Bargeld: Für Bargeldkritiker haben Geldscheine den Ruch des Kriminellen
Bargeld wird immer noch in großem Umfang gebraucht, auch wenn die Nutzung von Gelscheinen im Alltag eher zurückgeht. In vielen Ländern ist sein Gebrauch jedoch eingesschränkt.
Etwas abseits der Hochhäuser liegt in der Altstadt von Dubai der Gold-Souk. Auf dem traditionellen Goldmarkt kann man selbstverständlich mit Kreditkarte bezahlen. Aber einige Händler dort zeigen eine ausgeprägte Vorliebe für ein anderes Zahlungsmittel: Euro-Scheine.
Das ist nur ein Beispiel dafür, dass Bargeld auch weit außerhalb des zugehörigen Währungsgebiets gerne eingesetzt wird.
Und es ist einer der Gründe dafür, dass Bargeld immer noch in großem Umfang gebraucht wird, auch wenn seine Nutzung im Alltag eher zurückgeht.
Ende 2017 waren laut einer Studie der Bundesbank zur „Bargeldverwendung in Deutschland“ vom vergangenen Juli rund 1,2 Billionen Euro bar im Umlauf, das entspricht der stolzen Summe von 3.500 Euro pro Einwohner.
Knapp die Hälfte davon entfielen auf Scheine zu 100, 200 und 500 Euro.
Im vergangenen April haben die Deutsche Bundesbank und die Österreichische Nationalbank allerdings zum letzten Mal 500-Euro-Scheine ausgegeben. Die anderen nationalen Notenbanken hatten die Ausgabe schon im Januar eingestellt. Die bereits in Umlauf befindlichen Scheine bleiben allerdings gültig. Eine sehr kompakte Form von Bargeld bieten nach wie vor die Schweizer mit ihrem 1 000-Franken-Schein.
Die Abschaffung des 500ers ist die Konsequenz einer weltweiten Diskussion über Vor- und Nachteile des Bargelds. Verteidiger des Bargelds führen an, dass es frei von technischen Voraussetzungen ist und optimalen Schutz der Privatsphäre bietet.
Kritiker sehen das ähnlich, bewerten es aber anders. Für sie steht im Vordergrund, dass es besonders gut für kriminelle Zwecke benutzt werden kann. Ihr Misstrauen betrifft vor allem große Scheine. Bei einer Bargeldkonferenz der Bundesbank kamen im September aber mehrere Wissenschaftler, darunter der bekannte Ökonom Lars Feld, zu dem Schluss, dass Bargeld kriminelle Aktivitäten nicht nachweislich fördert.
In vielen Nachbarländern ist der Gebrauch von Bargeld gesetzlich eingeschränkt. In Frankreich etwa darf nur bis 1000 Euro bar bezahlt werden. In Deutschland müssen Käufer sich ab einer Summe von 10.000 Euro ausweisen. Diese Grenze soll für Gold und einige andere Bereiche, etwa auch Wertpapiere, auf 2 .000 Euro sinken. Eine Obergrenze für Zahlungen gibt es aber nicht.
Ähnlich anonym wie Bargeld sind Kryptowährungen, also zum Beispiel Bitcoins. Anders als beim Bargeld können allerdings Transaktionen von einzelnen „Wallets“, elektronischen Geldbörsen, nachvollzogen werden. Wenn deren Nutzer identifiziert wird, ist es unter Umständen schlagartig vorbei mit der Anonymität.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/...ch-des-kriminellen/ar-AAJ0DTy?ocid=spartandhp
Wieder einmal Thema zur Bargeldabschaffung. Wenn die Zionisten das schaffen, ist die letzte Türe zur Freiheit geschlossen. Ein Albtraum!