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Negativer Zins = Schwundgeld?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Pommes

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Dünnpfiff!
Wenn man deiner Logik folgen würde, dann könnten wir jetzt alle weniger arbeiten, weil die Zinsbelastungen in den letzten Jahren markant abgenommen haben.

Nach J.M. Keynes führen sinkende Zinsen zunächst dazu das nicht mehr investiert wird, Investoren gehen davon aus das sinkende Kapitalzinsen auch zu sinkenden Realkapitalzinsen führen.
Siehe Liquiditätsfalle.

Dies ist aber nicht der Fall.
Zinsen sind in Ländern ein Problem wo man ganz andere Sätze zu zahlen hat, oft über 10 %. Bei uns sind die Kapitalkosten günstig. Und dieser Freigeld Unsinn kann man nicht von Wörgl auf die ganze Welt hochrechnen, funktioniert nicht. Und ohne Fremdkapital hätten wir einen Wachstumseinbruch, resp. die Volkswirtschaft würde schrumpfen.

BG, New York

Unlogisch, Wörgl hat gezeigt wie es geht und das es geht, es geht aber nicht mit Leuten die ein Brett vor dem Kopf haben.
 

Pommes

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Wachstum ist nicht einfach Wachstum. Offenbar kennst du den Unterschied zwischen expansiven und intensiven Wachstum nicht. Soll die Bildung nicht wachsen? Wollen wir keine neuen Innovationen? Was ist mit der Digitalisierung? Ja, wir leben nicht mehr im Mittelalter und ist alles ein bisschen komplizierter und du bist offenbar überfordert.

BG, New York

Um Vermögen mit Zinsen exponentiell zu vervielfachen brauchst du Wachstum, exponentielles Wachstum, ansonsten fällt die Klappe.
Hier und heute subventioniert der Staat die Wirtschaft bis zum Exzess, sprich der Steuerzahler hat die Ehre die Aktionäre zu bespaßen.
 

Pommes

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Wer hält es letztlich am "Laufen" ?
Der normale Bürger, der in Deutschland in der Regel MIETER ist!
Und dieser wird zwangsweise die Kosten zu tragen haben, sofern Er dann nicht mehr dazu in der Lage ist,
wird eben "Entmietet" und es bleibt nur noch die Obdachlosigkeit....

Arbeitsleistung war es Früher und wurde dementsprechend auch Entlohnt ^^
Geld? Geld kannste nicht Fressen!
Auch ein "Frei_Geld" Nicht!!!!!!!!!

Das für den deutschen Staat die Schulden-Uhr rückwärts läuft, schön und gut,
aber die Für den deutschen Bürgen kennt nur die Andere Richtung ^^

Mit Freigeld brauche ich aber keine Kapitalisten füttern und der Zinsanteil im Warenpreis ist nun mal unstrittig bei mehr als 40% desselben.
Was regst du dich also künstlich auf, für die paar Taler die liquide hältst zahlst du 6% Steuer, dafür sparst du alleine über deinen ganz normalen Konsum die Zinsanteile, zahlst also fast nur noch die Hälfte.
 

nachtstern

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Mit Freigeld brauche ich aber keine Kapitalisten füttern und der Zinsanteil im Warenpreis ist nun mal unstrittig bei mehr als 40% desselben.
Was regst du dich also künstlich auf, für die paar Taler die liquide hältst zahlst du 6% Steuer, dafür sparst du alleine über deinen ganz normalen Konsum die Zinsanteile, zahlst also fast nur noch die Hälfte.

diese 6% Steueranteil dann zuzüglich der reellen Inflation von knappen 10%, zuzüglich der Mehrwertsteuer in Höhe von 19% !
Und schon is man schnell bei einer Steuerlast von 35% vom eigentlichen Warenwert....
Bedenke: Steuer&Abgabenlast liegt in Deutschland bei einem Single schon fast ü80% !
Wozu eigentlich überhaupt noch Sozialversicherungspflichtig ackern gehen ^^
 

Eisbär

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diese 6% Steueranteil dann zuzüglich der reellen Inflation von knappen 10%, zuzüglich der Mehrwertsteuer in Höhe von 19% !
Und schon is man schnell bei einer Steuerlast von 35% vom eigentlichen Warenwert....
Bedenke: Steuer&Abgabenlast liegt in Deutschland bei einem Single schon fast ü80% !
Wozu eigentlich überhaupt noch Sozialversicherungspflichtig ackern gehen ^^

Ist die Gesellschaft erst mal größere Teile der Kapitalkosten los, können Steuern auf ein Minimum reduziert werden. Inflation gibt es mit angemessenen Geldgebühren nicht mehr. Allein der Wegfall von allgemeinen Preissteigerungen dürfte dem kleinen Mann ein vielfaches der Liquiditätskosten wieder einbringen. Wobei man diese Kosten mit etwas Achtsamkeit auch vollständig vermeiden kann, das sie wie gesagt nur auf Bargeld und liquides Guthaben fällig werden.

Hier ein Rechenbeispiel, was mit den „Geldsteuern“ auf uns zukommt.




Freigeld kostet dem Durchschnittsverdiener 3€/Monat. Das heutige Geld über 900€ Netto (Dank Zins und Inflation).

330 Milliarden € an Liquiditätsverzichtsprämien + 120 Milliarden € an Eigenkapitalrenditen (sind in den Preisen, Steuern) = 500Mrd. müssen von 38 Mio Beschäftigten erwirtschaftet werden. Das sind nur die Zinsen. Dazu kommt noch die Inflation. Diese Kosten müssen die Produktivkräfte aufbringen.
So muss heute jede Produktivkraft auf ca. 1100 € im Monat verzichten.

Die Zahlen sind aber nur bedingt ermittelbar, deswegen die Korrektur nach unten.
Freigeld läuft min. 10mal schneller um als das heutige Geld.

Die Geldmenge beträgt ca. 180 Milliarden € , Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2,5 Billionen € => Umlaufgeschwindigkeit 13,8

Bei Freigeld würde demnach eine Geldmenge von 18Mrd ausreichen, um 2500 Mrd BIP zu erzeugen. Auf diese Geldmenge fällt im Jahr 8% Gebühr an.

Das wären bei nur 38 Mio (sind eigentlich mehr, da Vollbeschäftigung herrscht) Produktivkräften 37,90 Euro im Jahr oder 3,15 Euro im Monat an Umlaufgebühren, welche ja nur auf Bargeld fällig werden.



Der Zinsanteil an den Lebenshaltungskosten liegt inzwischen bei rund 40 Prozent. Er verbirgt sich vor allem in der Miete, aber auch in den Steuern und Abgaben sowie in allen Preisen für Verpflegung, Gesundheit, Kleidung, Bildung, KFZ-Kosten und in allen sonstigen Ausgaben.

Eine Familie, die nur etwa 18.000 Euro pro Jahr für ihren Lebensunterhalt ausgibt, bezahlt dabei rund 7.200 Euro Zinsen. Weitere ca. 3.000 Euro Zinsen stecken in den Steuern und Abgaben, die sie für die 18.000 Euro Netto-Einkommen zu entrichten hatte. So bezahlt schon eine schuldenfreie, bescheiden lebende Familie – ohne es zu bemerken – jedes Jahr rund 10.000 Euro Zinsen.

Daher braucht man auch immer mehr Hartz IV und andere finanzielle Zuwendungen für diejenigen, die es nicht schaffen, diese Zinslast aus eigener Kraft aufzubringen. Der Staat – als Handlanger der Banken – nimmt dann den Steuerzahlern das Geld ab, um es den Bedürftigen zu geben. Von dort fließt es aber im Endeffekt größtenteils an die Banken. Als Steuerzahler und als Bedürftiger darf man sich bei diesem Spielchen keinesfalls nach dem Motto „Teile und herrsche!“ gegeneinander aufbringen lassen. Beide Gruppen sitzen im selben Boot. Ihre Gegner sind die Banken und Politiker.

Erst ab einem gut angelegten Eigenkapital in Höhe von ca. 400.000 Euro erhält man nach Abzug von Steuern und Inflation einen jährlichen Kapitalertrag, der in der gleichen Größenordnung liegt wie die jährliche Zinsbelastung. Ab dieser Schwelle wird man vom netto-Zinszahler zum netto-Zinsempfänger. Individuell muß man natürlich genauer rechnen, also den eigenen Zinsanteil in den Lebenshaltungskosten sowie den persönlichen Zinssatz ermitteln.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ist die Gesellschaft erst mal größere Teile der Kapitalkosten los, können Steuern auf ein Minimum reduziert werden.
Steuern könnten immer auf ein Minimum reduziert werden.
Deine Verqickung der Steuerdebatte mit Kapitalgeschäften der Wirtschaft ist Unsinn. Kapitalkosten (z.B. Kreditzins bei Unternehmenskrediten) haben immer Gegenbuchung. Was der eine zahlt, zieht der andere ein. Unterschiedliche Steuererhebungen für jeweilige Seite heben sich gewöhnlich gegeneinander auf. Innerhalb der Gesellschaft nur eine völlig unspektakuläre Umverteilung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Inflation gibt es mit angemessenen Geldgebühren nicht mehr.
Pure Hirnscheizze. Ist man aber gewöhnt von den Predigern und Heilsversprechern der Gesell-Sekte.

Allein der Wegfall von allgemeinen Preissteigerungen dürfte dem kleinen Mann ein vielfaches der Liquiditätskosten wieder einbringen.
Der kleine Mann kommt überhaupt nicht in die Lage, Liquidität zu bunkern. Jeder weiß, dass er sie nicht hat - sonst würde er als Wirtschaftssubjekt nicht synonym beschrieben als "kleiner Mann". Was er hat, sind notwendige Mittel für den Lebensunterhalt und kleine Vorsorge. Die wollen diese Spinner der Gesell-Sekte und neuerdings der IWF beschneiden. Damit der "kleine Mann" noch beschizzener aufgestellt, noch härter beklaut wird.


Wobei man diese Kosten mit etwas Achtsamkeit auch vollständig vermeiden kann, das sie wie gesagt nur auf Bargeld und liquides Guthaben fällig werden.
Vermeiden oder umgehen könnte das nur das Großkapital. Nachtstern erwähnte das bereits.
 

nachtstern

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Steuern könnten immer auf ein Minimum reduziert werden.
Deine Verqickung der Steuerdebatte mit Kapitalgeschäften der Wirtschaft ist Unsinn. Kapitalkosten (z.B. Kreditzins bei Unternehmenskrediten) haben immer Gegenbuchung. Was der eine zahlt, zieht der andere ein. Unterschiedliche Steuererhebungen für jeweilige Seite heben sich gewöhnlich gegeneinander auf. Innerhalb der Gesellschaft nur eine völlig unspektakuläre Umverteilung.

die Betonung liegt auf "Könnten" ^^
Nur wird dieses niemals umgesetzt....

p.s

https://www.epochtimes.de/meinung/g..._l7ihAnd8ajIm3lfErPy2NEUn3WfAvrbAgf2gP0tbZn0I
Friedrich & Weik: Der Plan für drastische Enteignung von Sparern und Bargeldbesitzern liegt vor
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

330 Milliarden € an Liquiditätsverzichtsprämien + 120 Milliarden € an Eigenkapitalrenditen (sind in den Preisen, Steuern) = 500Mrd. müssen von 38 Mio Beschäftigten erwirtschaftet werden.
Kompletter Irrsinn. Ich hoffe für Dich, dass Du das irgendwo abgeschrieben hast, denn ansonsten bist du der geistesverwirrte Autor!

:happy:


Dazu kommt noch die Inflation. Diese Kosten müssen die Produktivkräfte aufbringen.
Ich krieg mich nicht mehr ein.
:happy:
Nicht nur dass die Inflation als Kostenfaktor behauptet wird, jetzt bringt der auch noch den marxistischen Begriff der Produktivkraft als Sahnehäubchen seines Irrsins.
Eisbär - extra für Dich und andere Volksblöde ist doch die Wikipedia-Seite erschaffen worden. Ein kleiner Blick und Dir Dilettanten sollte das Zittern bei solchen Sprüchen kommen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Produktivkraft


So muss heute jede Produktivkraft auf ca. 1100 € im Monat verzichten
Besonders die Produktivkraft "Wissen" ...

:happy:


Die Zahlen sind aber nur bedingt ermittelbar
Aber, Du wolltest doch eben noch was vorrechnen?! Rechnet man bei der Freigeld-Sekte ohne Zahlen?

:happy: :happy:


Freigeld läuft min. 10mal schneller um als das heutige Geld.
Dreht Euch nicht um, der Freigeld-Plumpsack geht rum.
https://www.youtube.com/watch?v=gzY2ht2tfFs

Der Schnelligkeit beim Versuch, im Anfang der Beglückung das scheizz Freigeld loszuwerden steht etwas anderes entgegen. Nämlich, dass den Müll immer weniger bis gar keiner mehr annehmen will/ kann. Das vergessen die Prediger des Gesell und er als Original der Heilsversprecher.


Bei Freigeld würde demnach eine Geldmenge von 18Mrd ausreichen, um 2500 Mrd BIP zu erzeugen.
Da aber nicht das Geld oder die Geldmenge das BIP erschafft, ist eine Diskussion darüber völlig sinnfrei.


Der Zinsanteil an den Lebenshaltungskosten liegt inzwischen bei rund 40 Prozent.
Zinsaufwendungen werden überhaupt nicht in den LHK berücksichtigt. Auch hier konstruiert sich die Gesell-Sekte eine neue Wirtschaftswissenschaft.
Und spar Dir bloß den Nachschlag, dass Zinsen in Waren enthalten seien. Dieser Hirnmüll läuft von Deiner Sekte auch als running-gag.


Eine Familie, die nur etwa 18.000 Euro pro Jahr für ihren Lebensunterhalt ausgibt, bezahlt dabei rund 7.200 Euro Zinsen.
Purer Hirnmüll.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

die Betonung liegt auf "Könnten" ^^
Nur wird dieses niemals umgesetzt....
Na, sicher nicht. Das Groß-Kapital hat daran kein Interesse, solange es an [COLOR="#FF0000"]unnötig[/COLOR] hohen Steuerausgaben direkt oder mittelbar profitiert.
Vergessen wir nicht: Staat ist immer das Machtmittel der ökonomisch herrschenden Klasse(n).
 
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Eisbär

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Auf MMnews ist gestern noch ein interessanter Artikel über die Besteuerung von Bargeld erschienen.

Hier ein paar Auszüge. Der Verfasser zeigt durchaus Durchblick, auch wenn es stellenweise missverständlich ist.


Steuern auf Bargeld?
13. Februar 2019

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will Bargeld mit einer Art Steuer belegen, damit es jedes Jahr wertloser wird. Dies sei in Zeiten von Negativzinsen ein guter Weg, die Flucht in Cash zu unterbinden und die Wirtschaft anzukurbeln.


Die Zeichen stehen auf Sturm und man wappnet sich. Nicht nur bei den Autobauern in Deutschland sieht es trostlos aus. Seit dem dritten Monat in Folge geht es mittlerweile abwärts – und zwar um fast 20 Prozent.

Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe gehen fallen seit Juni 2018 beinahe exponentiell. Zweifellos steht eine Rezession vor der Tür. Die Frage ist nur wie heftig sie dieses Mal wird nach einem von den Notenbanken künstlich erzeugten jahrelangen Boom.

Schulden mit Schulden bezahlen - kann auf Dauer nicht funktionieren!

Eine Rezession ist der Gau für die Notenbanken, insbesondere die EZB, welche seit 2009 eine vollkommen kranke Notenbankpolitik betreibt. Niedrige Zinsen und viel ultrabilliges Geld sind der Plan von Draghi und Co. Jedoch lassen sich die Probleme nicht mit der Druckpresse nachhaltig lösen, sie lassen sich höchstens in die Zukunft verschieben. Diese Erkenntnis wird mittlerweile einem jeden, der bei klarem Verstand ist, bewusst.

Die EZB-Politik der letzten Jahre hat zu vollkommen realitätsfernen Kursen an den Aktienmärkten geführt und dafür gesorgt, dass sich ein Normalverdiener in den meisten städtischen Ballungszentren kein Eigenheim mehr leisten kann. Wohnen verkommt zum Luxus. Kurzum: Die Reichen werden immer reicher und die Fleißigen immer ärmer. Auf Dauer hält das keine Gesellschaft aus. Wir stehen vor massiven Verwerfungen monetär, politisch und gesellschaftlich.

(…)

Der Artikel geht noch weiter. Missverständlich darin ist, das keineswegs alle Bank-Guthaben belastet werden, sondern eben nur Liquidität, die z.B. auf dem Girokonto rumliegt. Wer z.B. einen langfristigen Bausparvertrag abgeschlossen hat, macht keine Verluste.
https://www.mmnews.de/wirtschaft/114843-steuern-auf-bargeld

Übrigens gibt es hier einen Podcast über das Wörgl-Wunder, der im Bayern-Radio gesendet worden ist. https://www.br.de/mediathek/podcast...rgl-alternativwaehrung-fuer-die-krise/1411122
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Auf MMnews ist gestern noch ein interessanter Artikel über die Besteuerung von Bargeld erschienen.

Hier ein paar Auszüge. Der Verfasser zeigt durchaus Durchblick, auch wenn es stellenweise missverständlich ist.


Steuern auf Bargeld?
13. Februar 2019

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will Bargeld mit einer Art Steuer belegen, damit es jedes Jahr wertloser wird. Dies sei in Zeiten von Negativzinsen ein guter Weg, die Flucht in Cash zu unterbinden und die Wirtschaft anzukurbeln.


Die Zeichen stehen auf Sturm und man wappnet sich. Nicht nur bei den Autobauern in Deutschland sieht es trostlos aus. Seit dem dritten Monat in Folge geht es mittlerweile abwärts – und zwar um fast 20 Prozent.

Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe gehen fallen seit Juni 2018 beinahe exponentiell. Zweifellos steht eine Rezession vor der Tür. Die Frage ist nur wie heftig sie dieses Mal wird nach einem von den Notenbanken künstlich erzeugten jahrelangen Boom.

Schulden mit Schulden bezahlen - kann auf Dauer nicht funktionieren!

Eine Rezession ist der Gau für die Notenbanken, insbesondere die EZB, welche seit 2009 eine vollkommen kranke Notenbankpolitik betreibt. Niedrige Zinsen und viel ultrabilliges Geld sind der Plan von Draghi und Co. Jedoch lassen sich die Probleme nicht mit der Druckpresse nachhaltig lösen, sie lassen sich höchstens in die Zukunft verschieben. Diese Erkenntnis wird mittlerweile einem jeden, der bei klarem Verstand ist, bewusst.

Die EZB-Politik der letzten Jahre hat zu vollkommen realitätsfernen Kursen an den Aktienmärkten geführt und dafür gesorgt, dass sich ein Normalverdiener in den meisten städtischen Ballungszentren kein Eigenheim mehr leisten kann. Wohnen verkommt zum Luxus. Kurzum: Die Reichen werden immer reicher und die Fleißigen immer ärmer. Auf Dauer hält das keine Gesellschaft aus. Wir stehen vor massiven Verwerfungen monetär, politisch und gesellschaftlich.

(…)

Der Artikel geht noch weiter. Missverständlich darin ist, das keineswegs alle Bank-Guthaben belastet werden, sondern eben nur Liquidität, die z.B. auf dem Girokonto rumliegt. Wer z.B. einen langfristigen Bausparvertrag abgeschlossen hat, macht keine Verluste.
https://www.mmnews.de/wirtschaft/114843-steuern-auf-bargeld

Übrigens gibt es hier einen Podcast über das Wörgl-Wunder, der im Bayern-Radio gesendet worden ist. https://www.br.de/mediathek/podcast...rgl-alternativwaehrung-fuer-die-krise/1411122

Das ist nicht ein Verfasser, sondern es sind zwei. Diese beiden Clowns betreiben über die Platzierung ihrer Artikel in minderen Webseiten Kundenaquise.
Meistens verlinken sie sogar schamlos direkt:

https://fw-finanzen.de/querdenker/wir-sind-realisten/

Darin wirds dann ganz EiTschi-mäßig:

[COLOR="#0000CD"]Wir verlassen uns nicht auf ferngesteuerte „Analysten“ und wahllos aufgeklaubte „Hintergrundinformationen“, sondern auf unser globales Netzwerk aus unabhängigen Top-Experten. Auf Experten, deren Namen wir Ihnen übrigens jederzeit nennen können, ohne rot zu werden.[/COLOR]

Ja, ja, die Experten, die man jederzeit nennen kann, nennen könnte, oder auch nicht ...
Immerhin geben sie damit zu, keine Experten zu sein.

:happy: :happy:
 

Uwe O.

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Auf MMnews ist gestern noch ein interessanter Artikel über die Besteuerung von Bargeld erschienen.

Hier ein paar Auszüge. Der Verfasser zeigt durchaus Durchblick, auch wenn es stellenweise missverständlich ist.


Steuern auf Bargeld?
13. Februar 2019

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will Bargeld mit einer Art Steuer belegen, damit es jedes Jahr wertloser wird. Dies sei in Zeiten von Negativzinsen ein guter Weg, die Flucht in Cash zu unterbinden und die Wirtschaft anzukurbeln.



Daraufhin schlug Prof. Sinn vor, dass in diesem Fall Deutschland den EURO verlassen sollte.
 

Eisbär

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Daraufhin schlug Prof. Sinn vor, dass in diesem Fall Deutschland den EURO verlassen sollte.

LOL, der war geil!
Aber ernsthaft, von dieser Aktion wird sich der Kapitalismus nicht mehr erholen. Am Tag wo der erste Mensch im Euroraum die 3% auf Bargeld zahlt, beginnt eine neue Zeitrechnung. Historisch wird es nur noch ein davor und danach geben.

Für Länder, die aus einem Umlauf gesicherten Euro aussteigen, wäre das wirtschaftlicher Selbstmord! Weil sie weiterhin Kapitalkosten tragen müßten, dabei aber im Wettbewerb mit den Kapitalkosten befreiten Preisen aus Euroland stehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Für Länder, die aus einem Umlauf gesicherten Euro aussteigen, wäre das wirtschaftlicher Selbstmord! Weil sie weiterhin Kapitalkosten tragen müßten, dabei aber im Wettbewerb mit den Kapitalkosten befreiten Preisen aus Euroland stehen.
Was für ein Hirnmüll. :nono: Als ob eine Steuer auf Geldvermögen plötzlich alle Kapitalkosten für Kreditnehmer (einschl. Staat) aussetzen würde.
 

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Daraufhin schlug Prof. Sinn vor, dass in diesem Fall Deutschland den EURO verlassen sollte.

Kannste mal sehen wie blöd der ist.
Was glaubst du hat Deutschland am Markt für eine Chance wenn alle anderen Europäer mit nem Umlauf gesicherten Geld wirtschaften, also mit Kapitalkosten freien Produktpreisen ihre Waren anbieten.
Wer die Steuern auf Bargeld als erster einführt, macht das Rennen, dem nämlich werden die Investoren die Bude einrennen.
 

nachtstern

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Kannste mal sehen wie blöd der ist.
Was glaubst du hat Deutschland am Markt für eine Chance wenn alle anderen Europäer mit nem Umlauf gesicherten Geld wirtschaften, also mit Kapitalkosten freien Produktpreisen ihre Waren anbieten.
Wer die Steuern auf Bargeld als erster einführt, macht das Rennen, dem nämlich werden die Investoren die Bude einrennen.

Und was hat nun der "normale 08/15" Bürger vom Umlauf gesicherten Geld?
Irgendwann ist Jeder Bedarf gedeckt!
Außer man ""Braucht"" jedes Jahr n nagelneues Smartphone oder ähnlichen Nonsens...
Ein "umlaufgesichertes Geld" würde zum Konsumieren über den Bedarf hinaus erzwingen,
und das wäre alles andere als Ressourcenschonend!
Bist Du n Fan der "geplanten Obsoleszenz"??
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Preise reflektieren die Kapitalkosten des Produzenten nicht. Nix Zins, nix Kapitalkosten in Preisen, liebstes [MENTION=209]Pommes[/MENTION] ...
 

Eisbär

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Und was hat nun der "normale 08/15" Bürger vom Umlauf gesicherten Geld?
Irgendwann ist Jeder Bedarf gedeckt!
Außer man ""Braucht"" jedes Jahr n nagelneues Smartphone oder ähnlichen Nonsens...
Ein "umlaufgesichertes Geld" würde zum Konsumieren über den Bedarf hinaus erzwingen,
und das wäre alles andere als Ressourcenschonend!
Bist Du n Fan der "geplanten Obsoleszenz"??

Dem Normalbürger bleibt dadurch Krise, Massenarbeitslosigkeit und Weltkrieg erspart. Die Hauptwirkungen sind mehr Freiheit, also voller Arbeitsertrag wirtschaftliche Unabhängigkeit und mehr Freizeit. Da keine Kapitalkosten, also Gewinne und Einkommen der Investoren mehr erwirtschaftet werden müssen, reicht eine 20 Stundenwoch aus, um sich alles leisten zu können. Man stelle sich eine Art Wirtschaftswunderzeit 2.0 vor.

Traurig ist, daß man sich bessere Zeiten nur mit noch mehr Konsum vorstellen kann. Na egal, wenn Z.B. das Wohnen bis zu 80% günstiger wird, ist das für viele junge Familien ja auch möglich. Die heute nur gerade so über die Runden kommen, obwohl beide malochen gehen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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