicht dass ich einen Krieg befürchte oder wieder einen Hitler. Aber etwas kommt auf uns zu, dass vieles verändern wird. Einfach so ein Gespür...…man hat es nicht mehr im Griff und es wird mit falschen Karten gespielt.

BG, New York

Hitler war meiner Ansicht nach Zionist und spielte genau die Rolle, die Ihm angedacht war.
 
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In der ganzen Welt gibt es so ein System nicht...

Das ist keine Begründung dafür, dass es falsch sein soll.

Und es ist eben nicht exakt berechnet sondern bei Frührente und EU Rente grosszügig aufgerundet. Bei EU Rentnern tut man ja sogar so ,als hätten die bis zum Lebensende gearbeitet...
Das hätte ich gerne belegt, bis dahin ist es reine Fantasie.

...Ich habe JETZT die Chance mich privat abzusichern. Ich mache es aber nicht. Weil es mich wirklich beschämen würde...

Wie soll ich das jetzt verstehen? Der Rentner kriegt deiner Meinung nach zuviel Geld, aber für eine private Vorsorge soll er sich schämen? Ich kann dir nicht folgen.

...Naturrecht? In anderen Ländern gibt es so einen Quatsch gar nicht...
Bevor du solche unsinnigen Behauptungen aufstellst, solltest du dich zuerst wenigstens ansatzweise informieren, was Naturrecht überhaupt bedeutet.

...In Irland gibt es zb gar nichts wenn man krank ist für den Tag, viele andere Länder haben auch nur eine Lohnfortzahlung die erst nach einigen Tagen einsetzt...

Hat erstens nichts mit Rente zu tun und zweitens ist das Vereinbarungssache.

Offensichtlich willst du alles Soziale abschießen, wofür unser Vorgänger-Generationen gekämpft haben.

...Es muss EXAKT ausgerechnet werden. Und das wird eben im Moment nicht gemacht.EXAKT. Man kann das machen.

Mathematischer Blödsinn. Rechnungen mit Unbekannten können KEIN genaues Ergebnis liefern.

Auf meine Fakten bis du nicht eingegangen, Fragen hast du nicht beantwortet.

Deinem Beitrag fehlt der Inhalt und auch jegliche Basis. Ohne halbwegs genaue Kenntnis von Fakten stocherst du im Rentensystem rum, bist wild spekulierend für Kürzungen die jeder Grundlage entbehrt und vermischst das auch noch mit Fremdthemen.

Das System wurde auf moralischer Grundlage berechnet, hat aufgrund seines jahrzehntelangen gesunden Funktionierens sein Existenzberechtigung und wird unter Berücksichtigung der Unbekannten bei Bedarf angepasst, im Moment leider zugunsten des Kapitalismus.

Wenn du nach der jetzt schon halbierten Netto-Rente für weitere Kürzungen bist, solltest du das sehr gut begründen und mit Fakten belegen können. Ansonsten - lass es.
 
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[MENTION=3964]terra-111[/MENTION]
http://www.migazin.de/amp/2017/06/1...rn-gerechte-renten-fuer-juedische-zuwanderer/
Grüne fordern gerechte Renten für jüdische Zuwanderer

Kurz vor Ende der Legislaturperiode präsentieren die Grünen einen Gesetzentwurf, um die Schlechterstellung jüdischer Zuwanderer bei der Rente zu beheben. Behandelt werden wird die Initiative nicht mehr – aber sie deckt ein Problem auf.

Spätaussiedler, jüdische Zuwanderer etc....

p.s
aus welcher Kasse kommt nun das Geld hier her?

http://www.migazin.de/2017/03/22/nordrhein-westfalen-zahlungen-an-juedische-gemeinden-erhoeht/
Zahlungen an jüdische Gemeinden mehr als verdoppelt

17 Millionen € für gerade mal 22 jüdische Gemeinden mit 28.000 Menschen

Zu der Berechtigung kann ich nichts sagen, zu der Frage aus welcher Kasse das bezahlt wird, siehe unten.

...das nun [MENTION=2749]denmarkisbetter[/MENTION] hier ausschließlich die hier schon länger Lebenden, Beitragseinzahler kritisiert und diese anpieselt,
hat schon einen besonderen Geschmack ^^...

Ja.

...hinzu kommt noch der Raub aus der Rentenkasse für Fremdleistungen, Renten für Leute die niemals eingezahlt haben und deren Leistungen eigentlich aus der Steuerkasse zu zahlen währen ^^

Absolut korrekt. Völlig hemmungs- und schamlos bedienen sich alle Regierungen mit versicherungsfremden Leistungen an der Rentenkasse, belasten sie damit massiv und erdreisten sich anschließend im Chor mit den Wirtschaftsweisen darauf hinzuweisen, das Geld in der Kasse fehlt.

Alleine die Mütterrente ist eine gesamtgesellschaftliche Pflicht. Sie wird ausschließlich aus der Rentenkasse statt aus der Steuerkasse bezahlt. Krass.

Hinzu kommt die Doppel-Besteuerung:

https://www.youtube.com/watch?v=7YDPDTFd_JU
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2265

is nicht nur "EU"....

https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...wf-minuszinsen-durchsetzen-will/23978808.html
Wie der IWF Minuszinsen durchsetzen will

Stellen Sie sich vor, Sie gehen in den Supermarkt und an den Regalen prangen für jedes Produkt gleich zwei Preise: Einer gilt für die Kunden, die an der Kasse mit Karte zahlen; der andere für alle, die den Betrag mit Scheinen und Münzen begleichen. [COLOR="#FF0000"]Eine Zwei- Klassen-Gesellschaft also, in der Bargeld und elektronisches Geld nicht mehr denselben Wert haben.[/COLOR] Das klingt verrückt, nahezu unvorstellbar – ist aber ein ernst gemeinter Vorschlag, den die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) jetzt machen.
Weder Bargeld noch e-Geld haben einen Wert. Auf solche Schreiberlinge stützt Du Deine Meinung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

aber laut [MENTION=2623]gelöschter Account[/MENTION] hat das Fiat-Geldsystem ja keinen Fehler*g

Du stehst in der Bringeschuld, Behauptetes nachzuweisen. Kannst Du nicht? Dann bist Du argumentativ auf dem Niveau von Sprücheklopfern - bei Fachthemen immer eine schlechte Basis, ernst genommen zu werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

vor langer Langer Zeit kam mir mal n "Gedanke" und mit ihm die Frage:

"Was ist, wenn Geld irgendwann nichts mehr Wert ist"?

die Antwort kommt in kleinen Schritten*g
Deine Frage ist schon falsch - was soll da erst Deine Antwort erbringen? Wert haben nur Waren und Dienstleistungen. Geld ist nur dann Wert, wenn es zugleich Ware ist. Das trifft auf 99,99% derzeit genutzten Geldes nicht mehr zu.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

wie oft haben wir hier das schon durch gekaut`? ^^

der Zins vom Zins auf Guthaben (als es noch "Gute Zinsen" gab ^^)
nun flüchten die Wohlhabenden in "Beton-Gold" und treiben durch billig modernisierungen die Mieten in die Höhe....
Zins hat mit dem Geldsystem nichts zu tun. Zins ist keine Eigenschaft des Geldes. Kapital-Anlagestrateien haben ebenso wenig mit dem Geldsystem zu tun.
Bevor Du weiter um das Geldsystem faselst, beschäftige Dich doch erst einmal damit, was es genau ist. Sowohl im Allgemeinen, als auch im Besonderen der Euro-Währung.
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Der Zinseszins innerhalb einer Zinsgeldwirtschaft ist das tödlichste, was der Mensch bisher ersonnen hat. Es gibt wohl nichts in der Geschichte bis zur Gegenwart, was mehr Kinder gefressen und Blut gesoffen hat.
Phrase der Freigeldsekte. Als erstes gibt es kein "Zinsgeld", weil Zins keine Eigenschaft von Geld ist. Dann gibt es natürlich auch nicht die davon abgeleitete "Zinsgeldwirtschaft".
Zins ist bloße Umverteilung. Da sie gewöhnlich endet, wenn einer zahlungsunfähig wird und Reset der Schuldnermisere über entsprechende Rechtskonstrukte erfolgt, auch nicht weiter dramatisch.
"Kinder gefressen und Blut gesoffen" - grotesker Schwachsinn! Insbesondere bei [COLOR="#FF0000"]Ausblendung mehrtausendjähriger gewöhnlicher Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.[/COLOR] Von der Sklavenhaltergesellschaft bis in den Hochkapitalismus.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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