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Energiewende, soziales Projekt - asoziale Finanzierung

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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vielleicht hat jemand eine Antwort darauf. Ich kapiers nicht. Die Energiewende ist doch ein rein deutsches soziales Projekt.
Wieso läßt man es dann zu, daß auch andere Länder finanziell daran profitieren können?
Irre ich mich oder ist es möglich, das z.B. ein reicher Pole an der Börse ein paar Mios in deutsche Windkraftanlagen-Aktien anlegt, und mit dem Gewinn daraus baut er in Polen an einem Kohlekraftwerk?
Dann würden wir mit unserer Stromrechnung polnische Kohlekraftwerke finanzieren.
Sag mir einer, daß das nicht möglich ist, dann bin ich beruhigt.
 
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Die Energiewende ist doch ein rein deutsches soziales Projekt.
Aha. Den Aspekt sozial kannte ich dabei noch nicht.

Wieso läßt man es dann zu, daß auch andere Länder finanziell daran profitieren können?
Irre ich mich oder ist es möglich, das z.B. ein reicher Pole an der Börse ein paar Mios in deutsche Windkraftanlagen-Aktien anlegt, und mit dem Gewinn daraus baut er in Polen an einem Kohlekraftwerk?
Dann würden wir mit unserer Stromrechnung polnische Kohlekraftwerke finanzieren.
Sag mir einer, daß das nicht möglich ist, dann bin ich beruhigt.
Also: Wenn dieser Pole der Erstkäufer der Aktien ist, dann stellt er damit Geld zur Verfügung, damit die Windkraftanlagen gebaut werden können.
Soweit kann man da eigentlich nichts gegen haben.

Wenn er diese Aktien mit Gewinn wieder verkauft, so stammt das Geld, das er dafür bekommt, von einem anderen Anleger; hat also normalerweise nichts mehr mit der Finanzierung der Windkraftanlagen zu tun.


Zum Stichwort "deutsches soziales Projekt" gibt es aber einen Aspekt mit ggf. weiterreichenden Auswirkungen:

Die Teile für die Windkraftanlagen können ja aus aller Welt kommen; d.h., ggf. bezahlen wir damit Jobs im Ausland, während bei uns die Arbeitslosen weiterhin arbeitslos sind.

Bei staatlichen Aufträgen ist es sogar so, daß sie ab einer bestimmten Größenordnung europaweit ausgeschrieben werden müssen, und der günstigste Anbieter den Zuschlag bekommt.

Gruß, Michael
 

Smoker

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Durch die Finanzierung dieses Irrsinns ist das nicht sozial sondern in hohem maße unsozial. Nicht nur wegen dem von dir angesprochnen Investitionsflusses... (rund 10% garantiert) sondern auch deswegen weil die Armen und Mieter den Hausbesitzern und Investoren diese Zinsen bzw deren "billigen" Strom bezahlen.
 

nachtstern

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die ganze Energie-Politik in Deutschland ist ein Irrsinn...:giggle:

auf Benzin knappe 80% Steueranteil und bei den restlichen Energien sieht es ähnlich scheisse aus.:rolleyes2:
 
OP
J
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Aha. Den Aspekt sozial kannte ich dabei noch nicht.


Also: Wenn dieser Pole der Erstkäufer der Aktien ist, dann stellt er damit Geld zur Verfügung, damit die Windkraftanlagen gebaut werden können.
Soweit kann man da eigentlich nichts gegen haben.

Wenn er diese Aktien mit Gewinn wieder verkauft, so stammt das Geld, das er dafür bekommt, von einem anderen Anleger; hat also normalerweise nichts mehr mit der Finanzierung der Windkraftanlagen zu tun.
Danke für die Antwort aber ich seh das ein wenig anders. Die Wka-Aktien steigen doch hauptsächlich deshalb, weil die Wkas eine staatlich garantierte Finanzierung haben, und die Gebührenzahler, also wir, sie zwangsweise finanzieren, oder nicht? Also sollte auch der Gewinn daraus (wenn die Aktien an Wert gewinnen)auch den Gebührenzahlern gehören, also alle, die die EEG-Umlage bezahlen, und das sind doch nur wir Deutschen, oder nicht ?
Meiner Meinung nach dürfen überhaupt nur deutsche Staatsangehörige Aktien kaufen, welche über die EEG-Umlage finanziert werden, auch wenn es dann etwas langsamer voran ginge mit der Energiewende. Andere haben kein Recht dazu. (Vielleicht sollte man schon mal an eine Klage denken.)
Die Folge wäre, daß die Gewinne im Land blieben. Sie würden wieder reinvestiert, weil man sieht, daß es sich lohnt.
Die anderen Länder würden neidisch und würden ebenfalls eine Energiewende anfangen.

Aber so wie es jetzt ist, zahlen wir immer mehr über die Stromrechnung, die Gewinne schnappen sich andere im Ausland weg, und dann lachen sie uns aus, weil unsere Energiewende ausblutet und bleiben bei ihren alten Kohledreckschleudern.
Nein, ich kapier immer noch nicht, was die Politiker sich dabei denken.
Zum Stichwort "deutsches soziales Projekt" gibt es aber einen Aspekt mit ggf. weiterreichenden Auswirkungen:

Die Teile für die Windkraftanlagen können ja aus aller Welt kommen; d.h., ggf. bezahlen wir damit Jobs im Ausland, während bei uns die Arbeitslosen weiterhin arbeitslos sind.

Bei staatlichen Aufträgen ist es sogar so, daß sie ab einer bestimmten Größenordnung europaweit ausgeschrieben werden müssen, und der günstigste Anbieter den Zuschlag bekommt.

Gruß, Michael

Ich nehm an, das ist wegen der Balance zwischen Export und Import und für die guten Beziehungen zu anderen Ländern.
Das stört mich nicht weiter, etwas anderes ist es aber, wenn diese Aufträge nur von den Deutschen finanziert würden.
Gruß, J.
 
OP
J
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Durch die Finanzierung dieses Irrsinns ist das nicht sozial sondern in hohem maße unsozial. Nicht nur wegen dem von dir angesprochnen Investitionsflusses... (rund 10% garantiert) sondern auch deswegen weil die Armen und Mieter den Hausbesitzern und Investoren diese Zinsen bzw deren "billigen" Strom bezahlen.

Stimmt. Nur die, welche eh schon mehr Geld haben, die Hausbesitzer, und von denen auch hauptsächlich die reicheren, die viel Kapital übrig haben, schaffen sich solche Anlagen an, mit denen sie dann noch reicher werden. Die Banken und Investoren verdienen mit ihren Krediten für die Anlagen auch kräftig mit.Und die Armen und Mieter bezahlen das. Das ist eine massive Vermögens-Umverteilung.
Für diese Art der Finanzierung hätten die Grünen und alle in der Politik, die das zugelassen haben, einen Arschtritt verdient, daß der Stiefel stecken bleibt. Das ist schon annähernd kriminell, Diebstahl.


Wenn sie sich nur ein wenig Mühe gemacht und dem Banken-Lobby-Gesockse widerstanden hätten dann hätten sie auch eine andere Finanzierung dafür gefunden.
Z.B. hätte man es so machen können, daß die Hausbesitzer nur den Platz für die Anlagen zur Verfügung stellen. Die Hersteller erhalten direkt vom Staat ohne Umwege über das Bankengesockse einen zinslosen Kredit. Dafür stellen sie die Anlagen her und bauen sie in die Häuser ein.
Und sie betreiben und warten die Anlagen oder lassen sie betreiben und warten. Mit dem Gewinn aus dem eingespeisten Strom zahlen dann die Hersteller und Betreiber den Kredit an den Staat zurück.
In ein paar Jahrzehnten, wenn die Anlagen abgeschrieben wären und nicht mehr viel Wert sind könnten dann die Hausbesitzer die Anlagen kaufen.Das wär der Anreiz für die Hausbesitzer.
So würde die Finanzierung einen Sinn machen.

- Das Bankergesocke könnte man vollständig aus dem Spiel lassen, weil die dabei eh nix leisten.
- Es gäbe viel mehr Platz für Anlagen, weil sich auch die ärmeren Hausbesitzer eine Anlage montieren lassen würden.
- Es wäre trotzdem kein Geschenk für die Hausbesitzer. Sie leisten ja nix also dürfen sie auch nicht daran verdienen.
Sie haben aber die Option, später mal die Anlagen vom Hersteller zu kaufen und selbst zu betreiben. Das wär ihr Anreiz dafür, daß sie die Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.
- Nur die Hersteller und ihre Arbeitnehmer und die Betreiber der Anlagen, also diejenigen, welche was leisten, würden daran verdienen.
- Sie haben einen Anreiz, hochwertige und langlebige Anlagen zu bauen, denn je besser die Anlagen sind, desto eher ist der Kredit zurückgezahlt und desto mehr zinslose Kredite erhalten sie vom Staat.
- Hersteller, die nur Schrottanlagen einbauen, wären bald aus dem Geschäft. Wenn sie nur mit der Reparatur beschäftigt sind und die Anlagen kaum Strom einspeisen, könnten sie den Kredit nicht zurückzahlen und würden deshalb auch keine neuen erhalten.

Im Bereich Wärmedämmung hätte man es ähnlich machen können. Was da heut noch abläuft ist auch der Wahnsinn.
Was ist nur los mit den Grünen. Das Thema könnte aber auch die FDP abmerkeln. Hier gehts um Freiheit. Die Befreiung der Bevölkerung von den Abzockern.
 
OP
J
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Wärmedämmung richtig finanziert

Also ich würde die energetische Gebäudesanierung so finanzieren:
Erst mal sollte man rausfinden, wo am meisten Energie verschwendet wird im Land. Dazu gibt es ja schon moderne Technik. Da könnten ein paar Teams mit Wärmebildkameras das Land durchstreifen und überfliegen und die größten Wärmelecks herausfinden. Jeder Eigentümer von so einem Wärmeleck wird angeschrieben, daß er binnen einer Frist sanieren soll, weil sonst Strafzahlungen drohen. Dann trifft es nämlich immer die Richtigen. Wenn jemand Geld genug hat, Energie zu verschwenden, dann sollte es auch für eine Sanierung reichen. Außerdem hat man mit dieser Methode eine Kontrolle über die Wirksamkeit der Dämmung und den Vergleich zwischen vorher und nachher.
Die Sanierung wird zuerst aus Steuergeldern finanziert. Der Kunde erhält also einen Kredit vom Staat, den er langsam abbezahlen kann von dem was er in Zukunft einspart bei den Heizkosten.
Dazu erhält der Kunde die Adressen von Firmen im Land, die auf diesem Gebiet die besten Ergebnisse erzielen. Das sollte man aus einigen Jahren Erfahrung sagen können. Je besser eine Firma ist bei der Kundenzufriedenheit, bei der Wirksamkeit und Langlebigkeit der Dämmung, beim Preis/Leistungsverhältnis und je mehr Arbeitsplätze sie im Land schafft, desto weiter oben sollte sie auf der Liste stehen und je mehr Aufträge sollte sie erhalten. Das wär vielleicht etwas schwierig auszurechnen.
Wenn das nur aus deutschen Steuergeldern finanziert wird, bekommen logischerweise auch nur Firmen die Aufträge, welche Arbeitsplätze in Deutschland schaffen.
Und alle paar Jahre dürfen die Bürger per Volksbefragung darüber abstimmen, ob sie die steuerliche Förderung erhöhen oder senken wollen.
Ich glaub das wär die beste Methode.
- Es würde an den richtigen Orten gedämmt.
- Man hätte eine Kontrolle über die Wirksamkeit.
- Die Leute wären finanziell nicht überfordert, weil der Staat die Kosten vorschiesst.
- Mit den Steuergeldern würde man direkt Arbeitsplätze im Land schaffen und sie nicht wie sonst den Finanzhaien schenken.
- Die Bürger hätten eine Kostenkontrolle
- Die Energieverschwendung würde abnehmen, das Klima würde geschont und die Deutschen hätten was auf das sie stolz sein können.

können sie vielleicht mal drüber nachdenken.

schönen Tag noch.
 
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OP
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/ko...chlecht-fuer-mieter-und-umwelt-a-1006274.html
"Wärmedämmung lohnt sich - für Gerüstbauer, Stuckateure und die Dämmstoffindustrie......
Für Hausbesitzer lohnt sich die Wärmedämmung in der Regel leider nicht. Der Sanierungsaufwand ist zu groß, die Heizkostenersparnis, jedenfalls bei der Fassadendämmung, zu gering, als dass sich die Sache bezahlt machte...."

Diesem Artikel muß ich zustimmen. Das mein ich ja ebenfalls: Nur einfach an die Aussenwände billiges Styropor hinzupappen - das bringt nichts. Es kommt sehr auf den Wirkungsgrad an, ob sich Dämmung lohnt oder nicht.

Das Problem liegt woanders: Es liegt an dem Aberglauben der "Fachleute", daß ein gesundes Wohnklima nur dann vorhanden ist, wenn in einem Haus die gesamte schwere Wand mit aufgeheizt wird und permanent warm gehalten wird.
Das ist der größte Kostenfaktor. Darin liegt die Energieverschwendung.
Also sollten die Politiker sich erst mal von anderen Fachleuten beraten lassen oder daran forschen lassen.
Wärmedämmung bringt nur etwas, wenn sie von diesem Aberglauben wegkommen. Das geht! - ohne Schimmelbildung und mit permanenter, frischer Luftzufuhr in der Wohnung (ohne die dämliche, altertümliche Stosslüftung).(Wenn so etwas noch von einem Fachmann empfohlen wird, dann ist er keiner.) Ich bin überzeugt: Über 50 Prozent Heizenergie kann man dabei mindestens sparen.
Beim Neubau muß man schon darauf achten.
Und für Altbauten müßten sie eine intelligente Innendämmung mit Feuchtigkeitsausgleich und regelbarem permanentem Luftaustausch entwickeln.
Die Entwicklung wär zwar aufwendig, aber das Einbauen auch nicht viel komplizierter als das Hinpappen von Styroporplatten. Warum beschäftigt die Politik nicht ein paar konkurrierende Forscherteams und die bauen ein paar Prototypen in alte Häuser ein? Das wär ein lohnendes Forschungsgebiet.
Die besten davon gehen in Serie und könnten dann nach und nach in Altbauten eingebaut werden.
 

Smoker

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Beim Thema Dämmen fallen mir spontan Baumaterialien ein. Wenn man gleich dämmendes Baumaterial verwendet braucht man keine sparate Dämmung mehr. Heute bestehen die meisten Neubauten immernoch aus schnöden gemauerten Steinen. Bzw. Ytong Blöcken.
 
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Die Welt ist schwarz-weiß...

Also ich würde die energetische Gebäudesanierung so finanzieren:
Erst mal sollte man rausfinden, wo am meisten Energie verschwendet wird im Land. Dazu gibt es ja schon moderne Technik. Da könnten ein paar Teams mit Wärmebildkameras das Land durchstreifen und überfliegen und die größten Wärmelecks herausfinden. Jeder Eigentümer von so einem Wärmeleck wird angeschrieben, daß er binnen einer Frist sanieren soll, weil sonst Strafzahlungen drohen. Dann trifft es nämlich immer die Richtigen. Wenn jemand Geld genug hat, Energie zu verschwenden, dann sollte es auch für eine Sanierung reichen.

schönen Tag noch.

Ich vermute, dass sie weder ein Haus besitzen, noch jemals leibhaftig einem Energieberater begegnet sind. Vermutlich haben Sie auch noch nie jemanden in einem falsch gedämmten Altbau besucht, geschweige denn Ahnung vom Kostenumfang einer sogenannten "energetischen Sanierung" - je nach Alter und Bauweise des Hauses. Ein Wärmeverlust an einem Haus bedeutet noch lange nicht zwangsläufig, dass eine Dämmung ökonomisch und ökologisch sinnnvoll ist. Ein Hausbesitzer ist außerdem nicht automatisch schuldenfrei - ergo reich und kann deshalb auch nicht auf Fingerschnippen hin jeder noch so unsinnigen Sanierungsidee nachkommen. Das gilt vor allem, wenn sie sich absehbar niemals amortisiert. Bei solch einseitiger und unüberlegter Pauschalargumentation wünscht man sich Teams, die das Land durchstreifen und diejenigen suchen, die verbal am meisten heisse Luft erzeugen. Denen sollte man dann Strafzahlungen androhen. Das trifft definitiv immer die Richtigen. ;-)

Schönen Tag noch
 

Pommes

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Also ich würde die energetische Gebäudesanierung so finanzieren:

Das ist doch alles geistiger Dünnschiß, inzwischen weiß jeder Sonderschüler das der ganze Energieschwachsinn nur dazu dient ein Wachstum zu generieren ohne das die Banken weltweit pleite gehen würden, weil deren Zinsgeld halt nur mit Wachstum funktioniert.
Energiesparmaßnahmen die kein Geld verdienen sind in Deutschland sogar verboten.
Einfachstes Beispiel ist das emulgieren von Öl und Wasser, nur was macht der Ölmulti wenn du 30% Wasser in deinen Autotank laufen läßt, und erst der Staat mit seinen Steuern!?
 
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Beim Thema Dämmen fallen mir spontan Baumaterialien ein. Wenn man gleich dämmendes Baumaterial verwendet braucht man keine sparate Dämmung mehr. Heute bestehen die meisten Neubauten immernoch aus schnöden gemauerten Steinen. Bzw. Ytong Blöcken.

Ich empfehle mal einen Gang durch beliebige deutsche Neubaugebiete. Fast 70 Prozent der Häuser sind Fertigbuden, die aus Holzständerwerk, Styropor oder Galswolledämmung und (bestenfalls) zwecks Dampfsperre aus beidseitiger Folienbespannung bestehen. Man könnte von aufgepolsterten und luftdichten Riesen-Gartenhütten sprechen. Außen dann Klinker oder Putz (sieht so schön nach Massivbau aus) - innen Rigips. Da kann man sich eigentlich gleich eine Tüte über den Kopf ziehen. Aber feucht /warm isses - vor allem, wenn an der geregelten Zwangslüftung gespart wurde. Dazu kommen Pfusch am Bau oder "Do-it-yourself-Fehler" im Eigenausbau. Schlimmstenfalls hauen die Bewohner bei der Möbelmontage noch Nägel oder Schrauben durch die Dampfsperre, weil aus Kostengründen auf eine doppelte oder dreifache Rigipsbeplankung verzichtet wurde :) Das ist heute (leider, leider) der gerade so finanzierbare Baustandard für den Normalverdiener. Eine langfristige und meist femdfinanzierte Investition für die Sondermülltonne, aber auf den ersten Blick und den ersten paar Jahren wahnsinnig energiesparend. Nur zu erben gibts da in 50 Jahren für die Kinder nicht mehr viel. Aber was solls. *Ironie an* Der Wegwerfgesellschaft haben am Ende nur noch die Wegwerfhäuser gefehlt. Endlich isses so weit. *Ironie aus*
 
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Smoker

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Tja... deswegen würde ich nur ein bereits fertiges Haus kaufen. Oder eins aus Stahlbeton, das sieht zwar nicht so schön aus, steht aber in Jahrhunderten noch genau so da... :))
 
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Tja... deswegen würde ich nur ein bereits fertiges Haus kaufen. Oder eins aus Stahlbeton, das sieht zwar nicht so schön aus, steht aber in Jahrhunderten noch genau so da... :))

In letzterem Fall empfehle ich einen alten Hochbunker - Stahlbeton in normalen Dicken ist die Kältebrücke schlechthin. :giggle:
 
OP
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[MENTION=1061]Klartexter[/MENTION]
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Ich war kurz davor, den Pegidas noch ein paar Argumente zu liefern aber jetzt fällt mir ein, daß ich ihre Einstellung zu anderen Ländern und Völkern überhaupt nicht kenne. Verwenden die vielleicht 2 verschiedene Pseudonyme? Ein Pseudonym, um politisch gegen die Überfremdung und Islamisierung zu klagen und ein anderes Pseudonym, mit dem sie den Klimawandel leugnen, Verantwortung für andere Länder ablehnen, usw. ?
Wenn das ihre Einstellung ist: "Andere Länder gehen uns nichts an. Sie sind nur für unsere Interessen da. Sie dienen nur als Käufer unserer.... Produkte und als Lieferanten von Rohstoffen. Dafür ist uns der globale Handel und die globale Finanzierung recht.
Aber mit ihren Klima-Katastrophen müssen sie alleine fertig werden. Das geht uns nichts an. Ihre riesigen Schäden dadurch müssen sie alleine stemmen und natürlich trotzdem ihre Schulden bezahlen. Den Klimawandel gibts nicht, (solange wir nicht selbst weggespült und weggeblasen werden.) Und weil das bei uns zuletzt passiert, gibts auch keinen Klimawandel. Also brauchen wir auch keine Klimaschutzmaßnahmen....."
Wenn das ihre Einstellung ist, dann fällt es natürlich schwer sie moralisch zu unterstützen. Auf diese Doppelmoral find ich keine Antwort.
Und auf die Meinung von offensichtlich pro-russischen Usern, die möglicherweise sogar von russischen Energiebonzen gesponsert werden, zur deutschen Energiewende geb ich auch nicht viel. Auch den russischen Energie-Oligarchen ist doch der Rest der Welt egal. Klar, die deutsche Energiewende wär für die nur eine Absatzbremse. Und von was anderem als ihrem Öl-Verkauf können die doch gar nicht leben.

Gegen diese Einstellungen sind die Linken und Grünen wohl die moralischen Gewinner.
 
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vielleicht hat jemand eine Antwort darauf. Ich kapiers nicht. Die Energiewende ist doch ein rein deutsches soziales Projekt.
Wieso läßt man es dann zu, daß auch andere Länder finanziell daran profitieren können?
Irre ich mich oder ist es möglich, das z.B. ein reicher Pole an der Börse ein paar Mios in deutsche Windkraftanlagen-Aktien anlegt, und mit dem Gewinn daraus baut er in Polen an einem Kohlekraftwerk?
Dann würden wir mit unserer Stromrechnung polnische Kohlekraftwerke finanzieren.
Sag mir einer, daß das nicht möglich ist, dann bin ich beruhigt.

Mir ist nicht ganz klar, worauf diese Argumentation hinauswill. Wenn du eine Google-Aktie kaufst und dann vom Gewinn draus Urlaub zu machen, finanziert dann Amerika dir deinen Urlaub? Mit Investitionen läuft es nun mal so, dass es keinen Ausschluss gibt, wer investieren darf und was er mit dem Gewinn macht. und das ist auch gut so!
 
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Die Idee ist sicherlich ganz nett...doch wie immer sollen wir die Steuerzahler die ganzen Kosten alleine tragen...die Wirtschaftsriesen kassieren die Gewinne und die Subventionen ....
 

roadrunner

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Mir ist nicht ganz klar, worauf diese Argumentation hinauswill. Wenn du eine Google-Aktie kaufst und dann vom Gewinn draus Urlaub zu machen, finanziert dann Amerika dir deinen Urlaub? Mit Investitionen läuft es nun mal so, dass es keinen Ausschluss gibt, wer investieren darf und was er mit dem Gewinn macht. und das ist auch gut so!

Die Energiewende als soziales deutsches Projekt zu bezeichnen, ist wohl stark übertrieben. Die sogenannte Energiewende ist nichts anderes, als mit völlig überteuerten Maßnahmen und Projekten dem deutschen Michel und seiner Tusnelda die höchsten Energiekosten zu bescheren und ein Ende der Preisspirale ist nicht abzusehen.
 

Kibuka

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Die deutsche Strom- Energiewende ist physikalisch unmöglich!

Das werden die letzten Traumtänzer in 10 bis 20 Jahren auch noch kapieren.

Merkel betreibt unterdessen das, was sie am besten kann. Den grünlinken Idioten Versprechungen machen und dann aussitzen, während die Probleme in die Zukunft nach ihrer Kanzlerschaft verschoben werden.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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